Moderator: Weltenrichter

Forumsregeln
In diesem Forum können FanFictions aus eigenen Fantasy-Welten oder die in anderen Welten als den Hauptwelten Harry Potter, Twilight und Mittelerde spielen veröffentlicht werden. Die Regeln findest du hier.

Deusa

Rhynn
Nachtwanderer
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 33
Registriert: 12.07.2009
Beiträge: 491
Wohnort: Die Hölle

Deusa

Beitragvon Rhynn » Di 08 Jun, 2010 20:20

Infos:
Titel: Deusa

Buch 1: Goddess of the Night
Buch 2: Goddess of Light
Buch 3: Goddess of Death

Autor: Ich
Genre: Liebe, Hass, Fantasy, bisschen Drama

Bild




Prolog

„Du bist mein“, knurrte er. Seine Augen hatten sich schwarz verfärbt. Oh Himmel … ich wollte noch nicht sterben, aber … wie konnte ich ihm widerstehen? Ich spürte, wie mein Herz zu rasen begann und schluckte leicht. Meine Kehle war trocken und irgendwie rau, doch ich ignorierte den Schmerz, der damit verbunden war.
„Und … was ist, wenn ich …“
„Ja?“, fragte er und seine Stimme glich dem Schnurren einer großen Raubkatze. Ich schluckte noch einmal und blinzelte, um seinem Bann zu entkommen, doch es wollte mir nicht gelingen. Ich konnte nur eines ansehen und das war er. Er und seine verdammten Augen.
Alles an ihm war verdammt. Zum Tode verdammt. Dafür hatte Bás gesorgt.
„Und was wäre, wenn ich nicht wollte?“
Meine Stimme zitterte und ich trat mir gedanklich in den Hintern.
Sei stark, Sheina!, schrie mich die fremde Stimme in meinem Kopf an.
Du hast gut reden. Du bist nicht in meiner Situation, also halte deine Klappe!
Man … Sheina … er will doch nur dein Blut. Hör auf hier dumm herumzustehen und lass mich dafür sorgen, dass er endlich verschwindet!, knurrte die Stimme, doch ich ließ sie nicht und brachte sie zum Schweigen. Verbannte sie aus meinen Gedanken und schloss sie ein.
„Nun … willst du denn nicht?“, fragte er. Seine Stimme allein brachte mich zurück aus meinen irren Gedanken. Gedanken, welche mir nicht allein gehörten.
„Ich …“, brachte ich schwach hervor, doch das schien ihm aus irgendeinem Grund, Antwort genug zu sein und er küsste mich. Ich hätte mir für meine verfluchte Schwäche selbst den Kopf abreißen können, doch er war stärker als ich. Auch wenn er nur ein verfluchter Mensch war.
Während er mich küsste, begann mein Herz zu rasen, was für mein Volk nicht normal war und heiße Tränen rannen mir unaufhaltsam über die Wangen. Ich wusste, dass es so nicht weitergehen konnte und wusste, dass ich es beenden musste, doch wollte ich das? Konnte ich das? Mein Körper begann plötzlich zu zittern und er verstärkte den Druck seiner Arme, welche er um mich geschlungen hatte.
Das ist das dümmste, was du tun kannst, flüsterte mir die Stimme zu und ich wusste, dass sie mehr als nur Recht hatte. Doch konnte man sich gegen seine Gefühle wehren?
Bild

Spoiler
Phesmiolhence: Zauberstab ist aus Rosenholz mit dem Haar einer Veela, 12 Zoll.
Phaine: Zauberstab ist aus Rosenholz(dunkelrot eingefärbt) mit dem Haar einer Veela, 12 Zoll.

