Moderator: Weltenrichter

Philosophiethread

Tess Owls

Beitragvon Tess Owls » Do 29 Jul, 2010 16:59

Harrik hat geschrieben:
"Viele Menschen verachten den Reichtum,
aber wenige sind stark genug,
darauf zu verzichten."


(Anatole France)



Darf ich auch mal ???

Also der Spruch liest sich ähnlich wie Folgender ;

" Alle wollen zurück zur Natur , aber Niemand will zu Fuß "...aber das nur am Rande..


Nunja..ich interpretiere ihn mal so...will man die Welt verändern, muss man dafür und vor allem an sich arbeiten !
Luxus hin oder her...ich denke das ist nicht einmal das Wesentliche.
Luxus/ Reichtum ist für Jeden etwas anderes.
Das hat nichts mit Materiellem zutun.
Mein Luxus/ Reichtum , ist das Lachen , des Mannes an meiner Seite und darauf will ich nicht verzichten...für jemand anderem mag es ein Ferrari sein ?

Man muss aber gar nichts Großes tun um die Welt ein wenig schöner zu machen um Reichtum zu teilen.
Ordent euren Reichtum einmal anders ein...und ihr werdet überrascht sein, wie toll man den teilen und somit vermehren kann ;), so das ALLE etwas davon haben

4A8K
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Beitragvon 4A8K » So 01 Aug, 2010 02:30

Ich möcht heut die indirekte Einladung von Harrik wahrnehmen - aber ich bin nicht fit! Ich will nur den in die Hand gegebenen Türknauf nicht ungenutzt loslassen!!! Ich hab mir sicherlich was bei gedacht, meiner Einwürfe - aber ich traute mich auch nicht so wirklich, einen Diskussionsstoff hier einzustellen! Ich hab das bereits schon mal versucht - meine Gedanken zur Diskussion zu stellen im Rahmen von eigentlich "gleichgesinnten" und bin kläglich gescheitert! Ich bin beschimpft worden und zu tiefst gekränkt meiner Ansichten! Man muß wissen, daß ich einst über viele Jahre hinweg einen Freund hatte - einen Seelenverwandten! Wir fuhren zu mehrstündigen Gesprächen einst raus, auf einen stillgelegten Flugplatz (Fleiger genannt) und unterhielten uns angeregt über unsere Weltauffassungen. Ich habe dies stets genossen und dadurch auch neue Aspekte im Weltverständnis gewonnen ... nun, dies liegt lange zurück und diese Gespräche fehlen mir!!! Teilweise gestalteten sie sich im Rausch von Mariuana - gewiss doch, auch ich bin nicht Fehlerfrei aber es eröffnete den Geist und die Denkfähigkeit, in andere Richtungen zu denken -> ich vermisse diese Zeit!!!
Einen bedeutenden Zuwachs erfuhr ich mit meinem Eintritt in die "AAS" (so ca. vor 8 Jahren) (AAS= Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI) ...
Den Höhepunkt zu erleben, war mir, als das Schicksal mir finanziell erlaubte, im Jahre 2006 eine "Forschungsreise" auszurichten, zum "One-Day-Meeting" der AAS in Erfurt! Ich nahm dazu auf eigene Rechnung einen interessierten jungen Bekannten mit - wir sind zwar mitlerweile zerstritten, aber ich hoffe, ich konnte ihm dadurch etwas im Leben behilflich sein, nicht immer alles nur hinzunehmen, sondern selbst Fragen zu stellen! Es war gesammtbetrachtet, der Höhepunkt in meinem Leben, einer solchen Versammlung beiwohnen zu dürfen!!! Als besonderen Höhepunkt aber erachte ich das persönliche Gespräch mit Herrn Erich von Däniken! Ja, es war kurz, zu kurz des Andrangs an seine Person, aber es war etwas ganz gewaltiges für mich!!!

Um mich besser verstehen zu können, muß ich etwas zurück gehen. Aufgewachsen bin ich in der DDR und mir lagen nie gewisse Werke zur Verfügung! Brennendes Interesse hatte ich damals an die uralten Jugendweihebücher der Eltern: "Weltall-Erde-Mensch" ! Ich fraß sie regelrecht und mir kahmen schon damals Zweifel auf, die ich jedoch da noch nicht bestimmen konnte. Nach der "Wende" erfuhr ich erstmals von Autoren wie Erich von Däniken oder Charles Berlitz. Ihre Ansichten revolutionierten mein Denkwesen bedeutend, gaben mir "Futter" und vermochten, meinen Wissensdurst zu stillen! Entlich war ich auf Quellen gestoßen, die meine Fragen beantworten konnten - aber auch viele neue Fragen aufwarfen!

