[GDW] *~|Kurzgeschichten|~*

Wuschl
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[GDW] *~|Kurzgeschichten|~*

Beitragvon Wuschl » So 11 Nov, 2007 12:34

Kurzgeschichten

Hier werden die Kgs ausgestellt!

Ich bitte euch keine Post hier zu machen!

Den Bewertungsthread wird es morgen geben ;)

Viel Spaß beim Lesen

Liesl
Zuletzt geändert von Wuschl am So 11 Nov, 2007 12:44, insgesamt 2-mal geändert.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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Beitragvon Wuschl » So 11 Nov, 2007 12:35

Böser_dobby

Auf Rache folgt Reue

Fenrir starrte seinen Freund an.
„Du hast was getan?“, schrie er. „Bist du verrückt geworden? Du hast uns alle verraten! Du hast unser Todesurteil unterschrieben!“
Er sackte auf einem umgestürzten Baum zusammen und legte seinen Kopf in die großen krallenartigen Hände.
„Oh die Drama Queen hat gesprochen. Ganz toll Fenrir. Ich hatte Gründe. Es ist das Beste für mich wenn es nun endet. Es ist das Beste für dich, mich und die anderen die hier leben.“, maulte Carl.
Er wusste wie wütend Fenrir nach. Und er konnte es nachvollziehen. Wie würde er reagieren, wenn sein bester Freund quasi Selbstmord begehen würde? Vermutlich auch nicht anders.
„Hast du auch nur eine Ahnung, eine winzig kleine Ahnung, was ich getan habe?“
Fenrir zuckte mit den Schultern. „`Nen Schmetterling erschlagen?“, presste er hervor.
„Oh nein.“, schnaubte Carl und ging vor Fenrir auf und ab. „Oh nein, mein Lieber. Ich habe getötet.“ „Wow Carl. Du hast getötet. Frag mal die Jungs dahinten, “ er wies auf die Lichtung hinter ihm. „Ich wette mit dir die haben das noch nie getan. Ich meine, welcher Werwolf tut denn so etwas Abartiges?“
„Lach nur, mein Freund. Hast du gestern mal einen Blick in den Nachthimmel geworfen? Vermutlich nicht aber ich schon. Und es war nicht der verhasste Vollmond der mir da entgegen leuchtete. Nein! Halbmond beleuchtete das Blutbad das ich angerichtet hatte. Professor Longshak lag vor mir. Oder besser das, was von ihr übrig war. Ich habe die Lehrerin für Pflege Magischer Geschöpfe getötet. Bei vollem Bewusstsein. Ich bin zu Dumbledore gegangen. Er wird bald hier auftauchen und mich zum Ministerium begleiten.“
„Und nicht nur dich!“ Fenrir war aufgesprungen. „Eine ganze Lichtung voller Werwölfe. Glaubst du echt Dumbledore nimmt nur dich mit? Der wird sich ein paar Auroren geschnappt haben und uns alle abführen. Der will den Wald sauber haben. Glaubst du echt den kümmert was mit dieser Longshak passiert ist? Der will doch nur…“
„Vor dem Ministerium gut dastehen? Sag mir eins Fenrir: Wann hast du aufgehört Dumbledore zu vertrauen? Er hat uns hier ein Zuhause gegeben. Dumbledore ist ein guter Mensch. Du weißt das. Und ich auch. Ich habe großen Respekt vor ihm. Und ich werde mit ihm gehen.“
Carl hatte sich in Rage geredet. Er war wütend auf Fenrir. Wütend, weil dieser ihn nicht verstand. „Ich werde dich nicht gehen lassen. Nicht nach all dem was wir durchgemacht haben.“ „Dann kämpfe gegen mich, Fenrir Greyback. Kämpfe gegen mich wie du gegen Dumbledore kämpfen würdest. Vergiss die Jungs. Nur du und ich.“, knurrte Carl und ehe er sich versah stürzte Fenrir auf ihn zu und riss ihn zu Boden.
Er wusste nicht warum er dies tat, vielleicht hat das Wolfsblut die Oberhand gewonnen, doch er wusste, dass er Carl Schmerz zufügen wollte. Wie im Wahn schlug Fenrir auf seinen Freund ein und riss ihn in Stücke. Dann richtete er sich auf und blickte auf das Blutbad. Fenrir hatte seinen Freund befreit. Befreit von dem verhassten Fluch des Werwolfes.
„Nicht gut. Ganz und gar nicht gut. Sie hatten vor ihn nur für ein Jahr nach Askaban zu schicken. Seine Reue wurde ihm hoch angerechnet.“, sagte eine leise Stimme hinter Fenrir. Blitzschnell wandte er sich um.
Er blickte in das besorgte Gesicht von Albus Dumbledore. Einen Moment lang trafen sich ihre Blicke. Dann war Dumbledore verschwunden und ließ einen geschockten Fenrir Greyback zurück.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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Beitragvon Wuschl » So 11 Nov, 2007 12:38

