Grundeinkommen?

freak-wave
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Grundeinkommen?

Beitragvon freak-wave » Di 03 Feb, 2009 15:59

Auf der Webseite des deutschen Bundestags läuft im Moment eine ePetition zum Thema Grundeinkommen.
Bundestag
Im Forum des Bundestages gibt es dazu sehr kontroverse Diskussionen, deshalb würde es mich interessieren, wie die Meinungen hier im Forum zu einem bedingungslosen Grundeinkommen stehen.

Ripper
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Beitragvon Ripper » Di 03 Feb, 2009 16:02

Also 1500€ pro Person finde ich ganzschön viel, viele hier verdienen die Summe nichtmal Brutto :?
Und was nutzt das Geld wenn die Konsumgüter teurer werden? (Die Unternehmen werden nämlich nicht nur die Steuern raufschlagen ;-)).

Für mich hebt sich da der Effekt irgendwie auf, oder das ist ist für mich nicht "einfach" genug erklärt :?
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megsit
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Beitragvon megsit » Di 03 Feb, 2009 16:19

also 1500 euro pro person ist definitiv zu viel. wo soll das geld her kommen?
und alle subventionen streichen, zudem eine hohe konsumsteuer, damit ist die wirtschaft in kurzer zeit am boden. Inflation ist quasi vorprogrammiert.
meiner meinung nach hat sich's da jemand sehr einfach gemacht.

selbstverständlich sollten leute, die arbeiten, auch von ihrer arbeit leben können. ansonsten bräuchten sie auch garnicht arbeiten. aber 1500 euro pro erwachsener und 1000 pro kind, das wären bei einem 4 personen haushalt 5000 euro im monat. was soll das bringen? dann haben die leute mehr geld, das insgesamt genau so wenig wert ist.
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Beitragvon Harrik » Di 03 Feb, 2009 17:13

Ich finde das einen brauchbaren vorschlag. In meinen Agen müssen aber einkommenssteuer und Besitzsteuer die Grundlage eines jeden Steuersystems sein. Da soll es Steuerklassen geben, ob sprunghaft oder stetig wäre zu überlegen! Eine stetige funktion wäre deutlich fairer! Ich denke da an eine die sich asymptotisch an den grenzwert von 80% nähert. heist: höchstverdienende zahlen bis zu 80% ihres einkommens als steuer, geringverdiener nur sehr geringe oder garkeine. Da in einer intakten gesselschaft das anhäufen von reichtum - in relation zum mittelwert - vermieden werden soll, ist ebend auch eine Besitzsteuer elementar. Alle regen sich über "die schmarotzer" auf, die von sozialhilfe leben, und "nichts taugen". Was ist mit den reichen Menschen, die anstelle ihr vieles Geld zum wohle der gesamtgesellschaft anzulegen, auf der faulen ahut liegen? Diese sollten durch diese steuer teilenteignetwerden, so das sie arbeiten müssen wie jeder andere, und ihr geld der öffendlichkeit zugute kommt. Insgesamt muss so sogar weniger gearbeitet werden! In fabriken werden immer weniger arbeiter gebraucht weil merh per maschine geschiht! Was passiert ist, dass leute entlasse n werden, die arbeitslosenzahlen steigen, und die "bosse" reicher werden. Sie müssen ja nurnoch weniger lohn zahlen. Tatsächlich wäre es aber nur fair, wenn der arbeiter weiterhinn sein Geld bekommen würde. Die technichen neuerungen sollen schlieslich allen zugute kommen, dann nützen sie, weil wir alle weniger (harte) arbeit leisten müssen. Aber wenn sie nur den besitzern zugute kommen ,dann spallten undselektieren sie, was zu verabscheuen ist. Daher sind diese zwei steuern elementar.(sowie die umstrukturierung von unternehmensstrukturen! Und die interne entmachtung von managern etc.)
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Beitragvon megsit » Di 03 Feb, 2009 17:29

interessante ansicht, harrik.

in der tat sind reiche, die von ihrem geld leben, das meistens jemand anders aus der familie für sie verdient und vererbt hat, und nicht arbeiten, nicht besser als "schmarotzer".
warum auch? weil sie monatlich mehr geld vom nichtstun haben, um es auszugeben? nein, hier zu unterscheiden, nur weil die einen arm und die anderen reich geboren wurden, wäre nicht fair.

allerdings denke ich, dass 80% ne ganze menge sind. natürlich müsste man auch mehr als genug verdienen, um 80% weggenommen zu bekommen, aber dennoch ist die zahl zu hoch.
wobei, wenn man mal allgemein sieht, was man von dem geld bekommt, das man verdient, und was einem schon vorher weggenommen wird, so groß ist der unterschied da auch nicht.
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Beitragvon Krone » Di 03 Feb, 2009 23:20

