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[HP] Das singende, klingende Weihnachtsbäumchen

John Xisor
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[HP] Das singende, klingende Weihnachtsbäumchen

Beitragvon John Xisor » Mo 26 Dez, 2011 00:53

Autor: Muggelchen
Beta: John Xisor
Charaktere: Albus Dumbledore, Draco Malfoy, Gellert Grindelwald, Harry Potter, Hermine Granger, Ron Weasley, Sybill Trelawney
Genre: Humor / Comedy, Songfic, Weihnachten

Disclaimer: Charaktere und Orte gehören J.K. Rowling. Die Handlung gehört mir.


Diese Adventskalender-FF entstand nach verschiedenen Wünschen von Hpffa-Teammitgliedern, die ich um Ideen gebeten habe. Dabei sind einige skurrile Dinge aufgetaucht. Um euch nicht die Überraschung zu nehmen, werde ich die Vorgaben nicht in der Autorenanmerkung nennen, sondern ganz unten.


Das singende, klingende Weihnachtsbäumchen


Am Morgen des 24. Dezember saßen einige mürrisch dreinblickende Gesellen an dem zusammengeschobenen Lehrertisch in der Großen Halle. Keiner hatte sich bisher etwas von dem Frühstücksangebot auf den Teller getan, denn da war unter anderem eine ganz bestimmte Sache, die ausnahmslos jeden störte. Für einen Moment kehrte jedoch Ruhe ein – himmlische Ruhe, die jeder für sich nutzte, um innerlich zu entspannen. Durchweg alle atmeten erleichtert durch. Hermine schloss dabei sogar die Augen, um die Stille bei Tisch meditativ zu genießen und Kraft zu tanken. Lediglich ein metallenes Klingeln war zu vernehmen, weil Ron, der beinahe mit seinem gesamten Oberkörper auf dem Tisch lag und den Kopf mit einer Hand abstützte, gelangweilt mit seinem Teelöffel spielte. Dösend sah ihm Harry bei dieser aufregenden Tätigkeit zu. Mit einem Male störte ein Schlürfen die angenehme Ruhe. Alle Augenpaare visierten Professor Trelawney an. Hinter den dicken Brillengläsern baten ihre Augen um Verzeihung, bevor sie behutsam die Tasse abstellte, um den drei Minuten des Friedens entsprechenden Respekt zu zollen. Während die Runde auf Professor Dumbledore wartete, vertrieb sich jeder auf seine Weise die Zeit. Die weihnachtlichen Servietten hatten es Hagrid besonders angetan. Murmelnd zählte er die roten Weihnachtskugeln darauf und verzählte sich prompt, als er bei zwölf angekommen war. Draco, der ihn dabei beobachtet hatte, schüttelte verächtlich den Kopf. Und sowas war Lehrer in Hogwarts!



Ein missgelauntes Raunen ging durch die Runde, als die Stille wiederholt von dem verzauberten Weihnachtsbaum unterbrochen wurde. Professor Flitwick hatte den Baum nicht nur höchstpersönlich geschmückt, sondern auch einen grandiosen Zauberspruch angewandt, um ihn singen zu lassen. Für diese brillante Meisterleistung der Zauberkunst wollten alle Anwesenden den kleinwüchsigen Professor am liebsten vierteilen, doch der war über die Weihnachtsferien leider nach Hause gefahren. Angeblich wusste niemand, wie dieser Sing-Zauber beendet werden könnte, doch in einem waren sich alle einig: Professor Dumbledore wusste es, doch er liebte dieses Lied, weshalb er vorgab, Flitwicks Zauberspruch gegenüber völlig hilflos zu sein. Er, der mächtigste Zauberer, den die Welt je gesehen hatte, sollte nicht wissen, wie man einem Baum das Maul stopfen konnte? Anfangs war die Idee eines singenden Weihnachtsbaumes noch originell gewesen. Man fand es lustig. Die Schüler sangen manchmal sogar mit, doch wenn man ununterbrochen ein und dasselbe Lied hören musste, konnte das einem den Verstand kosten.



Der Weihnachtsbaum war sich der üblen Stimmung am Frühstückstisch nicht bewusst und sang fröhlich die erste Strophe von dem Lied Merry Christmas Allerseits:



One, two, three, four
when the snow falls wunderbar
and the children happy are
When the Glatteis on the street
and we all a Glühwein need
then you know es ist soweit
she is hier the Weihnachtszeit




Seit der letzten Viertelstunde wandelte Dracos Verstand auf einem schmalen Pfad zwischen gesundem Menschenverstand und dem puren Wahnsinn. Nun war die Grenze übertreten. Draco sprang, womit er alle anderen schlagartig aus ihrer Lethargie riss, von seinem Stuhl auf, richtete seinen Zauberstab auf den Weihnachtsbaum und schrie: „Finite!“

Das erste Mal, seit Harry den Slytherin kennengelernt hatte, war er mit ihm einer Meinung. Der Baum musste mundtot gemacht werden. Harry hatte erfolgreich gegen Drachen gekämpft, da würde er wohl noch mit einem Baum fertigwerden. Er gesellte sich mit gezogenem Stab zu Draco und versuchte es mit: „Finite Incantatem!“

Es tat sich rein gar nichts. Die Flüche prallten nicht einmal ab, sondern wurden von dem grünen Nadelmonstrum schlichtweg geschluckt. Draco, rasend vor Wut, wollte nicht aufgeben. „Bombarda!“

Oh, die Idee war gut, dachte Harry. Schade war nur, dass der Weihnachtsbaum noch immer sang.



