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Harry als Slytherin?

AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Mo 25 Jul, 2011 09:53

ich hab ja gesagt das nicht alle in Slytherin böse sind. Aber Slytherin verkörpert das böse. Das ist Fakt. Alle, die böse Taten getan haben, und die nicht in Slytherin waren wurden von Voldemort benutzt soweit ich mich erinnere. Das kann man keinesfalls vergleichen. Und das meinte ich damit. Und Harry hätte sich ja wohl eher an seinen Jahrgang gehalten wäre er nach Slytherin gekommen als an ältere Schüler, denn mit denen hatte er am meisten zu tun.

Und ich glaub nicht, dass man Ginny mit dem vergleichen kann was ich geschrieben hab. Ich meinte mutwillig böse Personen. Ginny ist nicht böse. Sie war von Voldemort besssen, ja ich glaube man könnte es so nennen. Das kann man überhaupt nicht vergleichen mit mutwillig bösen Zauberern. Ich sprach von richtig bösen Zauberern die in anderen Häusern waren als Slytherin, die es nicht gab. Wenn sie von Voldemort benutzt werden sind sie nicht mutwillig böse. Ginny hat das nicht freiwillig getan, oder? Natürlich wurden auch eine Slytherins mit Sicherheit so benutzt, aber ich glaub das waren eher die Wenigsten.

Ich meine glaubt was ihr wollt, aber manche Dinge von denen ich schreibe sind für mich Fakt. Wenn Slytherin nicht das böse verkörpert, wer dann? Ravenclaw? Gryffindor? Hufflepuff? Wohl kaum....

Das heißt ja nicht automatisch, dass alle schlecht waren aus dem Haus. Das hab ich aber auch geschrieben. Aber halt der größte Teil und das könnt ihr wohl kaum abstreiten.

Und Snape ist Ansichtssache. Ja, er war hinterher gut, aber er hatte immer noch einige schlechte Eigenschaften von Slytherin, oder? Als Mensch hat er sich nicht wirklich verändert nur weil er auf Dumbledores Seite war, oder? Er ist genauso fies wie immer zu den Gryffindors und vor allem zu Harry gewesen. Ich weiß wie viele ihn hier lieben, weil er am Ende gut war oder vielleicht sogar wegen seinem Charakter, aber ich mag ihn als Mensch trotzdem nicht. Sein Charakter ändert sich nicht, egal auf welcher Seite er ist. Und er ist viel zu parteiisch, was für mich auch eine typisch Slytherin-Eigenschaft ist.

Natürlich haben auch aus anderen Häusern Leute schlechte Eigenschaften, das stimmt. Aber nicht so wie die Slytherins..... Das kann man nicht vergleichen find ich. Und natürlich haben Slytherins auch gute Eigenschaften, aber die meisten setzten sie falsch ein.

In Slyhterin kann man sehr gute Freunde finden? Ich hab das bislang noch nicht so gesehen. Ich weiß nicht ob der Hut das sagt, aber wen wollt ihr als Beispiel nehmen? Voldemort der nie richtige Freunde hatte? Snape der zumindest nicht viele Freunde hatte, vermutlich fast gar keine? Oder Draco der seine Freunde mehr oder weniger nur benutzt? Der sie als Wachen einsetzt und ihnen seine Geheimnisse nicht anvertraut und somit für mich wohl fast niemanden vertraut, nicht mal Snape?

Vielleicht gibt es welche die das wirklich schaffen, aber siehst du das wirklich als gute Eigenschaft an, wenn sich mehrere Slytherins anfreunden um böses zu tun (mit Ausnahme natürlich die die vollkommen gut sind, was ja nur wenige sind).? Ich weiß nicht als gut kann ich das nicht betrachten. Ja sie haben gute Eigenschaften, aber setzten sie sie auch gut ein? Die meisten nicht und darauf kommt es ja wohl an, oder?

Das mit Harrys Eltern hab ich durchaus bedacht. Aber wenn Harry Slytherin geworden wäre dann eben nur wenn er zuerst einen Slyhterin kennen gelernt hätte. Und das hätte auch bedeutet, dass dann Hagrid Harry nicht hätte abholen dürfen und er vielleicht zuerst was ganz anderes über seine Eltern gehört hätte, oder? ich denke halt einen Schritt weiter als nur die Tatsachen die wir kennen. Wenn Harry wirklich ein Slytherin geworden wär hätte er Hogwarts ganz anders kennen gelernt. Dann hätte er auch eine ganz andere Meinung von Hogwarts und der Zauberwelt. Vielleicht hätte man ihm weiß gemacht, dass es wichtig war, dass seine Eltern starben um Voldemorts Plans willen oder so. Ich denke halt nicht an die Fakten sondern auch an die Gründe warum Harry dann nach Slytherin gegangen wäre und dann wäre alles ganz anders geworden. Vielleicht hätte Harry sogar dann sein Leben lang geglaubt seine Eltern wären bei einem Autounfall gestorben. Und mit Dumbldedore hätte er dann wohl auch nicht viel zu tun haben wollen, oder?

