Planungsthread Krimi - Rollenspiel "Arthur Niob"

Shere Kahn
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Planungsthread Krimi - Rollenspiel "Arthur Niob"

Beitragvon Shere Kahn » Fr 07 Dez, 2007 01:23

Hallo alle, dies ist, leicht zu erkennen, der Planungsthread zum Krimi - Rollenspiel "Arthur Niob"

Liste der Spieler und ihrer Chars:
1. Wehwalt ---> Iphis Niobe Fletcher
2. Serena ---> Samantha Crockett
3. Nachtfalke ---> Nikolaus -Nick- Engel
4. Mimmi ---> Amatia Vance
5. Victor Krum ---> Joshua Shellston
6. Andromeda ---> Camille Lavie
7. Padme Amidala ---> Kate Burke
8. Dani California ---> Jasper Lexington
9. Grünauge ---> Charlotta Goldblum
10. Luna ---> Jonathan Wallin
11. Antike Runen ---> Harriet Thompson
12. Antike Runen ---> Xanthippe Rodenfeather
13. Shere Kahn ---> Melchior Amadeus Rodenfeather




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Erstmal an alle, die noch nie was davon gehört haben eine schlechte Nachricht. Wir, das heißt Antike Runen und ich, haben uns entschieden gehabt per Eule gezielt Personen auzuschreiben, die wir für geeignet halten, bei diesem Versuch mit Spaß und Ernst mitzumachen. Es gibt deshalb hier keinen Aufruf für Freiwillige sondern eher die Aussage, dass unser Rollenspiel bereits voll besetzt ist (Jeder der eine Eule bekommen hat, und noch nicht zugesagt hat, darf und soll aber gerne noch mitmachen). Wir wollen damit einfach verhindern, dass es Fluktuationen in der Besetzung gibt, dass es zu große Unterschiede in der Rollenspielart gibt und dass dadurch unser Projekt scheitern könnte. Da wir kein 'normales' sondern ein Krimi - Rollenspiel planen, in der auch investigiert werden muß war uns die Auswahl einfach wichtiger, als die Fairness.
Dennoch seid Ihr gerne eingeladen, als Zuschauer mitzumachen, sollte dieser Versuch erfolgreich sein, dann kann es sehr gut ein weiteres geben, und vielleicht wollt Ihr, wenn die Idee Euch gefällt etwas ähnliches in Angriff nehmen. Hiermit ist der Kopierversuch ausdrücklich gestattet. (Betreffend der Rollenspielidee, unser geschichtlicher Hintergrund dagegen soll nicht zweckentfremdet werden).





Kommen wir zur Planung:

Eine Ergänzung in Sachen Besetzung. Die Liste, die jeder von Euch hat sollte um whinky ergänzt werden. Sie hat kürzlich ein eigenes Rollenspiel durchdacht eröffnet, das war eine gute Werbung. Der Vorschlag sie ebenfalls einzuweihen kam übrigens von Wehwalt, die Lorbeeren oder Haue dafür gehöhren zum größten Teil also ihm :P

Bislang zugesagt haben folgende Personen:
Wehwalt
Serena
Nachtfalke
Mimmi
Viktor Krum
Andromeda
PadmeAmidala
Dani California
Luna
Grünauge
Antike Runen
Shere Kahn


Die Planungsphase stelle ich mir in etwa so vor. In den nächsten Wochen sollten wir unsere Charactere ausarbeiten. Wie besprochen zweigleisig. also einen Part, der offiziell ist und dieser sollte auch durchaus einige Gemeinsamkeiten innerhalb der Gruppe aufweisen. (Beispiel: die Charactere von Wehwalt und Viktor sind seit der Schule eng befreundet, arbeiten das gleiche, haben sich noch nie gemocht etc. ) Der andere Part ist der geheime. Jeder von uns hat seine Leiche(n) im Keller. Diese gilt es während des Treffens zu verbergen. Es ist sinnvoll erst den offiziellen Part zu gestalten und dann den inoffiziellen daran anzupassen.
Ich selber werde auch meine Geheimnisse haben, und mitspielen, wie alle anderen auch. Da ich aber per Eule vorab alle Mysterien, die Euch umgeben kenne, bin ich etwas eingeschränkter, und werde mich darauf beschränken mit meinem Character ausgleichend einzuwirken. Ich selber mache mich nicht auf, andere auszufragen, irgendwo nachzuhaken etc.
Ziel des ganzen Spieles wird es sein, sich möglichst unertappt aus der Affäre zu ziehen. Dabei kann man auch mehrere dunkle Geheimnisse haben, und eines als Köder 'herausrücken' damit die anderen unentdeckt bleiben.

Es gilt, je mehr ihr beschreibt, desto spannender für die anderen und desto schöner das Ambiente. Ebenso versucht nicht alle, Superhelden zu kreieren. Nicht, dass wir es plötzlich mit 10 Schulsprechern und 5 amtierenden Magiministern / Schulleitern und einer kompletten Riege Supermagiebegabter Dumbledore - Nachfolger zu tun haben. Es kann auch witzig sein, einen nur mäßig begabten Zauberer zu spielen. Dennoch gilt auch hier, letztendlich ist es Eure Entscheidung. Ämter, die jeder kennt müssen aber abgesprochen werden (wie Lehrer in Hogwarts beispielsweise).





Wie bereits beschrieben einen uns alle zwei Dinge. Wir sind alle um die 28, haben dementsprechend alle vor 10 Jahren in Hogwarts unseren Schulabschluss gemacht, und wir alle waren und sind Fans der Buchreihe "Arthur Niob"
Die Buchreihe war ein Bestseller in der magischen Welt. Jeder Band beschreibt ein Jahr des jungen Arthur Niob in dem Muggelinternat "Schloss Entstein". Denn Arthur kommt zwar aus einer hochangesehenen, wohlhabenden und alten Zaubererfamilie, ist aber dummerweise ein Squib. Die ersten 10 Jahre wurde er deshalb in einer Kammer unter der Treppe versteckt, und als Hausghul getarnt. Als die Existenz dann doch aufflog wurde er kurzerhand auf ein Muggelinternat für schwer erziehbare Kinder geschickt. Auf dem Internat lernt er nicht nur, die vielen Wunder der Muggel zu schätzen, er erlebt auch große Abenteuer. Besonders im ersten Band wird klar, dass Arthur zwar nicht zaubern kann, dafür aber seinen Verstand sehr gut einsetzen kann.
Zum Zeitpunkt unseres Treffens ist zufälligerweise auch das 10 jährige Jubiläum des Erscheinens des siebten Bandes, der kurz nach unserem Abschluss in Hogwarts erschien. Wie Ihr die vergangenen zehn Jahre verbracht habt steht Euch offen. Die gesamte Harry - Potter Geschichte hat inerhalb dieser 10 Jahre stattgefunden, und das endgültige Ende von Ihr wisst schon wem ist bereits drei Jahre her. Als wir die Schule verlassen haben ist im Jahr darauf Harry Potter nach Hogwarts gekommen.
Vor etwa einem halben Jahr hat jeder von Euch eine Eule meines Characters "Melchior Rodenfeather" bekommen. In dieser Eule hat er Euch zu diesem Treffen während der Schulferien eingeladen. Nach ein wenig Terminsuchen, wie das nunmal ist, standen dann vor zwei Monaten Zeit und Ort fest. Es wurde keine besondere Garderobe oder ähnliches erbeten. Während des gesamten Tages sind wir alle in Hogwarts eingetroffen und haben uns natürlich zuerst bei Professor McGonnagall vorgestellt, die uns alle noch in Erinnerung hat und auch ein Freund der Buchreihe ist. Wann genau Ihr eingetroffen seid, und mit wem Ihr bereits geredet habt steht Euch frei und können wir geheim oder nicht geheim absprechen.
Gegen sechs Uhr Abends ist ein Festmahl in der großen Halle geplant. Wenn niemand anderes verlauten läßt kommen alle pünktlich und beginnen wird das Rollenspiel dann mit der Begrüßungsrede meiner Person an der großen Tafel.
Soviel zum Hintergrund. Ich muß meinen Character auch noch ausarbeiten, weshalb ich hier auf später vertrösten möchte.



Noch etwas zu Eurer 'dunklen' Seite. Hier ist es natürlich nur sehr schwer sich abzusprechen, da ja niemand was davon wissen soll. Ich muß natürlich darauf bestehen per Eule die dunklen Geheimnisse mitgeteilt zu bekommen, sonst kann ich die Organissation nicht ordentlich durchführen. Ebenfalls bitte ich darum mir zu vertrauen, wenn ich die ein oder andere Idee von Euch ablehnen werde. Beispielsweise wäre es eine witzige Idee das dunkle Geheimnis wäre ein Werwolfsbiss in der kleinsten Kindheit, aber das wäre in der Schule auf jeden fall aufgefallen, weshalb ich so etwas nur mit ausreichend guter Erkärung akzeptieren würde. Ebenfalls wäre es ungünstig, wenn plötzlich der halbe Saal im engsten Todesserkreis war ... . da muß ich mir ein Mitspracherecht vorbehalten, damit es einfach passt. Wenn der Wunsch besteht bin ich auch gerne bereit mit Vorschlägen da auszuhelfen, mir ist aber wichtig, dass die endgültige Entscheidung bei Euch liegt, und Ihr nicht eine Person spielt, die Ihr so gar nicht interessant oder witzig findet. .

Es ist immer am Schönsten jemanden zu spielen, der man selber nicht ist. Also habt ruhig Mut und schlüpft in Personen, die ganz anders sind als Ihr es wärt. Wenn also meiner einer einen Zaubertrank - Brauer spielt, dann bin ich doch recht nah an mir, und das würde meinen Spaß schmälern. Letztendlich ist aber auch das Eure Entscheidung, ich gebe nur Tips, verbieten werde ich nur Dinge, die im Widerspruch zueinander oder zu Hintergründen mit anderen stehen.


Das weitere Prozedere werde ich später nochmal genauer erklären, der post ist so schon recht lang, und es wird nur verwirrend, wenn ich zuviel direkt erkläre, was für den Augenblick noch gar nicht wichtig ist.

Bei Fragen gilt natürlich, einfach hier stellen. Außer Fragen zu Euren 'dunklen Geheimnissen', diese sollen natürlich auch dunkel bleiben, da weicht bitte auf Eulen aus.

So viel Spaß wünsche ich uns allen bei diesem Versuch!
Zuletzt geändert von Shere Kahn am Di 19 Feb, 2008 18:51, insgesamt 11-mal geändert.

Dani California

Beitragvon Dani California » Fr 07 Dez, 2007 15:15

Ich hätte da noch eine Frage:
Spielt Harry Potter in irgendeiner Weise eine Rolle, oder ist er einfach nur der Junge, der Voldemort besiegt hat, mit uns aber nichts weiter zu tun hat?



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Character von Andromeda:

Name: Camille Lavie
Familienstand: ledig
Familie: Vater: Mathis Lavie (französischer Abstammung)
Mutter: Grace Lavie (geb. Ryan)
Großeltern: Amelie und Enzo Lavie
Freunde: Harriet
aktueller Beruf: Köchin und Hauswirtschaftslehrerin an Harriets Schule
Haus: Gryffindor

Camille ist 1,58 groß, hat schwarze Haare mit rot-gefärbten Strähnchen und ein grünes und ein braunes Auge. Sie trägt gerne geblümte Kleider.

Camilles Kindheit war sehr geprägt von der Beziehung zu ihren Großeltern väterlicherseits, obwohl sie diese nur 3-4 mal im Jahr sah. Allerdings verbrachte sie jeden Sommer mehrere Wochen bei ihren Großeltern, wenn ihre Eltern gemeinsam verreisten.

Es machte ihr immer großen Spaß ihrer Großmutter Amelie bei der Zubereitung des Essens und im Haushalt zu helfen. Zu Hause hatte sie dazu wenig Gelegenheit, da ihre Mutter darauf bestand, dass sie die Hausarbeit der Hauselfe überließ - Hausarbeit zu erledigen schicke sich nicht.

Das Verhältnis zu ihrer Mutter war immer etwas distanziert, daher suchte sie sehr die Nähe von Amelie, die sehr offen und warmherzig war. Daher genoss Camille ihre Ferien in Frankreich immer sehr. Dort lernte sie auch vieles über die Muggelwelt, da ihre Muggelgroßmutter Amelie viele interessante Geschichten darüber erzählte. Bereits im Alter von 9 Jahren erprobte sie sich mit Begeisterung in Haushaltszaubern, die ihr ihre ältere Cousine Angelique beibrachte. Angelique wohnte seit dem Tod ihrer Mutter bei Amelie und Enzo.

In Hogwarts brachte sie erstaunliche Leistungen in Kräuterkunde, Zaubertränke und Zauberkunst. Auch Muggelkunde lag ihr. Dafür zeigte sie in den meisten anderen Fächern zur Enttäuschung ihr Mutter eher durchschnittliche bis schwache Leistungen.

