Nach Bill und Dilan´s Mutmaßung welchen Grund Jesse für sein Verhalten gehabt haben könnte, verdrehte sie nur die Augen...
Für sie war klar, dass es sich um mehr handeln musste.

Dilans Vorschlag kam ihr da sehr gelegen, allein hätte sie nie den Mut einem Slytherin nachzuschleichen.
"Wir müssen auch irgendeine Möglichkeit finden, uns zu den Slytherins zu schleichen, was meint ihr? Schön und gut wenn wir sie beschatten, aber die sind nie so dumm und tragen ihre Beweise mit sich rum...wir müssen an das Rezept rankommen...sonst haben wir nichts in der Hand."

Alle Augen richteten sich ungläubig auf Hertie, sogar Sam sah sie an als hätte sie den Verstand verloren...
Knallrot im Gesicht rutschte sie ein paar Zentimeter unter den Tisch, am liebsten wäre sie im Erdboden verschwunden...

Was sollte das?, fragte Elinore sich. Liebestrank im Essen, jetzt waren er und Bill es die da etwas hinein interpretierten was da nicht vorhanden war. Wieso sollte Jemand ihr einen Liebestrank in das Essen mischen, besonders Jesse?! Elinore war das Ganze etwas zu hoch, die Jungs schienen eindeutig in eine Richtung zu denken von der sie keinen blassen Schimmer hatte.
Als Hertie die Idee aussprach das Rezept für dieses Gift zu entwenden, wand Elinore sich endlich wieder den Gesprächen am Tisch zu.
"So schlecht ist die Idee gar nicht, aber wir haben das Problem das wir nicht wissen wer das Rezept hat."
"Villeicht finden wir einen Hinweis wenn wir Seth und Jesse näher beleuchten. Wenn sie tatsächlich schon die Gesuchten sind, dann muß sich das Rezept irgendwo in ihren Sachen befinden." merkte Gregory an.
"Das sollte eher das Geringste unserer Probleme sein..."
Elinore grinste plötzlich, wieso war sie eigentlich nicht schon früher auf die Idee gekommen.
"Sich unsichtbar zu machen, ist kein Kunststück."
Sie sah kurz zu Dilan hinüber, der augenblicklich zu verstehen schien.

Elinore beugte sich etwas vor und sah Amy an.
"Hast du jemals etwas über die Demiguise gehört?" fragte sie.
Gregory runzelte die Stirn und sah von Dilan zu Elinore.
"Demiguise, sind friedfertige Geschöpfe, mit langen silbernen Haaren und dunklen Augen. Was aber sehr viel wichtiger ist, sie besitzen die Fähigkeit sich unsichtbar zu machen."
Elinore schmunzelte, bis auf Bill und Dilan sahen sie alle noch immer verwirrt an.
"Worauf willst du hinaus?" fragte Jenny sie.
"Ganz einfach, es gibt Menschen die es geschafft haben aus den Haaren der Demiguise Umhänge herzustelle und was glaubt ihr was für Fähigkeiten diese Umhänge haben?"
Es dauerte einen Moment bis es bei den Anderen zu klingeln begann.
"Sie machen einen unsichtbar." sagte Gregory und es klang wie eine Feststellung.
"Gneau das." sagte Elinore grinsend.
"Ich kenne hier Jemanden am Tisch, der sich glücklich schätzen kann so einen Umhang zu besitzen."
Elinore brauchte nicht zu Dilan sehen, das Grinsen auf seinem Gesicht war so breit, das die Anderen sofort wußten das er dieser Jemand war.
"Das bietet allerdings ein paar sehr gute Möglichkeiten unsere beiden Freunde zu beobachten, ohne das wir gesehen werden." sagte Gregory.

