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Das Silmarillion

Felix Felicis
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Das Silmarillion

Beitragvon Felix Felicis » Di 27 Okt, 2009 03:45

Das Silmarillion

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Klappentext

Das Silmarillion erzählt von den Ereignissen des Ersten Zeitalters - jener fernen Epoche von Mittelerde, auf welche die Helden des Herrn der Ringe immer wieder in Ehrfurcht zurückblicken. (Und manche von ihnen, wie Elrond und Galadriel, aber auch Sauron, haben sie miterlebt. ) Es ist die Zeit der Elben, der Langlebigen.

In dieser Welt, wo noch nicht alle Wege krumm sind, entwickelt sich auch die Erzählung in mächtigeren Bahnen, als wir es seither kennen.
Melkor, der Meister des Verrats, raubt die Silmaril, in denen das Licht verschlossen liegt, das äter ist als Sonne und Mond; und Feanor und seine Söhne, um sie zurückzugewinnen, sagen ihm einen hoffnungslosen Krieg ohne Ende an. Ein Erdteil von Geschichten kommt in Bewegung, Geschichten, die in den Liedern der Elben besungen und hier im Silmarillion erzählt werden.

Erläuterung
Quelle: Wikipedia

Das Silmarillion ist eine Sammlung unvollendeter Werke J. R. R. Tolkiens, die auf seinen Wunsch nach seinem Tod von seinem Sohn Christopher in überarbeiteter und vervollständigter Form veröffentlicht wurde.

Das Silmarillion enthält die kosmogonische und mythologische Vorgeschichte zu Tolkiens großen Romanen Der Hobbit und Der Herr der Ringe. Wie die heiligen Bücher vieler Religionen enthält das Silmarillion mythenähnliche Erzählungen über Entstehung und Geschichte der Welt und das Eingreifen von Göttern, verknüpft mit philosophischen Aspekten. Wie in der Bibel sind die Geschichten von sehr unterschiedlicher Art, darunter fast märchenähnliche Liebesgeschichten, Erzählungen über tragisches Heldentum bis hin zu den hochphilosophischen Teilen am Anfang. Trotzdem ist das Werk ein Ganzes und von Tolkien in dieser Verschiedenartigkeit geplant gewesen.



Aufbau

Das Silmarillion besteht aus 5 Teilen, die da wären:

    Ainulindalë: In diesem Teil wird geschildert, wie Eru Illúvatar Tolkiens Universum Ea erschafft.
    Valaquenta: Im 2. Teil werden Erus Gehilfe, die Valar und Maiar, näher beschrieben.
    Quenta Silmarillion: Der längste Teil, Chronik von vor und während dem Ersten Zeitalter.
    Akallabêth: Die Geschichte Númenors, endet mit dessen Zerstörung und dem Beginn des Dritten Zeitalters.
    Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter: Erläutert die Rahmen- und Vorgeschichte vom Herrn der Ringe.



