Moderator: Weltenrichter

[Halloween'10] Umfrage: Jetzt wird's gruselig... Siegerehrung!

Welche Geschichte findet ihr am gruseligsten?

Umfrage endete am Di 02 Nov, 2010 21:48

Geschichte 1
3
19%
Geschichte 2
2
13%
Geschichte 3
3
19%
Geschichte 4
8
50%
 
Abstimmungen insgesamt : 16

~Alice~
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[Halloween'10] Umfrage: Jetzt wird's gruselig... Siegerehrung!

Beitragvon ~Alice~ » Do 28 Okt, 2010 20:01

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Endlich gruselt es wieder und auch hier im Forum darf das nicht unbemerkt bleiben!
Wie jedes Jahr hat auch dieses Mal ein Orga-Team die Verantwortung für ein schaurig schönes Event im Forum übernommen, wo viele Überraschungen auf euch warten werden.
Und eine davon wurde auch schon angekündigt!
Ihr solltet euch Gedanken über eine gruselige und schaurige Geschichte machen, die ihr selbst schon einmal erlebt habt! Und nun ist es an der Zeit, dies in die Tat umzusetzen!
Beim Schreiben gilt aber: FSK 16! Es sollte also nicht zu eklig werden! ;)
Habt ihr also eure schlimmste Geschichte gefunden, so sendet ihr diese bis zum 30. Oktober per PN an Elduvain oder ~Alice~ und danach postet das Orga-Team sie anonym und öffentlich hier in den Thread! Dann habt ihr die Möglichkeit, für eine Geschichte zu voten, aber auch hierfür gilt: Ihr dürft nicht für eure eigene Geschichte stimmen!
Eure Stimme für die gruseligste Geschichte schickt ihr auch wieder per PN bis zum 1. November an Elduvain oder ~Alice~ und dann wird ausgewertet!
Viel Spaß dabei und auf ein gelungenes Gruseln!

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Zuletzt geändert von Ripper am Di 02 Nov, 2010 06:05, insgesamt 1-mal geändert.
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~Alice~
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Beitragvon ~Alice~ » Sa 30 Okt, 2010 19:42

*Thread mal nach oben schiebt*

Ihr könnt noch Geschichten einsenden, also beeilt euch!
Es muss ja nichts Langes sein, aber es wär schön, wenn sich hier viele beteiligen ;)
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Elduvain
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Beitragvon Elduvain » Mo 01 Nov, 2010 19:25

Liebe User, nun folgen die vier eingeschickten Horror-Geschichten der User.
Bitte schickt ~Alice~ oder Elduvain eure Stimme für die Geschichte, die euch am Besten gefällt, per PN.

Die Geschichten:

Geschichte 1:

Sooo also dann will ich einmal eine kleine, unheimliche Begebenheit aus meiner Kindheit erzählen, die bis heute nicht eindeutig geklärt ist.
Damals war ich 12 oder 13 Jahre alt, also nicht mehr so klein.

Meine Oma hatte eine kleine 2-Zimmer-Wohnung im Stockwerk über uns und als ich noch ein Kind wr, habe ich oft bei ihr geschlafen.
Weil die Wohnung so klein war, hatte meine Oma die Zimmertüren fast nie geschlossen, außer der Klotür war immer alles offen, auch nachts.

Eines Nachts, die Oma schlief auch schon längst, mußte ich aufs Klo. Ich zog die Klotüre danach zwar wieder zu, aber sie ging wieder auf, was nichts ungewöhnliches war, man mußte sie immer ein wenig fester zuziehen. Ich merkte es aber erst als ich wieder im Bett lag (nachdem die Zimmertüre offen war, konnte ich sehen, dass die Klotür wieder aufgegangen war und halb offen stand) und war zum einen zu faul, um nochmals aufzustehen, zum anderen wollte ich Oma nicht mit dem Türzuschlagen aufwecken. Ich schlief auch gleich wieder ein - ich weiß nicht wie lange ich dann geschlafen habe und wie spät es dann war, ich wachte jedenfalls ziemlich plötzlich irgendwann wieder auf, und es war noch dunkle Nacht. Das passierte mir eigentlich sonst nie.
Ein paar Sekunden, nachdem ich erwacht war und mich wieder umdrehen wollte um weiterzuschlafen war da plötzlich ein Geräusch!

Es klang so, wie wenn man mit den Fingern ungeduldig auf die Tischplatte trommelt - nur eine Spur langsamer aber viel lauter und nur ein einziges Mal.
Es kam eindeutig von der Klotür - ich war wie paralysiert!Ich traute mich nicht zu bewegen, geschweige denn ins Vorzimmer zur offenen Klotür zu schauen.
Die Oma schlief tief und fest, die hatte nichts bemerkt. Es geschah auch weiterhin nichts mehr, aber ich hatte Schweissausbrüche vor Angst.

Irgendwann bin ich unter meiner Decke wohl wieder eingeschlafen und als ich erwachte war es schon Morgen und halbwegs hell.
Die Oma werkelte schon in der Küche am Frühstück und alles war friedlich.

Oma lachte natürlich nur, und meinte, im Klo hätte sich sicherlich kein Geist versteckt, zumindest wäre keiner dagewesen, nachdem sie aufgestanden war.

Sicherlich hatte das Geräusch eine banale Ursache, trotzdem weiß ich bis heute nicht, was das war..... und mir rieselt immer noch die Gänsehaut über den Rücken, wenn ich daran denke!

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Geschichte 2:

Diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und ist lediglich etwas ausgeschmückt worden.
Beim Lesen würde ich den Lesern dies als Hintergrundmusik anbieten: Klick

