Bildungsproteste

megsit
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Beitragvon megsit » Di 28 Okt, 2008 16:20

Ohne den Taschenrechner bin ich den anderen gegenüber im Nachteil, mit kann ich mir neben der Schule nichts mehr leisten.

dass du dir ansonsten nichts mehr leisten kannst, bringt dir aber schulisch gesehen keinen nachteil oder? natürlich ist es nicht toll, in der freizeit dann weniger geld zu haben, aber das wirkt sich nicht auf die schule aus, und ist damit kein problem des bildungssystems. und ein austausch ist ebenfalls nicht notwendig, um sein abitur zu bestehen. ich gehe mal davon aus, dass mehr als die hälfte der abiturienten nie einen gemacht hat. es ist vielleicht nebenher ganz schön, aber nicht notwendig. an meiner schule könnte man einen amerika-austausch mitmachen. ich bin bei weitem nicht der einzige, der sich das nicht leisten kann. etwa die hälfte der klasse hat das geld nicht gerade aus der portokasse und wird nicht mitkönnen, aber ich schätze, die meisten davon werden ihr abitur trotzdem bestehen.
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Beitragvon Harrik » Di 28 Okt, 2008 16:31

Es get ja agrnicht um die Notwendigkeit,es get darum, dass wenn 2 Leute sich bewerben udn einer ein Austauschjahr vorweisen kann, er im zweifel eher genommen wird, und zu recht. Daher sind solche Leute die sich das leisten können im Vorteil

Und was den Taschenrechner angeht: Bedenke doch das wenn die Schule soviel kostet dass einige Menschen sich das kaum Leisten können, sie
a) anderswo spaaren müssen, was tragische Folgen haben könnte (sollte es beispielsweise an gesunder Nahrung sein)
b) es auch Leute gibt die sich nichtmal das leisten können.

Ich weis erlich gesagt nicht was das Ziel deiner Argumentation ist mgsit, aber ich habe das gefühl entweder willst du mit aller willensmacht daran vorbeisehen, dass es keine soziale gerechtigkeit gibt.

Oder du willst darstellen das das nur der fall ist weil die armen ja großenteils alle so faul sind.

Oder du willst darstellen, dass soziale Gerechtigkeit garnicht wichtig ist.

Ich will wirklich niemanden entmutigen mit zu dieskutieren, schon garnciht weil seine Meinung oppositionär zu meiner ist, beileibe nicht. Aber wir haben jezt schon von sovielen ersthand beispielen gehört, dass es wesendlich schwiriger ist wenn man weniegr Geld hat(u.a. von Victor, Virginia, von mir ...). Es ist aj schöhn wenn es dir nicht so ergeht, aber reden wir denn alle unsinn oder wie sehe ich das??
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Beitragvon megsit » Di 28 Okt, 2008 16:58

harrik hat geschrieben:Oder du willst darstellen das das nur der fall ist weil die armen ja großenteils alle so faul sind.

da würde ich mir ja ins eigene fleisch schneiden harrik

ich will euch nicht einreden, es sei ein zuckerschlecken, mit wenig geld abi zu machen, aber wenn man den festen willen dazu hat, und von zuhause unterstützt wird, ist es auch ohne geld möglich. immerhin haben es virginia, victor, du und ich entweder geschafft, oder sind auf dem weg, es zu schaffen. es funktioniert. ihr stellt es teilweise als so gut wie unmöglich dar, das abitur zu schaffen. ich kenne nicht wenige, die es schaffen, obwohl die eltern hartz 4 empfänger oder 1 euro jobber sind. und natürlich hat man dann an anderen stellen einbußen, aber es ist niemand gezwungen, die schule abzubrechen und eine lehre zu machen, wenn er abitur machen will und dafür geeignet ist. und eure beispiele zeigen in den meisten fällen (taschenrechner z.B.) dass man an anderen stellen dafür nachteile hat. das mag ja sein, aber in dieser diskussion ging es um direkte nachteile in der schule. und wenn ich den taschenrechner von meinem taschengeld kaufe, und dafür durchs abi komme, wäre es mir das wert. ich würde dafür auch auf diverse freizeitbeschäftigungen, die von taschengeld normalerweise finanziert werden, verzichten, das sollte es jedem, der das ziel hat abitur zu machen, ab einem alter von 14 jahren (vorher kann man das vielleicht noch nicht so einschätzen) wert sein. ansonsten geht man die sache nicht mit der notwendigen ernsthaftigkeit an.
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Beitragvon Harrik » Di 28 Okt, 2008 17:13

