James oder Snape?

Wen findet ihr besser?

James
124
45%
Snape
132
48%
Ist mir egal
17
6%
 
Abstimmungen insgesamt : 273

Dáirine
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Beitragvon Dáirine » Mo 03 Aug, 2009 21:56

ich bin stark beeindruckt von euch... mir ist das lesen fast zuviel geworden..

ihr habt beide tolle argumente und ich kann nur sagen: wow

am besten gefällt mir der punkt um den patronus
Then of thy beauty do I question make,
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Since sweets and beauties do themselves forsake
And die as fast as they see others grow;

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Beitragvon Felix Felicis » Mo 03 Aug, 2009 21:59

Ihr habt Glück, dass wir beschlossen haben, hier einen Schlusspunkt zu setzen. :P
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Beitragvon Dáirine » Mo 03 Aug, 2009 22:01

nein.. was soll ich dann lesen??

etwa mickey maus hefte?? ;)
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Beitragvon Horcrux » Mo 03 Aug, 2009 22:04

Wow, was hab ich denn da mit meinen Punkten ausgelöst? xD
- War ja wirklich interessant alles durchzulesen,
echt eine gelungene Diskussion.. ^^
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Beitragvon Felix Felicis » Mo 03 Aug, 2009 22:12

*kicher*
Wenn das so ist, können wir auch weiterdiskutieren. ;)
Ist ja sowieso nicht gerade viel los. Mal schauen, ob ich jetzt Zeit habe.
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Beitragvon Felix Felicis » Mo 03 Aug, 2009 23:13

Na, machen wir weiter, Harrik? ;)

Harrik hat geschrieben:So langsam komme ich beim schreiben nicht mehr klar... *nach übersichtlich keit ring, was mich selbst wundert da ich das chaos sonst liebe.. o.O*

Scorpius Hyperion hat geschrieben:Wir langsam unübersichtlich. :P

Harrik hat geschrieben:So langsam aber sicher wird das ein butes gemisch hier, aber ich hoffe es bleib durch die farbliche makierung übersichtlich genug :lol:

Scorpius Hyperion hat geschrieben:
Harrik hat geschrieben:
Amelia Bone hat geschrieben:2. Ich glaube kaum - und es gibt auch keine Anzeichen dafür - dass Snape aus eigenem Willen Menschen getötet hat.
Wenn, dann nur, weil Voldemort es von ihm verlangte. Und ich kann mir gut vorstellen, nach dem, was rausgekommen ist bei DD's Tod ("Ist ihnen einmal durch ihren brillianten Kopf gegangen, dass ich nicht mehr will? Und überhaupt seine ganze Abneigung gegen das Töten von DD), dass Snape ein Mensch ist, der nicht unbedingt sadistisch veranlagt ist.
Wie ich bereits gesagt habe: Auch wenn er nur getötet hat weil Voldemort es von ihm verlangt hat. Er hat es getan, und er ist für dieses tun verantwortlich. um zu meinem - in deinen Augen unpassenden - Beispiel zurück zu kommen. Ich glaube durchaus nicht , dass alle die im dritten Reich Morde begangen haben Sadisten waren. Sie taten es weil man es ihnen befahl. Dennoch sind sie dafür verantwortlich. Nicht sie alleine zwar, aber man kann sie doch nicht davon freisprechen. Wer handelt muss über seine Handlungen reflektieren und ist für sie verantwortlich.
Wer sagt denn bitteschön, dass Snape gemordet hat? Das ist einfach eine Vermutung, und zwar eine ziemlich unwahrscheinliche. In Teil 6 sagt Dumbledore zu Snape, er möchte verhindern, dass Draco den Mord begeht, um seine Seele zu schützen. Darauf fragt Snape, ob seine Seele denn schon kaputt ist, und Dumbledore sagt ihm, er müsse selber entscheiden, ob einem alten Mann vor Demütigung und Schmerzen zu bewahren, seiner Seele schadet. Das heißt, sie ist noch ganz, sonst würde Dumbledore einfach ja sagen.
Ich denke nach wie vor, das Snape in seienr kapazität als Todesser gemorded hat. Ich gehe davon aus, das so ziemlich jeder Todesser gemorded hat. Und er Fragt dumbledore auch nicht ob seine Seele noch "ganz" ist. Er Fragt zunächst warum Albus - wenn er schon sterben will - nicht Draco das ganze machen lassen will. Dieser antwortet, dass es dabei um das Seelenheil des Jungen ginge. Darauf hin antwortet Snape: (ziat) >>Und meine Seele, Dumbledore?Meine?<<(zitat ende). Ich denke nicht , dass man wenn man einmal morded einen schalter umlegt, und zack ist sie kaputt. Snape will Dumbledore augenscheinlich nicht umbringen, und versucht dies mit seinem Seelenheil zu rechtfertigen. Das zeigt aber in meinen Augen in keinster Weise, dass Snape zuvor nicht bereits gemordet hat!

http://harrypotter.wikia.com/wiki/Soul : Murder is such a serious crime that it causes the soul of anyone who commits it to be torn apart.
http://harrypotterwiki.de/index.php/Horkrux : Wer einen Mord begeht, spaltet seine Seele und kann einen Teil davon behalten und den anderen durch einen schwarz-magischen Zauber in einen Gegenstand einschließen.

Also, wer tötet, spaltet seine Seele. Punkt.
Was darauf hindeutet, dass Snape es noch nicht getan hat.

Nein (to) tear heist zunächsteinmal reißen. Ich persönlich würde (das buch ncith den artikel, wie gesagt: ich persöhnlich gebe nichts auf Potterwiki, der wahrheitsgehalt dort ist unconstant, ich favorisiere argumentationslienen die am Buch arbeiten) davon ausgehen, das jeder Mord an der Seele reißst, und somit die möglichkeit bietet ein Stück abzuspalten. Dennoch gehe ich nicht davon aus, dass die seele nach einem Mord zuerstört ist (im sinne von "kaputt, fürn Müll"), das würde auch nicht zu der "second chance"-philosophie der Bücher passen. Viele Magier töten. Zum Beispiel Aurore tun dies. Ist ihre Seele daher zum gleichen ausmaß zerstört wie die Toms? Nein, denn er ist es der sie tatsächlich spaltet, und an der "nicht nur" gerissen wird.
Ja, richtig, to tear heißt reißen, aber to tear apart heißt außeinanderreißen. Also ganz ab. Übrigens, wenn ich mich jetzt richtig erinnere, dann, sagt Slughorn zu Voldemort ja auch, dass zur Herstellung eines Horkrux zwei Schritte benötigt werden. Erstens das Töten, wobei ein Seelenbruchstück abgerissen wird, und zweitens das Verzaubern dieses Bruchstückes. Was implizieren würde, dass allein Töten schon reicht.

3. Meiner Meinung nach war er einfach ein realistischer Mensch,der das grauenvollste bereits erlebt hat.
Harry beschreibt, wie Snape von den "dunklen Künsten schwärmt", weil Snape es so hoch lobt? Er lobt es nicht hoch, viel mehr ist er einfach total ehrlich gewesen, was die dunklen Künste anbelangt: Dass sie gefährlich sind und eine sehr starke Magie, dass sie schwer zu bekriegen sind...
Das Snape die dunklen Künste "erforscht" hat würde ich persöhnlich garnicht gegen ihn anführen. Aber er hat schon mehr getan, als sie zu beurteilen, ob man dies als schwärmen ansieht oder nicht. schlieslich hat er selber welche erfunden!
Ja und, er hat welche erfunden. Levicorpus, Liberacorpus, Muffliato... Sectumsempra! Doch wer sagt, dass er Sectumsempra benutzt hat, um jemanden umzubringen? Ich hoffe, du erinnerst dich noch, aber in Teil 5 bzw. in seiner Kindheit setzt er gegen James bloß eine abgeschwächte, keine tödliche Variante ein. Warum? Du wirst sagen, er fürchtete die Konsequenzen, doch in dem Moment war Snape viel zu sehr außer sich, um an irgendwelche Konsequenzen zu denken. Er war so außer sich, dass er die große Liebe seines Lebens beschimpft hat. Dadrüber gibt's für Snape nichts schlimmeres mehr.
Nur weil der Zauberspruch nicht zwingend tödlich ist, heißt das nicht, dass Snape nicht fähig wäre zu töten. Das er Lily als Schlammblut bezeichnet hingegen ist ein zeichen des inneren Konfliktes den er führt: Auf der einen Seite steht das was ihm gelehrt wurde udn was seine Freunde ihm predigen: "schlammblüter" sind wertlos. Auf der anderen seite stehen seine gefühle für sie.
Natürlich war er fähig, zu töten, hat er ja bei Dumbledore bewiesen. Aber, wie oben schon gesagt, hat er es wahrscheinlich trotzdem nie getan.
Wie gesagt: Ich halte es für sehr unplausiebel, dass Snape nie gemordet hat.
Dieser Punkt hängt eben davon ab, wie man den Punkt oben interpretiert. Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass Dumbledore Snape versicherte, seine Seele würde auch weiterhin unversehrt bleiben, was heißt, dass sie es immer gewesen ist.

4. Er hat durch die Schuljahre hin bewiesen, wie streng er war. Auch hier denke ich, dass er nur an das Wohl der Schüler gedacht hat. Schliesslich mussten sie sich wappnen.
Ach komm. Er wollte also Neville durch sein verhalten helfen sich zu Wapnen? o.O Snape war meist recht einseitig streng.
Ich denke, er konnte die Unfähigkeit vieler Schüler beziehungsweise ihre im Vergleich zu ihm in seiner Schulzeit fehlende Kompetenz wahrscheinlich nicht aushalten. Hier werde ich dir Recht geben, besonders pädagogisch veranlagt war der Gute nicht - nur seinen Lieblingen gegenüber.
Ich denke nicht das er z.B. Draco, der ja in Zaubertränken auch nicht wirklich fähig war, durch seine bevorzugung wirklich geholfen aht. Auch dieses Verhalten ist pädagogisch nicht hilfreich. Und an der Unbegabung kan nes kaum gelegen haben. schlieslich aht er ja auch Hermine gemobbt wo es nur ging, und diese war nun wirklich sehr begabt (wie immer^^). Es wird doc hdurchaus deutlich, dass er nicht nach Talent sondern nach hauszugehörigkeit geht! Und pädagogisch ist Snape in jederlei hinnsicht eine katastrophe.
Ich meine mit "Lieblingen" ja auch nicht die begabten, sondern eben seine persönlichen Lieblinge, also die Slytherins.

http://harrypotter.wikia.com/wiki/Draco ... and_Skills : Potions: He became very good with potions at a young age. This might be because Snape favoured Draco in his potions class, which let Draco get more attention when Snape was teaching potions. When Professor Slughorn was teaching the subject, however, Draco seemed to have lost his edge as the best student, being as much as covered in "something like cat sick" during a mixed antidote composition, and producing a "merely passable" Hiccupping Solution. Of course, this may be attributed to Draco's business with fixing the Vanishing Cabinet.

So schlecht war er also anscheinend nicht.

Wieder eine Potterwikiquelle (s.o.). Wie komme ndiese Menshcen darauf, das Draco besodners gut in Potions sein soll? Er wird von Snape gelobt, ist aber wie gerade die Szene bei Slughorn zeigt ein eher durchshcnittler Schüler, schlieslich hat er sich vermutlich sogar besonders angestrengt, um in den Slug Club zu kommen.

Und wie gesagt: Snape mag gegenüber der Slyth großzügig gewesen sein, aber das heist nciht, dass er im bezug auf sie deshalb auch ein guter pädagoge war, das war er in meine nAugen in keinster weise. ;-)

Nein, ich möchte Snapes pädagogische Fähigkeiten keinesfalls verteidigen, er war wirklich ein miserabler Lehrer. Aber Draco Malfoy ist meiner Meinung nach trotzdem ein guter Zaubertrankbrauer, denn:
-in Jahr 6, unter immensem psychischem Druck und mit einer gewaltigen Verantwortung, schafft er eine "mittelmäßige" Schluckauflösung und auch sonst durchschnittliche Tränke. Harry Potter hat bewiesen, dass er, wenn er ein kleines Wehwehchen hatte, absolut nutzlose Tränke zu brauen vermochte. Und Harry Potter, also ein deutlich schlechterer Zaubertrankbrauer als Draco, hat einen "Erwartungen Übertroffen - ZaubertrankZAG" geschafft. Außerdem fällt Draco vorher, wenn ich mich irre, nie wirklich schlecht auf im Zaubertrankuntericht.

Ich behaupte keinesfalls, dass er so gut wie Hermine war, dafür lagen seine Stärken woanders, aber er war auf jeden Fall ein stark talentierter Zaubertrankbrauer.

Edit: Draco hat sich nie bemüht, in den Sluggy-Klub reinzukommen. Er hat nur einmal mit dem Namen seines Großvaters angegeben, doch der Druck, der auf ihm lastete, war tausend mal wichtiger.


5. Er wollte schon immer den Posten für VgddK. Mir ist es schleierhaft, wieso DD ihm diesen Posten nie gab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Vertrauen lag. Schliesslich traute DD Snape sein Leben an. DD war allerdings auch immer ein wenig heimlichtuerisch. Ich kann mir vorstellen, dass er Snape diesen Posten nicht gab, weil dieser es so sehr wollte. Macht verleitet immer zu mehr Macht. Aber er hat ihn schliesslich doch bekommen, und zwar genau zu der Zeit, als die Umstände in Hogwarts am schlimmsten waren.
Mein erklärung wäre ehrlichgesagt, das Dumbledore nicht auf Snape verzichten wollte, und da ist ja der Fluch auf dem Posten, der leztendlich auch Snape erwischt!
Hier gebe ich dir Recht.

6. Snape hat die Schüler meiner Meinung nach immer beschützt, über die Jahre hinweg. Mit seinem Fachwissen, den Informationen, die er DD lieferte.
Ja in der tat, aber ich glaube nicht, dass er das tat weil ihm die lieben Kinderchens so am Herzen lagen. Vor wem hat er sie beschützt? Vor Tom, und dies tat er in meinen Augen aus sühne. Als Harry dann nach Hogwarts kam, war es natürlich noch einmal etwas ganz anderes.
Warum nicht, weil ihm die Kinder am Herzen lagen? Vielleicht erkannte Snape sich, den bösen Jungen, in den schikanierten Schülern unter den Carrows wieder, und entschloss, ihnen zu helfen? Wer weiß?
Übrigens, was sagst du eigentlich dazu, dass er George und den Typen, der mit ihm zusammen auf einem Besen saß (kann mich nicht mehr erinnern, wer), retten wollte? Der Drang, mehr Morde zu verhindern, war so gewaltig, dass er sogar riskierte, Dumbledores Befehle unbefolgt zu lassen. Ich meine, hätte er nicht George, sondern den Todesser getroffen, dann hätte Voldy ja gewusst, welches Spielchen er spielt... Und das wäre ein Verrat an Lily gewesen, da sie dann umsonst gestorben wäre - Voldemort hätte vielleicht niemals besiegt werden können. Also, Snape riskiert, Lily zu verraten (du sagst doch, er war egoistisch und dachte die ganze Zeit lang nur an Lily, war aber sonst kalt und boshaft), indem er George hilft? Ich bezweifle, dass George Weasley jemals zu seinen Lieblingsschülern gehörte, nicht?

Ich hatte in dem Zusamenhang eigendlich nicht vom sechsten Jahr geredet, sondern von jenen, in denen Dumbledore schulleiter war. @Amelia: welche hattest du denn uhrsprünglich gemeint?
Nichtsdestotrotz: Was sagst du zur George - Ohr - Aktion?
Es war ein Krieg, in dem er die Seite gewechselt hat, und da hat er halt auch für "seine" seite gekämpft. Ich messe dem erignis keine große rolle bei, was den Character Snape angeht, in meinen Augen ist die Szene da um die Anthagonie gegen Snape im Leser wieder aufflammen zu lassen, um sie dann später bei der Pointe umzudrehen, musste dies einfach irgendwie relativiert werden, und dies geschah auf diese weise. Ich würde die Szene also eher als literarisches Mittel einordnen.
Ich denke, du ignorierst hier die Tragweite seiner Tat. Wäre sie ihm gelungen, hätte er seine Tarnung aufgegeben. Der gesamte, brillante Plan von Dumbledore wäre fehlgezündet. Und das, nur um einen ihm ohnehin unsympathischen Mann zu retten? Für Snape bedeutete das, das Risiko einzugehen, Lily zu verraten, indem er sie fast umsonst sterben ließ. Das tut man nicht, "um seiner Seite beizustehen", dass hätte Dumbledores Sache eher geschadet.