Das blaue Licht


Stille. Uns umgab Totenstille. Wir wussten nicht, wie viele Menschen sich jetzt noch außerhalb ihrer Häuser befanden. Es war eine Herbstnacht – ungewöhnlich warm. Dunkelheit hatte sich wie ein düsterer, bedrohlicher Schatten über das Dorf gelegt. Ich war nervös, doch der Nervenkitzel war aufregender als die Sorgen. Ich war 13 Jahre alt und es war etwas neues, um zwei Uhr nachts durch die dunklen Gassen und Straßen zu hasten. Wir waren zu fünft. Jeder ein ganz anderer Charakter. Ich war der ängstlichste, denn ich hatte schon immer zu viel Phantasie. Hinter jeder Ecke konnte eine Gefahr lauern, so dachte ich. In dieser Nacht aber, sollte alles anders werden.
Keiner Sprach ein Wort. Wir liefen einfach die lange, dunkle Straße entlang, die sich am Ende in einer scharfen 180° Kurve verlor. Jäh sah ich etwas, was nicht hier her gehörte, etwas dass das Mysterium dieser Nacht ein Stück weit in einen Anflug Licht auf. Es wirkte seltsam, nicht so wie man es kannte. Ich hörte Andi „Polizei“ flüstern, doch es kam mir ganz anders vor. Wie hypnotisiert liefen wir die Straße entlang, erst ganz langsam, dann immer schneller werdend. Mein Puls begann zu rasen. Ich spürte jeden Muskel. Was würde mich gleich erwarten?
Als wir die Kurve erreicht hatten duckten wir uns hinter eine Hecke, die am Gehweg emporwuchs. Ganz vorsichtig streckten wir unsere Köpfe in die lange, mit blauem Licht erleuchtete Straße. Keiner wagte es zu atmen. Die Nervosität stieg ins unermessliche. Als ich genauer hinschaute, konnte ich, wie ich geahnt hatte, kein Polizeifahrzeug erkennen. Es war auch kein Notarzt- oder Feuerwehrwaagen. Zu unserer Verwunderung war die Straße vollkommen leer, bis auf eine Gestalt, die an der Mauer eines Hauses lehnte und etwas zu beobachten schien. Das blaue Licht schien von ihm auszugehen.
Einer meiner Freunde beugte sich ein Stück weiter in die Straße. Seine Augen spielgelten das blaue Licht wieder, das nun, da er sich weiter in die Straße beugte, sein ganzes Gesicht in den kalten blauen Schimmer hüllte. Tim packte ihn am Arm und zog ihn hastig zurück in den Schatten der Hecke.
„Bist du noch ganz dicht?“ flüsterte er und sah Sam mit wütender Miene in die Augen. Dieser schien nicht ganz zu wissen, was los war. Ich ließ von ihnen ab, diese Gestalt war mir nicht geheuer. Wir sollten sie nicht aus den Augen lassen. Als ich meinen Kopf zurück in die Straße streckte, erstarb mein Atem. Meine Glieder gehorchten mir nicht länger. Eine zweite Gestalt hatte sich zu der ersten hinzugesellt. Sie schienen etwas zu besprechen. Die Jungs bekamen nichts davon mit, denn sie waren in eine hitzige Diskussion geraten. Ich schlug einen von ihnen mit dem arm, wollte bedeuten, dass sie schweigen sollten, doch dies verfehlte seine Wirkung. Tim schlug zurück. Auf diese Attacke nicht vorbereitet, viel ich vorn herüber, direkt in den Schimmer des blauen Lichts. Die Gestalten erstarten in ihrer Haltung. Sie sagten kein Wort mehr. Plötzlich, ganz langsam drehte der erste seinen Kopf. Als ich seine Augen sah, überkam mich ein eiskalter schauer. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Seine Augen leuchteten rot wie Blut. Noch nie zuvor hatte ich so etwas gesehen. Was war das für ein Mensch? Die zweite Gestalt bewegte sich nicht, doch urplötzlich drehte er um und verschwand im Schatten der Häuser. Ich wusste nicht wie mir geschah. Ich begann zu zittern. Meine Glieder gehorchten mir nun gar nicht mehr, es war als würde ich von diesen Augen gelähmt. Ich war nicht mehr Herr über mich.
Verzweiflung. Die Gestalt schien es zu spüren. Ganz langsam machte sie ein paar Schritte auf mich zu. Die rot glühenden Augen unverwandt auf mich gerichtet. Ein paar Schritte fehlten noch. Ich konnte sein Gesicht sehen. Er hatte eine Glatze. Es schien als würden sich große pulsierende Adern über seinen Schädel ziehen. Sein Mund und seine Nase Waren unter einem hochstehenden Kragen verschwunden, doch seine Augen waren starr wie Eis.
Plötzlich packte mich etwas am Arm. Ich wurde aus dem blauen Licht gezerrt, weg von diesen Augen. Meine Freunde standen da und sahen mich mit angstverzerrten Mienen an. Ich wusste nicht was um mich geschah. Die Gewalt über meinen Körper kehrte zurück.
„Wir müssen hier weg!“ schrie Andi plötzlich. Ich stemmte mich vom Boden und begann zu rennen. Das blaue Licht kam näher. Was immer dieser Mensch auch war, wir mussten weg von ihm! Ich drehte mich noch ein letztes Mal um, und da sah ich sie wieder, diese kalten roten Augen. Panik stieg in mir auf – Todesangst bahnte sich den Weg von meinem Magen in jedes Glied meines Körpers. Ich rannte los. Getrieben von dem Wunsch zu überleben ließ ich alles hinter mir. Noch nie zuvor hatte ich solch große Angst verspürt. Ich hörte die Rufe und Schreie meiner Freunde, die etwas weiter vor mir waren. Das blaue Licht folgte uns. Ich rannte so schnell ich konnte. Tränen liefen mir an den Wangen hinunter. Ich wollte nicht sterben. Jäh hatte ich das Gefühl zu fliegen. Meine Beine schienen neue Kraft zu gewinnen. Ich holte meine Freunde ein, geradeaus bis hin zur Straße, die hell erleuchtet lag.
Als ich mich erneut umdrehte, sah ich Tim und Andi auf mich zulaufen. Doch wo war Sam? Erneut legte sich die Totenstille über uns. Doch dieses Mal war sie kein Grund für Nervenkitzel mehr, sie schürte die größte Angst meines Lebens. Ein lauter Schrei gellte und hallte an den Hauswänden wieder – dann kehrte erneut Stille ein. Eine Stille, wie ich sie nie wieder erleben möchte. Ich habe Sam seit diesem Zeitpunkt nie wieder gesehen. Die Polizei hat bis heute keine Spur von ihm gefunden. Seit dieser Nacht gehe ich nicht mehr vor die Tür. Der Freundeskreis zerbrach an der Last, die sich auf unsere Schultern legte. Keiner sprach mehr ein Wort über das geschehene. Doch ich werde niemals vergessen, was ich fühlte, als ich in diese kalten roten Augen blickte.
Wenn ihr jemals eine Straße entlang geht und ein schimmerndes blaues Licht erblickt, dann lasst mich euch einen Rat geben: LAUFT!

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Geschichte 3:

„Wenn das ein dummer Scherz sein sollte, dann gnade ihr Gott, denn ich werde dieses Wort kurzerhand aus meinem Wortschatz verbannen!“ Sie war nicht nur wütend, nein, sie kochte vor Wut. Hätten die Naturgesetze es zugelassen, so hätte man kleine Flammen in ihren Augen züngeln sehen können, während die Abdrücke ihrer Highheels tiefschwarz verbrannte Spuren im Asphalt hinterlassen hätten. Da dies nun leider nicht möglich war, konnte Alexa ihrer Wut nur auf andere Art und Weise Ausdruck verleihen. Indem sie möglichst fest auftrat und mit dem laut widerhallenden Klacken ihrer Schuhe die Stille der Nacht zerriss. Sie war alleine, doch das störte sie nicht. Jedes Auto, das es gewagt hätte jetzt an ihr vorbeizufahren, hätte sie ohnehin mit dem nächstliegenden Stein beworfen. Sie hatte wochenlang auf diesen Abend gewartet, hatte alles bis ins kleinste Detail durchdacht um bloß nichts dem Zufall zu überlassen. Diese Nacht hatte perfekt werden sollen. Ihre Freunde waren von der Idee, Halloween in einer Diskothek zu feiern, schlichtweg begeistert gewesen. Nachdem sie verschiedene Angebote von diversen Locations miteinander verglichen hatten, war es auch nicht besonders schwierig gewesen sich auf einen Partytempel zu einigen. Ja, sogar die absolute Nummer 1 auf ihrer aktuellen Beuteliste hatte zugesagt zu kommen und war dann tatsächlich am vereinbarten Treffpunkt aufgetaucht. Alles hatte perfekt funktioniert. Die kleinen Flirtereien beim tanzen auf der Tanzfläche, die einladenden Blicke beim Cocktailtrinken, das Austauschen der Handynummern. Einfach alles! Chris war ein absoluter Gentleman gewesen, genau so wie Alexa es sich vorgestellt hatte. In ihren Gedanken hatte sie den Abend schon längst weiter ausgemalt, sich Ziele gesetzt und weitere Pläne geschmiedet. Doch dazu sollte es nie kommen. Ein einziger Anruf, der alles zunichte gemacht hatte. Noch immer zitterte Alexa vor Wut, wenn sie daran dachte. Wie hatten ihre Eltern dieses kleine Miststück nur aufnehmen können? Verwandtschaft hin oder her!

