Moderator: Weltenrichter

[HP] Luna Lovegood und der Halbdementor

Xandro
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Beitragvon Xandro » Fr 15 Aug, 2008 14:16

So!

Nun gehts weiter und diesmal will ich diese FF auch zuende bringen (sie endet natürlich nicht mit diesem kapitel es werden noch einige kommen)
Und nun viel spaß mit dem viel zu lang nicht erschienenem kapitel:



Urlaub


Stolz ragten die Spitzen in den Himmel und glänzten im Sonnenlicht.
Luna musste den Kopf weit in den Nacken legen, um diese zu sehen. "Na hab ich zu viel versprochen?" fragte ihr Vater stolz. Luna konnte nur den Kopf schütteln.
Sie war völlig überwältigt von der gewaltigen Kathedrale. Das meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands.
Luna überraschte dies nicht. Sie war froh das ihr Vater einen Freund in Deutschland hatte, der sie zu Silvester nach Köln eingeladen hatte.
"So schön es auch ist eine so reizende Bewunderin zu haben." Dröhnte der Dom plötzlich in einem tiefen Bass. "Ich glaube deinem Nacken zuliebe solltest du deinen Kopf etwas senken."
Luna schnappte nach Luft. "Okay" sagte sie zitternd. "Aber ich glaube ich schaffe es jetzt erst recht nicht von dir weg zu gucken.
Die Erde wackelte, als der Dom ein gewaltiges Lachen losließ. "Du bist erstaunlich kleines Mädchen. Du sagst was du denkst und sogar vor einer solchen Kreatur wie mir!"
Lunas Mund klappte soweit auf, das man meinen konnte sie wolle Spargel quer essen. Der Dom fand es gut das jemand einen lustigen Kommentar abgab? Das konnte doch nicht wahr sein! "Ich glaube dein Vater ruft dich schon." Brummte der Dom.
Luna blickte sich um. Tatsächlich sah sie ihren Vater schon einige Meter weiter weg stehen und sie rufen hören. "Jetzt geh schon!" Dröhnte der Dom. "Wir können ein andermal weiter reden ich laufe schon nicht weg!' Luna nickte nur knapp und rannte so schnell sie konnte zu ihrem Vater hin.

"Da bist du ja!" sagte Xeno erfreut und legte einen Arm um sie. Luna nickte nur. "Alles okay?" Fragte ihr Vater und blickte sie an. Sein Lächeln war verschwunden. Sorge stand dafür jetzt in seinem Gesicht. Seine Tochter schüttelte den Kopf. "Ich hab mich mit dem Dom unterhalten" flüsterte sie leise. Xeno strahlte. "Aber das ist doch toll!" Rief er erfreut aus. "Das ist es nicht!" Brüllte sie auf einmal ihren erschrockenen Vater an. Tränen schossen ihr in die Augen. "Ich rede mit Socken, Kartoffelschüsseln und Wesen die sonst keiner sehen kann nicht einmal du!" Sie fing leise an zu schluchzen. "In... der Schule nennen sie mich Loony! Und was ist wenn sie recht haben?
Was ist wenn ich wirklich verrückt bin? Niemand sonst hört und sieht die Dinge! Ist es nicht warscheinlicher das ich mir das alles nur einbilde?" Er nahm sie in den Arm, wo sie sich laut schluchzend einkuschelte.
"Die meisten Menschen sind Muggel." Begann er leise wärend sie langsam zu schluchzen aufhörte, sich aber noch an ihn klammerte wie eine Schiffbrüchige an ein stück Treibholz das sie vor dem Ertrinken bewahrte.
"Wenn ein Muggel sagt das es echte Zauberer gibt, würde er von seinen Mitmenschen gemieden werden und für verrückt gehalten werden. Aber er hätte recht.
Nur weil etwas von den meisten nicht gesehen wird, muss es nicht heißen das es dies nicht gibt.
Du hast eine wundervolle Gabe. Aber du bist nicht verrückt!"
Luna löste sich von ihrem Vater und wischte sich die Tränen weg. "Aber ich werde von anderen gemieden... bin so allein..." wieder schossen ihr Tränen aus den Augen.
Wieder strich ihr Vater ihr über den Kopf. "Glaubst du das die meisten nicht auch allein sind? Ihre sogenannten Freunde würden sie bei der ersten Schwierigkeit verlassen. Ich bin sicher das auch du eines Tages Freunde haben wirst.
Und dies werden dann richtige Freunde sein!"
Noch immer gingen Luna die Worte durch den Kopf, die ihr Vater ihr gesagt hatte.
Aber auch ihn hielten die meisten für verrückt. Das war wohl das Familienschicksal der Lovegoods. Auch ihr Großvater Rendield Lovegood wurde zu Lebzeiten ständig verspottet.
Aber nur sie. Luna Lovegood sah diese Wesen.
Ihr Blick wanderte über den Rhein* und sofort bereute sie es.
Der Rhein war schrecklich verschmutzt und am Ufer tummelten sich Schleimruftz herum.
Sie sahen aus wie grüne Schleimkugeln mit Froschaugen und Armen.
"bluärgs!" eine schrecklich stinkende graugrüne Substanz wurde von einem der Kreaturen ausgebrochen. Genau vor Lunas Füßen. Angewiedert taumelte sie zurück. Mühsam unterdrückte sie ein Würgen. "Was ist los?" fragte ihr Vater besorgt. Der Glückliche! Niemand hier konnte es riechen! Nur sie mal wieder allein! "Haut ab!" Rief plötzlich eine weibliche Stimme und jemand zog sie weiter vom Gestank weg.
Es war eine Frau mit feuerrotem Haar.
Sie ging auf die Biester zu und rief: "Geht weg von hier!"
Und zu Lunas Überraschung zogen sich die Wesen zurück.
Ein Windstoß ließ die Haare der Frau aufbauchen und machten ihre Ohren sichtbar.
Sie waren leicht Spitz.
"verschwindet!" rief die Frau nochmal.
Und endlich zogen sie sich zurück.
"Danke!" keuchte Luna. "Kein Problem!" Sagte die Frau, die sich gerade ihre Haare wieder über ihre Ohren legte und ihr dabei kurz zuzwinkerte. "Was war denn los?" Fragte ihr Vater in dessen Augen noch die Sorge sehen war.
"Das kann ihre Tochter ihnen später sagen."
sagte die Frau, fing ein in der Luft fliegendes Blatt auf und reichte es Luna.
"War mir eine Freude!"
Sagte die Frau und wandte sich um, um zu gehen.
"Halt warten Sie doch!" Rief ihr Vater und lief hinterher.
Luna blieb allein zurück, mit dem Blatt in der Hand. Sie betrachtete es und keuchte überrascht auf.
Auf dem Blatt stand etwas geschrieben. Und wenn sie es durchlas wurde es durch neue Zeilen ersetzt.