Mein Grundansatz ist der, das wir heute nur allmählich (wieder) zu der Größe gelangen, wo die Menschheit einst bereits schon mal stand! Verloren in Mythen und Legenden verbirgt sich für mich ein Teil uralter, vergessener Wahrheit! Es verwundert mich nicht, der Kenntnis eines globalen Ereignisses, einhergehend mit unvorstellbaren Fluten, der Eisschmelze vor ca. 12.500 Jahren und des dramatischen Anstiegs des Meeresspiegels, das die Menscheit gut 7000 Jahre brauchte, um zu "Sumer" zu gelangen! Uralte Relicte legen Zeugnis dar - die Rillen, die im Meer verschwinden, gewaltige Steinsetzungen, Mauern, die aus Findlingen bestehen und wie Knetgummi in einander gesetzt sind, meisterliche Bearbeitung von Diurit - härter als Granit - mit angeblich bronzezeitlichen Werkzeugen! Selbst in der "Neuzeit" noch (so um 3000 bis 2500 v.Chr.) müssen die "alten" Technologiemethoden noch bekannt gewesen sein! (siehe gesperrter Bereich eines Steinbruchs in Assuan, der eine obere gerade Rille aufweist - ohne Gebrauchsspuren von Keil und Steinbruchwerk! Sauber geschnitten, wie ein Messer durch Butter!)
Und dieser Gedanke wird von der modernen Archäologie - wenn auch unbeabsichtigt - genährt! So manch einer erinnert sich vielleicht noch an den Hype des Rudolf von Gantenbrinks, als er mit seinem Roboter "Upuaut" in den sog. Seelenschacht einfuhr. Die Kammera zeigte einen Schlußstein mit zwei Klammern - eine Klammer war abgebrochen - sie lag im Schacht ... Nun, man hat dieses abgebrochene Stückchen bergen können ... aber nun kommt das unglaubliche! Man findet es nicht mehr! Es sei verloren gegangen! Bestätigt sich unverhofft die Annahme, das hier bereits Metallverarbeitung stattfand, die zu dieser Epoche nicht hätte sein können - man weiß es nicht! Dieses abgebrochene Stückchen muß aber so wichtig gewesen sein, das es auf gar keinen Fall an die Öffentlichkeit geraten durfte! Anders ist solch ein "Verschwinden" unter den Augen von höchstmögenden Achäologen nicht zu erklären!!!

Ich will hier heute nicht die Bücher wälsen und mit Namen und Daten "glänzen" ! Ich will einen Einstiegspunkt schaffen, für eine Diskussion - nein, Gespräche auf gleicher Ebene - ... denn es ist aus meiner Sicht nicht von der Hand zu weisen, daß da was drann ist, an den Legenden der Titanen, der Halbgötter und Götter! Man kann mich durchaus kritisieren und andere Denkanstöße einbringen - man darf mich nur nicht meiner Denkweise auslachen, wie bereits anders wo geschehen! Ich betrachte meine gesammelte Erfahrung zu dieser Thematik als höchstes Wissen überhaupt - ich bin belesen in dieser Thematik und habe viele Menschen in anregenden Diskussionen gesprochen! Ich teile gern mein "Wissen" - aber nicht zum Preis, das ich als "Dummbatz" dasteh! Dann riegel ich ab und sag gar nichts mehr! Ich bin in diesem Ansinnen bestimmt so etwas, wie "Luna Lovegood" -> ich bin anders - und da bin ich stolz drauf!!!

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Philosophie-Thread

Beitragvon Flocke » So 14 Aug, 2011 20:56

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Bevor er noch mehr in vergessenheit gerät, hier unser alter neuer Philosophie-Thread. Last uns hier austauschen und gemeinsam den Fragen auf den Grund gehen. Diskussionen sind toll, aber bitte werdet nicht beleidigend. Jeder hat recht auf seine Meinung und sollte deswegen auch nicht verspottet werden. Zum Anfang hab ich ihr eine schöne Geschichte gefunden.