Veny
Waldläufer
Welt des Zwielichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 31
Registriert: 07.02.2010
Beiträge: 3201
Wohnort: Rohan

Beitragvon Veny » Mo 14 Jun, 2010 08:38

Hey, toller Anfang. Ich hab überhaupt rein gar nichts gefunden, was mir nicht gefällt an
dem Text. Möchte unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich denke, sie ist Vampyrin?
Freu mich schon auf den nächsten Teil.
Toujour Pur

Rhynn
Nachtwanderer
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 33
Registriert: 12.07.2009
Beiträge: 491
Wohnort: Die Hölle

Beitragvon Rhynn » So 27 Jun, 2010 12:00

Ui ...
*auf und ab springt*
*sich tierisch freut*
^w^ Hier kommt auch schon das nächste :D Das erste Chap. Ich hoffe, dass es dir gefällt. Nein ... sie ist keine Vampirin ;)

Buch 1


Bild

Bild


„So süß wie Honig“, schnurrte er und ich rannte schneller. Wieso war ich noch mal auf den Friedhof gegangen? Wie hatte ich so verdammt dumm sein können? Panik erfüllte mein Herz und schnürte mir die Kehle zu. Ich konnte kaum atmen, doch meine Beine trugen mich zuverlässig weiter.
Es war bereits dunkel und kalt, doch trotzdem war mir so verflucht heiß, als würde ich durch eine Sauna rennen und nicht über einen nächtlichen Friedhof mitten im Frühling. Plötzlich erklang ein irres Lachen und ich zuckte heftig zusammen, übersah eine Bodenerhebung, stolperte und fiel natürlich hin. Schmerzen durchfluteten meinen Körper und Tränen begannen mir über die Wangen zu rinnen. Mein Körper zitterte und ich konnte vor Angst kaum noch klar denken.
Das Einzige , was ich noch wusste, war, dass ich rennen musste. Ich musste unbedingt rennen. Wegrennen.
Träge stemmte ich meinen von Schmerzen gepeinigten Körper hoch und lief weiter, doch meine Schritte wurden immer kleiner und kleiner. Ich konnte nicht mehr und ehrlich gesagt wollte ich auch nicht mehr. Schweiß rann mir über den Körper, meine Augen brannten, meine Lungen brannten und ich bekam nun wirklich keine Luft mehr. Immer wieder fielen mir meine blonden Haare ins Gesicht, als ich stolperte und ich strich sie nervös weg.
Es wäre so einfach … so einfach, stehen zu bleiben und das Ganze hier zu beenden, denn ich wusste, dass er nicht einfach so aufgeben würde. Wenn ich ehrlich war, dann wollte ich auch nicht mehr länger leben. Gott … ich hatte nichts mehr … keiner meiner so genannten Freunde wollte noch etwas mit mir zu tun haben. Sie hatten alle immer so viel zu tun. Ich wusste, dass ein paar von ihnen wirklich viel zu tun hatten, aber die meisten von ihnen gingen auf Partys oder ähnliches. Da hatte man ja keine Zeit für eine Freundin. Nein! Man hatte nicht die Geringste Zeit einen zu fragen, ob man vielleicht mit wollte oder so. Warum auch? Ich war ja nur dazu da, dass die anderen sich bei mir ausheulen konnten und zu mehr war ich anscheinend nicht zu gebrauchen. Ich war ja auch in der Schülerzeitung ’Miss Kummerkasten’.
Ein Seufzen entrang sich meinen Lippen und ich blieb stehen. Ich wollte dieses Leben nicht länger. Meine Eltern machten ständig wegen irgendwelchen Kleinigkeiten enormen Stress und keiner hörte mir zu. Ich meine … wenn jemand Probleme hatte, dann hörte ich ihm zu und half, wenn es ging, aber mir hörte nie jemand zu und wenn ich niemand sagte, dann meinte ich das auch so.
Willst du das wirklich?, erklang eine leise Stimme. Heftig zuckte ich zusammen. Meine Angst, welche sich etwas gelegt hatte, flackerte wieder auf und ich sah mich panisch um. Wer hatte da mit mir gesprochen?