7. Vergiss niemals ! auf welchem schmalen Grat sich Snape jahrelang bewegt hat. So zu tun als ob er zu V gehört, obwohl er DDs Anweisungen folgte, war sicherlich sehr schwer. Was muss dieser Mann für eine Stärke (gedankliche!) gehabt haben, um so eine Show zu spielen! Wie gut muss er in O+L sein, um V. selbst da zu täuschen? Und schliesslich konnte er auch fliegen wie V., konnte DD's Verletzung behandeln, kannte sich aus wie kein anderer... in einer Hinsicht war Snape stärker als DD und V., weil er Sachen konnte, die jeweils beide nicht tun konnten.
Niemand bestreitet das er Kompetent war ;-) Aber die Kompetenz sagt nunmal nichts über den Menschen selber aus, nur über sein können. Das er tatsächlich sehr Talentiert war und enorme talente hatte würde ich dir sofort unterschreiben ;-)
Doch würde jemand, dem alles egal ist und der nur aus Sühne und schlechtem Gewissen handelt, die Kraft haben, dieses falsche Spiel durchzuhalten? Ich denke nicht. Snape ging es um mehr.
Man kann aus kaum etwas soviel kraft ziehen wie aus Sühnewillen udn shculdbewusstsein, und das dies so ist, und man genau dies missbrauchen kann, hat die katholische Kirche jahunderte lang bewiesen udn ausgenutzt!
Ich denke trotz allem, dass es ihm nie um Sühne ging, sondern eben um Liebe, was in dem Fall beinahe das Selbe ist. Aber den Punkt lassen wir beide am besten Fallen, das ist eine Ansichtssache. :)
Agreed, aber leztendlich kommt es bei allen Fragen auf den Blickwinkel an ;-)

8. Ich bin fest davon überzeugt, dass Snape nicht den leisesten Schimmer hatte, dass Lily durch seine Informationen getötet würde. Er war bei V. und hat ihn sogar angefleht. Vielleicht hat V. ihm etwas versprochen? Vielleicht hat V. ihn hereingelegt? (Remember: In der Kammer des Schreckens vor dem Spiegel Nerhegeb stand da Voldemort und sagte zu Harry: Folge mir! Und ich werde dir helfen, deine Eltern zurückzuholen, sie von den Toten auferstehen lassen...[sinngemäss]). Das ist schon eine grosse Versuchung. Was wetten wir, dass V. Snape reingelegt hat in dieser Hinsicht?
Das war bereits im Stein der Weisen, soweit ich mich erinnere;tut aber nichts zur sache. Natürlich war Tom ein Verführer. Und genau das ist der Punkt: Er hat Snape dzu verführt nicht selber nachzudenken. Sonst wäre er vielleicht darauf gekommen, dass Lilys leben auf dem Spiel stand. Aber in meinen Augen ist das nunmal so: was sein tun in meinen Augen gerade so verwerflich macht, ist das er Tom erst in dem Moment anfleht als dieser Lily umbringen will. Wäre es sonstwer gewesen, hätte es ihn nicht gekümmert. Er hat den (versuchten)Mord eines kleinen Kindes verursacht und damit alle Menschen (inklusive Lily) verraten.
Wer sagt denn, dass er nicht nachgedacht hat. Aber vielleicht ist er einfach nicht darauf gekommen, wer gemeint war, oder dass überhaupt jemand gemeint war. In der Prophezeiung stand ja nicht, dass irgendwer sterben würde, wenn ich mich nicht irre. Dort stand, er würde das Kind "kennzeichnen". Das lässt sich unterschiedlich interpretieren.
Snape ist erst drauf gekommen, als Voldemort selbst verlauten ließ, er würde die Potters aufsuchen.
Übrigens, ja, Snape hat Voldy gebeten, Lily zu verschonen und James nicht, aber das lässt sich erklären.
Lily war ihm einfach unendlich viel wichtiger als irgendein Typ, der ihn früher einmal schikaniert hat.
Doch bin ich der Meinung, wenn die Situation anders gewesen wäre und er wissentlich James hätte verraten können, dann hätte er es nicht gemacht. Einmal davon abgesehen, dass James ja auch nicht gerade viel Liebe für Snape gezeigt hat...

Ach komm. In der Prophezeiung hiers es, dass dieser "junge" eine bedrohung für Tom darstellen köntne/würde. Da ist doch klar, das Tom diesen Umbringen würde. bzw. dies versuchen würde. Das ist doch Trivial!
Auf jeden Fall wissen wir mit absoluter Sicherheit, dass er die Potters unabsichtlich verraten hat, sonst hätte er es nicht getan und später Dumbledore gebeten, sie zu schützen.
Ja. Aber das zeigt doch nur, dass ihm alle anderen Menschen (ausser Lily) egal waren. Und das ist ebend verwerflich!
Inwiefern war das verwerflich? Er hatte überhaupt keine Ahnung von der Tragweite seiner Tat und ihm wurde erst nachträglich bewusst, was er da in Gang getreten hatte. Und da versuchte er, die einzige Liebe seines Lebens zu schützen. Wo ist das falsch? Wo zeigt er, dass ihm andere Menschen nichts bedeuten? Anscheinend doch, wie ich ja oben schon sagte.

9. Schlussendlich bin ich davon überzeugt, dass Snape selbst nie böse war. Schau mal: Menschen, die eine Straftat begehen, sitzen im Knast bis ihre Strafe gebüsst ist und kommen dann wieder raus nicht?
Ich finde, mit seinem ganzen Leben, und allem, was er durchmachen musste, hat er den einzigen Fehler seines Lebens wirklich zur genüge gebüsst.
Dieser Mann war ein Held - und wollte es nie jemanden wissen lassen.
Ich denke nicht das man seine "schuld" dadurch verliert, dass man X Jahre im Knast rumhängt. Man verliert sie dadurch, dass man sich ändert. Das man sei ntun als Falsch erkennt. Hat Snape das? Diese frage wird (zum Glück!) nie ganz geklärt. Sicher die Konkrete tat erkennt er als Falsch an, aber nur aufgrudn der Konsequenz (lilys Tod). Erkennt er auch wie falsch es war jemanden - egal wen - an Voldemort zu verraten? Es bleibt unklar, udn würde es das nicht, dann wäre Snapes character auch nicht mehr so spannend und mysteriös.
Du sagst er sei ein Held. Ich sage er war ein Mensch. Ein Mensch zwar der wichtiges und richtiges aber ebend auch falsches getan hat.

Und ich sage, er hat nie einen Fehler begangen. Ein Fehler in dem Sinne ist für mich, wenn er wissentlich die Potters verraten hätte. Hat er aber nicht. Das war sozusagen alles ein großer Unfall. Und für Unfälle sollte man meiner Meinung nicht unbedingt schuldig gesprochen werden.
Er war Todesser, war das kein Fehler? Man muss ja garnicht ohne Fehler sein, das ist in HP eigendlich keiner, selbst Albus nicht, wie der siebte Band zeigt. Aber einen Fehler, oder sogar diverse hat er in meine nAuge ndeffinitiv gemacht./color]
[color=green]Sachen zu tun, die Todesser tun, ist ein Fehler. Da Snape anscheinend nie so etwas getan hat (morden), hat er in der Hinsicht wenn überhaupt, dann keinen gravierenden Fehler begangen.

Nicht nur diese Dinge zu tun (und das ist ja mehr als "nur" morden) ist ein Fehler; auch sie geschehen zu lassen, sie stillschweigend zu akzeptieren, oder gar sie zu vertuschen oider strukturell zu unterstützen. (selbst wenn man wie ihr - im gegensatz zu mir - annimmt, dass er nie gemorded hat, hat er doch die Todesser unterschtützt, oder wilslt du sagen, er war ein "arbeitsloser Todesser" ?)

An dieser Stelle lasse ich dir ein Zitat von J. K. Rowling angedeihen, dass für sich selber spricht. :)
J. K. Rowling hat geschrieben:She also compared Draco to his first cousin once removed, Regulus Black, in that they were both initially attracted to the Death Eater organisation, but "the reality of what it meant was way too much to handle"

Ich denke, auch Snape passt in dieses Schema. Oder findest du Draco Malfoy böse?




Edit: PS: WURMSCHWANZ hat Harrys Eltern verraten. Und nicht mal ihm kann ich böse sein. Schlussendlich hätte V. es sowieso herausgefunden.
Das Tom es vielleicht irgendwie rausgefunden hätte ist sekundär. Er hat das Vertrauen und die Freundschaft seiner besten Freunde misbraucht; hat sie verkauft und ausgeliefert, um sich selber zu schützen. Er hat sie im warsten Sinne des Wortes verkauft. Wenn das nicht verwerflich ist - was dann?

Hier stimme ich dir zu, Wurmschwanz ist mir wirklich unsympathisch und trägt jegliche Schuld für sein Vergehen, da er wissentlich gehandelt hat.


Amelia Bone hat geschrieben:Ich finde ihn in keinster Weise grausam o.Ö Und weiss auch nicht, woher du das nimmst.
Es gibt überhaupt keine Beweise dafür, dass er sonst noch wen verraten hat.
Und wieso sollte er Lily absichtlich verraten haben, obwohl er sie liebte? Bin mir sicher, dass das nicht möglich ist.
Snape war Jahrelang mitglied bei den Todessern. Du glaubst er habe in dieser Zeit nie Morde begangen? Dann wäre er wohl nicht zu einem so Vertrauten Anhänger geworden, dass Tom ihm die Dumbledroe nummer abgekauft hätte. Snape hat sogar selebr dunkle Flüche erfunden, warum solte er plötzlich Hemmungen haben sie anzuwenden?

Und an der Auslieferung Sirrius (trotz des evtl. Vorhandenen Wissens um dessen Unschuld) ist in deinen Augen nicht Grausam? Da kann ich nicht verstehen. Hier verhält sich Snape total kindisch: er will in erster Linie seine Rache an Sirius; der rest ist ihm egal.

Jahrelang? Tatsächlich? Ich denke, die Potters und Snape waren da noch ziemlich jung, und ich bezweifle, dass Snape sofort nach Schulabschluss Todesser geworden ist. Und dass er Voldemort wichtig war, weil er so ein großer Mörder war, bezweifle ich ebenfalls. Vielleicht war er ihm wichtig, eben weil er diese Prophezeiung weitergegeben hat. Voldemort hat ihm übrigens die Dumbledorenummer abgenommen, weil er tatsächlich mit sehr wichtigen Informationen angelaufen ist. So wichtig, dass Voldemort sich nicht vorstellen konnte, dass Dumbledore sie ihm absichtlich gab. Denn Snapes doppeltes Spiel war wichtiger als alles andere. Wegen dunklen Flüchen, siehe oben.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Snape wirklich wusste, dass Sirius unschuldig war, und er war dort auch leicht verblendet, denn:
-seiner Meinung nach war Sirius für Lilys Tod verantwortlich (!)
-hatten ihn die Rumtreiber 7 Jahre lang gemobbt. Ich weiß nicht, ob ihr jemals solche Erfahrungen gemacht habt, aber es ist wirklich schlimm.

Bereits wärend der Schulzeit nannter sich die Clique um Lucius Malfoy, in der sich Snape befand Todesser, und es war klar was sie nach der Schulzeit vorhatten...
Letztendlich ist es aber ohnehin egal, wie lange er Todesser war, wie oben ja schon beschrieben. Übrigens beziehst du dich nur auf einen oben genannten Punkt. :P
Der uhrsprüngliche Puntk war ja die Zeit die er Todesser war. Aber gut zum Rest: Als Snape die Prophezeiung belauscht, war er bereits im Dienste Toms.
Albus soll Snape die Infos NICHT absichtlich gegeben haben? Natürlich davon ging doch auch Tom aus, schlieslich hat Snape auch gegenüber Tom behauptet er sei doppelter Spion, nur halt andersrum...
Die sache mit dem Mobbing ist so eine ganz spezielle. In diesem Speziellen Fall würde ich eher von einer gegenseitigen feindschaft sprechen. Diese gab es zwischen Gryffindor (ergo auch Rumtreibern) und Slytherin (ergo auch Todesser incl. Snape)

Ja, eben, das sage ich doch. Du meinst, Snape war für Lord Voldemort wertvoll, weil er so ein mächtiger, mordender Gefolgsmann war. Ich denke, er war eben wegen diesen Informationen wertvoll für ihn. So hat Dumbledore ihn ja auch erst wertvoll gemacht, absichtlich. Also, Dumbledore gab ihm wichtige Informationen, die dieser an Voldy weiterleiten sollte, damit der denke, Snape sei sein treuester Gefolgsmann.
Übrigens, in Teil 5 erwähnt Snape ja auch gegenüber Bellatrix Lestrange, dass der Dunkle Lord erst einmal ziemlich sauer und skeptisch auf Snape war und dieser erst ab dem Moment wieder geschätzt wurde, als er die Informationen weitergab.
Also, dass das eine gegenseitige Feindschaft war, ist mir klar. Was ich unterstreichen wollte, ist der Fakt, dass diese Feindschaft Snapes Leben stark geprägt hat - denn er hat 7 Jahre lang beinahe ununterbrochen unter den Rumtreibern gelitten, die ihn dauernd mobbten, verhexten und demütigten, während sie, wenn ich mich nicht irre, nie "zurückgemobbt" wurden. Das ist eine so derartig scheußliche Erfahrung (ich weiß, wovon ich rede;)), dass Snape als Erwachsener Rache wollte.


"After all this time Severus?"
"ALWAYS" und zwar seit seiner Kindheit. ^^ So.

Also ich habe diese Zeilen immer so gedeutet, dass das "Always" dafür steht, dass Harry Snape IMMER etwas bedeutet hat, obgleich er James sohn war. Wie du sie hier deutest ist mir nicht gänzlich klar. (?)

Nein, Dumbledore bezieht sich auf Snapes fortwährende Liebe für Lily. Denn auch nach beinahe 16 Jahren war sein Patronus immer noch der gleiche wie der ihre. Harry hat Snape nie wirklich etwas bedeutet, aber er hatte eben Dumbledore versprochen, ihn zu beschützen und sah nichtsdestotrotz ein ganz kleines Stück Lily in ihm.
So habs extra nachgelesen und bin anch wie vor der Meinugn es bezieht sich auf seine Gefühle für HARRY.

(zitat)
>>Aber das ist rührend, Severus<<, sagte Dumbledore ernst. >>Sind Sie nun doch so weit, dass Sie sich um den Jungen [Harry] sorgen?<<

>>Um ihn?<<, rief Snape. >>Expecto Patronum!<<

[...]

>>Nach all dieser Zeit?<<
>>Immer<<, sagte Snape.

ist dochrecht deutlich denke ich.

Eben, dort lässt sich kinderleicht herauslesen, dass es eben nicht um Harry, sondern um Lily geht. Dumbledore fragt wegen Harry, Snape fragt "Um ihn?", was heißt, dass er nicht Harry meint. Dann beschwört er Lilys Patronus, die Hirschkuh. Also hat er sich auf Lily bezogen.
Nein ich verstehe das nach wie vor anders. Snapes Gedankenstorm verläuft in meinen Augen quasi so: Was Gefühle für Harry empfinden? Verdammt!(=expect Patronum). Natürlich, immer!
Nein, tut mir Leid, das ist in meinen Augen absolut eindeutig. Ich habe nun auch extra diese Stelle nachgelesen, und hier meine Ergebnisse (ich besitze leider nur die Englische Originalfassung):

1.
The Prince's Tale hat geschrieben:"I have spied for you, and lied for you, put myself in mortal danger for you. Everything was supposed to be to keep Lily Potter's son safe. Now you tell me you have been raising him like a pig for slaughter -"


Also, Lily Potters Sohn. Das suggeriert deutlich eine Affektion nicht gegenüber Harry Potter selber, sondern gegenüber dem Sohn von Lily Potter. Er beschützt Harry nicht, weil er Harry ist, sondern weil er einen kleinen Splitter von Lily in ihm sieht.

2.
The Prince's Tale hat geschrieben:"But this is touching, Severus," said Dumbledore seriously. "Have you grown to care for the boy, after all?"
"For him?" shouted Snape.


Das "him" habe nicht ich selber kursiv gemacht, sondern so steht es auch im Buch. Kursiv. Das deutet darauf hin, dass Snape hier entweder lauter spricht oder Ironie einfließen lässt. Dazu wäre ein passendes Beispiel vielleicht angebracht:
X: "Du bist doch in A verknallt, oder?"
Y: "In A?"

Hier wird deutlich gezeigt, dass er es nicht ist. Ebenso wie dort oben Snape eben nicht Harry Potter gemeint hat.

3.
The Prince's Tale hat geschrieben:"Expecto patronum!"
From the tip of his wand burst the silver doe: she landed on the office floor, bounded across the office and soared out of the window. Dumbledore watched her fly away, and as her silvery glow faded he turned back to Snape, and his eyes were full of tears.
"After all this time?"
"Always," said Snape.


Wenn Snape über Harry reden würde, dann würden diese Zeilen rein gar keinen Sinn ergeben. Dumbledore sieht nämlich erst die Hirschkuh, den gleichen Patronus, den auch Lily hatte, und versteht dann erst. Mit Harry hat das nichts zu tun.

4. (eine andere Erinnerung)
The Prince's Tale hat geschrieben:And next, Snape was kneeling in Sirius's old bedroom. Tears were dripping from the end of his hooked nose as he read the old letter from Lily. The second page carried only a few words:

could ever have been friends with Gellert Grindelwald. I think her mind's going, personally!
Lots of love,
Lily


Snape took the page bearing Lily's signature, and her love, and tucked it inside hise robes. Then he ripped in two of the photograph he was also holding, so that he kept the part from which Lily laughed, throwing the portion showing James and Harry back on to the floor, under the chest of drawers...


Ist das nicht eindeutig? Snape nimmt den Teil mit Lily's Liebe und ihr Foto, schmeißt aber den Teil mit James und Harry weg. Sieht nicht so aus, als ob der Junge als solche ihn sonderlich interessiert hätte, nicht?