Auf Zureden ihr Mutter nahm sie eine Stellung im Ministerium an, war aber sehr unzufrieden damit. Bald kündigte sie und machte in Frankreich eine Ausbildung zur Köchin in einem Muggelrestaurant. Als sie eine Anzeige des Blocksberg-Instituts im Tagespropheten sah, erinnerte sie sich an ihre frühere Freundin Harriet und fragte, ob diese nicht eine Stelle für sie habe. Harriet stellte sie sofort als Köchin und Hauswirtschaftsleherin ein. Seitdem kann sie ihre größen Leidenschaften - Kochen und Putzen - ausleben.



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Character von Nachtfalke:

Name: Nikolaus -Nick- Engel
Größe: 175 cm
Gewicht: 75 kg
Haare: blond, glatt, schulterlang
Augen: grün-grau
Hautfarbe: leicht gebräunt

Nikolaus kommt aus Deutschland, genauer aus dem Schwarzwald. Er ist erst durch einen Schulwechsel im vierten Jahr nach Hogwarts gekommen. Sein Haus ist/war Slytherin, sein Patronus ist ein Falke.

Nick geht keiner geregelten Arbeit nach, über besondere Vermögen oder Besitztümer der Familie ist nichts bekannt. Er ist ein Vagabund ohne festen Wohnsitz, sein gesamter Besitz befindet sich in 2 ledernen Satteltaschen.

Zu Schulzeiten hat er es als bisher einziger bekannter männlicher Zauberer geschafft in alle vier Mädchenschlafsäle seines Jahrgangs einzusteigen und mindestens eine Nacht dort zu verbringen.

Sein Auftreten ist selbstsicher und selbstbewusst, ohne anmaßend und arrogant zu wirken. Sein Kleidungsstil ist sportlich-lässig, also eher Jeans und Shirt, Hüte mag er gar nicht.

Nick hat Humor und ist gesellig, schließt allerdings nicht schnell Freundschaften und hat sich sehr über die Eule mit der Einladung zum Treffen des alten Fanclubs und das damit verbundene Wiedersehen gefreut.

Mit den anderen Mitgliedern verbindet ihn keine "frische" Freundschaft mehr. War er "in der Gegend", so gab es den einen oder anderen Besuch.

Unter normalen Umständen wird er pünktlich im Speisesaal auftauchen und das Treffen genießen…


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Character von Grünauge:


Name: Charlotta Goldblum
Familienstand: verwitwet
Familie: Mutter Juliane Dreyfuss, geborene Merian, früh verstorben, Vater Rudolf Dreyfuss lebt in einem äußerst noblen Sanatorium. Ein jüngerer Bruder, Emanuel, genannt Manni, den sie aber nur selten sieht (meist, wenn er Geld von ihr braucht).
aktueller Beruf: Galeristin
Patronus:
Hauszugehörigkeit: Ravenclaw



Aussehen: eine große, schlanke Person mit auffallend gerader Haltung und sparsamer Gestik.
Augen klar, Mund spöttisch. Ein vorspringendes Kinn, das vor allem im Profil auffällt, ebenso wie die aristokratische, spitze Nase. Die Lippen sind schmal, die Augenfarbe ein erdiges Grün. Die dunkelblonden Haare sind straff aus dem Gesicht gekämmt und zu einer akkuraten ‚Banane’ gedreht. Es scheint, als liege jedes einzelne Häärchen genau in der Position, in der seine Trägerin es haben will. Zum Lesen trägt sie eine silberne Halbmondbrille, genauso wie auch Dumbledore eine getragen hat. Sehr schlicht und sehr elegant gekleidet, handgefertigte italienische Schuhe, Schmuck meist nur in Form ihrer Ohrstecker: zwei winzige, für Normalsterbliche fast kaum bezahlbare Mondperlen.

Charakter: Die hervorstechendste Eigenschaft Charlottas ist wohl ihre Disziplin. Selbst wenn sie alleine ist, bewahrt sie immer und jederzeit ihre Haltung. Die dadurch entstehende unnahbare Aura scheint manche Leute insgeheim zu verunsichern. Verstärkt wird dies dadurch, dass Charlotta bisweilen sehr scharfzüngig sein kann. Weitere Kennzeichen sind ihre Integrität, ihre schnelle Auffassungsgabe und ihr schwarzer Humor.

Obwohl Charlotta den Luxus durchaus zuschätzen weiß, ist sie auf gewisse Art sehr bodenständig geblieben, wie es sich für eine echte Baslerin gehört. Hier schlägt nicht nur die Erziehung ihres Vaters durch, der Protzerei in jeglicher Form stets verurteilt hat, sondern auch eine Eigenart der noblen Basler Oberschicht, zu denen auch die Merians gehören: Über Geld spricht man nicht – man hat es. So ist es beispielsweise Tradition, die Briefkästen und Türschilder nur mit den Initialen zu bezeichnen. Die ungeschriebene Botschaft ist: einer der dazugehört weiss, wer hier wohnt, andere brauchen es nicht zu wissen.

Doch so geradlinig sie auch erscheinen mag, es gibt auch Widersprüche in ihrem Wesen.
Das Rätselhafteste an ihr sind vielleicht ihre schwer durchschaubaren Kriterien, nach denen sie sich ihre Freunde aussucht. Warum sie den einen ihre Gunst schenkt und den anderen nicht, bleibt vielen ein Geheimnis. Dies gilt für Freunde im Allgemeinen und für Männer im Besonderen. Es scheint eine Art Glückssache zu sein, von ihr gemocht zu werden oder nicht.
In ihrer ersten Ehe war sie mit einem äußerst begabtem, aber völlig erfolglosen und drogensüchtigen Musiker, Johnny Murano, zusammen. Nach nur fünf Monaten wurde diese Ehe auf ihren Wunsch hin bereits wieder geschieden, wobei sie allerdings bis heute den Kontakt hält, und ihrem Exmann, der mittlerweile auf der Straße lebt, immer wieder aus kleinen und größeren Schlamassel heraushilft.
Nach der Scheidung heiratete sie den schwerreichen Kunsthändler Ephraim Goldblum, der das totale Gegenteil von Johnny Murano zu sein schien: Ein untersetzter, glatzköpfiger Mann, der gut einen halben Kopf kleiner war als sie, aber dafür fast doppelt so alt. Nach seinem Tod vor fünf Jahren übernahm die noch unerfahrene, aber sehr geschickte junge Witwe sein Geschäft und schaffte es mit viel Mut, Intuition und noch mehr Disziplin ein kleines Imperium aufzubauen, zu dem heute drei Nobelgalerien in Lausanne, Zürich und Basel gehören. Neben Bildern und Schmuck verkauft sie vor allem magische Antiquitäten, sowie verzauberte Musikinstrumente.
Auch zu den Goldblums, vor allem zu der noch sehr rüstigen Schwiegermutter hält sie bis heute einen herzlichen Kontakt.

Kindheit:
Charlottas Mutter, Juliane Dreyfuss geb. Merian, stammte ursprünglich aus einer sehr wohlhabenden Basler Zaubererfamilie. Dass sie sich ausgerechnet in einen zwar fleißigen, aber völlig mittellosen Schuhmacher, nämlich Rudolf Dreyfuss verlieben musste, der nicht nur viel älter, sonder zu allem Übel hin auch noch ein Muggel war, konnte ihr die Familie zeit ihres Lebens nie verzeihen.
Nichtsdestotrotz heiratete die zarte, stets ein wenig kränkelnde Frau den bärbeißigen Handwerker und gebar ihm zwei Kinder: Zuerst Charlotta, und dann, vier Jahre später Emanuel.
Charlotta liebte ihre Mutter sehr. Von ihr hat sie ihren Sinn für alles Schöne geerbt, die Liebe zur Kunst und Kultur, und nicht zuletzt das vornehme Wesen. Ihr Vater hingegen war ein recht schwieriger Mensch, dem sein Stolz sehr oft im Weg stand. Dass er seiner Frau nicht dasselbe luxuriöse Leben bieten konnte, das diese bisher gewohnt war, schien ihm schwer zu schaffen machen, und das Schlimme war, dass der diese Wut unterschwellig auf die Familie projezierte. Was immer Charlotta tat, sie konnte es ihm selten recht machen.
Und selbst heute, da sie so beispiellos erfolgreich ist - sobald sie ihren Vater im Sanatorium besucht, wird aus der selbstbewussten, unbeirrbaren Frau auf einmal wieder ein kleines Mädchen, das nichts weiter will, als dem Vater zu gefallen. Und er macht es ihr dabei alles andere als einfach: Ist sie erfolgreich, wirft er ihr Snobismus vor, ist sie es nicht, dann spottet er und macht sich über sie lustig. Dennoch hat Charlotta auch viel ihrem Vater geerbt, ja, vielleicht ist es ihm zu verdanken, dass sie trotz ihres enormen Erfolges nie die Bodenhaftung verloren hat. Auch die bisweilen sehr scharfe Zunge und der schwarze Humor dürfte von ihm sein.

Als die Mutter viel zu jung starb, war Charlotta gerade mal vierzehn Jahre alt. Zuerst sah es so aus, als müsse sie daraufhin ihr geliebtes, noch von der Mutter propagiertes Hogwarts wieder verlassen, weil niemand da war, der sich um ihren jüngeren Bruder Emanuel, genannt Manni, gekümmert hätte. Der Vater vergrub sich in Arbeit und schien zu erwarten, dass Charlotta sich um nun Haus und Herd kümmern würde. Außerdem war Rudolf Dreyfuss der Meinung, diese „snobistischen Engländer“ würden seiner Tochter nur Flausen in den Kopf setzen, so dass sie eines Tages meinen könne, sie sei was Besseres als er. Aber da zeigte sich auf einmal Charlottas Hartnäckigkeit und ihr unglaublicher Erfolgswillen, der ihr auch im späteren Leben immer wieder zugute kam.
Mit der richtigen Mischung aus Bestimmtheit, Mut und doch gleichzeitiger Bescheidenheit gelang es ihr, wieder in den alten Kreis der Merians aufgenommen zu werden. Man verzieh der Enkelin, was man der Tochter nicht verziehen hatte. Dies schien Rudolf Dreyfuss aus seiner Lethargie zu wecken, sich doch mehr um seinen Sohn zu kümmern, bevor es womöglich gar die verhasste Verwandtschaft tat. Auf diese Weise konnte Charlotta ruhigen Gewissens in Hogwarts bleiben, sie wusste: Für ihren Bruder würde so oder so gesorgt werden.

Hogwarts:
Charlotta liebte Hogwarts. Sie war eine sehr fleißige Schülerin und bestach durch ihre schnelle Auffassungsgabe. Die Lehrer mochten das disziplinierte Mädchen aus der Schweiz, sogar Snape respektierte sie, obwohl sie nicht dem Hause Slytherin, sondern Ravenclaw angehörte. Die Einzige, mit der sie nie so recht warm wurde, war ausgerechnet Minerva McGonagall. Die beiden pflegten wohl einen höflichen Umgangston miteinander, behielten jedoch immer eine eigenartige Distanz. Vielleicht gerade deshalb, weil sie sich so ähnlich waren.


Das Lesen war seither Charlottas Passion gewesen, die Liebe zu Büchern hatte sie von ihrer Mutter geerbt. Die Arthur-Niob-Reihe war ohne Zweifel ihr Lieblingsbuch. Sie liebte all die vielen Details, die sie ja auch von ihrem Muggelvater her kannte, und oft hing sie dem Gedanken nach, wie es wohl wäre, selbst ein Muggel zu sein, und ob ihr Vater sie dann mehr geschätzt hätte.
Zu ihren Klassenkameraden hatte sie teils eine gute, teils gar keine Beziehung, auch heute gibt sie sich mit Leuten, die sie nicht interessieren, gar nicht erst ab. Auch wenn sie jemand nicht mag, macht sie aus ihrer Abneigung keinen Hehl, sondern ist sehr direkt.
Genau die Einstellung, die sie ihrem Vater gegenüber gerne hätte, nämlich größtmöglichste Unabhängigkeit gegenüber Lob oder Kritik, hat sie anderswo perfektioniert.

Und so kann es sein, dass die sonst so bodenständige Schweizerin doch hin und wieder ausbricht aus allen Konventionen. So wird sie auch zu dem Treffen in Hogwarts nicht mit dem Zug anreisen, sondern selber fahren, mit ihrem Lieblingsspielzeug, dass sie sich weder von Reich, noch von Arm ausreden lässt: Einen schneeweißen, magisch modifizierten Jaguar E-Type V12......

