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lasst uns schreiben ... (Endlosgeschichte)

Nyrociel Visalyar
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lasst uns schreiben ... (Endlosgeschichte)

Beitragvon Nyrociel Visalyar » Fr 23 Dez, 2011 19:10

Hey ihr Lieben,
ich dachte mir wir können ja mal was neues ausprobieren. Eine Endlosgeschichte.
Das Thema will ich nicht festsetzen, allerdings wollte ich nicht auf die Hauptbereiche eingehen sondern etwas Eigenes mit euch erschaffen.

Konkret heißt das: Ich schreibe einen kurzen Anfang und der nächste schreibt einfach dort weiter.

Es wäre schön wenn jeder neue Beitrag mind. 100 Worte haben, damit die Geschichte besser zu lesen ist.

Achso, außerdem wäre es super wenn ihr beim antworten dann das Häckchen bei Signatur anhängen wegnehmen würdet.
Damit es wirklich eine Geschichte wird.

(Der Thread ist übrigens hier und nicht in der Spielecke weil es toll wäre wenn das ganze am Ende wirklich ne nette Kurzgeschichte abgeben würde und weil man halt nicht nur einen Satz sondern mehr ergänzen soll.)

Viel Spaß beim schreiben :)
(und nicht vergessen wir sind ein Fantasyforum)





Es war spät, doch ich lag noch immer wach in meinem Bett. Ich hatte in dieser Nacht bisher keinen Schlaf gefunden und ich glaubte auch nicht mehr daran, dass ich heute noch schlafen könnte.
Dafür war der nächste Tag einfach zu wichtig. Morgen würde sich entscheiden in welche Richtung mein Leben weitergeht, ob meine Familie stolz sein kann oder ich Schade bringe.

Kurz vor dem Morgengrauen hielt ich es nicht mehr aus und schlich mich leise aus dem Haus. Ich lief über die Felder, die mein Heimatdorf umgaben, in Richtung Wald und hielt erst an als ich meine Lieblingsstelle erreicht hatte.

Kyle
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Beitragvon Kyle » Sa 07 Apr, 2012 02:29


Eine kleine Lichtung auf die der Vollmond schien. Die Mondlichtstrahlen schienen zu glitzern, der Wind säuselte ums Geäst der Bäume und ein Kautz kündigte das Ende der Nacht an. Nur am Morgengrauen in den Vollmondnächten, und wirklich nur in dieser einen Stunde, konnte ich sie sehen, die zwei leuchtend roten Punkte, die wie Augen aus der tiefsten und dunkelsten Ecke des Waldes heraus leuchteten. Nie hatte ich mich getraut, näher ran zu gehen, doch sie allein nur zu betrachten, gab mir innerliche Ruhe, wie ich sie nun, da der große Tag bevorstand, mehr denn je benötigte. Und je länger ich diese roten "Augen" betrachtete, umso mehr schienen sie mir lebendig.

Luna1977
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Beitragvon Luna1977 » Sa 07 Apr, 2012 10:00

Ich streckte meine Hände aus. Egal welchem Geschöpf diese Augen gehörten, ich fühlte mich ihr verbunden. Nur zwei Schritte bewegte ich mich zur gegenüber liegenden Seite, wärend mich die Augen noch immer ansahen. Mein Leben sollte sich ändern, wovor hätte ich jetzt noch Angst haben sollen. Langsam erkannte ich Umrisse, denn auch das Geschöpf bewegte sich auf mich zu. Es war groß, sehr groß. Ich konnte seinen Atem hören. Meine Füße gleiteten über das Gras bis an den Waldrand und nun stand ich unmittelbar vor ihm. Es sah mich an. Ich blickte in gutmütige große Augen. Meine Hand berührte seinen Kopf, den Kopf eines Wolfes.

Kyle
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Beitragvon Kyle » Sa 07 Apr, 2012 23:28


Sein Fell schimmerte grau, fast silbern im Mondlicht, und zum Bauch hin wurde es schneeweiß. Er war ungewöhnlich groß für einen Wolf und in seinen Augen erkannte ich so viel Güte wie in keinem anderen Geschöpf. Ich glitt mit meiner Hand sanft über seine warme Schnauze. Sein heißer, feuchter Atem streichelte in gleichemäßigen, ruhigen Zügen meinen rechten Unterarm. Meine Hand bewegte sich von seinem Kopf über das weiche Fell in seinem Nacken hinab bis hin zu seinem Körper. "Hast DU mich all die Jahre über beschützt?", fragte ich ihn und sah ihm dabei in seine tiefen, roten Augen. Er stupste mich mit seiner Schnauze, ein Schrei hinter mir ging los und aus Reflex drehte ich mich um vor Schreck, meine Hände wieder bei mir. Doch da war nichts in der Dunkelheit, nur die allmählich aufgehende Sonne. Und als ich mich wieder zurückdrehte, war auch der Wolf verschwunden.

