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Twilight vs. Harry Potter

Was gefällt euch besser? Twilight oder Harry Potter?

Harry Potter - Diese Welt fasziniert mich!
32
74%
Twilight - Die Liebesgeschichte zwischen Bella und Edward ist so romantisch!
1
2%
Ich mag beides
9
21%
Ich interessiere mich für keins von beidem
1
2%
 
Abstimmungen insgesamt : 43

Lycidia
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Beitragvon Lycidia » Sa 14 Aug, 2010 00:14

So, ich habe mich - was für ein Wunder - klar für HP entschieden.
Zwar gibt es auch dort stellen, die mir absolut net gefallen aber mit den Charaktern kann man sich identifizieren. Mit ihnen mitfiebern, sowohl für die Guten wie für die Bösen. Die Personen werden besonders in den Büchern lebendig, man kann Lucius` Arroganz absolut nachempfinden, sein Gefühl von Überlegenheit gegenüber von "Schlammblütern" aber auch seine Unsicherheit und Angst. Und so ist das eigentlich bei jeder Person. Die Personen von Steph Meyer hingegen sind irgendwie... zahnlos. Sogar, und das ist ja das eigentlich schlimme, die Vampire die jahrhundertelang für ihre Zähne bekannt waren. Jetzt sind sie ein paar glitzernde Pappfiguren. Die Bösen sind böse und verabscheuungswürdig, die Guten gut und bekommen am Ende die Jungfrau... welches Klischee wurde in diesem Buch nicht bedient? Man kann eigentlich von Anfang an sagen, dass Bella, die im übrigen das typische kleine hilflose Mädchen verkörpert, dass war vielleicht vor ein paar hundert jahren so, aber mittlerweile sollte man über die "ich bin klein und süß und kann absolut nichts selber"-Phase raus sein, und Edward zusammenkommen. Das ganze Gezeter mit Jakob war zwar hin und wieder ganz nett und so aber wirklich fadenscheinig. Bei HP wusste man bis Mitte/Ende des letzten Teils nicht, wer jetzt mit wem zusammenkommt und das war auch gut so, weil das ganze Geplänkel eigentlich nebensächlich sein sollte.
'Dann zu dem schriftstellerischen können der Autorinnen. Zugegebenermaßen, ich habe Twilight nicht auf Englisch gelesen, aber wenn die Wortwahl und der Satzbau ähnlich simpel wie in der deutschen Übersetzung ähnelt dieses Buch eher einem vor kitsch triefenden Tagebuch einer Achtklässlerin. Der Schreibstil von J.K Rowling ist von anfang an anspruchsvoller und passt sich auch dem Alter ihrer Protagonisten an.
Wie man also sieht, bin ich nicht wirklich ein Twilight fan und ich hoffe, ich hab nicht über die Stränge geschlagen, da ich meine Abneigung doch recht deutlich zum ausdruck gebracht habe. :oops: :D
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Beitragvon Wehwalt » Sa 14 Aug, 2010 01:01

Ich liebe diesen Thread. Endlich dürfen alle mal Farbe bekennen. Wir bleiben eben doch eigentlich Lila!
Und ich danke allen, die wirklich gescheite Kommentare abgegeben haben und mich in meiner ursprünglichen Abneigung, die Twilight-Bücher je zu lesen, bestätigen. (Habs mir spätestens dann denken können, als die gute Amelia hier schier übergeschnappt ist.) Eure Kriterien sind sehr nachvollziehbar und fundiert. Danke, Lycidia, Nyala ... und BöserDobby sowieso ...
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Beitragvon Sores » So 22 Aug, 2010 12:32

Also mir gefällt eigentlich beides, aber eindeutig Harry Potter viel mehr! Ich finde es viel spannender, es ist eine viel grössere und genauere Geschichte, die Figuren sind viel..."spezieller" und gegen Hogwarts kommt einfach NICHTS an. :wink:
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Weit unter der Erde und thronlos bin ich hier. Doch zu Lebzeiten hatte ich die ganze Erde unter mir.
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Beitragvon Hilaria Felinely » Mo 23 Aug, 2010 12:48