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Beitragvon Shere Kahn » Fr 07 Dez, 2007 16:30

Er ist nach bisheriger Planung nur insofern relevant für uns, als dass er eine Berühmtheit ist. Ob er in irgendeiner Hintergrundgeschichte bei einem Character noch zusätzlich eine Rolle spielt, ist Euch überlassen, aber eigentlich hat er mit keinem von uns direkt etwas zu tun. Ah doch wir haben die gleiche Schule besucht :lol:



Character von Serena:
Name: Samantha Crockett geb. Richards
Ehemann: Neil Crockett (Muggel)
Kind(er): Josephine Crockett (8 Jahre)


Beruf: Konzertpianistin, meistens aber ist sie arbeitslos.
Ihr Ehemann arbeitet als Versicherungskaufmann.
Hauszugehörigkeit in der Schulzeit: Ravenclaw
Ihre Eltern sind von Todessern getötet worden. Zu ihren Schwiegereltern hat sie nahezu keinen Kontakt, da ihre magische Zugehörigkeit ein Problem darstellt.
Patronus: Delphin


Aussehen: Samantha ist eher klein, nicht gerade grazil, und hat langes, dunkelbraunes Haar, das sie je nach Laune oder Begebenheit offen oder hochgesteckt trägt.
Ihr Gesicht ist rund, die schmalen Augen sind hellgrau mit einem leichten Grünstich, da sie aber nahezu ständig ein Lächeln aufgesetzt hat, sind sie immer sehr schmal. Ihr Kinn war durch eine kleine Wölbung geteilt, sie selbst hasste es, aber ihr Ehemann fand es liebenswert. Die Nase war klein aber rundlich, wie ihr gesamtes Gesicht.

Charakter: Durch die Zugehörigkeit zum Hause Ravenclaw ist ihr eine gewisse Cleverness zuzuschreiben. Sie hat einen tollen Sinn für Humor und nimmt sich auch selbst gern aufs Korn. Dennoch hat sie einen gewissen Drang zur Perfektion, besonders in den Bereichen, die ihr Wichtig sind, wie zum Beispiel die Musik. Sie ist sehr zäh, ihr machen auch größere Veränderungen, wie Beispielsweise häufiges Umziehen nichts aus. Sie ist in den Jahren ein klein wenig sarkastisch und zynisch geworden, aber nur, wenn man es drauf anlegte. Ansonsten ist Samantha eine herzliche Person, mit einem „Habt – Mich – Lieb“ – Lächeln.


Hogwarts: Samantha wurde hingegen ihrer Vermutungen dem Hause Ravenclaw zugeteilt. Ihre Mutter war eine Hexe und hatte das magische Talent an ihre Tochter weitervererbt. Auf Hogwarts fühlte Samantha sich wohl, es war, wie sie es sich immer geträumt hatte: Leben in einem riesigen Schloss, bis eines Tages der Ritter auf dem weißen Ross daherkam. Zur „Arthur Niob“ Buchreihe und dem Fanclub der Bücher war sie durch ihre Mitschülerin Charlotta gekommen, die sie beim Lesen beobachtet hatte. Obwohl Samantha schon immer eine Passion für Bücher hatte, war es ihr nie in den Sinn gekommen, eine Abenteuergeschichte über einen Squib zu lesen. Ihre Leistungen in der Schule waren sehr gut, wenn für eine Ravenclaw aber eher durchschnittlich. Doch Samantha legte großen Wert auf Wissen und die Schrift war eine mächtige Waffe.

Verlauf nach Hogwarts: Ermutigt durch ihre Mutter (ich bin gerade unsicher wegen dem zeitlichen Verlauf und der Überschneidung der HP Ära?!) konzentrierte sie sich nach ihrer Zeit auf Hogwarts darauf, eine Einstellung als Konzertpianistin zu ergattern. Sie ging von Konzertsaal zu Konzertsaal, um sich hochzuarbeiten, in der Hoffnung, sie dürfe doch einmal spielen. Sie nahm weiterhin Unterricht und tat alles, um doch noch einmal eine Stelle zu bekommen. Auf einem Konzert arbeitete sie an der Garderobe gemeinsam mit dem jungen Neil, der sich ein bisschen Geld dazuverdiente. Sie kamen ins Gespräch und verliebten sich ineinander. Samantha arbeitete eine ganze Weile jeden Abend als Pianistin, während Neil sich um seinen neuen Job bei einer Versicherung kümmerte. Gerade, als Samantha sich in ihrem Job eingelebt hatte und die beiden ein kleines Appartement gefunden hatten, wurde Samantha schwanger. Daraufhin machte Neil ihr einen Heiratsantrag, den sie nicht ausschlagen konnte. Sie heirateten und Josephine wurde geboren. Seitdem war Samantha die meiste Zeit über arbeitslos und kümmerte sich nur noch um Haus und Herd. Sie hatte ein Feingefühl für die kleinen, aber schönen Dinge entwickelt, und schmückte damit ihr Heim. Da ihr Ehemann Muggel war, zauberte Samantha praktisch gar nicht mehr. Ein paar Haushaltszauber hier und da, aber so wirklich hatte sie die Zauberei nicht mehr gebraucht, seit ihrem Abschluss in Hogwarts. Deswegen freute sie sich umso mehr, als eines Tages eine Eule mit der Einladung für das Treffen bekam. Neil nahm sich Urlaub und Samantha fuhr mit dem Zug. Auf der Zugfahrt hatte sie schließlich die Gelegenheit, sich wieder an alte Freunde und Geschehnisse zu erinnern. Sie würde zur angegebenen Zeit am Hogsmeade Bahnhof eintreffen und wahrscheinlich mal wieder als Erste da sein. So hatte sie genügend Zeit sich vorzubereiten.




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Character von Dani California:


Name: Jasper Lexington
Familienstand: Ledig
Eltern: Rosalie und Benjamin (†) Lexington
Geschwister: Jeremy Lexington (3 Jahre älter)
Beruf: Psychomagiker
Hauszugehörigkeit: Ravenclaw


Aussehen:
Größe: 1,83 m
Figur: Schlank gebaut, schmale Schultern
Haar: Dunkelblond, unordentlich
Augen: Blau (etwas gräulich)
Sonstiges: Unnatürlich schmale Hände, ab und zu gehetzter Blick

Jaspers Erscheinung ist in fast jeder Hinsicht normal. Er hat eine durchschnittliche Figur, ist recht groß, dafür sehr schlank.
Seine Augen strahlen normalerweise eine gewisse Ruhe aus, die jedoch ab und an von einer Gehetztheit unterbrochen wird.

Jaspers Charakter:
Jasper kann besonders gut mit Kindern umgehen, was auch der Grund ist, warum er sich auf Kinder-und-Jugend-Psychomagie spezialisiert hat. Im Gegensatz dazu hat er bei Erwachsenen große Schwierigkeiten eine Unterhaltung zu führen, da er bei Menschen seines Alters eher scheu ist. Nur bei den wirklich wichtigen Menschen kann er aus sich heraus gehen, was ihm in seinen Jugendjahren auch nur beim Arthur-Niob-Fanclub und wenigen engeren Freunden gelang.
Jasper liebt es gar nicht zu streiten und somit geht er auch gerne Diskussionen aus dem Weg, bei denen die Fetzen fliegen könnten. Dieses Abwehrverhalten führt manchmal auch dazu, dass er bei Gesprächen zu schnell nachgibt, um seinen Frieden zu wahren.

Familienbande:
Zu seiner Mutter hat Jasper ein gespaltenes Verhältnis, da er ihr warmes Wesen schätzt, aber ihre Naivität verurteilt und häufig auch (wie in Jugendjahren) davon genervt ist. Doch seit seine Mutter in den Süden gezogen ist, sehen sie sich eher selten, bis auf die halbjährlichen Familientreffen, zu denen Jasper krank zu sein pflegt.
Sein Vater war eine schwierige Persönlichkeit, da er – ganz im Gegensatz zu Jasper – nicht mit Kindern umgehen konnte. So hatte er große Schwierigkeiten seinen zwei Söhnen die ihnen gebührende Liebe zu zeigen. Ihr Verhältnis zu ihm war von Beginn an unterkühlt.
Zu seinem Bruder Jeremy hat Jasper eine weniger herzliche Beziehung. Die zwei sind als Brüder zueinander höflich und hegen füreinander freundschaftliche Gefühle, die aber nicht sehr in die Tiefe gehen, da die zwei einfach zu verschieden sind. Jeremy ist ein chaotischer, lauter Mensch, der deshalb schon oft mit seinem kleinen Bruder aneinander geraten ist.

Hogwarts:
Als Jasper mit 11 Jahren nach Hogwarts kam, war seine große Stunde endlich gekommen, da er seine gesamte Kindheit davon geträumt hatte, die Hogwarts-Schule zu besuchen.
Eine kleine Überraschung barg die Häuserwahl, da Jasper nach Ravenclaw kam – was für seine Eltern, die beide in Gryffindor waren, vollkommen unverständlich war. Doch Jasper war von Anfang an froh, nach Ravenclaw gekommen zu sein, da er dort herzliche Willkommensgrüße vernahm. Er fand dort auch eine gute Freundin, nämlich Samanta Crockett, zu welcher er heute noch eine Freundschaft pflegt.
Durch Samantha kam Jasper auch auf die Arthur-Niob-Buchreihe, da sie eine begeisterte Leserin war und nach langem Versuchen auch den lesefaulen Jasper dazu brachte, die Bücher zur Hand zu nehmen. Unerwarteterweise war dieser ganz begeistert von der Reihe und fortan ein genauso großer Fan wie Samantha.
Jasper’s schulische Leistungen kamen nicht ganz dem Ravenclaw-Ruf nach, da er in fast allen Fächern nur mäßig gut war. Außergewöhnlich gute Leistungen erreichte er in Wahrsagen und Muggelkunde, das ihn seit jeher sehr interessiert hatte.

Zeit nach Hogwarts:
Nach einer kurzen „Kavaliersreise“ durch den Osten Europas kam Jasper zurück nach England, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Doch dieses gute Vorhaben wurde schon nach mehreren Wochen zerstört, da er es einfach nicht mehr in der Umgebung seines Vaters aushielt. Jasper suchte sich seine eigene Bleibe und wandte sich einem anderen Gebiet zu, das ihn schon immer interessiert hatte: Psychomagie.
Nachdem er jahrelange Studien über die Psychomagie von Jugendlichen und Kindern betrieben hat, entschied er sich schließlich die Diplomarbeit auf sich zu nehmen und bekam so die Möglichkeit Jugendlichen und Kindern bei ihren Problemen zu helfen.
Die Psychomagiker kümmern sich hauptsächlich um Kinder und Jugendliche, die als Squib geboren wurden und psychische Probleme wegen dieser gefühlten „Minderwertigkeit“ haben.
Jasper praktiziert diesen Zweig der Magie schon mehrere Jahre, als er Harriet Thompson wieder begegnete, die in seinem Jahrgang in Hogwarts war. Da Harriet eine Schule für magiebegabte fünf- bis zehnjährige Kinder führt, stattet Jasper ihr regelmäßige Besuche ab, um zu sehen, ob sich ein Kind zu einem Squib entwickelt. In den seltenen Fällen, in denen wirklich ein Squib auf Harriets Schule kommt, hilft Jasper den Kleinen mit Einzelgesprächen über die Muggelwelt.
Neben der Leistung in Harriets Schule hat Jasper auch eine recht gut laufende Praxis, in denen Squibs aus der Umgebung Hilfe suchen.
Zuletzt geändert von Shere Kahn am So 30 Dez, 2007 11:48, insgesamt 2-mal geändert.

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Fr 07 Dez, 2007 16:51

Ui, es geht schon los, wie schön!

Ich habe zwar zur Zeit nicht viel zur Planung beizutragen (brüte noch über die möglichen Charaktere, die ich vielleicht spielen möchte, und deren Beschreibung), möchte aber dennoch hier schon einmal kund geben, daß ich mich riesig freue. Und zwar hauptsächlich darüber, daß so viele Zusagen da sind!
Ich bin schon ganz hibbelig und gespannt, auf die kommende Zusammenarbeit freue ich mich unglaublich.


Ah, Veit, eins vielleicht noch - du hattest in der Eule angesprochen, die jeweiligen offiziellen Personenbeschreibungen jeweils in den ersten Post zu editieren.
Wenn ich mir nun die Länge des ersten Posts hier anschaue, und die zu erwartende der Personenbeschreibungen hinzuaddiere, dann werden wir wohl nicht weit damit kommen.
Ich halte es daher für günstiger, für die Beschreibungen einen eigenen Thread aufzumachen, in dem wir jeweils nichts als unsere Charakterbeschreibung posten. Eventuelle Änderungen im Laufe der Planungsphase könnte dann jeder für sich editieren.

Das hätte in meinen Augen den Vorteil, daß wir auch schon einmal eine halbgare Beschreibung dort einsetzen könnten, damit also zumindest Name und Geschlecht der Rolle bereits bekannt ist, und die Mitspieler sich leichter jemanden aussuchen könnten, mit dem sie zusammen intrigieren wollen, verheiratet sein möchten etc. (und das kann dann ergänzt werden, wie ich meinte - sofern es offiziell ist, natürlich)



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Character von Padme:


Name: Kate Burke
Eltern: Amalfia Burke, geb. Abbott und Walter Burke
Aussehen: 162 cm, schlank, dunkelbraune Augen, braune, lange, glatte Haare; unaufdringlich schick gekleidet, dezent geschminkt, eigentlich recht hübsch
Hauszugehörigkeit: Ravenclaw
Familienstand: ledig

Kate stammt aus einer alteingesessenen Zaubererfamilie. Es war von Anfang an klar, dass sie Hogwarts besuchen würde.