Vor langer Zeit existierte einmal eine wunderschöne, kleine Insel. Auf dieser Insel waren alle Gefühle der Menschen zu Hause: Der Humor und die gute Laune, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und das Wissen und all die vielen anderen Gefühle. Natürlich lebte auch die Liebe dort. Eines Tages wurde den Gefühlen jedoch überraschend mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also machten alle ihre Schiffe seeklar, um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten, denn sie hing sehr an ihrer Insel. Bevor die Insel sank, bat die Liebe die anderen um Hilfe.
Als der Reichtum auf einem sehr luxuriösen Schiff die Insel verließ, fragte ihn die Liebe: "Reichtum, kannst du mich mitnehmen?" "Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich sehr viel Gold, Silber und Edelsteine. Da ist kein Platz mehr für dich."
Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam. "Stolz, bitte, kannst du mich mitnehmen?" "Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen", antwortete der Stolz, "hier ist alles perfekt und du könntest mein schönes Schiff beschädigen, ich kann Dich hier nicht gebrauchen."
Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit: "Traurigkeit, bitte nimm du mich mit." "Oh Liebe", sagte die Traurigkeit, "ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss." Als die gute Laune losfuhr, war sie so zufrieden und ausgelassen, dass sie nicht einmal hörte, dass die Liebe sie rief.
Plötzlich aber rief eine Stimme: "Komm Liebe, ich nehme dich mit." Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie ganz und gar vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen. Später fragte die Liebe das Wissen: "Wissen, kannst du mir vielleicht sagen, wer es war, der mir geholfen hat?" "Ja sicher", antwortete das Wissen," das war die Zeit." "Die Zeit?" fragte die Liebe erstaunt, "Warum hat mir die Zeit denn geholfen?" Und das Wissen antwortete:
"Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist."


Wenn wir mal alle Gefühle weglassen, stellt sich mir die Frage: Was ist Zeit, wo doch jeder sie anders empfindet? Bild
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Beitragvon ~Alice~ » Di 16 Aug, 2011 17:20

Einen Philosophier-Thread gibt es eigentlich schon im politischen Bereich, aber vielleicht kann man die zwei ja zusammen fügen ;)
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Beitragvon Asyra » Di 16 Aug, 2011 18:00

Ich würd sagen, Zeit ist der Versuch etwas einzufangen und zu verstehen, was kein Wesen verstehen kann.
Soviel zur zeiteinheit...

Zeit an sich jedoch ist womöglich nicht einmal existent. Man Stelle sich vor: es gibt nur den MOMENT, und alles davor "erlebte" ist einbildung.
Du denkst, du hättest getan...
Das Problem: philosophisch betrachtet kann es keinen 'moment' geben, da diese von Menschen erfundene zeiteinheit unendlich klein ist.
Also ist Zeit nicht existent und daher auch nicht bestimmbar.

Am Beispiel Zeitreise ist zu erkennen, dass das unmöglich ist.
Man kann sich nicht in der Vergangenheit besuchen, da man sonst nicht dazu käme in 'zukunft' durch die Zeit zu reisen.

Wenn man stark darüber nachdenkt, kann man verrückt werden.
Genau das selbe mit Raum und leben ;)
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Beitragvon ~Alice~ » Mi 17 Aug, 2011 14:40

Ich persönlich finde, dass Zeit generell erst einmal relativ ist. Es ist sozusagen eine Richtlinie im Leben, die variabel ist. Für mich ist Zeit auch nicht immer Zeit, weil gerade, wenn ich viel von ihr benötige, kommt es mir so vor, als ob sie rasend schnell vorbei ist und dann, wenn ich etwas nicht abwarten kann, zieht sie sich in die Länge. Demnach ist Zeit doch auch irgendwie ein psychisches Phänomen, das für jeden Menschen anders ist.
Zeit ist also nur ein Begriff, der aber für jeden anders definiert ist, aber die Grundaussage bleibt irgendwie dieselbe und zwar, dass es eine Art Richtlinie ist. So würde ich es zumindest bezeichnen :lol:
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Beitragvon Asyra » Mi 17 Aug, 2011 15:47

Mit dem Wort "Richtlinie" sagst du zugleich, dass sie existent ist, und ich würde mich unheimlich freuen, wenn du mir das beweisen könntest :D
Für mich ist Zeit wie gesagt nicht existent und schon gar nicht begreifbar...