„Du solltest dich von Spike verabschieden. Dir bleibt nicht viel Zeit.“

Sie ballte die Hände zu Fäusten bis ihre Fingerknöchel weiß hervortraten. Spike war Alexas Hund und treuer Begleiter, ein Golden Retriever. Er begrüßte sie, sobald sie zur Tür hereinkam. Er winselte, sobald sie morgens das Haus verließ um zur Schule zu gehen. Wenn es ihr gut ging, lief er meistens schwanzwedelnd um sie herum, sprang an ihr hoch und versuchte ihr das Gesicht abzulecken. Ging es ihr schlecht, so legte er sich zu ihr, den großen Kopf mit den treuen braunen Augen auf ihren Schoß gebettet. Er war ein fester Bestandteil ihres Lebens. Wer immer sich an Spike verging, verging sich auch an ihr und das würde diese miese, kleine Pestbeule, die da zu Hause auf sie wartete auch in wenigen Minuten zu spüren bekommen. So sehr Alexa sich auch bemühte, sie bekam den eisigen Tonfall in der Stimme dieser Göre einfach nicht aus ihrem Kopf. So grausam und unterkühlt sollte sich keine Kinderstimme anhören dürfen.
„Zur Not werde ich diesen Tonfall aus ihr herausprügeln! Was genug ist, ist genug!“ Schäumend vor Wut hastete sie weiter durch die Nacht, während ihre Gedanken ein paar Wochen in der Vergangenheit drifteten. Sie hatte dieses Mädchen von Anfang an nicht gemocht. Oder eher gesagt, das Mädchen hatte sie nicht gemocht. Am Anfang hatte es Alexa noch Leid getan, dass die Kleine ihre Eltern bei einem Unfall verloren hatte. Doch dieses Gefühl von Mitleid hatte sich sehr schnell in Luft aufgelöst. Anstatt sich ihrer neuen Familie anzupassen und dankbar zu sein, dass sie ein Dach überm Kopf und Nahrung auf dem Tisch stehen hatte, verhielt sie sich wie der letzte Freak. Sie sprach kaum ein Wort, starrte einen nur grundlos an oder vergriff sich an Alexas Sachen. Mal waren es zusammengenähte Kleidungsstücke, mal waren es Holzspäne in ihrem Frühstücksmüsli und manchmal waren es wirre SMS oder Anrufe, die einfach keinen Sinn ergaben. Mit all dem hätte Alexa noch leben können. Die Kleine war halt ein Freak, aber auch solche Menschen musste es geben. Doch der Anruf an diesem Abend war kein Spaß mehr. Sollte dieses Miststück sich an Spike vergriffen haben, dann würde Alexa sie das Fürchten lehren!
Zum mittlerweile zwölften Mal griff sie nach ihrem Handy und versuchte ihre Eltern zu erreichen. Doch niemand ging ans Telefon. Dieser Umstand trug nicht gerade dazu bei Alexas Laune zu bessern. Dabei war sie sich sicher, dass ihre Eltern zu Hause waren. Ansonsten hätte ihre Mutter ihr zumindest eine SMS geschickt, damit sie sich nicht sorgte.
Der Gedanke daran lies ihre Wut weiter hoch kochen. Eltern. Dauernd terrorisierten sie einen mit Fragen und Forderungen, aber wenn man sie mal wirklich brauchte, dann waren sie nicht da. Alexas Schritte beschleunigten sich automatisch. Der Gedanke an Spike trieb sie immer weiter an. Sie musste so schnell wie möglich nach Hause.
Abrupt blieb sie stehen. So schnell wir möglich. Die Straße schlug ein paar Meter weiter einen großen Bogen und führte ein ganzes Stück von Alexas Ziel fort. Ein großer Umweg, der sie Zeit kostete. Zeit von der sie nicht wusste, ob sie sich diesen Luxus wirklich leisten konnte. Es gab einen wesentlich kürzeren Weg, der ihr wohl bekannt war. Sie kannte die gesamte Gegend so gut wie ihre Westentasche. Dennoch war die Abkürzung durch das kleine Waldgebiet zu dieser Zeit wenig einladend. Die Straße war hell erleuchtet und vermittelte allein durch die umherstehenden Häuser ein Gefühl von Sicherheit. Der schmale Waldweg läge in vollkommener Dunkelheit und allein bei dem Gedanken daran bildete sich ein großer Knoten in ihrer Brust, der ihr das Atmen erschwerte. Und dennoch. Der Waldweg würde sie mindestens 20 Minuten eher nach Hause bringen. Von ihrer jetzigen Position aus, konnte Alexa bereits den schmalen Bach plätschern hören, der sich wenige Kilometer später in einen großen See ergoss. Das Plätschern des Wassers wirkte so vertraut. Wie oft war sie diesen Weg schon entlang gejoggt? Sie kannte jeden Stein, jeden Zweig und jede Unebenheit. Fast schon erschien es ihr als würde der Wald sie rufen.
Kurz entschlossen wechselte sie die Straßenseite, lief ein paar Meter weiter und schlug sich blindlings in die Böschung des Waldstückes. Das Laub der Bäume, das sich mittlerweile wie ein dichter Teppich auf dem Waldboden ausgebreitet hatte, war weich und feucht. Mit jedem Schritt sackte sie mit ihren Absätzen ein Stück in der feuchten Erde ein. An die kleinen Tierchen, die sich unter der dichten Laubdecke befanden und durch ihr Eindringen aufgeschreckt wurden, mochte sie gar nicht denken. Schon gar nicht an diejenigen, die mit genau 8 langen, dünnen Beinen ausgestattet waren. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter, der sich erst wieder verflüchtigte, als sie den wesentlich festeren Boden des Waldweges unter ihren Füßen spüren konnte.
Sie hatte den Weg also erreicht, aber leider verschaffte ihr dieser Erfolg nicht die Erleichterung, die sie zu verspüren gehofft hatte. Sie war nun mitten drin im Wald, eingeschlossen von Finsternis. Vorsichtig sah sie sich um, konnte die dichte Schwärze jedoch nicht durchdringen. Es war als hätte der Wald sie bei lebendigem Leibe verschlungen. Dennoch wusste Alexa ganz genau wo sie war und setzte ihren Weg mit vorsichtigen Schritten fort. Da ihre Augen in der Dunkelheit kaum einen Meter weit sehen konnten, schärften sich automatisch ihre anderen Sinne. Ihre Schritte klangen nun wesentlich dumpfer als noch vor wenigen Minuten auf der Straße. Nur das leise Knacken von dünnen Zweigen zeugte davon, dass sie sich tatsächlich voran bewegte. Ein seichter Wind kam auf, der nicht nur durch Alexas dünne Jacke, sondern auch durch die kaum belaubten Zweige der umherstehenden Bäume fuhr. Leise raschelte das um sie herum liegende Laub.
`Das ist nur der Wind. Oder ein Kaninchen. Nicht unnatürliches.`
Alexa spürte deutlich wie ihr die Angst in Knochen kroch. Sie atmete tief ein, doch die Waldesluft, die sie sonst immer als frisch und belebend empfunden hatte, kam ihr nun klamm und drückend vor. Sie konnte das Plätschern des Bachlaufes deutlich hören, doch kam es ihr nun nicht mehr lockend, sondern bedrohlich laut vor. Die Temperatur hatte deutlich abgenommen, seit sie den Wald betreten hatte, was sie allerdings dem kalten Wasser des Baches zuschuldete. Dennoch schien die Kälte mit eisigen Klauen nach ihr zu greifen. Der Wald hatte sein eigenes Leben. Er atmete, er fühlte und plötzlich hatte Alexa das ungute Gefühl beobachtet zu werden. War es der Wald? Oder war es nicht doch vielmehr etwas oder jemand, der sich in der Dunkelheit des Waldes zu verstecken suchte?
Ihr Herz schlug plötzlich schneller und härter. Es war als würde es verzweifelt einen Weg nach draußen suchen. Einen Weg, den es sich durch ihre Rippen bahnen würde. Alexa schluckte trocken und merkte, dass ihr kleine Schweißperlen auf die Stirn traten. In Gedanken schalt sie sich eine Närrin zu sein. Es gab in diesem Wald nichts zu befürchten. Das war alles nur Einbildung. Dennoch beschleunigte sie ihre Schritte so gut das auf dem unebenen Waldboden möglich war. Plötzlich durchzuckte sie ein Gedankenblitz. Warum war sie darauf nicht eher gekommen? Sie zog erneut ihr Handy hervor und schaltete die Taschenlampenfunktion ein. Ein Hoch auf die Technik!
Alexa wollte schon vor Freude laut aufseufzen, als ihr Blick den auf den Boden gerichteten Lichtkegel verlies und in ihre nähere Umgebung schweifte. Waren die dichten Bäume in der Dunkelheit schon unheimlich gewesen, so brauchte sie für den Anblick der sich ihr im Zwielicht ihres Handys bot einen neuen Begriff. Wie lange, skelettartige Finger reckten sich die dunklen Äste der Bäume in den schwarzen Nachthimmel hinauf und wiegten sich seicht hin und her. Auch den kleinen Bach konnte sie nun sehen. Aber mit ihm auch die wabernden weißen Nebelwogen, die aus ihm hervor krochen. Der Anblick lies sie schaudern und unwillkürlich drängte sich ihr das Bild eines Leichentuchs auf. Ein Leichentuch, das sich auf sie zu bewegte. Es würde sie bedecken und dann…