Kate war eine fleissige Schülerin, die eigentlich in fast allen Fächern gute Noten erreichte. Ihre Lieblingssfächer waren Muggelstudien, Alte Runen, Astronomie und Verteidigung gegen die dunklen Künste. Da sie von Natur aus auch sehr hilfsbereit war, kam es mehr als einmal vor, dass andere Schüler und insbesondere einige Fanclub-Mitglieder sie bei den Hausaufgaben um Hilfe baten. Sie half gerne aus und legte dabei auch keinen Wert auf Hauszugehörigkeiten, schließlich hatte man ja andere Gemeinsamkeiten wie die Buchserie „Arthur Niob“.

Ach ja, in einem war Kate besonders schlecht: am Besenfliegen wollte sie einfach keinen Gefallen finden. Schon in der ersten Flugstunde gelang es ihr nicht, ihren Besen unter Kontrolle zu halten. Sie flog gegen die Schloßmauer und landete äußerst unsanft auf dem Boden. Seitdem meidet sie das Fliegen, kennt sich dafür umso besser mit anderen Transportmöglichkeiten aus. So nutzt sie gerne das besonders praktische Apparieren/Disapparieren, bei Gelegenheit auch Portschlüssel und ist eine außerordentlich gute Kennerin des Floo-Netzwerkes.

Kate ist außerdem ein wenig „schusselig“. Oft kam es zu Schulzeiten vor, dass sie Dinge „verlegte“ und sich beim besten Willen nicht erinnern konnte, wo sie nun was hingetan hatte. So irrte sie häufig suchend durch die Korridore und versuchte, an den abstrusesten Orten ihre „verlegten“ Gegenstände wiederzufinden. Einmal wurde sie sogar von Prof. Snape erwischt, wie sie seinen Geheimvorrat an Zaubertrank-Zutaten durchwühlte, weil sie glaubte, dass er eines ihrer Lieblingsamulette zufällig im Unterricht mitgenommen und nur dort abgelegt haben könne. Dass sie dafür Nachsitzen musste, eine Strafarbeit gestellt und Hauspunkte abgezogen bekam, stieß auf ihr vollkommenes Unverständnis.

Die Mädchen-Schlafsaal-Besuche von Nick Engel führten mehr als einmal zu Getuschel hinter vorgehaltener Hand und mehr oder minder bestätigten Vermutungen, wer die jeweils „Auserwählte“ wohl war. Im Falle von Kate war es ein offenes Geheimnis, dass Nicks Ravenclaw-Besuche ihr galten. Keiner konnte so recht verstehen, wie die beiden je zueinander gefunden hatten, so verschieden wie sie waren, doch dass ein inniges Verhältnis zwischen ihnen bestand, war recht offenkundig.

Nach der Schule ließ sich Kate in der Winkelgasse nieder, wo sie einen kleinen Buchladen betreibt. Durch ihre Vorliebe an der Buchserie „Arthur Niob“ hat sie auch an Muggelliteratur Gefallen gefunden und hält immer ein kleines Sortiment an den neuesten Werken für interessierte Hexen und Zauberer bereit. Ihr Buchladen verfügt außerdem über eine kleine Kaffee-Bar, ihrem absoluten Muggel-Lieblingsgetränk, das sie in allen möglichen Variationen anbietet – mit und ohne Zauberzutaten.

Ihre kleine Wohnung befindet sich direkt über dem Laden. Da sie so zentral wohnt, kommt es hin und wieder vor, dass einige der ehemaligen Fanclub-Mitglieder bei ihr Unterschlupf finden (bitte melden, wer schonmal bei mir gewesen sein möchte), wenn sie gerade in oder um London zu tun haben. Dadurch hält sie sporadische Kontakte.

Durch ihr gemeinsames Interesse an allem, was mit Muggeln zu tun hat, hat sich eine mittlerweile zu einer Brieffreundschaft gewordenen Verbundenheit zwischen Harriet Thompson und Kate entwickelt. Kate versorgt Harriet mit Muggel-Büchern, sowohl zum eigenen Lesevergnügen als auch Kinderbücher für die Schule.

NEU 11.02.2008

Kates Laden ist keine Goldgrube. Sie lebt von einer treuen Stammkundschaft (darunter Harriet und Jasper) und ein wenig Laufkundschaft und kommt damit gerade so über die Runden. Da sie einen bescheidenen Lebensstil pflegt, braucht sie für sich selbst auch nicht allzuviel. Die schlimmste Durststrecke musste sie während der Zeit der „Muggelverfolgung“ überbrücken. Muggelliteratur war verpönt und den Muggelkaffee konnte sie nur unter der Hand ausschenken. Kate hatte Glück, dass sie aus einer alteingesessenen Zaubererfamilie stammte, so wurde sie nur ab und zu kontrolliert und kam mit der einen oder anderen Verwarnung davon.

Mittlerweile hat sich das Geschäft wieder deutlich belebt und ihr Kaffee erfreut sich erstaunlicherweise großer Beliebtheit. An manchen Tagen hat ihre Kaffeebar regeren Zulauf als das Buchgeschäft. Alles in allem ist Kate zufrieden, wie alles läuft.

Kate lebt allein, ist aber nicht einsam. Sie hat einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, reist gerne und genießt ihr Leben. Es gab zwar ein paar Männer in ihrem Leben, seit einiger Zeit frönt sie allerdings wieder dem Single-Dasein. Der „Richtige“ war eben noch nicht dabei ...

Nach all den Jahren ist sie nun sehr gespannt auf das Treffen und schon im Vorfeld ziemlich aufgeregt.




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Victor Krum:

Name: Joshua Shellston
Vater: Samuel, Nachname unbekannt
Mutter: Diane Shellston
Haus in Hogwarts: Gryffindor

Kindheit
Joshua wurde von seiner alleinerziehenden Mutter großgezogen. Ihre Schwangerschaft war das Ergebnis einer Nacht mit einem gewissen Samuel als Diane gerade einmal 18 war. Es war eine Schande für Dianes Eltern: so jung, und dann auch noch ein Unbekannter, wahrscheinlich sogar ein Muggel. Die reinblütige Linie der altehrwürdigen Familie Shellston unterbrochen, das einzige Kind hatte einen Halbblut zur Welt gebracht.
Es ist also nicht verwunderlich, dass Joshua in einem unterkühlten Verhältnis zu seinen Großeltern aufwuchs; dafür war die Verbindung zu seiner Mutter umso enger.

Hogwarts
Als Joshua mit 11 Jahren nach Hogwarts kam, war er zunächst sehr verschlossen, da ihm der Kontakt zu seiner Mutter fehlte. Doch nach einigen Monaten freundete er sich mit anderen Gryffindors an und der vorher so verschlossene Junge wurde offen - geradezu extrovertiert. Und er fand ein Vorbild, das ihn prägen sollte, dem er unbedingt nacheifern wollte: Gilderoy Lockhart. Während der ersten Monate dieser - man kann es vielleicht sogar Manie nennen - war Joshua fast ausschließlich am Spiegel zu finden, wo er Lockharts Lächeln übte. Er konnte bald alle Werke Lockharts auswendig und fing damit an, nur noch in Sätzen aus Lockharts Büchern zu reden. Als Joshua dann eines Morgens mit blondem, gelockten Haar (seine eigentliche Haarfarbe war schwarz) in der großen Halle auftauchte, hielt ihn so mancher für endgültig durchgeknallt.
Auf die Arthur Niob Bücher kam er - wie sollte es auch anders sein - durch Gilderoy Lockhart, der sie in einem Interview einmal als "heimliches Laster" bezeichnet hatte (das größte neben dem umwerfenden Lächeln; was an einem Lächeln lasterhaft ist weiß aber nur Lockhart selbst).
Joshuas Noten waren nie besonders gut und auch sein Erfolg als Lockhart-Double, wie ihn einige nannten, war nicht sehr groß - doch er hatte immer einige gute Freunde, die auch darüber hinwegsahen, wenn er darüber fantasierte, dass Lockhart sein Vater sei.

Nach Hogwarts
Wer glaubt, dass es schlimmer nicht geht hat sich getäuscht. Nach seiner Hogwarts-Zeit wurde Joshuas Lockhart-Wahn noch schlimmer. Er begleitete Lockhart auf seiner kompletten Lesetour im Jahr 1991, schlief in Lockharts Hotels und wurde hin und wieder von Lockhart selbst misstrauisch beäugt, wenn er morgens am Nachbartisch des Hotelrestaurants mit dem Kichern eines pubertierenden Mädchens zu seinem Idol schaute und rot anlief.
Doch dann traf ihn ein Schicksalsschlag: Diane Shellston, seine Mutter, verstarb unmittelbar nach Ende der Lesetour. Joshua reiste sofort nach Hause, und dort vergrub er sich im Laufe in Einsamkeit. Über ein Jahr verbrachte er so fast ganz allein, lebte von den Ersparnissen, die ihm seine Mutter hinterlassen hatte.
Doch ein weiterer Schicksalsschlag brachte die Wende: als Gilderoy Lockhart seinen Verstand (ich möchte allerdings nicht die kritischen Stimmen, die behaupten, dass er nie einen besaß, verschweigen) durch seinen eigenen Zauber verlor, bewegte dieses Ereignis Joshua dazu, seine vier Wände zu verlassen. Er gründete eine Firma, die Liebestränke herstellte (wie er feststellt hatte wohl nur Snapes Spiegel-Verbot im Kerker seine wahren Fähigkeiten unterdrückt) und wurde innerhalb weniger Monate zum Marktführer. Shellston Liebestränke waren der Renner und Joshuas Geschäfte expandierten in alle Länder, in denen Zauberer lebten.
Einen Dämpfer erhielt sein Geschäft 1996, als der britische Heimatmarkt im Handumdrehen von den Weasley-Zwillingen erobert wurde. Ein Jahr später kam Voldemort an die Macht und Joshua war als Halbblut gezwungen, ins Exil zu gehen.
Er reiste nach Frankreich und führte von dort aus seine Geschäfte weiter. Hier traf er schließlich Josephine: eine französische Muggelfrau, zwei Jahre älter als er, und sie stellte sich als seine große Liebe heraus (ohne Liebestränke). Im Sommer von Voldemorts feierten sie Hochzeit und er blieb in Frankreich, auch nachdem in Großbritannien Frieden eingekehrt war.
Zum Zeitpunkt des Treffens ist Josephine zum ersten Mal schwanger.

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Beitragvon Shere Kahn » Fr 07 Dez, 2007 17:01

hmm, ob da ein eigener Thread wirklich praktikabel ist? Hier wird es beredet und woanders zusammengefasst. Ich denke wenn ich auch die folgenden (eher kürzeren posts benutze, um die Charactersammlung zu machen, dann hat man hier auf der ersten Seite alle wichtigen Informationen über Art und Weise des Rollenspiels, sowie die Auflistung der Charactere.

Ich würde mir dann auch die Mühe machen, das alles fablich so zu gliedern, dass man die Characterbeschreibungen gut erkennen kann.

Übrigens hatte ich ebenfalls vor, bereits fertige, oder halbfertige Beschreibungen direkt zu posten, damit sich andere daran ein wenig orientieren können. Aber ob dann etwas hier durch editieren abgeändert wird, oder in einem eigenen Thread, der nur dafür da wäre die Characterbeschreibungen zu haben, und sonst nichts, da denke ich soo unübebrsichtlich wird das hier nicht. Täusche ich mich, dann kann man zu einem späteren Zeitpunkt immer noch bequem umziehen. Einziger Nachteil, die Änderungen müßte ich editieren, ein Nachteil mit dem ich leben kann, und der den Vorteil hat, dass eine Änderung nicht 'untergeht', schließlich muß man sie vorher irgendwo posten, damit ich davon weiß.





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Character von Mimmi:

Name: Amatia Vance
Vater: Jacob Vance
Mutter: Sicinia Vance, geb. Malfoy
Geschwister: David (2 Jahre älter als Amatia) und Flavia (4 Jahre jünger als Amatia)
Grosseltern mütterlicher seits: Abraxas und Sataria (geb. O'Hare) Malfoy
Grosseltern väterlicher seits: Gilbert und Miriam (geb. Abbott) Vance
Haus: Ravenclaw

Aussehen
Amatia ist 1,72 m gross und schlank. Sie hat hüftlanges, glattes, schwarzes Haar und grüne Augen. Ihr Teint ist blass und sie strahlt ab und an eine gewisse Kälte aus.