"Grüß dich Luna.
Ich bin Ilisa einst Hüterin dieser Wälder die nicht mehr sind.
Ich bringe wichtige Kunde.
Bitte kommt heute um null Uhr zum Dom.
Allein. Keine Angst es wird euch kein Leid geschehen

Luna hatte große Mühe gehabt ihren Vater dazu zu bringen sie allein nochmal zum Dom zu lassen aber schließlich gelang es ihr doch und sie machte sich, mit klopfendem Herzen auf den Weg.
Sie wurde schon erwartet. "Da bist du ja!" Sagte Ilisa erfreut. "Wie hast du das geschafft von deinem Vater wegzukommen?" Brummte der Dom. Luna sah ihn an. "Ich habe ihm gesagt, das ich mich mit dir unterhalten will."
"WAS!?" Die Domplatte erzitterte unter dem Ausruf der Alten Kathedrale. "Das war die einzigste Möglichkeit,
ihn dazu zu bringen mich gehen zu lassen. Ich sagte ihm du bist schüchtern und redest nicht gern wenn so viele Leute da sind. Er wird nichts verraten. Er wusste schon das ich mit dir geredet habe."
Der Dom räusperte sich. Ilisa lachte. "Weißt du Luna!" kicherte sie "Unser Alter hier liebt es mit denen zu flirten die ihn verstehen. Manchmal lässt er sich sogar kraulen." Jetzt musste Luna kichern. Die Vorstellung, das jemand den Dom kraulte fand sie irgendwie süß.
"Hmpf..." machte der Dom. Dann sagte er, leicht verstimmt: "Kommen wir nun endlich zur Sache warum wir uns hier treffen wollten!" Luna nickte. "Du hast recht das würde ich wirklich gern wissen!" Sagte sie und blickte Ilisa fragend an.
Die junge Frau nickte und sagte: "Wir wissen, das du voller Selbstzweifel steckst und wollen dir helfen."
Luna ging einen Schritt zurück. "Was wollt ihr damit sagen?" Fragte Luna und ihre Stimme zitterte. " "Wir wollen dir sagen, das du nicht verrückt bist." Sagte Ilisa sanft. "Auch ich kann das sehen was du siehst." Luna setzte sich an den Dom, der zufrieden brummte. Scheinbar um zu zeigen das sie bei ihm erwünscht war. "Und wenn wir beide verrückt sind?" Fragte sie Ilisa. "Ich bin genauso wenig verrückt wie du." "Was soll ich erst sagen?" Dröhnte der Dom. "Soll ich mich etwa selbst einbilden, das ich rede?"
"Und wenn Ilisa und ich uns beide einreden, das du redest?" "Dann würdet ihr euch dasselbe einbilden!" Lachte er und sein Lachen klang wie Donner. Ein paar der wenigen Passanten, die noch da waren blickten erschrocken auf.
"Siehst du?" flüsterte der Dom. "Mein lachen hören sie als Donner. So wie sie viele meiner Gefühle als Gewitter oder als was auch immer war."
Luna schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, aber das wird mir langsam alles etwas viel!" Ilisa schien etwas sagen zu wollen, doch Luna wehrte mit den Händen ab. "Tut mir leid aber mein Vater wartet schon auf mich und macht sich Sorgen!"
L
Ilisa wollte die fliehende Luna zurückhalten, doch der Dom hielt sie zurück.
"Lass sie gehen." Sagte er leise.

Ilisa schüttelte den Kopf. "Sie hat keine Ahnung wer sie wirklich ist! Und wer hinter ihr her ist! In welch großes Gefahr sie schwebt!" "Ich weiß" sagte er traurig. "Aber wir können sie nicht dazu zwingen. Sie gehört nicht uns!
"Aber was können wir denn tun?!" Rief Ilisa verzweifelt. "Wir können garnichts tun." Sagte er traurig. "Aber du. Du kannst sie heimlich begleiten." Sie lachte auf. "Luna würde mich doch bemerken! Sie kann weitaus mehr als sie selbst noch weiß!"
"Aber durch Stein kann auch sie nicht gucken" Brummte der Dom. "Ich verlange es auch nicht von dir. Wie ich sagte ich kann nichts machen ich kann hier nicht einfach weg! Du hingegen schon! Du musst ja auch nicht ununterbrochen bei ihr bleiben! Bleib einfach in ihrer
Nähe!
Ilisa nickte ergeben. "Nun gut ich werde es tun."


*die FF spielt ja im Jahre 1992 und da war der Rhein meines Wissens noch viel verdreckter als heute^^)
Zuletzt geändert von Xandro am Sa 23 Aug, 2008 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Halbdementorin » Fr 15 Aug, 2008 15:54

Genial, das dieses kapitel nun auch wieder hier drauf ist.^^
ich finds einfach nur genial, besonders der sprechende Kölner Dom.^^ich finde es auch recht passend wie er auf die jeweiligen Aussagen von Luna und der Frau reagiert.^^
Ohman, die arme Luna. Schade das sie geflohen ist, aber sie wird sicher noch ihre Klarheiten finden.^^

+Dom kraul+^^
*Mitglied in der Gilde der Schattenkinder*

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Beitragvon Xandro » Sa 16 Aug, 2008 13:47

Danke Demi!