Morte kommentierte Jodeas Bemerkung nur mit iner hochgezogenen Augenbraue und einem verächtlichen Blick. Dieses dumme Kind hatte doch tatsächlich nicht bemerkt, dass sie den Zettel schon mit einem Zauber getrocknet hatte. Ihre Augen folgten dem Weg der Mitschülerin zur Toilette, dann wandte sie sich wieder ihrer Schwester zu. Da diese offenbar gedanklich woanders war liess Morte ihren Blick nun aufmerksam durch den Pub wandern. Dabei fiel ihr ein Tisch auf, an dem mehrere Gryffindors, Ravenclaws und Hufflepuffs miteinander flüsterten. Elendes Schlammblüterpack! Sie hatte besseres zu tun, als sich mit denen abzugeben. Doch hier war es ihr zu langweilig. Ihre Schwester schien immer noch zu träumen und Morte hatte keine Lust, lange untätig herumzusitzen. Entschlossen kramte sie einige Münzen aus der Tasche und erhob sich dann. Sie würde die Getränke direkt an der Bar bezahlen. Langsam erhob sich die Slytherin und sah dann noch einmal zu ihrer Schwester zurück.
Ich habe noch etwas zu tun, Lenore, du entschuldigst. Wir sehen uns dann oben im Schloss.
Mit diesen Worten verliess Morte den Tisch und drängte sich zur Bar durch, um bei Mme Rosmerta zu bezahlen. Dann verliess sie den Pub wieder. Der kalte Wind schlug ihr unbarmherzig entgegen, als sie sich auf dem Weg die Hauptstrasse entlang machte. Auf dem Hauptplatz hielt sie kurz inne während der Wind ihr ihr rotes Haar ums Gesicht peitschte. Es war zweifellos etwas grüh um ins Schloss zurück zu kehren, aber sie würde einige Zeit brauchen um den Trank herzustellen und es blieben ihr nur noch einige Tage.
EntschlossenenSchrittes machte soch Morgaine auf den Weg den Hügel empor, in Richtung Schloss Hogwarts.

Auf der Toilette angekommen stützte Jodea sich auf einem waschbecken ab und versuchte ihre zitternden Hände damit zu beruhigen. Sie war kurz davor gewesen ihr einen Fluch an den Hals zu werfen. Sie spritzte sich eiskaltes Wasser ins Gesicht und rüttelte sich etwas wach. Niemand hatte das Recht sie so runterzumachen und ihr Eigentum zu klauen. Aber hatte Morte das nicht gerade getan? Fragte Jo sich und schüttelte resigniert den Kopf. Sie war eine Slytherin, auch wenn sie nicht als diese akzeptiert wurde. Sie wusste, warum sie eine war und das reichte ihr. Sie trat aus der Kabine und sah zu dem Tisch, an dem sie gesessen hatte. Morte war weg. Na super, jetzt musste sie auch gehen, sie hätte ja auch früher verschwinden können.
Sie trank ihr Butterbier aus und verschwand ohne ein Wort zum Tresen. Bezahlte und verschwand aus dem Laden.
Der eisige Wind umklammerte sie und Jodea eilte den Weg hoch. Sie hatte noch einige Zutaten zu kaufen. Wenn das erledigt war, würde sie wohl nach Hogwarts gehen und mit ihrem Projekt anfangen. Es wurde höchste Zeit.

''Aber klar. Der Umhang.'' Als Dilan dies dachte, kam er isch vor wei an den Kopf gestossen.
Nachdem Elinore meinte sie kenne jemanden an diesem Tisch, die einen besässe, konnte er eifnach nicht mehr anders. Sein Mund verzog sich zu einem fiesen Grinsen. Innerlich lachte er laut.
''Brilliant El. Wirklich brilliant. Zufällig habe ich hier etwas.'' Alle sahen ihn gespannt an. Dilan griff in die Innentaschen seines Umhangs. Er berührte sachte die Parierstange von Curúnir, streichelte die Klinge und erfasste schliesslich etwas silbern glitzerndes und zog es heraus. Damit nicht alle im Lokal sehen konnte was es war, legte er nur einen Teil auf den Tisch.
''Ich dachte du wolltest ihn versorgen'' Elinore sah ihn fragend an.
''Ja, hatte ich auch. Doch irgendwie dachte ich es wäre besser ihn trotzdem mitzunehmen, man weiss nie. Also habe ich ihn nach dem Frühstück geholt.'' Lächelnd sah er in die Runde.
''Und nun seht her''
Dilan streckte seine Hand unter den Zipfel Umhang, welcher auf dem Tisch war. Sie war verschwunden. Genauso wie seine Beine, auf welchen der Rest des Umhangs lag, doch im dichten Pub bemerkte das niemand.
''Ich denke das könnte funktionieren, oder nicht?'' Bill und DIlan grinsten in die erstaunte Runde...