Familie
Nachdem die Malfoys heraus fanden, das Sicinia dem Orden des Phönix angehörte, brach der Kontakt zu ihnen fast komplett ab – demnach hatte auch Amatia während ihrer Kindheit sehr wenig mit ihnen zu tun.
Mit ihren Grosseltern väterlicher seits hatte Amatia allerdings schon immer viel zu tun gehabt. Auch heute noch trifft sich die Familie regelmässig zum gemeinsamen Essen.
Zu ihren Eltern hat Amatia ein sehr gutes Verhältnis – die Erziehung war locker und liebevoll.
David hat sich stets in der Beschützerrolle gesehen – noch heute glaubt er, Amatia vor allem und jedem in Schutz nehmen zu müssen.
Flavia, das Nesthäkchen, war während ihrer Kindheit eher ein Nervenbündel, aber mit heranwachsendem Alter entwickelte sich die Beziehung der beiden Schwestern zu einer innigen Freundschaft.

Hogwarts
Es war von Anfang an klar, das Amatia nach Hogwarts gehen würde und so trat auch sie, im Alter von 11 Jahren die Reise zur Schule für Hexerei und Zauberei an.
Zu Beginn der Zeit fühlte Amatia sich noch fremd und strahlte sehr viel Kälte aus – dies allerdings legte sich sehr schnell, nachdem sie die ersten Kontakte geknüpft hatte und sie blühte bald richtig auf.
Sie war eine sehr gute Schülerin – bis auf Geschichte der Zauberei und Wahrsagen – diese Stunden hat sie immer zum Schlafen genutzt (den hatte sie auch bitter nötig, da sie Nachts immer ganz vertieft in die Arthur Niob Bücher war)

Die Zeit nach Hogwarts
Amatia konnte den dunklen Künsten nichts abgewinnen und so machte sie ihre Abneigung zum Beruf.
Nachdem sie Hogwarts verlassen hatte, gründete sie ihre eigene Firma – der allererste private Securityservice für Magier.
Sie machte es sich zur Aufgabe, unschuldigen Menschen den Schutz zu geben, den sie benötigen.
Nach dem Tod Voldemorts ging die Gefahr, die von den dunklen Künsten ausging, allerdings drastisch zurück. Amatia musste also umdenken und so stockte sie ihr Angebot auf – Personenschutz (z.B. für die Schicksalsschwestern – wer will schon von Fans erschlagen werden?) und Diebstahlsicherungen wurden zum absoluten Renner.




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Character von Luna:

Jonathan Wallin

Jonathan kommt aus einem gebildeten weltoffenen mugglisch-zauberischen Elternhaus. Er wuchs in London auf.
Im Alter von vier Jahren brachte er sich selbst das Lesen bei. Jonathan glaubt, dass er seinen Verstand von seinem Vater geerbt hat. („Das ist ganz klar mein mugglisches Erbe. Logik ist etwas, wofür Muggel talentierter sind als wir Zauberer.“)
Patronus: ein Kranich

Mutter: Amber Reed – hat einen Verlag für magische Sach- und Fachbücher, der seit 1756, in Familienbesitz ist. (Der Großvater mütterlicherseits war wesentlich älter als seine Gattin. Heute lebt nur noch Jonathans Großmutter mütterlicherseits, ist aber alt und wirr.)
Vater: Kristian Wallin, schwedischer Muggel, Architekt. (Die Großeltern leben in Gävle.)
Eine acht Jahre ältere Schwester: Catherine arbeitet als Heilerin, sie ist mit einem Muggel verheiratet. Heute haben die Geschwister ein gutes Verhältnis, auch wenn sie sich als Kinder nicht sehr nah waren.
Eine weitere Schwester, Charlotte, ist als Kind gestorben. Jonathan war drei und erinnert sich kaum noch an sie.

Beruf: Quidditch-Profi. Jonathan war nach der Schule kurz bei Ballycastle Bats, wo er aber nur als Ersatzspieler eingesetzt wurde. Seitdem ist Jonathan Treiber bei Umeå QF und spielt auch in der leider nur mäßig erfolgreichen schwedischen Nationalmannschaft.
Entwirft eigene Quidditch-Roben, wirbt für Besen, probiert in einer Kolumne für „Quidditch monthly“ regelmäßig mugglische Sportarten aus.
Jonathan verreist nie ohne sein eigenes Bett, das sich durch einen Reduktionszauber problemlos in seiner Reisetruhe oder beim Fliegen - wo man gerne die Hände frei hat - selbst in einem Muggelrucksack, verstauen läßt. Jonathan ist fest davon überzeugt, dass sein Körper nur wenn er in seinem Bett schläft in der richtigen Form für den Sport bleibt. Außerdem trainiert er in einem Muggelsportstudio. (Ein- bis zweimal im Monat. Wenn er es zeitlich schafft.)
Träumt davon nach Beendung seiner Quidditch-Laufbahn in Cornwall einen Golfclub nur für Hexen und Zauberer zu betreiben. „Golf ist so eine angenehme, entspannte und ungefährliche Sportart,“ schwärmt er. „Ich stelle mir das sehr schön vor, auf einem Schläger von Loch zu Loch zu fliegen ohne fürchten zu müssen, dabei von Muggeln gesehen werden zu können.“

Aussehen: groß, sportlich, braune lockige Haare, blaue Augen. Trägt gerne Anzüge und hat einen Schuh-Tick.

Andere betrachten ihn manchmal als oberflächlichen Sunnyboy. Er ist nach außen hin offen, freundlich, lebenslustig, liebt Spiel und Spaß, hat aber auch eine nachdenkliche und melancholische Seite.

Flirtet gerne, Verliebt sich häufig und will sich nicht an eine einzige Frau binden. Schätzt ihre Schönheit, Stärke und Intelligenz.
Jonathan bespricht Frauengeschichten mit seinem Elfen Balfi, der - wenn sie allein sind - als Zuhörer und Gesprächspartner immer mit am Tisch sitzen muß. (Sonst, gegenüber anderen Menschen, ist er in Liebesdingen sehr diskret.)
Jonathan verliebt sich sowohl in Hexen, als auch in Muggelfrauen. Allerdings ist beides nicht so einfach. So sagt er selbst: „Bei Hexen weiß ich nie, ob sie sich für mich interessieren oder nur mit einem Quidditschstar ins Bett wollen. Bei Muggeln ist wenigstens klar, dass sie mich wegen meines guten Aussehens, meines Charmes und meiner Intelligenz begehren. Und Muggelfrauen machen ganz andere Erfahrungen als ich. Zwar kenne ich ihre Kultur und ihre Welt. Aber die magische Welt, in der ich lebe und die mich geprägt hat, ist ihnen fremd.“

Heute bewohnt Jonathan eine vier Zimmer Wohnung in London in der Winkelgasse.
Unlängst sagte er in einem Interview: "Nachdem es eine Zeit so aussah, als würde das Böse über Vernunft und Verstand siegen, fühle ich mich dort wieder sehr wohl . Für mich sind die Winkelgasse und London mein Zuhause. Dort bin ich aufgewachsen. Dort kenne ich mich aus."
Jonathan schätzt London, weil es eine Metropole der Muggelkultur ist. Und mit der Winkelgasse der Ort, an dem er bekannte und vertraute Hexen und Zauberer treffen kann, die ihn nicht erst als Quidditchspieler kennenlernten. Dadurch kann er sich relativ ungestört dort bewegen.
In Schweden ist er vor allem von Berufs wegen und widmet sich überwiegend dem Sport. Allerdings schätzt er auch die Landschaft und die Ruhe der schwedischen Natur und macht zum Training häufig lange Ausdauerflüge durchs Land.
Wenn er in Schweden ist, wohnt er meist im Sommerhaus seiner Großeltern.

Haus in Hogwarts: Ravenclaw (wie auch schon Schwester, Mutter und Großeltern mütterlicherseits)
War zu Schulzeiten ohne größere Anstrengungen in allen Fächern gut, obwohl seine Liebe schon damals vor allem der Literatur, dem Sport und den Mädchen galt.

Das Muggelleben war ihm durch seinen Vater und seine schwedischen Großeltern, schon immer sehr nah, nicht erst durch Arthur Niob.

Aber durch Arthur Niob lernte er, mehr zu seinem mugglischen Erbe zu stehen und stolz darauf zu sein.
Zuletzt geändert von Shere Kahn am Fr 01 Feb, 2008 14:17, insgesamt 4-mal geändert.

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Beitragvon Antike Runen » Fr 07 Dez, 2007 17:10

OK, wenn du dir die Mühe machten möchtest, dann will ich dich natürlich nicht davon abhalten.

(Hatte eben noch gedacht, daß man in diesem Thread dann auch direkt das eigentliche Spiel anschließen könnte, die Charakterbeschreibungen sind ja in erster Linie im Vorfeld wichtig, und danach werden sie sich kaum mehr ändern, jedenfalls nicht in der offiziellen Vorstellung).

Aber wie du meinst. :wink:




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Character von Wehwalt:



Name: Iphis Niobe Fletcher
Familienstand: ledig
Familie: keine Geschwister, Vater Angestellter in einem Zauberschrottladen in der Nocturngasse (oder wo sonst würdet Ihr kaputte Besen und Pensieves hinbringen?), Mutter Hausfrau; Kontakt seit Jahren abgebrochen
Freunde: Carol Mills
Hauszugehörigkeit zu Schulzeiten: Hufflepuff
aktueller Beruf: Vorarbeiterin im Ministerium

Selten gab es einen unbegabteren Schüler in Hogwarts als Iphis. Sie lag, wenn es so etwas gibt, hart an der Grenze zum Halbsquib. Natürlich gelangen ihr die einfachen Zauber mit der Zeit, aber nie zuverlässig und meist nicht fehlerfrei. Irgendwie wurde sie durch die Schuljahre durchgeschleppt und erreichte mit Müh’ und Not sogar OWLs in Wahrsagen, Arithmantik und Pflege Magischer Geschöpfe; NEWTs hingegen blieben ihr versagt; wäre es nach den mehr oder weniger expliziten Empfehlungen der Lehrer gegangen, wäre sie nach dem fünften Schuljahr aus Hogwarts abgegangen. Was ihr seltsamerweise einigermaßen lag, war Quidditch; im Hausteam von Hufflepuff war sie ab dem zweiten Schuljahr eine erfolgreiche Jägerin.
Ihr Äußeres hatte sich im Laufe der Schulzeit nicht unangenehm entwickelt, sie ist klein (ca. 158 cm), hat braunes ca. schulterlanges, stark gelocktes Haar, ist von etwas draller Gestalt, aber in nicht unangenehmer Weise weiblich proportioniert.
Iphis stammt aus einer zwar alten, aber weder sehr angesehenen noch erst recht wohlhabenden Familie. Irgendwelche entfernten verwandtschaftlichen Beziehungen bestehen zu Mundungus Fletcher, von dem sie auch als regelmäßigem Handelspartner des Schrottgeschäfts ihres Vaters bisweilen hatte sagen hören. Ansonsten interessierte sie sich fast genausowenig für dessen berufliche Tätigkeit wie dieser sich für ihre schulische Laufbahn. Bei etwas höherem Interesse wäre ihm sonst sicherlich die recht stümperhaft gelungene Fälschung zweier weiterer OWLs in Astronomie und Kräuterkunde aufgefallen. Nun, diese Fälschungen waren nicht viel wert, man hätte sie nirgends ohne Peinlichkeit vorweisen können, das wußte Iphis: Aber für ihre Familie waren sie ausreichend gewesen.
Warum sie auf der Zaubererschule hatte bleiben wollen, die, wie man ahnen kann, für sie eher demütigend und öde gewesen war, kann man genausowenig erklären wie den Verlauf ihres folgenden Lebenswegs, ohne nun endlich ihre engste Freundin seit dem ersten Schuljahr einzuführen: Carol Mills.
Was Carol bewogen hatte, gleich zu Beginn ihrer Schulzeit eine Neigung zu Iphis zu fassen, ist rätselhaft. Vielleicht, daß ihr zu Beginn der Schulzeit – 2 Monate vor Voldemorts Verschwinden und Harry Potters rätselhaftem Überleben – als rein Mugglestämmiger ein ablehnender Wind von einem Großteil der Mitschüler entgegenswehte; vielleicht einfach anfängliches Mitleid für die eingeschüchterte Iphis, gleichviel: die beiden waren von Anfang an unzertrennlich. Recht rasch stellte sich heraus, daß Carol an zauberischer Potenz ihrer Freundin um Längen überlegen war, wenn sie auch selbst in den meisten Fächern nicht gerade glänzte. Ein ordentlischer Schulabschluß war ihr dennoch gelungen; NEWTs in Kräuterkunde, Zauberkunst und Verwandlung. Ihr Wesen war im Gegensatz zu Iphis’ Zurückgezogenheit weitaus offener; sie pflegte nach und nach lose freundschaftliche Kontakte zu anderen Mitschülerinnen und – ungeachtet der moralisierenden Vorwürfe, die sie sich von Iphis’ Seite hatte anhören müssen – Mitschülern; sie war weltoffen, freundlich und kontaktfreudig. Ja, Carol war, wenn man nach den nie bestätigten, aber auch nie konsequent dementierten Gerüchten gehen darf, die Hufflepuff-Kandidatin für Nick Engels Mädchenschlafsaal-Besuche; allerdings ließ ihre Kontaktfreudigkeit und damit einhergehend auch ihre Beliebtheit nach diesen Episoden im fünften Schuljahr deutlich nach; die letzten zwei Schuljahre waren ihre persönlichen Kontakte wieder fast ausschließlich auf Iphis beschränkt. Sie hatte im übrigen auch die genannten OWLs für Iphis’ Eltern erstellt; und gewiß wäre Iphis ohne Carols bereitwillige Unterstützung nicht einmal zu den drei legal erworbenen OWLs und auf das Niveau des Gerade-Noch-Einmal-Mitgeschleppt-Werdens gelangt.
Gegen Ende ihrer Schulzeit machte sich Carol auch eine Angewohnheit zu eigen, die man an Iphis schon länger hatte beobachten und – sofern es die intelligenteren Schüler betraf – belächeln können: Die Kennzeichnung der anspruchsvolleren Fächer als „männliche Zauberei“, von welchem Stigma nach Iphis’ wiederholter Betonung eigentlich auf Dauer nur Wahrsagen gänzlich verschont geblieben war. Mag sein, daß selbst Professor Trelawney eine gewisse Neigung verspürte, der Theorie von der „männlichen“ Zauberei, die die genuin weiblichen Zauberfähigkeiten unentwickelt ließ, wenn nicht sogar niederhielt, einigen Gehalt abzugewinnen. Nach mancher Unterrichtsstunde bei Trelawney konnte man Schüler die Augen verdrehen sehen: „Heute waren wir mal wieder zu maskulin“ – wohlgemerkt, nach Stunden, denen weder Iphis noch Carol beigewohnt hatten.
Ob Iphis im übrigen je alle Bände der Arthur-Niob-Reihe gelesen hat – wir wissen es nicht, Fakt ist, daß sie sich Carol anschloß und sich von ihr die wesentlichen Inhalte erklären ließ. Was sie gar nicht lustig fand, war, wenn einige Mitglieder der Gruppe, namentlich Xanthippe und Charlotta, bisweilen die scherzhaft wiederkehrende Vermutung äußerten, der Autor der Reihe müßte seinen Squib-Helden wohl nach Iphis' zweitem Vornamen benannt haben. „Leider keine Zeit heute abend fürs Arthur Iph .. äh Niob-Treffen“ hörte man immer wieder.

