Philosophische Tafelrunde Nr. 29 [Wert des Todes?]

Albus Dambledore
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Beitragvon Albus Dambledore » Mi 01 Jul, 2009 00:23

genau deswegen will ich es nicht wissen...man sollte jeden tag so leben als wäre es sein letter und sich trotzdem an regeln halten^^

Rabastan
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Beitragvon Rabastan » Mi 01 Jul, 2009 15:42

Ich will auf keinen Fall wissen, wann ich sterbe und wie auch nicht...dann mach ich mir IMMER gedanken darüber wie ich das verändern kann...wäre das noch ein leben? Glaub nicht...
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Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Mi 01 Jul, 2009 23:58

Nein, ich würde es auf keinen Fall wissen wollen, auch wenn ich sehr neugierig bin.
Wenn ich es allerdings erfahren würde... keine Ahnung. Entweder würde ich in Depressionen versinken oder eben weitermachen wie vorher.
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

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Beitragvon Hyraxas » So 05 Jul, 2009 16:59

Ich will es nicht wissen, so einfach.
Ich mache mir sowieso schon viel zu viele Gedanken die ich nicht brauche über mich und meine Freunde und ich denke jeden Tag an den Tod. Wenn mich jemand nicht anruft obwohl es abgesprochen war, kriege ich Angst es könnte etwas passiert sein. Der Tod selbst it etwas, das ich jetzt nicht fürchte, das kann ich vielleicht in einigen Jahren nicht mehr sagen aber jetzt habe ich keine Angst zu sterben auch wenn ich es nicht wollte... Wenn mir also jemand sagt, ich sterbe an Tag X und so weiter... ich würde es nicht mal ernst nehmen...

Wenn ich wüsste, ich sterbe in einem Jahr. Würde ich alles machen, was ich unbedingt mal machen wollte. Ich würde vermutlich Mist bauen dabei, aber dann währe es auch Egal xD

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Beitragvon Lady Midnight » Sa 11 Jul, 2009 20:18

Neue Frage (28 )

Gibt es so etwas wie Pech und Glück? Woran merkt man das? Und wo hattest du in deinem Leben am meisten Pech / am meisten Glück?

Frage von Amelia
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Beitragvon Goddess of Rock » So 12 Jul, 2009 20:42

Puh... das ist eine schwere Frage.
Ich denke, es gibt Dinge, die kann man selbst beeinflussen, andere wiederum nicht.
Schwierige und vor allem prägende Erfahrungen macht wohl jeder in seinem Leben. Die Frage dabei ist aber wirklich, ob das nun Pech oder Glück ist.
Ein sehr, sehr wichtiger Mensch in meinem Leben hat mir einmal gesagt, dass grade die schlechten Erfahrungen unseren Charakter ausbilden und uns zu dem machen, was wir sind.
Kann man sie dann also als Pech bezeichnen, wenn man eigentlich fühlt, dass man genau richtig so ist, wie man ist? Wenn man mit seinem Charakter zufrieden ist?
Ich hatte mein ganzes Leben lang viele schwierige Situationen zu meistern und bin immer irgendwie da wieder raus gekommen. Viele davon haben mich sehr geprägt.
Hatte ich nun Pech, dass mir diese schlimmen Dinge passiert sind? Oder Glück, dass ich trotzdem lebe und nicht gänzlich daran zerbrochen bin?
Ich glaube, dass sich das nicht genau definieren lässt.

Aber wenn ich etwas erwähnen müsste, dann hatte ich wohl Glück, die Liebe kennen lernen zu dürfen. Pech, sie wieder zu verlieren.
Glück dabei ist, dass ich mich wieder auf andere Dinge dadurch konzentrieren kann. Pech, dass mich immer noch ab und an die Sehnsucht danach packt. Glück ist, dass ich durch den Verlust jemanden gefunden habe, auf den ich mich verlassen kann.

Ich denke, das lässt sich immer so fort führen. Wenn ich über jede Pechsträhne meines Lebens schreiben müsste, muss ich ein Buch veröffentlichen.

Ich halte aber an dem einen fest: alles hat seinen Sinn. Gute, wie schlechte Erfahrungen. Man könnte das eine ohne das andere weder spüren noch wert schätzen.
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Rabastan
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Beitragvon Rabastan » Mo 13 Jul, 2009 11:04

Hmm...die Frage ist garnicht leicht. Ich glaube an sowas wie zufall, aber Glück und Pech? Nein, ich glaub wir nennen es nur so, aber in wirklichkeit...was hat es mit Glück zu tun, wenn ich im Lotto gewinne...genausogut hätte die letzte Zahl eine 43 anstatt eine 42 sein können. Also wieer ein zufall...

Ich glaube, dass Glück und Pech einfach nur Wörter der Menschheit sind und nicht, dass sie existieren...
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Beitragvon Lycidia » Mi 29 Jul, 2009 21:46

Also man kann zwar sagen "ich habe glück gehabt." aber es ist ja nicht sicher ob diese Sache auf längere Zeit positiv ist. Pech/Glück sind rein fiktive, von Menschen geschaffene Begriffe um etwas, was sie nicht verstehen zu erklären. Man sollte sich auf keinen Fall darauf verlassen. Und nachdem mein Motte "Es gibt keine Zufälle!" (M. Wittgenstein, Lycidas) ist, glaub ich persönlich nicht an glück bzw. Pech.
Dadurch hat sich dann auch die Frage, wann ich das letzte mal Pech/Glück hatte eigentlich auch geklärt....
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Beitragvon Lady Midnight » Do 30 Jul, 2009 10:56

Neue Frage (29 )

Wenn es sich für etwas zu sterben lohnt: Wofür?
Wenn nicht: Wieso nicht?