Aus Lenores Sicht:
Verdriesslich blickte Lenore ihrer Schwester hinterher. Ich habe noch etwas zu tun..., das hatte sie in letzer Zeit immer öfter von ihrer Schwester zu hören bekommen und almählich ging ihr das auf den Wecker. Aber jetzt, wo Morte weg war, hatte Lenore auch keinen Grund mehr, in diesem Pub zu hängen. Ich könnte ja, während alle anderen noch in Hogsmead hängen, in der Schule nach dem passenden Instrument suchen, um meine neueste Errungenschaft zu testen... Vorsichtig tasteten ihre FInger über die verkleinerte Scheibe in ihrer Tasche. Als sie sich vergewissert hatte, das sie sich noch an ihrem Platz befand, erhob sich Lenore mit einer schwungvollen Bewegung und packte ihren kleinen Affen. Liebevoll setzte sie ihn auf ihre Schulter und machte sich dann auf den Weg zum Ausgang. Im Vorbeigehen legte sie Rosmerta noch das Geld für die Tränke auf den Tresen und trat dann hinaus auf die kühle windige Strasse hinaus. Ihre Schwester war nirgends zu sehen, was ja zu erwarten gewesen war. In gemütlichem Tempo machte sich Lenore auf den Weg durch das Dorf und zurück zum Schloss.

Aus Mortes Sicht:
Nach einer kalten und sehr windigen Viertelstunde, in der sie sich in zackigem Tempo den Weg zurück nach Hogwarts kämpfte, trat Morte durch das eicherne Schlossportal. Ohne zu zögern machte sie sich auf den Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum. Sie sagte der Wand das Passwort, durchquerte den Aufenthaltsraum der Slytherins in dem kaum Schüler waren, und stieg dann die Treppe zum Mädchenschlafsahl empor. Rasch holte sie ihren Kessel und die anderen Zutaten aus ihrem Koffer und verschloss ihn dann wieder mit den üblichen Flüchen. Sie verkleinerte den Kessel, damit er nicht so auffiel, und verstaute ihn in ihrer Tasche, ebenso wie alle Zutaten und mehrere Notzizen und Zaubertrankbücher. Den warmen Umhang warf sie achtlos auf ihr Bett.
Mit ihrer Tasche machte sie sich dann raschen Schrittes auf den Weg zurück durch den Aufenthaltsraum und hinaus auf den steinernen Gang. Doch sie schlug nicht den üblichen Weg hinauf zur grossen Halle ein, sie stieg weiter die steinernen Stufen in Richtung Kerker hinab.
Weit unten, untehalb des Zauvertrankklassenzimmers, waren einige Lagerräumge und leere Kerker. Morte probierte einige Türen aus, bis sie einen Raum fand, der ihr passend erschien. In standen ein paar gestapelte Stühle und Bänke, sowie ein alter Schrank. Sonst war er leer, und was noch wichtiger war, er hatte zwei Ausgänge, einer in Richtung Gang, ein anderer in einen anderen Kerker von dem aus man auch zurück in den Gang gelangen konnte.
Morte schloss die Tür hinter sich, drehte sich dann um und richtete ihren Zauberstab darauf. "Silenzio! Claudoporta!" Dann zog sie zwei der Tische in die Mitte des Raums und stellte auf den einen ihren Kessel, auf dem andern breitete sie die Zutaten und ihre Bücher aus. Nachdem sie unter dem Kessel Feuer gemacht hatte holte Morte an dem alten Hahnen in der Ecke Wasser und setzte sich dann auf einen Stuhl, legte ihr Buch mit den Notizen auf ihre Knie und machte sich an die Arbeit.

(Anmerkung: "Silenzio" bewirkt, das kein Laut aus dem Raum nach aussen dringt, "Claudoporta" verschliesst die Tür)