vanny

Nacht der Erkentniss

Es war spät am Abend und Harry, Ron und Hermine gingen den Korridor entlang. Sie waren ziemlich sauer, weil sie von Professor McGonagal eine Strafarbeit bekommen hatten und das nur, weil ihnen letzte Nacht danach war, noch einmal draußen frische Luft zu schnappen. Naja, wenn man ehrlich sein soll, sie wollten Hagrid besuchen gehen, da es diesem ziemlich schlecht ging, weil einer seiner Hippogreife gestorben war. Doch auf dem Weg zurück, wurden sie von Prof.Snape erwischt, der seinen nächtlichen Rundgang machte. Snape brachte die drei sofort zu Prof.McGonagal, die ihnen genervt die Aufgabe gab, am kommenden Abend bei Remus Lupin einen Aufsatz über Regeln zu schreiben. Am Büro von Professor Lupin angekommen, sahen sie, dass die Tür offen stand. Vorsichtig schaute Ron um die Ecke. Lupin lief in seinem Büro auf und ab und schien ziemlich nervös zu sein. Hermine wollte herein gehen, aber Harry und Ron hielten sie zurück. Ron flüsterte:" Hermine, warte.
Lass uns erst gucken was er da macht." Lupin ging zum Fenster und schaute heraus, dann fasste er sich plötzlich am Kopf, als wenn er unglaublich starke Kopfschmerzen hätte. Hermine riss sich los und trat ein:" Professor, ist alles in Ordnung?" Schnell drehte sich Lupin um und tat so als wenn er nichts getan hätte:" Ja, ja, alles in bester Ordnung Hermine. Wo sie drei nun endlich da sind können wir ja beginnen." Wieder fuhr ein stechender Schmerz durch Lupins Kopf. Er zuckte zusammen. Harry, Ron und Hermine musterten ihn genau. Gerade als Hermine noch einmal fragen wollte, ob wirklich alles in Ordnung sei, änderte Lupin seinen Plan:" Was nützt schon ein Aufsatz? Sagt es Prof.McGonagal bitte nicht, aber es geht mir schlecht, ihr könnt wieder gehen und macht euch Gedanken über euer Handeln. Auf Wiedersehen." Lupin verlies sein Büro. "Da ist was im Busch", meinte Harry. Die drei verfolgten Lupin. Sie waren zu Neugierig, was mit ihrem Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste los war. Lupin ging in den verbotenen Wald, er ging nicht normal sondern rannte fast. Die drei hatten Mühe ihn nicht zu verlieren. Die Nacht war kühl, der Himmel kaum bewölkt und es war Recht kalt. Man sah seinen Atem. Je tiefer sie in den Wald gingen, desto dunkler wurde es. Bei jedem rascheln der Bäume oder anderen Geräuschen zuckten Ron zusammen, der ja panische Angst hatte. Er zog Harry am Ärmel:" Ist doch egal was Lupin hat, lass uns noch lieber in den Gemeinschaftsraum zurück, los komm."
"Stell dich nicht so an Ron und komm", zischte Harry. Remus Lupin blieb stehen. Er lehnte sich gegen einen Baum, zuckte immer wieder zusammen. Krümmte sich vor Schmerz. Hermine flüsterte Ron und Harry zu:" Oh nein." Sie zeigte zum Himmel, es war Vollmondnacht. Harry schaute sie fragend an:" Was? Vollmond, und?" Hermine hatte die letzten Tage viel über Werwölfe recherchiert, das Thema interessierte sie und sie wollte sich weiter bilden. Dabei sind ihr merkwürdige Gemeinsamkeiten zwischen Werwölfen und Remus Lupin aufgefallen. Bevor sie den beiden ihre Theorie erklären konnte war es schon zu spät. Sie wurden Zeugen der grausamen Verwandlung von ihrem Professor in einen Wolf. Es sah sehr schmerzhaft aus. Lupin heulte den Mond an, er schien auf andere Werwölfe zu warten. Er rannte los in die Richtung, wo Harry, Ron und Hermine standen. Die drei liefen los. Hermine war ein wenig zu langsam, etwas schnappte ihr Bein und zog sie weg. Ron drehte sich um und schrie:" Hermine!!!!" Doch zu spät. Hermine war verschwunden. "Hermine", krätzten Harry und Ron gleichzeitig. "Und nun?" Fragte sich Ron. Harry meinte:" Wir haben nur eine Möglichkeit und die heißt Professor McGonagal." Beide schluckten. Was würde Professor McGonagal mit ihnen anstellen, wenn sie das erfährt? Doch es ging um ihre Freundin. So schnell wie möglich rannten sie ins Schloss.

Während dessen bei Hermine: Der Wolf, der eigentlich Lupin war schliff Hermine den Boden lang. Steine und der harte Boden schnitten ihre Hände und Kleidung auf. Sie war dreckig und furchtbare Schmerzen im Bein. Was hatte der Wolf mit ihr vor? Nach endlos langer Zeit blieb er stehen, ließ sie los. Lupin schaute sie an. Seine Augen waren fast schwarz, doch sie kamen ihr immer noch vertraut vor. Sie wollte sich aufrichten, zu Lupin und ihn versuchen mit Gerede zur Vernunft zu bringen. Doch Werwölfe kennen keine Vernunft. Auf einmal tauchten auch noch andere Wölfe auf. Hermine fühlte sich jetzt noch unwohler, sie wusste, wenn ihre Freunde bald nicht kommen würden, wäre sie verloren.
Harry und Ron kamen im Schloss an, wie verrückt rannten sie durch die Korridore, auf den Weg in den Gryffindorturm. Auf einmal packte Harry und Ron jemand von hinten am Umhang. Langsam drehten sie sich um, ihr Gesicht war erstarrt.

Hermine rang nach Luft. Die Wölfe starrten sie, sie kamen näher, Schritt für Schritt. Anscheinend hatten sie Hunger.

Snape hatte die beiden mal wieder erwischt. Mit einem siegerischen Grinsen fragte er:" Wo ist eure Freundin? Jaja Potter, Weasly, wie tragisch, wie tragisch." Harry interessierte sich nicht für Snape er sagte nur schnell:"Lupin war es." Das machte Snape aufmerksam, er hasste Lupin. "Was hat er getan?" Harry mochte Lupin zu sehr um ihn in Gefahr zu bringen also sagte er nichts, aber Ron rutschte es raus:" Er hat als Werwolf Hermine entführt." Harry stieß Ron in die Seite, aber zu spät. Snape rannte los, in Richtung Verbotenen Wald. Er hatte ein grinsen im Gesicht. Angst um Hermine hatte er natürlich nicht, doch umso mehr freute er sich darauf Lupin zu fassen und dann würde er gekündigt werden und der Posten für Verteidigung gegen die dunklen Künste wieder frei.
Der eine Wolf wollte gerade auf Hermine rauf springen, als diese laut:" Professor Lupin" schrie. Bei Lupin wurde etwas ausgelöst. Er greifte den Wolf an, der Hermine töten wollte und rettete ihr somit das Leben.

Snape, Harry und Ron fanden den Ort des Geschehens. Snape zückte seinen Zauberstab und entzündete ein Feuer. Die Wölfe flüchteten sofort. Snape wollte einen Zauber auf Lupin richten, der jedoch mit den anderen Wölfen geflohen war.
Snape, Harry und Ron brachten Hermine in den Krankenflügen, doch es ging ihr gut, bis auf ein paar Verletzungen.
Sie hatte jedoch Angst um Professor Lupin, dass er von der Schule fliegt oder etwas in der Art, denn er hatte ihr das Leben gerettet.

Während dessen bei Lupin. Die Nacht ging langsam vorbei. Der Wolf ging langsam und erschöpft in Richtung Hogwarts. Bald würde Lupin sich zurück verwandeln und die Nacht hatte ihn ziemlich mitgenommen.
Es reichte nicht, dass er seine Schülerin entführt hatte, auch Severus Snape musste alles mitbekommen.
Nun war der Zeitpunkt da, die schmerzhafte Zurückverwandlung. Die Foten wurden zu Händen, das Fell verschwand Zeit für Zeit und die Schnauze schrumpfte. Der menschliche Remus lag nun am Boden und atmete tief ein und aus, bald würde er seine Koffer packen müssen, bald wenn die Sonne über der peitschenden Weide stehen wird. Remus seufzte. Er hatte sich mit dem Werwolfleben abgefunden, aber es gab Tage, da verfluchte er es.
Doch es nützte nichts, er musste aufstehen und ins Schloss gehen. Langsam stand Remus auf. Er schliff sich zum Schloss, seine Beine waren irgendwie weich.
Remus betrat das Schloss und gleich 4 Leute kamen ihm entgegengestürmt. Er ahnte nichts Gutes. Es waren Albus Dumbledore, Cornelius Fudge, Severus Snape und ein Reporter vom Tagespropheten. Noch lächelte Snape, denn er erwartete, dass Lupin nun aus Hogwarts verwiesen wird. Auch Remus dachte das und wollte gerade anfangen sich zu entschuldigen. Dan fiel Cornelius ihm ins Wort:" Miss Hermine Granger war so freundlich Professor Dumbledore die ganze Geschichte zu erzählen. Sie sind ein Held, Mr. Lupin. Haben diesem Mädchen einfach so, zwischen all den Wölfen das Leben gerettet. Ich möchte Ihnen gerne den Orden des Merlin als Auszeichnung verleihen." Nun lächelte Snape nicht mehr. Er stand mit einem finsteren Blick da und würde Lupin am liebsten eigenhändig rausschmeißen. Auch Lupin konnte es nicht fassen. Hermine hatte seine Tat also als Heldentat hingestellt um ihn zu schützen. Fudge zog Lupin zu sich hin, damit der Tagesprophet ein paar Fotos machen konnte, dann wurde ihm gratuliert. Verwirrt und müde ging Lupin in sein Büro. Diese Vollmondnacht würde er so schnell nicht vergessen.
Zuletzt geändert von Wuschl am So 11 Nov, 2007 18:14, insgesamt 2-mal geändert.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
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Beitragvon Wuschl » So 11 Nov, 2007 12:40

