Ja, das wundert mich auch!
Aber als er seinen Patronus beschwört, ist kein Dementor in der Nähe, da war es bestimmt nicht so schwer. Die DA-Mitglieder kriegen es ja auch ziemlich schnell hin, während Harry ja gleich zu Anfang einen Boggart gegen sich hatte, was die Sache verkompliziert hat.

Ich denke, eine halbwegs nette Erinnerung (wie die an Lily) hat in dieser Situation gereicht um Snapes Patronus zu beschwören.

@Zilla,
Ne 'halbwegs' nette Erinnerung ist ein bisschen wenig. Harry hatte eine gewisse Auswahl (gute Momente mit seinen Freunden, Quiditchtriumphe, Ferien bei Weasleys, ...), aber das Problem war, die eine, besondere Erinnerung zu finden, das Glücksmoment.

Also muß Snape eine wirklich glückliche Erinnerung haben, die sich sicherlich im Kapitel A Princes Tale findet.

Ich finde es auch interessant, dass ausgerechnet Hermine sich mit nem Patronus ausserordentlich schwertut.

Sie tut sich nicht schwerer als andere im Durchschnitt; das Außerordentliche am Patronus für sie ist ja nur, daß sie bei diesem Zauber als einzigem nicht überragend ist. Aber natürlich, die Tatsache ist schon bemerkenswert.

Allerdings glaube ich, daß es schon auch möglich ist, im Patrouszauber eine Art Routine reinzukriegen, sich ein paar "Standardglücksmomente" bereitzuhalten. Ich glaube nicht, daß eine erfahrene Hexe wie Umbridge, wenn sie ein Verhör vorbereitet, sich reinbimsen muß "was Glückliches was Glückliches"; oder Kingsley, wenn er seinen Luchs losschickt mit der Nachricht, daß das Ministerium gefallen sei; oder Aberforth, wenn er den Todessern seine Ziege vorführt. Es wird im Laufe der Zeit vermutlich schon ein bißchen den Charakter des Lichtschalterbedienens annehmen, oder?

Ein wenig vielleicht..
Aber ich denke, das man auch immer sehr konzentriert dabei sein muss, da dieser Zauber ja als "ein großes Stück Magie" beschrieben wird und es im Prinzip schon etwas besonderes ist, dieser Patronus.

Wehwalt hat geschrieben:Sie tut sich nicht schwerer als andere im Durchschnitt; das Außerordentliche am Patronus für sie ist ja nur, daß sie bei diesem Zauber als einzigem nicht überragend ist. Aber natürlich, die Tatsache ist schon bemerkenswert.

Allerdings glaube ich, daß es schon auch möglich ist, im Patrouszauber eine Art Routine reinzukriegen, sich ein paar "Standardglücksmomente" bereitzuhalten. Ich glaube nicht, daß eine erfahrene Hexe wie Umbridge, wenn sie ein Verhör vorbereitet, sich reinbimsen muß "was Glückliches was Glückliches"; oder Kingsley, wenn er seinen Luchs losschickt mit der Nachricht, daß das Ministerium gefallen sei; oder Aberforth, wenn er den Todessern seine Ziege vorführt. Es wird im Laufe der Zeit vermutlich schon ein bißchen den Charakter des Lichtschalterbedienens annehmen, oder?

Mit der einfachheit des Lichtschalters tue ich mich schwer.
Umbridge muss sich nicht anstrengen, sie ist glücklich mit ihrer Inquisatorenstelle im Ministerium. Ihr Patronus ist ja dann auch recht schwach.

Routine bzw. Erfahrung gehört dazu, aber nicht nur, sonst hätte Tonks Patronus in Band sechs nicht geschwächelt.