Nach der Schulzeit setzte sich die Freundschaft der beiden fort; sie wohnten sogar zusammen. Während Iphis angeblich irgend etwas im Geschäft ihres Vaters machte – was, weiß man nicht so genau; ihr Beitrag zum gemeinsamen Lebensunterhalt war zumindest, gelinde gesagt, unterdurchschnittlich –, ließ sich Carol in dieser Zeit für eine Verwaltungslaufbahn im Ministerium ausbilden. Irgendwie gelang es ihr nach ein paar Jahren, auch Iphis dort unterzubringen – allerdings in recht subalterner Stellung: In der Herstellung von Ministerialdruckwerken. Eine gewisse Zeit war sie dort der Abteilung für Vernunftgemäße Beschränkung der Zauberei Minderjähriger unter Mafalda Hopkirk beigeordnet, welche immerhin Iphis’ Beförderung auf eine Art Vorarbeiterposten bewirken konnte. In dieser Stellung verbleibt sie bis heute.
Als eine Art „dunkles Geheimnis“ könnte man es betrachten, daß Iphis es war, die, als Aufseherin über den Arbeiterinnentrupp, der Anti-Muggle-Pamphlete herstellte, an einem gewissen Tag vor einem knappen Jahr das Fehlen des Auges in Dolores Umbridges Bürotür bemerkt und gemeldet hatte – jedenfalls hatte sie diese Leistung nicht an die große Glocke gehängt.
Mit Carol wohnte sie zu dieser Zeit immer noch zusammen; diese hatte aber die Arbeit im Ministerium schon vor Jahren verlassen und damals, vor etwa 5 Jahren, ein akzeptables Angebot von ihrem ehemaligen Schulkameraden Melchior Rodenfeather erhalten. Sie arbeitete seither in seiner Personalabteilung. Sie rechnete es ihm sehr an, daß er auch in den extremsten Verfolgungszeiten an ihr festgehalten hatte, wenn auch – das war unvermeidlich – in einer Position, in der sie keinen offenen Umgang mit Kunden hatte.

Als schließlich Carols Anhörung in der Muggleverfolgungsabteilung des Ministeriums unvermeidlich wurde, schaffte es Iphis wohl irgendwie, Einfluß auf Mafalda auszuüben, so daß eine Entscheidung vertagt wurde, obwohl an der Tatsache von Carols Mugglestämmigkeit nicht der geringste Zweifel bestehe konnte. Allerdings blieb Carol über die Dauer von fast zwei Monaten im Ministerium, von Dementoren bewacht, festgehalten. Am Tag, als Kingsley Shacklebolt als neuer Zaubereiminister Einzug hielt, wurde Carol regungslos monoton summend in ihrer Zelle entdeckt. Sie war von einem Dementor geküßt.

„Die Freundin des letzten Opfers“ war einige Tage in der Zaubererpresse thematisiert worden; Interviews, Trauerberichte etc. Welcher Art die Beziehung zwischen Carol und Iphis gewesen war, war schon gegen Ende der Schulzeit nie ganz klar gewesen; man verbat sich zu dieser Zeit unmittelbar nach Voldemorts Niedergang natürlich jede Art anzüglicher Bemerkungen oder ließ sie allenfalls in Bemerkungen zu wie „Iphis, die ihrer innigen Schulkameradin nahegewesen war, wie wohl je nur zwei Menschen einander nahe sein können ...“ etc.

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Beitragvon Shere Kahn » Mo 10 Dez, 2007 14:02

Nach einem Gespräch am Wochenende, denke ich handhaben wir die Threads folgendermaßen. Die Characterbeschreibungen werden erstmal hier im Planungsthread ausgearbeitet und an dessen Spitze in die ersten posts hineineditiert. Später, wenn das Rollenspiel anfgänt, werde ich die fertigen Beschreibungen direkt zu Beginn nochmal posten, dann ist auch dort alles direkt nachzulesen (die dunklen Geheimnisse natürlich nicht, darüber schweigt Euch bitte komplett aus).

Das hat vor allem folgenden Grund: Da ich alle Informationen über die Charactere in diesen Thread nochmal hineineditieren muß, hab ich selber auch die GEwissheit, dass ich nichts überlesen oder nicht mitbekommen habe. Sobald Ihr Vorstellungen habt, postet diese, und sobald ein Character Form annimmt, schaut bitte immer nach ob ich auch den aktuellen Stand Eures Characters hier am Anfang hineineditiert habe.
Auch hier gilt, versucht alle Andeutungen etc. auf die dunklen Geheimnisse von Euch zu unterlassen, das bitte ausschließlich per Eule. Es sind hier einige selbsternannte Sherlock Holmes unterwegs, die sind sonst schon auf Eurer Fährte, bevor das Spiel angefangen hat :wink:

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Beitragvon Antike Runen » Mo 10 Dez, 2007 17:31

Und damit die Planung nicht gar so dröge bleibt, stelle ich euch hier schon einmal den ersten der beiden von mir geplanten Charaktere vor (jep, ich werde zwei übernehmen, die Beschreibung der zweiten Rolle folgt dann später).

Änderungen sind natürlich noch möglich, ganz besonders hoffe ich, daß sich der ein oder andere von euren Charakteren bereit findet, mit mir vielleicht in privater oder beruflicher Hinsicht in Kontakt zu stehen.



vorab die Eckdaten in einer tabellarischen Übersicht:

Name: Harriet Thompson
Familienstand: Ledig
Familie: Eltern Sylvester Thompson und Uma Thompson, geb. MacMillan, beide Zauberer aus alter Familie, beide verstorben, keine Geschwister
Freunde: engste Vertraue ist Poppy Pomfrey, außerdem pflegt Harriet Kontakt zu einigen weiteren Mitgliedern des Arthur Niob-Fanclubs,
darunter ganz besonders zu Camille, welche nicht nur Köchin und Hauswirtschaftslehrerin in ihrer Schule tätig ist, sondern aufgrund der ähnlichen Interessen auch gute Freundin für Harriet ist.
Hauszugehörigkeit zu Schulzeiten: Hufflepuff
aktueller Beruf: Leiterin einer Zwergschule für Kinder im Vor-Hogwartsalter


Zum Werdegang und zur Person


Harriet war zu Schulzeiten schon eine besonders glühende Verehrerin der Arthur Niob-Reihe, was sie zunächst natürlich nicht von den übrigen Fanclub-Mitgliedern unterscheidet. Allerdings steigerte sich ihre Verehrung zu dem eher untypischen Wunsch, der Zaubererwelt den Rücken kehren zu können und ihr Leben fortan als Muggel und natürlich in der Welt der Muggel-Wunder zu erleben. Bereits in ihrem zweiten Hogwarts-Schuljahr, als gerade einmal die ersten drei Bände von Arthur Niob erschienen waren, bat sie ihre Eltern, sie auf eine Muggelschule statt nach Hogwarts zu schicken, was diese allerdings, beide Zauberer aus alter Familie, weit von sich wiesen.
Folglich fiel es Harriet schwer, in Hogwarts wirklich heimisch zu werden. Sie war immer eher verschlossen und tat sich schwer, Freunde zu finden – außer im Arthur Niob-Fanclub natürlich, wo sie mit den Gleichgesinnten stundenlang über die Handlung spekulieren oder Szenen aus der Muggelwelt nachspielen konnte. Bei den Treffen des Clubs blühte sie sprichwörtlich auf und legte dort ein lebhaftes Temperament frei, welches ihr außerhalb des Clubs kaum jemand zugetraut hätte.
In allen Schulfächern, in denen praktische Zauberei notwendig war, blieb sie stets eine mittelmäßig bis schlechte Schülerin – nicht aus mangelndem Talent, sondern vielmehr aus mangelnder Lust, ihre Zauberfähigkeiten einzusetzen und zu trainieren. Hingegen brillierte sie mit außergewöhnlichen Leistungen in Muggelkunde, sie erreichte außerdem N.E.W.T.s in den Fächern Astronomie, Geschichte der Zauberei und Kräuterkunde. Zur allgemeinen Überraschung, ganz besonders ihrer halbverzweifelten Eltern, schaffte sie zudem mit Ach und Krach die Abschlußprüfung in Verteidigung gegen die Dunklen Künste, und zwar inklusive des praktischen Teils. „Wer als Hexe bei den Muggeln leben will, sollte sich mit der Bekämpfung von Magie auskennen“, pflegte sie dies ihren Freunden gegenüber zu kommentieren.

Harriet blieb nach dem Examen hartnäckig bei ihrem Wunsch, in die Welt der Muggel zu wechseln, und nahm sich daher ein kleines Apartment in einem Muggel-Hochhaus, ganz in der Nähe von Kings Cross gelegen, ganz besonders praktisch möbliert (alles was man zum Leben braucht auf nur 9 Quadratmetern! - stand damals in der Anzeige der Muggelzeitung), und ganz ohne Kamin. Dort hatte sie verschiedene eklektische Muggelgeräte aufgestellt und benutzt, weswegen sie Familienangehörigen wie Freunden und Bekannten strikt verboten hatte, in dieses Apartment hinein zu apparieren. Sie fürchtete, die magischen Schwingungen könnten ungewollte Interferenzen bei den Geräten ausüben. Harriet bekam dort nie Besuch aus der Zaubererwelt.
Nachdem sie so zwei Jahre ihre Muggelstudien intensivst betrieben hatte, gab sie jedoch ihre Muggelwohnung auf und zog zurück in ihr Elternhaus, eine stattliche Villa mit zahlreichen Räumen. Ihr Vater war mittlerweile verstorben, die Mutter litt an diversen Altersgebrechen, und Harriet übernahm die Pflege der zunehmend vergesslicher werdenden Mutter, bis diese ein weiteres Jahr später ebenfalls verstarb.
Allein mit dem großen, ererbten Anwesen eröffnete sie dort eine kleine Privatschule für 5-10jährige Kinder aus Zaubererfamilien, in der sie Direktorin und Lehrerin in einer Person ist (die Schule hatte bislang nie mehr als 18 Schüler gleichzeitig). Einige der Clubmitglieder, ganz besonders diejenigen mit Kindern, werden die Anzeigen kennen, die Harriet regelmäßig im Tagespropheten veröffentlicht:


Haben Sie nicht die Zeit, sich um die Vor-Hogwarts-Bildung Ihrer Kinder selbst zu kümmern?
Oder glauben Sie, daß auch Kinder aus Zaubererfamilien in der Gemeinschaft mit anderen Kindern besser und erfolgreicher lernen?

Dann ist unser Institut „Blocksberg-Schule für junge Hexen, Zauberer und Squibs“ die richtige Alternative!

Wir bieten Ihren Kindern eine solide Ausbildung im Lesen und Schreiben sowie der Kontrolle und Geheimhaltung magischer Fähigkeiten!

