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Steve Jobs verstorben

Serena
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Beitragvon Serena » Mo 13 Feb, 2012 08:42

Apple macht sich mit solchen Klagen einfach nur lächerlich. Die klagen gegen alles und jeden und es nervt. Ich habe kein IPhone, und auch sonst nichts von denen, wegen eben jener "Kompatibiltät" die einfach nur für die Tonne ist. Nee, danke. Tut mir leid um den Jobs, aber nö. Muss nicht sein sowas.
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Harrik
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Beitragvon Harrik » Di 14 Feb, 2012 14:34

Zoe St.Claire hat geschrieben:Er hat einfach an Ideen geglaubt und sie vorangetrieben. Das alles zwar in seiner echt unfreundlichen und gemeinen Art, aber was am Ende zählt ist das Ergebniss.

Abgesehen davon, dass ich dieser Aussage überhaupt nicht zustimme (Apple verwendet - jaja andere auch - z.B. Coltan aus Mienen im Kongo, die Rebellentruppen, die Kindersoldat_innen verwenden halten und von ihnen profitieren. Wie bereits angemerkt gibt es gerade bei Apples zulieferern aus Asien besonders hohe selbstmordquoten, sodass selbstmord inzwischen vertraglich verboten wird, was für absurde entwicklungen) würde ich ihn zumindest nahcvollziehen können, wenn das Ergebniss etwas gutes wäre. Ist es aber nicht. Iphones zum Beispiel sidn teurer als andere Smartphones, die Profitmarge von Apple ist etwa doppelt so hoch wie die von Samsung (25% zu 12%), dabei bietet ein Iphone weniger kompatibilität und möglichkeiten, von Siri vielleicht mal abgesehen.

Apple bedeutet: Ein schlechtes Produkt zu hohen Preisen, an dessen Produktion viel Leid hängt, mit einem "schicken" Design sodass das unternehmen profitiert. Dabei will ich garnicht so tun als wäre Apple da alleine. Und natürlich ist ein Mac sicherer als Windowsrechner (linux ist immernoch sicherer udn daher bei servern marktführer, aber das nur nebenbei) aber Apple treibt das ganze auf ekelhafte weise auf die Spitze und sie dafür auchnoch zu feiern, ist nun wirklich nicht nötig.
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Beitragvon Tony Almeida » Di 14 Feb, 2012 14:58

Harrik hat geschrieben:Apple bedeutet: Ein schlechtes Produkt zu hohen Preisen, an dessen Produktion viel Leid hängt, mit einem "schicken" Design sodass das unternehmen profitiert. Dabei will ich garnicht so tun als wäre Apple da alleine. Und natürlich ist ein Mac sicherer als Windowsrechner (linux ist immernoch sicherer udn daher bei servern marktführer, aber das nur nebenbei) aber Apple treibt das ganze auf ekelhafte weise auf die Spitze und sie dafür auchnoch zu feiern, ist nun wirklich nicht nötig.


Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mich anfangs mit dir über dieses Thema gezofft habe :D. Nun muss ich dir aber zustimmen, vor allem aufgrund der Tatsache, das mein Bruder als erster aus meiner Familie wieder auf einen Windows Rechner umgestiegen ist und einfach rundum glücklich ist. Das zweite Problem bei mir ist die von dir bereits erwähnte Kompatibilität: Ich muss in meiner Ausbildung ziemlich viele Referate per Powerpoint halten, sollte an sich ja kein Problem sein ( da es ja auch Microsoft Office für Mac gibt). Nun wird die Software unseres Beamers in der Schule seit neuestem nicht mehr von Macintosh unterstützt (echt super -.-). Noch etwas anderes nebenbei. Die Idee, welche Apple vor kurzer Zeit in die Tat umgesetzt hat( ich rede von dem Vertrieb von Lehrbüchern über iTunes) beeindruckt mich doch sehr. Ich habe nun vor einigen Tagen im Netz gelesen, das diese Idee gar nicht mal von Steve Jobs stammt (wie sonst überall geschrieben), sondern von einem Praktikanten. Dieser stellte die Idee beim sogenannten iContest vor. Der Praktikant wurde dabei mit einem Macbook Pro und einem Gespräch mit Managern auf höchster Ebene abgespackt. Das finde ich schon etwas hinterlistig -.-.

