[Die Secretkeepers] Wie es sein sollte RS

Padfoot201182
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Beitragvon Padfoot201182 » Di 27 Jun, 2006 21:27

Immer noch wackelig auf den Beinen stand Lucius auf und wartete auf Narcissa. Mit einem wink seines Zauberstabes ließ er ihre beide Mäntel über seinem Arm erscheinen.
Bei dem Gedanken an den Spaziergang, fühlte er sich wie ein kleiner Schuljunge und sein Herz machte vor Freude einen kleinen Hüpfer.
Und schon erschien sie in der Türe. Ihre Haare hatte sie zu einem lockeren Zopf gebunden, so das ihr einige Strähnen ins Gesicht fielen. Es ließ sie noch jünger aussehen, als sie war und es zauberte ihm ein leichtes Lächeln auf die Lippen.
Behutsam legte er ihr ihren Mantel um die Schultern und reicht ihr dann seinen Arm.
Er freut sich auf die Minuten mit ihr, doch machte er sich doch Sorgen, schließlich wollte er, das sie sich mit ihm wohlfühlte. Doch sie hatten es in den letzten Jahren nicht geschafft eine vernünftige Konversation zu haben und ob sie das nun schafften.
„Wollen wir?“ Narcissa nickte und zusammen machten sie sich auf den Weg in den Park.
Menschen mögen vergessen,
was du ihnen gesagt hast,
aber sie erinnern sich immer daran,
welches Gefühl du in ihnen ausgelöst hast.

Cissy
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Beitragvon Cissy » Di 27 Jun, 2006 23:49

Eine Zeit lang gingen sie schweigend nebeneinander her. Ein Blinder hätte merken können, das sie im Grunde nichts gemeinsam hatten und nicht wussten, was sie sagen sollten. Noch immer war sie bei ihm eingehakt und sah zu den Bäumen, an denen sie oft genug alleine vorbei gegangen war. Sie genoss seine Nähe und Wärme und zwar mehr, als sie je gedacht hatte. Auch merkte sie, das sie ihn vermisst hatte. Wie konnte man etwas vermissen, was man nie wirklich gehabt hatte?
„Warum hast du mich geheiratet? Du hättest mich nicht heiraten müssen, du hattest eine Wahl.“
Kaum hatte sie das gesagt, hätte sie sich am liebsten die Zunge abgebissen. Es war eine Frage gewesen, die sie sich schon seit Jahren gestellt hatte. Sie wurde vor den Entschluss gestellt, das sie ihn heiraten musste, aber von ihrer Schwester Bella hatte sie erfahren, das Lucius sie nicht hätte heiraten müssen. Zwar hätte er sich so um sein Erbe gebracht, aber er musste nicht heiraten, zumindest nicht sie und doch hatte er es getan. Hatte er sie vielleicht einfach aus dem Grund geheiratet? Wegen dem Erbe? Plötzlich stieg in ihr Angst auf, Angst, das er genau das sagen würde.
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Padfoot201182
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Beitragvon Padfoot201182 » Mi 28 Jun, 2006 00:55

Überrascht sah Lucius sie an. Auf viele Themen wäre er gekommen, doch warum er sie geheiratet hatte gewiss nicht.
Und wenn er ehrlich war, wusste er die antwort auch nicht. Dabei erinnerte er sich an den Tag, an dem ihm Narcissa vorgestellt wurde. In dieser Zeit bekam Lucius viele reinblütige Hexen vorgestellt um endlich eine Ehefrau zu finden. Und wie viele er abgelehnt hatte, darüber wollte er nicht nachdenken. An dem Tag als Narcissa kam, hatte ihn sein Vater gewarnt, das dies seine letzte Chance sei. Ohne eine positive Antwort würde er sein Erbe nie sehen.
Und dann kam Narcissa, die sich so sehr von den anderen. Er hatte ihre Schwester Belalatrix bereits kennen gelernt und befürchtete nun auf eine Frau zu treffen, die ihr glich. Doch das Gegenteil war der Fall. Narcissa war eine junge hübsche Frau die zwar ihren Weg ging, dies jedoch mit einer Grazie und einem Willen, den ihn faszinierte und auch das sie ihm gegenüber eine starke Ablehnung zeigte, machte sie noch interessanter. Doch sollte er ich das sagen, das es der Reiz war jemanden zu erobern der einen nicht mag?
Immer wieder ließ er sich die Worte durch den Kopf gehen, doch dann schoss ein Satz durch seinen Kopf der das alles erfasste.
„Wegen deiner selbst. Ich denke so kann man es am besten beschreiben. Ich würde lügen wenn ich sagen würde, es war von Anfang an Liebe.“ Wieder kamen ihm seine Gedanken vom Vortag ins Gedächtnis und er fand dies war der passende Augenblick sie zu sagen. „ich weiß nicht wie es für dich war, schließlich haben wir nie geredet über das was in uns vorgeht aber, anfängliche Scheu hat sich in Respekt entwickelt und aus Respekt Zuneigung und aus Zuneigung...“
Er ließ den Satz unvollendet. Zuviel hatte er schon von sich preisgegeben ohne zu wissen, wie es um Narcissa stand. Sie hatten angehalten und standen sich nun gegenüber. Fast sehnsüchtig versuchte er in ihren Augen zu lesen was in ihr vorging, doch sie schien es nicht wollen.
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Beitragvon Cissy » Mi 28 Jun, 2006 02:12