Außerdem werden Grundkenntnisse in den Bereichen Geschichte, Muggelkunde, sowie magische Geographie vermittelt. Die körperliche Ertüchtigung steht genauso wie die musische Erziehung natürlich ebenfalls auf unserem Programm.

Je nach Veranlagung des Kindes ist die Teilnahme an zusätzlichen Arbeitsgemeinschaften (Garten- und Handarbeiten, Malen, Rechnen etc.) möglich.

Schulgeld:
Monatlich 10 Galleonen
Wenn Sie uns für zwei Tage die Woche Ihren Hauself zur Verfügung stellen: 8 Galleonen
Wenn Sie selbst bei der Hausaufgabenbetreuung oder Leitung einer Interessensgemeinschaft mitarbeiten, sind weitere Reduzierungen des Schulgeldes möglich – sprechen Sie uns an!

Der Unterricht beginnt täglich um 9:00 Uhr morgens (Kamin bietet ausreichend Platz, daß Sie Ihre Kinder zur Schule bringen können, wenn Sie sie nicht allein reisen lassen möchten), Schulschluß ist um 16:00 Uhr.
Eine warme Mittagsmahlzeit sowie zwei Zwischenmahlzeiten sind inklusive.


Sollte Ihr Kind mit Erreichen des Alters von 11 Jahren nicht an einer Zauberschule angenommen werden, bieten wir einen zusätzlichen, einjährigen Intensivunterricht an, der in allen Belangen auf den Wechsel in eine Muggelschule vorbereitet.

Fordern Sie jetzt unverbindlich weiteres Informationsmaterial an!




Diese Schule leitet Harriet nun schon im siebten Jahr mit mittelmäßigem Erfolg, hat also mehreren der Hogwarts-Schüler von heute bereits das Lesen und Schreiben beigebracht, und sogar schon einen zauberisch wenig begabten Schüler erfolgreich in ein Muggel-Internat vermittelt, worauf Harriet besonders stolz ist.

An der Schule ist Camille Lavie als Köchin und Lehrkraft für Hauswirtschaft tätig. Harriet ist Camille herzlich zugetan, und verbringt gerne ihre Zeit mit ihr, dennoch ist Camille ihr nie so zu einer engen Freundin geworden, wie Poppy es ist. Camille und Harriet teilen eine Leidenschaft für das Muggeltum, über das die beiden sich stundenlang austauschen können. Hierzu gesellt sich hin und wieder auch Samantha Crocket, deren Tochter die Schule besucht.
Samantha selbst hat die musikalische Früherziehung an der Schule übernommen.
Außerdem gibt es beruflichen Kontakt zu Jasper Lexington, der sich um die psychologische Betreuung von Squibs oder sonstwie auffällig gewordenen Kindern kümmert.
)


Harriet ist etwa 1,60m groß, wirkt allerdings größer, da sie stets feste Lederschnürschuhe mit hohen Absätzen trägt. Das aschblonde Haar trägt sie meist in einem Knoten im Nacken, durch den sie als Zier zwei Stricknadeln steckt – das hat sie sich bei älteren Muggeldamen abgeguckt und findet es chic, selbst strickt sie allerdings nicht.
Ihre meist groß-gemusterten Roben mit weißem Spitzenkragen pflegt sie in der Hüfte mit einem schmalen Gürtel zusammenzuhalten, was ihre eher magere Figur stark aufbauscht und sie -je nach Dicke des Stoffs- sogar sehr unförmig erscheinen läßt. An dem Gürtel hängt ein kleiner Seidenbeutel, in dem sich Taschentücher, Lavendelpastillen und andere, regelmäßig notwendige Dinge befinden, was ihr das Tragen einer zusätzlichen Handtasche erspart – Harriet hat schon von Berufs wegen gerne alle Hände frei. Der Zauberstab passt dort allerdings nicht hinein, darum schiebt sie diesen in ihren Ärmel, wenn sie ihn gerade nicht benötigt – was häufig ist, Harriet vermeidet immer noch jegliche unnötige, praktische Magieanwendung.
Harriet hat einen blassen Teint, aber zahlreiche (eher gelbliche als braune) Sommersprossen, was ihr schon zu Schulzeiten zahlreiche Hänseleien bescherte – und da ihre Schulzeit quasi noch andauert, und die Sommersprossen sich mit zunehmenden Alter eher vermehren statt zu verschwinden, hat sich an den diesbezüglichen Hänseleien nicht viel geändert, auch wenn sie heute eher hinter ihrem Rücken passieren. Wer Harriet von früher her kennt, der weiß, daß ihre ‚Gesichtspunkte’ nicht nur ein, sondern gleich mehrere wunde Punkte für Harriet sind.
Harriet wirkt in der Regel sehr ausgeglichen, wenn nicht gar kühl, zeigt aber gelegentliche Temperamentsausbrüche, die ihr Umfeld immer wieder überraschen.


Harriets Eltern, Sylvester Thompson und Uma Thompson, geb. MacMillan, entstammten nicht nur alten Zaubererfamilien, sondern waren auch beide selbst schon recht alt, als sie heirateten und kurz darauf noch ein Kind erhielten (damals eine Sensation in der Zauberwelt – 94jährige bekommt Baby!). Harriet blieb jedoch das einzige Kind, beide Eltern sind mittlerweile verstorben.

Freunde hat sie kaum, der anstrengende Schulalltag lässt ihr auch wenig Zeit für ein ausgreifendes soziales Leben. . Allerdings hat sie schon allein aus beruflichen Gründen Kontakt zu mehreren der alten Fanclub-Mitglieder. Die gemeinsame Leidenschaft zu Büchern, ganz besonders zur Muggelliteratur, hat außerdem eine Brieffreundschaft mit Kate Burke entstehen lassen, welche Harriet mit Empfehlungen und Neuerscheinungen versorgt. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen Harriet die Schule verlässt und die Winkelgasse besucht, macht sie immer halt bei Kate. )


Ihre engste Vertraue ist Poppy Pomfrey. Bei ihr hatte sie sich häufig Rat geholt, als sie die Pflege ihrer kranken Mutter übernahm, und es entwickelte sich ein enger Kontakt zwischen den beiden. Poppy verbringt ihre (seltenen) freien Tage seitdem häufig bei Harriet, wo sie auch gleich die regelmäßige Grunduntersuchung von Harriets Schülern mit übernimmt (Sehtest, Zahnkontrolle sowie Entstauung überflüssiger magischer Energien
Selbstverständlich dürfen minderjährige Zauberer auch in Harriets Schule keine Magie ausüben, erst ab dem ersten Schuljahr in Hogwarts wird das Training zaubrischer Fähigkeiten vom Ministerium gutgeheißen. Die regelmäßige Entstauund der sich in den Kindern ansammelnden magischen Kräfte ist daher notwendig, um dem Kitzpurfel vorzubeugen, einer parasitären Krankheit, die ihren Namen durchaus von der Zauberstäbe befallenden Tierart ableitete. Kitzpurfel zerfrisst einen Magierkörper von innen heraus und ist ausgesprochen schmerzhaft, wenngleich auch jeder geübte Heiler die Krankheit mit einfachen Elixieren austreiben kann.
) Harriet träumt davon, daß ihre Schule einmal soviel Geld abwerfen möge, Poppy abzuwerben und dauerhaft selbst beschäftigen zu können. Bereits mehr als einmal hat sie Poppy angeboten, bei ihr einzuziehen, was diese bislang jedoch abgelehnt hat.


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Xanthippe:



Name: Xanthippe Rodenfeather, geb. Parkinson
Familienstand: seit 7 Jahren verheiratet mit Melchior Rodenfeather,
eine Tochter, Buffy Laophonte, 6 Jahre alt
ein Sohn, Oberon Melchior Rodenfeather 3 Jahre alt
Familie: Eltern Stuart Dorus Parkinson und Mary-Anne Parkinson,
eine jüngere Schwester - Pansy Parkinson
Hauszugehörigkeit zu Schulzeiten: Slytherin
Besonderheit: leichte metamorphmagische Fähigkeiten – sie kann allerdings nur ihre Haare nach Wunsch verändern
(Berufliche) Tätigkeiten: schreibt eine wöchentliche Mode-Kolumne für die Hexenwoche inklusive Vergabe der himbeerfarbenen Hutnadel;
monatlicher 'Salon' mit Empfang von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur




Schon zu Schulzeiten zeigte sich bei Xanthippe ein sehr ausgeprägter Sinn für das öffentliche Leben. Wo immer viele Schüler zusammen kamen und etwas 'los' war, da war auch Xanthippe meist mittendrin.
So war sie nicht nur Mitglied im Arthur Niob-Fanclub, sondern gründete und leitete außerdem eine Cheerleadergruppe zur Unterstützung des Slytherin-Quidditch-Teams und beteiligte sich regelmäßig an von verschiedenen Zeitungen ausgeschriebenen künstlerischen Wettbewerben. Für ihre Beiträge erhielt sie zwar nie einen Preis, wurde aber immer zur feierlichen Preisverleihung eingeladen – bei dem Gruppenphoto der Preisträger, welches anschließend veröffentlicht wurde, war Xanthippe meist ebenfalls mit abgebildet, als strahlende und jubelnde ‚weitere Teilnehmerin’ in der ersten Reihe hinter den eigentlichen Preisträgern. Dies was mehr als genug Belohnung für sie, und so nahm sie auch am nächsten Wettbewerb sicher wieder teil.
Xanthippe hielt sich selbst für eine offene und freundliche Schülerin, und so umgab sie sich gerne auch mit Nicht-Slytherins, wenn die Personen ihr interessant erschienen. So schreckte sie noch nicht einmal vor dem Halbblut Charlotta zurück, die sie ihrer wachen Auffassungsgabe und ihrer spitzen Zunge wegen schätzte, und mit der gemeinsam man herrlich über Iphis lästern konnte. In Xanthippes Augen ist an Charlotta eine gute Slytherin verloren gegangen.
Ihren Hauskollegen Nikolaus fand sie dagegen eher unter ihrer Würde – zwar Slytherin, aber von völlig unbekannter Herkunft und ohne erkennbare herausragende Fähigkeiten. Dazu fehlte es ihm ganz offensichtlich an jeglichem persönlichen Ehrgeiz, was Xanthippe erst recht nicht nachvollziehen konnte. Sofern Nick irgendeinen Ehrgeiz erkennen ließ, dann den, möglichst viele Mädchen in ihren Schlafsälen zu besuchen. Nun, Xanthippe war definitiv nicht diejenige im Schlafsaal der Slytherins, die ihm Einlass gewährt hätte.
Nein, wenn sie zu Schulzeiten bereits jemand hätte zu solch einer Gunst erweichen können, dann wäre das Joshua Shellston gewesen. Der war zwar von vielen verlacht, von ausgesprochen zweifelhafter Herkunft, und noch dazu ein Gryffindor, aber er hatte etwas, was Xanthippe ansprach: Er konnte aufrichtig bewundern. Xanthippe träumte oft davon, wie Joshua ihr zu Füßen lag, ihr mit den Augen auf Schritt und Tritt folgte und kleine Liebesbeweise zukommen ließ, sich also ganz so ihr gegenüber verhalten würde, wie Joshua es für Gilderoy tat. Wobei sie die Vorstellung, Joshua würde versuchen, auch ihre (häufig wechselnden) Frisuren zu kopieren, sie besonders amüsierte. Daher hielt sie –zur Verwunderung zahlreicher Mitschüler- oft eine schützende Hand über ihn, wenn andere über ihn lästerten, und verkündete in aller Öffentlichkeit, daß Josh wohl nicht von Gilderoy, sicher aber doch von einem hochangesehenen Zauberer gezeugt sein müsse.
Natürlich wäre Joshua für eine ernsthafte Bindung nie in Frage gekommen, und im letzten Schuljahr erlag sie dem Werben des stattlichen Melchior Rodenfeather – eine Verbindung, wie sie sie besser nicht hätte treffen können.


Ihre schulischen Leistungen waren durchschnittlich, etwas bessere als durchschnittliche Leistungen brachte sie in den Fächer Verwandlung und Zauberkunst. Ihr absolutes Lieblingsfach allerdings war Wahrsagen.