Gregory schien angestrengt zu überlegen.
"Ich nehme an das der Umhang so groß ist, das ein erwachsener Mann sich darunter verstecken kann. Dann sollten zwei von uns ohne große Probleme darin verschwinden könne, drei wenn wir ein wenig zusammen rücken."
Elinore trank von ihrem Bier und nickte leicht.
"Da wir uns eh in Gruppen aufteilen müssen, ich denke da entweder an zwei oder drei Leute zusammen, sollte das wohl keine Probleme darstellen. Ich werde wohl...aber..."
Sie verstummte, sollte sie sich wirklich den anderen anvertrauen?
"Ich..." begann sie, verstummte jedoch wieder. Einige der Blicke auf dem Tisch richteten sich auf sie. Elinore schluckte, sie hätte ihren Mund halten sollen, die letzten zwei Jahre hatte sie ihr Geheimnis für sich behalten können, wieso jetzt damit prahlen?
"Was ist denn?" fragte Jenny sie.
"Nichts..." sagte Elinore dann und nahm einen weiteren Schluck aus ihrer Flasche.
"Dann fassen wir zusammen. Wir bilden jeweils Gruppen von 2 bis 3 Leuten, sollten wir bei der Beobachtung von diesem Jesse und diesem Seth irgendwelche Anhaltspunkte finden die unsere Vermutungen weiter bestätigen, dann benutzen wir das da.."
Jenny deutete auf den Umhang in Dilans Händen.
"...und versuchen näher an die Beiden heran zu kommen um Beweismittel zu finden."
Zustimmendes Gemurmel am Tisch.
"In den Unterrichtsstunden sollten jeweils die von uns sie beobachten, die mit den Slytherin zusammen Unterricht haben, oder mit einen von ihnen." setzt Gregory hinzu.
"Bei Essen wäre es wohl das beste wenn ihr einen Blick auf sie werft, euer Tisch steht doch genau neben ihrem." meinte Bill dann und Gregory nickte.
"So wären sie zumindestens die meiste Zeit unter Beobachtung. Für die freie Zeit nach dem Unterricht, wird es schwer werden sie immer im Auge zu behalten." warf Elinore ein.
"Und wir sollten uns eine Möglichkeit überlegen, wir wir uns untereinander verständigen, ohne ständig die Köpfe zusammen zu stecken, das dürfte mehr als auffällig werden."
Elinore nahm sich einen Schokofrosch aus ihrer Einkaufstüte, öffnete die Packung und nahm den zappelnden Frosch heraus. Vom Boden der Verpackung lächelte ihr Dumbledore entgegen. Sie biß in den Frosch hinein, der augenblicklich aufhörte zu zappeln, dann steckte sie auch den Rest in den Mund.

IDlan dachte über ales gesagte nach, es fiel ihm schwer sich zu konzentrieren. Er musst immer wieder zu Amy sehen, er wusste nciht warum.
''Also ich denke wir werden am besten zweier Gruppen bilden. Jenny Gregory ihr zusammen, Hertie, SAm ihr beiden und dann El und Bill ihr zusammen und Amy kommt mit mir, so sind alle abgedeckt und die verschiedenen Unterrichtsstunden spielen keine Rolle, da immer die sleben aus den Häusern zusammen sind. Das ihr-wisst-schon-was bleibt vorerst bei mir, und sobald wir eine Verständigungsmethode haben, finden wir eine Lösung zur jeweiligen über gabe des etwas.'' Das alles sprudelte einfach so aus DIlan heraus. Er hatte plötzlihc das Bedürfniss Struktur in die Sache zu bringen, nur war ihm zur Mitteilungsmethode nichts eingefalen, er wollte nur sicher gehen, dass er mit Amy die Observierung durchführen konnte. Etwas abwesend blickte er ind ie Runde, während er bereits an seinem vierten Butterbier nippte. Sein Kopf fühlte sich erdrückend an.

Hertie begann ihr Plappermaul zu verdammen. Mut und Tatendrang gehörten nicht gerade zu ihren herausragenden Eigenschaften, immerhin WAR sie eine Hufflepuff....Gut, nach einem kurzen Seitenblick zu Sam hatte es wohl doch nichts damit zu tun. Sam war Feuer und Flamme für den Vorschlag in den Gemeinschaftsraum der Slyths zu schleichen. Anders konnte Hertie ihr übermütiges Grinsen nicht interpretieren...
Sie hatte einen Kloss im Hals und bekam nur einen Teil der Unterhaltung mit. Daher war sie umso überraschter, als Dilan sein Geheimniss offenbarte...ihr fiel die Kinnlade runter und sie blieb sprachlos!

Erst als Elinore einen Schokofrosch auspackte, begann Herties Hirn wieder zu arbeiten...einen Weg zur Verständigung...ob das möglich wäre??? Immerhin war ein Schokofrosch äusserst unauffällig...
Mit einem fragenden Blick richtete sie sich an El.
*räusper* "Elinore, ich hätte eine Idee, aber ich hab keine Ahnung ob oder wie es machbar wäre...aber könnten wir nicht die Zauberkarten in den Schokofröschen...naja, verzaubern, damit auf ihnen die Nachricht erscheint, wenn wir uns treffen sollen?"
Mit jedem Wort wurde sie leiser, denn ausgesprochen klang ihre Idee nur mehr halb so gut....mit hochrotem Kopf blickte sie wieder in ihr Butterbier und nahm einen kräftigen Schluck...
Überrascht blickte Sam zu ihr: "Hertie, du entwickelst ja noch richtig Grips!! Gratuliere!", und grinste frech von einem Ohr zum anderen...