Mother in the kitchen bakes
Schokonuss and Mandelcakes
Daddy in the Nebenraum
schmücks a riesen Weihnachtsbaum
He is hanging auf the balls
when he from the Leiter falls
Finally the Kinderlein
to the Zimmer kommen rein
and a sings the family
schauerlich: „Oh, christmas tree.“




„Incendio!“, war Harrys letzte Hoffnung, doch der Baum war gegen Flüche genauso abgesichert wie ein Verlies in Gringotts.

„Aber, aber, mein lieber Harry“, hörte man plötzlich die fröhliche Stimme des Direktors sagen. „Du musst die Kerzen am Baum nicht entzünden, sie brennen doch bereits.“



Ein Giggeln folgte den Worten. Ernüchtert nahmen Harry und Draco wieder auf ihren Stühlen Platz. Hagrid und Trelawney zeigten den beiden durch einen einzigen Blick ihre Dankbarkeit, es wenigstens versucht zu haben, auch wenn nichts gefruchtet hatte. Der verfluchte Baum sang noch immer und Dumbledore wagte es, im Takt hin und her zu wippen, während er auf den Lehrertisch zukam. Als Hermine die farbenfrohe Garderobe des Direktors betrachtete – er trug einen Umhang in den vorherrschenden Weihnachtsfarben grün und rot, durchzogen mit weiteren auffallenden Farben wie pink, grasgrün und zitronengelb –, stellte sie für sich selbst fest, dass der Mann bestimmt den Modetrend namens Colour Blocking erfunden haben musste, der vorschrieb, knallige und vermeintlich nicht zusammenpassende Farben zu kombinieren. Nachdem Dumbledore sich gesetzt hatte, blickte er jeder Person einmal freundlich in die Augen.



„Meine lieben Schüler, meine lieben Kollegen. Die Umstände, die dafür gesorgt haben, dass nur wir über die Weihnachtsferien hier in Hogwarts verweilen, sind ungewöhnlich, aber ich freue mich, während dieses Festes euch an meiner Seite zu haben. Das wird ein Spaß werden!“ Dumbledore klatschte einmal in die Hände und ließ sich von den langen Gesichtern nicht aus dem Konzept bringen. „Der heutige Tag ist ein Tag der Überraschungen, meine Freunde. Professor Flitwick …“

Es war normalerweise gar nicht Hermines Art, aber sie unterbrach den Direktor und fragte hoffnungsvoll: „Hat er einen Brief geschickt, in dem er schreibt, mit welchem Zauberspruch man den Baum ruhigstellen kann?“ Gleich darauf war es ihr peinlich, Professor Dumbledore ins Wort gefallen zu sein. „Entschuldigen Sie bitte. Ich wollte nicht unhöflich …“

„Du musst dich nicht entschuldigen. Mir ist nicht entgangen, dass außer mir niemand Freude an dem Lied hat.“

„Nicht mehr …“, murmelte Ron.

Der Direktor zog nicht einmal seinen Zauberstab, sondern machte eine Handbewegung in Richtung Weihnachtsbaum und das Lied verstummte. Alle atmeten gleichzeitig erleichtert auf. „Nun erst einmal zum Frühstück. Vielen Dank, dass ihr auf mich gewartet habt.“



Jeder wusste, dass es unhöflich gewesen wäre, ohne den Direktor zu beginnen, doch nun, nachdem der Startschuss endlich gefallen war, griffen alle zu. Ron belud seinen Teller, als wollte er Proviant für eine Bergtour sammeln.



„Du bist wie ein Eichhörnchen“, flüsterte Hermine ihm zu, doch Ron antwortete nicht, denn mit vollem Mund sprach man nicht.

„Wie ich schon ankündigte“, sagte Professor Dumbledore mit einem neckischen Zwinkern in den Augen, „ist der heutige Tag ein Tag der Überraschungen.“

„Ja, stimmt!“, warf Ron ein, während er auf sein Croissant starrte. „Das ist mit Schokolade gefüllt. Cool!“

„Auch diese kleinen Überraschungen zählen dazu“, sagte Dumbledore lächelnd, „doch ich meinte etwas anderes. Ihr vier“, er deutete auf die Schüler, „bekommt eine Aufgabe aufgetragen.“

„Es sind doch aber Ferien!“, nörgelte Harry.

