Harry's Selbstopferung

Hermine Granger x3
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Harry's Selbstopferung

Beitragvon Hermine Granger x3 » Di 01 Jul, 2008 18:35

Von einem anderen Forum kopiert; ;)


Seit einiger Zeit spukt mir der Gedanke durch den Kopf wie Harrys Weg in den Verbotenen Wald und damit sein Hinnehmen des eigenen Todes zu verstehen ist.

Klar sieht es so aus, als ob er der große Held wäre, der sogar sein eigenes Leben opfert.

Aber wo ist der Unterschied zu den Selbstmordattentätern diverser Gruppierungen?
Auch sie opfern sich um dem Gegner zu schaden.
Das war ja auch Harrys Vorsatz: Voldemort damit sterblich zu machen.

Eigentlich gefällt mir diese Denkart überhaupt nicht. Und in einem vermeintlichen Kinderbuch hat sie schon gar nichts zu suchen, oder?

Die Aussage ist dabei doch:
Es gibt etwas so wichtiges, das es Wert ist sein eigenes Leben dafür zu geben!
Mich verwirrt das immer mehr.

oO was meint ihr dazu?
:roll:
Zuletzt geändert von Hermine Granger x3 am Mi 02 Jul, 2008 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
...und der Dunkle Lord wird ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt...

Gaya Lupin
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Beitragvon Gaya Lupin » Di 01 Jul, 2008 19:41

wo der Unterschied ist? für mich darin: Harry hat nicht vor, sich in die Luft zu sprengen und ganz Hogwarts mitzunehmen... und ich bezweifel sehr stark, dass Harry mit seiner Tat zum Märtyrer, zum Helden werden WILL.

Oder? :?
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Beitragvon Victor Krum » Di 01 Jul, 2008 19:53

Die Denkart ist doch etwas, was in unserer Kultur etwas vollkommen grundlegendes ist - die Geschichte von Jesus ist doch nichts anderes, das komplette Christentum basiert darauf - einer opfert sich, um ein gutes Leben für die gesamte Menschheit zu ermöglichen.

Es ist das grundlegende Opfer, das ein Mensch bringen kann, und ich sehe keinen Grund, wieso das nicht in einem Kinderbuch stehen sollte - gerade in einem Buch, das Opferbereitschaft so sehr thematisiert. Ich glaube, dass kein Kind sich deshalb umbringen würde - so viel Realitätssinn traue ich jedem Kind zu.
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Beitragvon Hermine Granger x3 » Di 01 Jul, 2008 19:59

Hast recht. ^^ danke
...und der Dunkle Lord wird ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt...

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Beitragvon Gaya Lupin » Di 01 Jul, 2008 20:03

Ich schreibe in meinen Stories auch oft sowas, dass jemand sein Leben opfert/opfern will um damit anderen zu helfen.

Und woran ich ja verrückter Weise bei dem Thema denken muß, ist Star Trek II, wo sich Spock opfert, um Schiff & Crew zu retten. (Wie war das? "Das Wohl vieler ist wichtiger als das Wohl weniger, oder eines Einzelnen.")
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Beitragvon Harrik » Di 01 Jul, 2008 20:22

Das ist ein sapnnender Strich den man zwischen dne Beiden Ziehen muss. Beide denken natürlich sie tuen es fürs größere Wohl, harry bringt zum wohl der anderen Tom um, und im RL wurden zum Wohle vieler Anschläge auf Hitler verübt. Aber das ganze ist auch unheimlich Blickwinkelabhänig. Wenn nämlich Jemand die USA als Sinnbild des Kapitalismus angreift, sieht er sich sicherlich auch im recht, weil er die Welt und die Menschen vor ihr schützen will. Und vieleicht wären wir tatsächlich alle besser drann ohen die USa, ich finde das ist grundsätzlich sehr schwer zu unterscheiden, daher kommt es immer auf den Einzefall an, die Linie bleibt jedoch eine sehr feine.

Gaya Lupin hat geschrieben:Und woran ich ja verrückter Weise bei dem Thema denken muß, ist Star Trek II, wo sich Spock opfert, um Schiff & Crew zu retten. (Wie war das? "Das Wohl vieler ist wichtiger als das Wohl weniger, oder eines Einzelnen.")


Vor allem war es das Logische zu tun, zumal wenn man für die anderen etwas empfindet und spiegelt so wunderbar das Spoksche Gefühl-Logic Paradox wieder ;-)
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Beitragvon megsit » Di 01 Jul, 2008 20:46

da kommt wieder der alte spruch auf, "es gibt kein gut und böse, sondern nur verschiedene blickwinkel". jeder hält irgendeine art zu leben für richtig, und verteidigt sie. hätte ein attentat auf hitler funktioniert, und deutschland hätte anschließend den krieg gewonnen, wären die attentäter nicht als freiheitskämpfer, sondern als terroristen in die geschichte eingegangen. ob man sich für die gute oder die schlechte sache opfert, ist ansichtssache. tom riddle unterscheidet nicht zwischen gut und böse, für ihn gibt es nur macht, und leute die zu schwach sind, um nach ihr zu streben (so sagt er das im stein der weisen doch, oder?). so sehen sich auch selbstmordattentäter im recht, gegenüber den menschen, die sie in die luft jagen, und als böse ansehen. der große unterschied zwischen harry und einem selbstmordattentäter liegt darin, dass harry tom riddle die chance gibt umzukehren, als er ihm sagt, dass er eine chance hat, wenn er bereut. der rest ist an sich notwehr. zudem greift harry nicht willkürlich irgendwelche unschuldigen an, sondern versucht, das problem an der wurzel zu bekämpfen, und verschont dabei voldemorts schergen
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

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Beitragvon Fleur Clearwater » Di 01 Jul, 2008 21:01

Nun, für mich ist es ganz klar und auch verständlich, warum Harry sich opfert. Zehn Jahre lebte er ohne seine Eltern und auch alle anderen Menschen, die er liebte, wurdem ihm von Voldemort und seinen Anhängern entrissen. Er sieht wie alle anderen verzweifelt kämpfen, er ist verzweifelt und auf einmal so hilflos, während er sein Leben an sich vorbeiziehen sieht. Er will nicht, dass noch mehr geliebte Menschen sterben müssen. Er opfert sich für die Liebe, die sich durch alle Romane zieht. Aus Liebe zu den anderen, für ihr Überleben, damit nicht noch mehr Menschen unter Voldemort leiden und fallen müssen und deshalb dem Ganzen ein Ende zu setzen, liefert er sich aus. Ich sehe darin sehr wohl einen Unterschied zu Selbstmordattentaten - oder findet ihr, dass Harry ein Attentat begangen hätte?!
Ich finde diese Verzweiflungstat, die aus dieser Auswegslosigkeit geboren wurde extrem rührend und schrecklich, allerdings ist die beschriebene Situation schon passend zu seiner Reaktion.
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Beitragvon Hermine Granger x3 » Mi 02 Jul, 2008 12:56

Leute? Das hab' ich von einem anderen Forum kopiert xDDD kam mir auch etwas schwachsinnig vor & wollte wissen was ihr dazu sagt ;)
...und der Dunkle Lord wird ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt...

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Beitragvon Gaya Lupin » Mi 02 Jul, 2008 15:26

öhm... hätteste das nicht dazuschreiben können? Zumal es manche Foren überhaupt nicht mögen, wenn man einfach Texte kopiert & in andern Foren postet. (und wenns dann auch noch ausschaut, als wär der Text von dir)
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Beitragvon Hermine Granger x3 » Mi 02 Jul, 2008 17:02

Hab es umgeändert ^^
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