Nee, Reiche Leute sind nicht genauso wie Schmarotzer, denn allein schon durch die Tatsache, dass sie ihr Geld anlegen, egal wie, ob fest verzinst auf der Bank oder aber in Aktien von Unternehmen, stellen sie ihr Geld denen zur Verfügung, wohingegen die Unternehmen wieder investieren können um Produkte, Waren und Dienstleistungen herzustellen... ;)

Das Ganze nennt man auch Geld- bzw. Güterkreislauf ;)
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Beitragvon Wehwalt » Mi 04 Feb, 2009 01:04

Lieber Harrik, ist ja ganz nett, was Du bringst. Aber mit mehr Steuern würden erst einmal nicht die Arbeiter entlastet (was in der Tat möglich wäre dank der Technisierung), sondern mehr Überwachungskameras installiert, mehr Soldaten für fremde Interessen an den Hindukusch geschickt und mehr Steikbrecher aus noch elenderen Ländern ins Land geholt, auf daß es uns bald genauso dreckig gehe ...
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megsit
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Beitragvon megsit » Mi 04 Feb, 2009 15:16

krone hat geschrieben:Nee, Reiche Leute sind nicht genauso wie Schmarotzer, denn allein schon durch die Tatsache, dass sie ihr Geld anlegen, egal wie, ob fest verzinst auf der Bank oder aber in Aktien von Unternehmen, stellen sie ihr Geld denen zur Verfügung, wohingegen die Unternehmen wieder investieren können um Produkte, Waren und Dienstleistungen herzustellen...

Das Ganze nennt man auch Geld- bzw. Güterkreislauf


wenn sie es denn selbst machen, wäre es vielleicht in ordnung, aber wenn sie einfach nur reich erben und anschließend auf der faulen haut liegen, und wen dafür bezahlen, dass er ihr geld anlegt, tun sie wiederum garnichts. die leistung liegt in diesem falle bei dem, der das geld verwaltet.
das heißt ja auch, dass man durch geburt gezwungen ist, zu arbeiten, bzw. einem das privileg eingeräumt wird, nicht zu arbeiten. eine solche ungleichheit existiert zwar, hat aber nichts mit eigenleistung zu tun.
meiner meinung nach, ist es nicht in ordnung, eine solche bevor-/benachteiligung allein durch die geburt und ohne jegliche eigenleistung festzulegen.
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Beitragvon cassiopaia » Mi 04 Feb, 2009 21:11

:lol: ich denke wenn du bei uns mit nem Grundeinkommen kommen würdest... die würden dich schräg anschaun.....
Vorallem die Herr Direktoren ( ver**** Bonis....)

Was verdient denn so ein ein "normal" arbeiter in D ??
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung. A.E.

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danke Nina!

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Beitragvon Denkarius » Do 05 Feb, 2009 03:27

Harrik... :lol:

Du wirst lachen, wenn du mal ausrechnest, was aktuell schon an Steuern und Abgaben von Spitzenverdienern zu zahlen ist. Aktuell ist der Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer bei 42% plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer landet man je nachdem zwischen 44 und 48%. Von dem was übrig bleibt gehen bei einem Unternehmer noch Gewerbesteuer, Rentenversicherung (19%), Krankenversicherung(ca. 15%), Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung ab. Ein Selbständiger hat aber keinen Arbeitgeber, der die Hälfte von all diesen Beiträgen mal eben für ihn mitbezahlt. Außerdem muss er noch privat fürs Alter vorsorgen, weil die Aussichten aus der öffentlichen Rentenkasse mal was zurück zu erhalten äußerst mau sind. Merkst du was?

Leistung lohnt sich in unserer Gesellschaft schon jetzt kaum. Mehr Leistung schon gar nicht.

Und nun rechne das Ganze mal mit deinen 80% durch. Mal sehen, wieviel dein Spitzenverdiener dann noch jeden Monat drauflegen darf, um endlich arbeiten zu dürfen. Nebenbei enteignest du ihn auch noch und nimmst ihm Reserven, die vielleicht fürs Alter gedacht waren.
Damit würdest du die letzten aufrechten Mittelständischen Unternehmen platt machen und unsere Volkswirtschaft todsicher in den Bankrott treiben. Mal davon abgesehen, dass das System völlig EU-Rechtswidrig wäre und auch durch die Konkurrenz zu anderen EU-Staaten scheitern muss. Die DAX-Unternehmen zahlen hier sowieso keine Steuern mehr, weil sie global aufgestellt sind und das verschieben können. Da müsste man für meine Begriffe ansetzen, doch da gibt es zu viele Lobbyisten und zuviel Bestechung.

