Vor 30 Jahren brachten 3 Personen in einer kalifornischen Garage etwas zum laufen, das weite Kreise ziehen sollte. Die Rede ist von dem Unternehmen "Apple". Einer dieser 3 Personen war Steve Jobs. Nachdem er das Unternehmen 1985 aufgrund eines Machtkampfes verlassen musste, gründete er das Unternehmen NeXT, das wiederum 1996 von Apple Inc. aufgekauft wurde, worauf Steve Jobs nach dem Rücktritt des damaligen Geschäftsführer selber die Führung des Unternehmens übernahm.

Seit der Operation seines Bauchspeicheldrüsentumors im Jahre 2004, ging es mit seinem Allgemeinzustand immer weiter bergab. Er musste das Unternehmen des öfteren verlassen.

Im Januar 2011 gab Steve Jobs in einer E-Mail an die Apple-Mitarbeiter bekannt, aus gesundheitlichen Gründen das Tagesgeschäft bis auf Weiteres an Tim Cook abzugeben. Er wolle jedoch weiterhin CEO von Apple bleiben.

Als Unternehmenschef hatte Jobs Apple vom Pleitekandidaten schrittweise zu einem der führenden Technologiekonzerne der Welt gemacht. Seit seiner Rückkehr ins Unternehmen 1996 verteuerte sich die Aktie fast um das Dreißigfache.

Unter seiner Führung brachte Apple den Mac-Computer, den iPod, das iPhone und zuletzt den Tablet-PC iPad heraus. Die Produkte gelten als Kultsymbole einer technikvernarrten und vernetzten Generation. Für viele Apple-Jünger, aber auch Investoren galt der charismatische Mann mit dem schwarzen Rollkragenpullover als unersetzbar.

Leider war er bei dem "Let´s talk iPhone" Spezialevent von Apple, das am 04.Oktober 2011 in Cupertino stattfand und sich mit der Präsentation des neuen iPhone 4S, der iCloud und des neuen mobilen Betriebssystems iOS 5 beschäftige nicht als Präsentator auf der Bühne anzutreffen.

Im August 2011 wurde bekannt, dass im November die erste von Steve Jobs genehmigte Biografie unter dem Titel Steve Jobs im Verlag Simon & Schuster erscheinen soll.

Seine Geschäfte als CEO werden von Tim Cook übernommen.

Der unglaubliche Visionär soll laut Angaben von Apple am gestrigen Mittwoch im Alter von 56 Jahren im Kreis seiner Familie verstorben sein.

Seit der Bekanntgabe ist auf der Apple Homepage ein schwarz-weißes Bild von Steve Jobs zu sehen, unter dem steht:



Darunter ist eine E-Mail angegeben, unter der Gedanken, Erinnerungen und Beileidsbekundungen mitgeteilt werden können.

Er wurde von Barack Obama und Bill Gates als herausragender Visionär und vorbildlicher Träger des amerikanischen Erfindungsgeistes gelobt.


Was denkt Ihr ? Wird das Unternehmen Apple ohne Steve Jobs in schwere Zeiten fallen ? Wird sich etwas verändern oder wird sich Apple weiter auf der Überholspur halten können ?

Ich denke nicht, dass sein Tod negative Auswirkungen auf Apple hat. Die werden das Ding auch ohne ihn halten können.

Off-Topic: Wie wärs mit einem Thread indem bekanntere Persönlichkeiten, die verstorben sind, aufgelistet werden?

Ich habe auch ganz vergessen etwas zu schreiben , ich kann mich da auch nicht der Einstellung der breiten Masse anschließen, das mit Steve Jobs auch der Erfolg von Apple geht, ich denke einfach mal das sie weiter an dem festhalten was sie bislang geschaffen haben. Es fehlt einfach nur das große "Bild", das man außer dem Apfel im Kopf hatte.

Off-Topic: Finde ich gut die Idee .

Nunjah, ehrlich gesagt mir persönlich ist es ziemlich egal.
Apple Produkte an sich sind mir schon relativ egal, da sie mir technisch kaum einen relevanten Vorteil bieten.
Und generell sind da auch schon seltsame Sachen gelaufen (sei's dass Wozniak "angezockt" wurde oder sei's nur Microsoft, die Apple "aus der Patsche" gezogen haben)

Also mich tangiert es nicht. Es gibt genug Menschen,die an so etwa sterben, die keinen großen Namen haben.

Wusst net mal wer das ist.. und da Apple mich sowieso keine Spur interessiert...
Mhm na ja wie Lú schon sagt es sterben so viele Menschen. Da ich diese Person nicht kenne, trifft es mich in keinster Weise. Das soll jetzt nichts negatives bedeuten. Aber es gibt schlimmere Fälle, z.B. Menschen die niemand kennt und die auf tragische Weise sterben Aber schnurze..

Mein Beileid und so und die Firma Apple wird das schon ohne ihn hinbekommen

Klar das kann ich auch verstehen, es gibt viele Menschen die tragischer sterben und unbekannt sind. Ich habe auch einfach nur Respekt vor dem was er "geschaffen" hat.