red_dragon


Irgendwo in die Einsamkeit

“Hey, guck dir mal den da an”, sagte ein jungen Mann zu einem zweiten.
“Wen denn?”, fragte der zweite zurück;
“Na der da, der Typ in dem lumpigen Umhang”
“Ach der; na der sieht ja runtergekommen aus; wahrscheinlich so’ n elender Werwolf, hab da ‘n Gerücht gehört, dass sich einer in der Gegend rumtreiben soll”
“Wirklich?”, fragte der erste scheinbar verblüfft, “na dem werd’ ich’s zeigen; Petrificus Totalus -“
“Protego!”, rief der Fremde plötzlich und auf einmal baute sich zwischen ihm und den beiden jungen Männern eine Art unsichtbare Barriere auf.
“Ich sehe zwar vielleicht nicht so aus, aber zaubern kann ich auch”, sagte der fremde erbost.
“Aber zaubern kann ich auch”, affte der zweite Mann den Fremden nach, “- haste das gehört?” - “Na, war ja schwer zu überhören, der brüllt ja wie ’n Werwolf”; und beide stießen ein hämisches Lachen aus, als auf einmal ein ziemlich großer Hund angerannt kam und die beiden anknurrte, scheinbar genüsslich hob der erste Mann seinen Zauberstab, zielte auf den Hund und rief “Stupor“
Aber noch ehe er die Zauberformel zu Ende gesprochen hatte, folg ihm sein Zauberstab in einem hohen Bogen aus der Hand; der zweite Mann schaute erst argwöhnisch den Fremden an, welcher sich aber selber verwundert umblickte. Der erste schaute jedoch an dem Fremden vorbei in die Richtung, aus der der Zauber tatsächlich kam; und jetzt sah auch der Fremde, dass da zwischen den Sträuchern, welche die kleine Straße säumten, eine junge Frau -fast noch ein Mädchen- stand, die jetzt langsam auf die kleine Gruppe zugeschritten kam.
“Ich hab euch schon einmal gesagt, ihr sollt gar nicht erst versuchen, Alan einen Fluch aufzuhalsen”, sagte sie zu den beiden jungen Männern, die jetzt ein fieses Grinsen im Gesicht hatten.
“Tut mir Leid, hab mich belästigt gefühlt.”, sagte einer der jungen Männer.
“Wie wäre es, wenn Sie beide jetzt verschwinden”, sagte der Fremde, der deutlich spürte, dass sich die beiden mit der jungen Frau liebend gerne ein Duell liefern würden; wobei er sich sicher war, dass die junge Frau dem nicht abgeneigt gewesen wäre. Die beiden Männer hatten aber scheinbar genug und zogen von dannen, nicht ohne dass die junge Frau ihnen den Zauberstab des ersten Mannes mit einem gekonnten Schwung ihres Zauberstabes hinterher schleuderte.
Als die beiden Männer außer Sicht waren, wollte sich der Fremde schon zum weitergehen wenden, als die junge Frau ihm auf einmal nachrief: “Warten Sie!”
Er wandte sich um und sah verblüfft, dass sie ihn aufmerksam musterte. “Wer sind sie?”, fragte sie schließlich.
“Entschuldigen sie, ich hätte mich eigentlich bei ihnen bedanken-“, aber sie gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie das gar nicht hören wollte. “Síe haben mir auch in gewisser Weiße geholfen. Ich bin Canis Edwards und das hier ist Alan” und sie deutete dabei auf den großen Schäferhund an ihrer Seite.
“Angenehm, mein Name ist Remus John Lupin. Ich bin hier eigentlich nur auf der Durchreise.”
“Wollen Sie ins Dorf? Falls ja, könnte ich Sie ja ein Stück begleiten, ich bin auch dahin unterwegs.”
Remus blickte sich um und überlegte sich, dass es ja eigentlich nicht mehr weit bis zum Dorf ist, es waren vielleicht noch 500m. Schließlich kam er zum Entschluss, dass ein wenig Gesellschaft wohl ganz angenehm wäre und gab ihr mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass er ganz gerne ihre Gesellschaft teilen würde.
“Wer waren die beiden jungen Männer, kannten Sie die beiden?”
“Ja, die wohnen ebenfalls im Dorf”, Remus entging dabei nicht ihr leicht abfälliger Ton, sie schien die beiden ebensowenig leiden zu können, wie er selbst nach dieser Begegnung, “die machen sich gerne ‘nen Spaß daraus, andere Leute zu ärgern; ach ja, Sie können mich ruhig duzen.” Diese Offenheit ihm gegenüber überraschte ihn, aber er entschloss sich es anzunehmen und bat sie, ihn dann aber auch mit ‘Remus’ anzureden.
Auf dem Weg zum Dorf erzählte Canis ihm, dass sie erst seit etwa anderthalb Jahren, seit ihrer Volljährigkeit, im Dorf zur Untermiete bei einem älteren Ehepaar lebt. Vorher hab sie in einem Waisenhaus gewohnt. Ihre Eltern seien schon recht früh bei einem Unfall gestorben; sie sagte, sie wisse nicht viel über die beiden, nur dass ihre Mutter ein Muggel und ihr Vater wohl ein Zauberer war, weswegen sie ein wenig Geld in Gringotts habe.
Als die beiden auf dem kleinen Dorfplatz ankamen, wollte Remus sich bereits von ihr verabschieden, aber Canis bot ihm an, mit zu ihr zu kommen, da es ja bereits recht spät war. “Ich möchte dir wirklich keine Umstände bereiten”, sagte Remus ein wenig verlegen, “wie du vorhin vielleicht mitbekommen hast, ist meine Gesellschaft nicht unbedingt erwünscht, ich glaube es wäre-“
“Ach, mir ist das egal”, unterbrach Canis ihn, “du bereitest mir keine Umstände, außerdem habe ich deine Gesellschaft ganz gerne, und Alan auch” und sie deutete wieder auf ihren Hund, der vergnügt bellte.
“Und was ist mit dem älteren Ehepaar, bei dem du wohnst?”
“Die beiden beherbergen selber ab und zu einen Reisenden, denen wird das nichts ausmachen, die zwei sind ganz in Ordnung”, sagte Canis zuversichtlich.
“Na gut, wenn du darauf bestehst”, erwiderte Remus mit einem lächeln, insgeheim freute er sich riesig über diese Geste der Freundlichkeit.
Das Haus des Ehepaares lag am Rand des Dorfes, vor der Eingangstür -auf der die Namen Ben und Carol Perry standen- war ein kleiner Garten; ein Weg aus Steinplatten führte vom kleinen Gartentor zur Tür des Hauses, links und rechts des Weges waren bunte Blumenbeete angelegt, die trotz des Herbstwetters in letzter Zeit recht frisch wirkten. Das Ehepaar selber empfing Remus herzlich und Mrs. Perry richtete ihm sofort ein Bett her, auf das Remus sich wenig später mit Wohlbehagen legte. Seit langem hatte er schon nicht mehr in einem so gemütlichen Bett geschlafen.
Der nächste Tag war ein Sonntag, weshalb Remus gemeinsam mit dem Ehepaar und Canis in der Küche Frühstück aß; er war in Gedanken versunken und überlegte gerade, wo er als nächstes hinziehen sollte, während Canis sich mit den Hausherren unterhielt. Remus bekam nur nebenbei mit, dass Canis wohl bald selber zu einer kleinen Reise aufbrechen wird.
Nach dem Frühstück wurde Remus aber dann doch von der Neugier gepackt und er stellte Canis in einem passenden Moment einige Fragen dazu:
“Ich hab vorhin mitbekommen, dass du auf Reise gehen willst. Weißt du schon, was du so sehen möchtest?”
“Noch nicht genau”, antwortete Canis, “aber ich werd nicht so weit reißen; durch Großbritannien und Irland; ich hab’ nicht so viel Geld für eine große Reise quer durch Europa, schon gar nicht für eine Weltreise. Genaue Ziele, habe ich aber noch nicht, ich will noch ‘n bisschen was lernen.”