Eigene Meinung

Das Silmarillion ist auf jeden Fall eine lesenswerte und bezaubernde Lektüre, doch sicherlich keine einfache Zeitschrift, die es nur zu überfliegen gilt. Im Gegensatz zu vielen der anderen Werke Tolkiens hat das Silmarillion gewisse Charakteristiken eines Geschichtsbuches. Der Leser wird mit einer auf den ersten Blick abschreckenden Anzahl von fremdklingenden Namen, Orten und Geschehnissen bombardiert, das Buch fordert viel Zeit und Interesse. Durch ebendieser hohe Informationsgehalt macht den Zauber von das Silmarillion aus, greift es doch immer wieder weit vorangegangene Fakten auf und setzt großes Verständnis voraus. Die Herkunft, Geschichte und wichtigen Personen mehrerer verschiedener Völker und Untergruppen (Stichwort Elben) werden erklärt, Sagen werden nacherzählt.
Einen weiteren großen Pluspunkt macht die epische Tragweite der Handlung aus. Beobachten wir im Herr der Ringe beispielsweise "nur" einen relativ kurzen und für die gesamte Geschichte Eas weniger relevanten Abschnitt, so versinken im Silmarillion Inseln, die Welt, Sonne und Mond werden geschaffen. Mächtige Elbenhelden bekämpfen Balrogs, der große Schatten wird an den Sternenhimmel verbannt und im Herr der Ringe als fantastisch und mythisch wahrgenommene Gestalten wie Elbereth werden näher betrachtet. Was früher möglich war, ist nun vergangen, die großen Menschenkönigreiche sind verwittert und die Rasse der Elben schwindet. Insofern trägt das Silmarillion die Wehmut des "Früher war alles besser" in sich.
Wer das Silmarillion einmal gelesen hat, profitiert vom vervielfachten Hintergrundwissen. Nur jener, der weiß, in welchem Glanze die Hallen von Moria früher erstrahlten, kann ihnen beim Lesen von der Herr der Ringe gebührend nachtrauern. Wer die Vergangenheit der Welt, wer Sauron kennt, wird die Geschehnisse während des Ringkrieges besser verstehen.
Und so erstrahlt Ea nach der Lektüre des Silmarillions in neuem Glanze.
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Beitragvon Ripper » Di 27 Okt, 2009 07:24

Eine sehr schöne Einleitung ;-)

Du hast absolut recht, das uch ist sehr gehalt voll. Und gerade die ersten 200 Seiten empfand ich als ziemlich zäh und trocken.
Doch es lohnt sich. Wenn man HdR mag und mehr über die Welt wissen mag ist das Buch das richtige für ihn.

Und wo du Geschichtsbuch sagst:
Wollte Tolkien nicht immer, dass seine Werke so wie Geschichte wirken? Das es allen so vorkommt, dass das alles TATSÄCHLICH passiert wäre?
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Beitragvon Nuramon » Di 27 Okt, 2009 18:39

Erstaunlicherweise hatte ich gestern erst ein interessantes Gespräch über Herr der Ringe,
und auch über "Silmarillion".
Ich selbst muss offen gestehen, dass ich das Buch niemals in der Hand hatte, wohl aber das Hörspiel gehört. (welches im übrigen sehr toll gelesen ist ;) )
Somit kann ich schon behaupten, dass Silmarillion zu kennen (:

Und es ist ein wirklich sehr sehr tolles Buch, und ein MUSS für alle Herr der Ringe Fans!
Wie Lucas schon so schön gesagt hat, man kriegt einfach so unglaublich viele Hintergrundinformationen.

Ich habs mittlerweile schon 5mal gehört,
und trotzdem kriege ich jedes mal was neues Interessantes mit, weil es einfach sooo viel ist ;)

Und natürlich war das Tolkiens Wunsch, eine eigene Welt, eine eigene Geschichte mit allem entstehen zu lassen,
und das hat er auch wirklich geschafft.
Zuletzt geändert von Nuramon am Mi 28 Okt, 2009 07:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Harrik » Di 27 Okt, 2009 18:44

Ich würde das Simarillion eher als 'Bibel' den als Geschichtsbuch bezeichnen, es beinhaltet ja unter anderem die Schöpfungsgeschichte und trift vom Schreibstiel weniger etwas wissenschaftliches als etwas Lyrisches, wie ich finde.
Unabhänig davon ist es natürlich hoch interesant. Vor einige nJahren habe ich es zum ersten mal auf englisch gelesen, wie die deutsche übersetzung ist weis ich nicht, ich kann mir allerdings nicht vorstellen, das sie an das Original heran kommt. Tolkiens englisch ist gerade im Simarillion einfach derart unglaublich, das es zwar anstrengend sein kann weiter zu lesen, aber auch unglaublich schön ist =)
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Beitragvon Mahogany » Di 27 Okt, 2009 19:13

... noch ein Buch, das schon so lange auf meiner Liste steht... Danke für diesen Thread, den ich mit Sicherheit weiter verfolgen werde.