„Es handelt sich nicht um schulische Aufgaben, Harry. Es sind weihnachtliche Pflichten. Dafür werdet ihr heute jeder ein ganz besonderes Geschenk von mir erhalten.“ Andeutungsweise blickte Professor Dumbledore hinüber zu dem Weihnachtsbaum, der ohne lärmenden Singsang wesentlich sympathischer war. Erst jetzt bemerkten die vier Schüler, dass sich bereits Geschenke unter den Ästen befanden. „Ihr Schüler werdet in der Küche in Paaren zwei Mahlzeiten zubereiten, die ihr uns zum Abendessen präsentiert.“

„In Paaren?“, sagten Harry, Ron und Hermine gleichzeitig, bevor sie wie abgesprochen mit großen Augen zu Draco blickten, denn das bedeutete, einer von ihnen würde das Pech haben, den Slytherin zugeteilt zu bekommen.

Harry fasste sich als Erster und reagierte dank seines lebensrettenden Instinkts sofort: „Ich arbeite mit Ron zusammen!“

In Gedanken wiederholte Ron den Satz seines Freundes und machte erfreut: „Yeah!“ Hermine warf ihm daraufhin einen bösen Blick zu. Draco und sie. In der Küche. Wie wunderbar …

„Sehr schön“, stimmte Dumbledore zu. Hermine gab er als Hinweis: „Wenn Mr. Malfoy dich zu sehr ärgern sollte, gibst du ihm einfach eine auf die Nase.“



Es war als Scherz gemeint, doch Hermine erinnerte sich sofort an die Ohrfeige, die sie Malfoy im dritten Schuljahr verpasst hatte. Auch Draco erinnerte sich, denn Angst erfüllt starrte er Hermine an, die von dem Tipp des Direktors sicherlich Gebrauch machen würde.



„Ein Paar wird mit Hilfe der Elfen in der Küche ein Festmahl zubereiten, das wären Mr. Weasley und Mr. Potter“, Albus nickte den beiden zu.

„Ach, deshalb das komische Geschenk!“, erinnerte sich Ron an das ungewöhnliche Paket von heute Morgen. Aufgrund des Hinweises, er solle es sofort öffnen und kühl lagern, hatte er es natürlich sofort geöffnet. Weil Hermine ihn verdutzt ansah, erklärte er: „Meine Mutter hat mir eine Ente geschickt.“ Hagrid und Trelawney staunten nun ebenso, sodass Ron hinzufügte: „Sie ist natürlich tot und zum Verzehr geeignet.“ Erstaunt hob Draco die Augenbrauen, woraufhin Ron sich genötigt fühlte zu versichern: „Die Ente, nicht die Mutter!“

„Das war mit Ihrer Frau Mutter abgesprochen“, klärte Dumbledore ihn auf. „Sie beide bereiten die Ente zu. Miss Granger und Mr. Malfoy werden hingegen paar Plätzchen backen.“

„Plätzchen? Von Hermine?“, fragte Ron überrascht nach, weil er beides – Hermine und Plätzchen – für inkompatibel hielt.

„Ich habe zufällig eine tolle Rezeptsammlung mit wichtigen Tipps!“, knurrte sie ihm verärgert zu. „Außerdem habe ich kürzlich an einem Fernkurs von der bekannten Köchin mit dem Künstlernamen yasi teilgenommen, die die wöchentlichen Rezepte für die Hexenwoche schreibt.“

Davon unbeeindruckt fragte Ron den Direktor: „Meinen Sie, das ist eine gute Idee?“



Professor Dumbledore war zuversichtlich und so fanden sich die vier Schüler bald in der Küche wieder. Die Hauselfen warteten bereits. Dobby wollte Hermine und Draco eine helfende Hand reichen, doch Draco riet dem Elf, das Weite zu suchen. So halfen Dobby und Winky lieber den beiden Jungs bei der Zubereitung der Ente, während Hermine, die jetzt bereits von oben bis unten mit Mehlstaub bedeckt war, sich zusammen mit Draco an dem Teig für ein Paar Plätzchen versuchte. Krummbein und Fang lagen angekuschelt vor einem warmen Feuerchen in der Küche und sahen dem Treiben der Schüler und Elfen gelassen zu.



Gerade als Hermine eine weitere Zutat unter den Teig mengte, meckerte Draco: „Das ist super magisches Backpulver! Nimm nicht so viel davon.“

„Je mehr Backpulver, desto besser gehen die Kekse auf.“



Die Schüler kochten und backten – versuchten es zumindest. Währenddessen saßen Hagrid, Trelawney und Dumbledore noch in der Großen Halle, um den Tag zu planen.