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Beitragvon Luna1977 » So 08 Apr, 2012 10:29

Ein erneuter Schrei zeriss die morgendliche Stille. Es kam aus meinem Dorf, nicht weit von unserem Haus. Es muß etwas passiert sein. Ich drehte mich um und lief zurück. Erst jetzt merkte ich, das ich keine Schuhe an hatte. Ich lief schneller, sprang über herunter gefallene Äste und Sträucher. Je näher ich dem Dorf kam um so mehr nahm ich aufgeregte Stimmen wahr. Als ich aus dem Wald kam, sah ich wie sich die Leute vor dem Haus unserer Nachbarn versammelten. Auch meine Mutter und mein Bruder waren dort. Als sie mich sah kam sie auf mich zu gelaufen. "Saphira, da bist du ja. Geht es dir gut? Wo warst du?" Ich sah sie an, dann sah ich zu dem Haus. Meine Mutter konnte wie immer meine Frage erkennen, die sich in meinem Gesicht abzeichnete. "Thomas ist verschwunden. In seinem Zimmer war alles voller Blut. Die Spuren führen in den Wald."

AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » So 08 Apr, 2012 13:32

Ich erschrak. Thomas. Mein kleiner süßer Bruder. Was war ihm nur geschehen? Ich bemerkte, dass ich anfing zu zittern. Hatte es etwas mit dem Wolf zu tun, den ich sah? Hatte ich ihn wirklich gesehen? Diesen wunderschönen Wolf? Thomas durfte nichts passiert sein. Er war doch noch so klein und unschuldig. Die Polizei war schon vor Ort und auch viele aus unserem Dorf wollten bei der Suche nach Thomas helfen. Meine Mutter hatte Tränen in den Augen. Ich nahm sie in die Arme.
"Mir gehts gut. Ich bin nur ein bisschen im Wald rumgelaufen.", antwortete ich. Ich löste mich von meiner Mutter und sah am Rand des Waldes plötzlich ein großer Schatten. Er war hell, nicht dunkel. Konnte das der Wolf sein?
Ich ließ Mutter stehen und lief wieder in den Wald. Doch da war nichts. Der Schatten war verschwunden. Und dann entdeckte ich Blut auf der Erde.
„Thomas!“ rief ich aufgeregt und ängstlich zugleich.

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Beitragvon Kyle » Mo 09 Apr, 2012 05:57

Ich wollte schon wieder loslaufen, den Blutspuren nachjagen. Doch jemand hielt mich fest. Ich hörte die Stimme meines Vaters hinter mir. Doch das konnte nicht sein, er war tot und noch dazu verflucht. Als großer schwarzer Hexenmagier war er einst unter dem Namen Baltasar bekannt. Und genau dies war auch meine Angst, die ich vor diesem Morgen hatte, denn ich sollte 18 werden und damit sollten sich auch meine magischen Fähigkeiten, sollte ich sie von meinem Vater geerbt haben, entfalten. Und wehe dem, es war so, dann wäre ich der Dunkelheit näher denn je. Doch damit konnte ich mich nun nicht befassen. Mein Bruder war in Gefahr und sollten sich meine Befürchtungen bewahrheiten, so würde ich mich mit meiner Macht losreißen und ihn finden können. Und das tat ich. Doch zum Erschrecken vor dieser Gewalt war keine Zeit. Ich folgte dem Blut und es roch so verlockend. Ich rannte immer weiter, Meile für Meile, über Stock und Stein ...

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Beitragvon Luna1977 » Mo 09 Apr, 2012 08:34

Die Spuren führten nach Westen. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Wie lange lief ich schon, ich weiß es nicht. Die Sonne konnte ich nicht sehen, denn der Wald war zu dicht. Mir wurde schwindelich, alles verschwamm vor meinen Augen, ich brauchte Wasser. Es war Wahnsinn ich hätte nicht einfach loslaufen sollen. Ich sank auf die Knie um mich auszuruhen. Plötzlich berührte mich eine Hand an der Schulter. Ein Schrei entfuhr meiner Kehle, ich hatte niemanden gesehen, wer war das und wo kam dieser jemand her. "Hab keine Angst Saphira." Ich drehte mich um und vor mir stand eine wunderschöne Frau. Sie hatte langes schwarzes Haarund trug auf dem Kopf einen goldenen Reif. Sie trug ein weißes Kleid mit seltsamen zeichen, Schriftzeichen, die ich nicht zuordnen konnte. "Wer bist du ?" fragte ich sie. Die Frau sah mich an und lächelte. Sie streckte mir die Hand entgegen und ich konnte nicht anders als sie zu ergreifen.