Es get doch (das sage ich nun zum wiederholten mal glaube ich) garnicht darum das es überhaupt nicht zu schaffen ist. (ganz abgesehen davon das es auch so fälle geben kann! Es get darum das es erheblich erschwert wird, und das die soziale gerechtigkeit garnicht erst aufkommen lässt! Und Victors zahlbeispiele zeigen, dass sich das im Endeffekt auch auf die Zahl der Abiturienten aus sozial schwachen Famillien negativ auswirkt. Diese Ungerechtigkeit wollen wir bekämpfen!
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Beitragvon megsit » Di 28 Okt, 2008 17:29

ich habe auch nicht gesagt, dass es überhaupt nicht geht, sondern dass sich der soziale nachteil auf die schule bezogen relativ wenig auswirkt, wenn man es vernünftig angeht. dass die sozial starken häufiger abitur machen liegt meiner erfahrung nach daran, dass sie häufiger von zu hause dazu gedrängt werden. eigentlich fürs gymnasium ungeeignete schüler werden von ihren eltern gezwungen, aufs gymnasium zu gehen, weil es den eltern damals vielleicht nicht schwer gefallen ist, und sie deshalb nicht nahvollziehen können, dass es ihren kindern schwer fällt. diese kinder werden dann mit nachhilfelehrern für eine menge geld durchs abitur geprügelt. nachhilfe in jedem fach. die vernünftige reaktion wäre, den schüler auf eine für ihn geeignete schulform zu holen. aber das kommt für die eltern nicht in frage. ohne abitur bekommt man ja angeblich keine ordentliche arbeit mehr. der schüler ist schwach in englisch? kein problem, dann schicken wir ihn eben mal nach england. der schüler kann mathe nicht so gut? dafür haben wir doch einen nachhilfelehrer. natürlich kommt er so durchs abitur. der schüler ist nur regelmäßig übrlastet. der wird nach dem abi genug zeit zur erholung haben. erstmal soll er abi haben. aber das kann doch nicht die gängige art und weise sein. man sollte eher dafür sorgen, dass solche schüler entlastet werden, und nicht, dass sozial schwächere dieses schicksal ebenfalls teilen müssen.
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Beitragvon Harrik » Di 28 Okt, 2008 17:35

Ja nun das mag deine einschätzung sein, das die gründe warum sozial stärkere eine nabi-abschluss machen, ich sehen das aber anders. Hinzu kommt, das die gründe hierzu auch zweitranig sin, es ist also ein Fakt (da sind wir uns doch einig oder?):
- Weniger Menschen mit sozial schwachem Hintergrund machen abi
- durch das abi erlang man einen besseren Job

De fakto ist es also so das menschen mit sozial schwachem Hintergrund selber einen Job bekommen, der sie sozial zu der schwächeren Fraktion gehörig macht. Demnach get es ihren Kindern dann wieder ähnlich. Das ist eine Klassengeselschaft, par deffinition!

Und eine sozial ungerechte Klassengeselschaft ist schlicht und ergreifend nicht hinnzunehmen, oder siest du das anders?
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Beitragvon megsit » Di 28 Okt, 2008 17:52

durch das abi erlang man einen besseren Job

das sehe ich anders. in einem einstellungstest sitzt kein nachhilfelehrer. hier geht es wirklich um fähigkeiten, nicht ums auswendiglernen. es muss nicht nur eine grundidee übermittelt werden, aus der alles abgeleitet werden kann. die firmen wollen feststellen ob man für den job geeignet ist. ist man ungeeignet, hilft einem das abitur wenig, weshalb die zahlen der abiturienten in traditionellen realschulberufen auch immer weiter steigt (ich habe zwar keine statistik hierfür, habe es aber schon aus unterschiedlichsten quellen, z.B. meinem berufsberater der realschule so gehört). folglich bringt es den kindern nichts, wenn man sie gegen ihren willen oder ihre eignung aufs gymnasium zwingt. und es braucht kein abitur, um nicht zur sozialen unterschicht zu gehören, warum trennst du also in abiturienten und sozial benachteiligte? wenn man mit einem realschulabschluss eine ausbildung macht, und später nicht durch krankheit oder ähnliches erwerbslos wird, kann man sich einen taschenrechner oder auch mal die 300 euro klassenfahrt später auch leisten. man schüttelt es vielleicht nicht gleich aus dem ärmel, aber wenn man es nicht auf den letzten drücker bezahlt, sondern monatlich was zurücklegt, kann das auch problemlos ausreichen. vielleicht wird es etwas schwierig bei dem 1000 euro schüleraustausch, aber der muss ja auch nicht zwingend sein, wie wir ja schon festgestellt haben.
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Beitragvon Harrik » Di 28 Okt, 2008 17:59