Schluss damit! Alexa straffte die Schultern, richtete ihren Blick gen Boden und bewegte sich schnellen Schrittes weiter. Sie musste heraus aus dem Wald. Und sie musste nach Hause. Sie musste zu Spike.
Die Angst blieb in ihrem Nacken sitzen und auch der Knoten in ihrer Brust wollte sich nicht lösen. Im Gegenteil. Er schnürte sich Stück für Stück weiter zu und raubte ihr den Atem. War der Wald schon immer so groß gewesen? Alexa richtete ihre Gedanken erneut auf den Anruf, der sie eigentlich erst in diesen Schlamassel gebracht hatte. Sie wollte ihre Wut zurückholen, sich in ihr baden und die eisige Kälte der Angst durch das verzehrende Brennen ersetzen, das sie vorhin noch verspürt hatte. Aber so einfach war es nicht. Angst ist ein trickreicher Gegner, der sich auf verschlagende Art und Weise zu helfen weiß. Eine leise Stimme meldete sich in Alexas Hinterkopf.
‚Ja, was ist mit Spike? Vielleicht ist er fort. Vielleicht ist er verletzt. Wer weiß schon wozu diese kleine Psychogöre fähig ist.’ Alexa schluckte trocken, doch die leise Stimme fuhr unbeirrt fort.
‚Und was ist mit deinen Eltern? Wenn Spike etwas zustoßen würde, müssten sie es dann nicht merken? Warum gehen sie weder ans Haustelefon, noch ans Handy? Vielleicht können sie ja nicht. Vielleicht….’
„Nein!“ Alexa unterbrach ihre eigenen Gedanken durch den lauten Ausruf. Ein paar Vögel waren erschrocken aufgeflogen, doch Alexa ignorierte sie. So schnell sie in ihren Schuhen laufen konnte, hastete sie nun durch den Wald. Sie nahm keine Notiz mehr von den Bäumen, von dem Bach oder dem Wind. Sie wollte einfach nur nach Hause. Nur noch nach Hause.
Endlich erreichte sie das Ende des Waldwegs und betrat wieder festen Asphalt. Erneut klackten ihre Absätze auf dem harten Boden, wenn auch ein wenig gedämpfter, da sie mit einer dicken Schicht Lehm ummantelt waren. Alexa war noch nie so froh dieses sonst eher lästige Geräusch zu hören. Sie gestattete es sich kurz aufzuatmen ehe sie weiter in Richtung ihres Elternhauses hastete. Die Sorge, die während der letzten Meter im Wald in ihr wie eine dunkle Schlingpflanze aufgeblüht war, legte sich um ihr Herz und drückte langsam zu.
Noch nie war ihr das kurze Stück zwischen dem Wald und ihrem Haus so weit vorgekommen. Mit pochendem Herzen steckte sie endlich den Schlüssel ins Schloss und betrat ihr zu Hause, den Ort, der ihr immer Sicherheit, Geborgenheit und Wärme vermittelt hatte. Doch irgendetwas stimmte hier nicht. Sie konnte nicht sagen was genau es war, aber irgendetwas stimmte hier nicht. Im Dunkeln tastete sie nach dem Lichtschalter, fand ihn auch bald und betätigte ihn. Es tat sich nichts. Das Haus blieb finster.
Alexa konnte ihren eigenen Pulsschlag deutlich in ihren eigenen Ohren spüren. Sie versuchte zu schlucken, doch ihr Mund war staubtrocken. Vorsichtig lauschend trat sie die ersten Schritte auf die nach oben führende Treppe zu.
„Mama? Papa?“ Angestrengt lauschte sie wieder in die Stille hinein. Nichts. Keine Antwort.
Suchend blickte sie in die Dunkelheit, erkannte die schemenhaften Umrisse des Ortes, der für sie sonst ein Zuhause war. Sie erkannte die dunklen Umrisse der im Flur stehenden Kommode. Und auch die Regenschirme und Mäntel waren alle da, wo sie sonst auch waren. Erst als ihr Blick auf den großen, flachen Bastkorb fiel, der am Ende des Flurs stand, setzte für einen kurzen Moment ihr Herzschlag aus. Er war leer. Der Korb war leer. Es war Spikes Schlafkörbchen, das da einsam und verlassen vor ihr lag.
Wie versteinert stand Alexa da und versuchte Herrin ihrer Sinne zu werden. Vielleicht war er oben bei ihren Eltern oder versteckte sich wieder einmal unter ihrem Bett.
Ihre Eltern… Alexa hastete die ersten Stufen der Treppe hinauf, bevor sie wie vom Blitz getroffen stehen blieb. Da war ein Geräusch, das nicht hierher passte. Es war so fehl am Platz wie eine Sonnenblume im Schnee. Ein Kichern. Ein äußerst belustigt klingendes Kichern und es kam direkt aus der Küche. Sie kannte die Stimme. Auch wenn sie noch nicht Oft an ihre Ohren gedrungen war, dieses kalte Klirren würde sie überall wieder erkennen. Alexa nahm alles zusammen, was von ihrem Mut und ihrer Wut noch übrig geblieben war. „Ok, es reicht. Wenn das ein Scherz sein soll, dann herzlichen Glückwunsch. Er ist dir wohl gelungen und du hattest deinen Spaß. Aber jetzt reicht es.“
Sie bekam keine direkte Antwort, nur das Kichern wurde lauter.
Obwohl sie sich gerade alles andere als mutig fühlte, straffte Alexa ihre Schultern und ging in Richtung Küche.
Es gibt Situationen im Leben, in denen Menschen so etwas wie einen 7. Sinn entwickeln. Ein Gefühl, das sie warnt. Sei es nun vor einer großen Dummheit oder einer großen Gefahr. Dieses Gefühl setzt sich wie ein großer Stein im Magen fest und lässt die Muskeln in Armen und Beinen schwer werden. Es drängt einen in eine andere Richtung, hält einen an Ort und Stelle fest.
Alexa ignorierte dieses Gefühl. Sie hatte ihren Stolz und würde sich mit Sicherheit nicht von einer kleinen Göre, die einen auf Psycho machte, einschüchtern lassen.
Sie betrat die Küche und entdeckte schon bald die vermeintliche Quelle des Geschehens. Das kleine Mädchen saß auf dem Küchentisch, der zentral im Raum stand. Hinter ihr das große, einladende Fenster, durch welches das künstliche Licht einer Straßenlaterne fiel. Alexa konnte das Gesicht des Mädchens nicht sehen, aber dafür spürte sie den auf ihr ruhenden Blick umso deutlicher. Das Kichern wurde leiser und das Mädchen winkte ihr mit der linken Hand betont langsam zu. Alexa atmete tief durch, doch die Luft schien laut durch ihre Lungen zu rasseln. Sie wollte ihrer Stimme einen möglichst festen Klang verleihen, sich bloß nichts anmerken lassen. „Was ist hier los? Wo ist Spike und was sollte dieser Anruf?“ Der Versuch schlug kläglich fehl. Ihre Stimme war zu einem jämmerlichen Wispern geworden. Das kleine Mädchen kicherte erneut, als der klirrende Ton abrupt erstarb und sie vom Küchentisch herunter sprang. Wenige Meter von Alexa entfernt blieb sie kerzengerade stehen. „Dein Hund hat einen Namen.“
Alexa trat einen Schritt zurück. Sie kannte die Stimme der Kleinen bisher nur als unangenehm hohes Piepsen. Das was sie da jedoch hörte, war eine tiefe, feste Stimme, die sie eher einem Erwachsenen zugesprochen hätte. Und was sollte überhaupt die Frage? Natürlich hatte Spike einen Namen! „Deine Eltern haben einen Namen.“ Alexa wusste nicht was sie darauf erwidern sollte. Sie wollte weiter vor der unheimlichen Kleinen zurückweichen, aber ihre Beine versagten den Dienst. Das Mädchen kam auf sie zu. „Auch du hast einen Namen.“ Nur wenige Zentimeter trennten die beiden noch voneinander. Normalerweise hätte Alexa die Göre einfach von sich gestoßen, doch ihr Körper wirkte plötzlich wie gelähmt. Ihr Kopf war leer gefegt. Nichts hatte mehr Platz darin außer der Stimme ihres Gegenübers. „Nenne mir meinen Namen.“ Ihren Namen? Alexa versuchte angestrengt nachzudenken. Wie war der Name des Mädchens? Sie musste doch einen Namen haben? Zum ersten Mal seit Wochen fiel ihr etwas Entscheidendes auf. Sie kannte den Namen des Mädchens nicht. „Mein Name. Nenne mir meinen Namen!“ Alexa schluckte trocken. Irrte sie sich oder schienen die Augen des Mädchens dunkel zu leuchten? Was war hier nur los? „Ich… ich kenne… ich kenne deinen Namen nicht.“ Einige Sekunden lang war alles still. Dann drehte sich das Mädchen ein wenig zur Seite, sodass das vom Fenster herein scheinende Licht ihr Gesicht ein wenig erhellte. Was Alexa sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Die kleine lachte. Ein lautloses, gemeines Lachen, das alle Zähne entblößte und keinerlei Lebensfreude in sich trug. Blitzschnell packte sie Alexa am Shirt und zog sie zu sich herab. Fauliger Atem wehte Alexa entgegen, doch das Einzige was sie noch wahrnahm waren die Augen des Mädchens. Rotschimmernde Augen in denen keine Wärme steckte.
„Wenn das so ist, dann brauchst du auch keinen Namen mehr.“