Narcissa erwiderte einige Sekunden seinen Blick, wandte sich dann aber von ihm ab. Darauf war sie nicht gefasst.
„Wenn du mir jetzt sagen willst, das... das daraus so etwas wie Liebe geworden ist... Lass es sein. Ich will so was nicht hören, zumindest nicht von dir.“
Sie drehte sich wieder zu ihm um und sie Sanftheit, die er gerade noch ausgestrahlt hatte, verblasste schneller als eine Sternschnuppe.
„Was erwartest du von mir? Das ich dir um den Hals fall und dir sag das ich dich liebe? Das kann ich nicht, Lucius, und meine Gefühle haben sich seit dem ersten Tag unserer Begegnung nicht viel geändert. Bei unserer Trauung hatte ich mir vorgenommen, dir eine gute Ehefrau zu sein und ich konnte mir auch irgendwie vorstellen, dich irgendwann mal zu lieben, bis ich begriffen hab, das mein restliches Leben aus rumsitzen und shoppen besteht und das ich jede Nacht alleine bin, weiß Merlin wo bist. Seit ich mit Draco schwanger war, sitz ich jede Nacht wach und hab angst, das dir was passiert und unser Kleiner ohne Daddy aufwächst, weil der sein restliches Leben in Askaban verbringt oder schon tot ist. Ich hasse dich nicht mehr, so wie am Anfang, aber ich liebe dich auch nicht, das werde ich auch nie und ich will es nicht. Ich will mich nicht an einen Mann hängen, der sich von einem Spinner rumkommandieren lässt wie ein dressiertes Hündchen und der jede Nacht sein Leben für den aufs Spiel setzt, verdammte Reinblütigkeit hin oder her.“
Sie wusste nicht, woher ihre plötzliche Wut kam, Wut auf alles, was er tat und was er nicht tat. Es war aus ihr herausgeplatzt, aber sie würde kein Wort davon zurück nehmen. Starr sah sie Lucius an und so sicher sie auch wirken mochte, innerlich zitterte sie vor Angst, vor dem was jetzt kommen würde. Lucius hatte ihr noch nie etwas getan, aber bis jetzt hatte sie auch immer gemacht was er wollte und sie hatte nie den Dunklen Lord einen Spinner und Lucius ein dressiertes Hündchen genannt. Als ihr Blick nicht mehr nur seine Augen, sondern auch den Rest von seinem Gesicht wahrnahm, wusste sie, das sie zu weit gegangen war. Sie hatte ihn schon oft wütend gesehen, aber nie so wütend.
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Beitragvon xXGinnyXx » Mi 28 Jun, 2006 17:51