Nun megsit, das ist wirklich interesant, du glaubst also, das bei de nmeisten Jos erstmal jeder zum einstellungstest zugelassen wird, und wenn man da gut ist dann wird der rest ignoriert? Die Idee ist zwar nett, aber leider absolut nicht realistisch, genau wie auch die Frankfurter Firma in dem Szenario von dir und Vic vermutlich von der Schule und ihrem Ruf noch nie was gehört hat, schlieslich gitb es in deutschland 3.096 Gymnasien (stand 2005 tendez steigend). Und gerade für Jobs, bei denen man gut verdient braucht man all zu oft Studium, und ein Uni-Studium bekommt man ohne ABI in aller regel nicht (sonst würde ja auch keiner Studieren!). Gerade der Mangel an Ausbildungsplätzen verschärft diese Situation! Meist bekommen selbst Studeienabschließende erstmal nur Praktikas wenn man nichteinmal ein Abitur hat, sind die Chancen noch erheblich kleiner! Da wird man oft zum Einstellungstest (falls es überhaupt einen gibt, was überhaupt nicht gesagt ist, oft gibts nur ein gespräch) garnicht erst zugelassen!
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Beitragvon megsit » Di 28 Okt, 2008 18:25

man muss nach dem abitur nicht unbedingt studieren. natürlich, wenn man einen solchen arbeitsplatz anstrebt, für den man studieren muss, dann schon. da ich selbst nicht studiere und es wohl auch nicht werde, weil ich andere pläne habe, kann ich zum studium nicht viel sagen. aber in anderen berufen, für die man nicht studieren muss, wird in der regel ein einstellungstest durchgeführt. zumindest wurden meine klassenkameraden (und ich auch) im letzten jahr nach jeder bewerbung zum einstellungstest eingeladen. und jeder in meiner klasse (realschule), der wirklich nach einem ausbildungsplatz gesucht hat, hat auch einen gefunden. ich war z.B. bei einigen banken zum test eingeladen, und habe diese tests auch bestanden, während einige abiturienten, die meiner einschätzung nach (man unterhält sich ja nach dem test ein wenig) durchs abi gezwungen wurden, abgelehnt wurden. hier war nicht allein der abschluss maßgebend. die tilemannschule sollte eine firma in frankfurt schon kennen, da ich ja in der nähe von frankfurt wohne, und die tilemannschule zu den bekanntesten gymnasien im westhessischen raum gehört (u.a. hat Dr. theo zwanziger hier sein abi gemacht).
aber ich würde gerne mal eine andere frage klären. wie definierst du gut verdienen? und was reicht deiner meinung nach aus, um einem kind das abitur zu ermöglichen? ist es deiner meinung nach notwendig, studiert zu haben, um seinen kindern einen abschluss bieten zu können?
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Beitragvon megsit » Di 28 Okt, 2008 18:40

ich habe von der eignung gesprochen vanny. wenn man abitur macht, durch unmengen geld der eltern, kann es sehr gut sein, dass ein guter realschüler besser für einen job geeignet ist. wenn man natürlich ein gutes abi gemacht hat, wird man natürlich einem realschüler vorgezogen.
nun, beide realschüler in deinem fall sind durchgefallen. ich weiß nicht, für welchen beruf du dich beworben hast, aber wie viele abiturienten, die eigentlich nur realschuleignung hatten, sind denn durchgefallen? es waren sicher nicht 20 leute da und ihr beide seid als einzige durchgefallen, weil ihr realschüler seid. da würden sicher noch 10 abiturienten mit durchfallen.
und natürlich gibt es jobs, für die abiturienten besser geeignet sind als die meisten realschüler (nicht alle). und diese jobs gehen dann mit sicherheit nicht an die schüler, die ihr abi nur durch mamas geld bekommen haben, sondern eher an schüler, die wirklich fürs abi geeignet waren.
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Beitragvon Harrik » Di 28 Okt, 2008 18:46