Das gleiche ist mit dem "nichts"...
Wer mir das korrekt definieren kann, wird in die Weltgeschichte eingehen ;)
Damit haben sich hunderte Philosophen beschäftigt, und kamen alle zum nicht existieren und gleichzeitig existieren des nichts...
Denn wenn es das Nichts gäbe, wäre es ja existent, also etwas.
Wenn es nicht existiert, ist es nicht da, also Nichts, und damit wieder etwas ;)
Das sind alles Dinge, die kein Mensch je begreifen wird...
"das einzig unanzweifelbare ist der Zweifel"
Stellt euch vor, in 100 Jahre sind die Computer so perfekt, dass sie die Vergangenheit (also unsere Gegenwart) so perfekt kopieren, dass sie lebensecht ist. Wer sagt, dass wir nicht nur die Fantasie irgendeines Wesens sind?
Sowas kann man nicht beweisen und oder widerlegen...

"man kann sein leben damit verbringen, den beweis für etwas zu suchen,
Aber ein beweis dagegen stellt alle noch so gut überlegten Argumente in den schatten..."
Damit ist gemeint, wenn jemand behauptet, es gibt kein leben außer auf der Erde, und suht dafür millionen Planeten ab, muss ich nur einen finden auf den ein winziges Bakterium oder sonstetwas lebt, und er ist im unrecht.



//e: Rechtschreibfehler liegen daran, dass das mit dem iPod geschrieben ist ;)
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Beitragvon ~Alice~ » Mi 17 Aug, 2011 16:11

:lol: Gut gekontert muhaha :lol:
Ich habe es mir so vorgestellt mit der Richtlinie wie in etwa in der Mathematik. Es gibt wiederkehrende "Elemente" oder auch Perioden. So kann man zum Beispiel den Tag bestimmen, denn die Sonne geht in berechenbaren Abständen auf und wieder unter. Aber wie kann man es berechnen, wenn es doch gar keine Zeit gibt? Deswegen kam ich darauf, dass es eine Art Richtlinie ist. Man hat herausgefunden, dass 24 Stunden ein Tag sind, 60 Minuten wiederum eine Stunde und 60 Sekunden eine Minute, was an einem Tag dann 86400 Sekunden sind. Irgendwann wurden die Takte eben herausgefunden, womit man dann auch die Sonnenauf- und Untergänge berechnen kann und zwar mit Hilfe der Zeit - der Richtlinie. Ich habe nicht gesagt, dass sie als solches existiert, aber ich sage, dass man die Richtlinie als Zeit definiert, zumindest mache ich das so ;) Wenn man sich verabredet, macht man ja auch eine Zeit aus (eine Richtlinie) xD
Verstehst du, worauf ich hinaus will? :lol: Schon Albert Einstein hat gesagt, dass Zeit relativ ist und nun ja, unser Mathe- und Physik-Lehrer hat auch viele Phänomene aufgezählt, wo die Zeit völlig aus dem Ruder gelaufen ist, weshalb ich nicht denke, dass es "Zeit" gibt, aber ich denke, dass man hier auf der Ede die Zeit zu einer Richtlinie unseres Lebens gemacht hat. Ohne sie wäre ich zumindest aufgeschmissen :lol:
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Beitragvon Flocke » Do 18 Aug, 2011 01:13

Wieso kann es keinen moment geben, Asyra?

Ich glaube das Zeit begreifbar ist (was ich nicht tue). Das Problem seh ich darin das der Mensch eine zu kleine und eingeschränkte Auffassungsgabe hat.

Ich sehe es so, wir leben im Grunde in der Vergangenheit, weil jeder Moment ständig vergeht. Aber wir deklarieren es als Gegenwart.
Das der Mensch nicht durcheinander kommt, hat man die Zeit festgelegt. Eben in Uhrzeit, Datum, Wochen, Monaten, Jahren, Epochen ... im Vergleich dazu ist ein Moment unbedeutend

Ich bin viel unterwegs und hab viel zu erledigen, ich nehme die Zeit als Moment im Alltag kaum war. Schöne Erklärung übrigens Alice, so ist es bei mir auch :lol:
Wenn ich aber Zeit habe, halte ich gerne einen Moment inne. Wenn ich mich auf das momentane Gefühl einlasse ist er für mich existent und begreifbar. Und der Moment kann dauern solange ich will, oder solange ich Zeit habe :lol:

Deswegen ist ein Augenblick so wertvoll, weil in der "Zeit" Konstellation wird er nie wieder existieren.