“Hast du vor alleine zu reisen?”
“Ja; von meinen Freunden haben sich die meisten sofort eine Arbeit gesucht oder sind bereits kurz nach Ende unseres letzten Schuljahres aufgebrochen zu ‘ner größeren Reise; wobei, eigentlich werde ich gar nicht alleine Unterwegs sein, ich nehme ja Alan mit.”
“Dein Hund ist wohl immer bei dir.”
“Ja, er ist eigentlich mein bester Freund; ist mir zugelaufen, als ich 9 war.”
“Ich wünsche dir auf jeden viel Spaß und Erfolg; wann brichst du denn auf?”, wollte Remus schließlich wissen.
“In etwa einem Monat. Ich hab’ Ben und Carol versprochen noch so lange mit der Abreise zu warten, da die beiden in zwei Tagen zu ihrer Tochter nach Wales fahren und dort eine Weile bleiben wollen. In der Zeit kümmere ich mich um das Haus. Wo zieht es dich eigentlich jetzt hin?”, wollte Canis von ihm wissen.
“Irgendwo in die Einsamkeit.”
“In die Einsamkeit? Magst du die Gesellschaft von Menschen nicht? Oder sagst du das jetzt wegen der Typen von gestern?”
“Weißt du, sowas wie gestern passiert mir öfters”, sagte er traurig, “viele Menschen mögen Leute meiner Art nicht so besonders, oder haben sogar Angst vor ihnen; ich kann es ihnen nachvollziehen.”
“Deiner Art?”, wiederholte Canis fragend,
“Du hast das gestern vielleicht nicht so genau mitbekommen, aber ich bin ein Werwolf.”
“Das hab ich schon mitbekommen, aber das ist mir egal, dafür kannst du doch nichts; man sollte andere Leute nicht ausschließen oder sie schlecht behandeln, nur weil sie anders sind als andere”, aus der Bitterkeit, die bei diesen Worten in ihrer Stimme lag, schloss Remus, dass Canis dies aus eigener Erfahrung heraus sagte.
“Ich mach mich dann mal wieder auf den Weg”, sagte Remus nach einer kurzen Pause.
Plötzlich erschien Mr. Perry in der Tür und fragte verwundert: “Ach, Sie gehen schon? Ich dachte, Sie würden noch ein Weilchen bleiben.”
“Ja, ich will ihre Gastfreundschaft nicht noch länger in Anspruch nehmen”, sagte Remus und er machte Anstalten, Mr. Perry ein paar Galeonen zu geben, der diese jedoch entschieden abwies. “Aber nicht doch, Sie sind ein Freund von Canis; meine Frau und ich nehmen für die Beherbergung von Gästen nie Geld und von Freunden schon gar nicht.”
“Na wenn Sie meinen”, sagte Remus verwundert und steckte das Geld wieder weg.
“Sie können auch gerne noch ein wenig bleiben”, sagte Mr. Perry zu Remus und dann zu Canis gewandt: “Meine Frau und ich fahren übrigens bereits heute abend, wir werden aber wohl nicht ganz so lange weg sein, wie es erst geplant war; wir können die Details ja dann beim Mittagessen besprechen.”
“Ist gut”, sagte Canis, die sich dann wieder Remus zuwendete: “Du kannst wirklich noch wenigsten mit zu Mittag essen, Carol kocht wirklich leckeres Essen. Ich kann dir in der Zwischenzeit noch ein wenig das Dorf zeigen.”
Einem plötzlichen Impuls nachgebend, willigte Remus ein und ließ sich von Canis das kleine Dorf und die nähere Umgebung zeigen; eigentlich war es ein ganz schöner Flecken Landschaft, dachte er sich.
Das Mittagessen schmeckte wirklich ausgezeichnet; das Ehepaar besprach noch ein paar Details mit Canis wegen deren Reise nach Wales. Sie würden wohl etwa zwei Wochen bei ihrer Tochter und deren Familie bleiben, falls sich daran etwas ändern sollte, schicken die beiden eine Eule.
Nach dem Mittagessen wollte Remus sich bei Mrs. Perry noch einmal für deren Gastfreundschaft und das gute Essen bedanken. Sie freute sich, dass es ihm geschmeckt hat und sagte anschließend: “Aber ich wollte ihnen ebenfalls noch was sagen; wenn ich das richtig mitbekommen habe, reisen Sie doch alleine; wieso bleiben Sie nicht noch hier und schließen sich dann Canis mit an? Ich bin mir sicher, sie würde sich freuen.”
“Ich glaube das wäre keine gute Idee. Wissen Sie, ich bin kein Mensch, den man gerne in seiner Gesellschaft hat”, sagte Remus.
“Ach, Canis ist das egal; glauben Sie mir, ich kenn das Mädchen jetzt seit fast zwei Jahren und ihr ist es wirklich egal, wie ein Mensch aussieht; ihr ist es wichtig, dass er ein gutes Herz hat, und das haben Sie, da bin ich mir sicher”, sagte sie mit einem warmherzigen Lächeln im Gesicht. “Sie sollten es sich wenigstens noch einmal überlegen”; kurz nach dem sie zu Ende gesprochen hatte, kehrte Mrs. Perry Remus auch schon den Rücken und verschwand aus dem Raum, damit er nichts mehr erwidern konnte. Die Idee, mit jemandem gemeinsam zu reisen, gefiel Remus tatsächlich ganz gut und er fragte sich, ob er es nicht wirklich mal probieren sollte, aber das Risiko war einfach zu hoch. Ein Werwolf sollte sich eigentlich von Menschen fern halten. Allerdings fragte ihn Canis am Nachmittag ebenfalls, ob er nicht mit ihr mitkommen wolle.
“Ich kann bestimmt noch was von dir lernen und du kannst mir die interessantesten Orte zeigen; außerdem kann ich es mir nicht vorstellen, dass du es genießt, alleine zu reisen”, sagte Canis.
“Aber ich bin ein Werwolf, ich dürfte eigentlich gar nicht hier sein; wenn ich mit dir und deinem Hund unterwegs wäre, wärt ihr einmal im Monat in Lebensgefahr”, sagte Remus zu ihr und hoffte, dass sie ihre Bedenken verstehen könnte.
“Das ist doch egal. Es gibt doch diesen Wolfsbanntrank; damit bist du keine Gefahr für andere.”
“Aber der muss frisch zubereitet werden und ich bin nicht der beste Zaubertrankbrauer; außerdem müssen die meisten Zutaten frisch sein.”
“Also wenn es das ist; ich kann dir den Trank auch brauen, ich kann das ziemlich gut, und die Zutaten besorgen wir uns in Apotheken oder sammeln sie selber. Vollmond wird es ja nicht von heute auf morgen.”
Dem wusste auch Remus nichts mehr entgegenzusetzen, außer: “Aber mit einem Werwolf unterwegs zu sein, ist trotzdem nicht einfach. Man wird nirgends mit offenen Armen empfangen und muss froh sein, wenn überhaupt jemand mit einem redet, sobald bekannt wird, dass man ein Werwolf ist.”
“Ich dachte eigentlich ich hätte dir erklärt, dass mir solche Dinge egal sind. Aber es ist deine Entscheidung, wenn du wirklich alleine Reisen möchtest, dann kann ich dir das nicht verbieten”, sagte sie enttäuscht und wollte bereits in ihr Zimmer gehen, als Remus zu ihr sagte: “Ich werde es mir noch einmal überlegen versprochen.”
Canis lächelte ein wenig und sagte dann: “Das ist ja schon mal ein Fortschritt; ich möchte dich aber wirklich nicht zwingen.”
Nachdem die Perrys am abend abgereist waren, ging Remus in sein Zimmer, setzte sich auf sein Bett und fing an nachzudenken. Ihm war durchaus klar, dass Canis selber nicht unbedingt alleine reisen wollte und ihm selber wäre ein wenig Gesellschaft unterwegs durchaus lieb. Nach einer langen Nacht hatte er schließlich seinen Entschluss getroffen: er würde Canis auf ihrer Reise begleiten, sich aber an Vollmondtagen ein wenig von ihr und ihrem Hund entfernen.

