Laer na Rhîw
<Lied des Winters>
Sui silef, lossen, i Vâr i Angol ned Gaul îdha a silevren i chen meren am ena Taur faen Amloth tiri.
<Gleich weißem Kristall, schneebedeckt, das Land der Magie im Zwielicht ruht und weiß kristallen glitzernd das Auge freudig auf des großen Waldes weißstrahlender Helmzier schaut.>
Himring i Lîn, Ringnen, na i Dalan tre Chel cadu.
<Eisig der Teich, kaltes Gewässer, an der Oberfläche zu Eis geformt.>
Ennas i ogol Thalaf, ihain a nimp.
<Dort der falsch(e) Boden, dünn und zerbrechlich.>
Ena ereb Raun Cuia, Mân, Amarthan.
<Des einsam(en) Wanderer Leben, hingeschiedener Seele, dem Untergang geweiht.>
Girith Maur, i 'wathlo ned Uial.
<Schaudernd Düsternis, das Schatten-Fenn im Dämmerlicht.>
Eriol i vaechenebdíriel herniad ar er Saelind idhra Idhor, idhren.
<Allein der scharfäugig-Schauende versteht und ein weises Herz sich sehnen nach Besinnlichkeit, gedankenvoll.>
Ennas, ad Ered Wethrin.
<Dort, an jenem Ort bei(m) Schattengebirge.>
Arnen na Sirion.
<Am Wasser des Sirion (großer Strom, Hauptfluss von Beleriand).>
Wilferedh o Saardor, ena 24.12. 2017