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Drizzt Do'Urden
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Beitragvon Drizzt Do'Urden » Fr 23 Sep, 2005 09:02

Ist ja genau was ich sage, Godric. Bei klaren Verhältnissen bin ich gerne bereit zu konsumieren. Wenn mein Vermögen aber zum zweiten oder dritten Mal versteuert werden soll, dann guck ich doch, dass ich abgesichert bin und kaufe kein neues, deutsches Auto!
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Godric Gryffindor
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Beitragvon Godric Gryffindor » Fr 23 Sep, 2005 09:10

Ja ein sehr guter Gedanke. Nur ich kann mir nicht vorstellen, dass die CDU/CSU weiterhin unter der Führung von Schröder arbeiten will. Vielleicht werden ja alle etwas kooperativer wenn der neue Kanzler/in im Amt ist.
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Elinore Falk
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Beitragvon Elinore Falk » Fr 23 Sep, 2005 09:48

Ich bin noch immer geteilter Meinung was die Regierungsbildung angeht, als ehemaliger Ostbürger bin ich (und war ich auch vorher nicht) gut auf die CDU zu sprechen und ihr Wahlprogramm ist alles andere als das was ich mir für Deutschland vorstellen kann.

Steuern senken hier, Steuern heben da, da mal was kürzen und da mal eine Nullrunde schieben... Ich glaube das die Idee des Sozialstaates funktionieren kann, aber in Deutschland ist für einen gesunden Sozialstaat der Zug bereits seit Jahren abgefahren (mit Jahren meine ich sowohl Kohl als auch Schröder-Regierung).
Wir stehen Politikern, Großfunktionären und Firmen gegenüber denen die Leute kurz gesagt Schnuppe sind, so lange das Geld auf dem eigenen Konto stimmt und niemand mit dem Finger auf sie zeigt und sich über sie beschwert. So lange dieses Verhalten nicht abgelegt wird und die hohen Köpfe endlich mal etwas kritischer über sich und über die Sozialfrage denken, wird keine Partei Deutschland aus der Rezession heben.

Das die Deutschen eigenverantworlicher werden sollen, steht außer Frage, aber bei der momentanen Mentalität wird es schwer werden das durchzusetzen (ich brauch mir doch nur meinen arbeitslosen Bruder angucken, auch einer der..."lieber sitz ich mit dem Arsch daheim als mich mit Arbeit stressen zu lassen" Leute). Die Leute sind zu eingefahren, zu unflexibel um auf solche Umwälzungen reagieren zu können. Anstatt aus den Fehlern zu lernen das ihnen plötzlich der Geldhahn abgedreht wird, werden sie auf die Straße gehen und ihrer Wut Luft machen (da müssen sie ja nur laufen und keinen Besen in die Hand nehmen *ironisch die Augenbrauen heb*). Ich nehm wieder meinen Bruder als Beispiel, er hat Maurer gelernt und nach seiner Ausbildung war er in X-Firmen die Konkurs anmelden mußten und so wurde er immer wieder arbeitslos. Nach mehreren fruschtlosen Versuchen so etwas wie Eigeninitiative aufzubringen, hat er einen Bandscheibenvorfall erlitten. Der Arzt hat ihm bescheinigt (oder besser er hat sich bescheinigen lassen) das er demn Beruf des Maurers nicht mehr ausüben darf. Soweit so gut.... er hat ewig gebraucht um etwas zu finden was er eventuell gerne machen würde, in der Versicherungsbracnche arbeiten, aber auch nur weil ihn Jemand dazu geprügelt hat. Nach einem halben Jahr war das dann aber auch vorbei, hat ihm nicht so gelegen...weil er wohl einfach mal mehr machen mußte als den ganzen tag vor der Glotze zu hängen und Premiere zu gucken. Jetzt hat er keine Perspektive, weiß nicht was er machen soll und lebt fröhlich mit Harz 4. Ich weiß nicht wie oft ich ihn ihn den Ohren gelegen habe Praktikas bei einigen Firmen in seiner Nähe zu machen, das er wenigstens seine Interessen abstecken kann...aber das geht in einem Ohr rein und bei dem anderen wieder raus. Dann hab ich ihm gesagt das er irgendwann mit Sciherheit irgendeinen der 1Euro Jobs annehmen muß wenn er weiter Geld bekommen wird und das kann jeder noch so beschissene Job sein. Seine Antwort:
"Mit meinem Rücken können sie mich ja nicht bei jeder Arbeit einsetzen!"
Da hat man keine Fragen mehr und wenn man sich vorstellt das 3/4 aller Arbeitslosen so denken, kommt die Streichung von Arbeitslosengeld und Solzialhilfe schon viele Jahre zu spät! Und was passiert wenn genau dieser Prozentsatz der Arbeitslosen auf die Straße geht, brauch wohl wohl nicht ausführen oder?