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Beitragvon Wehwalt » Di 14 Feb, 2012 15:58

Ich weiß weder im Guten noch im Schlechten was über diesen toten Hernn Jobs, aber ich sehe jetzt nicht, worüber Du Dich, Harrok, jetzt so besonders aufregst. Produktion bei nicht vergesallschafteten Produktionsmitteln war noch nie ein Zuckerschlecken für die Abhängigen: Und auch die Ausnahmen (wie humane Gleitzeitregelungen, Arbeiterwohnungen oder tragfähige Sicherheitsvorschriften) sind nie aus Großzügigkeit und Freundlichkeit der Fabrikanten oder Herrscher gewährt worden, sondern weil ihnen diese Mildtätigkeit abgerungen (Arbeiterbewegung) wurde oder sich dadurch der Gewinn steigern ließ (weil z. B. gesunde Arbeiter auch mehr Profit erwirtschaften). Zweifellos funktioniert da Apple nicht anders als jeder kapitalistische Betrieb seit dem Spätmittelalter.
Aber das schließt trotzdem nicht aus, daß der Aufbau eines solchen Unternehmens nicht besondere bemerkenswerte Eigenschaften beim Gründer voraussetzte. Wenn Du sagst, qualitativ gar nicht so hochwertige Ware gegen einen überhöhten Preis: Das muß man halt auch erst einmal hinkriegen, daß die Welt da zugreift. Deswegen halte ich es nicht für abwegig, daß dieser Steve Jobs ein Mensch von besonderen Fähigkeiten war, dessen Lebensbeschreibung interessant sein mag.
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Beitragvon Tony Almeida » Di 14 Feb, 2012 16:08

Da es in diesem Thread ja auch um Steve Jobs geht und nicht generell um Apple, sei nebenbei erwähnt, das er sich dadurch auszeichnete, das ihm Geld nicht wichtig war. Jedenfalls für sich selber, denn er verdient nur 1 US Dollar pro Jahr ( und damit können die CEO´s von Microsoft und Linux sicher nicht mithalten ;)). Um auch mal wieder etwas positives über Steve Jobs zu schreiben. Außerdem kann ich Wehwalt zustimmen, wenn viele es für unnötig halten und finden das die Macs und iPhones in ihrer Klasse überteuert und nicht dem Preis gerechtfertigt sind, dann müsste die Nachfrage ja irgendwann abnehmen. Tut sie aber nicht. Irgendetwas wird die Menschheit wohl doch an den Handys und Rechnern reizen.

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Beitragvon Dark Lúthien » Di 14 Feb, 2012 16:47

Naja Bill Gates spendet dann zumindest und nicht gerade wenig! Jobs kassierte ziemlich gut Geld durch Aktien.

Tony Almeida hat geschrieben:Ich habe nun vor einigen Tagen im Netz gelesen, das diese Idee gar nicht mal von Steve Jobs stammt (wie sonst überall geschrieben), sondern von einem Praktikanten. Dieser stellte die Idee beim sogenannten iContest vor. Der Praktikant wurde dabei mit einem Macbook Pro und einem Gespräch mit Managern auf höchster Ebene abgespackt. Das finde ich schon etwas hinterlistig -.-.

Und das wundert noch jemand? Nur weil es gezielt durch die Marketing-Abteilung suggeriert wird Jobs hätte solche Visionen, ist das lange nicht Tatsache. Wenn man genau hinsieht, sind die Ideen oft von anderen Leuten. Viele Leute lassen sich einfach durch das Marketing blenden. Deshalb ist es einfach so erfolgreich. Wer meint durch Apple-Produkte hipp und angesagt in der Gesellschaft zu sein, der soll das gerne tun. Ich finde es einfach nur lächerlich ;)

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Beitragvon Tony Almeida » Di 14 Feb, 2012 17:04

Naja gut das Steve Jobs nicht gespendet hat ist einfach eine Tatsache, dafür hat er glaube ich jetzt den großteil seines Privatvermögens nach dem Tod gespendet. Außerdem ist jetzt Tim Cook "an der Macht" bei Apple und der spendet ;). Ich finde man kann sich hier noch ewig über das für und weder einer Person streiten. Ich nehme ihn einfach als teilweises Genie (denn er war nunmal mit am Erfolg von Apple beteiligt), sicher hatte er auch scheine Schwächen aber die hat meiner Meinung nach auch jeder.

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Beitragvon Dark Lúthien » Di 14 Feb, 2012 18:19

Streiten ist etwas anderes als diskutieren ;) Wenn es einen Thread über eine Person gibt, dann darf auch jede Meinung geäußert werden, auch wenn sie negativ ist ;) Sonst ist der Thread doch sinnlos :lol:

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Beitragvon Tony Almeida » Di 14 Feb, 2012 18:33

Ja stimmt. Ich habe das falsche Wort angewendet :D. Recht hast du ;).