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Beitragvon Kyle » Mi 11 Apr, 2012 17:50


Die Frau sprach kein Wort und der Wald verschwamm vor unseren Augen in gleißendes weißes Licht. Doch ich bemerkte es kaum. Hand in Hand gingen wir weiter durch das Licht und plötzlich wurde es um uns herum wieder dunkler. Ich hörte Vögel zwitschern, Blätter rascheln und bekam den Geruch von nasser Erde und Mulsch in die Nase. Der Wald tat sich wieder auf. Wir mussten ziemlich tief in ihm sein, denn er war dicht und kaum ein Sonnenstrahl kam durch die hohen, breiten Kronen der Bäume. Ich blickte zum Himmel und dann herab auf die Erde. Die Frau neben mir war wie schon der Wolf zuvor einfach verschwunden. Etwa kleines und dunkles, ganz in sich zusammengekauert und am zittern, lag auf dem Boden. "Thomas!", entfuhr es mir und ohne zu zögern sank ich neben meinen Bruder auf den Boden hinab.

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Beitragvon Luna1977 » Mi 11 Apr, 2012 20:45

Alles um mich herum verschwamm. Tränen rannen mir die Wangen herunter und ich umklammerte meinen Bruder. "Saphira?" Sagte er schwach und sah mich an. Ich wischte mir die Tränen ab. "Ja Thomas, ich bin es. Gott sei dank geht es dir gut." An seinem Kopf konnte ich eine große Platzwunde erkennen und viel getrocknetes Blut, welches ihm bis auf seinen Schlafanzug gelaufen war. Ich sah mich um, wo zum Teufel waren wir. Ich lauschte, konnte aber nur das Zwitschern der Vögel hören. "Thomas, kannst du laufen?" Langsam versuchte er aufzustehen und stöhnte leise. Er nickte mir zu als er stand. Ich nahm ihn an der Hand und lief einfach los. Nach einer Weile lichtete sich der Wald, auch der Boden unter unseren Füßen wurde fester. Ich reckte meine Nase in die Luft, denn ein feiner lieblicher Duft verbreitete sich und ich hörte es plätschern. Vor uns musste ein Fluss oder ein See sein. Dann konnte ich ihn sehen, es war ein See und an seinem Ufer lag ein Boot an dem sich sachte die Wellen brachen.

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Beitragvon AshlynSylwina » Mi 11 Apr, 2012 21:05

Saphira hatte nur auf ihren kleinen Bruder geachtet. Aber auch so hätte sie nicht gesehen, dass zwei Wesen hinter ihr gestanden hatten und lächelnd zugesehen hatten wie Saphira ihren kleinen Bruder wieder gefunden hatte. Die Wesen waren die wunderschöne Frau gewesen und der Wolf dem Saphira schon ein mal begegnet waren. Beide waren unsichtbar. Der Wolf aber hatte sich verwandelt in einen Jungen in Saphiras Alter. Er hatte einen muskulösen Körper, war groß und seine Haare waren genauso silbern grau wie sein Wolsffell. Seine dunklen Augen waren voller Wärme.
"Bald ist die Zeit reif.", flüsterte die Frau neben ihm. "Hab Geduld."
Saphira bekam von dem Wortwechsel nichts mit. Sie stieg mit ihrem Bruder in das Boot, denn sie wusste, dass sie so schneller nach Hause kam. Sie war so aufgeregt und glücklich, weil sie ihren kleinen Bruder wieder hatte.

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Beitragvon Luna1977 » Do 12 Apr, 2012 17:49

Die schwarzhaarige Frau und der Wolfsjunge beobachteten Saphira, wie sie mit ihrem Bruder das Ufer in dem Boot verließ. Sie hob ihre Hände und ein Wind kam auf, der beide in einem Wirbel verschwinden ließ. Saphira sah sich um als sie den Wind von hinten spürte, doch sie konnte nichts weiter erkennen außer das sich die Bäume bewegten. Sie steichelte ihrem Bruder über das Haar, sie war sich nun sicher das sie bald nach Haus kommen würden, denn nun wusste sie auch wo sie war. Dies war der Claiten-See in der Nähe ihres Dorfes. Am anderen Ufer konnte sie die alte Schmiede erkennen, in der sie sich immer vor ihrer mutter versteckt hatte.
Der Wirbel löste sich auf. Die Frau und der Junge erschienen vor den großen Toren eines alten Anwesens. Sie bestanden aus Eisen und trugen in der Mitte ein Wappen aus alten Schriftzeichen und dem Kopf eines Wolfes.