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Kingsley Shacklebolt
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Beitragvon Kingsley Shacklebolt » Fr 23 Sep, 2005 11:48

Erst mal muss ich sagen das ich es gut finde das hier viele kontroverse Meinungen vorhanden sind.

Dann muss ich aber auch mal einige Fakten klarstellen.

1. Mehrwertsteuererhöhung: Ich bitte dran zu denken das nur der "LuxusMehrwertsteuersatz" erhöht wird. Soll heißen: Lebensmittel, Miete und änliches wird sich nicht verändern.
2. Lohnnebenkosten müssen gesenkt werden damit Firmen wieder in Deutschland investieren.
3. Wir müssen weg vom Sozialstaat hin zum Leistungsstaat, weil man sonst die sogenannten "Sozialschmarotzer" nicht ausrotten kann.

Um das mit Nachtzuschlägen noch mal aufzugreifen.
Ich bin immer noch der Meinung das sowas abgeschafft hört.

Denn jemand der Nachts arbeitet hats mit Sicherheit schwerer als jemand der Tags arbeitet. Aber ist es die Pflicht des Staates, dafür zu bezahlen das die Leute NAchts mehr verdienen???
Wenn eine Firma unbedingt NAchts Leute arbeiten lassen muss, dann muss sie den Leuten halt mehr bezahlen, und nicht der Staat, den im Endeffekt leistet der Nachtarbeiter genau das selbe für den Staat wie der Tagarbeiter,
genauso verhält es sich mit Pendlerpauschale.

Wir müssen in den sauren Apfel beißen, und den firmen steuer entlastungen anbieten.
Wenn wir dem Volk steuer entlastungen anbieten und uns das geld von firmen und reichen holen laufen wir in einen Teufelskreis.
Denn Firmen und reiche haben das geld ins ausland zu gehen, somit fallen diese einnahmen dann weg.
ABgesehen davon nutzt es wenig die Kaufkraft der deutschen zu erhöhen,
denn seien wir ehrlich, wenn wir mehr geld haben geben wir es aus, und zwar für was? neue fernseher neue autos usw. Zeugs was der deutschen wirtschaft nicght wirklich was nützt weil es im ausland produziert wird.
Schaffen wir es das firmen in deutschland investieren, so steigt die zahl der arbeitnehmer und die kaufkraft gleich mit. ohne das man die kaufkraft künstlich subventionieren muss.

Und fortschritt ist auch nix böses: Nur die Arbeitsplätzte werden sich verlagern.
Weg vom Fließband arbeiter, hin zu den Menschen die diese Maschienen konstruieren und bauen. deshalb ist eine gute bildung auch unerläßlich.
Und wenn jetzt einer anfängt mit Studiengebühren dann soll er sich orher informieren. Wir in Hessen zaheln scho Studiengebühren nach dem Modell was die Fdp gerne in ganz deutschland etablieren würde. soll heissen:

Regelstudienzeit=8 Semester
8+50%=12Semester
und ab dem 13semester muss man richtig bluten >600Euro im Semester.
Und mann kann aufgrund von Krankheit oder ähnlichem auch noch zusätzliche Frei-Semester beantragen.

Und jeder der dann noch solange studieren muss der soll das auch bezahlen müssen.

Ich hoffe ich konnte einige meiner Ansichten etwas klarer zur Geltung bringen.