Oha, es hat in der Abstimmung oben noch keiner für Twilight alleine gestimmt :lol:

Wie ja auch schon oft gesagt wurde, ist Harry Potter vs. Twilight in etwa Äpfel vs. Birnen. Aber trotzdem schlage ich mich auf die Seite der Äpfel - auf Harrys Seite also :)

Rowling ist in meinen Augen erst mal eine bessere Schriftstellerin als Stephenie Meyer. Joanne schafft es, die Sprache relativ einfach zu halten, aber zur gleichen Zeit drückt sie sich wunderbar bildlich aus, so dass man sich wirklich alles genau vorstellen kann. Rowlings Charaktere werden mit viel Liebe gezeichnet, jeder hat so seine kleinen Macken, keiner - nicht mal Dumbledore - ist perfekt, was man vom "Ach so perfekten" Edward wohl kaum behaupten kann. Vielleicht kommt es auch nur mir so vor, aber Stehphenie hat in ihren Twilight Büchern wohl ihre Vorstellung eines perfekten Ehemannes in Edward projiziert. Außerdem werden die meisten ihrer Charaktere nur obeflächlich skizziert.
Was mir an Harry Potter auch noch besser gefällt, ist die Verknüpfung der fantastischen Zaubererwelt mit der Unseren. Während Stephenie ihre ganze Geschichte einfach in unserer Welt spielen lässt, hat Rowling eine Welt erschaffen, die sich vielleicht nicht so sehr von Unserer unterscheiden mag, aber trotzdem eine Faszination auf mich ausübt.
Das Wichtigste für mich aber ist einfach die Handlung. Vier Bücher über Edward und Bella, wie sie sich lieben und doch nicht lieben können, dann kommen noch Jacob, die Volturi und ein paar andere Vampire dazwischen. Joa, kann ganz schön sein, aber so richtig toll ist das jetzt nicht :)
In den Harry Potter Büchern gibt es zwar auch eine gewisse Regelmäßigkeit, aber u.a. dadurch, dass Rowling zwei Bände später etwas wieder auftauchen lässt, was man eigentlich schon längst vergessen hat, macht das Lesen wahnsinnig viel Spaß. Außerdem gibt es doch einige unerwartete Wendungen bzw. Charaktere, die einen ob ihrer Einstellung gegenüber Voldemort und Dumbledore ganz schön lange im Dunkel tappen lassen, was die ganze Geschichte auch nochmal spannender macht.

Im Großen und Ganzen also eine klare Stimme für Harry Potter. Ich möchte an dieser Stelle noch anmerken, dass ich die Twilight Bücher auch gerne lese, aber an Harry Potter kommen sie nun einfach mal nicht ran.
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Beitragvon Natas » Mo 22 Nov, 2010 14:53

Ganz klar Harry Potter.

Die Welt ist wesentlich besser ausgearbeitet als bei Twilight, die Charaktäre haben mehr Tiefgang und die Geschichten sind wesentlich ausgereifter.
Twilight ist sozusagen die deutsche Soap Opera, während HP der Hollywoodsreifen ist.

Das einzige was Twilight HP voraus hat, ist der erwachsenere Umgang mit Sexualität.

Es ist einfach unrealistisch 500 Teenager in ein Schloss wie Hogwarts zu stecken und niemand hat Sex ^^ vor allem in England ;) Da ist HP halt noch zu sehr Kinderbuch.

Mahogany
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Beitragvon Mahogany » Di 07 Dez, 2010 14:32

Zuerst zum Thema: Harry Potter ist toll, Twilight ist... naja, wenn ich ne Schnulze mit Grusel-Elementen will, schau ich mir "Das Spukschloß im Spessart" an!