Frage von Amelia
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Beitragvon Harrik » Do 30 Jul, 2009 13:08

Der Tod lohnt schon als solches oder? Ich glaube ewiges Leben wäre tatsächlich ziemlich qualvoll, insbesondere, wenn man der einzige wäre, der nicht stirbt.... Das nur mal so vorab.
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Beitragvon Nazgûl » Do 30 Jul, 2009 13:35

@ amilia

Wie Harrik schon sagte der Tod lohnt als solches....ich stell mir ziemlich quallvoll vor
wenn ich jedesmal die menschen die man liebt zu grabe tragen muss immer und immer wieder
Frau, Kinder, Enkelkinder ect.

ob es sich lohnt für etwas zu sterben. Das kommt auf die sichtweise des Betrachters an
Ich zum beispiel wäre damals bereit gewesen meiner damaligen Freundin das leben zu retten
selbst wenn es meins gefordert hätte falls es zu solch einer Situation gekommen wäre.

Diese Entscheidung muss denke ich jeder für sich selbst treffen.
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Beitragvon Lady Midnight » Do 30 Jul, 2009 13:45

Joa, aber manche Menschen sind bereit, für das Gleiche zu sterben, so z.B. im Krieg.

Ich frage deshalb nach, was jeder einzelne hier denkt.

Für mich lohnt es sich zu sterben, wenn ich mit meinem Tod etwas schlimmes, das eintreten würde, verhindern kann.
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Beitragvon Nazgûl » Do 30 Jul, 2009 13:50

das wäre dann auch meine Überlegung....sollte ich der einzigste sein
der in der Lage wäre dies zu verhindern würde ich diesen weg wohl wollend auch wählen...

Ich denke mal in den Krieg zu ziehen für sein "Vaterland" kann kaum mit anderen Situation verglichen werden.
Ich denke der Antrieb dieser Personen die diesen Weg gehen und ihr Leben auf Spiel setzen haben den
Gedanken ihre Familie, Freunde vor schaden zu schützen und somit würden sie alles dafür tun, das nicht eintretten zu lassen.
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Beitragvon Harrik » Do 30 Jul, 2009 14:10

Amelia Bone hat geschrieben:Joa, aber manche Menschen sind bereit, für das Gleiche zu sterben, so z.B. im Krieg.



Krieg ist dahingehend eine interesante Sache. Diese Menschen denken (offenbar) siw würden für ihr Landsterben. Tatsächlich sterben sie für Geld. Ich würde für beides nicht sterben: Zunächstmal habe ich kein Land, ich wurde nur in einem geboren, meine Bezihung zu diesem Land ist genauso wie zu jede mandere nauf der Welt - ich erkennees nicht an, da Mensch kein Stück Erde besitzen kann. Für dieses fiktive bzw. rein gedankliche Abgrentzungsdenken soll ich mich nun auchnoch töten lassen, oder gar andere Umbringen :shock: Wasrumm?? o.O
Tatsächlich geht es in den meisten Kriegen um Geld. Geld durch resourcen; Geld durch die Waffenlobby; Geld durch Handelsabkommen etc. Heir sehe ich gausowenig Grund mic hsterben zu lassen: Ich soll sterben damit Dick chaney mehr Geld bekommt? - No Way.

Es gibt durchaus etwas wofür ich zu sterben bereit wäre. Z.b. Ideale. Aber in Kriegen geht es nciht um Ideale, um Ideale geht es in Revolutionen!

Nazgûl hat geschrieben:Ich denke der Antrieb dieser Personen die diesen Weg gehen und ihr Leben auf Spiel setzen haben den
Gedanken ihre Familie, Freunde vor schaden zu schützen und somit würden sie alles dafür tun, das nicht eintretten zu lassen.

Sie schützen das Leben ihrer Famillie z.B. am Hindukusch?
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Beitragvon Lady Midnight » Do 30 Jul, 2009 14:21

LOL. Harrik. Ich stimme mit dem ersten Absatz total übrein. Aber:

Es gibt durchaus etwas wofür ich zu sterben bereit wäre. Z.b. Ideale. Aber in Kriegen geht es nciht um Ideale, um Ideale geht es in Revolutionen!


Was ist eine Revolution, wenn nicht ein Krieg gegen das System der Mächtigen?
Krieg kannst du nicht mit Krieg lösen. Eine Revolution löst auch keine Probleme. Und, in einer Revolution werden genau die selben Methoden durchgeführt wie anderswo in Kriegen. Werde nicht Menschen getötet?
Sterben nicht zivile Leute? Sterben sie denn nicht auch?! Und wofür!
Revolution ist nur ein WORT! Und dennoch ist Krieg die selbe Sache, egal wo es ist und wie du es führst.
Ich würde niemals mich bekriegen, sei es für was auch immer.
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."