:mrgreen: mit nix hab ich mich auch schon beschäftigt. Ich hab immer gerätselt welche farbe es hat. :lol:
nichts ist für mich ein zustand der leere. Was ja dann heißen würde das es existiert. Warum darf das nichts auch nicht existieren, es ist ja nicht das Gegenteil.
Manche sachen kann man nicht beschreiben, dafür gibt es zu wenige begriffe. Dadurch das das nichts sogar ein Wort ist existiert es ja auch schon. Wenn das nichts wirklich nichts wäre, dürften wir nichts von nichts wissen oder uns gendanken um nichts machen :confused: ich liebe wortspiele

das mit den Computern versteh ich nicht? Was genau meinst du? Computer-echte-menschen gibt es definitiv noch nicht.
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Beitragvon Wehwalt » Do 18 Aug, 2011 01:57

Zeit ist die Möglichkeit der Veränderung. Fertig. Nix zum Verzweifeln.
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Beitragvon Sanny77 » Do 18 Aug, 2011 07:20

:hm: ... für mich würde sich Zeit auch mit dem Wort "Bewegung" beschreiben lassen ... Zeit ist der Lauf des Lebens ... die Vergangenheit ist das Erlebte - und die Zukunft eine Vorstellung :wink:

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Beitragvon Wehwalt » Do 18 Aug, 2011 10:57

Zeit gibt es auch ohne Lebewesen, die etwas "erleben" oder sich etwas vorstellen können.
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Beitragvon Flocke » Do 18 Aug, 2011 11:03

wie meinst du das Wehwalt? wenn es keine Lebewesen gibt, wer soll sich dann was vorstellen?
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Beitragvon Asyra » Do 18 Aug, 2011 11:16

@ Flocke: Eigentlich unterstützt du mich, wenn du sagst, wir leben In der vergangenheit.
Du KANNST keinen einzigen Moment festhalten...
Selbst wenn du ein Foto schisst. Dauert es eine Hundertstel Sekunde, ehe das Bild da ist, also ist das schon vergangen, sprich es gibt keine Momente...
Wenn man jetzt aber sagt 'der Moment ist die Zukunft der vergangenheit' so finde ich das sehr schwach definiert, da jeder Moment einzigartig ist (wie du sagst). Laut diesem Satz aber ist der Moment unendlich und wieder nicht begreifbar.
Damit komme ich wieder auf das, was ich uhrsprünglich gesagt habe:
Zeit ist der Versuch von Menschen etwas zu kontrollieren und zu verstehen.
(zeiteinheiten)

Und zum nichts: Nichts ist Nichts...
Logisch oder?

Aber mit dem Wort Nichts wird es Etwas...
So meine ich das ;)
Natürlich ist Nichts Nicht Etwas, sondern Nichts...
Könnte jezz etwas verwirrend sein :D
Nichts ist für mich das einzige komplett sich selbst wiedersprechende Phänomen, dass mir einfällt xD

Das muss ich irgendwann am pc neu erläutern xD
Ich brauch ja 15 min für den Text hier o.0
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Beitragvon Sanny77 » Do 18 Aug, 2011 11:18

Wehwalt hat geschrieben:Zeit gibt es auch ohne Lebewesen, die etwas "erleben" oder sich etwas vorstellen können.

:hm: grob betrachtet sehe ich aber auch die Natur als etwas Lebendiges ... vielleicht ohne eine gewisse Vorstellungskraft ... aber dennoch lebt sie :wink: ... sie ist in "Bewegung" und unterliegt einer ständigen Veränderung ... und wie du selbst gesagt hast, ist Zeit die Möglich der Veränderung:
Wehwalt hat geschrieben:Zeit ist die Möglichkeit der Veränderung. Fertig. Nix zum Verzweifeln.


Asyra hat geschrieben:Zeit ist der Versuch von Menschen etwas zu kontrollieren und zu verstehen.
(zeiteinheiten)

... sogesehen gibt es die Zeit an sich auch ohne unser Zutun ... die Menschen haben ihr lediglich einen Namen gegeben, und sie in messbare Einheiten unterteilt :wink:
Zuletzt geändert von Sanny77 am Do 18 Aug, 2011 11:23, insgesamt 1-mal geändert.