Der Direktor zog zwei Karten aus seinem kunterbunten Weihnachtsumhang und hielt sie seiner Kollegin entgegen. „Das sind zwei Freikarten. Der Wanderzirkus Dancing Monkey zeltet in Hogsmeade und hat einige Geschenke verteilt. Ich möchte wissen, ob der Zirkus sicher ist.“ Trelawney nahm die Karten entgegen und hörte dem Direktor weiter zu. „Ich möchte die Kinder erst hinschicken, wenn Angriffe von Todessern ausgeschlossen werden können.“

„Keine Sorge, Professor Dumbledore“, begann Hagrid, „wir werden’s uns mal anseh’n.“



Der Halbriese und die Lehrerin für Wahrsagen machten sich ausgehfertig, bevor sie mit einer Kutsche nach Hogsmeade fuhren. Das hohe Zirkuszelt konnte man schon von Weitem sehen. Der Geruch von gerösteten Mandeln und Zuckerwatte schlug ihnen mit dem nächsten Windhauch wie eine fühlbare Wand entgegen. Zudem lag Musik in der Luft, wie man sie von einem Zirkus gewohnt war.



„Ach du meine Güte!“, stieß Professor Trelawney erstaunt aus, als sie das Tröten eines Elefanten hörte.

„Was hab’n Sie denn, liebe Frau Professor?“

„Ich war so lange nicht mehr draußen“, antwortete sie verängstigt. „Hoffentlich passiert nichts.“



Hagrid stellte die Kutsche ab und hielt Professor Trelawney seine Hand entgegen, die sie nicht mehr loszulassen wagte, obwohl sie längst ausgestiegen war. Den ganzen Weg über bis hin zum Zelteingang hielt Hagrid ohne Kommentar ihre Hand wie die eines verschreckten Kindes.



„Sie müssen denken, es wäre albern von mir“, sagte Professor Trelawney peinlich berührt. „Ich verlasse meinen Turm so selten wie möglich. Immer habe ich Angst, dass Todesser mir ans Leben wollen.“

„Keine Sorge, Professor Trelawney, ich beschütze Sie schon“, brummte Hagrid mit weicher Stimme, was ihr ein zartes Lächeln ins Gesicht zauberte.

„Wie reizend von Ihnen.“



Kurz drücke Professor Trelawney seine riesige Hand, um ihren Dank kundzutun. Mit roten Wangen drückte Hagrid so zart wie nur möglich zurück. Das Gefühl ihrer warmen Hand behagte ihm. Es gefiel ihm, dass die nach Kräutern und Weihrauch duftende Professorin für Wahrsagen sich vertrauensvoll von ihm führen ließ.



„Da wär’n wir schon“, sagte Hagrid ein wenig lauter, weil er die Marktschreier und die laute Musik übertönen musste, um von ihr gehört zu werden. „Sie doch schon mal ganz nett aus!“

„Wahrlich …“, staunte Professor Trelawney. „Da haben Sie recht!“ Ihr Blick fiel sofort auf ein kleines Zelt, über dem die Worte Handlesen und Wahrsagen prangten. „Oh, das werde ich mir gleich mal ansehen. Nicht dass die Kinder noch einem Schwindler auf den Leim gehen.“

„Das geht natürlich gar nich’“, stimmte Hagrid zu, woraufhin sie ihn strahlend anhimmelte. Sein Herz machte in diesem Moment einen Purzelbaum.



In der Zwischenzeit roch es in der Küche von Hogwarts bereits nach einer knusprigen Ente mit selbstgemachter Füllung aus Äpfeln, Rosinen und anderen Leckereien. Ein anderer Geruch fiel unangenehm auf. Er kam aus dem Ofen, genauso wie dunkler Rauch. Mit angsterfüllten Augen schaute Draco durch das Fenster im Herd.



„Das sieht ganz und gar nicht gut aus!“

Gerade wollte Draco den Ofen öffnen, um den Inhalt zu retten, das zeterte Hermine: „Mach ihn nicht auf. Die Kekse müssen aufgehen. Du wirst noch alles ruinieren!“

„Wie es aussieht, kann man da gar nichts mehr ruinieren“, hielt Draco dagegen.



Es tat Ron im Herzen weh, Hermine so leiden zu sehen. Von ihren nicht vorhandenen Backkünsten wusste er. Seine Mutter hatte bisher vergeblich versucht, Hermine ein paar einfache Rezepte beizubringen. Er selbst konnte wunderbar backen und kochen. Das lag in der Familie. Und der gute Harry beherrschte dank der Muggel-Sklaventreiber schon als Vierjähriger einige Gerichte aus dem Effeff. Beide sahen Draco und Hermine dabei zu, wie sie versuchten, ein paar Plätzchen zuzubereiten.



„Ich will wenigstens einen rausnehmen und ansehen“, forderte Draco, der gegen Hermines Anweisung die Ofentür öffnete, um mit einem Bratenwender einen Keks vom Backblech zu entfernen. Das erwies sich als äußerst schwierig. „Die sind am Backblech festgebacken!“



Man konnte Dracos Panik hören. Was für eine Blamage, dass er, der aus gutem Hause stammte, bei dieser einfachen Aufgabe versagen würde. Andererseits konnte er alles dem Schlammblut in die Schuhe schieben, wenn die Kekse nichts werden würden. Man hörte das Kratzen, als Draco versuchte, einen Keks vom Blech zu lösen. Endlich hatte er es geschafft. Den handgroßen Keks beförderte er auf einen Teller, bevor er die Ofentür wieder schloss. Skeptisch betrachtete er die Backware. Hermine gesellte sich zu ihm. Der Keks war viel brauner als auf den Bildern, die sie während ihres Fernkurses gesehen hatte. Kakao war zwar ein wichtiger Bestandteil, doch so schwarz durfte der Keks gar nicht sein.