P.S.: Neuwahlen sind nicht verfassungswidrig.
Am 18.10 (glaub ich) muss der Bundespräsident einen Kanzlervorschlag machen, wird der nicht mit absoluter mehrheit angenommen gibts eine abstimmung zwischen den kanditanten die die parteien dann selber aufstellen, wird da auch keiner mit +50% gewählt wird der bessere kanditat noch mal zur wahl gestellt. sollte er auch bim dritten keine 50% mehrheit bekommen gäbe es noch einen vierten wahlgang in dem die einfache mehrheit reichen würde. wenn er da wieder abgelehnt wird. treten neuwahlen in kraft.

In diesem Sinne
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Beitragvon Godric Gryffindor » Fr 23 Sep, 2005 12:01

Das mit der Mwst versteh ich nicht ganz. Auf jedes produkt wird doch eine Mwst von 16% erhoben d.h. wenn ich mir dann im Penny ein Bier kauf ist das dann teurer wenn sie die Mwst erhöhen. Wir sind doch glaub der zweitgrößte einzahler (nach Dänemark glaub) in der EU. Da das Geld aus der Mwst geholt wird heißt das, dass wir in der EU die zweithöchste Mwst haben. Und ich hab es so verstanden, dass diese erhöt werden soll und da denke ich doch zurecht : HABN DIE DEN ARSCH OFFEN???

:arrow: Bitte erklärt mal einer wies richtig ist wenn ich grad Müll von mir gegeben habe...
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Beitragvon Kingsley Shacklebolt » Fr 23 Sep, 2005 12:06

Nein,nein, das hast du falsch verstanden.

Die EU-Beitragszahlen haben nichts mit der Mehrwertsteuer zu tun.

Und das ist genau der Grund waru das mit der Mehrwehrtsteuer so zerrissen wurde, weil káum einer nen Plan davon hat.

Es gibts den 16% Satz(in den meisten EUländern deutlich höher)
und es gibt den 7% Satz.
7% gelten für elle "Lebensnotwendigen Mittel.
z.B.: Essen, trinken, Miete, Zeitungen(ausser pornoheftschen)
bei kleidung bin ich mir jetzt nicht ganz sicher welcher satz gilt.
und dieser 7% satz bleibt wie er ist.
die 16% die z.b. für einen neuen fernseher oder ein neues auto gelten diese sollen um 2% erhöht werden.

Soll heissen das ein rentner der 1000Euro hat im Schnitt etwa 6Euro mehr bezahlt, weil die hauptausgaben wie miete nebenkosten und essen. gleich bleiben.

Verstanden?

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Beitragvon Natas » Fr 23 Sep, 2005 12:17

Die Arbeitsplätze die in der Industrie verloren gehen, können nicht alle kompülett vom Dienstleistungssektor und der Forschung übernommen werden.
Man hat den Firmen in den letzten Jahren das Geld doch in den Arsch gepustet, sie entlassen immer weiter. Das hat also nicht funktioniert.
Laut der Economics, einem konservativen Wirtschaftsblatt, sieht es für Firmen in Deutschland sehr gut aus, das einzige Problem ist die geringe Binnennachfrage.
Und die kann man nur lösen, in dem man den Leuten das Geld gibt.

Es hat sich doch gezeigt, dass es nicht funktioniert, wenn man den Firmen mehr Geld verschafft, in dem man die Leute länger arbeiten lässt, die Gehälter senkt oder den Kündigungsschutz lockert.

Und Sozialschmarotzer, sei ihr blöde ?
Die wenigstens sind sozialschmarotzer, die meisten Arbeitslosen wollen Geld verdienen. Und es bringt gar nichts, wenn ein promowierter Professor auf dem Land Spargelstechen geht.
Das ist Verschwendung.
Die wenigstens sind Sozialschmarotzer, es gibt einfach nicht genug Arbeit.
Das ist so, und die wird nicht geschaffen in dem man den Firmen künstlich mehr Geld reinpumpt, das hat man in 7 Jahren Schröder und davor bei Kohl doch gesehen. Und wenn Leute komplett selber vorsorgen müssen und sich absichern müssen, werden sie gar kein Geld mehr ausgeben, nur noch das nötigste bei Lidl einkaufen, den rest des Geldes sparen, für Krisenzeiten.
Das wird so sein. Schafft man den Sozialstaat ab werden wir in Deutschland extreme Armut und ein totales wegbrechen der Binnenkonjunktur erleben.
Deutschland geht es wirtschaftlich nicht schlecht, das ist so.
Und natürlich bringt es Deutshcland was, wenn Autos gekauft werden, Deutshcland lebt von der Autoindustrie.
Jeder Deutsche der sich nicht jedes Jahr ein neues Auto kauft, schadet sozusagen der deutschen Wirtschaft.
Bei Fernsehern sieht es wieder anders aus.