Am nächsten Morgen teilte er Canis seinen Entschluss, sie freute sich rießig und bereitete ihre Abreise in den nächsten zwei Wochen sorgsam vor. Sie beschloss, dass sie erst einmal in die Winkelgasse gehen sollten, um noch ein paar Dinge einzukaufen, außerdem wollte Canis bei Gringotts noch Geld holen.
Ein paar Tage, nach dem die Perrys aus Wales wieder zurückwaren (“Dort müsst ihr beide unbedingt auch mal hin”, sagte Mr. Perry am Abend zu Canis), brach Remus zusammen mit Canis und ihrem Hund Alan auf. Canis trug einen Reiseumhang, der nicht wie üblich schwarz sondern dunkelblau war; sie sagte, sie sei als Baby darin eingewickelt gewesen, als sie ins Waisenhaus kam.
Ihre Reise verlief so, wie Remus es erwartet hatte: die beiden kamen an vielen kleinen Dörfern vorbei, wo sie mit schiefen Seitenblicken und manchmal auch Beschimpfungen empfangen wurden. Einmal war Canis kurz davor, einem ruppigen jungem Zauberer einen Fluch aufzuhalsen, aber Remus überzeugte siem dass das keine gute Idee war. Aber insgesamt kam Remus die Reise angenehmer vor, als die bisherigen, nach einiger Zeit musste er sich dann eingestehen, dass es wirklich ein großer Unterschiede war, ob man alleine oder zu zweit reist. Die beiden sahen viele schöne Landschaften, besuchten auf Canis Wunsch hin auch einige alte Hexen und Zauberer, um sich noch einige Geheimnisse der Zauberei erzählen zu lassen. Auch Remus selber brachte Canis noch einiges bei, er zeigte ihr z.B., wie man einen wirksamen Patronus erzeugt und mit diesem Nachrichten übermittelt. Canis Patronus war übrigens ein großer Schäferhund. Sie sleber wollte die Riese aber auch nutzen, um ein wenig über ihre Familie, vor allem ihre Eltern, zu erfahren, wirklich viel wusste sie über die beiden nämlich nicht. Tatsächlich traf sie bei ihren Nachforschungen auf einen Cousin, der in Cardiff wohnte und den die beiden auch gleich besuchten. Canis und ihr Cousin vereinbarten, dass sie in Kontakt bleiben wollen.
Immer wenn Vollmond war, zog sich Remus in einen Wald zurück, während Canis in einem nahe gelegnem Dorf oder einer Stadt in der Nähe in einer Pension übernachtete, obwohl Canis es tatsächlich jedesmal schaffte, einen wirksamen Wolfsbanntrank zu brauen.