Fakt ist aber auch, dass Harry keinen Slytherin zuerst kennen gelernt hat und das wir deswegen nie wissen werden wie es wirklich gewesen wäre. Ich find, wenn er wirklich Slytherin geworden wäre, wäre alles ganz anders geworden. Aber ich glaube indem Dumbledore Hagrid zu Harry geschickt hat, hat er somit auch schon beeinflusst, dass er nicht nach Slyhterin kommt. Denn Hagrid hat ihm erzählt wie seine Eltern gestorben sind. Wäre das aber nicht passiert wäre alles ganz anders vorgekommen. Und ich glaube nicht, dass Harry mit diesem Wissen, dass er hatte freiwillig nach Slytherin gegangen wäre selbst wenn es Draco nicht geben würde.

Ich glaub ihr versteht mich einfach falsch. Ihr geht vermutlich davon aus, dass wenn Harry in Slytherin wäre alles so gewesen wäre wie jetzt auch, aber nur ohne Ron und seine Gryffindorfreunde. Doch ich denke dann hätte auch das Gespräch mit Hagrid nicht stattfinden dürfen und schon einige Sachen vorher nicht passieren dürfen damit Harry nach Slytherin gewollt hätte. Und deswegen sage ich, dass es durchaus sein könnte, dass Harry in Slytherin böse wurde. Aber wie gesagt. Ihr dürft das natürlich gerne anders denken, wenn ihr wollt. Ich wollte nur noch mal klar machen was ich eigentlich meine, denn ich glaub das wurde völlig falsch verstanden. Vielleicht wird es das immer noch. Keine Ahnung. Aber ich hab es zumindest versucht klar zu machen.

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Beitragvon Lady Midnight » Mo 25 Jul, 2011 10:04

Ich sehe das wie Ashlyn. Wahrscheinlich wäre er tatsächlich böse geworden. :D Und die Entscheidung für Gryffindor war gleichzeitig eine Entscheidung für Dumbledore und für das Gute, auch wenn unbewusst, davon bin ich überzeugt.
Das soll nicht heissen, dass alle Slytherins böse sind.

Aber wie der sprechende Hut zu Harry so schön gesagt hat:

Not Slytherin, eh? Are you sure? You could be great, you know. It's all here in your head. And Slytherin will help you on the way to greatness, there's no doubt about that. No?


In Slytherin wäre Harry bestimmt an ganz schön viel Macht rangekommen. :wink:
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Beitragvon Wehwalt » Mo 25 Jul, 2011 13:24

Irgendwie kann man die Frage gar nicht so stellen - es wäre dann eben ein ganz anderer Mythos. Wie wenn man fragen wollte, was passiert wäre, wenn Jesus als Mädchen auf die Welt gekommen wäre (was er eigentlich bei Parthenogenese hätte sein müssen).
Harry ist Harry, weil er sich gegen Slytherin entschieden hat - hätte er das nicht, wären auch seine restlichen Eigenschaften andere. Dann wäre er eben auch ein Mensch, der es schön fände, wenn ungerechtfertigt sein Haus zu Vorteilen kommt. Es sind nun einmal Typisierungen in dem Buch. Normalerweise müßte sich doch sonst auch der eine oder andere Slytherin finden, den es einfach nerven würde, bevorzugt zu werden ohne sachlichen Grund. Aber die gibt es nicht, weil sich die Charaktereigenschaften durchaus auf die Häuser aufteilen - mythologisch und nicht psychologisch wahrscheinliche.
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Beitragvon Mahogany » Mo 25 Jul, 2011 21:08

Donovan hat geschrieben:Aber ich habe mich dann gefragt, was wäre, wenn der sprechende Hut Harry nach Slytherin gesteckt hätte.
Inwieweit hätte diese Entscheidung das Verhältnis von Snape und Harry beeinflusst?
Dann hätte er ihm ja nicht ständig Punkte abziehen können/wollen, teilweise ja sogar für Dinge, für die Harry gar nichts dafür konnte.
Hätte er ihn akzeptiert oder trotzdem das Leben zur Hölle gemacht?
(Schließlich wissen wir ja alle nach dem siebten Buch, wieso er sich so verhält... besonders deswegen finde ich die Frage schwierig...)


Ooooh, ich mag solche Denkspielchen!

ich glaube, es wäre sehr schwer für Snape gewesen, mit Harry umzugehen, denn er ist doch irgendwo auch ein loyaler Slytherin, Lily Evans hin oder her.

Er hätte Harry nicht so behandeln können, wie er ihn als Griffyndor behandeln konnte, mit all dieser Verachtung, immer James Potter vor Augen. Ich meine, er hätte Anfangs versucht, Harry einfach die klate Schulter zu zeigen, ihn zu ignorieren, und dann hätte er vielleicht sogar, nach einiger Zeit, sich Harrys besonders angenommen, er hätte ein besonderes Augenmerk auf Harrys Erziehung legen können - immerhin hat ihn sein Verrat an den Potters gezeigt, dass der Weg, den der Dunkle Lord beschreitet, nicht der richtige ist. Deswegen glaube ich auch nicht, dass Harry "böse" geworden wäre - denn Snape selbst ist schon lange nicht mehr "der Böse", er hat sich durch seine Vergangenheit verändert, auch wenn diese Vernderung nicht offensichtlich war und auch nicht sein konnte. Verbietet Snape nicht dem Portrait von Professor Black, das Wort "Mudblood" zu benutzen, und das inmitten der Carrows-Herrschaft in Hogwarts?