Einen wichtigen Nachtrag habe ich noch hier:

Dieses Kapitel hab ich Halbdementorin gewidmet.
Sie hat nicht nur beta für meine Kapitel hier gemacht, sondern auch dazu beigetragen das ich diese FF nicht abgebrochen habe.

Dafür will ich mich hiermit bedanken! :D


Und tut mir leid das ich so lange nichts von mir hören ließ aber ich hatte/habe zur zeit einige Probleme die mich sehr beansprucht haben.
Ich hoffe das meine FF hier wieder anschluss bekommt und wünsche allen lesern hier viel freude!

euer
Watro
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Beitragvon Halbdementorin » Mo 18 Aug, 2008 18:20

Ja, und ich hoffe das es auch schnell mit neuen kapiteln weiter geht. Eigentlich schade, das bislang niemand etwas zu geschrieben hat. Echt blöd...aber das problem haben wohl so einige hier das es kaum noch zu ner Rückmeldung kommt.
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Beitragvon Xandro » Sa 23 Aug, 2008 16:35

Naja zumindest wurde meine FF öfter aufgerufen also muss es ja einige leser geben.
Wäre nur schön wenn welche von euch auch was reinschreiben würden.^^
Ich freue mich über jeden kommentar und auch kritik. Denn ich will mich ja auch gern verbessern.
Also wer immer will kann hier gern seinen senf abgeben ich beiße auch nicht ;)


So nun aber zum nächsten kapitel.
Ich hatte diese FF ja angefangen bevor der 7. Band draußen war und nun müssen einige dinge korriegiert werden was ich hiermit in angriff nehme ;)


Viel spaß beim folgenden Kapitel:



Terrible Lie (nach einem Stück von Nin inch Nails so benannt fand es passend)

Helle Aufregung war in der großen Halle am Morgen als Luna runterkam.
Sie hatte schlecht geschlafen aber nichts besonderes geträumt. Auch das Tagebuch ließ sich nicht mehr öffnen. So waren die ersten Schulwochen die Hölle gewesen. Und es war nicht gerade besser geworden als Ravenclaw gegen Slytherin im Quidditch verloren hatte. Draco hatte am Tag darauf sogar versucht seinen Fang mit ihrem Kopf nachzustellen, indem er ihr hinterher gelaufen war und versucht hatte sie an den Haaren zu ziehen. Was er getan wusste sie nicht denn zum glück war Professor Lupin gerade vorbeigekommen und hatte schlimmeres verhindert.
Luna erschrak.
Wenn Gryffindors Sucher jetzt wirklich einen Feuerblitz hatte, sank der Sieg der Ravenclaws gewaltig.
Und damit stieg die Chance das sie weiter schlimm gemobbt wurde.
Sie ging rüber zum Gryffindortisch.
Tatsächlich! Da saß Harry Potter und vor ihm lag der Feuerblitz. Auch wenn Luna keine wirkliche große Ahnung von Quidditch hatte, so sah aber auch sie wie prachtvoll der Besen war.
Unsanft wurde sie zur Seite gestoßen. Draco!
"Bist du auch sicher, das du mit diesem Besen umgehen kannst, Potter?" Hörte sie ihn fragen. Harry wurde also auch von ihm gehänselt!
"Wenn wer uns schlagen soll dann du!" Dachte sie.
Denn so konnte Gryffindor dann gegen Slytherin antreten und gewinnen.
Und dies konnte Malfoy einen Dämpfer verpassen!

Zur gleichen Zeit, an einem unbekannten Ort.

Gabriel hing an Handgelenken angekettet an der Wand und das schon seid etlichen Tagen.
Seine Arme waren inzwischen taub geworden und es hätte ihn nicht gewundert wenn seine Arme schon längst abgestorben wären.
Sein Gesicht brannte wie Feuer von den ganzen Wunden die zum größten Teil von IHR zugefügt wurden.
Wie aufs Stichwort hörte er Schritte.
Das konnte nur sie sein.
Denn sonst kamen nur ab und zu Dementoren und diese machten keine Laufgeräuche.
"Na du dreckiges Halbblut?" Fragte die Frau. "Bist du nun bereit uns alles zu sagen?"
"WAS SOLL ICH SAGEN!!??" Brüllte der Halbdementor. "ICH WEIS VON NICHTS! KEINE PLÄNE, UND ICH WILL AUCH NICHT DIE WELTHERRSCHAFT AN MICH REISSEN!" Die Krötenfrau lächelte erfreut. "Nun gut..." sagte sie immer noch lächelnd. "Wie ich sehe, hast du nichts von deinem Humor verloren." Ihre Augen funkelten böse und erfreut. "Dann tut es mir leid das ich es tun muss..."
Mit vor freudiger Erregung zitternden Händen nahm sie einen Morgenstern von der Wand und schlug damit Gabriel mit voller Wucht gegen die Beine.