Hm also zunächstmal würde mich interesieren wo du denn wohnst megsit, muss ja toll da sein: Man bekommt immer einen ausbildungsplatz, egal was für ne bildung man hat, das abitur zu machen ist eigendlich ganz einfach, das kann jeder. Kosten ? kosten fallen dort ja nicht an.... sicher ich polimisiere jezt ein wenig, aber wenn du dir mal bundesweite statistiken anschaust wirst du feststellen, das ihr da entweder ein einzefall seit, oder du da ein wenig ins positive überziest. Und einzefälle sind natürlich immer erfreulich, aber sie bieten dem Problem keine abhilfe.

Das siese Probleme existieren ist aber auch eigendlich garnicht die Frageliche debatte, das leugnen sogar die wenigsten Politiker, nur vor Lösungsansätzen sind sie scheu!
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Beitragvon megsit » Di 28 Okt, 2008 18:49

es geht mir ja auch nicht um den direkten vergleich realschüler-abiturient, sondern um den vergleich guter realschüler-schwacher abiturient. und die meisten firmen, die kein studium verlangen, lehnen einen realschüler nicht ab, weil er realschüler ist, sondern geben ihm eine chance. ob er wirklich eine chance hat, sich gegen die abiturienten durchzusetzen hängt von ihm selbst, und natürlich von den abiturienten ab. abitur ist kein freifahrschein und realschule nicht sofort der weg in die unterschicht

EDIT: harriks beitrag hatte ich noch nicht gelesen
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Beitragvon Harrik » Di 28 Okt, 2008 18:53

Es get aber nicht um irgendwelche Firmen, die kein studium fordern, es get um die elite die imemr mehr geld hat, wärend die menschen immer weniger werden: die top verdiener! Und von denen haben nunmal die allerallerallermeisten ein studium, dazu musst du nichtmal in die top 10% gehen. Die Disparitäten wachsen, das ist bekannt! Und dmait sinkt die soziale gerechtigkeit. Und zum vergleich schwache abiturienten: wen ndu ein studium vorweisen kannst gugt keiner mehr auf deinen abi-durchschnitt ;-)
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Beitragvon megsit » Di 28 Okt, 2008 19:00

naja, ich wohne in westhessen, an der grenze zu rheinlandpfalz (auch wenn ich nicht glaube dass du es ernsthaft wissen wolltest harrik), ausbildungsplätze bekommt hier eigentlich jeder, der sich wirklich gewissenhaft und einen ausbildungsplatz bewirbt (das ist mit einer bewerbung nicht getan, das sind schon manchmal 50), es ist nicht immer der beruf, den man sich wünscht, aber irgendwas in der richtung haben an meiner schule eigentlich alle bekommen, abitur ist hier auch kein zuckerschlecken, es ist nur nicht unbezahlbar. man bekommt hier auch mit einem real- oder hauptschulabschluss eine ausbildung. ich überziehe sicher nichts ins positive. natürlich haben wir einen vorteil dadurch, dass wir nicht für bücher bezahlen müssen, die schulen stellen sie. das zahlen aber indirekt alle über ihre steuern wieder drauf (somit zahlen die kinderlosen auch was dazu). wenn es hier bei uns klappt, warum nicht anderswo auch?


EDIT: @vanny
es kam von harrik so rüber, als gäbe es nur abiturienten und unterschicht. dass es eine mittelschicht gibt bezweifle ich nicht.
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Beitragvon megsit » Di 28 Okt, 2008 19:08

und harrik, meinst du, nur wer studiert hat und zur oberschicht gehört kann ordentlich leben? vielleicht hast du eine andere vorstellung von einem akzeptablen lebensstandart als ich. meiner meinung nach kann man auch als verwaltungsfachangestellter oder bankkaufmann oder Mechatroniker vernünftik leben, und nicht nur als architekt oder ingenieur

schreibt mal etwas langsamer, ich komm nicht hinterher mit antworten

EDIT: unter vernünftig leben verstehe ich auch, seinen kindern einen schulabschluss zu bieten, also das geld für taschenrechner und klassenfahrten, und sie eventuell auch beim studium zu unterstützen, wenn sie finanziell hilfe brauchen
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