[GDS]Abstimmung des Gedichte-Contests

Welches Gedicht soll gewinnen?

Umfrage endete am Sa 14 Jul, 2007 18:27

Gedicht 1
1
10%
Gedicht 2
1
10%
Gedicht 3
3
30%
Gedicht 4
5
50%
 
Abstimmungen insgesamt : 10

mond
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[GDS]Abstimmung des Gedichte-Contests

Beitragvon mond » Mi 11 Jul, 2007 18:27

Severa Snape hat geschrieben:
Hallo liebe Schatten und Freunde der Schatten,

hier könnt ihr nun abstimmen, welches Gedicht gewinnen soll.

Ihr habt 3 Tage Zeit, euch zu entscheiden.

Lieben Gruß,

Severa




Gedicht 1: DER DUNKLE LORD


~ 1569 an einem kalten Wintertag,
war es als der dunkle Lord in mein Leben trat.

~ Auf einem Ball es war wie im Traum,
verfolgten mich seine Blicke durch den Raum.

~ Als tugendhafte Tochter die ich sein sollte,
mied ich sein Blick obwohl ich ihn wollte.

~ Ich ging in den Garten um im Kopf klar zu werden,
da wußte ich noch nicht ich sollte heut sterben.

~ Im Schatten der Mauer stand er da,
mit einem Glitzern in den Augen wie ich es noch nie sah.

~ Mit tiefer Stimme flüstert er mir zu,
Mylady ihr reizender Anblick läßt mir keine Ruh.

~ Seine Stimme jagte mir Schauer über den Rücken,
ihm nah zu sein nichts könnte mich mehr entzücken.

~ Er sagte verfolgt hat er mich auf Schritt und Tritt,
"Und heute Nacht meine Lady nehm ich dich mit"!

~ Mit diesen Worten schaute er mir tief in die Augen,
flog mit mir davon ich konnte es kaum glauben.

~ Das einzige was ich noch weiß,
ich lag in seinen Armen mir wurde ganz heiß.

~ Er küsste mich zärtlich vom Hals bis zum Ohr,
ich spürte einen Schmerz bevor ich die Besinnung verlor.

~ Kurze Zeit später ich schlug die Augen auf,
trug er mich die Treppen zu seiner Villa rauf.

~ Er sagte: "Nun bist du meine Queen die Königin der Nacht,
zu lang hab ich mein ewiges Leben allein verbracht" !!!




Gedicht 2: ein rätsel

es flattert lautlos durch die nacht

weil es so großen hunger hat

strebt es nach der einen sache

ohne dass sein opfer erwache

suchen sich die zähne ihren weg

am hals entlang immer tiefer

bis sie finden was sie suchen

eine kleine ader fein

sie soll der heutige spender sein

ein pieks ein blubb und schwuppdischwupp

fliesst blut aus dem äderchen

um zu stillen des wesens durst

welches des rätsels lösung ist



Gedicht 3:
In den Tiefen der Kaparten,
gibt es die unterschiedlichsten Arten,
von Geschöpfen der finstren Nacht,
die leben im Schatten der Macht.

Man weiß nicht, ob sie wohl duften,
doch sie leben wohl in Gruften,
am hellen Tag sieht man sie nicht,
denn sie mögen nicht das Licht.

In der Nacht sind sie aktiv,
sind alles andere als primitiv,
haben Niveau und oft auch Stil,
und werden gar nicht schnell senil.

Kommt die Dämmerung am Morgen,
liegen sie in ihrem Sarg geborgen,
unterdrücken manchmal ihre Triebe,
und träumen von der großen Liebe.

Doch oft verspüren sie gar große Wut
und es geht ihnen gar nicht gut,
sie sehnen sich nach warmem, frischen Blut,
und fassen erst damit wieder neuen Mut.

Einem Vampir, der seine Beute riss,
dem wuchs ein ganz besonderes Gebiss.
das Opfer ist eingewickelt oder abgelenkt,
wenn sein Kopf sich langsam seinem Hals zusenkt.

Er kann den Pulsschlag spüren, das Blut schon riechen,
kann ohne diesen Saft nur vor sich hinsiechen,
wie oft ist er erst auf den Knien gekrochen,
und hat dann den Widerstand des Opfers gebrochen.