Ausserdem ist das ganze einfach zu simpel wenn er böse wäre.
Man kann es schlussendlich so nicht sagen, er ist eben nicht einzuordnen in das schwarz/weiss-Schema von Gut und Böse.
Genau. Wie im Grunde genommen niemand! :D
Allerdings wird er hier schwärzer dargestellt, als er es war. :P

Edit: Tamtadam da fällt mir nochwas ein!
Und zwar. Bellatrix verachtet Snape - weil sie denkt, dass Voldemort ihm ja fälschlicherweise misstraut. Und sie sagt ja, er sei ein Mann der leeren Worte, keine Taten. Sie ist ja Voldemorts "Liebling" und verdient das dadurch, dass sie so skrupellos mordet und empfindet Snape als schwach oder lügner, weil er nichts desgleichen macht - das scheint mir sehr einleuchtend.
Das hängt wohl damit zusammen, dass er als "Spion" nicht sonderlich viel Mroded. Allerdings ist Snape ja erst kurz vor Toms Fall in diese Rolle geschlüpft. Genau genommen unmittelbar zuvor. Sie verachtet Snape genauso wie alle, die um Askaban herum gekommen sind, weil er Tom quasi verraten hat (in ihren augen) um draußen zu bleiben. Das sind in meinen Augen die "lehrern Worte". ;-)
Also, ich interpretiere das definitiv anders. Leere Worte sind nämlich ungleich Lügen, was sie ja in dem von dir beschriebenen Askaban-Fall wären. Leer heißt, etwas sagen, aber nicht meinen, und ihrer Meinung nach sagt Snape, er sei Voldys Anhänger, meint es aber nicht richtig, da er anscheinend nie einen Beweis seiner Treue vorzeigen konnte (also nur Informationen, und die gab er nur Voldemort, nicht Bellatrix), wie es z.B. Morden gewesen wäre.
Nein die Lehren worte waren natürlich Snapes worte gegenüber Tom. Diese haben sich in Mrs. Lestranges augen als "leert" bewiesen, als er nicht bereit war für Tom nach Askaban zu gehen, und ihn auch nicht suchte.
Welche Worte gegenüber Tom? Sie sagt schließlich, er sei ein Mann der Worte, und nicht der Taten. Es ist also wahrscheinlicher, dass mit "Taten" (vor allem, weil es gerade darum geht, Dumbledore zu ermorden) "Umbringen" gemeint ist, nicht "nach Askaban gehen".
Nun seine Worte gegenüber Tom waren leer, weil er nach dessen "ableben" nicht handelte;im gegensatz zu ihr ;-)
Das ist wieder eine Sache des Blickes. Keiner von uns hat Beweise für seine Sicht der Dinge, und keiner hat Gegenbeweise. Aber selbst wenn wirklich nur Askaban gemeint war, dann meine ich doch, weiter oben trotzdem belegt zu haben, dass Snape auch so nie gemordet hat. ;)
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Harrik
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Beitragvon Harrik » Di 04 Aug, 2009 00:50

Wenns sein muss :P

Scorpius Hyperion hat geschrieben:Na, machen wir weiter, Harrik? ;)

Harrik hat geschrieben:So langsam komme ich beim schreiben nicht mehr klar... *nach übersichtlich keit ring, was mich selbst wundert da ich das chaos sonst liebe.. o.O*

Scorpius Hyperion hat geschrieben:Wir langsam unübersichtlich. :P

Harrik hat geschrieben:So langsam aber sicher wird das ein butes gemisch hier, aber ich hoffe es bleib durch die farbliche makierung übersichtlich genug :lol:

Scorpius Hyperion hat geschrieben:
Harrik hat geschrieben:
Amelia Bone hat geschrieben:2. Ich glaube kaum - und es gibt auch keine Anzeichen dafür - dass Snape aus eigenem Willen Menschen getötet hat.
Wenn, dann nur, weil Voldemort es von ihm verlangte. Und ich kann mir gut vorstellen, nach dem, was rausgekommen ist bei DD's Tod ("Ist ihnen einmal durch ihren brillianten Kopf gegangen, dass ich nicht mehr will? Und überhaupt seine ganze Abneigung gegen das Töten von DD), dass Snape ein Mensch ist, der nicht unbedingt sadistisch veranlagt ist.
Wie ich bereits gesagt habe: Auch wenn er nur getötet hat weil Voldemort es von ihm verlangt hat. Er hat es getan, und er ist für dieses tun verantwortlich. um zu meinem - in deinen Augen unpassenden - Beispiel zurück zu kommen. Ich glaube durchaus nicht , dass alle die im dritten Reich Morde begangen haben Sadisten waren. Sie taten es weil man es ihnen befahl. Dennoch sind sie dafür verantwortlich. Nicht sie alleine zwar, aber man kann sie doch nicht davon freisprechen. Wer handelt muss über seine Handlungen reflektieren und ist für sie verantwortlich.
Wer sagt denn bitteschön, dass Snape gemordet hat? Das ist einfach eine Vermutung, und zwar eine ziemlich unwahrscheinliche. In Teil 6 sagt Dumbledore zu Snape, er möchte verhindern, dass Draco den Mord begeht, um seine Seele zu schützen. Darauf fragt Snape, ob seine Seele denn schon kaputt ist, und Dumbledore sagt ihm, er müsse selber entscheiden, ob einem alten Mann vor Demütigung und Schmerzen zu bewahren, seiner Seele schadet. Das heißt, sie ist noch ganz, sonst würde Dumbledore einfach ja sagen.
Ich denke nach wie vor, das Snape in seienr kapazität als Todesser gemorded hat. Ich gehe davon aus, das so ziemlich jeder Todesser gemorded hat. Und er Fragt dumbledore auch nicht ob seine Seele noch "ganz" ist. Er Fragt zunächst warum Albus - wenn er schon sterben will - nicht Draco das ganze machen lassen will. Dieser antwortet, dass es dabei um das Seelenheil des Jungen ginge. Darauf hin antwortet Snape: (ziat) >>Und meine Seele, Dumbledore?Meine?<<(zitat ende). Ich denke nicht , dass man wenn man einmal morded einen schalter umlegt, und zack ist sie kaputt. Snape will Dumbledore augenscheinlich nicht umbringen, und versucht dies mit seinem Seelenheil zu rechtfertigen. Das zeigt aber in meinen Augen in keinster Weise, dass Snape zuvor nicht bereits gemordet hat!

http://harrypotter.wikia.com/wiki/Soul : Murder is such a serious crime that it causes the soul of anyone who commits it to be torn apart.
http://harrypotterwiki.de/index.php/Horkrux : Wer einen Mord begeht, spaltet seine Seele und kann einen Teil davon behalten und den anderen durch einen schwarz-magischen Zauber in einen Gegenstand einschließen.

Also, wer tötet, spaltet seine Seele. Punkt.
Was darauf hindeutet, dass Snape es noch nicht getan hat.

Nein (to) tear heist zunächsteinmal reißen. Ich persönlich würde (das buch ncith den artikel, wie gesagt: ich persöhnlich gebe nichts auf Potterwiki, der wahrheitsgehalt dort ist unconstant, ich favorisiere argumentationslienen die am Buch arbeiten) davon ausgehen, das jeder Mord an der Seele reißst, und somit die möglichkeit bietet ein Stück abzuspalten. Dennoch gehe ich nicht davon aus, dass die seele nach einem Mord zuerstört ist (im sinne von "kaputt, fürn Müll"), das würde auch nicht zu der "second chance"-philosophie der Bücher passen. Viele Magier töten. Zum Beispiel Aurore tun dies. Ist ihre Seele daher zum gleichen ausmaß zerstört wie die Toms? Nein, denn er ist es der sie tatsächlich spaltet, und an der "nicht nur" gerissen wird.
Ja, richtig, to tear heißt reißen, aber to tear apart heißt außeinanderreißen. Also ganz ab. Übrigens, wenn ich mich jetzt richtig erinnere, dann, sagt Slughorn zu Voldemort ja auch, dass zur Herstellung eines Horkrux zwei Schritte benötigt werden. Erstens das Töten, wobei ein Seelenbruchstück abgerissen wird, und zweitens das Verzaubern dieses Bruchstückes. Was implizieren würde, dass allein Töten schon reicht.
Tear appart, impliziert nicht, dass es tatsächlich zum reißen kommt. "They were tearing him appart, kann zum beispiel heißen, dass verschiedene personen an einer weiteren zogen; es heist nicht, dass sie ihn tatsächlich zwingend zerreißen ;-)

3. Meiner Meinung nach war er einfach ein realistischer Mensch,der das grauenvollste bereits erlebt hat.
Harry beschreibt, wie Snape von den "dunklen Künsten schwärmt", weil Snape es so hoch lobt? Er lobt es nicht hoch, viel mehr ist er einfach total ehrlich gewesen, was die dunklen Künste anbelangt: Dass sie gefährlich sind und eine sehr starke Magie, dass sie schwer zu bekriegen sind...
Das Snape die dunklen Künste "erforscht" hat würde ich persöhnlich garnicht gegen ihn anführen. Aber er hat schon mehr getan, als sie zu beurteilen, ob man dies als schwärmen ansieht oder nicht. schlieslich hat er selber welche erfunden!
Ja und, er hat welche erfunden. Levicorpus, Liberacorpus, Muffliato... Sectumsempra! Doch wer sagt, dass er Sectumsempra benutzt hat, um jemanden umzubringen? Ich hoffe, du erinnerst dich noch, aber in Teil 5 bzw. in seiner Kindheit setzt er gegen James bloß eine abgeschwächte, keine tödliche Variante ein. Warum? Du wirst sagen, er fürchtete die Konsequenzen, doch in dem Moment war Snape viel zu sehr außer sich, um an irgendwelche Konsequenzen zu denken. Er war so außer sich, dass er die große Liebe seines Lebens beschimpft hat. Dadrüber gibt's für Snape nichts schlimmeres mehr.
Nur weil der Zauberspruch nicht zwingend tödlich ist, heißt das nicht, dass Snape nicht fähig wäre zu töten. Das er Lily als Schlammblut bezeichnet hingegen ist ein zeichen des inneren Konfliktes den er führt: Auf der einen Seite steht das was ihm gelehrt wurde udn was seine Freunde ihm predigen: "schlammblüter" sind wertlos. Auf der anderen seite stehen seine gefühle für sie.
Natürlich war er fähig, zu töten, hat er ja bei Dumbledore bewiesen. Aber, wie oben schon gesagt, hat er es wahrscheinlich trotzdem nie getan.
Wie gesagt: Ich halte es für sehr unplausiebel, dass Snape nie gemordet hat.
Dieser Punkt hängt eben davon ab, wie man den Punkt oben interpretiert. Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass Dumbledore Snape versicherte, seine Seele würde auch weiterhin unversehrt bleiben, was heißt, dass sie es immer gewesen ist.
Wie gesagt, ich bi nnach wie vor der Meinung (und slughorn stimtm dem im Grunde zu, wenn es um die Zahl 7 geht) das eine Seele nicht nur entweder Kaputt - oder nicht ist. Jede grausame tat mag sich auf ihr abbilden, aber die Verhältnisse der Ausmaße sind verschieden. Das heist, dass selbst wenn man bereits gemordet hat, ein weiterer Mord dem Seelenfrieden abträglich ist. Und hier tritt ja auch wieder das Konzept der zweiten Chance ein, das sich durch die Bücher zieht: selbst jemand, der so etwas grausames wie einen Mord vollbracht hat, hat eine chance. Am Ende im siebten bietet Harry diese Chance sogar Tom!

4. Er hat durch die Schuljahre hin bewiesen, wie streng er war. Auch hier denke ich, dass er nur an das Wohl der Schüler gedacht hat. Schliesslich mussten sie sich wappnen.
Ach komm. Er wollte also Neville durch sein verhalten helfen sich zu Wapnen? o.O Snape war meist recht einseitig streng.
Ich denke, er konnte die Unfähigkeit vieler Schüler beziehungsweise ihre im Vergleich zu ihm in seiner Schulzeit fehlende Kompetenz wahrscheinlich nicht aushalten. Hier werde ich dir Recht geben, besonders pädagogisch veranlagt war der Gute nicht - nur seinen Lieblingen gegenüber.
Ich denke nicht das er z.B. Draco, der ja in Zaubertränken auch nicht wirklich fähig war, durch seine bevorzugung wirklich geholfen aht. Auch dieses Verhalten ist pädagogisch nicht hilfreich. Und an der Unbegabung kan nes kaum gelegen haben. schlieslich aht er ja auch Hermine gemobbt wo es nur ging, und diese war nun wirklich sehr begabt (wie immer^^). Es wird doc hdurchaus deutlich, dass er nicht nach Talent sondern nach hauszugehörigkeit geht! Und pädagogisch ist Snape in jederlei hinnsicht eine katastrophe.
Ich meine mit "Lieblingen" ja auch nicht die begabten, sondern eben seine persönlichen Lieblinge, also die Slytherins.

http://harrypotter.wikia.com/wiki/Draco ... and_Skills : Potions: He became very good with potions at a young age. This might be because Snape favoured Draco in his potions class, which let Draco get more attention when Snape was teaching potions. When Professor Slughorn was teaching the subject, however, Draco seemed to have lost his edge as the best student, being as much as covered in "something like cat sick" during a mixed antidote composition, and producing a "merely passable" Hiccupping Solution. Of course, this may be attributed to Draco's business with fixing the Vanishing Cabinet.

So schlecht war er also anscheinend nicht.

Wieder eine Potterwikiquelle (s.o.). Wie komme ndiese Menshcen darauf, das Draco besodners gut in Potions sein soll? Er wird von Snape gelobt, ist aber wie gerade die Szene bei Slughorn zeigt ein eher durchshcnittler Schüler, schlieslich hat er sich vermutlich sogar besonders angestrengt, um in den Slug Club zu kommen.

Und wie gesagt: Snape mag gegenüber der Slyth großzügig gewesen sein, aber das heist nciht, dass er im bezug auf sie deshalb auch ein guter pädagoge war, das war er in meine nAugen in keinster weise. ;-)

Nein, ich möchte Snapes pädagogische Fähigkeiten keinesfalls verteidigen, er war wirklich ein miserabler Lehrer. Aber Draco Malfoy ist meiner Meinung nach trotzdem ein guter Zaubertrankbrauer, denn:
-in Jahr 6, unter immensem psychischem Druck und mit einer gewaltigen Verantwortung, schafft er eine "mittelmäßige" Schluckauflösung und auch sonst durchschnittliche Tränke. Harry Potter hat bewiesen, dass er, wenn er ein kleines Wehwehchen hatte, absolut nutzlose Tränke zu brauen vermochte. Und Harry Potter, also ein deutlich schlechterer Zaubertrankbrauer als Draco, hat einen "Erwartungen Übertroffen - ZaubertrankZAG" geschafft. Außerdem fällt Draco vorher, wenn ich mich irre, nie wirklich schlecht auf im Zaubertrankuntericht.

Ich behaupte keinesfalls, dass er so gut wie Hermine war, dafür lagen seine Stärken woanders, aber er war auf jeden Fall ein stark talentierter Zaubertrankbrauer.

Edit: Draco hat sich nie bemüht, in den Sluggy-Klub reinzukommen. Er hat nur einmal mit dem Namen seines Großvaters angegeben, doch der Druck, der auf ihm lastete, war tausend mal wichtiger.

Da Harry nicht wirklich eine übermäßige Leute in Zaubertränken war (wenn man den sechsten Band weglässt :la:) würde ich jezt nicht wehement argumentieren, dass Harry Welten besser war als Draco, würde aber jedenfalls das gegenteil dementieren: Die Beschreibung von Harrys Zaubertrank-Zag Prüfung macht deutlich, das er die Situation mit Snape war, die Harry an der entfaltung seines Potentials hinderte. Im Übrigen glaube ich mich zu erinnern das Harry bei eben jener Prüfung im fünften Band bereits mit Genugtuung feststellt, dass Draco ins schwitzen kommt. Für mich steht jedenfalls ausserfrage, das Darco höchstens ein durchschnittler Trankbrauer war. Die Lobe die er von Snape kassiert, liegen wohl ziemlich deutlich an favorisierungspunkten die nichts mit Zaubertrankkesseln zu tun haben. Und in jeglicher Brauereiaktion ausserhalb von Snapes Fitischen Zeigt er eher geringes Talent. (das harrys ZT Zag E ist halte ich im übrigen auch für absurd, dafür hat er sich auf das Fach nie genau eingelsassen; gerade wegen der Sache mit Snape); aber das hat halt den schlichten Grund, dass Harry in Slughorns Kurs kommen musste.

Das Draco ziemlich wehement und verbissen versucht hat in den Club zu kommen steht für mich ausser Frage, er versucht dies diverse male übers Jahr verteilt. (im Zug fragt er sich ob er nur vergessen wurde; er erwähnt seinen Großvater; er schleicht auf die Weihnachtsfeier und und und, ich kann gerne ein paar zitate raussuchen.)