Peter brach sofort auf. Ihm schwirrten die Gedanken nur so! Was mag wohl passiert sein, was ist so schlimm das ein „fetti“ wie ich zur Hilfe gezogen wird? Er war so durch einander das er erst einmal ein Besen oder ähnliches suchte aber dann viel ihn ein das er ja Apperrieren konnte. Er mochte das nicht, es war ihm unangenehm das Gefühl zu haben durch ein viel zu kleines Loch hin durch zu müssen.
Aber es nütze wohl nichts die anderen Möglichkeiten dauerten und Zeit war gerade das was er in diesen Moment nicht hatte. Also Konzentrierte er sie auf das Einganstor von Horgwast (da man nicht in das Schloss Apperrieren konnte, wegen Schutzzaubern) Und schon kam dieses Verhasste Gefühl über ihn, aber schon im nächsten Moment konnte er das Schloss schon verschwommen sehen und es wurde immer klarer.
Peter stand nun vor dem geschlossenen Tor Wie komm ich da rein? Doch in dem Augenblick kam Hagrid mit einer geschlachteten Kuh beladen auf ihn zu. Sie kannten sich kaum aber Peter wusste das er auf der richtigen auf der guten Seite war „Hagrid könnten Sie mir das Tor auf machen?“ Hagrid zögerte nicht lange und machte das Tor auf. Na ein glück!!!
Peter raste so schnell es auf seinen kurzen Beinen ging zu dem Wasserspeier „Kokos-Mandel-Flocken“ rief er da er wusste das, dass Passwort war. Dumbeldore hatte immer schon ein hang ins Zucker Süße. Oben hörte er schon stimmen die sicher zu Remus und Albus gehörten Puuuu geschafft
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Padfoot201182
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Beitragvon Padfoot201182 » Mi 28 Jun, 2006 20:11

Lucuis hatte in den sechs Jahren Ehe Narcissa nie geschlagen oder angefasst wenn sie es nicht wollte. Doch diese Worte waren zuviel und bevor er wusste was geschah, traf sei Handrücken ihr Gesicht. Die Spange die ihr Haar hielt viel zu Boden und ihre blonde Mähne bedeckte ihr Gesicht. Das brennen seiner Hand war das einzige was in diesem Moment spürte und ohne zu sehen wie es ihr ging, kehrte er um und ging mit ausgreifenden Schritten zurück zum Haus. Sein Geist war wie leergefegt.
Wie konnte das nur geschehen schoss es ihm immer wieder durch den Kopf. Doch der schmerz in seiner Brust sagte ihm warum. In seinem ganzen Leben war Lucius sich nicht so dumm vorgekommen, wie jetzt. Wie hatte er nur so töricht sein können zu glauben, das sie ihn verstehen oder sogar das gleiche empfinden könnte wie er. Wobei er sich selber erst sei kurzem darüber im klaren war.
Dies war einer der Gründe warum er nie etwas an sich herangelassen hatte. Dies war es gewesen wovor ihn sein Vater immer wieder gewarnt hatte: Lasse niemals jemand so nah an dich heran, das er es gegen dich verwenden kann. Narcissa hatte ihn nicht an sich rangelassen, er hatte sie langsam und n kleinen Augenblicken für sich entdeckt. Und dies war mehr als er sich je hätte vorstellen können. Sicher war es am Anfang nur um einen Erben gegangen und als er dann auch kam, schien der Mohr seine Schuldigkeit getan zu haben. Doch für Lucius war es bereits mehr geworden.
Als er zurück ins Haus kam, stürmte er hoch in sein Arbeitszimmer. „Dobby.“
Sofort erschien der Hauself. „Bring mir sofort eine Flasche Elfenwein.“
Dobby verschwand nur um kurz darauf wieder zu erscheinen, dieses mal mit einem Tablett in den kleinen Händen, auf dem ein Glas sowie eine Flasche des kostbaren Getränkes standen.
„Lass mich alleine und ich will nicht gestört werden, nicht eher bis die Gäste kommen. Hast du mich verstanden?“
Dobby verschwand und ließ das Tablett auf den Tisch zurück. Mit einer Handbewegung fegte Lucius das Glas von Tablette und sah ihm zu wie es am Boden zerschellte. Die feinen Splitter, wie sie sich auf dem ganzen Boden verteilten, erinnerten ihn an sich selbst. Als Narcissa ihm diese Worte an den Kopf geschleudert hatte, zerbrach auch in ihm etwas. Und zwar endgültig.
Er griff nach der Flasche und setzte sie an. In diesem Moment schwor er sich, nie wieder jemanden an sich ran zu lassen, um ihn so zu verletzten. Und auch seinem Sohn würde er beibringen, vor solchen Dingen gefeit zu sein.
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Beitragvon Cissy » Mi 28 Jun, 2006 21:56