Elinore blickte auf die Schokofroschkarte hinab, aus der Dumbledore nun verschwunden war und blickte Hertie an.
"Keine schlechte Idee, die Frage ist ob sich das machen läßt, wegen den Personen die man auf den Karten sieht."
Sie sah zu Gregory hinüber und wiederholte nocheinmal laut den Vorschlag den Hertie gemacht hatte.
"Ich glaube das ist etwas das in den Ressort der Ravenclaws fällt. Erleichtern würde es denke ich, wenn wir Schokofroschkarten von ein und dem selben Zauberer benutzen, wie Dumbledore zum Beispiel."
Sie fischte die Karte aus der Verpackung und legte sie in die Mitte des Tisches.
"Hmmm"
Gregory zog nachdenklich seine Augenbrauen zusammen und sah zu Jenny hinüber.
"Ich bin sicher wir werden einen entsprechenden Zauber finden." sagte er dann.
Elinore trank den Rest ihres Butterbieres und stellte die Flasche auf den Tisch zurück. Etwas irritiert blickte sie sich um. War es hier drin wirklich so heiß, oder bildete sich sich das ein. Sie schob die Ärmel ihres Pullovers hoch, doch auch das schien nicht zu helfen. Sie zupfte am Kragen des Pullover, um sich etwas kühle Luft zuzufächeln, dabei berührte sie flüchtig mit der Hand ihr Gesicht. Ihr Gesicht brannte, als hätte sie hohes Fieber, aber das konnte doch nicht sein, dachte Elinore. Dann gesellte sich diesen ihr merkwürdigen Krankenheitsanzeichen, ein sehr flaues Gefühl im Magen, daher rutschte sie mit dem Stuhl zurück. Dabei fiel ihr Blick auf die leere Schokofroschpackung, die neben der Butterbierfalsche auf dem Tisch lag. Ihr Augen weiteten sich vor Entsetzen, wie hatte sie nur so einfältig sein können. Panisch blickte sie auf die Haut ihrer Arme, die bereits einen leichten gründlichen Ton angenommen hatte.
"Elinore..."
Elinore sah auf und in die Runde am Tisch, sie wollte etwas sagen, doch war sie nicht sicher ob ihre Stimme ihr noch beherrschen würde.
"Der Schokofrosch..." ihre Stimme begann bereits kratzig zu werden.
Sie schob eilig die Ärmel des Pullovers runter und griff nach ihrem Umhang.
"Ich...muss.....zurück..." brachte sie würgend hervor und stolperte an den Tischen vorbei zur Tür des Pubs.
Genau in diesem Moment öffnete diese sich und Professor McGonagall prallte mit ihr zusammen.
"Können sie nicht aufpassen?" fragte sie leicht verstimmt.
Als Elinore ihr Gesicht hob, auf dem sich bereits die ersten Warzen anfingen sich zu bilden, reagierte Professor McGonagall sofort.
"Miss Falk, sofort ins Schloß mit ihnen."
Elinore nickte mit ein gequältes Lächeln auf den Lippen. MacGonagall ergriff sie am Arm und Beide verschwanden mit einem lauten Kräck von der Straße.

Aus Lenores Sicht:
Langsam stapfte Lenore den Weg zum Schloss empor. Der Wind riss an ihren Kleidern und die eisige Kälte drang bis auf die Haut, doch das alles konnte der fröhliche Stimmung der Slytherin keinen Dämpfer versetzten. Sie hatte ein neues sehr wichtiges Objekt in Hogsmead erworben, das sie bals in vollen Zügen würde geniessen können. Doch sie musste aufpassen, dass ihre Schwester Morte nichts davon mitbekam, sonst hätte Morte noch etwas, womit sie Lenore erpressen konnte.
Als Lenore endlich das Schlossportal erreichte frohr sie leicht. Doch die Eingangshalle war warm, um so schlimmer das sie sogleich in die kühlen Kerker hinabsteigen musste, zum Gemeinschaftsraum der Slytherin. Mit einem leisen Seufzer machte sie sich auf den Weg. Wenige Minuten später durchquerte sie den Gemeinschaftsraum und erklomm die Treppe zu den Mädchenschlafsählen. Sie stiess die Tür auf, und fand einen leeren Raum vor. Etwas erleichtert ging Lenore hinüber zu ihrem Koffer, öffnete ihn und zog nach kurzer Suche das Lehrbuch für Muggelkunde daraus hervor und liess sich damit aufs Bett fallen. Vielleicht liess sich ja ein Hinweis darin finden, wie sie ihre Scheibe abspielen konnte...