5. Er wollte schon immer den Posten für VgddK. Mir ist es schleierhaft, wieso DD ihm diesen Posten nie gab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Vertrauen lag. Schliesslich traute DD Snape sein Leben an. DD war allerdings auch immer ein wenig heimlichtuerisch. Ich kann mir vorstellen, dass er Snape diesen Posten nicht gab, weil dieser es so sehr wollte. Macht verleitet immer zu mehr Macht. Aber er hat ihn schliesslich doch bekommen, und zwar genau zu der Zeit, als die Umstände in Hogwarts am schlimmsten waren.
Mein erklärung wäre ehrlichgesagt, das Dumbledore nicht auf Snape verzichten wollte, und da ist ja der Fluch auf dem Posten, der leztendlich auch Snape erwischt!
Hier gebe ich dir Recht.

6. Snape hat die Schüler meiner Meinung nach immer beschützt, über die Jahre hinweg. Mit seinem Fachwissen, den Informationen, die er DD lieferte.
Ja in der tat, aber ich glaube nicht, dass er das tat weil ihm die lieben Kinderchens so am Herzen lagen. Vor wem hat er sie beschützt? Vor Tom, und dies tat er in meinen Augen aus sühne. Als Harry dann nach Hogwarts kam, war es natürlich noch einmal etwas ganz anderes.
Warum nicht, weil ihm die Kinder am Herzen lagen? Vielleicht erkannte Snape sich, den bösen Jungen, in den schikanierten Schülern unter den Carrows wieder, und entschloss, ihnen zu helfen? Wer weiß?
Übrigens, was sagst du eigentlich dazu, dass er George und den Typen, der mit ihm zusammen auf einem Besen saß (kann mich nicht mehr erinnern, wer), retten wollte? Der Drang, mehr Morde zu verhindern, war so gewaltig, dass er sogar riskierte, Dumbledores Befehle unbefolgt zu lassen. Ich meine, hätte er nicht George, sondern den Todesser getroffen, dann hätte Voldy ja gewusst, welches Spielchen er spielt... Und das wäre ein Verrat an Lily gewesen, da sie dann umsonst gestorben wäre - Voldemort hätte vielleicht niemals besiegt werden können. Also, Snape riskiert, Lily zu verraten (du sagst doch, er war egoistisch und dachte die ganze Zeit lang nur an Lily, war aber sonst kalt und boshaft), indem er George hilft? Ich bezweifle, dass George Weasley jemals zu seinen Lieblingsschülern gehörte, nicht?

Ich hatte in dem Zusamenhang eigendlich nicht vom sechsten Jahr geredet, sondern von jenen, in denen Dumbledore schulleiter war. @Amelia: welche hattest du denn uhrsprünglich gemeint?
Nichtsdestotrotz: Was sagst du zur George - Ohr - Aktion?
Es war ein Krieg, in dem er die Seite gewechselt hat, und da hat er halt auch für "seine" seite gekämpft. Ich messe dem erignis keine große rolle bei, was den Character Snape angeht, in meinen Augen ist die Szene da um die Anthagonie gegen Snape im Leser wieder aufflammen zu lassen, um sie dann später bei der Pointe umzudrehen, musste dies einfach irgendwie relativiert werden, und dies geschah auf diese weise. Ich würde die Szene also eher als literarisches Mittel einordnen.
Ich denke, du ignorierst hier die Tragweite seiner Tat. Wäre sie ihm gelungen, hätte er seine Tarnung aufgegeben. Der gesamte, brillante Plan von Dumbledore wäre fehlgezündet. Und das, nur um einen ihm ohnehin unsympathischen Mann zu retten? Für Snape bedeutete das, das Risiko einzugehen, Lily zu verraten, indem er sie fast umsonst sterben ließ. Das tut man nicht, "um seiner Seite beizustehen", dass hätte Dumbledores Sache eher geschadet.
Nun man sieht doch dass er nicht trift. Hätte er getroffen, hätte er schlicht behaupten können, es sei das passiert, was so tatsächlich vorgefallen war. Ich halte diese Situation in der tat für nicht all zu tragisch...

7. Vergiss niemals ! auf welchem schmalen Grat sich Snape jahrelang bewegt hat. So zu tun als ob er zu V gehört, obwohl er DDs Anweisungen folgte, war sicherlich sehr schwer. Was muss dieser Mann für eine Stärke (gedankliche!) gehabt haben, um so eine Show zu spielen! Wie gut muss er in O+L sein, um V. selbst da zu täuschen? Und schliesslich konnte er auch fliegen wie V., konnte DD's Verletzung behandeln, kannte sich aus wie kein anderer... in einer Hinsicht war Snape stärker als DD und V., weil er Sachen konnte, die jeweils beide nicht tun konnten.
Niemand bestreitet das er Kompetent war ;-) Aber die Kompetenz sagt nunmal nichts über den Menschen selber aus, nur über sein können. Das er tatsächlich sehr Talentiert war und enorme talente hatte würde ich dir sofort unterschreiben ;-)
Doch würde jemand, dem alles egal ist und der nur aus Sühne und schlechtem Gewissen handelt, die Kraft haben, dieses falsche Spiel durchzuhalten? Ich denke nicht. Snape ging es um mehr.
Man kann aus kaum etwas soviel kraft ziehen wie aus Sühnewillen udn shculdbewusstsein, und das dies so ist, und man genau dies missbrauchen kann, hat die katholische Kirche jahunderte lang bewiesen udn ausgenutzt!
Ich denke trotz allem, dass es ihm nie um Sühne ging, sondern eben um Liebe, was in dem Fall beinahe das Selbe ist. Aber den Punkt lassen wir beide am besten Fallen, das ist eine Ansichtssache. :)
Agreed, aber leztendlich kommt es bei allen Fragen auf den Blickwinkel an ;-)

8. Ich bin fest davon überzeugt, dass Snape nicht den leisesten Schimmer hatte, dass Lily durch seine Informationen getötet würde. Er war bei V. und hat ihn sogar angefleht. Vielleicht hat V. ihm etwas versprochen? Vielleicht hat V. ihn hereingelegt? (Remember: In der Kammer des Schreckens vor dem Spiegel Nerhegeb stand da Voldemort und sagte zu Harry: Folge mir! Und ich werde dir helfen, deine Eltern zurückzuholen, sie von den Toten auferstehen lassen...[sinngemäss]). Das ist schon eine grosse Versuchung. Was wetten wir, dass V. Snape reingelegt hat in dieser Hinsicht?
Das war bereits im Stein der Weisen, soweit ich mich erinnere;tut aber nichts zur sache. Natürlich war Tom ein Verführer. Und genau das ist der Punkt: Er hat Snape dzu verführt nicht selber nachzudenken. Sonst wäre er vielleicht darauf gekommen, dass Lilys leben auf dem Spiel stand. Aber in meinen Augen ist das nunmal so: was sein tun in meinen Augen gerade so verwerflich macht, ist das er Tom erst in dem Moment anfleht als dieser Lily umbringen will. Wäre es sonstwer gewesen, hätte es ihn nicht gekümmert. Er hat den (versuchten)Mord eines kleinen Kindes verursacht und damit alle Menschen (inklusive Lily) verraten.
Wer sagt denn, dass er nicht nachgedacht hat. Aber vielleicht ist er einfach nicht darauf gekommen, wer gemeint war, oder dass überhaupt jemand gemeint war. In der Prophezeiung stand ja nicht, dass irgendwer sterben würde, wenn ich mich nicht irre. Dort stand, er würde das Kind "kennzeichnen". Das lässt sich unterschiedlich interpretieren.
Snape ist erst drauf gekommen, als Voldemort selbst verlauten ließ, er würde die Potters aufsuchen.
Übrigens, ja, Snape hat Voldy gebeten, Lily zu verschonen und James nicht, aber das lässt sich erklären.
Lily war ihm einfach unendlich viel wichtiger als irgendein Typ, der ihn früher einmal schikaniert hat.
Doch bin ich der Meinung, wenn die Situation anders gewesen wäre und er wissentlich James hätte verraten können, dann hätte er es nicht gemacht. Einmal davon abgesehen, dass James ja auch nicht gerade viel Liebe für Snape gezeigt hat...

Ach komm. In der Prophezeiung hiers es, dass dieser "junge" eine bedrohung für Tom darstellen köntne/würde. Da ist doch klar, das Tom diesen Umbringen würde. bzw. dies versuchen würde. Das ist doch Trivial!
Auf jeden Fall wissen wir mit absoluter Sicherheit, dass er die Potters unabsichtlich verraten hat, sonst hätte er es nicht getan und später Dumbledore gebeten, sie zu schützen.
Ja. Aber das zeigt doch nur, dass ihm alle anderen Menschen (ausser Lily) egal waren. Und das ist ebend verwerflich!
Inwiefern war das verwerflich? Er hatte überhaupt keine Ahnung von der Tragweite seiner Tat und ihm wurde erst nachträglich bewusst, was er da in Gang getreten hatte. Und da versuchte er, die einzige Liebe seines Lebens zu schützen. Wo ist das falsch? Wo zeigt er, dass ihm andere Menschen nichts bedeuten? Anscheinend doch, wie ich ja oben schon sagte.
Selbst in einem Zustand geistiger Umnachtung, muss einem nicht gänzlich dummen Mann wie Snape klar gewesen sein, dass wenn er Tom berichtet, dass es jemanden geben wird, der ihm ebenbürtig sein würde, dieser diesen umbringen wollen würde. Zu behaupten, dass dies Snape nicht klar war, bedeutet ja quasi Snape als absolut Naiv hinnzustellen. Er war ein Todesser, und hat in diesem Zusammenhang - selbst wenn er nichtt gemorded haben sollte, wovon ich nach wie vor ausgehe - Morde insoweit gutgehießen, dass er sie ausgearbeitet hat; das ist schlieslich was todesser tun! Und in dem Fall war ihm in meinen Augen deutlich klar, dass Tom diesen Menschen - wer es auch sein mochte - umbringen würde. Und ich gehe davon aus, dass ihm das in dem Moment scheiß egal war. Erst als er darauf kommt, dass es Lilys Sohn sein würde, erschrikt er. Doch anstelle sich jezt schützend zu zeigen fleht er Tom an, nur Harry umzubringen und Lily zu verschohnen! (Harry ist ihm hier also in erster linie auch egal) [quelle Band sieben erinnerungen] Und erst dann nachdem quasi der Reue-prozessbeginnt ändert sich seine Denkweise überhaupt im geringsten.(so dass er nachdem Lily tod ist , jedenfalls ihren Sohn schützen will).

9. Schlussendlich bin ich davon überzeugt, dass Snape selbst nie böse war. Schau mal: Menschen, die eine Straftat begehen, sitzen im Knast bis ihre Strafe gebüsst ist und kommen dann wieder raus nicht?
Ich finde, mit seinem ganzen Leben, und allem, was er durchmachen musste, hat er den einzigen Fehler seines Lebens wirklich zur genüge gebüsst.
Dieser Mann war ein Held - und wollte es nie jemanden wissen lassen.
Ich denke nicht das man seine "schuld" dadurch verliert, dass man X Jahre im Knast rumhängt. Man verliert sie dadurch, dass man sich ändert. Das man sei ntun als Falsch erkennt. Hat Snape das? Diese frage wird (zum Glück!) nie ganz geklärt. Sicher die Konkrete tat erkennt er als Falsch an, aber nur aufgrudn der Konsequenz (lilys Tod). Erkennt er auch wie falsch es war jemanden - egal wen - an Voldemort zu verraten? Es bleibt unklar, udn würde es das nicht, dann wäre Snapes character auch nicht mehr so spannend und mysteriös.
Du sagst er sei ein Held. Ich sage er war ein Mensch. Ein Mensch zwar der wichtiges und richtiges aber ebend auch falsches getan hat.

Und ich sage, er hat nie einen Fehler begangen. Ein Fehler in dem Sinne ist für mich, wenn er wissentlich die Potters verraten hätte. Hat er aber nicht. Das war sozusagen alles ein großer Unfall. Und für Unfälle sollte man meiner Meinung nicht unbedingt schuldig gesprochen werden.
Er war Todesser, war das kein Fehler? Man muss ja garnicht ohne Fehler sein, das ist in HP eigendlich keiner, selbst Albus nicht, wie der siebte Band zeigt. Aber einen Fehler, oder sogar diverse hat er in meine nAuge ndeffinitiv gemacht.
Sachen zu tun, die Todesser tun, ist ein Fehler. Da Snape anscheinend nie so etwas getan hat (morden), hat er in der Hinsicht wenn überhaupt, dann keinen gravierenden Fehler begangen.
Nicht nur diese Dinge zu tun (und das ist ja mehr als "nur" morden) ist ein Fehler; auch sie geschehen zu lassen, sie stillschweigend zu akzeptieren, oder gar sie zu vertuschen oider strukturell zu unterstützen. (selbst wenn man wie ihr - im gegensatz zu mir - annimmt, dass er nie gemorded hat, hat er doch die Todesser unterschtützt, oder wilslt du sagen, er war ein "arbeitsloser Todesser" ?)

An dieser Stelle lasse ich dir ein Zitat von J. K. Rowling angedeihen, dass für sich selber spricht. :)
J. K. Rowling hat geschrieben:She also compared Draco to his first cousin once removed, Regulus Black, in that they were both initially attracted to the Death Eater organisation, but "the reality of what it meant was way too much to handle"

Ich denke, auch Snape passt in dieses Schema. Oder findest du Draco Malfoy böse?

Ich halte für Draco für einen naiven Tölpel, großes Srechorgan und wenig dahinter, und mit einem bemitleidenswerten hintergund. Rowlings Zitat macht deutlich, dass die beiden von der Macht und der Anziehung, die die Todesser symbolisierten fasziniert waren, und sic angezogen fühlten; die realität war dann aber zuviel für sie. Im englischen würde man sagen: They didn't have the guts to be true deatheaters. Obgleich der Mut den RAB später beweist (der aber auch aus Verzwiflung und Hass geboren wird) dem ein wenig wiederspricht. Snape traue ich diese abgebrühtheit und...sagen wir professionalität durchaus zu!



Edit: PS: WURMSCHWANZ hat Harrys Eltern verraten. Und nicht mal ihm kann ich böse sein. Schlussendlich hätte V. es sowieso herausgefunden.
Das Tom es vielleicht irgendwie rausgefunden hätte ist sekundär. Er hat das Vertrauen und die Freundschaft seiner besten Freunde misbraucht; hat sie verkauft und ausgeliefert, um sich selber zu schützen. Er hat sie im warsten Sinne des Wortes verkauft. Wenn das nicht verwerflich ist - was dann?

Hier stimme ich dir zu, Wurmschwanz ist mir wirklich unsympathisch und trägt jegliche Schuld für sein Vergehen, da er wissentlich gehandelt hat.


Amelia Bone hat geschrieben:Ich finde ihn in keinster Weise grausam o.Ö Und weiss auch nicht, woher du das nimmst.
Es gibt überhaupt keine Beweise dafür, dass er sonst noch wen verraten hat.
Und wieso sollte er Lily absichtlich verraten haben, obwohl er sie liebte? Bin mir sicher, dass das nicht möglich ist.
Snape war Jahrelang mitglied bei den Todessern. Du glaubst er habe in dieser Zeit nie Morde begangen? Dann wäre er wohl nicht zu einem so Vertrauten Anhänger geworden, dass Tom ihm die Dumbledroe nummer abgekauft hätte. Snape hat sogar selebr dunkle Flüche erfunden, warum solte er plötzlich Hemmungen haben sie anzuwenden?

Und an der Auslieferung Sirrius (trotz des evtl. Vorhandenen Wissens um dessen Unschuld) ist in deinen Augen nicht Grausam? Da kann ich nicht verstehen. Hier verhält sich Snape total kindisch: er will in erster Linie seine Rache an Sirius; der rest ist ihm egal.

Jahrelang? Tatsächlich? Ich denke, die Potters und Snape waren da noch ziemlich jung, und ich bezweifle, dass Snape sofort nach Schulabschluss Todesser geworden ist. Und dass er Voldemort wichtig war, weil er so ein großer Mörder war, bezweifle ich ebenfalls. Vielleicht war er ihm wichtig, eben weil er diese Prophezeiung weitergegeben hat. Voldemort hat ihm übrigens die Dumbledorenummer abgenommen, weil er tatsächlich mit sehr wichtigen Informationen angelaufen ist. So wichtig, dass Voldemort sich nicht vorstellen konnte, dass Dumbledore sie ihm absichtlich gab. Denn Snapes doppeltes Spiel war wichtiger als alles andere. Wegen dunklen Flüchen, siehe oben.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Snape wirklich wusste, dass Sirius unschuldig war, und er war dort auch leicht verblendet, denn:
-seiner Meinung nach war Sirius für Lilys Tod verantwortlich (!)
-hatten ihn die Rumtreiber 7 Jahre lang gemobbt. Ich weiß nicht, ob ihr jemals solche Erfahrungen gemacht habt, aber es ist wirklich schlimm.