Im Übrigen haben wir vieles von dem was du ansprichst bereits jetzt. Unser Steuertarif steigt progressiv an, d.h. Ehegatten zahlen bei einem Einkommen von bis zu 15.000 Euro im Jahr keine Steuern. Dann steigt der Steuersatz mit steigendem Einkommen immer weiter an, bis er irgendwann bei 42% stehen bleibt.
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Beitragvon Goddess of Rock » Do 05 Feb, 2009 10:32

Also das Prinzip vom Grundeinkommen finde ich ja nicht schlecht, aber 1500 € für jeden Erwachsenen und 1000 € für jedes Kind finde ich arg happig. Ich denke das wird nicht realisierbar sein und schon gar nicht von heute auf Morgen.
Es gibt aber Staaten, soweit ich weiß welche von Skandinavien, die ihren Bürgen eine Grundsicherung von ca. 800 € zukommen lässt. Dafür gibt es aber keine sonstige Arbeitslosenversicherung und dergleichen.
Ich finde das gar nicht verkehrt, allerdings muss man dazu sagen, dass es dort auch kaum Arbeitslose gibt, die dann nur mit den 800 € auskommen müssen.
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Damien
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Beitragvon Damien » Do 05 Feb, 2009 11:00

z.B. in Dänemark werden dafür auch viele Steuern bezahlt...
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Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

freak-wave
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Beitragvon freak-wave » Do 05 Feb, 2009 14:35

also, wer sich zur idee, zur finanzierung etc weiter informieren möchte und etwas zeit mitbringt, sollte sich mal den folgenden film ansehen.
http://www.kultkino.ch/kultkino/besonderes/grundeinkommen
kann man hier auf der webseite direkt online gucken, oder sich herunterladen und auf dem pc anschauen.

wer nicht 100 minuten zeit hat für den film, kann HIER auf der webseite von Prof. Götz Werner, einem Professor und Autor, viel hintergrundwissen zur idee des grundeinkommens lesen. außerdem gibts hier einen kurzen trailer mit ausschnitten aus dem oben genannten film sehen (etwa 6minuten).


@ Harrik, da schließe ich mich Denkarius an. Ich möchte mich aber v.a. auf einen Satz beziehen: "Leistung lohnt sich in unserer Gesellschaft schon jetzt kaum"[Denkarius].
Das ist meiner Meinung nach richtig, wenn man bedenkt das viele Menschen für einen Stundenlohn von unter 5 € arbeiten, von dem man nicht leben kann. Egal, bei wie viel Leistung.
Da setzt doch ein Grundeinkommen an, niemand müsste mehr Leistung bringen, von der er dann nicht leben kann. Wenn man sich den Film ansieht, wie sich ein Einkommen mit Grundeinkommen zusammensetzt, heißt ja das Grundeinkommen nicht, das diejenigen die vie arbeiten weniger bekommen. Sie bekommen ja weiterhin mehr als die, die weniger oder garnicht arbeiten. Es wird hauptsächlich verhindert, das jemand der nicht arbeitet, bzw nicht genug einkommen hat, so wenig geld zur verfügung hat das er nicht mehr am Leben teilhaben kann.

@Goddess of Rock: Die Höhe eines Grundeinkommens ist fraglich, ich denke 1500 € sind wirklich recht viel. 1000€ + 750 für Kinder oder so etwas... naja, darüber kann man ja noch nachdenken, meine ich. Das Prinzip an sich finde ich persönlich jedenfalls sehr interessant.

Harrik
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Beitragvon Harrik » Do 05 Feb, 2009 16:04

Wehwalt hat geschrieben:Lieber Harrik, ist ja ganz nett, was Du bringst. Aber mit mehr Steuern würden erst einmal nicht die Arbeiter entlastet (was in der Tat möglich wäre dank der Technisierung), sondern mehr Überwachungskameras installiert, mehr Soldaten für fremde Interessen an den Hindukusch geschickt und mehr Steikbrecher aus noch elenderen Ländern ins Land geholt, auf daß es uns bald genauso dreckig gehe ...


Hm, das ist eine durchaus realistische betrachtung - leider! Aber das gillt es ja zu kritisieren oder? Das Geld das so per Steuer erwirtschaftet wird, sollte natürlich zur finanzierung eines Grundeinkommens, ein erhöhtes Kindergeld etc. aufgebracht werden. Nicht zulezt zur verbesserung von ÖPNV und Investition in Bildung!