Im Ravenclawgemeinschaftsraum war eine gedrückte Stimmung.
Genau wie Luna vermutet hatte, hatten sie verloren.
Cho saß auf der Couch und weinte still. "Du hast dein bestes getan." Tröstete sie Luna und setzte sich neben sie. "Was verstehst du schon von Quidditch?!" Fauchte Cho. Luna hob eine Braue. "Willst du damit sagen du hast nicht dein bestes gegeben?"
Cho schnappte entsetzt nach Luft. "Natürlich hab ich das..." "also habe ich doch recht!" Sagte Luna trocken. Cho blickte sie völlig verdattert an.
Dann nickte sie und sagte leise: "Ja du hast recht" sie warf ihre Haare zurück und blickte Luna in die Augen. "Aber selbst wenn ich mein bestes gegeben habe. Es hat nichts gebracht." "Aber jetzt kann Gryffindor Slytherin schlagen und ich will lieber Gryffindor als Pokalsieger haben als Slytherin!" Cho nickte. "Und Harry ist ein viel besserer flieger als Malfoy!" Jetzt nickte Luna zustimmend. "Danke Luna!" Sagte Cho und griff hinter ihren Rücken. Sie holte ein Buch hervor. "Hier bitte!" Sagte sie und
drückte Luna das Buch in die Hand.
"Es geht um die Geschichte speziell von Rovena Ravenclaw. Ich habe es von meiner Mutter bekommen. Ich lei es dir für eine Woche."
Fassungslos nahm Luna das Buch entgegen. "Womit habe ich das jetzt verdient?" Fragte sie misstrauisch. Cho sah verlegen zu Boden. "Du hast mir halt gerade gut geholfen..." aber Luna glaubte nicht das dies der einzigste Grund war. Vielmehr das auch Cho eins ihrer Sachen damals "geliehen" hatte und nun, nachdem sie ihr so wieder Mut gemacht hatte, wollte sie etwas davon wieder gut machen.
"Danke Cho" sagte Luna und nahm das Buch. "Trifft sich gut, denn mein anderes Buch öffnet sich mir nicht mehr." Cho guckte etwas befremdlich. "Mach mit dem Buch nichts schräges!" Sagte sie und stand auf.
Luna klemmte sich das Buch unter den Arm, ging in den Mädchenschlafsaal und in ihr Bett. Traurig sah sie auf das Tagebuch ihrer Mutter. Warum ließ es sich nicht mehr öffnen! Aber warum?
"Das Tagebuch ist einfach launisch! Es wird sich schon wieder öffnen! Außerdem hab ich jetzt ja auch Chos Buch " dachte Luna und klappte das Buch auf.
Sie keuchte als sie das Bild wenig später im Buch sah.
Auch wenn sie anders aussah.
Luna erkannte sie.
Es war die Graue Dame.
Und unter dem Bild stand "Helena Ravenclaw"
Wieso stand dort Helena und sie hatte sich ihr als Anastasia vorgestellt? War nichtmal mehr auf Geister verlass? Aber Professor Dumbledore hatte sie doch auch so genannt! Logen sie hier alle an?
Luna drehte sich um und begrub ihr Gesicht ins Kissen. Das war jetzt echt zu viel!
"Luna?" Jemand tippte sie an. "Ich will jetzt nicht reden oder so lass mich allein!" Grummelte sie in ihr Kissen. "Luna wir müssen runter Professor Flitwick ist da! Er sagt das Black schon wieder da war! Im Gryffindorgemeinschaftsraum! Er hat angeblich einen Schüler mit dem Messer bedroht und jetzt wird er in der ganzen Schule gesucht! Wir müssen alle runter!"
Das reichte!
Luna stand auf und ging mit runter so schnell sie konnte!
Unten fand Luna ihr Haus in heller Aufregung vor. "Sirius Black!" "Er ist hier!" "Er bringt uns alle um!" "Was sollen wir nur machen?" Schnatterte es durcheinander. "Ich bitte um Ruhe!" Quiekte ihr Hauslehrer. Aber kaum einer hörte darauf.
Seufzent hob er seinen Zauberstab und ließ ihn knallen.
"Na also." Sagte er trocken. "Das Black wieder hier eingedrungen ist, wisst ihr ja schon. Darum wird jetzt das ganze Schloss durchsucht. Bitte bleibt alle hier, bis die Suche beendet ist!"
Die Suche war erfolglos und zum schlafen kam diese Nacht keiner mehr.
Am nächsten Tag wurde die Suche erfolglos beendet und die ersten Gerüchte drangen durch. Eine, nämlich das einer der Gryffindorschüler daran schuld das Black wieder einbrechen konnte schien zu stimmen, denn zwei Tage später bekam einer dort einen Heuler.
Der Gryffindor rannte aus dem Saal, gefolgt von der Stimme einer wohl Älteren Frau die schimpfte er habe Schande über ihre Familie gebracht.
Lautes Gelächter war zu hören.
"Bekommt Gryffindor jedes Jahr einen Heuler?" Fragte Luna einen Klassenkammeraden. "Nein eigentlich nicht." sagte der Ältere Schüler lachend. "Aber vieleicht wird das bei ihnen ja jetzt Mode!"

Luna tat der Junge irgendwie leid.
In diesem Moment kam die graue Dame vorbeigeschwebt und Luna rief: "Hey! Ich muss unbedingt mal mit dir reden!" Sie blieb stehen und sah rüber. "Dann lass uns nach deinem Unterricht reden! Komm einfach hier her wenn du fertig bist!" und damit schwebte sie durch die nächste Wand und war verschwunden.

Luna hatte das Ende eines Schultages noch nie so sehnsüchtig erwartet wie diesmal. Unruhig wippte sie hin und her.
In Zaubertränke sah sie Snape böse an. "Wollen Sie das
Ihre Mitschüler von Ihnen so abgelenkt werden und ihre Tränke zum explodieren bringen Miss Lovegood? Das könnte diesmal nur zu leicht passieren. 2 Punkte Abzug für Ravenclaw und jetzt bleiben Sie ruhig."
Luna senkte beschämt den Kopf und rührte in ihrem Kessel rum.