Bereits wärend der Schulzeit nannter sich die Clique um Lucius Malfoy, in der sich Snape befand Todesser, und es war klar was sie nach der Schulzeit vorhatten...
Letztendlich ist es aber ohnehin egal, wie lange er Todesser war, wie oben ja schon beschrieben. Übrigens beziehst du dich nur auf einen oben genannten Punkt. :P
Der uhrsprüngliche Puntk war ja die Zeit die er Todesser war. Aber gut zum Rest: Als Snape die Prophezeiung belauscht, war er bereits im Dienste Toms.
Albus soll Snape die Infos NICHT absichtlich gegeben haben? Natürlich davon ging doch auch Tom aus, schlieslich hat Snape auch gegenüber Tom behauptet er sei doppelter Spion, nur halt andersrum...
Die sache mit dem Mobbing ist so eine ganz spezielle. In diesem Speziellen Fall würde ich eher von einer gegenseitigen feindschaft sprechen. Diese gab es zwischen Gryffindor (ergo auch Rumtreibern) und Slytherin (ergo auch Todesser incl. Snape)

Ja, eben, das sage ich doch. Du meinst, Snape war für Lord Voldemort wertvoll, weil er so ein mächtiger, mordender Gefolgsmann war. Ich denke, er war eben wegen diesen Informationen wertvoll für ihn. So hat Dumbledore ihn ja auch erst wertvoll gemacht, absichtlich. Also, Dumbledore gab ihm wichtige Informationen, die dieser an Voldy weiterleiten sollte, damit der denke, Snape sei sein treuester Gefolgsmann.
Übrigens, in Teil 5 erwähnt Snape ja auch gegenüber Bellatrix Lestrange, dass der Dunkle Lord erst einmal ziemlich sauer und skeptisch auf Snape war und dieser erst ab dem Moment wieder geschätzt wurde, als er die Informationen weitergab.
Also, dass das eine gegenseitige Feindschaft war, ist mir klar. Was ich unterstreichen wollte, ist der Fakt, dass diese Feindschaft Snapes Leben stark geprägt hat - denn er hat 7 Jahre lang beinahe ununterbrochen unter den Rumtreibern gelitten, die ihn dauernd mobbten, verhexten und demütigten, während sie, wenn ich mich nicht irre, nie "zurückgemobbt" wurden. Das ist eine so derartig scheußliche Erfahrung (ich weiß, wovon ich rede;)), dass Snape als Erwachsener Rache wollte.

Oh ich denke durchaus das Snape sich gegenüber James&co....sagen wir erkenntlich zu zeigen wusste! Es ist vergleichbar wie die feindschaft zwischen Harry und Draco. (sagt dumbledore slber). Meinst ud Harry Mobbt Draco? Sicher nicht mehr als es andersherum auch der Fall ist...
Um als Todesser zurück zu kommen: Ich denke, dass ein unbedeutender gefolgsmann, der behauptet Dumbledore übers Ohr gehauen zu haben, nie die chance bekommen hätte zu zeigen was er getan hat. Das Tom sauer ist liegt auf der Hand - Snape hatte eigenmächtig gehandelt; aber da Snape bisher so verlässlich war, gab er ihm die chance, und die Zahlte sich (scheinbar) aus...


"After all this time Severus?"
"ALWAYS" und zwar seit seiner Kindheit. ^^ So.

Also ich habe diese Zeilen immer so gedeutet, dass das "Always" dafür steht, dass Harry Snape IMMER etwas bedeutet hat, obgleich er James sohn war. Wie du sie hier deutest ist mir nicht gänzlich klar. (?)

Nein, Dumbledore bezieht sich auf Snapes fortwährende Liebe für Lily. Denn auch nach beinahe 16 Jahren war sein Patronus immer noch der gleiche wie der ihre. Harry hat Snape nie wirklich etwas bedeutet, aber er hatte eben Dumbledore versprochen, ihn zu beschützen und sah nichtsdestotrotz ein ganz kleines Stück Lily in ihm.
So habs extra nachgelesen und bin anch wie vor der Meinugn es bezieht sich auf seine Gefühle für HARRY.

(zitat)
>>Aber das ist rührend, Severus<<, sagte Dumbledore ernst. >>Sind Sie nun doch so weit, dass Sie sich um den Jungen [Harry] sorgen?<<

>>Um ihn?<<, rief Snape. >>Expecto Patronum!<<

[...]

>>Nach all dieser Zeit?<<
>>Immer<<, sagte Snape.

ist dochrecht deutlich denke ich.

Eben, dort lässt sich kinderleicht herauslesen, dass es eben nicht um Harry, sondern um Lily geht. Dumbledore fragt wegen Harry, Snape fragt "Um ihn?", was heißt, dass er nicht Harry meint. Dann beschwört er Lilys Patronus, die Hirschkuh. Also hat er sich auf Lily bezogen.
Nein ich verstehe das nach wie vor anders. Snapes Gedankenstorm verläuft in meinen Augen quasi so: Was Gefühle für Harry empfinden? Verdammt!(=expect Patronum). Natürlich, immer!
Nein, tut mir Leid, das ist in meinen Augen absolut eindeutig. Ich habe nun auch extra diese Stelle nachgelesen, und hier meine Ergebnisse (ich besitze leider nur die Englische Originalfassung):

1.
The Prince's Tale hat geschrieben:"I have spied for you, and lied for you, put myself in mortal danger for you. Everything was supposed to be to keep Lily Potter's son safe. Now you tell me you have been raising him like a pig for slaughter -"


Also, Lily Potters Sohn. Das suggeriert deutlich eine Affektion nicht gegenüber Harry Potter selber, sondern gegenüber dem Sohn von Lily Potter. Er beschützt Harry nicht, weil er Harry ist, sondern weil er einen kleinen Splitter von Lily in ihm sieht.

Dem stimme ich zu - habe das auch nie anders gesehen - natürlich liegt ihm an Harry, weil dieser Lilys sohn ist.

2.
The Prince's Tale hat geschrieben:"But this is touching, Severus," said Dumbledore seriously. "Have you grown to care for the boy, after all?"
"For him?" shouted Snape.


Das "him" habe nicht ich selber kursiv gemacht, sondern so steht es auch im Buch. Kursiv. Das deutet darauf hin, dass Snape hier entweder lauter spricht oder Ironie einfließen lässt. Dazu wäre ein passendes Beispiel vielleicht angebracht:
X: "Du bist doch in A verknallt, oder?"
Y: "In A?"

Hier wird deutlich gezeigt, dass er es nicht ist. Ebenso wie dort oben Snape eben nicht Harry Potter gemeint hat.

Nun das interpretiere ich anders. Es ist ebend genau so, dass es Snape so peinlich ist, dass ihm James potters Sohn ans herz gewachsen ist. For him? (tatsächlich ironisch bzw. aufgebrahct)....->Expecto patronum (als emotinaler ausraster) ->resignation und: Ja verdammt (=Always).
3.
The Prince's Tale hat geschrieben:"Expecto patronum!"
From the tip of his wand burst the silver doe: she landed on the office floor, bounded across the office and soared out of the window. Dumbledore watched her fly away, and as her silvery glow faded he turned back to Snape, and his eyes were full of tears.
"After all this time?"
"Always," said Snape.


Wenn Snape über Harry reden würde, dann würden diese Zeilen rein gar keinen Sinn ergeben. Dumbledore sieht nämlich erst die Hirschkuh, den gleichen Patronus, den auch Lily hatte, und versteht dann erst. Mit Harry hat das nichts zu tun.

In meinen Augen, ist der Patronus - gerade weil er für Lily steht - ein zeichen für tiefe affektion für Snape. Das er ihn hervorbringt im zusammenahng mit der Frage ob ihm Harry wichtig ist, verdeutlicht, dass er es ihm tatsächlich ist. Natürlich in seiner eigenschaft als Lilys sohn - das stehe ausser zweifel.

4. (eine andere Erinnerung)
The Prince's Tale hat geschrieben:And next, Snape was kneeling in Sirius's old bedroom. Tears were dripping from the end of his hooked nose as he read the old letter from Lily. The second page carried only a few words:

could ever have been friends with Gellert Grindelwald. I think her mind's going, personally!
Lots of love,
Lily


Snape took the page bearing Lily's signature, and her love, and tucked it inside hise robes. Then he ripped in two of the photograph he was also holding, so that he kept the part from which Lily laughed, throwing the portion showing James and Harry back on to the floor, under the chest of drawers...


Ist das nicht eindeutig? Snape nimmt den Teil mit Lily's Liebe und ihr Foto, schmeißt aber den Teil mit James und Harry weg. Sieht nicht so aus, als ob der Junge als solche ihn sonderlich interessiert hätte, nicht?

Es zeigt wie zwiegespalten er Harry gegenüber war, das ist ja gerade die ganze tragig des Verhältnisses zwischen Harry und Snape. Snape hasst Harry für seinen Vater, und liet und beschützt ihn für seine Mutter. Er zeigt Harry immer nur das erstere. genau diesen Punkt greift auch die disskusion zwischen Snape und Albus im Büro auf: dort erwähnt Dumbledore, dass Snape das beste an sich Harry gegenüber nie zeigt, wärend Snape ihm das versprechen abnimmt es Harry nie zu verraten. (damit ist natürlich wieder die Liebe zu Lily gemeint.) Dieser innere Konflikt bezüglich der Persohn Harry, lässt Snape diesem gegenüber vermutlich noch weit mehr überreagieren, als wenn dieser nur James Sohn gewesen wäre!

Ausserdem ist das ganze einfach zu simpel wenn er böse wäre.
Man kann es schlussendlich so nicht sagen, er ist eben nicht einzuordnen in das schwarz/weiss-Schema von Gut und Böse.
Genau. Wie im Grunde genommen niemand! :D
Allerdings wird er hier schwärzer dargestellt, als er es war. :P

Edit: Tamtadam da fällt mir nochwas ein!
Und zwar. Bellatrix verachtet Snape - weil sie denkt, dass Voldemort ihm ja fälschlicherweise misstraut. Und sie sagt ja, er sei ein Mann der leeren Worte, keine Taten. Sie ist ja Voldemorts "Liebling" und verdient das dadurch, dass sie so skrupellos mordet und empfindet Snape als schwach oder lügner, weil er nichts desgleichen macht - das scheint mir sehr einleuchtend.
Das hängt wohl damit zusammen, dass er als "Spion" nicht sonderlich viel Mroded. Allerdings ist Snape ja erst kurz vor Toms Fall in diese Rolle geschlüpft. Genau genommen unmittelbar zuvor. Sie verachtet Snape genauso wie alle, die um Askaban herum gekommen sind, weil er Tom quasi verraten hat (in ihren augen) um draußen zu bleiben. Das sind in meinen Augen die "lehrern Worte". ;-)
Also, ich interpretiere das definitiv anders. Leere Worte sind nämlich ungleich Lügen, was sie ja in dem von dir beschriebenen Askaban-Fall wären. Leer heißt, etwas sagen, aber nicht meinen, und ihrer Meinung nach sagt Snape, er sei Voldys Anhänger, meint es aber nicht richtig, da er anscheinend nie einen Beweis seiner Treue vorzeigen konnte (also nur Informationen, und die gab er nur Voldemort, nicht Bellatrix), wie es z.B. Morden gewesen wäre.
Nein die Lehren worte waren natürlich Snapes worte gegenüber Tom. Diese haben sich in Mrs. Lestranges augen als "leert" bewiesen, als er nicht bereit war für Tom nach Askaban zu gehen, und ihn auch nicht suchte.
Welche Worte gegenüber Tom? Sie sagt schließlich, er sei ein Mann der Worte, und nicht der Taten. Es ist also wahrscheinlicher, dass mit "Taten" (vor allem, weil es gerade darum geht, Dumbledore zu ermorden) "Umbringen" gemeint ist, nicht "nach Askaban gehen".
Nun seine Worte gegenüber Tom waren leer, weil er nach dessen "ableben" nicht handelte;im gegensatz zu ihr ;-)
Das ist wieder eine Sache des Blickes. Keiner von uns hat Beweise für seine Sicht der Dinge, und keiner hat Gegenbeweise. Aber selbst wenn wirklich nur Askaban gemeint war, dann meine ich doch, weiter oben trotzdem belegt zu haben, dass Snape auch so nie gemordet hat. ;)
Es ist durchaus nicht nur Askaban. Wir wissen von Mrs. Lestrange, dass sie sich etwas darauf eingebildet hat, Tom gesucht zu haben, wärend die anderen Treulos versuchten sich selbst zu retten. In ihren Augen war natürlich auch Snape solch ein treuloser. Das waren wohl alle, ausser ihren gefährten (Crouch Jr. ihr mann etc.).


Genug für Heut nacht *erschöpft ist*
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Beitragvon Dáirine » Di 04 Aug, 2009 08:24

yay

jetzt müsst ihr mir aber zeit geben das alle szu lesen :)
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Beitragvon Lady Midnight » Di 04 Aug, 2009 12:10

Ihr spinnt ja :D Ich les es mir heute Nachmittag auch mal durch :mrgreen: *lach*
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Beitragvon Harrik » Di 04 Aug, 2009 12:25

Und du bist schuld :P
*stubs*

Uhm (b2t) Ja tu dies; wir(also ich jedenfalls :mrgreen:) sind über deine Meinunung zu dem von dir verschuldeten Monster gespannt :la:
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Beitragvon Lady Midnight » Di 04 Aug, 2009 12:37

*lach* ja ich finds schon recht spannend hier und seltsam. Dass sich gerade mein Lieblingsgryffindor mit meinem Lieblingsslytherin herumschlägt *ggg* :mrgreen: Ich trage keine Schuld und hafte nicht für Verluste irgendwelcher Art! :lol:
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Beitragvon Felix Felicis » Di 04 Aug, 2009 18:24

Habe mich gerade eingeloggt und lese erst einmal alles ungelesene, dann antworte ich. ;)
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Beitragvon Harrik » Di 04 Aug, 2009 18:26

lass dir Zeit :lol:
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Beitragvon Felix Felicis » Di 04 Aug, 2009 19:53

Harrik hat geschrieben:Wenns sein muss :P

Scorpius Hyperion hat geschrieben:Na, machen wir weiter, Harrik? ;)

Harrik hat geschrieben:So langsam komme ich beim schreiben nicht mehr klar... *nach übersichtlich keit ring, was mich selbst wundert da ich das chaos sonst liebe.. o.O*

Scorpius Hyperion hat geschrieben:Wird langsam unübersichtlich. :P

Harrik hat geschrieben:So langsam aber sicher wird das ein butes gemisch hier, aber ich hoffe es bleib durch die farbliche makierung übersichtlich genug :lol:

Scorpius Hyperion hat geschrieben:
Harrik hat geschrieben:
Amelia Bone hat geschrieben:2. Ich glaube kaum - und es gibt auch keine Anzeichen dafür - dass Snape aus eigenem Willen Menschen getötet hat.
Wenn, dann nur, weil Voldemort es von ihm verlangte. Und ich kann mir gut vorstellen, nach dem, was rausgekommen ist bei DD's Tod ("Ist ihnen einmal durch ihren brillianten Kopf gegangen, dass ich nicht mehr will? Und überhaupt seine ganze Abneigung gegen das Töten von DD), dass Snape ein Mensch ist, der nicht unbedingt sadistisch veranlagt ist.
Wie ich bereits gesagt habe: Auch wenn er nur getötet hat weil Voldemort es von ihm verlangt hat. Er hat es getan, und er ist für dieses tun verantwortlich. um zu meinem - in deinen Augen unpassenden - Beispiel zurück zu kommen. Ich glaube durchaus nicht , dass alle die im dritten Reich Morde begangen haben Sadisten waren. Sie taten es weil man es ihnen befahl. Dennoch sind sie dafür verantwortlich. Nicht sie alleine zwar, aber man kann sie doch nicht davon freisprechen. Wer handelt muss über seine Handlungen reflektieren und ist für sie verantwortlich.
Wer sagt denn bitteschön, dass Snape gemordet hat? Das ist einfach eine Vermutung, und zwar eine ziemlich unwahrscheinliche. In Teil 6 sagt Dumbledore zu Snape, er möchte verhindern, dass Draco den Mord begeht, um seine Seele zu schützen. Darauf fragt Snape, ob seine Seele denn schon kaputt ist, und Dumbledore sagt ihm, er müsse selber entscheiden, ob einem alten Mann vor Demütigung und Schmerzen zu bewahren, seiner Seele schadet. Das heißt, sie ist noch ganz, sonst würde Dumbledore einfach ja sagen.
Ich denke nach wie vor, das Snape in seienr kapazität als Todesser gemorded hat. Ich gehe davon aus, das so ziemlich jeder Todesser gemorded hat. Und er Fragt dumbledore auch nicht ob seine Seele noch "ganz" ist. Er Fragt zunächst warum Albus - wenn er schon sterben will - nicht Draco das ganze machen lassen will. Dieser antwortet, dass es dabei um das Seelenheil des Jungen ginge. Darauf hin antwortet Snape: (ziat) >>Und meine Seele, Dumbledore?Meine?<<(zitat ende). Ich denke nicht , dass man wenn man einmal morded einen schalter umlegt, und zack ist sie kaputt. Snape will Dumbledore augenscheinlich nicht umbringen, und versucht dies mit seinem Seelenheil zu rechtfertigen. Das zeigt aber in meinen Augen in keinster Weise, dass Snape zuvor nicht bereits gemordet hat!

http://harrypotter.wikia.com/wiki/Soul : Murder is such a serious crime that it causes the soul of anyone who commits it to be torn apart.
http://harrypotterwiki.de/index.php/Horkrux : Wer einen Mord begeht, spaltet seine Seele und kann einen Teil davon behalten und den anderen durch einen schwarz-magischen Zauber in einen Gegenstand einschließen.

Also, wer tötet, spaltet seine Seele. Punkt.
Was darauf hindeutet, dass Snape es noch nicht getan hat.

