Hallo ihr Lieben,
ich hab den Hobbit nun runter und rauf und wieder zurück gehört. Zig mal. Und jedes Mal, auch damals beim Lesen schon, kam ich nie umhin, mit Smaug Mitleid zu haben. Irgendwie finde ich, dass Smaug nicht wirklich als der Bösewicht dargestellt wird. Ich empfinde jedes Mal Bedauern, wenn sein Ende durch Bard beschrieben wird. Natürlich hat Smaug die Zwerge platt gemacht, um aus Habgier an den Schatz zu kommen. Das ist wahrlich "böse". Aber irgendwie will der Funke, dass man denkt: "Jaaa, tötet die Bestie!!" bei mir einfach nicht überspringen.
Ich hab auch irgendwie das Gefühl, dass das Gold eher verdorben ist und so einen (schlechten) Einfluss hat. Denn immerhin hat Thorin einfach mal so einen Kampf mit den gesamten Menschen aus Esgaroth und Thranduil mit seinen Elben riskiert. Dass dann natürlich die Orks und Warge dazwischen kamen, war blöd. Aber Thorin hätte doch nie und nimmer einen Teil des Schatzes freiwillig an Bard oder Thranduil hergegeben. Für mich war es einfach immerso, dass das Gold den schlechten Einfluss hatte. Es wurde zum Schluss ja auch über den Bürgermeister von Esgaroth gesagt, dass er der "Drachenkrankheit" anheimgefallen wäre (er sich also mit dem bissel Gold aus dem Staub gemacht hat und in der Wildnis verhungert ist.)
Was meint ihr? Ist Smaug wirklich "böse" oder erliegt er einfach dem (schlechten) Einfluss des Goldes? Wieso, weshalb, warum, würde mich interessieren
Hoffe die Kategorie passt, wusste nicht so Recht wohin mit dem Thread