Endlich war der Unterrichtstag vorbei und sie lief in die große Halle.
Da schwebte die Graue Dame und sah sie neugierig an. "Was hast du denn, das du so dringend mit mir reden musst?" Fragte sie.
"Du hast mich belogen Helena Ravenclaw!" Sagte Luna und blickte den Geist klagend an.
"Woher...weißt du..." fing sie stotternd an, wurde aber sofort wieder von Luna unterbrochen. "Aha! Also heißt du nicht Anastasia! Warum hast du mich belogen?!" Eine
Träne lief über Lunas Wange. Sie war unglaublich enttäuscht. "Wieso?" schluchzte sie. "Ich will es dir gern sagen. Aber bitte nicht hier Luna. Hier können zu viele Zuhörer reinkommen und stören.
Luna atmete tief ein und blies die Luft langsam wieder aus.
"Nun gut..." dann lass uns woanders hingehen aber nur wenn du mir versprichst, das du mir dann auch wirklich alles sagst!" "Ich werde dir ehrlich zu dir sein und sagen warum ich dir einen falschen Namen nannte."
Helena wollte sich in einem der Kerker mit ihr treffen und schwebte durch den Boden hindurch. Luna musste den herkömmlichen Weg nehmen und kam in einer Viertelstunde keuchend an.
"Also was ist passiert?" Fragte Luna. "Warum hast du mich belogen?"
Helena schwebte zu ihr hinunter und blickte ihr in die Augen.
"Ich habe meinen Namen lange keinem mehr verraten, weil durch ihn großes Unglück geschah." Sie schwieg kurz, dann sprach sie mit zitternder Stimme weiter.
"Wie du nun weißt war ich Rovena Ravenclaws Tochter. Sie besaß ein Diadem, dass einem zu Weisheit verhelfen konnte. Aber es verschwand eines Tages.
Und ständig wurde ich aufgesucht weil viele dachten ich wüsste wo es sei.
"Und darum hast du deinen Namen geändert? Weil du von diesen Leuten nicht belästigt werden wolltest?"
Helena schüttelte traurig den Kopf. "Nein... es ist weitaus schlimmer. Ich wusste wo es war und verriet es einem jungen Schüler namens Tom Riddle. Dieser Schüler holte es und ich glaube er setzte es ein..." ihre Stimme klang jetzt monoton. "...setzte es ein für das Böse. Tom Riddle wurde später zu Lord Volde..." mehr brauchte sie nicht mehr zu sagen.
"Also hast du deinen Namen geändert damit keiner mehr an
Informationen drankommt die hinterher großen Schaden anrichten?"
"Ja..." flüsterte Helena leise.
Luna hatte das Gefühl das Helena noch etwas verschwiegen hatte aber sie wollte nicht länger nachbohren. Auch so war es für sie wohl schwer genug gewesen.
"Verstehen kann ich dich ja." Sagte Luna. "Das du mir deinen wahren Namen nicht gesagt hast."
Helena blickte schuldbewußt drein. Luna seufzte.
"Weißt du Helena Ravenclaw... Wenn du fest wärst würde ich dich jetzt umarmen."
Helena lachte leise. "und wenn ich fest wäre würde ich dies nur zu gern tun Luna Lovegood."

Langsam glaubte Luna das es wieder aufwärts ging.
Helena hatte sie verziehen und dadurch das Gryffindor den Quidditchpokal gewonnen hatte war Draco um einiges kleinlauter.
Es tat gut ihn mal so zu erleben.
Auch wenn sie jetzt aufpassen musste wenn sie ihn ganz allein traf. Aber dies geschah selten.
Und wenn doch war oft Helena zur Stelle, die wohl immer noch ein schlechtes Gewissen hatte.
Ganz allmählich pendelte das Jahr aus.
Auch wenn es nochmal gegen ende aufregende Neuigkeiten gab.
Sirius Black wäre fast geschnappt worden, entkam aber auf unerklärliche Weise. Die Dementoren wurden jedoch abgezogen, nachdem sie Harry Potter fast den Kuss gegeben hätten.
Und was Luna am meisten betroffen machte war das Professor Lupin gekündigt hatte weil er ein Werwolf war.
Im Grunde war er ein klasse Lehrer gewesen fand sie.

Ihr Vater holte sie am Bahnhof ab.
Er umarmte sie glücklich.
"Schön das du wieder da bist!" Sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Ich habe uns für deine Ferien dieses Jahr was ganz besonderes überlegt! Aber was genau werd ich dir noch nicht verraten!" Luna zog einen Schmollmund.
"Also gut." sagte sie schließlich. "Darf ich denn
wissen, was es heute zu Essen gibt?" "Pudding!" sagte ihr Vater.
Luna strahlte.



Und hiermit verlassen wir den dritten Harry Potter Band und beleuchten nun das vierte Buch aus Lunas sicht.

ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen
euer
Watro
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Beitragvon Dawniee » Mo 25 Aug, 2008 20:16

Go Watro go Watro go go go Watro *sing*

Du hast weitergeschrieben juhuuu. Also wo fange ich an? Also beim vorletzten Kapitel fand ich den sprechenden Dom genial. Ich konnte ihn fast in seiner tiefen Stimme sprechen hören.
Aufregend, aufregend, was im letzten Kapitel mit unserem Halbdementoren geschieht. Ich habe gerade leider nicht die vorherigen Kapitel im Kopf sonst würde ich raten. Aber Froschgesicht hört sich ziemlich nach Dolores an und diese Kaltblütigkeit passt zu ihr...
Schade das Lupin weg ist :( Er ist einer meiner Lieblinge (im Allgemeinen)
So schreib bald weiter
Dawnie
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Beitragvon Rarehunter » Mo 25 Aug, 2008 20:28

Die Geschichte ist echt cool
Auch wie sie geschrieben ist und so
digges lob

Xandro
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Beitragvon Xandro » Do 28 Aug, 2008 14:02

Heyyyy!!!!! :D *Dawniee durchknuddel*

Danke für deinen kommie! :D *freu*
Und ich schreib auf jeden fall weiter das nächste Kapitel ist schon fast fertig ;)


@Rarehunter: Hey! Freut mich das dir meine Geschichte gefällt und Willkommen hier im Forum! (und bei meinen lesern ;) )
Schön das auch neuleser nun dabei sind! :D
Ein Freund is wie der Mond. Du kannst ihn nicht immer sehen aber er is immer da!

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Beitragvon Xandro » Sa 30 Aug, 2008 14:13

So und hier ist das Nächste Kapitel^^

Ich wünsche euch viel spaß damit! ;)




Kälte und Blumen


Lunas Hand zitterte. So aufgeregt war sie.
Ihr Vater hatte Karten für das Quidditchfinale bekommen! Das war also die große Überschung, von der er am Ende des letzten Jahres gesprochen hatte.
Luna war begeistert!
Sie war, mit ihrem Vater auf einen Hügel gegangen und hielt mit ihm zusammen einen alten Stiefel fest.
Dann kam das für sie vertraute gefül eines Haken der sie hinter dem Nabel zog und sie durch die Luft wirbelte.