Nach der Schule begann Xanthippe zunächst ein Voluntariat beim Tagespropheten, für dessen Feuilleton-Teil sie einige kleinere Artikel und Interviews schrieb, brach dieses aber nach kurzer Zeit wieder ab, und jobbte stattdessen als Model für Werbefotografien. (Freundlich lächelnd neben magischen Waschmaschinen, verzückt in den Spiegel schauend, ein Aknepulver in der Hand, und im Bikini mit dem neuesten Rennbesen).
Nachdem sie Melchior mit 21 Jahren geheiratet hatte und schwanger wurde, gab sie diese Tätigkeit allerdings auf. Doch die Beschränkung auf ein Leben als Gattin und Mutter lag ihr nicht, daher schreibt sie seitdem eine wöchentliche Kolumne für den Modeteil der Hexenwoche, welche sich großer Beliebtheit erfreut – weniger wegen ihrer für die durchschnittliche Hexe meist unbrauchbaren Schönheitstipps (da sie selbst nie ein Problem mit ihrer Selbstdarstellung hatte, fällt es ihr schwer, wirklich nützliche Tipps zu geben), sondern wegen der scharfen Zunge, mit der sie jede Woche den 'schlimmsten modischen Missgriff' einer in der Zaubererwelt bekannten Persönlichkeit kommentiert und dafür symbolisch die 'Himbeerfarbene Hutnadel' vergibt.
Außerdem führt sie nach altem französischen Vorbild einen 'Salon' – immer am ersten Freitag eines Monats hält sie einen großen Empfang im Haus der Rodenfeathers, bei dem sich verschiedene geladene (und manchmal auch ungeladene) Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur tummeln. Der Salon ist immer gut besucht – nur wenige wagen es, ihr eine Absage zu erteilen, da schon so mancher sich (oder seine Gattin) anschließend als nächster Preisträger der 'Himbeerfarbenen Hutnadel' wiedergefunden hat, nicht ohne einen begleitenden süffisanten Artikel, der gerne auch schon einmal ein pikantes Detail aus dem Privatleben enthielt. Und so war während seiner Amtszeit Cornelius Fudge einer der häufisten Gäste, während Rufus Scrimgeour nur einmal für wenige Minuten auf einem solchen Empfang gesichtet wurde. (Den Rekord, den zweifelhaften Award 'Himbeerfarbene Hutnadel' am häufigstens erhalten zu haben, hält bislang Albus Dumbledore.)


Xanthippe versteht sich selbst als ausgezeichnete Gastgeberin, und sie bereitet diese Salons sehr liebevoll vor. Die Gästeliste ist immer so ausgewählt, daß wichtige Personen gute Kontakte knüpfen können – Xanthippe führt ein geheimes Tagebuch, in dem sie dies kommentiert mit ‚mein Gemahl investiert in Geld und Firmen, ich hingegen investiere in Beziehungen – die Zeit wird zeigen, wer von uns letzten Endes erfolgreicher sein wird’. Xanthippe stellt sich vor, wie dieses geheime Tagebuch nach ihrem Tod einmal veröffentlicht wird, und so schmückt sie es gerne mit großspurigen Sentenzen aus, die sie selbst für höchst intelligent und aufschlußreich hält.
Als Clou serviert sie zu Beginn eines solchen gesellschaftlichen Ereignisses immer ein ganz besonderes Hors d’oeuvre – kleine Canapees, belegt mit exotischen Leckerein, die in Form und Gestalt den Frisuren der jeweiligen Gäste nachgeahmt sind. Da Xanthippe für die Herstellung dieser künstlerisch wertvollen Leckerei ein wenig Zeit benötigt, und außerdem natürlich zunächst die aktuellen Frisuren der Gäste gesehen haben muß, kommt sie daher zu ihren eigenen Empfängen immer zu spät, sie betritt traditionell erst mit diesem Amuse Gueul, das sie selbst serviert, den Raum.

Ihre alte Schulkollegin Amatia Vance wurde häufig zu den Salons gebeten, nachdem diese mit der Gründung eines privaten Sicherheitsdienstes für Aufsehen in der Geschäftswelt gesorgt hatte. Auch Jonathan Wallin stand häufig auf der Liste – ein Nationalspieler, selbst wenn es nur für Schweden ist, macht sich immer gut, und Jonathan war ein äußerst charmanter Gesprächspartner. Nach ihrer zweiten Heirat erhielt auch Charlotta Goldblum häufiger Einladungen zu Xanthippes Salons.
Schließlich wurde auch Joshua, der mit seinen Liebestränken Erfolg hatte, häufiger zu den Empfängen gebeten. Da dieser den Glauben an sein Jugendidol verloren hatte, witterte Xanthippe die Chance, den frei gewordenen Platz einnehmen zu können. ‚Melchior ist ein Ehemann, wie man ihn sich wünscht, doch die empfindsame Frau sucht immer auch die Romantik im Leben’, notierte sie in ihr geheimes Tagebuch. Wie in den alten Rittergeschichten träumte sie von einem Joshua, der unter ihrem Fenster Liebesgedichte für sie deklamiere, woraufhin sie ihm gnädig ihr Taschentuch zuwerfen würde. Kurz spielte sie sogar mit dem Gedanken, Joshua einen der eigenen Zaubertränke zu verabreichen, doch natürlich wäre dies nicht angemessen gewesen. Joshua machte dummerweise keine Anstalten, für sie lyrisch tätig zu werden. Als er später eine unbekannte Französin heiratete, erhielt er als erster und bislang einziger der ehemaligen Klassenkamerade die Himbeerfarbene Hutnadel verliehen. Der Verleihungsartikel sparte dabei nicht mit boshaften Anspielungen auf Joshuas ehemalige Lockhart-Manie.

Natürlich unterstützt Xanthippe auch gerne andere, weniger illustre ehemalige Mitschüler, sofern sich eine Möglichkeit dazu bietet. Benötigt sie einmal ein Buch, so ist ihr Hauself angewiesen, dies ausschließlich bei Kate Burke zu kaufen.
Harriet Thompson, die immerhin von reinblütiger Abstammung ist, hat sie einmal zu einem Salon geladen. Damals hatten ihr für den Abend gerade sowohl der Zaubereiminister als auch die Weird Sisters abgesagt, und Harriet suchte ohnehin noch nach einer Gelegenheit, der alten Schulbekannten schonend zu erklären, daß ihre Tochter Buffy selbstverständlich von einem Hauslehrer erzogen wurde. Die Vorstellung, daß Buffy es täglich mit Squibs, Halbblütern und was weiß Xanthippe noch alles zu tun haben könnte, behagte ihr überhaupt nicht. Camille Lavie, immerhin fast reinblütig, wurde direkt mit zur Veranstaltung gebeten, und am selben Abend schlich sich auch Jasper Lexington noch auf die Gästeliste.
Das ein oder andere mal hat Xanthippe außerdem darüber nachgedacht, vielleicht die wenig erfolgreich wirkende Samantha zu engagieren, damit diese auf dem Klavier die Hintergrundmusik spiele. Xanthippe zweifelte nicht, daß das einen bedeuteten Karriereschub für Samantha bedeuten könne, wenn die richtigen Gäste dabei auf sei aufmerksam würden, sah dann aber davon ab. Das Risiko, daß sie sich mit gut gemeinter, aber unpassender Musik den Abend verderben könne, war ihr zu groß.




Xanthippe ist 1,75m groß und immer in Roben gekleidet, denen man ansieht, daß sie teuer waren. Das Gesicht ist gerade ein wenig zu unregelmäßig, um wirklich schön zu sein, aber ihre Stupsnase und die Grübchen in den Wangen lenken erfolgreich von diesem kleinen Makel ab.
Besonders auffällig an Xanthippe ist die Haarpracht – sie ist mit einer minderen Form der Metamorphmagie begabt, und kann zwar nicht Aussehen und Form ihres gesamten Körpers nach Belieben ändern, sehr wohl aber das ihrer Haare, ein Umstand, den sie gut zu nutzen weiß (nach einigen Unfällen in der Jugendphase, bei denen ihr im Verlauf ihrer Experimente Haare auf dem Rücken wuchsen, ohne daß sie es selbst bemerkt hätte). Schon so manche Hexe ist daran verzweifelt, eine der trendsetzenden Frisuren nachahmen zu wollen.
Zuletzt geändert von Antike Runen am Mo 04 Feb, 2008 16:09, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitragvon Shere Kahn » Mo 10 Dez, 2007 22:31

hehe, keine Sorge, wir haben keine Eile. Einige haben im Augenblick auch nicht sehr viel Zeit und können erst im nächsten Jahr richtig loslegen. Deshalb macht Euch da keinen Stress. :wink:
Hehe Grünauge, ich will Dich net drängen, schließlich sollst Du überzeugt mitmachen, nicht überredet. Aber nimm meine Tips nicht als Absoluta. Ich habe eben geschildert, was ich tun werde / vor habe, und woran ihc am meisten Spaß habe. Aber wenn Du das ganz anders machen möchtest, dann ist das Dein gutes Recht. Und ich gestehe ich sehe das Dilemma, das Du hast nicht, eigentlich müßtest Du doch sagen: "Zum Glück sollte ich mich selber nicht spielen, sondern wen stinknormales :wink:

Es ist übrigens auch erwünscht Vorschläge etc zu anderen Characteren zu geben, so können wir dann über gemeinsame Vergangenheiten die Geschichten unserer Charactere miteinander verbinden. Ebenfalls darf man bei anderen anfragen, ob man bei einer Idee 'mitmachen' kann. Also könnte man den Hintergrund auch abändern, dass beispielsweise jemand ebenfalls Lehrerin bei Harriets Schule ist (als Beispiel). Keine Scheu da bitte. :wink:

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Beitragvon Antike Runen » Di 11 Dez, 2007 14:29

*lacht*
Aber was heißt denn hier, Messlatte hochlegen?
Es verlangt doch keiner, daß eure Charakterbeschreibungen ähnlich ausführlich sind. Gerade so etwas wie meine 'Anzeige' für die Schule ist ja nun wahrlich nicht nötig.

Ich habe im übrigen bewußt nicht nur als erste einen Charakter vorgestellt, sondern mir auch mit Absicht etwas Mühe bei der Ausgestaltung gegeben.
Dies hauptsächlich in der Hoffnung, euch vielleicht ein wenig auf Ideen zu bringen. Und natürlich auch, um schon ein wenig Farbe hineinzubringen, damit wir alle uns die Situation etwas besser vorstellen können.

Übrigens war es bei mir so, daß - stand erst einmal eine grobe Vorstellung von meiner Figur und der Name - die ganzen Details sich fast von selbst ergaben, deshalb bin ich zuversichtlich, daß das bei euch auch funktioniert, wenn ihr euch nur erst einmal mit einem eigenen Charakter angefreundet habt, also ungefähr wißt, wie er oder sie denn nun aussehen soll.

Und ja, Grünauge, wenn es (voraussichtlich im neuen Jahr) dann losgeht, ist viel mehr als ein Post pro Woche eher unwahrscheinlich, zumal wir ja recht viele sind (worüber ich mich weiterhin sehr freue!).
Und die meisten von uns sind nicht gerade mit überflüssig viel Zeit gesegnet. Also bitte, bitte, überleg es dir gut - es wäre zu schade, dich nicht dabei zu haben, sowohl wegen dir als Person, als auch wegen der anerkannt hohen Qualität deiner Beiträge.

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Beitragvon Andromeda » Di 11 Dez, 2007 18:29

@ Runen
Könnte mein Charakter in deiner Schule als Köchin anfangen?
Oder machen diese Arbeit Hauselfen?

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Beitragvon Antike Runen » Di 11 Dez, 2007 18:33

Ah, aber selbstverständlich kann die Schule eine Köchin brauchen!
Eigene Hauselfen hat Harriet nicht, und ob immer genügend von den Eltern zur Verfügung gestellt werden, ist ebenfalls fraglich. (Wenn doch - es gibt immer genug zu tun für die Hauselfen.)
Eine feste Köchin würde das ernährungstechnische Programm der Schule jedenfalls bereichern.

Aber Vorsicht, ich kann nicht allzu viel zahlen.
Dein Charakter müsste also entweder mit einem recht bescheidenen Gehalt auskommen, oder von anderer Seite her schon finanziell abgesichert sein.


EDIT: Du könntest dir zusätzlich überlegen, ob du nebenher auch Hauswirtschafts- oder Kochunterricht gibst, im Rahmen der Interessensgemeinschaften.

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Beitragvon Andromeda » Di 11 Dez, 2007 18:44

Ach, das macht nix. Muss nur noch überlegen, ob sie nun abgesichert oder bescheiden ist ;)
Dann hast du nun eine Köchin namens Camille, die sich außerdem noch klasse mit sämtlichen Putzzaubern auskennt.

Edit: Gern, geb ich auch noch Hauswirtschafts- und Kochunterricht geben, sofern es zeitlich hinkommt, neben der Kocherei. Würd gut zu meinem Charakter passen, denk ich.

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Beitragvon Antike Runen » Di 11 Dez, 2007 19:02

Hehe, wunderbar, da wird sich Harriet sehr freuen.

Da es bei ihr nicht so weit her ist mit der praktischen Zauberei, ist sie auch mit Putz- und sonstigen Hauswirtschaftszaubern schnell am Ende mit ihrem Latein. Wenn sie da Unterstützung hat, kommt ihr das mehr als gelegen. :D

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Beitragvon Antike Runen » Di 11 Dez, 2007 20:38

Hihi, genau das meinte ich, Grünauge, als ich schrieb, daß so eine Figur fast von selbst Form und Details annimmt. Sie nistet sich ein, genau das.

Schön, dann bist du ja angesteckt, dann brauchen wir ja keine Überzeugungsarbeit mehr zu leisten. *schmunzelnd zublinzelt*

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