Der rote Saft, so warm und weich,
ist sein Lebenselixier, dem ist nichts gleich,
dafür will er streicheln und verführen,
will überall den schneller werdenden Pulsschlag spüren.

Mit langem spitzem Zahn dringt er ein,
der leichte Widerstand, der Duft so rein,
trifft die Ader, die ersten Spritzer schießen,
bis die rote Fontäne sprudelt, diesen Moment genießen.

In seinen Rachen, fließt Blut wie Wein,
und er kann erst dann zufrieden sein,
wenn er die ewige Gier befriedigt hat,
und er in seinen Sarg steigt, glücklich und satt.












Gedicht 4: Meine Erlösung

Eine Leere, wie ich sie noch nie gespürt.
ein Gefühl, dass noch nie mein Herz so berührt.

Es ist dunkel, es ist kalt,
es fühlt sich an, als sterbe ich bald.

Mein Dasein sinnlos, nichts, was Sinn dem gibt,
zu oft versagt, gebrochen, geliebt.

Verzweifelung, Nöte und Sorgen,
Angst vor heute, Angst vor Morgen.

Menschen, die sich täglich selbst zerstören,
nicht mehr auf das, was Richtig ist, hören.

Ich will nicht mehr, nein ich will fliehen,
und an all dem Leid vorrüberziehen.

All die Erinnerungen, sind stark und nie vergessen,
all der Schmerz, der mich damals zerfressen.

Und dann, es geschah in einer Nacht,
hat er mich auf den rechten Pfad gebracht.

Es biss mich, zerriss mich, saugte an mir,
leidenschaftlich und doch gewaltsam wie ein Tier.

Noch nie einem anderen so nah,
wurde ein lang ersehnter Traum doch wahr.

Die Dunkelheit umhüllte mich wie ein Schleier,
trotz all dem fühlte ich mich schlagartig freier.

Ein inneres Verlangen, tief in mir eingebrannt,
lies ich es zu, ein neues Leben, nahm seine Hand.

Ich selbst biss zu, ich trank von seinem Blut,
berauscht, schwindelig, ging es mir doch gut.

Es ist eine andere Welt, eine andere Zeit,
in der ich nun lebe, parallel zu der Wirklichkeit.

Beinah schlaflos suche ich mir meinen Weg, den ich muss gehen,
heute dort, kann mich morgen ein anderes Lüftchen schon wehen.

Will alles sehen, alles wissen, alles lernen,
von dem Erdkern bishin zu den Sternen.

Noch immer bestehen Fragen, doch ohne Gewissen,
ist man frei, ohne das Geringste zu vermissen.

Die Nacht wurde mein Zuhause und die Gier wurde mein Leid,
doch besser dies, als das der Menschen, wenn auch für die Ewigkeit.
Zuletzt geändert von mond am Mi 11 Jul, 2007 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
~ R A V E N C L A W ~
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mond
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Beitragvon mond » Mi 11 Jul, 2007 21:34

Ich hab reingestellt, was Severa mir sagte ;) Aber du hättest es ja auch einfach editieren können.. ^^
Habs jetzt einfach mal hinzugeschrieben..
*mich nun aber def. aus dem Thread verzieh*

Viel Spass beim Wählen!
~ R A V E N C L A W ~
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Beitragvon Wehwalt » Sa 14 Jul, 2007 19:55

Nette Werke ... aber ich muß mich weitgehend Grünauges Ansicht anschließen. Mir gefällt es nicht, wenn das Versmaß Unebenheiten aufweist; und das ist bei allen das Problem. Natürlich gibt es auh Gedichte, die absichtlich wechselnden oder gar keinen feststellbaren Rhythmus aufweisen, aber das müßte dann schon Wiederspiegelung eines bestimmten Inhalts sein. Und Reime wie "Augen - glauben" sind auch nicht schön. Naja, so ließe sich einiges anfügen, was auf fast alle Gedichte zutrifft. Am witzigsten find ich auch das erste. Dürfen Nichtschatten denn mitstimmen?
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Beitragvon Wehwalt » Fr 20 Jul, 2007 10:52

Welch impertinente Anmaßung, Grünauge, als Nichtschatten so etwas erfahren zu wollen. Derlei Anfragen werden von der Schattengilde nicht einmal ignoriert ...
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Denkarius
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Beitragvon Denkarius » Fr 20 Jul, 2007 11:26

Was lernen wir daraus? Auch so mancher Nichtschatten hat manchmal schon einen Schatten.