Mitte Juli erreichte Remus ein Eule, die ihn scheinbar schon länger gesucht hatte. Zu seiner großen Verblüffung überreichte sie ihm ein Brief von Albus Dumbledore, dem Schulleiter von Hogwarts, in dem er ihn bat, sich doch so schnell wie möglich mit ihm zu treffen. Den Grund hatte Dumbledore in dem Brief nicht erwähnt, Remus war erst ein wenig skeptisch, aber Canis gab ihm ein neues Blatt Pergament, eine Feder und ein halb leeres Tintenfass, damit er schnell eine Antwort schreiben konnte, da die Eule, wie Remus jetzt erst auffiel eine wunderschöne Schleiereule, noch nicht weggeflogen war und scheinbar auf eine Antwort wartete. Da sich die beiden gerade in der Nähe von Hogsmeade befanden, schrieb Remus, dass sie sich am nächsten Tag im Eberkopf treffen konnten.
“Warum nicht in den Drei Besen?”, wollte Canis wissen.
“Na ja, da sind nicht so viele Leute”, sagte Remus und Canis schien zu verstehen, dass ihm das lieber war. Mittlerweile kannten sich die beiden ja ganz gut, so dass Canis das durchaus als Antwort genügte.
Die beiden Übernachteten an diesem Tag im Eberkopf und nach dem Frühstück begann Remus ernsthaft darüber nachzudenken, weswegen sich Dumbledore wohl mit ihm treffen möchte. Er erzählte Canis, dass Dumbledore es ihm erst ermöglicht hatte, Hogwarts zu besuchen und das er damals immer durch einen Geheimgang unter der peitschenden Weide in die Heulende Hütte gegangen ist und er sich dort dann in einen Werwolf verwandelt hat.
Die beiden saßen unten im Schankraum und erzählten sich gegenseitig die verschiedensten Geschichten aus ihrer Schulzeit, als Remus kurz zur Tür blickte und sah, dass Dumbledore gerade das Wirtshaus betrat. Er sah Remus und steuerte direkt auf ihren Tisch zu.
“Es freut mich, dass du dir Zeit für mich genommen hast, Remus”, sagte Dumbledore und dann erblickte er Canis und begrüßte auch sie: “Ah, Canis Edwards, die Utze in Zaubertränke und Verwandlung vor einem Jahr mit einem O bestanden, wenn ich mich recht erinnere; und wie ich sehe immer noch mit ihrem treuen Gefährten unterwegs” und er lächelte zu Alan hinab, der sich genüsslich auf den dreckigen Boden gelegt hatte.
“Ähm ja, sehr angenehm sie zu treffen, Sir.”, sagte Canis,die zur Begrüßung aufgestanden war, ein wenig schüchtern, Remus war sich ziemlich sicher, dass ihr die Begegnung ein wenig unangenehm war.
“Wie haben Sie beide denn zusammengefunden?”, fragte Dumbledore neugierig.
“Oh, der Zufall hat uns mehr oder weniger zusammengeführt.”, sagte Remus und Canis schien erleichtert, dass er geantwortet hatte.
“Ah ja, der Zufall”, sagte Dumbledore vergnügt, während er sich auf den Platz gegenüber von Remus Platz nahm.
“Nun, ich lass Sie dann mal alleine”, sagte Canis schließlich zu Dumbledore gewandt und wollte sich bereits zum gehen wenden, als Dumbledore sagte: “Oh ich bitte Sie, bleiben Sie doch. Es ist kein Staatsgeheimnis, was wir zu besprechen haben” und Canis setzte sich mit einem leichten Schulterzucken neben Dumbledore; Remus hatte das Gefühl, dass Dumbledore es ganz recht war, dass bei dem Gespräch noch jemand dabei war.
“Ich komme am besten gleich zur Sache, ich möchte euch nicht mehr von eurer kostbaren Zeit rauben, als notwendig”, sagte Dumbledore mit seinem für ihn so typischen zufriedenen Gesichtsausdruck.
“Ich möchte dich fragen Remus, ob du Lust hättest, ab September in Hogwarts das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste zu unterrichten.”
Remus hatte so ziemlich alles erwartet, aber nicht das; er schaute zu Canis herüber, die ebenso überrascht aussah wie er.
Nach einer kurzen Pause sagte Canis:”Also ich find die Idee gar nicht so schlecht. Du hast mir in den letzten 9 Monaten auch viel beigebracht; ich bin sicher du kannst den Schülern in Hogwarts noch eine Menge beibringen”; diese Aussage veranlasste Dumbledore zu einem vergnügten Lächeln.
“Ja, vielleicht; aber ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee wäre, mich in die Nähe von so vielen Schülern zu lassen”, gab Remus zu bedenken, woraufhin Canis ein leichtes Stöhnen entfuhr und sie mit den Augen rollte.
Nach einer kurzen Pause begann Dumbledore erneut zu sprechen: “Nun, ich habe mir bereits gedacht, dass du so etwas sagen würdest. Aber du wirst mir zugestehen müssen, dass ich dich wohl nicht gefragt hätte, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass für die Schüler dadurch keine Gefahr entsteht. Severus wird dir jeden Monat einen Wolfsbanntrank brauen, falls dich das beruhigt.- Ich habe das bereits mit ihm besprochen”, fügte Dumbledore hinzu, als Remus Einwand erheben wollte.
“Und was ist mit den Eltern, denen wird das nicht reichen; sie werden nicht wollen, dass ihre Kinder von einem Werwolf unterrichtet werden”, warf Remus ein.
“Was das angeht, würde ich nach der Devise verfahren: was man nicht weiß, macht einen nicht heiß.”
“Na gut, ich werde mir es überlegen; ich schick Ihnen eine Eule mit meinem Entschluss.”
“Na also”, sagte Dumbledore zufrieden, “ihr entschuldigt mich bitte, aber ich muss leider schon wieder los.” Dann erhob er sich, verabschiedete sich von Remus und Canis und verließ den Pub.
“Also ich finde wirklich, du solltest sein Angebot annehmen”, sagte Canis nach einer kurzen Pause entschieden, “Dumbledore hätte dich nicht gefragt, wenn er sich seiner Sache sicher wäre.”
Das war auch Remus durchaus bewusst, er musste sich eingestehen, dass Dumbledore seine Bedenken zu entkräften wusste. “Und was ist mit dir?”, fragte Remus schließlich Canis.
“Ich glaube, wir sind jetzt lang genug gereist, irgendwann muss man auch einmal wieder sesshaft werden. Außerdem weiß ich jetzt genau, was ich am Ende unserer Reise machen möchte.”
“Und was soll das sein?”
“Ich werd mich beim Ministerium um eine geeignete Stelle bewerben und versuchen, von dort die Rechte der Werwölfe zu stärken.”
Sie sagte diese Worte mit einer solchen Entschlossenheit, dass sich Remus sicher war, dass sie ihm das schon seit längerer Zeit sagen wollte, nur noch keine passende Gelegenheit gefunden hatte.
Die beiden beschlossen, noch einige Zeit im Eberkopf zu verweilen, bis sich Remus entschieden hat, ob er Dumbledores Stellenangebot annehmen wird.

Nach einigen Tagen wachte Remus in seinem Bett im Eberkopf auf und fragte sich, wie schnell Dumbledore eine Entscheidung von ihm haben möchte, als er neben sich auf dem kleinen Nachttischen einen Brief liegen sah. Er faltete ihn auseinander und erkannte an der Schrift sofort, dass er von Canis war:

Lieber Remus,
ich weiß, dir fällt die Entscheidung schwer, vielleicht kann ich dich ja dazu bewegen, Dumbledores Angebot anzunehmen.
Ich habe dir bereits erzählt, dass ich nun genau weiß, wie ich meine Zukunft plane und ich denke es ist nun an der Zeit, dies auch umzusetzen. Ich habe seit zwei Tagen eine Stellenzusage aus dem Ministerium. Ich habe meinen Entschluss gefasst, dort zu arbeiten und ich fürchte damit ist unsere Reise nun zu Ende. Es war eine wirklich schöne Zeit mit dir und ich bin dir unheimlich dankbar, dass du mich begleitet hast. Ich habe viel von dir gelernt.
Es tut mir leid, dass ich mich so heimlich davonmache, aber ich bin nicht der Typ für große Abschiede. Ich hoffe du hast jetzt nicht das Gefühl, dass ich abhaue, sobald ich dich nicht mehr brauche, das ist nicht der Fall (auch wenn ich es verstehen könnte).
Danke noch vielmals für diese wunderbare Zeit.
Du solltest nun wirklich das Angebot von Dumbledore annehmen.