Nein (to) tear heist zunächsteinmal reißen. Ich persönlich würde (das buch ncith den artikel, wie gesagt: ich persöhnlich gebe nichts auf Potterwiki, der wahrheitsgehalt dort ist unconstant, ich favorisiere argumentationslienen die am Buch arbeiten) davon ausgehen, das jeder Mord an der Seele reißst, und somit die möglichkeit bietet ein Stück abzuspalten. Dennoch gehe ich nicht davon aus, dass die seele nach einem Mord zuerstört ist (im sinne von "kaputt, fürn Müll"), das würde auch nicht zu der "second chance"-philosophie der Bücher passen. Viele Magier töten. Zum Beispiel Aurore tun dies. Ist ihre Seele daher zum gleichen ausmaß zerstört wie die Toms? Nein, denn er ist es der sie tatsächlich spaltet, und an der "nicht nur" gerissen wird.
Ja, richtig, to tear heißt reißen, aber to tear apart heißt außeinanderreißen. Also ganz ab. Übrigens, wenn ich mich jetzt richtig erinnere, dann, sagt Slughorn zu Voldemort ja auch, dass zur Herstellung eines Horkrux zwei Schritte benötigt werden. Erstens das Töten, wobei ein Seelenbruchstück abgerissen wird, und zweitens das Verzaubern dieses Bruchstückes. Was implizieren würde, dass allein Töten schon reicht.
Tear appart, impliziert nicht, dass es tatsächlich zum reißen kommt. "They were tearing him appart, kann zum beispiel heißen, dass verschiedene personen an einer weiteren zogen; es heist nicht, dass sie ihn tatsächlich zwingend zerreißen ;-)
Ich bin auch weiterhin der Meinung, dass ein Morden mit bösen Absichten die Seele auseinanderreißt. Ist dir aufgefallen, dass nie ein Geist von einem Schwarzen Magier / Mörder erwähnt wird? Warum denn? Rowling erklärt auch, dass Voldemort gerne als Geist zurückgekommen wäre, weil er den Tod so fürchtet, aber er konnte nicht, weil seine Seele so stark verwundet war. Ich denke, dass das bei allen Mördern so ist (bzw. bei den Mördern, die wirklich töten wollten, mit bösen Absichten) und wir deswegen keine bösen Geister zu sehen bekommen.
Du wirst sagen: falsch, der Blutige Baron hat Helena Ravenclaw getötet. Doch eben hier ist der springende Punkt. Harry hat Voldemort ganz am Ende angeboten, Reue zu fühlen, weil eben diese Reue die Seele wieder heilen kann. Wenn man wirklich die Schrecklichkeit dessen, was man gemacht hat, sieht und bereut. Dieser Prozess ist aber so unglaublich schmerzvoll, dass er einen Schwarzen Magier vollkommen zerstören kann.
Wenn du dich erinnerst, der Blutige Baron verfiel in eine rasende Wut, als er die Graue Dame erdolchte. Als er sich wieder beruhigte, bemerkte er seine Tat, und aus Verzweiflung begang er Selbstmord. Das heißt, er bereute den Mord so sehr, dass er sich selber an die Ader ging. Dadurch wurde seine Seele wieder intakt, und er konnte als Geist zurückkommen.


3. Meiner Meinung nach war er einfach ein realistischer Mensch,der das grauenvollste bereits erlebt hat.
Harry beschreibt, wie Snape von den "dunklen Künsten schwärmt", weil Snape es so hoch lobt? Er lobt es nicht hoch, viel mehr ist er einfach total ehrlich gewesen, was die dunklen Künste anbelangt: Dass sie gefährlich sind und eine sehr starke Magie, dass sie schwer zu bekriegen sind...
Das Snape die dunklen Künste "erforscht" hat würde ich persöhnlich garnicht gegen ihn anführen. Aber er hat schon mehr getan, als sie zu beurteilen, ob man dies als schwärmen ansieht oder nicht. schlieslich hat er selber welche erfunden!
Ja und, er hat welche erfunden. Levicorpus, Liberacorpus, Muffliato... Sectumsempra! Doch wer sagt, dass er Sectumsempra benutzt hat, um jemanden umzubringen? Ich hoffe, du erinnerst dich noch, aber in Teil 5 bzw. in seiner Kindheit setzt er gegen James bloß eine abgeschwächte, keine tödliche Variante ein. Warum? Du wirst sagen, er fürchtete die Konsequenzen, doch in dem Moment war Snape viel zu sehr außer sich, um an irgendwelche Konsequenzen zu denken. Er war so außer sich, dass er die große Liebe seines Lebens beschimpft hat. Dadrüber gibt's für Snape nichts schlimmeres mehr.
Nur weil der Zauberspruch nicht zwingend tödlich ist, heißt das nicht, dass Snape nicht fähig wäre zu töten. Das er Lily als Schlammblut bezeichnet hingegen ist ein zeichen des inneren Konfliktes den er führt: Auf der einen Seite steht das was ihm gelehrt wurde udn was seine Freunde ihm predigen: "schlammblüter" sind wertlos. Auf der anderen seite stehen seine gefühle für sie.
Natürlich war er fähig, zu töten, hat er ja bei Dumbledore bewiesen. Aber, wie oben schon gesagt, hat er es wahrscheinlich trotzdem nie getan.
Wie gesagt: Ich halte es für sehr unplausiebel, dass Snape nie gemordet hat.
Dieser Punkt hängt eben davon ab, wie man den Punkt oben interpretiert. Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass Dumbledore Snape versicherte, seine Seele würde auch weiterhin unversehrt bleiben, was heißt, dass sie es immer gewesen ist.
Wie gesagt, ich bi nnach wie vor der Meinung (und slughorn stimtm dem im Grunde zu, wenn es um die Zahl 7 geht) das eine Seele nicht nur entweder Kaputt - oder nicht ist. Jede grausame tat mag sich auf ihr abbilden, aber die Verhältnisse der Ausmaße sind verschieden. Das heist, dass selbst wenn man bereits gemordet hat, ein weiterer Mord dem Seelenfrieden abträglich ist. Und hier tritt ja auch wieder das Konzept der zweiten Chance ein, das sich durch die Bücher zieht: selbst jemand, der so etwas grausames wie einen Mord vollbracht hat, hat eine chance. Am Ende im siebten bietet Harry diese Chance sogar Tom!
Ja, natürlich ist jeder weitere Mord dem Seelenfrieden abträglich, weil die Seele immer weiter zersplintert wird, man also immer kleinere Teile übrig hat. Das heißt aber trotzdem, dass bereits nach einem Mord die Seele nicht mehr intakt ist. Das, was du beschreibst, mit der zweiten Chance, ist wie oben ja schon genannt, die Reue. Durch Reue kann man eine vollständig zersplitterte Seele wieder zusammenfügen, doch logischerweise steigen die Schmerzen mit den Ausmaßen der vollbrachten Taten. Rowling sagt sogar, dass es bei Voldemort wahrscheinlich nur deswegen funktioniert hätte, weil er 1995 das Blut von Harry und somit Lilys Schutzzauber und ihre Liebe in sich aufnahm. Dadurch, dass er etwas so gutes wie Lilys Liebe im Leib trug, war seine Rehabilitation dann doch möglich, durch reine Reue hätte es wahrscheinlich nicht geklappt. Aber logischerweise ist Lord Voldemort nie auf den Gedanken gekommen, jemals etwas zu bereuen...

4. Er hat durch die Schuljahre hin bewiesen, wie streng er war. Auch hier denke ich, dass er nur an das Wohl der Schüler gedacht hat. Schliesslich mussten sie sich wappnen.
Ach komm. Er wollte also Neville durch sein verhalten helfen sich zu Wapnen? o.O Snape war meist recht einseitig streng.
Ich denke, er konnte die Unfähigkeit vieler Schüler beziehungsweise ihre im Vergleich zu ihm in seiner Schulzeit fehlende Kompetenz wahrscheinlich nicht aushalten. Hier werde ich dir Recht geben, besonders pädagogisch veranlagt war der Gute nicht - nur seinen Lieblingen gegenüber.
Ich denke nicht das er z.B. Draco, der ja in Zaubertränken auch nicht wirklich fähig war, durch seine bevorzugung wirklich geholfen aht. Auch dieses Verhalten ist pädagogisch nicht hilfreich. Und an der Unbegabung kan nes kaum gelegen haben. schlieslich aht er ja auch Hermine gemobbt wo es nur ging, und diese war nun wirklich sehr begabt (wie immer^^). Es wird doc hdurchaus deutlich, dass er nicht nach Talent sondern nach hauszugehörigkeit geht! Und pädagogisch ist Snape in jederlei hinnsicht eine katastrophe.
Ich meine mit "Lieblingen" ja auch nicht die begabten, sondern eben seine persönlichen Lieblinge, also die Slytherins.

http://harrypotter.wikia.com/wiki/Draco ... and_Skills : Potions: He became very good with potions at a young age. This might be because Snape favoured Draco in his potions class, which let Draco get more attention when Snape was teaching potions. When Professor Slughorn was teaching the subject, however, Draco seemed to have lost his edge as the best student, being as much as covered in "something like cat sick" during a mixed antidote composition, and producing a "merely passable" Hiccupping Solution. Of course, this may be attributed to Draco's business with fixing the Vanishing Cabinet.

So schlecht war er also anscheinend nicht.

Wieder eine Potterwikiquelle (s.o.). Wie komme ndiese Menshcen darauf, das Draco besodners gut in Potions sein soll? Er wird von Snape gelobt, ist aber wie gerade die Szene bei Slughorn zeigt ein eher durchshcnittler Schüler, schlieslich hat er sich vermutlich sogar besonders angestrengt, um in den Slug Club zu kommen.

Und wie gesagt: Snape mag gegenüber der Slyth großzügig gewesen sein, aber das heist nciht, dass er im bezug auf sie deshalb auch ein guter pädagoge war, das war er in meine nAugen in keinster weise. ;-)

Nein, ich möchte Snapes pädagogische Fähigkeiten keinesfalls verteidigen, er war wirklich ein miserabler Lehrer. Aber Draco Malfoy ist meiner Meinung nach trotzdem ein guter Zaubertrankbrauer, denn:
-in Jahr 6, unter immensem psychischem Druck und mit einer gewaltigen Verantwortung, schafft er eine "mittelmäßige" Schluckauflösung und auch sonst durchschnittliche Tränke. Harry Potter hat bewiesen, dass er, wenn er ein kleines Wehwehchen hatte, absolut nutzlose Tränke zu brauen vermochte. Und Harry Potter, also ein deutlich schlechterer Zaubertrankbrauer als Draco, hat einen "Erwartungen Übertroffen - ZaubertrankZAG" geschafft. Außerdem fällt Draco vorher, wenn ich mich irre, nie wirklich schlecht auf im Zaubertrankuntericht.

Ich behaupte keinesfalls, dass er so gut wie Hermine war, dafür lagen seine Stärken woanders, aber er war auf jeden Fall ein stark talentierter Zaubertrankbrauer.

Edit: Draco hat sich nie bemüht, in den Sluggy-Klub reinzukommen. Er hat nur einmal mit dem Namen seines Großvaters angegeben, doch der Druck, der auf ihm lastete, war tausend mal wichtiger.

Da Harry nicht wirklich eine übermäßige Leute in Zaubertränken war (wenn man den sechsten Band weglässt :la:) würde ich jezt nicht wehement argumentieren, dass Harry Welten besser war als Draco, würde aber jedenfalls das gegenteil dementieren: Die Beschreibung von Harrys Zaubertrank-Zag Prüfung macht deutlich, das er die Situation mit Snape war, die Harry an der entfaltung seines Potentials hinderte. Im Übrigen glaube ich mich zu erinnern das Harry bei eben jener Prüfung im fünften Band bereits mit Genugtuung feststellt, dass Draco ins schwitzen kommt. Für mich steht jedenfalls ausserfrage, das Darco höchstens ein durchschnittler Trankbrauer war. Die Lobe die er von Snape kassiert, liegen wohl ziemlich deutlich an favorisierungspunkten die nichts mit Zaubertrankkesseln zu tun haben. Und in jeglicher Brauereiaktion ausserhalb von Snapes Fitischen Zeigt er eher geringes Talent. (das harrys ZT Zag E ist halte ich im übrigen auch für absurd, dafür hat er sich auf das Fach nie genau eingelsassen; gerade wegen der Sache mit Snape); aber das hat halt den schlichten Grund, dass Harry in Slughorns Kurs kommen musste.

Das Draco ziemlich wehement und verbissen versucht hat in den Club zu kommen steht für mich ausser Frage, er versucht dies diverse male übers Jahr verteilt. (im Zug fragt er sich ob er nur vergessen wurde; er erwähnt seinen Großvater; er schleicht auf die Weihnachtsfeier und und und, ich kann gerne ein paar zitate raussuchen.)

Du meinst also, Draco war nur deswegen schlechter als Harry, weil Snape Harry ununterbrochen schikaniert hat? Ich wiederhole: unter einem titanischen Druck, im 6. Jahr, erzielte Draco immer noch bessere Ergebnisse als Harry Potter unter Snape, wo er sich größtenteils nicht Morddrohungen, sondern nur Schikanen anhören musste. Das heißt, Draco ist unter schlechteren Bedingungen besser als Harry unter besseren.
Und da wir eben akzeptieren müssen, dass Harry, aus welchen Gründen auch immer, in Zaubertränke ein E geschafft hat, hätte Draco unter gleichen Bedingungen wahrscheinlich Besseres vollbracht.
Was du ansprichst, von wegen Draco gerät ins Schwitzen, ereignet sich am Ende des 5. Bandes, nicht?
Wir wissen alle, dass Draco (beziehungsweise alle Malfoys) unglaublich protektionistisch sind, was ihre Familie und Lebensbedrohungen angeht. Vielleicht wusste Draco bereits von der Aktion in der Mysteriumsabteilung und sorgte sich um seinen Vater? Oder, was auch möglich ist, Draco hat größeres Lampenfieber bei Prüfungen oder hat sich einfach zufälligerweise vertan. Dass man besser in einem Fach ist, heißt nicht, dass man immer alles besser macht.


5. Er wollte schon immer den Posten für VgddK. Mir ist es schleierhaft, wieso DD ihm diesen Posten nie gab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Vertrauen lag. Schliesslich traute DD Snape sein Leben an. DD war allerdings auch immer ein wenig heimlichtuerisch. Ich kann mir vorstellen, dass er Snape diesen Posten nicht gab, weil dieser es so sehr wollte. Macht verleitet immer zu mehr Macht. Aber er hat ihn schliesslich doch bekommen, und zwar genau zu der Zeit, als die Umstände in Hogwarts am schlimmsten waren.
Mein erklärung wäre ehrlichgesagt, das Dumbledore nicht auf Snape verzichten wollte, und da ist ja der Fluch auf dem Posten, der leztendlich auch Snape erwischt!
Hier gebe ich dir Recht.

6. Snape hat die Schüler meiner Meinung nach immer beschützt, über die Jahre hinweg. Mit seinem Fachwissen, den Informationen, die er DD lieferte.
Ja in der tat, aber ich glaube nicht, dass er das tat weil ihm die lieben Kinderchens so am Herzen lagen. Vor wem hat er sie beschützt? Vor Tom, und dies tat er in meinen Augen aus sühne. Als Harry dann nach Hogwarts kam, war es natürlich noch einmal etwas ganz anderes.
Warum nicht, weil ihm die Kinder am Herzen lagen? Vielleicht erkannte Snape sich, den bösen Jungen, in den schikanierten Schülern unter den Carrows wieder, und entschloss, ihnen zu helfen? Wer weiß?
Übrigens, was sagst du eigentlich dazu, dass er George und den Typen, der mit ihm zusammen auf einem Besen saß (kann mich nicht mehr erinnern, wer), retten wollte? Der Drang, mehr Morde zu verhindern, war so gewaltig, dass er sogar riskierte, Dumbledores Befehle unbefolgt zu lassen. Ich meine, hätte er nicht George, sondern den Todesser getroffen, dann hätte Voldy ja gewusst, welches Spielchen er spielt... Und das wäre ein Verrat an Lily gewesen, da sie dann umsonst gestorben wäre - Voldemort hätte vielleicht niemals besiegt werden können. Also, Snape riskiert, Lily zu verraten (du sagst doch, er war egoistisch und dachte die ganze Zeit lang nur an Lily, war aber sonst kalt und boshaft), indem er George hilft? Ich bezweifle, dass George Weasley jemals zu seinen Lieblingsschülern gehörte, nicht?