@Grünauge: Um dir wenigstens etwas Ungewissheit vor deiner Abreise zu nehmen, bekenne ich mich schuldig, dass das dritte Gedicht von mir ist und - ja, ihr braucht mir keine weitere Folter anzudrohen, ich gebe zu, dass mein Versmaß Unebenheiten aufweist... :roll:
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Beitragvon Denkarius » Fr 20 Jul, 2007 13:49

Dann will ich die Gelegenheit gleich nutzen, und dir ganz herzlich zu deinem 1. Platz gratulieren, liebe Jenny! :D

@Grünauge: Ich weiss, dass deine Kritik OK und berechtigt war und wollte das mit meinem Post auch nicht sagen.

Nur sind wir alle keine hauptberuflichen Dichter, sondern machen das nur zum Spass. Dass es immer Leute gibt, die etwas besser können oder schonmal besser gemacht haben ist ja völlig klar. Bloss ging es uns hier nicht so sehr um die formalen Dinge, sondern eben um das Thema Vampire. Und an euren Kritiken fehlte mir nun einmal die Aussage zum Inhalt und dazu wie gut oder schlecht dieser Inhalt in Versform gebracht wurde. Um sich an Formalien hochzuziehen, braucht man nie lange zu suchen, das kann man bei Beiträgen von Amateuren so gut wie immer.
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Beitragvon Queen of Shadow » Fr 20 Jul, 2007 23:51

Grünauge hat geschrieben:Hihi...@Queeny!!! Na, was sagst Du dazu, dass Du von mir zur Nr.1 erkoren wurdest?
:lol: :lol: :lol:


*lacht*

Fühle mich geehrt Julia :D

Ich weiß das meine Gedichte holprig sind *gg*
Würde aber auch gern lernen wie man es richtig macht, meistens schreibe ich Halloween oder Vampir Gedichte :)
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Beitragvon Queen of Shadow » Sa 21 Jul, 2007 00:48

Grünauge hat geschrieben:Hihi...sieh an, die Queeny! :lol: :wink:


*unschuldig schaut :mrgreen: *

Das war übrigens das erste Gedicht, für das ich sehr lange gebraucht habe. So auf Komando kann ich das gar nicht, aber ich wollte halt mal schreiben wie ich zum Vampir wurde :twisted:

Überkreuz zu schreiben habe ich noch nie versucht, weiß nicht ob ich das hin bekomme. Werde es aber in den Ferien mal versuchen *lächelt*
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Beitragvon Denkarius » Mi 25 Jul, 2007 17:14

Grünauge hat geschrieben:Nur Komplimente? Ist es das, was Ihr hören wollt? "Super, toll, genial"?
Gut, das ist nämlich viel einfacher, als sich die Mühe zu machen alles durchzulesen, zu vergleichen und darüber nachzudenken.


Entschuldige, dass ich das jetzt erst sehe... :oops:

Nein, ich habe mich von deiner Kritik überhaupt nicht angegriffen gefühlt, Julia. Tut mir leid, wenn das bei dir so rüberkam.

Im Gegenteil, ich lerne gerne etwas dazu und finde deine Tipps zum Versmaß auch total lieb. :D

Und ich finde, dass hier niemand beleidigt sein muss. Schließlich wollen wir alle nur Spass haben. Ich hätte mich halt einfach nur gefreut, wenn auch mal jemand was zum Inhalt der Gedichte geschrieben hätte. Weil es um den ja irgendwie auch gehen sollte. Das ist aber kaum passiert.

Damit wollte ich aber nicht sagen, dass ich keine Kritik vertragen würde. Im Gegenteil. Ich bin überzeugt davon, dass einen eine gute Kritik nur weiterbringen kann.
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Ripper
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Beitragvon Ripper » Sa 10 Jan, 2009 18:32

Lange vorbei und die Gewinner stehen auch fest ;-)

:closed:
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