Hallo ihr Lieben,
ich habe vor kurzem angefangen eine FF zu schreiben, allerdings noch nicht viel, wegen Zeitmangel.
Ich würde gerne von euch wissen, wie ihr sie findet und was ich besser machen kann. Es geht halt darum, was direkt nach dem Tod von Voldemort geschieht. Die FF hat eigentlich noch keinen Namen. Habe auch noch keine gute Einleitung wie euch gleich auffallen wird.
Freue mich über positive Resonanzen, aber auch über vernünftige Kritik
Nachdem die Schlacht vorbei und gewonnen war, war Harry am Ende seiner Kräfte. Er war traurig und geschafft. Er ging durch all die Trümmer, an all den toten Freunden vorbei in den Gryffindorturm. Er wollte nur noch schlafen und wieder zu Kräften kommen, doch ein Gedanke ließ ihn einfach nicht los: Warum hat Snape ihm nie gesagt, dass er der Gute war?
Harry konnte nur schlecht einschlafen und träumte davon, was gewesen wäre, wenn Snape und er sich verstanden hätten, wenn sie sich gemocht hätten. Eins war jedenfalls klar, er würde diesen mutigen Mann niemals mehr so sehen wie früher. Er hatte sein Leben aufs Spiel gesetzt und ein falsches Spiel mit bösesten aller Zauberer gespielt und das nur, um Harry zu schützen. Irgendwann in den Morgenstunden wurde er langsam wach und sah sich nach dem aufstehen zum ersten Mal richtig an. Überall hatte er Wunden und Schnitte, nichts schlimmes, aber er sah furchtbar aus. Harry blickte sich nach Ron um, der auf seinem Bett saß und in seine Gedanken vertieft war. „Sollen wir runter in die große Halle gehen? Ich möchte gerne dabei helfen die Trümmer zu beseitigen.“, sagte Harry und sah Ron dabei an. Ron stand auf und fiel Harry in die Arme. „Ich dachte es wäre alles vorbei. Ich dachte unser Leben sei vorbei, aber ich lebe noch und du lebst und Hermine sie lebt auch noch.“ Ron lief eine Träne die Wange entlang und Harry sagte: „Das mit Fred tut mir unendlich Leid, ich wollte nicht, dass jemand stirbt.“ Harry wusste nicht genau was er sagen sollte und Ron nickte nur. Im Gemeinschaftsraum trafen sie Hermine, die beiden in die Arme fiel und sich freute sie zu sehen. Ohne etwas zu sagen gingen sie alle hinunter, doch was sie da sahen überraschte sie. Nirgendwo waren mehr Trümmer, Felsblöcke oder Tote, alles war verschwunden. „Das muss über Nacht passiert sein, doch wie haben sie das so schnell gemacht?“, fragte Hermine und schaute die beiden verdutzt an. Ron und Harry hatten auch keine Antwort darauf. Sie liefen zur großen Halle und als sie sahen, wie die große Halle geschmückt war, fielen ihnen beinahe die Augen aus. Von jedem Verstorbenen hing ein Portrait an der Wand und davor lagen Blumen und Kerzen, der Tisch war gedeckt, aber die Stimmung war getrübt. Mrs. Weasley stand an Freds Bild und war am weinen, Mr. Weasley hielt ihre Hand. Ron rannte sofort zu ihnen und betrachtete das Bild von Fred, er weinte aber nicht mehr. Professor McGonagall lief mit leisen Schritten auf Harry und Hermine zu und sagte: „Das ist das mindeste, was unsere Freunde verdient haben. Ich werde die Portraits hier hängen lassen, als Dank an all die Hexen und Zauberer die ihr Leben für unsere Zukunft gelassen haben. Mit dir muss ich später noch etwas besprechen.“, sagte sie und schaute Harry in die Augen.
Sie ging an ihm vorbei und Harry schaute Hermine an. Sie sah fertig aus, geschafft, aber zu gleich als wäre sie glücklich. Auf der einen Seite war Harry ebenfalls sehr glücklich, dass Voldemort endlich tot war und nun Ruhe in die Zaubererwelt einkehren konnte. Auf der anderen Seite, wollte Harry nie, dass seine Freunde sterben, die Menschen, die für ihn wie eine Familie geworden waren. Harry nahm Hermines Hand und zusammen gingen sie zu Ron und seiner Familie. Mrs. Weasley fiel ihm um den Hals und küsste ihn auf die Wange. "Harry, ich bin so stolz auf dich. Du hast uns und unseren Kindern eine bessere Zukunft verschafft.", sagte sie. Harry hatte Tränen in den Augen, sah Mrs. Weasley an und sagte: "Es sind so viele gestorben. Tonks, Remus und dann auch noch Fred. Ich wollte das alles nicht, es tut mir so Leid." Mrs. Weasley lächelte leicht und sah Harry direkt in die Augen. "Sie sind alle für einen guten Grund gestorben, um ihren Kindern eine Zukunft zu bieten, ohne Dunkelheit. Eines weiß ich ganz genau, Harry. Deine Mutter und dein Vater, Lily und James, sie werden über Fred wachen, so wie ich all die Jahre über dich gewacht habe.", sagte sie, nahm Harrys Hand und drückte sie kurz. "Ich danke Ihnen und Mr. Weasley für alles, alles was sie für mich getan haben. Sie sind meine Familie und werden es auch immer bleiben.", brachte Harry mit zitternder Stimme hervor. Eine Träne lief seine Wange hinunter, aber er lächelte dabei. Mrs. Weasley lächelte ebenfalls und es war als wäre in diesem Moment etwas ausgesprochen geworden, was schon lange feststand. Harry gehörte nicht erst durch diese schwierige Zeit zur Familie der Weasleys, sondern von Anfang an war er dort ein Familienmitglied. Mr. Weasley kam dazu und drückte Harry. "Ich bin froh, dass es dir gut geht, mein Junge.", sagte er. "Harry, wir müssen gleich noch unsere Sachen packen und Professor McGonagall wollte auch noch mit dir sprechen", sagte Hermine von der Seite. Harry guckte ein wenig verwundert und fragte: "Was meinst du mit packen? Reisen heute schon alle ab, so kurz nach den furchtbaren Ereignissen? Außerdem, weiß ich gar nicht wo ich hin soll, ich habe doch kein Zuhause mehr." "Die Familien möchten in Ruhe Zuhause von den Verstorbenen Abschied nehmen und natürlich wirst du bei uns wohnen, Harry.", erklärte Mr. Weasley.