„Die sind verbrannt!“, giftete Draco sie an.

„Kann gar nicht sein!“, hielt sie wütend dagegen. „Die Kekse sind gerade mal eine Stunde im Ofen.“

„Ich kann auch die Zeit von der Uhr ablesen! Das ist zu lang! Und es ist zu viel super magisches Backpulver drin!“

„Wieso? Sie sind doch wunderbar aufgegangen.“

„Die waren bei voller Pulle im Ofen! Alles hinüber …“ Den Teller stellte er mit einem lauten Bums auf den Tisch. „Und du bist schuld!“

„Koste doch erst einmal, bevor du rummeckerst.“ Hermine nahm den Teller in die Hand und hielt Draco den nach Verbranntem riechenden Keks unter die Nase.

„Keine Chance!“

Verzweifelt wandte sie sich an Harry und Ron. „Einer von euch?“ Ihre beiden Freunde schaute auf den Keks, als wäre es ein merkwürdiges Artefakt, doch sie sagten nichts. „Dobby?“

„Dobby muss arbeiten, Miss Granger“, wandte sich der Elf heraus.

Hermine seufzte theatralisch. „Irgendeiner?“ Ihr Blick fiel auf den Sauhund von Hagrid. „Fang!“ Der Hund hob den Kopf und machte leise Wuff. „Komm her, mein Junge.“



Das Tier erhob sich. Mit treuem Hundeblick schaute er an Hermine empor, die den Keks vom Teller nahm und ihn dem Hund reichte. Vorsichtig nahm Fang das weihnachtliche Geschenk entgegen. Mit dem Keks ging er zurück zu seinem warmen Schlafplatz. Mit den Pfoten umfasste Fang die große Knabberei, bevor er mit seinen gesunden Zähnen zubiss. Es tat sich nichts, doch Fang ließ nicht locker. Er wandte den Kopf, damit er den Keks mit den Backenzähnen bearbeiten konnte. Fünfmal biss er kräftig zu, bis es ein lautes Krachen gab und ein Teil des Kekses abgebrochen war. Es hörte sich an, als würde der Hund einen harten Hundeknochen bearbeiten. Das Stückchen Keks zerkaute er mit viel Mühe, bis er es endlich schlucken konnte.



„Siehst du!“ Triumphierend wandte Hermine sich an Draco. „Fang schmecken die Kekse!“

„Ja“, schnaufte Draco belustigt, „Fang leckt sich aber auch gern den Hintern.“



Man konnte dabei zusehen, wie für Hermine eine Welt zerbrach. Erst war die Traurigkeit nur in ihren Augen zu sehen, dann an den bebenden Lippen, bis sie letztendlich schluchzte, die Nase hochzog und blitzartig aus der Küche rannte.



„Das, Malfoy“, begann Ron, „war selbst für dich unter aller Sau!“

Vielleicht hatte sein Schulkamerad recht. Als Hermine so aufgelöst die Küche verlassen hatte, konnte er einen Stich in seiner Herzgegend fühlen. Das sagte ihm, dass es ihm leid tat, was er natürlich niemandem verraten würde. Stattdessen blaffte Draco in seiner unverkennbaren Art zurück: „Sei ruhig, Wiesel, oder soll ich dir mit einem Keks das Maul stopfen?“

„Die Drohung nehme ich dir übel!“, scherzte Ron, dem Hermine zwar leid tat, doch er konnte das erste Mal in seinem Leben auch Dracos Misere verstehen. Hermine als Partnerin in Zaubertränken zugeteilt zu bekommen bedeutete, eine gute Note zu bekommen, aber es ruinierte einen, wenn man sie als Kochpartnerin zugeteilt bekam.

„Wir bekommen dafür keine Noten, oder?“, fragte Draco nach.

„Glaub nicht“, antwortete Harry, der auf einem Tisch saß und die Beine baumeln ließ. Ron und er hatten nichts mehr zu tun.

„Na, dann versuche ich mal, das Beste draus zu machen.“ Draco wandte sich an die Elfen. „Ich brauche Mehl, Zucker, Vanilleschoten, Backpulver und Eier, aber zackig!“



Unterdessen in Hogsmeade hatte Professor Trelawney die Dame zusammengestaucht, die ihrer Meinung nach beim Wahrsagen flunkerte und von Handleserei gar nichts verstand.



