Mit den ersten Seiten ist man gleich wieder mitten im Geschehen. Was auffällt, ist, dass sich der Schreibstyl ganz leicht verändert hat - zum positiven allerdings. Es geht in zügigen Schritten los, man wird nicht durch unwichtige ebenereignisse aufgehalten. Was mich aber enorm stört ist Roran, der irgendwie zum Gary Stue mutiert. ( Nach Islanzadis Tod sowieso )
Urû-Baen war sehr gut, nur Barst ging mächtig auf die Nerven und wie schon gesagt, Roran auch.
Selbstmord - König. Das fand ich genial, dass Galbatorix mit seinen "Taten" bekämpft wurde und natürlich war ich überglücklich, dass Murtagh seinen wahren Namen geändert hatte, auch wenn ein bisschen Logik flöten ging.
Gut kommen wir zu den Drachen. Arya ist jetzt also ie Reiterin des grünen Drachen. Etwas anderes hatte ich nicht wirklich erwartet. Saphira und Firnen paaren sich, obwohl sie sich erst seit kurzem kennen...wtf?
Und in einem Kapitel hab ich endlos geheult! "The Sound of his voice, the touch of his hand."
Sry, aber der englische Titel klingt so viel toller. *__________* Gott, das ist mein absolutes Lieblingskapitel.
Und das Ende ist absolut Herr der Ringe mässig. -.-

Mir gefällt besonders Paolinis neuer Schreibstil, er lässt einen noch tiefer in das Geschehen eintauchen.
An manch einer Stelle habe ich wirklich geweint. Als sie zum Beispiel die Dracheneier finden und begreifen, dass es doch noch Hoffnung gibt und als Eragon entscheidet, dass Galbatorix fühlen soll, was er den Menschen angetan hat. Einfach bewegend.
Auch die Beschreibung des Drachen Shurikan hat mich sehr berührt, irgendwie konnte man mit diesem geschundenen Wesen mitfühlen.
Ein wenig enttäuscht hat mich, dass es wenig Szenen zwischen Arya und Eragon gab, ich hatte immer noch auf eine kleine Romanze gehofft *lach*, aber ich muss gestehen, dass es dem Band keinerlei Spannung genommen hat und die letzte Szene der beiden ist einfach zu wunderbar. Man hätte es nicht besser schreiben können.
Auch die Darstellung der Wandlung Eragons finde ich sehr gelungen. Meiner Meinung nach wird einem im letzten Band erst so wirklich bewusst, wie sehr Eragon sich doch verändert hat.
Dass Arya die neue Drachenreiterin werden würde, war mir eigentlich schon klar. Die Rolle des grünen Drachen Fenfrir finde ich toll gestaltet und dass Saphira ihm bezüglich vollkommen verfallen ist, kann ich durchaus verstehen!

Es hat mir vieles gefallen, und es gab einige sehr gute Szenen - bspw. die Rückkehr der Ra'zac in den Tunneln von Dras-Leona, das war echt aufregend. Oder die Erleuchtung, als sie dann endlich die Spur zum Felsen von Kuthian finden und sich sofort nach Vroengard aufmachen. Die Freude über die versteckten Eier & Eldunari. Das Ende des Königs fand ich so auch sehr gut. Gab aber auch einige Kleinigkeiten, die mich gestört haben - am allermeisten die Sache mit den Eldunari, die in einer "Raumfalte" hinter Saphira liegen...irgendwie unrealistisch. Gut, man fragt sich natürlich, wie man sie anders hätte transportieren sollen, aber das fand ich dann irgendwie doch seltsam...

Dass Arya die nächste Reiterin wird, damit hat man schon gerechnet. Dass sie dann gleichzeitig Königin wird...naja. Verständlich, ja, aber ich hätte auf was anderes gehofft - nämlich dass die nach Jahren des Hin und Hers endlich mal zusammen kommen und bleiben, und gemeinsam die Drachen großziehen
Daher die Trennung entsprechend traurig - andererseits vielleicht auch kein zu schlechter Schluss, sonst wäre alles Friede, Freude, Eierkuchen gewesen. In den Schlachten sind bis auf Islanzadi (und vielleicht noch Carn) eh schon sehr wenige wichtige Personen gestorben, was etwas unrealistisch erscheint. Daher ein Ende mit Trennung vielleicht doch nicht so schlecht ^^