Aber eine Abschaffung des Sozialstaates würde alle Leute in die Abhänigkeit der Firmen treiben, es gäbe Verhältnisse wie vor hundert Jahren, Arbeitnehmer ohne Rechte.
Verflucht, ihr hört euch an wie profitgeile Wirtschaftsbosse. Deutschland geht es verdammt gut, Deutschland ist Exportnation Nr. 1 auf der Welt !
Das einzige schwache ist die Binnennachfrage, die erhöht man nur, in dem man den Leuten mehr Geld gibt ! Das geht aber nicht über die Firmen.
Es hat auch schon bei der Entwicklungshiulfe in dritte Welt ländern gezigt, das Geld nicht von Oben nach Unten verteilt werden kann, es geht nur anders rum, von unten nach oben.
Also muss man dem kleinen Mann auf der Straße mehr Geld geben und auch Sicherheit bieten, ich würde keine Risiken eingehen, wenn ich wüsste, dass wenn es schief geht ich wirklich auf der Straße sitzte.

Juchuuuu, wir schaffen einfach mal alle Lohnnebenkosten ab ...
So ein Schwachsinn.
Großbritannien gehts nicht gut, den USA gehts nicht gut.
Wenn man sich unbedingt Vorbilder suchen will, dann bitte schön Schweden ...

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Beitragvon Drizzt Do'Urden » Fr 23 Sep, 2005 12:32

Ist ja super. Der Thread ist keine 5 Seiten alt und schon flüchten wir uns in Beleidigungen und Polemik.

Prima. Dabei zeigt dies doch nur die Uneinigkeit im Staate. Eigentlich, Natas, hätte mich interessiert, wie Du gedenkst das Geld zu verteilen.

Aber jetzt ist mir die Lust vergangen...
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Beitragvon Natas » Fr 23 Sep, 2005 12:36

3/4 aller Arbeitslosen als Sozialschmarotzer abzutun ist genauso beleidigend, zumal es einfach nie genug Arbeit geben wird, es sei denn durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, wenn jmd. mit anderer Meinung für dich polemisch ist, dann kann man dir auch nicht helfen ...

Es gibt ja nur wenige möglichkeiten, das Geld direkt weiterzugeben, entweder zahlt die Bundesregierung es direkt, es wird ein Mindestlohn eingeführt oder der Staat senkt die Lebenshaltungskosten der Bürger. Finazieren kann man das, in dem man Vermögen besteuert, die Steuerschlupflöcher! nicht die Subventionen streicht.

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Beitragvon Kingsley Shacklebolt » Fr 23 Sep, 2005 12:37

Kurz gesagt: deutschland ist autoland.
Mein Corsa kommt aus Polen, der Golf von meiner Mutter aus Belgien,
Und der Mercedes von meinem Vater wird in Frankreich gebaut.
Soviel dazu, eben weils da billiger ist.
Lohnebenkosten müssen gesenkt werden um arbeit enstehen zu lassen.

Ich leite 2 große Tankstellen mit insgesamt 7 Mitarbeitern, hab aber Arbeit noch und nöcher.
Ich lasse die Leute Überstunden schieben oder schiebe sie selber, weil ich wenn ich jemanden einstelle der für 40stunden 1300Euro netto bekommen soll ca.3000Euro bezahlen muss (inkusive aller Lohnnebenkosten)
und ich kann ihn nicht mehr kündigen wenn ich weniger arbeit habe.