Zusammen mit Hagrid schlenderte Professor Trelawney Hand in Hand über den kleinen Markt, den der Wanderzirkus ebenfalls aufgebaut hatte. Nie zuvor hatte sie in Hagrid mehr gesehen als einen netten Kollegen, doch heute, als sie ihre Freizeit mit ihm verbrachte, lernte sie ihn erst richtig kennen. Er war nicht nur nett, sondern herzallerliebst. An einem Stand hatte er ihr sogar ein Plüschherz geschossen, das sie stolz unter einem Arm geklemmt hatte, um diesen Schatz in der Menge nicht zu verlieren.



„Die nächste Vorstellung beginnt gleich“, sagte Hagrid, der sich dabei freute wie ein kleines Kind. „Wollen wir …?“

„Sicher doch!“, sagte sie fröhlich zu.



Die beiden Lehrer verbrachten eine schöne Zeit zusammen und kamen sich dabei immer näher. Hagrid hatte es sogar gewagt, Professor Trelawney einen Handkuss zu geben, was darin endete, dass sie sich mit ihrem Schmuck, den Ringe vielen klimpernden Armreifen und Ringen, in seinen Barthaaren verfangen hatte, doch sie hielt dieses Missgeschick für romantisch und kicherte wie ein dreizehnjähriges Schuldmädchen, als der Halbriese mit seinen großen Fingern versuchte, ihre Hand zu befreien.



In der Küche von Hogwarts war die Ente bereits fertig und wurde von den Elfen bis zum Abendessen warmgehalten. Draco werkelte noch immer an seinen Keksen und von Hermine sah man weit und breit keine Spur.



„Ah“, machte Professor Dumbledore erstaunt, als er Ron und Harry im Flur traf. „Die Ente ist ja bereits fertig.“

„Woher wissen Sie das?“, fragte Ron irritiert. „Wir kommen eben erst aus der Küche und wollten es Ihnen sagen. Woher wissen Sie immer alles?“

„Das, Mr. Weasley, ist ein Mysterium“, Dumbledore schaute einmal kurz zu einem der sprechenden Gemälde und zwinkerte dem Herrn darin zu, „das man noch zu lösen hofft. Doch bevor Sie sich dieser Aufgabe verschreiben, Mr. Weasley, möchte ich Ihnen beiden ein Geschenk als Dankeschön für Ihre Kochkünste überreichen.“

„Klasse!“, freute sich Ron.



Beide folgten dem Direktor in die Große Halle. Zwei der Geschenke, die unter dem Baum lagen, ließ Dumbledore mit einem Aufrufezauber heranfliegen, sodass Harry und Ron die Päckchen noch aus der Luft greifen konnten.



„Dann wünsche ich Ihnen beiden eine Stunde voller Vergnügen“, waren Dumbledores letzte Worte, bevor er die Große Halle wieder verließ.

„Komm“, Ron stieß Harry mit dem Ellenbogen an, „wir gehen in unseren Gemeinschaftsraum und öffnen sie.“



Gesagt, getan. Im Gryffindor-Gemeinschaftsraum trafen sie ebenfalls keine Hermine an. Beide warfen sich gemütlich aufs Sofa und öffneten ihre Geschenke.



„Wie cool ist das denn!“, freute sich Ron, als er einen Tagtraumzauber aus dem Hause seiner Zwillingsbrüder in den Händen hielt. Auch Harry hatte eine solche Tagtraumzauber-Box bekommen. Fred und George hatten extra zu Weihnachten ein neues Erlebnis-Thema herausgebracht. Als Harry und Ron sich vor einigen Tagen eine solche Box kaufen wollten, waren sie gerade vergriffen, doch nun hielt jeder seinen eigenen Tagtraumzauber in der Hand.



„Es ist noch genug Zeit, Harry. Wollen wir es vor dem Essen benutzen?“

Harry nickte. „Ich bin dabei.“



Die Anleitung auf den Boxen mussten sie nicht einmal lesen, denn sie hatten schon einige dieser Tagtraumzauber benutzt.



„Auf geht’s!“ Ron löste den realitätsnahen Überraschungs-Tagtraum aus. Der Gedächtniszauber wirkte sofort, jedoch kräftiger als je zuvor. Schon bald saßen Ron und Harry mit einem Blick auf der Couch, mit dem sie Luna Konkurrenz machen konnten. Sie bekamen nichts mehr mit, was um sie herum geschah. Dieser Tagtraumzauber war besser als alle anderen – er war noch viel, viel realer. Schon bald hatten sie vergessen, dass sie eigentlich im Gemeinschaftsraum saßen. Harry war bereits in sein Piraten-Abenteuer vertief, doch Ron fragte sich noch immer, welche Überraschung sein Tagtraum wohl für ihn parat hatte.



„Hallo“, grüßte eine angenehme Männerstimme plötzlich zu Ron. Der Angesprochene drehte sich um und blickte in das Gesicht von Gellert Grindelwald, den Ron von seiner Schokofroschkarten-Sammlung kannte, doch Gellert war viel jünger. Jünger und gutaussehender. Groß, schlank und mit goldenen Locken, die ihm bis über die Schulter reichten. Sexuelle Verwirrtheit machte sich unterbewusst in Ron breit, als er sich dabei ertappte, das feminine Gesicht des Mannes als schön zu erachten.