Das Verschwinden von Alexa und ihrer Familie war in den nächsten Tagen Gesprächthema Nummer 1 in der gesamten Stadt und somit natürlich auch an Alexas Schule. Nicht zum ersten Mal standen ihre Freunde beisammen und rätselten über den spurlosen Verbleib ihrer langjährigen Schulkameradin und Freundin.
Chris machte sich die größten Vorwürfe. „Ich hätte sich doch nach Hause begleiten sollen.“ „Und dann?“ Tina warf ihre blonden Locken über ihre Schulter. „Was hättest du dann tun wollen? Wir wissen ja noch nicht einmal was passiert ist. Vielleicht sind sie auch einfach spontan umgezogen.“ Chris schüttelte ungläubig den Kopf. „Niemals. Nicht mitten im Schuljahr und auch nicht ohne irgendjemandem davon zu erzählen.“
Tina zuckte nur mit den Schultern und sah Chris fragen an, als ihr Blick plötzlich an einer Person hinter Chris hängen blieb. „Hey, Leute. Schaut mal da hinten. Ist das nicht die kleine Göre, die Alexas Eltern vor kurzem aufgenommen haben?“ Alle anwesenden verdrehten sich sofort die Köpfe, um in die Richtung zu sehen in die Tina gerade sah. Auch Chris drehte sich um. „Wo denn? Da ist kein kleines Mädchen.“ „Bist du blind? Natürlich ist da ein kleines Mädchen! Da hinten! Direkt an der Turnhalle. Grüner Pulli, dunkler Wuschelkopf. Nicht zu übersehen.“ Chris und die Anderen schauten noch einmal genauer hin, konnten aber nichts entdecken. „Jetzt mal ernsthaft, Tina. Über so was macht man keine Witze. Und selbst wenn, dann wäre dieser noch nicht mal besonders gut.“ Tina fiel die Kinnlade herunter. Mit offenem Mund starrte sie ihre Freunde an. „Hallo? Geht`s noch? Da steht sie doch!“
Ihre Freunde schüttelten nur angewidert den Kopf. „Ja nee, ist klar. Und morgen Abend sind der Weihnachtsmann und Tom Cruise zum Pokern bei mir verabredet. Lasst uns rein gehen. Klingelt eh gleich.“ Tina blieb wie vom Donner gerührt stehen und sah ihren Freunden nach, die langsam zum Schulgebäude zurückgingen. Wer wollte hier wem einen Streich spielen? Wieso wollten die Anderen das Mädchen ignorieren?
Plötzlich zog etwas an einer Ecke ihrer Jacke. Tina sah nach unten und blickte direkt in das Gesicht des kleinen Mädchens. Das Mädchen lächelte sie breit an, doch es schien kein freundliches, kindliches Lächeln zu sein. „Kennst du meinen Namen?“