Ich hatte in dem Zusamenhang eigendlich nicht vom sechsten Jahr geredet, sondern von jenen, in denen Dumbledore schulleiter war. @Amelia: welche hattest du denn uhrsprünglich gemeint?
Nichtsdestotrotz: Was sagst du zur George - Ohr - Aktion?
Es war ein Krieg, in dem er die Seite gewechselt hat, und da hat er halt auch für "seine" seite gekämpft. Ich messe dem erignis keine große rolle bei, was den Character Snape angeht, in meinen Augen ist die Szene da um die Anthagonie gegen Snape im Leser wieder aufflammen zu lassen, um sie dann später bei der Pointe umzudrehen, musste dies einfach irgendwie relativiert werden, und dies geschah auf diese weise. Ich würde die Szene also eher als literarisches Mittel einordnen.
Ich denke, du ignorierst hier die Tragweite seiner Tat. Wäre sie ihm gelungen, hätte er seine Tarnung aufgegeben. Der gesamte, brillante Plan von Dumbledore wäre fehlgezündet. Und das, nur um einen ihm ohnehin unsympathischen Mann zu retten? Für Snape bedeutete das, das Risiko einzugehen, Lily zu verraten, indem er sie fast umsonst sterben ließ. Das tut man nicht, "um seiner Seite beizustehen", dass hätte Dumbledores Sache eher geschadet.
Nun man sieht doch dass er nicht trift. Hätte er getroffen, hätte er schlicht behaupten können, es sei das passiert, was so tatsächlich vorgefallen war. Ich halte diese Situation in der tat für nicht all zu tragisch...
Er hätte so viel behaupten können, wie er wollte, aber er hätte auf jeden Fall Misstrauen erregt. Und Dumbledore hat Snape immer wieder eingeschärft, dass es von essenzieller Wichtigkeit war, Voldemorts bevorzugter Anhänger zu sein, um Hogwarts Schüler beschützen zu können. Ich wiederhole, Snape hat riskiert, Lilys Vermächtnis zu hintergehen, nur um Professor Lupin (ja, ich habe nachgelesen, es handelte sich um Lupin), also einen der Buben, die ihn 7 Jahre lang schikaniert haben, zu retten.

7. Vergiss niemals ! auf welchem schmalen Grat sich Snape jahrelang bewegt hat. So zu tun als ob er zu V gehört, obwohl er DDs Anweisungen folgte, war sicherlich sehr schwer. Was muss dieser Mann für eine Stärke (gedankliche!) gehabt haben, um so eine Show zu spielen! Wie gut muss er in O+L sein, um V. selbst da zu täuschen? Und schliesslich konnte er auch fliegen wie V., konnte DD's Verletzung behandeln, kannte sich aus wie kein anderer... in einer Hinsicht war Snape stärker als DD und V., weil er Sachen konnte, die jeweils beide nicht tun konnten.
Niemand bestreitet das er Kompetent war ;-) Aber die Kompetenz sagt nunmal nichts über den Menschen selber aus, nur über sein können. Das er tatsächlich sehr Talentiert war und enorme talente hatte würde ich dir sofort unterschreiben ;-)
Doch würde jemand, dem alles egal ist und der nur aus Sühne und schlechtem Gewissen handelt, die Kraft haben, dieses falsche Spiel durchzuhalten? Ich denke nicht. Snape ging es um mehr.
Man kann aus kaum etwas soviel kraft ziehen wie aus Sühnewillen udn shculdbewusstsein, und das dies so ist, und man genau dies missbrauchen kann, hat die katholische Kirche jahunderte lang bewiesen udn ausgenutzt!
Ich denke trotz allem, dass es ihm nie um Sühne ging, sondern eben um Liebe, was in dem Fall beinahe das Selbe ist. Aber den Punkt lassen wir beide am besten Fallen, das ist eine Ansichtssache. :)
Agreed, aber leztendlich kommt es bei allen Fragen auf den Blickwinkel an ;-)

8. Ich bin fest davon überzeugt, dass Snape nicht den leisesten Schimmer hatte, dass Lily durch seine Informationen getötet würde. Er war bei V. und hat ihn sogar angefleht. Vielleicht hat V. ihm etwas versprochen? Vielleicht hat V. ihn hereingelegt? (Remember: In der Kammer des Schreckens vor dem Spiegel Nerhegeb stand da Voldemort und sagte zu Harry: Folge mir! Und ich werde dir helfen, deine Eltern zurückzuholen, sie von den Toten auferstehen lassen...[sinngemäss]). Das ist schon eine grosse Versuchung. Was wetten wir, dass V. Snape reingelegt hat in dieser Hinsicht?
Das war bereits im Stein der Weisen, soweit ich mich erinnere;tut aber nichts zur sache. Natürlich war Tom ein Verführer. Und genau das ist der Punkt: Er hat Snape dzu verführt nicht selber nachzudenken. Sonst wäre er vielleicht darauf gekommen, dass Lilys leben auf dem Spiel stand. Aber in meinen Augen ist das nunmal so: was sein tun in meinen Augen gerade so verwerflich macht, ist das er Tom erst in dem Moment anfleht als dieser Lily umbringen will. Wäre es sonstwer gewesen, hätte es ihn nicht gekümmert. Er hat den (versuchten)Mord eines kleinen Kindes verursacht und damit alle Menschen (inklusive Lily) verraten.
Wer sagt denn, dass er nicht nachgedacht hat. Aber vielleicht ist er einfach nicht darauf gekommen, wer gemeint war, oder dass überhaupt jemand gemeint war. In der Prophezeiung stand ja nicht, dass irgendwer sterben würde, wenn ich mich nicht irre. Dort stand, er würde das Kind "kennzeichnen". Das lässt sich unterschiedlich interpretieren.
Snape ist erst drauf gekommen, als Voldemort selbst verlauten ließ, er würde die Potters aufsuchen.
Übrigens, ja, Snape hat Voldy gebeten, Lily zu verschonen und James nicht, aber das lässt sich erklären.
Lily war ihm einfach unendlich viel wichtiger als irgendein Typ, der ihn früher einmal schikaniert hat.
Doch bin ich der Meinung, wenn die Situation anders gewesen wäre und er wissentlich James hätte verraten können, dann hätte er es nicht gemacht. Einmal davon abgesehen, dass James ja auch nicht gerade viel Liebe für Snape gezeigt hat...

Ach komm. In der Prophezeiung hiers es, dass dieser "junge" eine bedrohung für Tom darstellen köntne/würde. Da ist doch klar, das Tom diesen Umbringen würde. bzw. dies versuchen würde. Das ist doch Trivial!
Auf jeden Fall wissen wir mit absoluter Sicherheit, dass er die Potters unabsichtlich verraten hat, sonst hätte er es nicht getan und später Dumbledore gebeten, sie zu schützen.
Ja. Aber das zeigt doch nur, dass ihm alle anderen Menschen (ausser Lily) egal waren. Und das ist ebend verwerflich!
Inwiefern war das verwerflich? Er hatte überhaupt keine Ahnung von der Tragweite seiner Tat und ihm wurde erst nachträglich bewusst, was er da in Gang getreten hatte. Und da versuchte er, die einzige Liebe seines Lebens zu schützen. Wo ist das falsch? Wo zeigt er, dass ihm andere Menschen nichts bedeuten? Anscheinend doch, wie ich ja oben schon sagte.
Selbst in einem Zustand geistiger Umnachtung, muss einem nicht gänzlich dummen Mann wie Snape klar gewesen sein, dass wenn er Tom berichtet, dass es jemanden geben wird, der ihm ebenbürtig sein würde, dieser diesen umbringen wollen würde. Zu behaupten, dass dies Snape nicht klar war, bedeutet ja quasi Snape als absolut Naiv hinnzustellen. Er war ein Todesser, und hat in diesem Zusammenhang - selbst wenn er nichtt gemorded haben sollte, wovon ich nach wie vor ausgehe - Morde insoweit gutgehießen, dass er sie ausgearbeitet hat; das ist schlieslich was todesser tun! Und in dem Fall war ihm in meinen Augen deutlich klar, dass Tom diesen Menschen - wer es auch sein mochte - umbringen würde. Und ich gehe davon aus, dass ihm das in dem Moment scheiß egal war. Erst als er darauf kommt, dass es Lilys Sohn sein würde, erschrikt er. Doch anstelle sich jezt schützend zu zeigen fleht er Tom an, nur Harry umzubringen und Lily zu verschohnen! (Harry ist ihm hier also in erster linie auch egal) [quelle Band sieben erinnerungen] Und erst dann nachdem quasi der Reue-prozessbeginnt ändert sich seine Denkweise überhaupt im geringsten.(so dass er nachdem Lily tod ist , jedenfalls ihren Sohn schützen will).
Ich glaube, zu diesem Moment hat Snape Voldemorts Befehle nicht hinterfragt und wahrscheinlich auch nicht darüber nachgedacht. Ich stelle mir das so vor: Snape ist ein junger Todesser, der noch nicht viel vollbracht hat, und hört urplötzlich eine Prophezeiung von großer Wichtigkeit. Er denkt nur noch daran, wie sein Herr ihn belohnen wird, und appariert augenblicklich zu ihm, um ihm die Neuigkeiten mitzuteilen. Als er dann von Voldemort hörte, was nun die Folge war, wandte er sich an Dumbledore. Und ich bezweifle, dass Snape der 1jährige Harry egal war. Nur war ihm Lily noch viel wichtiger. Das heißt, er hätte mit seinen Bitten nur einen von den dreien retten können, und logischerweise wollte er dann Lily retten. Hätte er aber entscheiden können, ob Harry sterben sollte, hätte er also Voldemort befehlen können, dann hätte er wahrscheinlich auch James und Harrys Leben gerettet. Wie gesagt, Harry war ihm bestimmt nicht unwichtig, nur war Lily 100 mal wichtiger.

9. Schlussendlich bin ich davon überzeugt, dass Snape selbst nie böse war. Schau mal: Menschen, die eine Straftat begehen, sitzen im Knast bis ihre Strafe gebüsst ist und kommen dann wieder raus nicht?
Ich finde, mit seinem ganzen Leben, und allem, was er durchmachen musste, hat er den einzigen Fehler seines Lebens wirklich zur genüge gebüsst.
Dieser Mann war ein Held - und wollte es nie jemanden wissen lassen.
Ich denke nicht das man seine "schuld" dadurch verliert, dass man X Jahre im Knast rumhängt. Man verliert sie dadurch, dass man sich ändert. Das man sei ntun als Falsch erkennt. Hat Snape das? Diese frage wird (zum Glück!) nie ganz geklärt. Sicher die Konkrete tat erkennt er als Falsch an, aber nur aufgrudn der Konsequenz (lilys Tod). Erkennt er auch wie falsch es war jemanden - egal wen - an Voldemort zu verraten? Es bleibt unklar, udn würde es das nicht, dann wäre Snapes character auch nicht mehr so spannend und mysteriös.
Du sagst er sei ein Held. Ich sage er war ein Mensch. Ein Mensch zwar der wichtiges und richtiges aber ebend auch falsches getan hat.

Und ich sage, er hat nie einen Fehler begangen. Ein Fehler in dem Sinne ist für mich, wenn er wissentlich die Potters verraten hätte. Hat er aber nicht. Das war sozusagen alles ein großer Unfall. Und für Unfälle sollte man meiner Meinung nicht unbedingt schuldig gesprochen werden.
Er war Todesser, war das kein Fehler? Man muss ja garnicht ohne Fehler sein, das ist in HP eigendlich keiner, selbst Albus nicht, wie der siebte Band zeigt. Aber einen Fehler, oder sogar diverse hat er in meine nAuge ndeffinitiv gemacht.
Sachen zu tun, die Todesser tun, ist ein Fehler. Da Snape anscheinend nie so etwas getan hat (morden), hat er in der Hinsicht wenn überhaupt, dann keinen gravierenden Fehler begangen.
Nicht nur diese Dinge zu tun (und das ist ja mehr als "nur" morden) ist ein Fehler; auch sie geschehen zu lassen, sie stillschweigend zu akzeptieren, oder gar sie zu vertuschen oider strukturell zu unterstützen. (selbst wenn man wie ihr - im gegensatz zu mir - annimmt, dass er nie gemorded hat, hat er doch die Todesser unterschtützt, oder wilslt du sagen, er war ein "arbeitsloser Todesser" ?)

An dieser Stelle lasse ich dir ein Zitat von J. K. Rowling angedeihen, dass für sich selber spricht. :)
J. K. Rowling hat geschrieben:She also compared Draco to his first cousin once removed, Regulus Black, in that they were both initially attracted to the Death Eater organisation, but "the reality of what it meant was way too much to handle"

Ich denke, auch Snape passt in dieses Schema. Oder findest du Draco Malfoy böse?

Ich halte für Draco für einen naiven Tölpel, großes Srechorgan und wenig dahinter, und mit einem bemitleidenswerten hintergund. Rowlings Zitat macht deutlich, dass die beiden von der Macht und der Anziehung, die die Todesser symbolisierten fasziniert waren, und sic angezogen fühlten; die realität war dann aber zuviel für sie. Im englischen würde man sagen: They didn't have the guts to be true deatheaters. Obgleich der Mut den RAB später beweist (der aber auch aus Verzwiflung und Hass geboren wird) dem ein wenig wiederspricht. Snape traue ich diese abgebrühtheit und...sagen wir professionalität durchaus zu!
Ich eben nicht. Für diese "Abgebrühtheit" und "Professionalität" darf man keine Liebe empfinden, Snape tat es aber. Das ist das gleiche wie bei Lucius und Narzissa. Die haben ja dann letztendlich auch aus Liebe zu ihrem Sohn Seiten gewechselt. Snape hätte wahrscheinlich in jeder Frau, der er entgegensteht, Lilys Gesicht gesehen.
Übrigens, das erklärt auch, warum Voldemort so böse war. Da er unter der Wirkung von Amortentia, also sozusagen künstlich gezeugt wurde und während seiner Kindheit niemals wahre Liebe erfuhr, wurde ihm infolgedessen die Fähigkeit genommen, selber zu lieben.
Und hier muss ich dir aus Slytherinstolz widersprechen: Draco hatte zwar wahrhaftig ein großes "Sprechorgan", aber auch etwas dahinter. ;)
Draco konnte:
-gut Quidditch spielen (nur halt nicht so gut wie Harry)
-er war ein hoch talentierter Okklumentiker (und wahrscheinlich auch Legilimentiker), der seine Gedanken vor Dumbledore verbergen konnte
-er beherrschte mindestens 2 Unverzeihliche Flüche (wahrscheinlich 3, sonst hätte man ihm nicht den Auftrag gegeben, Dumbledore zu ermorden), während Harry immer nur der Imperiusfluch gelang
-er war, was immer du sagen wirst, ein talentierter Duellant :)
-Draco hat im 2. Jahr Serpensorita erfolgreich genutzt. Das ist eigentlich Beschwörung eines sehr komplexen Tieres, also Stoff ab 6. Klasse
-er hat den Proteuszauber geschafft, so wie Hermine



Edit: PS: WURMSCHWANZ hat Harrys Eltern verraten. Und nicht mal ihm kann ich böse sein. Schlussendlich hätte V. es sowieso herausgefunden.
Das Tom es vielleicht irgendwie rausgefunden hätte ist sekundär. Er hat das Vertrauen und die Freundschaft seiner besten Freunde misbraucht; hat sie verkauft und ausgeliefert, um sich selber zu schützen. Er hat sie im warsten Sinne des Wortes verkauft. Wenn das nicht verwerflich ist - was dann?

Hier stimme ich dir zu, Wurmschwanz ist mir wirklich unsympathisch und trägt jegliche Schuld für sein Vergehen, da er wissentlich gehandelt hat.


Amelia Bone hat geschrieben:Ich finde ihn in keinster Weise grausam o.Ö Und weiss auch nicht, woher du das nimmst.
Es gibt überhaupt keine Beweise dafür, dass er sonst noch wen verraten hat.
Und wieso sollte er Lily absichtlich verraten haben, obwohl er sie liebte? Bin mir sicher, dass das nicht möglich ist.
Snape war Jahrelang mitglied bei den Todessern. Du glaubst er habe in dieser Zeit nie Morde begangen? Dann wäre er wohl nicht zu einem so Vertrauten Anhänger geworden, dass Tom ihm die Dumbledroe nummer abgekauft hätte. Snape hat sogar selebr dunkle Flüche erfunden, warum solte er plötzlich Hemmungen haben sie anzuwenden?

Und an der Auslieferung Sirrius (trotz des evtl. Vorhandenen Wissens um dessen Unschuld) ist in deinen Augen nicht Grausam? Da kann ich nicht verstehen. Hier verhält sich Snape total kindisch: er will in erster Linie seine Rache an Sirius; der rest ist ihm egal.

Jahrelang? Tatsächlich? Ich denke, die Potters und Snape waren da noch ziemlich jung, und ich bezweifle, dass Snape sofort nach Schulabschluss Todesser geworden ist. Und dass er Voldemort wichtig war, weil er so ein großer Mörder war, bezweifle ich ebenfalls. Vielleicht war er ihm wichtig, eben weil er diese Prophezeiung weitergegeben hat. Voldemort hat ihm übrigens die Dumbledorenummer abgenommen, weil er tatsächlich mit sehr wichtigen Informationen angelaufen ist. So wichtig, dass Voldemort sich nicht vorstellen konnte, dass Dumbledore sie ihm absichtlich gab. Denn Snapes doppeltes Spiel war wichtiger als alles andere. Wegen dunklen Flüchen, siehe oben.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Snape wirklich wusste, dass Sirius unschuldig war, und er war dort auch leicht verblendet, denn:
-seiner Meinung nach war Sirius für Lilys Tod verantwortlich (!)
-hatten ihn die Rumtreiber 7 Jahre lang gemobbt. Ich weiß nicht, ob ihr jemals solche Erfahrungen gemacht habt, aber es ist wirklich schlimm.