Hart landete sie auf dem Boden.
Sie befanden sich auf einem nebelbehangenen Sumpf. Zwei als Muggel getarnte Zauberer kamen auf sie zu. Luna erkannte das es Zauberer waren. Muggel sahen irgendwie anders aus. "Aah Mr. Lovegood! Sagte einer der Männer. "Sie sind einer der ersten meinen Glückwunsch! Damit steht Ihnen noch ein gutes Platz günstig zu!" Xeno nickte. "Ja... Vielen Dank..." Der Mann zog eine Pergamentrolle raus und sagte dann: "Gut vierhundert Meter zu Fuß von hier. Der Platzvorsteher ist Mr. Roberts. Xeno bedankte sich und nahm Luna mit sich.
Die beiden gingen über eine große Moorlandschaft. Es war größtenteils noch frei, auch wenn es hier und da schon Zelte gab.
Endlich waren sie am Platz angekommen, der ihnen zugewiesen wurde. Ein Mann, und Luna glaubte darin einen echten Muggel zu erkennen, kam auf sie zu. "Guten Morgen! Mein Name ist Mr. Lovegood!" sagte ihr Vater und reichte dem Muggel die Hand.
"Mr Robinson" sagte der Muggel. "Sie haben hier ein Zelt?" Xeno nickte. "Mein Vater: Mr. Archiebald Lovegood hat das Zelt hier er dürfte schon da sein." Mr. Robinson deutete auf ein Zelt, das aussah wie ein übergroßer Spitzhut. Die Lovegoods bedankten sich und ging zu dem Zelt.
"Da seid ihr ja Kinder!" Der Alte Mann breitete die Arme aus. "Wie schön dich wiederzusehen Archie!" Rief Lunas Vater aus und ließ sich drücken. "Meine Güte Mädchen bist du groß geworden!" sagte ihr Großonkel, als auch sie umarmt wurde. Luna seufzte. So gern sie ihren Großonkel hatte, sie mochte es nicht wenn er damit kam das sie gewachsen wäre. War sie froh, wenn sie ausgewachsen war! Dann würden solche Sprüche der Vergangenheit angehören.

Archie zeigte ihnen stolz sein Zelt.
Es war innen magisch vergrößert worden und besaß für Luna ein kleines Extraabteil. Sie war begeistert!
Das würden noch schöne Tage hier werden.

Bereits am nächsten Morgen begab sich Luna auf einen kleinen Spaziergang, um die Gegend besser kennenzulernen und um aus dem stickigen Zelt zu kommen. Der Wald, in der Nähe erregte ihre besondere Aufmerksamkeit. "Ach du bist auch hier Fischauge?" Lunas Herz schien sich in ihrer Brust zusammenzukrampfen. "Draco..." flüsterte Luna. "Hier ist kein Werwolf, der dich rausholt!"
Plötzlich packte sie jemand bei den Armen und verdrehte sie brutal auf den Rücken. Luna schrie qualvoll auf.
Draco putzte sich die Nase,knüllte es zu einer Kugel und stopfte ihr das Knäul in den Mund. So geknebelt, wurde sie in den Wald gezerrt.
Ihre Tränen halfen nichts.
Goyle fesselte sie an einen dicken Baum.
Tief genug im Wald, das so schnell keiner hinkam.
"Also was machen wir jetzt mit dir?" Fragte Malfoy, lässig an einem Baum gegenüber gelehnt. Dicke Tränen liefen über Lunas Wangen. "Bitte! Warum hilft mir denn niemand?" Schrie sie in Gedanken.
Mit diabolischem Grinsen richtete Malfoy seinen Stab auf sie- und hielt inne. Auch Luna hörte es. Es war ein seltsames rasselndes Geräusch.
Der Zauberstab, in Malfoys Hand zitterte. Etwas bewegte sich hinter den Bäumen.
Ein Gesicht wurde sichtbar! Ein Gesicht, das Luna kannte! Aber er hatte sich furchtbar verändert!
Es war Gabriel Obscuritas!
Sein Haar war noch länger geworden, verfilzt und mit Dreck verschmiert. Sein Körper war ausgemergelt und seine Augen lagen tief und stark Blutunterlaufen in den Höhlen.
Keuchend kam er näher. Die drei Slytherins lachten laut. "Ein Penner, der im Wald lebt!" höhnte Malfoy. Crabbe und Goyle lachten. Luna war nicht zum Lachen zumute.
Sahen die drei denn nicht das Gabriel gefährlich war? Er strahlte eine solche Kälte und Wut aus, das sich Lunas sämtliche Haare aufstellten.
"Packt ihn!" Sagte Malfoy gelangweilt. Sofort stürzten sich Crabbe und Goyle auf ihn. Gabriel hob seinen Zauberstab und sofort wurde es schlagartig kälter. Geschockt blieben die beiden Gorillas stehen. Was war los? Es erinnerte Luna an den Dementorenangriff letztes Jahr im Hogwartsexpress. Zumindest von der Kälte her. Die Verzweiflung blieb aus. Was war los? Es kam eindeutig von Gabriel! Aber er war doch kein Dementor!?
Plötzlich sprach er, mit einer Stimme die Luna das Blut in den Adern gefrieren ließ: "Draco Malfoy! Du hast mich oft schikaniert! Ernte nun deine Früchte!"
Er ließ seinenZauberstab über Crabbe und Goyle wandern, die augenblicklich abmagerten. "NEIN!!!" Brüllte Malfoy und lief weg. Gabriel rannte hinterher.Ein lauter, markerschütternder schrei war zu hören. Dann stille.
Schließlich tauchte Gabriel wieder auf. Allein. Sein Atem rasselte wie bei einem Dementor. Er lächelte. Ein kaltes, herzloses Lächeln ohne Mitleid. Er richtete seinen Zauberstab auf Luna.
Sofort raste ein schrecklicher, heißer Schmerz durch ihren Körper, höhlte sie aus. Ihr Hunger und Durst stieg rasend schnell in die Höhe. Gabriel lachte kalt.
Dann hörte es, mit einem knallenden Geräusch plötzlich auf."Hände weg von ihr!" hörte Luna eine vertraute Stimme.
Langsam klärte sich wieder ihr Blick und sie sah: Ilisa!
Sie hatte eine Hand in Richtung Gabriel ausgestreckt, die Finger gespreizt und Schlingpflanzen wickelten sich um Gabriel. Eine Ranke hatte seinen Zauberstab weggenommen und eine weitere durchtrennte Lunas Fesseln.
Erschöpft sackte sie zu Boden. "Ilisa wo kommst du her?" Nuschelte sie noch, dann wurde ihr schwarz vor Augen.