Narcissa stand wie versteinert da und starrte auf die Stelle, an der bis eben noch Lucius gestanden hatte und ließ sich auf die Knie sinken. Unaufhaltsam liefen ihr Tränen über die Wangen und noch immer spürte sie die brennende Stelle, wo seine Hand sie getroffen hatte. Sie hatte mit so ziemlich allem gerechnet, nur nicht damit, das er sie schlagen würde.
„Wer seine Frau einmal schlägt, der macht es immer wieder...“ Ein Gesprächsfetzen den Narcissa vor Jahren herausgehört hatte, als sich ihre Mutter mit einer Bekannten unterhalten hatte. Plötzlich stieg Angst in ihr auf, Angst, das Lucius es dem Dunklen Lord erzählen könnte, was sie gesagt hatte und davor, das dieser dann Draco etwas antun würde. Sie musste hier weg, sie wollte nicht länger hier bleiben. Langsam stand sie auf und ging zurück zum Haus, das in eine eisige Stille gehüllt war, als sie es betrat. Sie ging nach oben, in Dracos Zimmer. Er schlief noch immer und sah dabei so friedlich aus, aber als sie ihm sanft über den Kopf strich, wachte er auf und blinzelte sie an.
„Was hälst du von einem Ausflug? Nur du und deine Mama?“ als sie das sagte, musste sie die Tränen zurückhalten, die wieder in ihr aufstiegen. Draco ließ ein vergnügtes Quietschen hören und streckte seine Arme nach ihr aus. Sie nahm ihn auf den Arm und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, dann nahm sie ihren Zauberstab und mit einem Wink war alles wichtige für ihn in einer Tasche verstaut.
„Ich muss noch mal kurz zu Papa und dann gehen wir.“ Mit diesen Worten setzte sie ihn zurück in sein Bett und verließ das Zimmer und ging zu Lucius’ Arbeitszimmer. Zitternd stand sie vor der Tür, unentschlossen ob sie reingehen wollte oder nicht. Sie atmete tief durch, wischte die Tränen weg, öffnete die Tür und trat in das Zimmer. Lucius saß an seinem Schreibtisch, neben ihm eine Flasche Wein, die er schon halb geleert hatte. Narcissa schlug die Tür hinter sich zu, doch er sah nicht auf.
„Lucius, ich gehe und ich werde Draco mitnehmen.“
Entschlossen sah sie ihn an und wartete auf seine Reaktion.
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Beitragvon Padfoot201182 » Mi 28 Jun, 2006 22:10

„Du willst gehen? Du weißt wo die Türe ist. Doch lass dir eines gesagt sein: Ohne mich seit ihr Tod. Dann gibt es niemanden der euch beschützt und die Hand über euch hält. Keiner der für euch den Kopf hinhält, wenn es hart auf hart kommt. Und glaub mir Narcissa, wenn du Draco mit nimmst, kein Loch wird dunkel genug sein um sich darin zu verstecken.“
Langsam stand Lucius auf. Auch wenn er es nicht beabsichtig hatte, hatte diese Geste etwas bedrohliches. Er hatte sich mit beiden Händen auf den Tisch abgestützt und seine blonden Haare fielen ihm ins Gesicht. Er wollte nicht das sie sah, das ihm seine eigenen Worte Tränen in die Augen trieben. Es hätte die Möglichkeit gegeben sich bei ihr zu entschuldigen, doch er konnte nicht. In ihm war etwas zerbrochen und er war nicht gewillt ihr das zu zeigen geschweige denn noch mehr verletzt zu werden. Und doch sehnte er sich jetzt schon nach ihr. Vorsichtig ging er auf die zu und presste sie gegen die Tür wodurch es unmöglich für Narcissa war sich zu bewegen. Er hatte sich mit den Armen abgestützt, sein Mund nah an ihrem Ohr.
„Wenn du jetzt gehst, Narcissa stirbst nicht nur du, sondern auch ich.“
Menschen mögen vergessen,
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Beitragvon Cissy » Mi 28 Jun, 2006 23:18

Ungläubig sah sie ihren Mann an, aber in seinen Augen erkannte sie, das er es ernst meinte. Unwillkürlich begann sie zu zittern, Tränen rannen über ihr Gesicht und sie hatte das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Obwohl sie noch immer wütend auf ihn war und ihn teilweise sogar hasste, wollte sie um keinen Preis der Welt, das er starb.
Sie dachte daran, als erst wenige Wochen zuvor ihre Schwester Bella nachts zu ihr kam und ihr sagte, das ein paar Todesser gefasst wurden und das Lucius weg war. Sie hatte die ganze Nacht auf ein Zeichen von ihm gewartet, doch es kam keins. Das war das erste Mal, das sie um ihn und nicht wegen ihm weinte und das war die Nacht, als das Gefühl das erste Mal in ihr aufkam. Als es schon begann hell zu werden, schlief sie auf einem der Sessel im Wohnzimmer ein und wurde wenige Stunden später von Lucius geweckt, der unversehrt vor ihr stand. Es war das erste Mal gewesen, das sie sich gefreut hatte, ihn zu sehen.
Sie schlug ihr Hände vor ihr Gesicht und ließ sich an der Tür auf den Boden gleiten. Es war, als wäre ihre Kehle zugeschnürt und nur mühsam brachte sie Worte über ihre Lippen, wobei die letzten Worte immer leiser wurden.
„Das... das will ich nicht... Draco braucht dich... und ich auch.“
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Beitragvon Padfoot201182 » Do 29 Jun, 2006 00:33