Bereits wärend der Schulzeit nannter sich die Clique um Lucius Malfoy, in der sich Snape befand Todesser, und es war klar was sie nach der Schulzeit vorhatten...
Letztendlich ist es aber ohnehin egal, wie lange er Todesser war, wie oben ja schon beschrieben. Übrigens beziehst du dich nur auf einen oben genannten Punkt. :P
Der uhrsprüngliche Puntk war ja die Zeit die er Todesser war. Aber gut zum Rest: Als Snape die Prophezeiung belauscht, war er bereits im Dienste Toms.
Albus soll Snape die Infos NICHT absichtlich gegeben haben? Natürlich davon ging doch auch Tom aus, schlieslich hat Snape auch gegenüber Tom behauptet er sei doppelter Spion, nur halt andersrum...
Die sache mit dem Mobbing ist so eine ganz spezielle. In diesem Speziellen Fall würde ich eher von einer gegenseitigen feindschaft sprechen. Diese gab es zwischen Gryffindor (ergo auch Rumtreibern) und Slytherin (ergo auch Todesser incl. Snape)

Ja, eben, das sage ich doch. Du meinst, Snape war für Lord Voldemort wertvoll, weil er so ein mächtiger, mordender Gefolgsmann war. Ich denke, er war eben wegen diesen Informationen wertvoll für ihn. So hat Dumbledore ihn ja auch erst wertvoll gemacht, absichtlich. Also, Dumbledore gab ihm wichtige Informationen, die dieser an Voldy weiterleiten sollte, damit der denke, Snape sei sein treuester Gefolgsmann.
Übrigens, in Teil 5 erwähnt Snape ja auch gegenüber Bellatrix Lestrange, dass der Dunkle Lord erst einmal ziemlich sauer und skeptisch auf Snape war und dieser erst ab dem Moment wieder geschätzt wurde, als er die Informationen weitergab.
Also, dass das eine gegenseitige Feindschaft war, ist mir klar. Was ich unterstreichen wollte, ist der Fakt, dass diese Feindschaft Snapes Leben stark geprägt hat - denn er hat 7 Jahre lang beinahe ununterbrochen unter den Rumtreibern gelitten, die ihn dauernd mobbten, verhexten und demütigten, während sie, wenn ich mich nicht irre, nie "zurückgemobbt" wurden. Das ist eine so derartig scheußliche Erfahrung (ich weiß, wovon ich rede;)), dass Snape als Erwachsener Rache wollte.

Oh ich denke durchaus das Snape sich gegenüber James&co....sagen wir erkenntlich zu zeigen wusste! Es ist vergleichbar wie die feindschaft zwischen Harry und Draco. (sagt dumbledore slber). Meinst ud Harry Mobbt Draco? Sicher nicht mehr als es andersherum auch der Fall ist...
Um als Todesser zurück zu kommen: Ich denke, dass ein unbedeutender gefolgsmann, der behauptet Dumbledore übers Ohr gehauen zu haben, nie die chance bekommen hätte zu zeigen was er getan hat. Das Tom sauer ist liegt auf der Hand - Snape hatte eigenmächtig gehandelt; aber da Snape bisher so verlässlich war, gab er ihm die chance, und die Zahlte sich (scheinbar) aus...

Die Feindschaft ist vergleichbar, also dass beide sich hassen. Ja, das stimmt. Aber wer sagt, dass die Beziehung gleich war? Wenn ich mich nicht irre, hat James Snape dauernd verhext (und übrigens auch jeden anderen, den er nicht mochte). Tut Harry das? Also kann die Beziehung schon von Anfang an nicht die gleiche sein. Draco brüstet sich mit seinem sozialen Status und seinem Blut, Snape nicht. Die Beziehung hat also ganz andere Beweggründe und entlädt sich auch anders. Einmal davon abgesehen, dass Draco nicht in Hermine verliebt ist, oder?
Die Rumtreiber gingen immer zu viert herum, während in Snapes Erinnerungen er selber immer alleine herum geht. Wir wissen, dass er Mitglied von Lucius Malfoys Clique war, aber anscheinend war er lieber alleine. Harry vergleicht sich in Band 7 auch mit Voldemort und Snape und nennt sich und die beiden "the poor, abandoned boys".
Nein, Tom Riddle hat Snape nicht einfach akzeptiert, weil er immer so verlässlich gewesen war, sondern eben wegen den Informationen, die er auf Dumbledores Anweisungen weiterleitete. An dieser Stelle fragt ja Bellatrix Snape eine ganze Menge an Fragen, und Snape sagt, die gleichen Fragen habe ihm Lord Voldemort gestellt, und er habe sie zufriedenstellend beantwortet (er behauptete nämlich, nichts getan zu haben, um weiterhin als Spion in Hogwarts und im Orden bleiben zu können). Weiterhin sagt er, der Dunkle Lord sei mehr als zufrieden gewesen, als Snape ihm auch noch Informationen über den Orden des Phönix zugespielt habe. Das heißt, die einzige Erklärung war, dass Snape Informationen gesammelt hatte und seinen Spionposten nicht aufgeben wollte. Logischerweise musste er dann auch Voldemort besagte Informationen geben, was dann dazu führte, dass dieser ihn wieder aufnahm. Also, essenziell waren diese Informationen, nicht irgendwelche Verlässlichkeit von früher.


"After all this time Severus?"
"ALWAYS" und zwar seit seiner Kindheit. ^^ So.

Also ich habe diese Zeilen immer so gedeutet, dass das "Always" dafür steht, dass Harry Snape IMMER etwas bedeutet hat, obgleich er James sohn war. Wie du sie hier deutest ist mir nicht gänzlich klar. (?)

Nein, Dumbledore bezieht sich auf Snapes fortwährende Liebe für Lily. Denn auch nach beinahe 16 Jahren war sein Patronus immer noch der gleiche wie der ihre. Harry hat Snape nie wirklich etwas bedeutet, aber er hatte eben Dumbledore versprochen, ihn zu beschützen und sah nichtsdestotrotz ein ganz kleines Stück Lily in ihm.
So habs extra nachgelesen und bin anch wie vor der Meinugn es bezieht sich auf seine Gefühle für HARRY.

(zitat)
>>Aber das ist rührend, Severus<<, sagte Dumbledore ernst. >>Sind Sie nun doch so weit, dass Sie sich um den Jungen [Harry] sorgen?<<

>>Um ihn?<<, rief Snape. >>Expecto Patronum!<<

[...]

>>Nach all dieser Zeit?<<
>>Immer<<, sagte Snape.

ist dochrecht deutlich denke ich.

Eben, dort lässt sich kinderleicht herauslesen, dass es eben nicht um Harry, sondern um Lily geht. Dumbledore fragt wegen Harry, Snape fragt "Um ihn?", was heißt, dass er nicht Harry meint. Dann beschwört er Lilys Patronus, die Hirschkuh. Also hat er sich auf Lily bezogen.
Nein ich verstehe das nach wie vor anders. Snapes Gedankenstorm verläuft in meinen Augen quasi so: Was Gefühle für Harry empfinden? Verdammt!(=expect Patronum). Natürlich, immer!
Nein, tut mir Leid, das ist in meinen Augen absolut eindeutig. Ich habe nun auch extra diese Stelle nachgelesen, und hier meine Ergebnisse (ich besitze leider nur die Englische Originalfassung):

1.
The Prince's Tale hat geschrieben:"I have spied for you, and lied for you, put myself in mortal danger for you. Everything was supposed to be to keep Lily Potter's son safe. Now you tell me you have been raising him like a pig for slaughter -"


Also, Lily Potters Sohn. Das suggeriert deutlich eine Affektion nicht gegenüber Harry Potter selber, sondern gegenüber dem Sohn von Lily Potter. Er beschützt Harry nicht, weil er Harry ist, sondern weil er einen kleinen Splitter von Lily in ihm sieht.

Dem stimme ich zu - habe das auch nie anders gesehen - natürlich liegt ihm an Harry, weil dieser Lilys sohn ist.

2.
The Prince's Tale hat geschrieben:"But this is touching, Severus," said Dumbledore seriously. "Have you grown to care for the boy, after all?"
"For him?" shouted Snape.


Das "him" habe nicht ich selber kursiv gemacht, sondern so steht es auch im Buch. Kursiv. Das deutet darauf hin, dass Snape hier entweder lauter spricht oder Ironie einfließen lässt. Dazu wäre ein passendes Beispiel vielleicht angebracht:
X: "Du bist doch in A verknallt, oder?"
Y: "In A?"

Hier wird deutlich gezeigt, dass er es nicht ist. Ebenso wie dort oben Snape eben nicht Harry Potter gemeint hat.

Nun das interpretiere ich anders. Es ist ebend genau so, dass es Snape so peinlich ist, dass ihm James potters Sohn ans herz gewachsen ist. For him? (tatsächlich ironisch bzw. aufgebrahct)....->Expecto patronum (als emotinaler ausraster) ->resignation und: Ja verdammt (=Always).Aber was zum Teufel hat Expecto Patronum mit einem emotionalen Ausraster zu tun? Warum nicht Confringo, Stupor, Impedimenta, Incendio oder Expulso? Das hätte doch diese kleine Explosion in Snape eher gezeigt? Er zeigt den Patronus, weil dieser "Lily!" sagt, und als Dumbledore dieses "Lily!" sieht, kommen ihm die Tränen und er versteht. Dieses kursive him sagt mir klar und deutlich, dass es sich eben nicht um Harry handelt.

3.
The Prince's Tale hat geschrieben:"Expecto patronum!"
From the tip of his wand burst the silver doe: she landed on the office floor, bounded across the office and soared out of the window. Dumbledore watched her fly away, and as her silvery glow faded he turned back to Snape, and his eyes were full of tears.
"After all this time?"
"Always," said Snape.


Wenn Snape über Harry reden würde, dann würden diese Zeilen rein gar keinen Sinn ergeben. Dumbledore sieht nämlich erst die Hirschkuh, den gleichen Patronus, den auch Lily hatte, und versteht dann erst. Mit Harry hat das nichts zu tun.

In meinen Augen, ist der Patronus - gerade weil er für Lily steht - ein zeichen für tiefe affektion für Snape. Das er ihn hervorbringt im zusammenahng mit der Frage ob ihm Harry wichtig ist, verdeutlicht, dass er es ihm tatsächlich ist. Natürlich in seiner eigenschaft als Lilys sohn - das stehe ausser zweifel.
Nein, eben nicht. :P Es geht im nicht um Harry, sondern nur um Lily. Der Patronus zeigt nicht einfach nur tiefe Affektion, sondern tiefe Affektion einzig und allein für Lily. Patroni können wechseln, und warum ist Snapes Patronus dann nicht zu Harrys Hirsch geworden?

4. (eine andere Erinnerung)
The Prince's Tale hat geschrieben:And next, Snape was kneeling in Sirius's old bedroom. Tears were dripping from the end of his hooked nose as he read the old letter from Lily. The second page carried only a few words:

could ever have been friends with Gellert Grindelwald. I think her mind's going, personally!
Lots of love,
Lily


Snape took the page bearing Lily's signature, and her love, and tucked it inside hise robes. Then he ripped in two of the photograph he was also holding, so that he kept the part from which Lily laughed, throwing the portion showing James and Harry back on to the floor, under the chest of drawers...


Ist das nicht eindeutig? Snape nimmt den Teil mit Lily's Liebe und ihr Foto, schmeißt aber den Teil mit James und Harry weg. Sieht nicht so aus, als ob der Junge als solche ihn sonderlich interessiert hätte, nicht?

Es zeigt wie zwiegespalten er Harry gegenüber war, das ist ja gerade die ganze tragig des Verhältnisses zwischen Harry und Snape. Snape hasst Harry für seinen Vater, und liet und beschützt ihn für seine Mutter. Er zeigt Harry immer nur das erstere. genau diesen Punkt greift auch die disskusion zwischen Snape und Albus im Büro auf: dort erwähnt Dumbledore, dass Snape das beste an sich Harry gegenüber nie zeigt, wärend Snape ihm das versprechen abnimmt es Harry nie zu verraten. (damit ist natürlich wieder die Liebe zu Lily gemeint.) Dieser innere Konflikt bezüglich der Persohn Harry, lässt Snape diesem gegenüber vermutlich noch weit mehr überreagieren, als wenn dieser nur James Sohn gewesen wäre!
Dann hätte Snape Harry nicht einfach weggeschmissen. Er hätte wahrscheinlich bloß James weggerissen und sich Lily und Harry zusammen angeschaut. Deiner Theorie nach hasst und liebt Snape Harry, aber egal, wie sehr ihn hasst, er liebt ihn auch. Und eben wegen dieser Liebe hätte er dann ja auch das einzige Foto, dass er jemals von Harry behalten konnte, mitgenommen, oder? Aber nein, Harry interessiert ihn keinen Deut.
Er beschützt ihn übrigens nur, weil Dumbledore ihm nach Lilys Tod dieses Versprechen abringt, und eben, weil er ein ganz kleines bisschen Lily in ihm sieht.



Ausserdem ist das ganze einfach zu simpel wenn er böse wäre.
Man kann es schlussendlich so nicht sagen, er ist eben nicht einzuordnen in das schwarz/weiss-Schema von Gut und Böse.
Genau. Wie im Grunde genommen niemand! :D
Allerdings wird er hier schwärzer dargestellt, als er es war. :P

Edit: Tamtadam da fällt mir nochwas ein!
Und zwar. Bellatrix verachtet Snape - weil sie denkt, dass Voldemort ihm ja fälschlicherweise misstraut. Und sie sagt ja, er sei ein Mann der leeren Worte, keine Taten. Sie ist ja Voldemorts "Liebling" und verdient das dadurch, dass sie so skrupellos mordet und empfindet Snape als schwach oder lügner, weil er nichts desgleichen macht - das scheint mir sehr einleuchtend.
Das hängt wohl damit zusammen, dass er als "Spion" nicht sonderlich viel Mroded. Allerdings ist Snape ja erst kurz vor Toms Fall in diese Rolle geschlüpft. Genau genommen unmittelbar zuvor. Sie verachtet Snape genauso wie alle, die um Askaban herum gekommen sind, weil er Tom quasi verraten hat (in ihren augen) um draußen zu bleiben. Das sind in meinen Augen die "lehrern Worte". ;-)
Also, ich interpretiere das definitiv anders. Leere Worte sind nämlich ungleich Lügen, was sie ja in dem von dir beschriebenen Askaban-Fall wären. Leer heißt, etwas sagen, aber nicht meinen, und ihrer Meinung nach sagt Snape, er sei Voldys Anhänger, meint es aber nicht richtig, da er anscheinend nie einen Beweis seiner Treue vorzeigen konnte (also nur Informationen, und die gab er nur Voldemort, nicht Bellatrix), wie es z.B. Morden gewesen wäre.
Nein die Lehren worte waren natürlich Snapes worte gegenüber Tom. Diese haben sich in Mrs. Lestranges augen als "leert" bewiesen, als er nicht bereit war für Tom nach Askaban zu gehen, und ihn auch nicht suchte.
Welche Worte gegenüber Tom? Sie sagt schließlich, er sei ein Mann der Worte, und nicht der Taten. Es ist also wahrscheinlicher, dass mit "Taten" (vor allem, weil es gerade darum geht, Dumbledore zu ermorden) "Umbringen" gemeint ist, nicht "nach Askaban gehen".
Nun seine Worte gegenüber Tom waren leer, weil er nach dessen "ableben" nicht handelte;im gegensatz zu ihr ;-)
Das ist wieder eine Sache des Blickes. Keiner von uns hat Beweise für seine Sicht der Dinge, und keiner hat Gegenbeweise. Aber selbst wenn wirklich nur Askaban gemeint war, dann meine ich doch, weiter oben trotzdem belegt zu haben, dass Snape auch so nie gemordet hat. ;)
Es ist durchaus nicht nur Askaban. Wir wissen von Mrs. Lestrange, dass sie sich etwas darauf eingebildet hat, Tom gesucht zu haben, wärend die anderen Treulos versuchten sich selbst zu retten. In ihren Augen war natürlich auch Snape solch ein treuloser. Das waren wohl alle, ausser ihren gefährten (Crouch Jr. ihr mann etc.).
Auch hier handelt es sich um eine Interpretationssache, aber selbst wenn du Recht hast, der Punkt ganz oben scheint dann doch dafür zu sprechen, dass Snape nie gemordet hat.


Genug für Heut nacht *erschöpft ist*
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Beitragvon Felix Felicis » Di 04 Aug, 2009 19:56

Fariac hat geschrieben:James Geschichte ist ja wohl wesentlich schöner als die Snapes.. Da ich Harry mag, kann ich auch James gut leiden. Alle Rückblicke und Gedanken, die mit ihm, Peter, Lupin und Sirius zusammenhängen, fand ich schon immer interessant.


Wieso ist James Geschichte "schöner"?
Der Typ war während seiner Schulzeit ein arrogantes, selbstherrliches A..., dass sich selber für cool und gutaussehend hielt.
Snape dagegen hat seine Liebe für Lily mehr als 24 Jahre lang konserviert. Er hat für Lily immer alles getan, was er konnte, sie blieb für immer sein größter Antrieb. Das nenne ich wahre Liebe, nicht einfach so ein Teenagerrausch und eine Hochzeit.
Es wird ja auch gesagt, dass James seine wahre Natur nur unterdrückte (nicht einmal unterdrückte, heimlich verhexte er Snape weiter), um Lily zu imponieren...
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