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Geschichte 4:

Die drei Begegnungen

Wie Tiere versuchen mich fertig zu machen und ich denen nicht gewachsen bin.

Ich werde jetzt drei kleine Anekdoten aus meinem Leben erzählen (also geht es hier um wahre Storys), wo mich Tiere fertig gemacht haben. Diese Geschichten waren in der Situation für mich sehr gruselig und eklig, ich bin da manchmal sehr schreckhaft, aber lest selber.

1.Begegnung
Kennt ihr das auch?
Ihr kommt nach Hause, nach nem harten Tag der Arbeit und/oder der Schule zieht euch um. Lest ein bisschen im Forum, schaut fernsehen, esst, trinkt und durchlebt nen null-acht-fünfzehn Tag. So wie immer.
Nun, der Tag vergeht so langsam, es wird dunkel und Abendzeit. Es geht langsam auf elf Uhr abends zu.
Zeit zum ins Bett gehen, immerhin muss man ja am nächsten Tag wieder fit sein. Also fix aufs Klo und ab in die Falle.
Nun geh ich also zum Bad, reiße die Badtür auf und … setze mich aufs Klo.

Wie ich da so sitze wandert mein Blick durchs Bad – und auf den Boden.
Und dort lag … eine Nacktschnecke. Eine schleimige, grün-schwarze Nacktschnecke.
Der ich beim öffnen der Badtür noch den Rücken weggerissen habe …

Ich war da so erschrocken und panisch …. Mir gingen Gedanken durch den Kopf wie: „Scheiße, STELL dir vor du wärst beim ins Bad gehen raufgetreten ...“. Okay ich hatte mich irgendwann wieder beruhigt. Aber wie machst du das jetzt weg?
Mit dem Staubsauger kannst des ja net weg-saugen, die bappte ja richtig fest. Also mit Handfeger und Schaufel. Minutenlang hab ich versucht die vom Boden zu schaben, aber die klebte so fest … und ich wollte sie halt nicht zerdrücken. Irgendwann ging sie ab und ich hab sie rausgeschmissen.
Danach bin ich sofort fix und fertig eingeschlafen – immerhin. Das schlimmste war der Schock und das Entfernen. Man muss dazu sagen, ich hasse Kröten, Schnecken und alles was schleimt und reagiere da immer etwas anders.

Spoiler
Bild


2.Begegnung
Es war mitten in der Nacht. Ich musste mal aufs Klo, stehe also (Barfuß!) auf, tappe durch mein Zimmer ohne Licht an zumachen (ich kenn ja schließlich den Weg). Tappe über den Flur, ins Bad und kümmere mich um meine Bedürfnisse.
Auf dem Rückweg tappe ich wieder durch den Flur- im dunkeln. In meinem Zimmer angekommen mache ich, Gott weiß warum das Licht an.

Und plötzlich sehe ich aus dem Augenwinkel was „schlängeln“. Scheiße – gerade heute ist mir gar nicht nach Parsel. Okay das habe ich nicht gedacht, eher: „Verdammte ***** WAS ist des!“. Ich also fix zum Nachttisch und meine Brille aufgesetzt. Und erkenne das da ein 10 cm langer Tausendfüßler versucht hinter eine Leiste zu kommen und wie wild in der Ecke rumkrabelt.
Das Geräusch das seine harten Füße auf dem Parkett machten war unbeschreiblich widerlich.
Ich sage es nur ungern, aber in der Situation war ich überfordert. Weil was sollst machen? Anfassen? Niemals! Wegfegen? Ja klar, damit es mir sonst wohin krabbelt? Einfach schlafen? Spinnst wohl!
Also musste mein Mini-Sauger her und ich habe versucht das Monster einzusaugen Uääärghh … wie sich das richtig am Boden fest geklammert hatte. Allein an die Erinnerung stellen sich mir die Nackenhaare zu berge. Jedenfalls hatte ich's dann irgendwann geschafft und das Vieh aufgesaugt. Der Minisauger liegt bis heute draußen vor der Tür …..
Man muss dazu wissen, ich hasse jegliche Art von Käfern und Tieren mit zu vielen Füßen. Und der hatte eindeutig zu viele!

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3.Begegnung
Es war – so wie immer. Ein schöner Sommertag. Diese Begegnung liegt einige Jahre zurück, ich habe noch bei meinen Eltern gewohnt und ja. Es ist im Haus (bei meinen Eltern) allgemein bekannt, dass mein Dachfenster ohne Fliegengitter im Sommer nie zu öffnen ist. Was war? Der Vater mal wieder schlauer als für alle gut ist und reißt des Fenster auf. Da ich den ganzen Tag auswärts war habe ich das erst abends mitbekommen und sage noch zu ihm, dass er das net machen kann und mein Zimmer nun bestimmt voller Viecher ist.
„Nein, nein … bestimmt nicht.“
Ja denkste!

Ich will dann also schlafen (wie immer – spät nachts). Und kennt ihr das Gefühl euch streift eine Art Flügelschlag oder ähnliches? Und kennt ihr das surren, wenn eine Mücke euch am Kopf vorbei fliegt? Ja, richtig genau das habe ich in jener Nacht auch wahr genommen. Nur bin ich dann so ein Typ, ich kann nicht schlafen, wenn ich weiß, da ist was und fliegt umher. Ich also aufgestanden, Licht an, Mücke super schnell gefunden und unschädlich gemacht. Wieder hingelegt. Augen zu. An was schönes denken und SURRRRR.
Ging des schon wieder los …...
Ich mache wieder das Licht an und beobachte …. und was seh ich? ÜBERALL drecks Mücken. Überall saßen, flogen diese Mücken umher.
Und dann hat es bei mir ausgesetzt.