"Ich glaube sie kommt wieder zu sich!" hörte Luna Onkel Archies Stimme."Meine Luna!" mit krächzender Stimme drückte ihr Vater sie an sich. "Mr. Lovegood!" sagte eine entrüstend klingende weibliche Stimme "ihre Tochter ist noch sehr geschwächt sie können sie nicht einfach so drücken!"Langsam klärte sich wieder ihr Blick. Ihr Vater zeichnete sich langsam vor ihr ab. Er hielt sie an den Schultern, nachdem er sie loslassen musste. Er sah so schlimm aus wie wie sich fühlte.
Sein Haar war völlig wirr und sein Kinn schimmerte leicht bläulich von den Stoppeln und seine Augen waren geschwollen und gerötet.
"Dad..." murmelte sie leise. "was ist passiert?" Ihr Vater brachte nur ein ersticktes Schluchzen zustande.
Archie fing leise an.
Es war am frühen Morgen. Wir waren gerade erst wach...Wir dachten du würdest noch schlafen. Daher waren wir umso geschockter, als einige Ministeriumangestellte plötzlich bei uns reinplatzten und sagten du wärst im Wald gefunden worden. Halbverhungert."Schweigen breitete sich aus. Aber mehr musste auch keiner mehr sagen.
Luna wusste das sie gefunden und hierher, ins St. Mungo Hospital gebracht. Es musste das Zaubererkrankenhaus in London sein. Luna konnte die Typische Kleidung einer Heilerin erkennen die die Frau neben ihrem Vater trug.
"Wie lange war ich bewußtlos?" Fragte die 13 Jährige. "Ziemlich genau 30 Stunden!" Sagte die Frau. Sie war groß und stämmig und hätte zweifelsohne besser in einen Boxring als in ein Krankenhaus gepasst.
Vermutlich würde sie immer bei besonders aufsässigen Patienten geholt. "Sie waren stark unterernährt!" Sagte die Schwester streng und besah Lunas Vater mit einem kalten Blick. Dieser wurde bleich. "Schwester sie denken doch nicht das mein Vater mir nicht genug zu Essen gibt?!" sie griff nach der Hand ihres Vaters, der sie ergriff.
Verwundert schüttelte die Schwester den Kopf. "Wie kommen sie jetzt darauf?" fragte sie. Luna atmete erleichtert aus und sagte dann: "Weil sie ihn so wütend angeguckt haben, als sie sagten ich war stark unterernährt."
"Nein deswegen habe ich nicht so geguckt. Sie wurden von einem Fluch so ausgezerrt" Sagte sie und blickte ihren Vater wieder streng an. "Dennoch finde ich das er mehr auf sie hätte acht geben sollen.""Aber da kann er doch nichts für!" Rief Luna. "Ich bin einfach so früh..." "Nein..." Luna blieb überrascht der Mund offen. Ihr Vater wollte nicht das sie ihn verteidigte? Er klang so schrecklich ernst, dass es Luna kalt den Rücken runterlief. So hatte er zuletzt geklungen, als ihre Mutter gestorben war. Er klang leise, krächzend und mit zittriger Stimme. "Ich hätte in der tat mehr auf dich aufpassen müssen."
Luna drückte die Hand ihres Vaters stärker. "Ich mache dir keinen vorwurf." Sagte sie leise, fast flüsternd. "Es ist Draco Malfoys schuld! Er hat mich in den Wald gezogen!"
"Den haben wir, mit seinen Freunden auch gefunden." sagte die Schwester.
"Mr. Malfoy ist wieder soweit wohlauf aber Mr. Crabbe und Mr. Goyle sind noch in einem kritischem Zustand!" sagte Onkel Archie. "Schön das sie ihre Ärztlichen Beziehungen hier auswalzen und dabei über die schweigepflich hinwegsehen!" Sagte die Schwester kalt. "Ich muss sie nun bitten beide zu gehen Gentelman." Das letzte Wort sprach sie extrem giftig, "Aber ich will mitkommen!" rief Luna.
"Einen Tag müssen sie noch bleiben!" Sagte die"Aber..." Luna wurde sofort das Wort abgeschnitten. "Keine Widerrede! Und nun raus meine Herren!" sie blickte Xeno an. "Sie können morgen gegen 10 Uhr ihre Tochter abholen!"
Mit diesen Worten drückte sie die beiden Männer raus und ging selbst mit.
Luna blieb allein zurück, mit ihren Gedanken, die total durcheinander wirbelten. Sie dachte an Gabriel.
Was war mit ihm geschehen? Und warum war er auf einmal so... Grausam?
Selbst am nächsten Tag wirbelten diese Gedanken noch in ihrem Kopf herum.