Ich.
Ok … das war jetzt … schräg. Ich hörte eine Stimme, die mir fremd war und diese Stimme gehörte noch nicht mal zu einem Körper. Oh man … anscheinend wurde ich jetzt verrückt.
Ähm … verrückt wirst du, wenn du dir Stimmen einbilden würdest, aber erstens bin ich nur eine und zweitens bildest du dich mich nicht ein. Ich bin real, Süße, gab mir die Stimme trocken zurück.
„Wer bist du?“, hauchte ich leise und sah mich um. Ich entdeckte einen Baum. Er war hochgewachsen und warf große, dunkle Schatten. Mein Blick flog prüfend über den Friedhof und so weit ich es erkennen konnte, war mein Verfolger nicht hier. Schnell lief ich zu dem Baum und stellte mich in den schützenden Schatten, welcher mich einzuhüllen schien.
Kluges Mädchen … nur wird dir das nicht so sonderlich viel bringen. Im übrigen bin ich … ja wie kann ich das jetzt am Besten sagen, ohne, dass du gleich durchdrehst? Mh … ich bin du … mehr oder weniger.
Ungläubigkeit machte sich in mir breit.
„Klar …sonst noch jemand in mir?“, fragte ich sarkastisch.
Denke bitte …
„Was …“
Du sollst dich in mit mir in Gedanken unterhalten!, zickte mich die Stimme an.
//Ist ja schon gut! Also … was bitte willst du, mh?//
Unseren Hintern hier rausholen, Süße. Du steckst gerade bis zum Hals in der Scheiße, gab die Stimme zurück.
//Hä? Wieso bitte das denn?//
Bist du so dumm, oder tust du nur so?
//Beleidige mich nicht!//, knurrte ich die Stimme in meinem Kopf an. Leises Gelächter erklang und ich drückte mich tiefer in die Dunkelheit des Baumes.
Super … er hat uns gefunden! Das hast du echt toll gemacht, meinte die Stimme sarkastisch. Ich trat ihr gedanklich in den Hintern.
„Komm raus, komm raus!“, rief der hochgewachsene Mann. Er hatte sich leicht nach hinten gelehnt und er sah ziemlich irre aus. Was er genauer betrachtet ja auch war. Mein Herz begann sofort wieder schneller zu schlagen und ich konnte das Blut in meinen Ohren rauschen hören. Das würde nicht besonders gut enden … da war ich mir sicher.
Plötzlich wirbelte er herum und sprintete direkt auf mich zu. Ich stieß ein leises Wimmern aus. Tränen schossen mir in die Augen und ich kniff die Augen zu. Dann spürte ich, wie er mich packte und wie ich durch die Luft geschleudert wurde. Schreie erfüllten die kalte Nachtluft. Meine Schreie.
Ich wusste nicht, wie lange er mich würde leiden lassen und stellte mich schon mal auf einen harten, schmerzhaften Aufprall ein. Ein Baum fing mich ab. Höllische Schmerzen erfüllten meinen Körper und ich glaubte meine Knochen brechen zu hören. Unaufhörlich rannen mir Tränen über die Wangen und dann schmeckte ich Blut. Es rann mir über die Schläfe und auch an meiner Seite wurde meine Kleidung nass. Nur mühsam unterdrückte ich ein Würgen. Ich mochte Blut nicht.
Ich versuchte mich hochzustemmen, doch es wollte mir nicht gelingen. Meine Arme gaben wieder unter mir nach und dann vernahm ich ein Kichern. Ein irres Kichern. Mein Blick wanderte nach oben und nur schwer erkannte ich meinen Verfolger.
Er hatte tiefschwarze Haare, genauso schwarze Augen und trug passender Weise schwarze Kleidung. Ok … ich wusste, er war ein Vampir und hey, ich mochte schwarz, aber … vielleicht würde ihm ein bisschen Farbe gut tun? Der Typ wirkte so … schwarz.
Einfallsreich … wirklich einfallsreich, Sheina, meinte die Stimme in meinem Kopf.