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Beitragvon Amalthea Pan » Di 14 Feb, 2012 19:50

Ich habe ca. seit 5 Jahren einen Apple Rechner und einen iPod. Bin Ziehmlich zufrieden mit den beiden Produkten, aber ich fühle mich dadurch nicht hipp und angesagt :wink: . Den guten Steve Jobs kannte ich erhlich gesagt gar nicht. Erst als es groß in den Medien kam, wurde ich aufgeklärt^^ Es ist mir aber auch eigentlich egal. Ich denke, dass Apple aber auch weiterhin gute und weniger gute Produnkte herstellen wird wie zuvor. Es ist doch unmöglich, dass alle Ideen nur von einem Typen kommen.
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Beitragvon Harrik » Di 14 Feb, 2012 22:20

@Wehwalt Wenn du meinen Post geründlicher gelesen hättest wäre dir sicherlich aufgefallen, das ich sogar explizit daraufhinweise, das Apple bei vielen der kritisierten Punkte nicht alleine dasteht. Das macht es allerdings um keinen Deut besser und hinzu kommt noch, dass Apple einige der genannten Mechanismen in perfieder Weise Perfektioniert hat. Ich wehre mich lediglich derartiges - tatsächlich im kapitalistischen System nicht ungewöhnliches - auchnoch als "Visionär" verklärt wird.

@Lu Es macht Bill Gates übrigens kaum besser, dass er das Geld, das er mit ähnlich fragwürdigen Mitteln wie Apple gewonne hat (Da würde es mehr um Themen wie Spionage und kampf gegen Freie Software gehen) spendet. Denn selbst wenn er das eienr noch so wünschenswerten Organisation spendet, oder sagen wir ein afrikanisches Dorf rettet, dann bleibt dies ein Dorf "von Bill Gates Gnaden", während das wirtschaftssystem, dass ihm diese profite überhaupt erst ermöglich tausende solcher Dörfer dahinraft.
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Beitragvon Dark Lúthien » Mi 15 Feb, 2012 12:11

Dann dürfte aber keiner mehr spenden Harrik, denn selbst Otto-Normalo bekommt sein Geld von diesem System :) Ich finde es wichtig, dass Leute, die viel Geld haben auch spenden ;)

Und das mit dem "hipp sein durch Apple-Produkte" war mehr auf die Fan-Boys bezogen. Da gibt es einen in unserem Studiengang, der fühlt sich plötzlich angesagt, weil er jeglichen Quark von Apple besitzt :roll:

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Beitragvon Amalthea Pan » Mi 15 Feb, 2012 13:00

Ah ja so einen hatten wir am Anfang auch, aber bei dem hat es bei Elektronik Produkten nicht aufgehört, (Auto, Klamotten usw. das Übliche)^^
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Beitragvon Harrik » Do 16 Feb, 2012 12:37

Dark Lúthien hat geschrieben:Dann dürfte aber keiner mehr spenden Harrik, denn selbst Otto-Normalo bekommt sein Geld von diesem System :) Ich finde es wichtig, dass Leute, die viel Geld haben auch spenden ;)

Und das mit dem "hipp sein durch Apple-Produkte" war mehr auf die Fan-Boys bezogen. Da gibt es einen in unserem Studiengang, der fühlt sich plötzlich angesagt, weil er jeglichen Quark von Apple besitzt :roll:


^^ Da hast du mich wieder falsch verstanden. Das Problem ist nicht, dass Bill Gates spendet, das ist sicher besser als es nicht zu tun und sosnt alles gleich zu lassen. Ein Problem sehe ich darin, wie er das Geld verdient hat, das er spendet und zum anderen will ich darauf hinweisen, dass spenden durch einen Menschen wie Bill Gates die Probleme nicht lösen. Und natürlich bekommt jede_r das Geld aus diesem System, so sidn wir ja daran gebunden! Gerade arm Menschen sin angewiesen billig bei Liedl, KiK und H&M einzukaufen, die teilweise in Idien für einen stundenlohn von 0.25€ oder noch weniger produzieren. Ihre armut zwingt sie anderswo armut zu produzieren bzw. in kauf zu nehmen. Daher ist das Problem nicht der einzelne arme Mensch, der nicht anders kann als es am laufen zu halten, es sind nichtmal Steve Jobs udn Bill Gates die davon profitieren, sondern es ist das dem zugrundeliegende System.
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Beitragvon Dark Lúthien » Sa 18 Feb, 2012 12:16

Harrik hat geschrieben:^^ Da hast du mich wieder falsch verstanden.

Ich hab das schon verstanden :) Und gerade deswegen finde ich es wichtig, dass gespendet wird. Ich hab es aus einem anderen Winkel gesehen, aber das nicht genauer erläutert, deswegen kam es anders rüber ^^ Aber ich drifte in Off Topic ab :D

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