Canis

P.S.: Du wirst mir fehlen!

Als er zu Ende gelesen hatte, fühlte er eine große Leere; er war nicht sauer auf sie, er konnte sie verstehen; dennoch hätte er gerne noch einmal mit ihr gesprochen.
Nachdem er sich den Brief noch einmal durchgelesen hatte kam er zu dem Schluss, dass Canis zwar vielleicht gegangen war, aber geblieben war das Gefühl, dass es außer seinen alten Freunden und Dumbledore auch noch andere Menschen gab, bei denen er willkommen war und die seine Gesellschaft nicht mieden.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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Beitragvon Wuschl » So 11 Nov, 2007 12:42

Watro Pigwidgeon

Die Tücher des Mondes


Mitternacht. Der zweite krieg war nun gut 30 Jahre vergangen. Vieles hatte sich geändert. Für Muggelstämmige und Mischwesen war es nun leichter geworden in der Zauberehrwelt zu überleben. Aber hier in der Nocturngasse, so schien es, war die zeit stechengeblieben.
Eine runtergekommene Kneipe, mit dem Namen „Zum reinen Blute“ verspottete die Bedeutung, für die es einst mal stand. Hier war nichts mehr rein. Überall stank es nach Urin, Schweiß, Feurwisky und Butterbier. Einige Muggelobdachlose hingen an den Füßen gekettet an der Decke und Zauberer, die nicht besser aussahen als ihre Opfer, folterten sie mit ihren Cruciatus Flüchen.
Dieser Anblick war das erste, was Mira Scamander sich darbot. Sie war das sauberste das sauberste in dieser Kneipe, in dem Moment wo sie diese betrat. Sie trug einen einfachen braunen, leicht zerschlissenen Reisemantel und hatte die Kapuze ihres Mantels über den Kopf und nur die Augen funkelten daraus hervor.
Aber kaum jemand achtete auf sie. Hier waren andere Gestalten weitaus bedrohlicher. Der Zauberer, der die Muggel folterte hörte auf und ging gelassen zum Tisch. „Einen Feuerwhisky!“ Sagte er, mit einer kalten Stimme. „Kommt sofort Scorpius!“ Sagte der Wirt beflissen und stellte dem Jungen Mann ein Glas hin. Scorpius kippte den Whisky in einem Zug runter und sah zu Mira hinüber. Ein schmieriges grinsen breiteten sich auf seinem Gesicht aus. „Dein Gestank ich unverkennbar Werwolf!“ Höhnte er in Miras Richtung. „Wer hier richt bist du...“ sprach sie mit reuiger Stimme. Sie zog die Kapuze runter und eine flut aus schmutzig Blondem Haar ergoss sich über ihre Schultern. „Mein Geruchssinn ist um einiges besser als deines Inzuchtbrut!“ Scorpius Gesicht wurde schlagartig rot. Er ballte die Hände zu Fäusten. „Wag es nicht mich so zu nennen!“ Sagte er mit wutverzerrter Grimasse. Miras Gesicht wandte sich zu dem Jungen Mann. Er war in ihrem Alter. Damals waren sie zur selben zeit in Hogwarts eingeschult worden. Er war einer der letzten sogenannten „Reinblüter“. Aber es gab nur noch sehr wenige. Keine Reinblutfamilie kam nun nicht mehr umhin seine Verwandtschaft zu heiraten. Seine engere Verwandtschaft. Cousins und Cousinen. „Dein Vater mag es vielleicht noch geschafft haben eine Cousine zweiten Grades zu heiraten“ knurrte Mira. „Aber seit dem letzten Krieg seid ihr noch weniger geworden. Bald werdet ihr nur noch Verwandte haben, um euch zu Paaren...“ sie wählte diese Worte mit bedacht, wollte den Reinblüter provozieren. Für jemandem, mit solch einem Stolz war es als wenn jemand Öl ins Feuer goss, wenn zu ihm Worte gesagt wurden, mit denen man im allgemeinen Tiere versah. Das sie selbst ein Werwolf war, brachte den zusätzlichen Bonus. „Wie kannst du! Ausgerechnet du Tier es wagen, solche Worte zu gebrauchen?“ Donnerte Scorpius. Er hatte seinen Zauberstab in den Händen und hielt ihn, vor Wut zitternd in der Hand. Mira griff unter ihren Mantel und holte auch ihren hervor.
Die Luft knisterte vor Spannung. Alle anderen in der Kneipe hatten ihre blicke auf das sich jetzt einander messende Paar gerichtet. „Die Zeiten haben sich geändert Scorpius...“ knurrte Mira. „Nun seid ihr die Schande der Zauberergesellschaft.“ „Es gibt noch genug Reinblüter im Ministerium, die den Alten weg immer noch gehen wollen“ flüsterte Scorpius. „Was gut war, kommt wieder!“ Mira schnaubte. „Das werden wir ja sehen... in einigen Jahren...“ Scorpius nickte. „Mein Vater arbeitet schon lange insgeheim dafür. Die Todesser sind nicht ausgestorben“ „Nett das du mir das sagst...“ fing Mira an zu spötteln, bis ihr Zauberstab aus der hand flog und Scorpius ihn geschickt auffing. „Wir haben nicht Vollmond und hier hilft dir keiner!“ Höhnte der junge Mann. Mira spannte ihre Muskeln an. Sie merkte wie ihre Tücher, die sie immer unter dem Mantel versteckt hielt, sich wärmten und ihre kraft freigeben wollten. Sie lächelte. Ja es stimmte. Hier würde ihr keiner helfen und sie war ohne Zauberstab. Aber das hieß noch lange nicht, das sie hilflos war.
„Du hast recht... flüsterte sie leise... es hilft mir hier keiner... aber dir hilft auch niemand!“
Sie hatte recht. Als sie sich verwandelte, um sich auf Scorpius zu stürzen, rannten alle hinter Deckung, oder aus der Kneipe raus.

Ihr Fleisch, Knochen verformten sich schnell. Die Schnauze wurde lang und erhielten einen Schlund voller messerscharfer Zähne. Mira sprang und während sie sprang dankte sie ihrer Mutter. Ihre Mutter hatte die Tiere entdecktet die, die kraft des Mondes mit ihrem Fell speichern konnten. Anfangs hatte ihre Mutter sie allein gezüchtet. Aber mittlerweile wurde diese Aufgabe den Zentauren anvertraut, die diese Tiere schützen und Handel mit der Wolle der Tiere betrieben. Seit die Zentauren es als ehrenvoll sahen mit den Menschen zusammenzuarbeiten, war es für beide Seiten sehr viel einfacher geworden. Man lernte nun voneinander und hielt zusammen. Respekt war auf beiden Seiten.

