Moderatoren: Kyle, Severina, Alice Winchester, Weltenrichter

RPG ~ HOGWARTS - Der Große Schwarze See

'Blazebird'
Weltenträumer
Welt des Lichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Registriert: 23.03.2011
Beiträge: 129
Wohnort: Überall da wo Magie ist! :-)

Beitragvon 'Blazebird' » So 16 Okt, 2011 19:38

Fred hatte aufmerksam zugehört und war verwunderte
als sie abbrach. Er rückte ein kleines Stück näher und was er dann sagte
meinte er wirklich so.

„Keine Sorge, ich werd das niemandem erzählen. Meine Lippen sind
versiegelt. Und…ich werd auch nichts … anderes von dir halten, ganz
egal was passiert ist!“


Er sah ihr in die Augen, die ihn wieder fesselten. Diese Wunderschönen
Augen. Fred wollte Phoebe nicht dazu drängen ihm irgendetwas zu erzählen,
aber es schien ihr gut zu tun jemanden zu haben mit dem sie darüber
Reden konnte. Sie musste das ja all die Jahre für sich behalten. Fred sah
sie noch einmal Aufmunternd an und wartete darauf das Phoebe fortfuhr.
<3 <3 <3 <3 RON + HERMIONE FAN FOR EVER <3 <3 <3 <3

You can' t spell HERMIONE without spelling RON!

Alice Winchester
Drachenkrieger
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 29
Registriert: 09.03.2009
Beiträge: 2958
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitragvon Alice Winchester » So 16 Okt, 2011 19:59

Phoebe nickte leicht und es schien schwach, wie sie dort saß. Sie zögerte,
warf Fred einen Blick zu und krallte dann unbewusst die Hände ineinander, als sie fortfuhr.

„Moonroy wurde sauer. Es kam zum Kampf. Als ich gerade unter ihm lag... Ich dachte,
er würde mich töten, hat er sich verwandelt. Ich habe die Chance genutzt und ihn von mir
geworfen, während er sich noch vor Schmerzen krümmte. Dann bin ich gerannt.“


Wäre es dort zu Ende gewesen, hätte man sie beinahe als Heldin bezeichnen können, aber
für sie fing der Horror erst an.

„Ich dachte, es wäre vorbei. Ich könnte aufhören... zu töten und endlich ich selbst sein.
Doch es ging nicht. Nachts waren da diese Stimmen, Befehle von... Greyback und Moonroy,
die mir befahlen, zu töten. Ich war darauf konditioniert, ihnen zu gehorchen. Man hat es
mir mein Leben lang eingetrichtert und ich habe automatisch gehandelt. Getötet, verstümmelt...
Und mich jedes Mal mehr gehasst.“


Sie schluckte. Die Worte kamen aus ihrem Mund, ohne dass sie es wollte. Inzwischen kämpfte
sie gegen ihre Tränen, die sie zu ersticken drohten. Es war ihr peinlich aber nichts war peinlicher,
als das zu erzählen.

„Als ich diesem Jungen die... Finger abriss und sein Geschrei hörte, wurde das erste Mal etwas
wach. Es war etwa 6 Monate nachdem ich mich von Moonroy gelöst hatte. Er hat versucht mich zu
finden, ich bin immer entkommen. Die Morde... Er wusste, dass ich es war. Doch dieser kleine Junge
bewegte etwas in mir. Ich hörte auf, ihn zu verletzten und versuchte, gegen diese Stimmen
anzukämpfen. Es war schwer, aber es gelang mir. Ich habe ihn zwar getötet, aber nur, weil
er sowieso verblutet wäre, ich habe es nur beschleunigt.“


Phoebe wagte es nicht, aufzustehen, aus Angst, wie Fred gucken würde.