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Beitragvon Dark Lúthien » Fr 13 Apr, 2012 12:34

Der Junge zog die große, schwere Eingangstür des Anwesens auf und ließ die Frau zuerst eintreten. Beide standen sie in einer großen Empfangshalle, die mit allem Pump und Prunk verziert war. Goldene Kelche, Spiegel und Blumenvasen standen auf teuren Holzmöbeln, elegante Teppiche verliefen über den schmucken Marmorboden. Doch keiner der beiden Ankömmlinge interessierte sich für diesen ganzen Luxus. Stattdessen sagte die Frau in einem plötzlich sehr kühlen und gebieterischen Ton: "Geh und bereite alle Vorkehrungen!" Der Junge nickte nur und verschwand durch eine große, ovale Holztür zur Linken. Sie musste nun schnell agieren, sonst könnte das ganze Vorhaben gefährdet werden.

Saphira ruderte das kleine Boot über den See und sah Thomas an. Eine Frage brannte ihr auf der Seele und nun traute sie sich sie zu stellen, nachdem die anfängliche Euphorie verflogen war und die kühle Rationalität wieder in Saphiras Gefühle einzog. "Was ist eigentlich geschehen?"

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Beitragvon Kyle » Fr 13 Apr, 2012 13:03


Thomas' Kopf sank auf seine Brust. Nervös spielte er mit seinen Fingern und nuschelte die Antwort auf Saphiras Frage vor sich hin: "Ich weiß es nicht. Ich spürte nur ein Reißen hinter mir und dann schien es, als würde ich fliegen, so schnell bewegte ich mich fort. Irgendetwas hat an meinem Pulli gezogen und mich so fort geschleppt. Als wir stoppten war mir so schwindelig, dass ich nichts sehen konnte. Ich hörte nur ein dumpfes Schnauben und im nächsten Moment fing das Ding an, mich am ganzen Körper aufzukratzen. Zum Glück kamst du kurz danach, aber es fühlte sich trotzdem wie eine Ewigkeit an."
Saphiras Mund war aufgeklappt während Thomas ihr erzählte. Heiße Tränen rannen über ihre Wangen und sie fiel Thomas um den Hals. "Oh, mein Bruder! Es tut mir ja so leid!"
Sie kamen ihrem Haus näher, ihre Mutter schaute ganz verzweifelt umher, bis sie die beiden im Boot entdeckte. Sie lief Richtung Wasser, überglücklich, dass ihren beiden Kinder nichts Schlimmes passiert zu sein schien. "Wir sollten als erstes deine Wunden versorgen!", sagte Saphira während das Boot anlegte und die Mutter ihren Jungen voller Erleichterung in den Arm schloss.

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Beitragvon Luna1977 » Fr 13 Apr, 2012 15:20

Thomas jammerte laut in den Armen seiner Mutter. Ich nestelte an dem dicken Tau herum und war nervös. Ich wusste was gleich kommen würde. Sicher die übliche ansprache: Wie kannst du einfach davon laufen, wegen dir bekomme ich noch mal graue Haare und außerdem wird es Zeit das du dich fertig machst, denn heute ist ein entscheidener Tag für dich, bla, bla, bla.
"Danke, das du Thomas nach Hause gebracht hast." Ich sah meine Mutter an. "Da wartet jemand im Haus auf dich. Doch du solltest dich erst einmal zurecht machen. Ich habe dir dein kleid schon in deinZimmer gelegt. Ich werde mich um Thomas kümmern. Was ist hier los ? Wer wartet auf mich? Oh verdammt, das hatte ich ja ganz vergessen. Heute sollte die Zeremonie statt finden. Die Zeremonie mit der ich in den Zirkel aufgenommen werde. Langsam lief ich in Richtung Haus und schlich leise hinein, damit mich dieser Besuch nicht hören konnte. Im Wohnzimmer hörte ich die Stimme meiner Mutter und die einer anderen Frau. Durch einen kleinen Spalt der offen stand spähte ich in das Zimmer. Es traf mich fast der schlag. Da war sie wieder die wunderschöne Frau aus dem Wald.