Nunjah, das meiste wurde eigentlich nur weiterentwickelt o.O

Steve Jobs hatte für Apple zuletzt höchstens noch einen Repräsentativen Character. Es handelt sich heirbei um eines der größten Unternehmen auf seinem Sektor, Microsoft würde auch ohne Bill Gates funktionieren. Und obwohl ich Steve Jpobs nun bei leibe den Tot nicht gewünscht hätte finde ich das in diesem zusammenhang schade, denn es wäre für die Entwicklung von Fortschrittlicher Software wie Hardware überaus förderlich wenn die Riesen Microsoft bzw. Apple einknicken würden.

Die erste Steve-Jobs-Bio ist auf dem Markt: http://www.randomhouse.de/Buch/Steve-Jo ... B4452089AB

enjoy!

Mahogany hat geschrieben:Die erste Steve-Jobs-Bio ist auf dem Markt: http://www.randomhouse.de/Buch/Steve-Jo ... B4452089AB

enjoy!

Hab ich seit gestern durch. Sehr empfehlenswert.
Ich hab mich bisher noch nie mit Appleprodukten angefreundet, aber ich musss sagen, ich hab die Biografie regelrecht verschlungen.
Man mag Apple und Steve Jobs mögen oder nicht, doch man kann nicht leugnen, dass er ein großer Visionär war und gerade durch seine schwierige Persönlichkeit hat er nicht nur die Computer- sonder auch die Musikwelt revolutioniert. Das muss man ihm echt lassen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple nach seinem Tod weiterhin so innovativ sein wird, aber es wird sicherlich noch einiges kommen. Dort sind mehr als genug kluge und kreative Köpfe am Werk.

Zoe St.Claire hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple nach seinem Tod weiterhin so innovativ sein wird, aber es wird sicherlich noch einiges kommen. Dort sind mehr als genug kluge und kreative Köpfe am Werk.

Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich meine, ohne jetzt behaupten zu wollen, in die Welt der angebissenen Äpfel tieferen Einblick zu haben: ALLES kann der Jobs sich ja nicht ausgedacht haben, oder? Er war bestimmt ein kluger, innovativer Kopf, der um die Ecke denken konnte und seine Visionen verwirklichen wollte - schön und gut. Aber da hängt doch immer mehr dran als nur ein kluger Kopf, gerade, wenn ein Unternehmen mal eine gewisse Größe hat. Warum also sollte Apple jetzt den Bach komplett runtergehen? Da wächst bestimmt was nach, denke ich. Oder schätze ich das falsch ein?

Ein Visionär? Vielleicht, dann allerdigns eienr mit einer dystopischen Vision. Kaum einer Marke ist es so geschickt wie Apple gelungen kompatibilität einzuschränken, die Freiheit von Daten zu reduzieren und die möglichkeit sich Produkte selbst zusammenzustellen so zu beschneiden wie Apple. Inzwischen ist es bei den Iphones nicht mehr möglich den Aku zu wechseln ohne das Gerät einzuschicken. Lange zeit waren IPods ohne das Programm Itunes nicht nutzbar und Apple ist es tatsächlich gelungen ein Fileformat zu erstellen, dass es ohne großeren aufwand nur erlaubt eine Musikdatei auf einen(!) MP3Player zu ziehen, damit ich die datei für 2 geräte auch 2 mal erstehen muss. Apple verklagt regelmäßig Konkurenten wie Samsung, weil deren Pad ebenfalls Viereckig sei und daher eine Kopie von appels ureigeneridee solche geräte als Rechtecke zu designen. Alles in allem eine Vision, die von der "vision" der ACTA-Ersinner_innen nicht weit entfernt ist, aber einer Vision eines freien netzes und freier technick aus Profitgründen diametral wiederspricht.

Viele Sachen wurden einfach ganz dreist von Jobs benutzt und als seine Erfindung ausgegeben

Nunjah, wenn eine Firma so etwas macht: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/c ... -1.1173840

dann sind mir die "Ideen" relativ egal. Ansonsten kann ich mich Harrik anschließen.

Der hat sich ja auch was bei der kompatibilität gedacht. Das wurde auch irgendwo in dem Buch erklärt.
Klar war er ein Visionär doch die eigentliche Arbeit haben ja die anderen gemacht.
Er hat es nur so gut wie kaum ein anderer geschafft seine Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren.
Er hatte eine idee, hat gesagt das soll so gemacht werden ohne selber die technischen kentnisse dafür zu haben. Seine Mitarbeiter haben gesagt: Das ist in der Zeit nicht Möglich. Wir brauchen 2 Monate dafür und Steve Jobs hat gesagt: Ihr habt zwei Wochen. Es wurde dann tatsächlich es gearbeitet, dass es in zwei Wochen erledigt war. Ich denk das hat für den Erfolg von Apple gesorgt.

Er hat einfach an Ideen geglaubt und sie vorangetrieben. Das alles zwar in seiner echt unfreundlichen und gemeinen Art, aber was am Ende zählt ist das Ergebniss.

Nunjah, aber viele Ideen waren nicht unbedingt seine. Sondern er hat sie einfach benutzt und als seine ausgegeben. Und wenn solche Sätze wie

Zoe St.Claire hat geschrieben:Das alles zwar in seiner echt unfreundlichen und gemeinen Art, aber was am Ende zählt ist das Ergebniss.

hört, dann braucht man sich nicht wundern, dass sich manche Mitarbeiter bei Apple-Zulieferern umbringen.