„Ähm, hallo“, grüßte Ron zurück. Er schaute nach rechts und links, doch es gab in diesem Traumszenario keine anderen Personen. Ron wünschte sich Irene Murry herbei, die Tochter der Sucher-Legende Eunice Murray, die für die Montrose Magpies einige Siege eingebracht hatte. Von Irene war Ron schon lange ein heimlicher Fan, aber nicht wegen ihrer Flugkünste, sondern wegen ihrer großen …

„Was tust du denn so allein hier?“, wollte Gellert wissen.

„Das frage ich mich allerdings auch!“ In Gedanken wiederholte Ron immerfort den Namen Irene Murry, doch es blieb weiterhin nur bei Gellert.

„Komm doch her“, sagte Gellert mit einem verführerischen Unterton, den Ron nicht zu deuten wagte. Er näherte sich Gellert und setzte sich neben ihn auf die Couch, direkt vor das romantische Kaminfeuer. Unerwartet rückte Gellert näher an Ron heran und gab vor zu gähnen, streckte dabei seine Arme nach rechts und links aus.

„Oh, nein! Den Trick kenne ich und bei mir funktioniert er nie“, sagte Ron, der damit trotzdem nicht verhindern konnte, dass Gellert einen Arm um Rons Schultern legte. „Was für ein blödes Szenario ist das?“, fragte Ron verwirrt in den Raum hinein. Er suchte Hinweise, fand aber nur eine Flasche Wein und zwei Gläser auf dem Tisch vor sich, ebenso eine Vase mit einer roten Rose und eine offenstehende Zimmertür, hinter der er ein Himmelbett ausmachen konnte. „Um Himmels willen, irgendwas läuft hier schief! Der Gedächtniszauber sollte sich an meinen Wünschen orientieren.“

Gellert lächelte verschmitzt. „Das heißt also, ich entspreche deinen Wünschen, mein hübscher Jüngling?“ Mit einem Ruck zog Gellert den erschrockenen Ron näher an sich heran.

„Hey, lassen Sie das! Ich bin noch minderjährig!“



Den Tagtraumzauber interessierte das jedoch nicht. Gellert machte Ron unverblümt den Hof und das alles spielte sich nur in Rons Gedächtnis ab. Als Gellert auch noch damit begann, mit Strähnen von Rons Haaren zu spielen, resignierte der Schüler. Er konnte den Tagtraumzauber nicht stoppen und musste die Stunde ausharren. Irgendetwas war schiefgelaufen. Fred und George würden was erleben. Ob man sehr sauer mit ihm wäre, wenn er seine Brüder wegen sexueller Belästigung verklagen würde? Bisher war zum Glück noch nichts geschehen, das Ron zur Anzeige bringen wollen würde.



„Sei doch mal ein bisschen gemütlich“, schnurrte Gellert ihm ins Ohr. „Warum so verspannt?“

„Ist das ein Wunder?“, blaffte Ron den imaginären Schürzenjäger an.

„Ich weiß zwar, dass ich manchen Menschen den Atem rauben kann“, gab Gellert an, woraufhin Ron die Augen verdrehte, „aber nie war jemand steif wie ein Brett. Na ja, steif schon …“

„Bei Merlin, hören Sie auf damit! Sein Sie nicht so unanständig.“

„Zier dich nicht“, bat Gellert, doch damit brachte er Ron nur noch mehr auf die Palme.



Als Gellert sich zu ihm beugte, sprang Ron wie von der Tarantel gestochen auf. Panisch suchte er einen Ausgang – eine Tür, ein Fenster … Alles war ihm recht, doch es gab nichts dergleichen. Ron war in seinen eigenen Gedanken gefangen und das auch noch mit einer Person, die nicht davor zurückschreckte, Rons Herz mit allen möglichen Mitteln für sich zu gewinnen.



„Das ist ein Albtraum!“, rief Ron verzweifelt, doch niemand hörte ihn. Er musste abwarten.



Von den träumenden Freunden ahnte Hermine nichts, als sie betrübt durch die Gänge streunte. Unverhofft traf sie auf Malfoy. Gerade wollte sie umkehren, da hielt er sie auf.



„Dumbledore sagt, wir können uns unsere Geschenk abholen, die in der Großen Halle liegen“, teilte Draco ihr mit. „Und er bedankt sich für die Kekse.“

Mit gerunzelter Stirn sagte Hermine: „Ich dachte, du hast sie weggeworfen.“

„Würde ich nie machen“, behauptete Draco. „Fang hat sich sehr über die Kauknochen mit Zimtgeschmack gefreut.“



Hermine schmollte, doch sie folgte Draco, der sich momentan ihr gegenüber sogar anständig verhielt, in die Große Halle. Beide öffneten die Geschenke von Dumbledore.



„Der neue Tagtraumzauber“, stellte Hermine ganz richtig fest.