@Denkarius und Frak-wave
Ihr wollt das leistung sich wieder lohnt? Gut! Warum dann nicht den Steuersatz vom Einkommen pro Stunde abhänig machen! Damit lohnt es sich länger bzw. mehr zu arbeiten. Jedoch wird in meinen Augen momentan für mehr leistung nicht mehr bezahlt. Der Fabrikarbeiter, der sich abrakert und seinen körper schindet bringt in meinen Augen wesendlich mehr leistung, als der akademiker, der sich ein paar stunden hinsetzt, und tut was ihm aufgrund seiner ausbildung ein leichtes ist. Sicher ist es generell schwer geistige und körperliche arbeit zu vergleichen! Jedoch stehen sie lohntechnich betrachtet, momentan in meinen Augen in einem missverhältnis!

Im übrigen: In meine nAuge nsollte sich leistung garnicht finantiell lohnen! Jeder sollte finantielle sicherheit haben, ungeachtet der erbrachten leistung, leistung sollte zum wohle der geselschaft erbracht werden, nicht zum wohle des eigenen Geldbeutels, denn wenn dies der Fall ist (wie momentan), dann sind korruption und faulheit (oft als "Effektiv" getarnt, ich kenne das ja selber :mrgreen:) die logische folge. Wie gesagt: Ich will nicht das leistung sich lohnt, denn sonst werden z.B. Künstler oft benachteiligt. Sicher ist es keine große körperliche leistung eine leinwand vollzupinseln, und wie geistig schwerwiegend sie ist, ist schwer zu sagen. SIcher ist es eine Inspirative leistung, aber inspirative Leistungen sind noch schwerer zu beurteilen. Warum überhaupt beurteilen? Wer sind wir zu urteilen, wer mehr und wer weniger verdient? Jeder hat doch gleichviel verdient, sidn wir nicht alle Menschen? Aber gut.... der Capitalismus war noch nie humanist.

megsit hat geschrieben:wenn sie es denn selbst machen, wäre es vielleicht in ordnung, aber wenn sie einfach nur reich erben und anschließend auf der faulen haut liegen, und wen dafür bezahlen, dass er ihr geld anlegt, tun sie wiederum garnichts. die leistung liegt in diesem falle bei dem, der das geld verwaltet.
das heißt ja auch, dass man durch geburt gezwungen ist, zu arbeiten, bzw. einem das privileg eingeräumt wird, nicht zu arbeiten. eine solche ungleichheit existiert zwar, hat aber nichts mit eigenleistung zu tun.
meiner meinung nach, ist es nicht in ordnung, eine solche bevor-/benachteiligung allein durch die geburt und ohne jegliche eigenleistung festzulegen.


Ich freue mich wirklich das ich megsit hier absolut zustimmen kann!
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Beitragvon Krone » Do 05 Feb, 2009 23:57

megsit hat geschrieben:
krone hat geschrieben:Nee, Reiche Leute sind nicht genauso wie Schmarotzer, denn allein schon durch die Tatsache, dass sie ihr Geld anlegen, egal wie, ob fest verzinst auf der Bank oder aber in Aktien von Unternehmen, stellen sie ihr Geld denen zur Verfügung, wohingegen die Unternehmen wieder investieren können um Produkte, Waren und Dienstleistungen herzustellen...

Das Ganze nennt man auch Geld- bzw. Güterkreislauf


wenn sie es denn selbst machen, wäre es vielleicht in ordnung, aber wenn sie einfach nur reich erben und anschließend auf der faulen haut liegen, und wen dafür bezahlen, dass er ihr geld anlegt, tun sie wiederum garnichts. die leistung liegt in diesem falle bei dem, der das geld verwaltet.
das heißt ja auch, dass man durch geburt gezwungen ist, zu arbeiten, bzw. einem das privileg eingeräumt wird, nicht zu arbeiten. eine solche ungleichheit existiert zwar, hat aber nichts mit eigenleistung zu tun.
meiner meinung nach, ist es nicht in ordnung, eine solche bevor-/benachteiligung allein durch die geburt und ohne jegliche eigenleistung festzulegen.



lol? Warum bist du denn kein armes Kind, das in Afrika im "Busch" rumrennt und verhungert? Weil du hier geboren wurdest... Also bitte, was ist das denn für eine Argumentation...?

Sorry, aber ich hab im mom nicht die Zeit alles zu lesen und darauf einzugehen... Aber das konnte ich echt nicht so stehen lassen...
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