Mira, nun vollständig verwandelt, stieß sich mit ihren kräftigen Hinterbeinen ab und katapultierte sich zu dem überraschten Scorpius. Ein roter Strahl traf sie und schleuderte Mira zurück. Sie krachte gegen die Wand, wo sie einige Regale runterriss. Feuerwhisky, Butterbier und andere Getränke ergossen sich über sie. Verdammt! Dieser Kerl hatte bessere Reflexe, als sie dachte. “Avada...“ hörte Mira Scorpius rufen. Adrenalin rauschte durch ihren Körper und ließ die zeit langsamer für sie verstreichen. Sie packte irgendetwas mit ihren Krallenbesetzten Hände und warf es auf den Reinblüter. Er wurde hart an der Schläfe getroffen und taumelte. Genug zeit für Mira. Sie sprengte förmlich, mit ihren Armen alles von sich, was über sie lag und warf sich, den Schwung des wuchtigen Aufprall nutzend, auf den Mann.
Hart wurde er zu Boden geworfen und sie spürte, wie seine Knochen, unter ihr knackten.
Er schrie auf. Seine Rippen waren geprellt.
Aus dem Augenwinkel konnte Mira erkennen, das er ihren eigenen Zauberstab erhob und ihn gegen ihre Seite richtete. Schneller als es einem Menschen möglich war, schnellte ihre linke Pranke hervor und brach dem Mann den Arm. Er biss die Zähne zusammen und stöhnte.
Sie entriss ihm ihren eigenen Zauberstab, rollte sich ihm ab und ergriff, während des Rollens noch Scorpius seinen.

„Wirst... du mich... jetzt... töten?“ Presste Scorpius zwischen den Zähnen zusammen Mira zu, die jetzt wieder in Menschlicher Gestalt in ihrem Reisemantel gehüllt war. Er hatte ihre Verwandlung gut überstanden. Ein automatischer verschwindezauber sorgte dafür das er steht’s verschwand, wenn sie ihre Wolfsgestalt annahm.
Sie blickte auf ihren besiegten Feind herab. „Nein ich werde dich nicht töten“ sagte sie kühl.
Scorpius lachte. „Das sieht euch Idealisten mal wieder ähnlich. Darum werdet ihr auch verlieren... ihr... seit zu nachgiebig“ er keuchte immer noch vor schmerz und Tränen standen in seinen Augen. Aber trotzdem verhöhnte er sie noch. Neben der Wut, machte sich, gegen ihren willen, auch Achtung für diesen Mann in ihr auf.
Aber sie lächelte nur kühl und sagte: „Ich bin nicht nett“ mit diesen Worten schlug sie ihm gegen die Schläfe und Scorpius erschlaffte.
Sie warf dem Bewusstlosen seinen Zauberstab zu. Er würde keine große Freude mehr mit ihm haben. Ihr, Mira, hatte sich sein Zauberstab unterworfen und ihm würde er nie wieder richtig gehorchen.
Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und verließ die Kneipe. Sie war zufrieden mit sich. Sie griff nach dem Tuch, das um ihren Hals geschlungen war und streichelte es. Es hatte seine Arbeit gut gemacht. Nun wusste sie: die Tücher hielten den Mond bei Vollmond ab und gaben dem Träger die kraft des Mondes dafür, wenn er sie brauchte.
Firenze hatte ihr das Tuch gratis gegeben, im Eintausch dafür sollte sie testen ob sie versprachen, was sie sollten. Hätte ihre Mutter das gewusst, hätte sie sicherlich dagegen protestiert. Denn einen Kampf bewusst dafür aufsuchen war dafür einfach nötig gewesen. Immerhin wusste noch keiner ob die Tücher ihren dienst nicht unter Kampfstress verweigern wollten. Aber Mira Scamander wollte es machen. Sie wollte sich an Scorpius rächen, der sie, zu ihrer gemeinsamen Schulzeit so gehänselt hatte.
Nun hatte sie ihre Rache und ein Tuch kostenlos, während Firenze nun ein sehr gutes Geschäft beginnen konnte.
Jeder war zufrieden... fast jeder.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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Beitragvon Wuschl » So 11 Nov, 2007 19:34

böser_dobby

Sterbende Liebe

„Remus, ich bitte dich...“
„Es hat keinen Sinn, Samantha. Du weißt dass du nicht hier bleiben kannst. Du musst gehen.“
„Aber ich will nicht. Ich kann nicht.“, schluchzte Samantha mit zittriger Stimme.
Es war immer schwer Remus gehen zu lassen.
Doch in dieser Nacht war noch etwas, was sie davon abhielt, in ihr warmes behagliches Heim zurück zu kehren.
Egal ob sie bei ihm bleiben, oder gehen würde, es war gewiss dass sie diese Nacht nicht überleben würde.
„Ich will dich nicht verlieren.“, sagte sie deshalb. „Nicht jetzt. Nicht schon wieder.“
„Aber es ist doch nur bei Vollmond so. Warum ist es ausgerechnet heute so schwer mich loszulassen? Warum lässt du mich nicht gehen?“, fragte Remus, und ein ärgerlicher Unterton mischte sich in seine Stimme.
„Weil ich dich nie mehr wieder sehen werde, wenn ich jetzt gehe. Du weißt, dass er hinter mir her ist. Du weißt, dass er mich töten wird wenn ich dich jetzt verlasse.“
„Und du weißt, dass ich dich töten werde wenn du bleibst.“
Samantha blickte tief in Remus’ Augen.
Dann stieß sie hervor: „Dann töte mich Remus Lupin. Besser sterben, durch deine Hand als auch nur von Fenrir Greyback angerührt zu werden.“
„Bist du von Sinnen? Ich könnte dir nie etwas zu Leibe tun. Lass uns aus diesem Wald verschwinden. Ich bringe dich nach hause.“
„Aber mein Vater…“, warf Samantha verzweifelt ein.
„ Dein Vater…keine Frage. Er hasst mich. Aber er wird mich nicht sehen. Und nun los. Der Vollmond wird nicht ewig auf sich warten lassen.“
Mit diesen Worten zog er Samantha in den Wald hinein.
Plötzlich hielt Samantha inne.
„Was ist denn? Komm weiter, wir haben…“ Doch er konnte den Satz nicht zu Ende führen.
Etwas schoss auf sie zu, und riss Samantha mit sich.
Ihr Schrei ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.
Dieser Schrei würde ihn nie wieder loslassen.
„Greyback!“, murmelte Remus halblaut, und obwohl er wusste, dass er seine geliebte Samantha nie mehr wieder sehen würde, stürzte er ihnen nach.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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