Also lasse ich Überstunden schieben, die kommen mich billiger. die leute haben davon freilich nichts, weil sie von den überstunden kaum geld ausbezahlt bekommen, weil papa staat sich 70% abgreift.
Und nachts habe ich nur 400Euro kräfte beschäftigt weil men denen keinen Nachtzuschlag bezahlen muss.
Du siehst ich bin eigentlich der inbegriff eines Miesen arbeitgebers, und ich werde genauso wie alle anderen firmen in Deutschland erst etwas dran ändern wenn die Gesetzte es zulassen bzw. es mit dadurch nicht schlechter geht.

und kaufkraft erhöhung durch steuerentlastung des Volkes funktioniert nicht, weil du das geld irgendwo auch wieder holen musst, soll heissen du entlastest sie bei den einkommenssteuern und belastest sie wieder bei irgendwelchen andern steuern. also haben sie eigentlich nix davon, oder du als staat machst mehr schulden, was ausser frage der falsche weg ist.

Und noch was zu einfacherern Gesetzen:
Ich brauche mit 7 Mitarbeitern (gesetzlich vorgeschrieben) einen betriebsrat.
gaaanz was wichtiges, ich darf in meinen tankstellen nix machen ohne vorher mit dem betriebsrat gereedet zu haben.
Ausserdem habe ich 2 Steuerberater, die dafür sorgen das ich wenig geld bezahlen muss, die könnte ich mir sparen und mehr personal einstellen wenn die Gesetze einfacher wären.

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Beitragvon Natas » Fr 23 Sep, 2005 12:41

werd dazu mal später drauf eingehen, muss jetzt arbeiten gehen.

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Beitragvon Kingsley Shacklebolt » Fr 23 Sep, 2005 12:49

mach das.

im übrigen habe ich gerade mal bei der agentur für arbeit angerufen. und mir eine auskunft erteilen lassen.

"Wir haben derzeit ca. 4Millionen offene Stellen, von denen aber etwa 60% als unvermittelbar gelten aufgrund zu hoher Anforderungen seitens des Arbeitnehmer markts."

Vonwegen also man findet keine Arbeit, man findet nicht die arbeit die einem Spaß macht.

Was mich wieder in meiner Meinung bekräftig, wenn man "wirklich" abreiten will, dann findet man auch was. Nicht unbedingt das was einem Spaß macht oder was man gelernt hat. Aber man findet Arbeit und muss der allgemeinheit nicht zur Last fallen.

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Beitragvon Drizzt Do'Urden » Fr 23 Sep, 2005 12:50

Natas hat geschrieben:3/4 aller Arbeitslosen als Sozialschmarotzer abzutun ist genauso beleidigend,

...für dich polemisch ist, dann kann man dir auch nicht helfen ...
.


Ersteres habe ich nie behauptet. Zweiteres, falls ich Deine Hilfe brauche, dann frage ich.
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Beitragvon Godric Gryffindor » Fr 23 Sep, 2005 12:57

@ Kingsley

sowas ärgert mich einerseits aber andererseits hab ich auch leicht reden. Ich hab ne sehr gute Ausbildung und werde auch im Schnitt sehr gut bezahlt. Ich wüsste auch nicht ob ich, wenn ich Fachinformatiker oder so gelernt habe auf einen einfachen Bürojob scharf wäre der weit unter meinen möglichkeiten liegt, mich nicht fördert und totlangweilig ist. Und das Argument der allgemeinheit nicht zur Last zur fallen ,interessiert dich denke ich in so einer Situation auch nicht. Aber es stimmt glaub schon : wer arbeiten will, findet arbeit...

:arrow: Thx zur Mwst, habs mir grad nochmal durchgelesen und finde auch, dass das Thema von den meisten noch nicht ganz begriffen wurde (siehe Freundeskreis usw....)
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Beitragvon Kingsley Shacklebolt » Fr 23 Sep, 2005 13:00

du siehs an dir selber, du fällst lieber der allgemeinheit zur last als einen minderwertigen job anzunehmen, dagegen kann man nicht argumentieren, das würden und machen die meisten genauso, und deshalb ist durch streichnungen dem einhalt zu gebieten.
Das arbeitslos sein muss nach ablauf einer frist so unangenehm wie irgendmöglich gemacht werden.

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