Wie ein Irrer bin ich durchs Zimmer, hab mit meinen Stoffschuhen Mücke um Mücke exekutiert. Nach 4 Stunden, in der Hitze (weil Fenster habe ich dann natürlich alle zu gemacht) war ich so fix und fertig und k.o., dass ich dann vor Erschöpfung eingeschlafen bin. Am morgen hatte ich natürlich einige Mückenstiche, denn 3 hatten überlebt. Also nur die Nacht, nicht den Morgen. Am Ende hatte ich 20 Mücken gezählt. Und meine Tapete hat echt gruselig ausgeschaut, aber so fertig wie ich nach der Nacht war, sah ich nicht besser aus.
Und manchmal wenn ich so daran denke frage ich mich wer in jener Nacht gruseliger war, der Mückenschwarm, oder ich?

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Das waren meine 3 Begegnungen von denen ich erzählen wollte. Ob dies nun gruselig, oder eklig ist überlasse ich euch zu entscheiden, aber für mich war es der Horror.



Schickt uns eure Stimmen!

Das Orgateam wünscht viel Spaß bei der Wahl :twisted:
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Leanne
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Beitragvon Leanne » Mo 01 Nov, 2010 21:50

Liebe User,

wir haben oben eine Umfrage hinzugefügt! Ihr braucht eure Stimme also nicht per PN abzuschicken, sondern wählt oben in der Umfrage einfach die Geschichte aus, die ihr am gruseligsten fandet! Zeit habt ihr bis morgen - ca. 20 Uhr.

Viel Spaß beim Voten"
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Ripper
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Beitragvon Ripper » Di 02 Nov, 2010 19:08

Ihr habt noch eine Stunde Zeit zum voten - nutzt eure Stimme! ;-)
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Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Di 02 Nov, 2010 23:15

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Liebe User!

In den letzten Tagen war es gruselig im Forum – und dazu habt ihr beigetragen, denn ihr habt uns einige schaurige Geschichten zukommen lassen.
Insgesamt haben uns vier Stories erreicht, die ihr auf den ersten Platz voten konntet!

Auf Platz 1 habt ihr „Die drei Begegnungen“ von Ripper gewählt!
*Urkunde und eine Dose essbare Flubberwürmer reich*

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Die beiden namenlosen Geschichten, einmal von snitchet und einmal von RavenLaGrande, wurden auf Platz 2 gevotet.
*Urkunde und eine Schachtel „Essbare Dunkle Male“ geb*

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Und schließlich bildet Elduvain das Schlusslicht mit seiner Geschichte „Das blaue Licht“!
*Urkunde und einen flauschigen Voldy überreich*

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Wir bedanken uns für alle eingesandten Gruselgeschichten und natürlich denen, die so fleißig abgestimmt haben! Wir hoffen, dass es euch Spaß gemacht hat!

Euer Orga-Team

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Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

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Beitragvon Leanne » Di 02 Nov, 2010 23:42

Herzlichen Glückwunsch an Ripper und natürlich auch an den anderen Gewinnern. Die Geschichten waren alle wirklich gut geschrieben! (:
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Beitragvon snitchet » Mi 03 Nov, 2010 01:04

Jööööö - 2. Platz :D
mmmmhhh - essbare Dunkle Male *schmatz* - die sind heute mein Betthupferl :lol: dankedankedanke :huepf:

Elduvain und Raven, Eure Geschichten haben mir total gut gefallen!
Richtig gruslig mit Gänsehautfaktor und super spannend geschrieben!
Bei einem Horrorgeschichten-Contest, wo es um fiktive Handlungen gegangen wäre, wären diese beiden Geschichten sicherlich in den Sieger-Rängen zu finden gewesen, davon bin ich überzeugt.
Sie liefern übrigens auch Stoff für gruslige Kombis......

Nachdem aber selbsterlebte Geschichten gefragt waren, hab ich dann doch für die 3 "Shortstories" von Ripper gevotet, ich hoffe, Ihr lasst Euch dadurch nicht entmutigen, uns auch weiterhin Euren spannenden Stories vorzustellen!

Ein anderer Grund,warum ich für die Ripper-Geschichten gestimmt habe war, weil die inhaltsmäßig ebensogut von mir hätten sein können. Ich hab genau die gleiche Einstellung zu derlei Getier, vor allem wenn ich allein bin.
Und töten bring ich auch nicht übers Herz (ausser bei den Gelsen, da hab ich kein Erbarmen), weil man ja dann die megagrauslichen Reste picken hat, was ja fast noch schauriger ist.... *schüttel*

Daher hat Ripper mein ganzes Mitgefühl:
Gratuliere Ripper, Du tapferer Ritter über das kribbelkrabbelschleimige Ungeziefer :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon Flocke » Mi 03 Nov, 2010 01:15

Herzlichen Glückwunsch :D
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danke Zoe <3

Ripper
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Beitragvon Ripper » Mi 03 Nov, 2010 06:15

Juhu, vielen Dank ;-)
(Aber warum bekomm ich essbare Flubberwürmer, ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ich nach demn Storys SOWAS in den Mund nehme^^)

Jap ich fande auch auch alle eingereichten Storys gut.

Bei snitchet habe ich mich auch sofort wieder erkannt. Ich meine wer kennt das nicht? Da ist ein Geräusch o.ä. und ist felsenfest überzeugt, dass es "abnormal" ist. Aber man kann nie aufklären woher des kam und warum.

Bei Raven war mir das ganze leider fast schon etwas zu "vorhersehbar" also das das kleine Mädchen ein Monster ist etc. war dann nachher irgendwie schon klar. Aber gruselig war es alle Mal. Aber was sind Gelsen?

Und Hendrik's Story hat mir ganz gut gefallen. vor allem des mit der blauen Aura fand ich unheimlich :?

@snitchet:
Dankeschön. Und killen geht ja wohl gar net. Stell dir ma vor da is so ein riesen Tausendfüßler und du sollst den töten (Was aufgrund von Chitin auch noch knacken würde!!!!!) neeee das geht gar nicht.
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Beitragvon Zoe St.Claire » Mi 03 Nov, 2010 07:02

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner.
Da sind ein paar gruselige Sachen zusammen gekommen.

Ich konnte mich allerdings nicht zwischen Ravens und Eldus Geschichte entscheiden, denn die haben mir am besten gefallen (ich hab nicht wirlkich Angst vor 1000Füsslern und Insekten). Hab mich dann doch für Ravens entschieden (war auch nachts als ich die gelesen hab und schon echt gruselig).
Sowas mit der Klotür hab ich übrigens auch schon erlebt. Ich hab mich als Kind dann immer schlafend gestellt wenn es im Haus guselig wurde.

snitchet hat geschrieben:Nachdem aber selbsterlebte Geschichten gefragt waren


War es nicht. Ich war mir da auch unsicher (zumal ich anfangs auch eine Geschichte einschicken wollte), hab dann aber den Totenkopf gefragt... der meinte fiktive sind auch erlaubt. War im Eröffnungspost hier nur nicht so wirklich gesagt.