Das Silmarillion ist also eine Mischung aus geschichtsbuch und Bibel, wenn ich das bisher richtig verstanden habe? Das klingt schonmal nicht schlecht, mir kanns eh nicht trocken genug sein. :)
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Beitragvon Halbdementorin » Di 27 Okt, 2009 19:15

Hmm, ich habe es leider noch nicht gelesen, obwohl ichs mir seit längerem vorgenommen habe. Wohl wenn ich die Zeit dafür habe, denn bei dem, was ich hier so lese, ist das wohl alles andere als leichte lektüre. ;)
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Beitragvon Crookshanks » Di 27 Okt, 2009 21:22

*hust* Ich habe damit mal angefangen...und bin glaub ich nicht über Seite 50 hinaus gekommen. Es war mit zu kompliziert, zu viele Namen und alles dann so seltsam geschrieben, das wollte nicht in meinen Kopf...vielleicht fang ich es nochmal an, aber vorerst steht es nicht auf meiner Liste.

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Beitragvon FreshD » Mi 28 Okt, 2009 22:22

puh ich bin auf Seite 120 gekommen aber ich verstehe nicht wie das Buch erklären soll ,wenn doch noch so viel im sillmarillion zu erklären ist trotzdem hat sich mein wissen verzehnfacht über hdr schwer zu lesen aber tolles Buch Respekt ronald
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Beitragvon Cissy » Do 29 Okt, 2009 15:57

ich hab es mal angefangen und nach 60 Seiten oder so aufgegeben :-(
Zwar find ich es wirklich interessant und alles, aber irgendwie kam ich immer nich voran...
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Beitragvon Sirius_Orion » Do 29 Okt, 2009 20:59

hmm also für mich gehört das Buch für jeden HdR-Fan zur Standartlektüre=) Stimmt zwar, dass es sich vor allem am anfang sehr zäh liest, sobald man aber die ganzen Göttergeschichten mal hinter sich hat und zu den Elbenkriegen und so weiter kommt ist es für mich von der Spannung her mindestens gleichwertig wie die HdR-Bücher=)
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Beitragvon Harrik » Fr 30 Okt, 2009 23:28

Eine Idee die mir Heute kam:

Anscheinend tuen sich einige miot de mSimarillion ja doch recht schwer. Und alleine ist es auch vielleicht gerade beim ersten mal schwirig sich da durchzuwinden. Aber wie wäre es mti einem online Lesezirkel? Ähnlich wie wir das im Lila Forum mit dem ersten band von HP hatten? Dann könnte man das Buch gemeinsam lesen und Abschnittweise Resümieren, was geschehen ist. So ist es vielleicht weniger schwer durchzusteigen.....

Hätte den jemand da interesse?
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Beitragvon Ripper » Fr 30 Okt, 2009 23:30

Definitiv und ja ;-)
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Beitragvon Harrik » Sa 31 Okt, 2009 00:18

Schön, dann wären wir ja schon zu zweiten, hoffen wir mal das sich noch mehr dazufinden :D
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Beitragvon Flocke » Sa 31 Okt, 2009 01:12

:mrgreen: *hand hebt* hab auch intresse.

Hab mich bis lang auch noch nicht an das buch herangewagt. Der Ruf das da sehr verwirrend viele charaktere vorkommen, hat mich etwas eingeschüchtert :lol:
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danke Zoe <3

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Beitragvon Victor Krum » Sa 31 Okt, 2009 16:07

Ich kann zwar nicht versprechen, dass ich immer mitmache - aber ich denke, das Silmarillion wäre dafür perfekt geeignet. Es gibt viele Hintergrundinfos in Tolkiens Welt, so dass alle etwas dazulernen können - und die Kapitel sind relativ kurz, so dass man es sehr gut aufteilen kann ^^
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