„So, du brauchst mich. Wenn es um dein Leben geht, weißt du was gut für dich ist.“
Er packte sie an den Armen und wuchtete sie hoch. „Doch soll ich dir was sagen Narcissa? Nun ist es mir egal. Geh, schließlich ist es doch das was du willst, oder? Das war es doch was du gerade gesagt hast. Bitte, ich werde dich nicht aufhalten. Denn soll ich dir was sagen, du bedeutest mir nichts. All das Gerede von Gefühlen und Zuneigung und das sterben wenn du gehst, all das war nur so daher gesagt in der Hoffnung, es wäre das was du hören wolltest.“
Genau, ich sag genau das Gegenteil von dem, was ich empfinde. Lieber verletzt ich sie, als sie mich.
„Oder leiste doch deinem Cousin Gesellschaft. Er vermisst sicher jemanden, der mit ihm seine Wunden leckt. Wenn es das ist was du willst, der größte Spinner der Welt wird sicher einen Weg finden das mit dir zu vereinbaren.“
Er merkte das er ihr mit seinem Griff weh tat, doch das spielt für ihn keine Rolle. Das was heute geschehen war, ließ ihn sich gedemütigt fühlen. Er war ein Narr wenn er glauben konnte, nur weil er sich seiner Gefühle für sie sicher war, sie würde genauso denken, so wurde er nun eines besseren belehrt.
„Geh mir aus den Augen Narcissa. Und wenn du das Haus und damit deinen Schutz verlassen willst, dann rate ich dir Draco hier zu lassen.“
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Beitragvon Cissy » Do 29 Jun, 2006 12:20

Sprachlos sah sie ihn an. Das konnte nicht sein ernst sein. Sie sollte Draco hier lassen, wo er doch nie da war? Was würde denn dann aus dem Kleinen werden? Würde er ihn Bella geben, die absolut gar nichts mit Kindern anfangen konnte? Lucius hatte sie losgelassen und stand jetzt vor ihr, noch immer rasend vor Wut und auch in seinen Augen konnte sie nichts anderes erkennen. Langsam öffnete sie die Tür einen Spalt, noch immer rannen ihr Tränen über das Gesicht und ihre Arme schmerzten von Lucius’ Griff. Sie wollte gehen, wollte weg und den Mann, der sie mit seinen Worten gerade so verletzt hatte, nicht mehr sehen, am besten nie wieder, aber ihre Beine hörten nicht auf sie und auch ihr Herz schien etwas anderes zu sagen. Sie hörte eine leise Stimme, die ihr immer wieder sagte, sie solle nicht gehen, nicht aus diesem Haus und nicht aus diesem Zimmer, aber was sollte sie denn machen? Regungslos stand sie da und sah ihn an. Er schien nur darauf zu warten, das sie ging, sie, die alles hasste was er tat, aber hasste sie auch ihn? Sie wischte sich die Tränen weg und wollte noch etwas zu ihm sagen, irgendwas – sie wollte nicht so mit ihm auseinender gehen.
„Lucius, ich...“ Bevor sie wusste was sie tat, war sie einen Schritt auf ihn zugegangen und hatte ihn geküsst, wandte sich aber schnell wieder von ihm ab und wollte gehen, als er nach ihrem Handgelenk griff. Sie stand mit dem Rücken zu ihm, hatte die Augen geschlossen und wartete auf seinen nächsten Wutausbruch, aber der sollte nicht kommen...