....Obwohl...... woher weißt du, dass es wirklich fiktive Geschichten waren..... *i i i i i i geräusche aus Psycho nachmach* Kennst du meinen Naaaameen? *snitchet mit irrem Blick anschau*
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Beitragvon RavenLaGrande » Mi 03 Nov, 2010 08:46

Auch von mir herzlichen Glückwunsch an alle die mitgemacht haben und ein ebenso herzliches Dankeschön an alle die gevotet haben =)

Ich finde, es könnte ruhig öfter ein paar Wettbewerbe für die Schreiberlinge unter uns geben ;) Das hat nämlich wirklich mal wieder Spaß gemacht *mit dem Zaunpfahl wink*

Ich persönlich fand Eldus Story klasse =) Die Musik passte auch super dazu. Hat auch meine Stimme bekommen.

Für Ekelinsekten aller Art gibt es nur zwei Möglichkeiten *evilgrin*
1) Mit einem Glas und nem Blatt Papier nach draußen bringen. *die harmlose Variante*
2) *in absoluter Braveheartmania den Turnschuh heb* Auf sie mit Gebrüll!!!!!!!
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„Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern.“
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Beitragvon snitchet » Mi 03 Nov, 2010 15:59

@Ripper
Gelsen sind österreichische Stechmücken - auch bekannt unter "Göss'n" oder "G'fraster". Vereinzelt bezeichnet man sie auch als "Luadan" (kommt auf die Region an) :mrgreen:
Ja, und das Knacken und Knirschen von gemeuchelten Insektenkörpern, egal welcher Größe, das geht bei mir auch nicht!

Erst Anfangs Oktober hatte ich wieder einmal so ein traumatisches Erlebnis:
Ich allein in unserer Salzburger Wohnung, spätabends noch ins Bad gewankt, und neben dem Heizkörper im Vorzimmer (Flur) eine fette Riesenspinne.
Na Klasse! Wo nehm ich jetzt, mutterseelenallein in der Wildnis einen mutigen, tapferen Ritter in schimmender Rüstung her, der mich von dem Ungeheuer befreit?????? An Schlafengehen war nicht mehr zu denken - bis ich mich dazu überwinden konnte, die Glas- und Papiermethode von Raven anzuwenden (auf die läuft es dann meist letztendlich bei mir auch immer hinaus, ist aber mit vieeeeel vorhergehender Überwindungsarbeit verbunden!) haben wir uns glaub ich mindestens eine halbe Stunde lang angestarrt.

Als ich mir endlich ein Herz fasste, und mit Todesverachtung und Grausen endlich das Glas überstülpen wollte, setzte sie sich blitzschnell mit unglaublich vielen Beinen in Bewegung und verschwand hinterm Heizkörper. Na Toll!!!! Jetzt hockte sie dort hinten und ich kam nicht ran. Wanderstock geholt, angestupst, bis sie wieder hervorgewuselt kam (Ich glaub hinter der Heizung waren ihr noch mehr Beine gewachsen!) und dann auf dem dunkelgrünen Nadelfilz-Teppich krabbelte. Na toll zum Quadrat, jetzt konnte ich sie nicht mal mehr richtig sehen (Licht war grad ziemlich dürftig, weil einer der Spots kaputt war). Naja irgendwann hab ich sie gefangen und samt Glas und Papier auf dem Balkon ausgesetzt. Am Morgen hab ich sie dann freigelassen (mit ganz weit ausgestreckten Armen das Papier fest ans Glas gepreßt und dann ganz schnell Papier weg und weit weg geschleudert!
So das war jetzt noch eine Gruselstory ausser Konkurrenz .

Schnecken und Kröten machen mir in der freien Natur nichts aus, in Wien auf der Terrasse hab ich im sommer manchmal Heuschrecken die fast so groß sind wie meine Hand. Wenn ich sie unvermutet sehe, erschrecke ich kurz, aber dann machen sie mir nichts mehr aus.
Aber Tausendfüßler, große Spinnen und wuseliges Kleingetier - brrrrrrr.

Oh - es waren auch fiktive Geschichten erlaubt, das wußte ich nicht.
Eldu und Raven ich teil aber gern meine essbaren dunklen Male mit Euch (die, die noch übrig sind)!

Und naja - natürlich hab ich geglaubt, dass Eldus und Ravens Stories erfunden sind,Zoe!
????? Zoe ????? Ähm - halllloooo? Du bist doch Zoe.....???
*Mit den Fingern ein Kreuz mach und vor Zoe zurückweiche*
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Beitragvon Elduvain » Mi 03 Nov, 2010 17:34

Ich fand jede Geschichte hatte ihren eigenen Erfolgspunkt.
Ich hab mich dann aber für Snitched entschieden, da ich genau soetwas auch sehr oft erlebt habe.
Raven deine Kurzgeschichte fand ich bewundernswert lang, aber dein Schreibstil ist so gut(ist mir schon beim RPG aufgefallen) dass man da recht gut durch kam :)
Alles in allem schöne Gruselgeschichten
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RavenLaGrande
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Beitragvon RavenLaGrande » Mi 03 Nov, 2010 20:26

@snitchet
Ok, Spinnen sind die ganz große Ausnahme! Vor allem, wenn die Biester auf die Idee kommen sich zu bewegen *schauder* Da kann ich auch noch ne Geschichte zu beitragen. Ich war, glaub ich, 14 oder 15 und lag Abends nichts Böses ahnend in meinem schönen warmen Bettchen und hab Fernsehen geguckt. Alle anderen Lichter waren aus. Irgendwann schweifte mein Blick zu der Wand, an der mein Bett stand. Und dort saß sie dann... Eine dicke, fette, schwarze Spinne und ekelhaft haarigen, langen Beinen. Ich lag da wie paralysiert und hab mich nicht getraut mich zu bewegen. Ich schaute die Spinne an und sie mich bestimmt auch. Nach 10min, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, bin ich dann in absoluter Zeitlupe aus dem Bett geklettert, zu meinen Eltern ins Wohnzimmer getappst und schaute meinen Papa mit blassem Gesicht und schreckensweiten Augen an. "Papa... Spinne... Wand... Hilfe..." Netterweise hat sich mein Papa dann erbahmt und das Vieh "entsorgt"... Aber trotzdem war danach nicht mehr so ganz an Schlaf zu denken ^^ Woher sollte ich denn wissen, ob die nicht gleich ihr gesamte Familie mitgebracht hatte???
Heute rufe ich bei Begegnungen mit solchen Achtbeinern zwar nicht mehr nach Papa, aber dafür nach meinem Kater. Der hat die Biester nämlich wortwörtlich zum fressen gern :twisted:

@Eldu
Danke, danke =) Das freut mich wirklich! Ich muss aber zugeben, dass du auch einen sehr prägnanten Schreibstil hast. Zoe und ich haben ein wenig gerätselt, ob die zweite Geschichte von dir sein könnte. Horcrux hatten wir aber auch "im Verdacht" ;)
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