„Dann bin ich zu Dumbledore gegangen. Ich war ja schon lange auf Hogwarts, habe aber nie Schüler
von Dort ermordet. Es waren Ferien und ich habe ihm eine Eule geschickt und ihn dann ein paar Tage
später im Wald getroffen. Ich habe versucht ihm zu sagen, was ich getan habe, auch nachdem ich auf
diese Schule gekommen war. Ich dachte, jetzt würde er mich töten oder nach Askaban schicken. Ich
hätte es mir sogar gewünscht, ich würde immernoch gehen. Doch Dumbledore wollte mir helfen. Eine
Zeit lang hat mir ein Werwolf unterrichtet, nein, nicht Lupin. Ein Anderer. Doch er starb, ich glaube,
es war Moonroy, denn ich habe ihn kurz danach wieder getroffen und gegen ihn gekämpft. Diesmal
hätte ich ihn umbringen können, ich war stärker als er und kämpfte jetzt mit dem Verstand eines
Menschen. Doch ich tat es nicht. Ich weiß nicht warum, aber ich konnte es nicht. Selbst jetzt, wo ich
mehrere Jahre von ihm weg bin, würde ich es nicht können.“


Sie hatte ihre Hände so feste ineinandere gekrallt, dass Blut an ihnen runter lief. Fast schon verstört
löste sie sie.

„Die Stimmen wurden weniger. Ich wollte ihnen nicht gehorchen, ich tötete nicht mehr, ich rastete
aber schnell aus. Seit einem Jahr etwa bin ich ruhiger. Ich versuche, die Stimmen zu ignorieren und
Nachts ein wenig zu rennen. Ich bin schnell, ich kann an Filch vorbei, ohne dass er es merkt. Aber wenn
ich kämpfe, dann sind die Stimmen da. Sie waren es. Gerade. Sie haben gesagt, ich soll dich töten.
Immer nur „Töte, töte, töte. Trinke sein Blut, es macht dich stärker. Töte. Esse seine Innereien, du
bist ein Wolf. Töte. Er ist es nicht wert. Töte.“ Immer wieder.“


Sie zitterte jetzt.

„Deswegen die Unruhe. Ich konnte ihnen so lange noch nie standhalten, deswegen solltest du rennen.
Ich will nicht töten. Aber wenn diese... Stimmen, zu lange da sind, dann kann ich nicht anders. Jegliches
Gefühl verschwindet. Deswegen mein Ausdruck nach Schmerzen, ja, du hast Recht, es waren Kopfschmerzen.
Diese Stimmen scheinen einem das Gehirn zu zerfetzten. Doch wärst du gegangen... Ich wäre tagelang nicht
mehr aus dem Wald gekommen. Doch wenn ich dich angegriffen hätte... Ich glaube, ich hätte mich umgebracht...“


Phoebe schluckte und endete. Sie hatte so viel Gesagt, dass sie trotz Fred's Versprechen große Angst hatte, er
würde sie alleine lassen. Denn so war es bei allen. Jeder würde sie alleine lassen. Denn sie war eine Mörderin.
Babysitter für jene, die die Regeln nicht achten - Mächtiger Schutz für Freunde, Wahnsinn und Verderben für Feinde

'Blazebird'
Weltenträumer
Welt des Lichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Registriert: 23.03.2011
Beiträge: 129
Wohnort: Überall da wo Magie ist! :-)

Beitragvon 'Blazebird' » Mo 17 Okt, 2011 20:43

Fred hatte sie die ganze Zeit angeschaut, auch als
sie ihn nicht mehr angeblickt hatte. Man sah ihr an das es sie
enorm viel Überwindung kostete alles preiszugeben. Aber sie tat
es trotzdem. Sie erzählte ihm alles und er lies sie reden. Er war
nicht überrascht darüber was er zu hören bekam, er wusste von
Lupin das man sich nicht dagegen Wehren konnte, auch wenn
man es noch so sehr wollte. Phoebe war den Tränen nahe und
Fred hatte so eine Ahnung das sie immer noch dachte er würde
einfach aufstehen und sie hier sitzen lassen. Doch so etwas
würde er nie tun. Als sie aufhörte zu Erzählen hatte sie die Augen
zum Boden gerichtet und schien förmlich darauf zu warten dass
er Aufstehen würde, außerdem zitterte sie wirklich schlimm.
Fred zog seine Jacke aus und hielt sie ihr hin, auch wenn ihm klar
war das es nicht daran lag das sie fror. Dann sagte er sanft:

„Weißt du ich kann Dumbledore verstehen, er weiß wann jemand
stark genug ist sich zu ändern. Und ich denke dass er derselben Meinung
ist wie ich, nämlich das jeder eine zweite Chance verdient.“


Sie sah ihm immer noch nicht ins Gesicht, Fred störte das aber nicht.
Er legte ihr die Jacke um die Schultern und fuhr fort.