Zum Thema Sexualität in der Harry Potter-Reihe, eine Frage, die Natas angesprochen hat:
Nur, weil kein Schüler in Hogwarts von JKR eine offene, explizite Sexszene zugedacht bekommen hat - und man muß hier schreiben: zur Abwechslung mal- wird das Thema keineswegs totgeschwiegen. Im Gegenteil, Harry Potter präsentiert eine Welt, in der mit Sexualität "normal" (und das ist meine Wertung, daher die Anführungszeichen) umgegangen wird: Sex ist da, wird aber nicht offen gezeigt. Es geht eben nicht nur um die Frage "wer mit wem", sondern das schafft Raum für die Botschaften, die eigentlich bei den oversexed but underfucked (ja, es ist ein wenig abgedrooschen) Lesern ankommen sollen.

Die Figuren, deren Verbindung zu Sex am stärksten ist, sind die Weasleys.
Das mag im ersten Moment komisch klingen, aber betrachtet man diese große Familie einmal näher, werden sexuelle Konnotationen sehr deutlich:
Die einzige gezeigte Hochzeit in den Harry-Potter-Büchern findet zwischen Fleur und Bill Waesley statt (Tonks und Remus Lupin heiraten heimlich und sterben außerdem, bevor sie als Eheleute irgendwie singnifikant hätten werden können). Welche symbolische Bedeutung eine Hochzeit (und die Hochzeitsnacht) hat, muß ich euch nicht erklären.
Die Weasley-Twins graben regelmäßig Muggel-Mädchen in der Stadt an.
Ron und Lavender zeigen durch ihr Dauergeknutsche eine Form des Umgangs mit Sexualität, die "zu offen" ist für eine Sache, die eigentlich sehr sehr sehr intim ist - und das wird sanktioniert, denn die Beziehung hält nicht.
Molly und Arthurs Waesley haben nciht nur eine ganze Reihe von Kindern gezeigt, sondern es werden auch immer wieder deren intime Kosenamen erwähnt und beide sind daher angemessen beschämt, eben weil man das nicht so öffentlich macht.

Ich meine daher, die Behauptung, in Harry Potter werde kein erwachsener Umgang mit Sex gezeigt, sei haltlos, und halte dagegen, daß der Umgang mit Sexualität in der Harry Potter-reihe wesentlich erwachsener ist als die "Twilight-Foto-Love-Story". Und das ist in einer Welt, in der mir ein 12jähriger neulich demonstrierte, daß er jede Zeile des "Arschfick-Songs" mitsingen könne, auch der wünschenswertere Umgang mit diesem Thema.

... weiter im Thema!
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Beitragvon Wehwalt » Do 09 Dez, 2010 16:02

Aber ich finde, daß diese Frage sehr zum Thema gehört.
Denn der Natas hat recht: einigermaßen realistisch betrachtet, gäbe es diese Konflikte in so einem Internat: Schüler, die sich in die Mädchenschlafsäle schleichen; die Frage nach der richtigen Anwendung von Kontrazeptiva (mein Lieblingsprojekt in einem lange vergabgenen RPG war sowieso, daß Poppy allen Schülerinnen ohne Erniedrigung und besondere Begründung Verhütungszauber zur Verfügung stellt - das wäre mal ein schönes Humanitätsexempel); Schülerinnenschwangerschaften etc. Man denke an Literatur, die in einer sexuell deutlich repressiveren Phase geschrieben wurde, wie Frühlings Erwachen von Wedekind, das unter genau dieser Altersgruppe spielt - dort sind frühe Schwangerschaften, Gruppenonanie im Internat etc. durchaus das Thema.
Also ich finde tatsächlich, Sexualität kommt so gut wie nicht in Harry Potter vor. Und die Romanze mit Cho Chang finde ich gründlich verdorben - eine der schwächsten Episoden im ganzen Kanon.
Mein Eindruck ist, daß die Sexualität in Twilight zwar schon greifbarer ist (bei allem, was ich darüber weiß: das sind Eure Beiträge hier im Forum und die Filme. Die Lektüre habe ich nicht vor, mir anzutun), aber in versüßlichter, idealisierter Weise. Was veranstalten die für ein Gedöns mit ihrem Warten auf die Ehe - wobei ich nicht weiß, ob bei den Vampiren sexuelle Libido automatisch mit Blutgenuß verquickt ist, also ob sie zu Sexualgenuß unabhängig vom Blutsaugen überhaupt fähig sind.
Also, mir ist die asexuelle Atmosphöre HPs lieber als die schmierig-erniedrigende in Twilight deutlich lieber.
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Beitragvon Mahogany » Fr 10 Dez, 2010 14:31