„Wie lange sie ihn schon haben...“ Albus wurde durch das Öffnen der Tür zu seinem Büro unterbrochen und herein kam Peter. Er war außer Atem und stützte seine Hände auf seinen Knien ab.
„Es freut mich, das auch du so schnell kommen konntest, auch wenn der Anlass nicht so erfreulich ist. Wie ich Remus gerade schon berichtet habe, hat Voldemort Sirius in seiner Gewalt.“ Er machte eine kurze Pause und sah in Peters Augen Angst aufsteigen. Er war noch nie der mutigste gewesen, aber er hatte immer zu seinen Freunden gehalten, was vermutlich das wichtigere war. „Und zu deinen Fragen Remus,“ er wandte seinen Blick von Peter ab und sah zu Remus, der sich auf der Lehne eines Stuhles abgestützt hatte. „Sie haben ihn seit ein paar Tagen, aber wie lange genau, weiß auch ich nicht und wo sie ihn gefangen halten auch nicht. Zumindest noch nicht. Ich hoffe, das Severus mir bald mehr Informationen bringt und davor können wir auch nichts unternehmen.“ Sein Blick wanderte von einem fassungslosen Gesicht, zum anderen. Wie gerne hätte er ihnen gesagt, das er schon weiß, wie sie Sirius helfen können, doch das war unmöglich. Er hoffte nur, das Sirius durchhalten würde.
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Beitragvon Merla » Do 29 Jun, 2006 17:25

"Severus?" Er verschluckte sich fast, dieses Wort wollte doch so gar nicht von seinen Lippen, er spuckte den Namen förmlich aus. "Du weißt wie ich dazu stehe!" fügte er brüsk hinzu. Er atmete ein paarmal tief ein und aus und fügte dann, deutlich ruhiger hinzu: "Heißt das, wir können nur warten? Das ist mir zuwenig! Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass James das machen wird. Sicher heckt er wieder eine ganz und gar übereilte und verrückte Aktion aus." Obwohl er bisher darüber noch nicht weiter nachgedacht hatte, drängte sich ihm das Bild eines wild herumfuchtelnden James auf, sicher, wieso hatte er nicht schon früher daran gedacht? "Was ist mit ihm überhaupt?" Dann bildete sich das lachende Gesicht von Sirius vor seinem inneren Auge ab...schon ein paar Tage.. Ihm wurde flau und seine Knie weich wie Butter. Seine Hände krampften sich um die Stuhllehne. Er schluckte trocken und fasste sich wieder.
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Beitragvon Cissy » Do 29 Jun, 2006 17:45

„Ich weiß, das es weder dir, noch den anderen gefällt, auf Severus zu vertrauen. Nur ich bitte dich, vergesst eure Konflikte, wenigstens bis Sirius befreit wurde. Er ist der einzigste, der uns die nötigen Informationen bringen kann.“ Dumbledore stand auf und ging zu einem der geöffneten Fenster. Auch ihm gefiel es nicht untätig rumsitzen zu müssen, aber sie durften nicht alle Vorsicht fallen lassen, auch wenn es um vier Leben ging, die zu retten waren. „Und was euren Freund James angeht. Ich habe war bei ihm und Lily und habe ihnen das mit Sirius erzählt.“ Eine Eule landete auf dem Fenstersims und streckte Albus ein Bein hin. Er band den Brief ab, las ihn und schüttelte den Kopf. „Du kennst ihn gut, Remus. Der Brief ist von Lily und wie es aussieht, hat er genau so etwas vor.“
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Beitragvon Merla » Do 29 Jun, 2006 18:24

Remus seufzte tief, er haßte es immer Recht haben zu müssen. "ich habe einfach nicht dieses Vertrauen in Menschen, dass du hast, mein Freund." Er schüttelte resigniert den Kopf, "Ich wünschte es wäre nicht unbedingt Severus, in dessen Händen unser aller Leben liegt..." Er knetete sich den Nacken und ließ den kopf einmal kreisen, so daß es vernehmlich knackte. "Was hat James vor?"
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Beitragvon Cissy » Do 29 Jun, 2006 18:40

„Und doch müssen wir ihm vertrauen. Er ist im Moment die einzigste Chance euren Freund da rauszuholen.“ Wieder sah er auf den Brief, den Lily ihm geschickt hatte. „Sie hat nicht viel geschrieben, nur das sie Hilfe wegen ihrem dickköpfigen Hirsch braucht. Ich schätze, er will Sirius da rausholen, auch wenn er nicht weiß, wo er ist. Und du weißt wie er ist, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat.“ Albus sah wieder zum wolkenlosen Himmel. Das letzte, was sie jetzt gebrauchen konnten war, das James sich achtlos auf die Suche nach Sirius begab.
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