„Das ist doch mal etwas Brauchbares.“

„Nein, benutze ihn nicht! Heute früh habe ich im Tagespropheten gelesen, dass es eine Produktionsreihe geben soll, die sabotiert wurde. Wir müssen erst den Bereich der Artikelnummer vergleichen, ob diese Tagtraumzauber sicher sind.“

„Wie wurden die denn sabotiert?“, wollte Draco wissen.

„Es ist herausgekommen, dass Freud und Leid sowie Zonko’s einige Boxen so manipuliert haben, dass sich der Traum völlig gegen die Vorlieben der Benutzer richtet.“

Draco nickte. „Wenn man also Angst vor Pferden hat, träumt man von einem Reiturlaub?“

„Ja, so in der Richtung. Im Tagesprophet ist eine Liste abgedruckt. Ich hole ihn.“

„Warte!“, hielt Draco sie auf. „Da ist noch ein Geschenk für dich.“

„Ach ja?“ Hermine war verwundert, denn bisher lagen alle anderen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum im Gemeinschaftsraum. Sie nahm das viereckige Geschenk entgegen und packte es aus. In einer Box befanden sich ein paar kuschelige, rote Socken und ein Zettel, auf den Draco in Schönschrift geschrieben hatte, dass er sich für seine Bösartigkeit in der Küche entschuldigte. „Ach, das ist aber lieb von dir.“



So hatte Hermine ihn gar nicht eingeschätzt. Draco äußerte sich nicht zu ihrem Kommentar, bekam stattdessen ganz rosige Wangen. Er folgte ihr, als sie den Weg zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum einschlug, um die Ausgabe des Tagespropheten zu holen. Unerwartet lud sie ihn in das fremde Territorium ein. Die fette Dame ließ beide passieren.



„Ron, Harry“, grüßte sie verwundert, doch die beiden reagierten nicht auf sie.

„Sieh mal“, Draco deutete zum Tisch, auf dem zwei geöffnete Tagtraumzauber-Boxen standen. Darunter befand sich die Zeitung, nach der sie griff. Sie reichte den Tagespropheten an Draco weiter und stellte ihre und Dracos sowie Rons und Harrys Box nebeneinander, um die Artikelnummern sehen zu können.

„Wie lauten die ersten Zahlen der Reihe, die sabotiert wurde?“, fragte Hermine, sodass Draco die Zeitung aufschlug und nachsah.



Während er konzentriert die Liste durchging, zog sich Hermine die Schuhe aus, aber nicht nur die, sondern auch die Socken. Sie nahm die Geschenkbox von Draco und zog sich eine der roten, flauschig warmen Socken über, doch irgendwas befand sich in ihnen. Es knackte leise, als sie versuchte aufzutreten.



„Was machst du denn da?“, fragte Draco. Als er aufblickte, musste er lachen. „Du hast es eben sicher selbst gemerkt, aber in den Socken sind ein paar Kekse!“ Hermine zog ihren Fuß wieder heraus. An ihrer Sohle klebten ein paar Krümel, die sie peinlich berührt abwischte.

„Wie schade, jetzt muss ich die Kekse wegwerfen.“

„Macht nichts“, winkte Draco ab, „in der anderen sind auch noch welche.“

„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“ Es war schon ungewöhnlich genug, dass Draco nett sein konnte, wenn er wollte, doch dass er ihr auch noch ein Geschenk gemacht hatte, wirkte völlig surreal.

„Hier“, Draco tippte auf eine Zeile in der Zeitung, „sieht so aus, als wäre nur Wiesels Tagtraumzauber faul. Der von Potter ist okay und unsere beiden auch.“

„Na, da bin ich aber mal gespannt, was Ron gerade so erlebt.“





* * *




Dumbledore saß derweil in der Großen Halle, weil er sich noch einmal das Lied des singenden Weihnachtsbaumes anhören wollte. Sein Fuß wippte von ganz allein. Bevor er den Baum für das Abendessen wieder abstellen würde, sangt er noch fröhlich bei der letzten Strophe mit.



Merry Christmas, Merry Christmas
hear the music, see the lights
Frohe Weihnacht, frohe Weihnacht
Merry Christmas allerseits
Frohe Weihnacht
Happy New Year
Merry Christmas allerseits






* * *




Vorgaben des HPFFA-Teams:

Vorkommende Charaktere/Pairings:
Pairing: Grindelwald und Ron – Slash
Pairing: Trelawney und Hagrid
Charakter: Hermine, die leckere Kekse backen will, was in einer Katastrophe endet. Ein Freiwilliger muss kosten.
Charakter: Albus
Was vorkommen muss:
Socken und Kekse müssen in Zusammenhang vorkommen.
Mischung aus allen drei Adventskalender-Themen:
- 1. Weihnachten in der Magischen Welt
- 2. Wanderzirkus „Dancing Monkey“ in Hogsmeade
- 3. Sabotierter Tagtraumzauber
Der Song „Merry Christmas Allerseits“ soll vorkommen. – © Udo Jürgens
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