Ob da nun Wedekind das passenste Beispiel ist, sei mal dahingestellt (sonst brauchts tatsächlich einen eigenen Thread!), aber prinzipiell stimme ich da schon zu: Die Atmosphäre in den Harry-Potter-Romanen ist nicht dazu angetan, den Leser permanent an Sex denken zu lassen. Allerdings halte ich die Romane auch nicht für "asexuell".
Mein Standpunkt bezüglich der Thematik, daß die Weasley-Familie als Idealfamilie auch den korrekten Umgang mit Sexualität thematisiert, bleibt unverändert bestehen. Zwar nicht auf der Handlungsebene im Text, wohl aber auf einer Interpretationsebene, denn, wie bereits erwähnt, gibt es keine expliziten Sex-Szenen in HP, wobei da jetzt zu fragen wäre, ob es solche in "Twilight" gäbe, ich habe die Bücher nicht gelesen und die Filme nicht gesehen.

Erzählt Molly Weasley nicht in "The Goblet Of Fire", daß sie einmal die ganze Nacht vor der Pink Lady zubringen mußte, weil sie sich mit Arthur heimlich getroffen hat? Das wäre zumindest ein Hinweis auf die angesprochene Problematik, die sich ergibt, wenn man einen Haufen junger Leute in einem gigantischen Schloß einsperrt...
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Beitragvon Wehwalt » Fr 10 Dez, 2010 14:59

"Korrekter Umgang mit Sexualität" ... phhh, wie sich das anhört! *schauder* Aber eben diesen korrekten Umgang scheint mir Twilight zu predigen.
Und HP scheint mir schon eher im Bereich "entweder selbstbestimmt oder gar nicht, aber niiiemals korrekt" zu liegen. Ich habe jedenfalls wenig Abstoßendes empfunden.
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Larien
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Beitragvon Larien » Fr 10 Dez, 2010 15:38

Ich habe auch für Harry Potter gestimmt.

Ich habe die Twilight-Bücher gelesen und mir auch die Filme angeschaut. Wie schon gesagt wurde, ist es mit der Zeit vorausschaubar, was passiert. An die Ich-Erzählung musste ich mich erst noch gewöhnen und die hat mich dann doch ziemlich genervt im vierten Band, als auch noch Jacob so vorkam..Ich hätte diese Seiten am liebsten immer übersprungen. Und der Ausgang meine Güte..Ich wusste es schon bevor das Baby da war, dass er auf sie geprägt war..naja das ist eigentlich egal ;) Gehört nicht zum Thema hier. Im Allgemeinen habe ich die Bücher schon gern gelesen und hatte sie auch sehr rasch fertig, aber nur, weil ich gerade in der Bellas und Edwards Welt eingetaucht war und es in einem Schuss lesen konnte. (Bzw beinahe in einem Schuss ;)) Aber dennoch ist Harry Potter für mich besser.
Es stimmt natürlich, dass man die beiden Bücher nicht 1:1 miteinander vergleichen kann. Es hat auch in Twilight Dinge, die mir gefallen haben. Die ganze Idee von "sozialisierten" Vampiren, die zusammen mit "Sterblichen" eine Schule besuchen und in einer Stadt leben. Ich gebe zu das hat mich schon ein bisschen fasziniert. Aber ziemlich bald war es immer wieder das Gleiche..Bella will Edward, Edward blockt ab, verlässt sie sogar, Bella stürzt in ein Loch und so weiter und so fort..Bis hin zum Schluss wo sich Bellas Herzenswunsch natürlich erfüllt ;)
Harry Potter kommt mir persönlich viel komplexer vor und es regt zum Denken an. Die Chraktere sind mehr ausgebaut und haben auch ihre Stärken aber auch ihre Schwächen. Das ist es für mich, was ein Charakter aus macht. Bei Twilight sind die meisten doch ziemlich perfekt ;)