„Besonders du. Was passiert ist, ist nun mal passiert das kannst du
nicht mehr rückgängig machen. Aber du hast mir gerade demonstriert
dass du dich verändert hast.“


Fred hoffte dass er sie etwas aufgebaut hatte, auch wenn ihm bewusst
war das, dass schwierig war.
<3 <3 <3 <3 RON + HERMIONE FAN FOR EVER <3 <3 <3 <3

You can' t spell HERMIONE without spelling RON!

Alice Winchester
Drachenkrieger
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 29
Registriert: 09.03.2009
Beiträge: 2958
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitragvon Alice Winchester » Di 18 Okt, 2011 19:28

Phoebe zitterte noch immer, hob aber ihren Kopf und blickte Fred
deprimiert an.

„Ich habe getötet, dafür gibt es keine zweite Chance. Frag
meine Opfer, die werden es dir bestätigen.“


Phoebe stützte ihren Kopf in den Händen, sie wusste, Fred würde
bleiben, hatte aber Angst, dass er sie trotzdem verabscheuen würde,
für das, was sie getan hatte. Phoebe hatte nun einmal getötet und
sich das bis heute nicht verziehen.

„Und als ich letztens Jake angegriffen habe, weil er mich ausgenutzt
hat und ich etwas über unsere Vergangenheit herausgefunden habe...
Dumbledore wird es wissen. Ich werde sowieso von der Schule fliegen...“
Babysitter für jene, die die Regeln nicht achten - Mächtiger Schutz für Freunde, Wahnsinn und Verderben für Feinde

'Blazebird'
Weltenträumer
Welt des Lichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Registriert: 23.03.2011
Beiträge: 129
Wohnort: Überall da wo Magie ist! :-)

Beitragvon 'Blazebird' » Mo 07 Nov, 2011 18:04

Fred setzte sich etwas aufrechter hin, denn er glaubte kurz etwas gehört
zu haben, doch niemand war zu sehen. Er rutschte wieder zurück und kam etwas
näher an Phoebe heran, die ihren Kopf wider in die Hände gestützt hatte. Auf das was sie
gesagt hatte lächelte er matt und meinte.

„Weißt du, wenn Dumbledore gewillt wäre dich rauszuschmeißen hätte er das schon längst
getan. Und wenn er dich für unseren Streich und dessen Folgen verantwortlich machen will
werde ich Wahrheitsgemäß sagen dass das auf meine und George Kappe geht. Er kann ja
schlecht jemanden rauswerfen der offiziell gar nicht mehr auf der Schule ist.“


Er sah sie an als ihm plötzlich eine Idee kam sie aufzuheitern. Er stand auf drehte sich zu ihr
um und hielt ihr seine Hand hin.

„Ich glaube ich weiß was du jetzt brauchst, Schokolade! Und da ich leider keine dabei habe
könnt ich dir bei dieser Gelegenheit einen unserer Geheimgänge zeigen. Der führt direkt in
den Keller des Honigtopfes.“

<3 <3 <3 <3 RON + HERMIONE FAN FOR EVER <3 <3 <3 <3

You can' t spell HERMIONE without spelling RON!

Alice Winchester
Drachenkrieger
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 29
Registriert: 09.03.2009
Beiträge: 2958
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitragvon Alice Winchester » Mo 07 Nov, 2011 18:47

Phoebe wollte gerade noch etwas erwidern, da wechselte Fred schon so abrupt das Thema,
dass sie ein Glucksen von sich gab. Es heiterte sie wirklich auf, dass einer so für sie da war und Phoebe
hoffte, dass das auch so bleiben würde.

„Schokolade? Bin dabei!“

Sie hob den Kopf und ein leichtes, aber ehrliches, Lächeln lag auf ihrem Gesicht als sie Fred folgte und
somit mit ihm den See verließ und das Schlossgebäude von Hogwarts betrat.


Tbc: Schlossgebäude
Babysitter für jene, die die Regeln nicht achten - Mächtiger Schutz für Freunde, Wahnsinn und Verderben für Feinde