(Danke)
Ihr Vater hatte sie zur Entspannung auf einen Ausflug in die Londoner Muggelwelt genommen. Luna freute sich, während Archie begeistert war. "Seht doch nur da drüben! Ein Muggelkleidergeschäft! Was meint ihr? Lasst uns reingehen! Auf dem Quidditchzeltplatz sollten wir eh Muggelkleider kaufen und wo bekommen wir die besser als in einem echten Muggelgeschäft?" Luna nickte. "Ja das ist eine gute idee oder nicht Dad?"
Ihr Vater nickte. "Einverstanden!" Gemeinsam betraten sie das recht große Gebäude und blickten...Drinnen war reges Treiben. "Das ist ja riesig hier! Und dann auch noch so viel los! Wo kommen die die ganzen Muggel bloß her?!" Ein kleines Mädchen, in Lunas Nähe, zupfte ihrer Mutter am Ärmel und fragte: "Mama? Was sind Muggel?" Die junge Frau blickte ihre Tochter verwirrt an. "Ich hab keine Ahnung." Sagte sie verwirrt. Archie öffnete seinen Mund, um wohl dies zu erklären und bekam einen Tritt von Xeno auf seinen Fuß. "Bist du verrückt geworden?" flüsterte Lunas Vater zu seinem Onkel. Du kannst doch nicht nicht einfach hier von Muggeln reden!" Archie sah ihn verwundert an. "Aber warum das denn nicht? Hier sind doch Muggel!" Luna lachte. "Aber das wissen sie doch nicht!" Sagte sie. "Dann sollten sie es lernen, das sie so heißen!" sagte Archie stur. Ihr Vater schob ihn in ihre Richtung. "Geht ihr mal zusammen drüben Kleider kaufen. Ich werd gucken ob hier noch mehr das Wort gehört haben."
Luna zog ihren Onkel in die Frauenkleiderabteilung, wo er sich sofort erfreut umsah. "Die sehen hier ja fast so aus wie unsere Umhänge!" nur viel bunter und schöner!" Archie sprang begeistert in die Luft. Luna nickte. Ja er hatte recht! Hier gab es wirklich schöne Kleider. Luna fiel sofort ein Kleid in Blümchenmuster ins Auge. Sie hielt es vor sich und strahlte ihren Großonkel an. "Wie findest du es?" Fragte sie ihn, mit leuchtenden Augen. Der Alte Mann strahlte. "Das wäre auch was für mich! Rief er und stürzte sich auf die Kleider, ungeachtet einiger schimpfender Frauen, die er weggedrängt hatte.

"Euch zwei im Partnerlook zu sehen ist ja echt ein Anblick, der sich mir selten zeigt!" Rief Xeno lachend aus, als er seine Tochter und seinen Onkel aus dem Laden zurückkommen sah.
"Warum nicht Dad?" sagte Luna und umarmte ihn.
Xeno drückte sie an sich und war unglaublich glücklich seine Tochter wieder bei solch guter Laune zu sehen. "Das Spiel beginnt in zwei Tagen und unser Zelt steht noch" sagte er vorsichtig.
Luna und hüpfte vor freude. "Dann lass uns wieder hingehen Dad!" Jubelte sie.
Zuletzt geändert von Xandro am Di 09 Sep, 2008 06:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Halbdementorin » Sa 30 Aug, 2008 15:46

Joah wie schon am Telefon erwähnt, ist das Kapitel schonr echt kurz geworden, aber von der Qualität her gefällt es mir sehr gut. Besonders gefallen hat mir der Abschnitt mit Gabriel. Den hast du richtig schön finster und dementorenhaft dargestellt, was auf grund seiner vor kurzem Erlebten Erfahrung nicht verwunderlich ist. Seine dementorenseite kommt gut rüber, unter anderena uch durch sein rasselndes Atmen und der Kälte die er ausstrahlt.
Die Idee das der Blümchenkleid tragende Archi ein ´Verwandter von Luna ist´, finde ich auch super.^^
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Beitragvon Rarehunter » Sa 06 Sep, 2008 16:20

Es ist immer gut ein neues kapitel zu lesen
Die Gesichichte ist echt gut

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Beitragvon Xandro » Di 09 Sep, 2008 06:23

Danke ihr zwei! :)

Leider bin ich diese und letzte Woche nicht groß zum schreiben gekommen aber ich will gucken das es doch bald weitergeht.
Also das ich so gegen Montag das nächste Kapitel on stelle^^


Zumindest konnte ich jetzt den Archie vollends zum Onkel machen ;)
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Beitragvon Dawniee » Fr 12 Sep, 2008 20:11

Dracos Miese Art Luna grausam zu entführen passt ziemlich gut zu ihm. Und Gabriel so unkontrolliert.... wow. Ich hatte gedacht dass er Luna gegenüber freundlicher wäre---aber einem Halbdementor kann man alles zutrauen.
Eine kleine Kritik, damit deine Geschichte noch besser wird ;-) Mache bitte deine Übergänge ein wenig weicher. Luna war im Krankenhaus und plötzlich im Muggelladen. Klar hast du durch den Absatz gekennzeichnet dass die beiden Texte nicht zusammenhängen, aber ein kleiner Satz wie "Am nächsten Tag...." oder "Frisch aus dem Krankenhaus besuchten..." würde es dem Leser leichter machen. Du rast praktisch von Szene zu Szene. Versuche dich ein wenig länger an bestimmten Orten aufzuhalten, beschreibe mehr die Umgebung die Gesichtsausdrücke etc. Du hast unglaubliche Ideen, aber denke daran dass wir nicht sehen können was du vor deinem Auge siehst.
Ich finde es super das du in Deutschland ein Quidditschtunier gemacht hast (oder habe ich mich vertan?) Ich bin schon sehr gespannt was Gabriel durchgemacht hat und warum er so wahnsinnig geworden ist. Mach weiter so Lg Dawn
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Beitragvon Rarehunter » Di 14 Okt, 2008 03:36

hmmm.... bin sehr neugierig wies weitergeht?

Xandro
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Beitragvon Xandro » Fr 17 Okt, 2008 09:24

Danke! :D

@Dawniee: Guter Tipp Danke ich werde gucken das ich dies umsetzen werde danke auch sonst für dein kommie^^ *knuddel*

Rarehunter: Nur gedult. Zur zeit hab ich noch kein Internet aber das wird sich am 27 ändern und dann wird auch wieder fleißig weiter kapitel on gestellt und ich werd auch hier wieder öfter zugegen sein. *sich darauf schon richtig freut*
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