Während sich Sam den anderen anschloss um so schnell wie möglich zum Schloss zurückzukehren, blickte Hertie zurück zu Amy. Sie sah in ihr verzwicktes Gesicht und merkte dass Amy sich nicht so recht entscheiden konnte was sie tun sollte...
"Amy? Kommst du mit? Oder musst du noch wo hin? Ich denke wir sollten nicht alleine irgendwohin gehen, wer weiss was diese Fieslinge noch geplant haben..."
Ratlos stand sie da, sie wollte Amy nicht alleine lassen, aber bei dem Gedanken an El wollte sie nur so schnell wie möglich zurück. Auch wenn sie ihr nicht helfen konnte...

Es dämmerte bereits, als Jodea sich auf dem Weg zum Schloss befand. Mittlerweile war es eisigkalt und Jodea war durchnässt vom Schnee.
Bestimmt hätte sie morgen einen Schnupfen, aber es hatte sich gelohnt. Es war alles beisammen.

Sie erreichte das Schlossportal und betrat die eingangshalle. Eine Wärme schlug ihr ins Gesicht und sie eilte schnell in den Slytheringemeinschaftsraum, um sich ein wenig auszuruhen. Sie reservierte sich einen Sessel, in einer dunklen Ecke und lehnte sich entspannt zurück, schloss die Augen und überdachte den Tag.

Hinter ihren geschlossenen Augenliedern tanzten die Schemen des brennenden Kamins und ihre Haut brannte schon fast. Jodea beschloss noch einmal schnell zu duschen und machte sich auf den Weg.

Krankenflügel

Elinore hockte in einem der Krankenbetten und starrte auf die nunmer wieder helle Haut. Der Trank den Madame Pomfrey ihr gegeben hatte, hatte sofort seine heilende Wirkung entfaltet.
Professor McGonagall hatte sie beide zum Schloßgelände hinauf appariert, jedenfalls vermutete Elinore das sie appariert sein mußten. Es war ein sehr merkwürdiges Gefühl gewesen, plötzlich noch vor den Drei Besen gestanden zu haben und dann vor dem Tor zum Hogwartsgelände zu stehen. McGonagall hatte sie sofort zum Krankenföügel gebracht und Madame Pomfrey hatte sie sogleich in eines der Betten gesteckt.
Elinore verfluchte sich selbst, wie hatte sie nur so unvorsichtig sein können? Aber wer hätte schon ahnen können das sie die Schokofrösche vergiften würden? Allerdings war damit auch klar, das wirklich nur Jesse und Seth für die Anschläge in Frage kommen konnten. Es gab sehr viele Schüler die Schokofrösche gekauft hatten und wohl genauso viele die welche gegessen hatte, aber außer ihr war die Krankenstation leer, daher war kein Anderer vergiftet worden. Sie preßte ihre Lippen aufeinander, das würde ein Nachspiel haben, doch sie mußte versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren. Sie brauchte einen Plan, etwas das die Beiden überführen würde und sie so strafen würde, das sie es sich dreimal überlegen würden, nochmal so etwas zu veranstalten.


Große Halle

Jesse und Seth betraten die Halle und steuerten auf den Slytherintisch zu. Die meisten der Schüler hatten sich bereits zum Abendessen eingefunden, daher war die Luft erfüllt von ihren Gesprächen und Erzählungen von Hogameade. Seth hatte ein breites Grinsen auf den Lippen und sein Gesicht drückte eine Genugtuung aus, die Jesse fast krank machten. Anders als sein blonder Freund, war ihm nicht zum Feiern zu mute, Elinore lag im Krankenflügel, weil ER sie vergiftet hatte. Sie setzten sich und Seth plapperte enthusiastisch auf ihn ein, doch Jesse hörte es kaum, hin und wieder nickte er und lächelte gezwungen. Er dachte an die hässliche Szene in Hogsmeade.
"Ich unterbrech dich ungern in deinem Redefluß, aber kannst du mir mal sagen warum du Falk so verabscheust?"
Seth verstummte tatsächlich für einige Sekunden und blickte ihn irritiert an.