//Was bitte willst du? Ich die, die hier gleich umgebracht wird!//, knurrte ich. Noch ehe ich diese Worte gedacht hatte, wurde ich mir der Bedeutung dieser Worte wirklich bewusst. Meine Kehle wurde trocken und erneut begannen mir Tränen über die Wangen zu rinnen. Nie wieder würde ich die sehen, die ich liebte. Erinnerungen stiegen in mir auf. Erinnerungen an meine Eltern, an meine Freunde. An meine anderen Verwandten. Gut … meine Eltern stressten, meine Freunde konnten mich offensichtlich nicht wirklich ertragen und meine Verwandtschaft konnte man mit dem Wort ’nervig’ verdammt gut beschreiben. Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass ich diese Menschen liebte! Ich wollte sie nicht verlassen, auch wenn ich mein Leben hasste … meine Eltern brauchten jemanden, den sie vollmotzen konnten, meine Freunde und sogar die gesamte Schule brauchte eine ’Miss Kummerkasten’. Meine Verwandtschaft brauchte jemanden den sie nerven konnte!
Verängstigt wich ich zurück, sofern es mir denn möglich war. Der Vampir vor mir legte kurz den Kopf schräg, dann lachte er schrill und verflucht … er sah gut aus, aber sein Lachen klang jetzt noch irrer, als vorher und machte mir noch mehr Angst. Ich wimmerte und drückte mich zitternd an den Baum, gegen den er mich geworfen hatte.
Blitzschnell hatte sich der Vampir zu mir herabgebeugt, zog mich an sich und öffnete seinen Mund. Ich wehrte mich und die Schmerzen ließen mich fast besinnungslos werden. Panisch schrie ich, ging mit meinen Fingernägeln auf ihn los und wand mich heftig, trotz der Schmerzen, doch es brachte nichts viel. Als seine Fänge sich dann aus seinem Oberkiefer schoben, begann ich mich noch stärker gegen ihn zu wehren. Ich wollte nicht mehr sterben. Jetzt schon abzutreten war feige!
Dann erklang ein lauter Schrei und er wurde von mir weggerissen. Immer noch in der Panik gefangen, welche sich wie ein dichter Nebel um meine Sinne gelegt hatte, irrte mein Blick umher. Wo war der Vampir? Wieso war er auf einmal weg? Ich zitterte und drückte mich dicht an den Baumstamm, wünschte mir, ich könnte darin verschwinden.
Die Stille um mich herum war erdrückend und ich begann zu schluchzen. Ich wollte leben und nun würde ich vermutlich sterben. Denn was war stärker als ein Vampir?
Plötzlich hörte ich ein Rascheln und zuckte heftig zusammen. Mein Blick flog wie wahnsinnig durch die Gegend, fixierte nichts Bestimmtes und suchte nur ein winziges Zeichen, dass ich nicht mehr allein war.
Wir hatten ein schönes Leben, Sheina. War schön dich kennengelernt zu haben, meinte die Stimme. Da trat eine hochgewachsene Gestalt aus den Schatten und kam zu mir herüber. Ich schrie auf. Erneut raste eine Welle der Angst durch mich hindurch und ein klägliches Wimmern entfloh meinen Lippen. Tränen verschleierten meinen Blick und brannte in meinen Augen. Schnell blinzelte ich, denn ich wollte wenigstens sehen, wer sich mir da näherte. Doch ich wurde meine Tränen nicht los. Die Schmerzen in meinem Körper wurden langsam stärker und dann begann alles vor meinen Augen zu verschwimmen.
Oh verdammt! Die Wunden! Ich schluchzte leicht auf und dann wurde mir schwindelig. Mir fielen die Augen zu und ich dann legte sich ein sanfter, dunkler Schleier über mich.


Ich hoffe, dass dir dieses Kapitel acuh gefällt Artveny ;)

LG Alex

PS: Geile Sig :D
Bild

Spoiler
Phesmiolhence: Zauberstab ist aus Rosenholz mit dem Haar einer Veela, 12 Zoll.
Phaine: Zauberstab ist aus Rosenholz(dunkelrot eingefärbt) mit dem Haar einer Veela, 12 Zoll.