Ich weiss gar nicht, was ich noch schreiben könnte, waa andere noch nicht erwähnt haben *g*

Spoiler
Was die Behandlung der Sexualität betrifft: In Twilight wird das ziemlich offen besprochen und schlussendlich passiert es dann auch im letzten Buch.
In HP spielen mehr die Beziehungen an sich eine Rolle, wenn überhaupt. ich denke für Joanne war es schwer, es so einzubauen, dass es nicht zuviel Platz weg nimmt und wie wir alle gelesen haben, wollte und konnte sie das Thema Liebe nicht auslassen. Schon gar nicht, weil Harrys Mutter aus Liebe zu ihm gestorben ist. Ich finde es nicht shclimm, wenn in Büchern nicht explizit über Sexualität gesprochen bzw geschrieben wird.
* * * * * * * * * *

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Beitragvon funzel » Fr 10 Dez, 2010 15:52

ich denke der warschenlich größte einfluss auf meine entscheidung harry potter zu nehmen ist einfach der fakt das ich die letzten 10 jahre meines lebens damit verracht habe und die welt irgendwie kompakter .. ich kann mich in deiser welt einfach besser verlieren
ich liebe auch twilight aber wenn ich mcih entscheinen muss so wie hier . ist es eindeutig HP
Come back. Handles... Handles... Thank you, Handles.
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And well done. Well done, mate.

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Beitragvon snitchet » Fr 10 Dez, 2010 16:07

Eindeutig Harry Potter.

Die Romane sind einzigartig, Kinder sind damit mit- und aufgewachsen, weil die Handlung und die Hauptpersonen nicht, wie in vielen Jugendbuchserien, über Jahre hinweg fiktiv gleich alt bleiben, sondern ebenso aufwachsen und gleichmäßig so wie die Leser heranwachsen.

Ein Universum, das - wenn man das Genre an sich mag - einen bis ins Erwachsenenalter hinein fasziniert und fesselt und man eigentlich nicht wirklich mehr davon loskommt. Was auch immer an - möglicherweise vielleicht sogar guten - Romanen nachkommen mag, Harry Potter wird immer DER bahnbrechende Roman sein, was das Genre, die Handlung und die Art des Erzählens betrifft.

Dieses Verweben von normaler Welt und magischer Welt, die Selbstverständlichkeit, mit der die Magie in den Romanen eine Hauptrolle spielt, ohne eigens eine fiktive Fantasiewelt schaffen zu müssen*, da wird Harry Potter immer die Vorreiter-Rolle haben! Das gabs meines Wissens vorher noch nie und alles was danach kommt wird daran gemessen werden.
* Selbst Hogwarts ist ja mitten in der normalen Welt - nur für nichtmagische Menschen nicht wahrnehmbar. Man landet nie in einer Fantasiewelt, muss keine mehr oder weniger versteckte "Portale" durchschreiten oder so.

Twilight ist für Teenager sicher schön (hab nur den ersten Band zum Teil gelesen) , aber nachdem ich mich vor mehr als 10 Jahren intensiv für die "Forever Knight" TV-Serie interessiert habe und mich sehr intensiv mit dem Thema "guter Vampir" auseinandergesetzt habe (ein Thema, das für mich damals faszinierend neu und "anders" war) , war die Geschichte von Stephenie Meyer für mich nur flacher Abklatsch.
Ich verstehe aber, dass man Twilight mag, wenn das Thema neu für einen ist.
Für mich ist es allerdings nichts mehr.
HP 4 ever!!!!
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>> Stolze Hogwarts-Schülerin - mit gelb im Wappen und lila im Herzen !!! <<

AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Fr 10 Dez, 2010 18:39

für mich war das Thema Vampire nicht mehr neu und wenn ich auch nicht alles an Twilight mag find ich es doch gut. Ich hab jahrelang Buffy geguckt. Auch wenn ich mich vorher sonst nicht so viel mit Vampiren beschäftigt hab kannte ich mich doch auch so ganz gut mit Vampiren aus (Interview mit einem Vampir, Dracula zumindest ein bisschen usw.) Na ja und natürlich Buffy. Twilight ist halt mal ne neue Version der Vampire. Warum nicht? Deshalb muss es nicht gleich nen Abklatsch sein, nur weil die Bücher so erfolgreich sind und es das Vampirfieber hervorgerufen haben. Das find ich persönlich etwas unfair. Geschichten über Vampire gab es irgendwie schon immer und immer waren sie etwas anders. Da hat auch keiner eine Vampirstory wie die oben genannten älteren mit einer jügeren verglichen und gesagt die jüngere sei ein Abklatsch. Doch bei Twilight ist das ein sehr beliebter Spruch. Entweder ist Twilight ein Abklatsch von irgendwas oder andere Geschichten sind ein Abklatsch von Twilight (sogar welche die total anders sind nur weil es ebenfalls um eine Liebesgeschichte geht). Das kann ich immer noch nicht verstehen.

Na ja jetzt mal zurück zum Thema. Ich hatte ja schon vorher mal geschrieben, dass man die Geschichten Twilight und HP einfach nicht miteinander vergleichen kann, weil die Themen total unterschiedlich ist und der Zeitraum in dem sie spielen (HP geht über mehrere Jahre hinaus, natürlich ist die anders geschrieben als Twilight die nur über eine kurze Zeit dauert.)

Und was das Thema Sex in den Geschichten angeht. Ich frag mich immer noch wo in HP öffentlich über Sex gesprochen wird. Es ist keine wirkliche Liebeszene im den Sinne drin obwohl es natürlich schon Küsse und Beziehungsgeschichten gibt. Ich könnte mich nicht dran erinnern, dass in HP irgendwo mal Sex angesprochen wurde. Und in Twilight ist es nicht so ein Thema, weil es eben eine romantische Geschichte ist. Natürlich gibt es auch Sex in Twilight, aber eben nur sehr wenig. Das find ich okay. Ich will schließlich keinen Porno lesen sondern Fantasy oder besser gesagt Romantic Fantasy.

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Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Di 21 Dez, 2010 12:24

Wer hätt´s gedacht? Ich hab Hp gewählt :)
Harry war zuerst da. Ja ich weiß, schlechte Erklärung. Okay, jetzt im Ernst:
Twilight ist einfach nur eine Schleim-Reihe. Dieses ewige rumgesülze und romantisch sein finde ich nicht wirklich so cool. Aber versteht mich nicht falsch, ich hab die Bücher und Filme gesehen und ich mag sie auch, aber an Harry Potter kommt bei mir einfach niemand heran ;)
Bei Hp wird man eben in eine andere Welt mitgenommen und man "lernt" eigentlich sehr viel beim lesen. Es ist eben ein richtiger Fantasy-Film. Und das liebe ich so. Wenn ich lese, will ich woanderst sein, und nicht in Amerika auf irgendweiner High-School. Durch dieses "unnahbare", also dieses magische bin ich immer total gefesselt und, ja ich gebs zu, ich wünsch mir immer, dass ich zaubern könnte und nach Hogwarts gehen könnte :D Nun ja, Twilight ist auch keine Reality-Doku, aber in den Filmen ist eben alles schon bekannt. Die Städte, wo es spielt, gibt es alles und es ist nichts neues das sich ein Mädchen in einen hei0en Vampir verliebt. Ich würde Twilight vielleicht mehr mögen, wenn die Vampire dort "richtige" Vampire wären. Glitzern in der Sonne? Also bitte.
Also mein Fazit: Viva la Harry Potter. Er hat mich jahrelang begleitet und mit ihm verbinde ich viele schöne Erinnerungen ;)
No, mia figlia no, bastarda!!

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Beitragvon Teresa Serena Jordan » Do 16 Jun, 2011 09:14

Ehrlich, ich bin für Harry Potter, das einzige, was mich an Twilight ein bisschen interresiert, ist Jasper^^.
In mir spielt Musik, 24 Stunden am Tag.........

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