... da gäbs noch so viele interessante Aspekte, zum Beispiel auch die Frage, inwiefern Harrys verhältnis zu Snape anders geworden wäre, wenn er und Snape vorher ein anderes Verhältnis gehabt hätten. Denn - und da bin ich mir sicher - irgendwann hätte Snape Harry alles erzählt.

Und die Bemerkung, ja, mei, dann wär ja der Plot ganz anders und so ist in meinen Augen für eine solche Fragestellung irrelevant. Es geht hier nicht um den Plot an sich, sondern darum, sich was vorzustellen!
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Beitragvon AshlynSylwina » Mo 25 Jul, 2011 22:31

na ja aber es geht ja nicht darum, dass Harry böse wäre, weil Snape böse wäre sondern wegen den veränderten Bedingungen die dann geherrscht hätten wie jetzt öfter schon vorher erwähnt. Ich mein wenn Harry sich für Slytherin entschieden hätte wäre wie schon gesagt sein ganzes Umfeld vorher schon anders gewesen.

Mit dem Wissen, dass Harry Potter am Anfang bevor er Ron überhaupt kennen lernte wäre er vermutlich nie nach Slytherin gegangen. Jedenfalls nicht freiwilig. Das hat er ja auch gezeigt indem er unbedingt Gryffindor werden wollte und auf gar keinen Fall ein Slytherin.

Hätte Harry aber dieses Wissen nicht gehabt und auch nicht Ron kennen gelernt sondern zum Beispiel Malfoy hätte er von ihm viel über die Zauberwelt gelernt und vermutlich auch seine Ansichten geteilt. Das hat meiner Meinung gar nichts mit Snape zu tun. Sondern einfach an die veränderten Bedingungen.

Harry ist nicht böse geworden, weil er in Gryffindor ist, aber hätte er sich beispielsweise wegen veränderter Bedingungen nach Slytherin gewollt, hätte er auch die überwiegenden Eigenschaften von Slytherin übernommen und eine ganz andere Ansicht von Hogwarts bekommen als bei Gryffindor.

Und deswegen glaube ich, dass es schon möglich gewesen wäre bei Slytherin böse zu werden.

Wie gesagt mit Snape hat das meiner Meinung nach wenig zu tun.

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Beitragvon Lilith » Di 26 Jul, 2011 11:13

AshlynSylwina hat geschrieben:Hätte Harry aber dieses Wissen nicht gehabt und auch nicht Ron kennen gelernt sondern zum Beispiel Malfoy hätte er von ihm viel über die Zauberwelt gelernt und vermutlich auch seine Ansichten geteilt. Das hat meiner Meinung gar nichts mit Snape zu tun. Sondern einfach an die veränderten Bedingungen.


Harry trifft ja bereits in der Winkelgasse auf Malfoy bei Madam Malkins.
Dort erzählt Malfoy ihm ja auch schon von seinen Ansichten, die Harry jedoch ablehnt.
Und da kannte er Ron ja noch nicht.

Also, meine Frage war ja nicht, ob Harry dann gut oder böse geworden wäre (obwohl ich die Diskussion schon interessant finde, die sich noch ergeben hat),
sondern einfach nur, wie Snape dann gehandelt hätte. Hätte er ihm einfach die kalte Schulter gezeigt? Hätte er Harry trotzdem Punkte abgezogen, damit die anderen Slytherins ihn mobben, da sie merken, dass er schlecht für sie ist? (Das war nicht meine Theorie - ich hatte gestern nur noch ein netten Plausch über das Thema und da kam die Theorie auf, dass Snape die Strafe des Individuums vorzieht und nicht die, des Kollektivs, einfach weil die ja seiner persönlichen Befriedigung dient.)
Mir fällt es einfach schwer Snape einzuschätzen, da ich mich vorher nie besonders mit ihm beschäftigt habe.
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Beitragvon Wehwalt » Di 26 Jul, 2011 12:34

Mahogany hat geschrieben:Und die Bemerkung, ja, mei, dann wär ja der Plot ganz anders und so ist in meinen Augen für eine solche Fragestellung irrelevant. Es geht hier nicht um den Plot an sich, sondern darum, sich was vorzustellen!

Ok, das gebe ich zu. Es ist durchaus möglich zu sagen: Alles wie bekannt, gleiche Charaktere, gleiche Gepflogenheiten in Hogwarts, gleiche Familienbande - aber Harry ist halt in Slytherin. Was tut Snape?
Schon ganz schön schwierig - mit dieser Fragestellung fällt erst so richtig auf, wie kindisch dieser Snape sich die ganze Zeit benimmt - sein Mütchen an einem unschuldigen Schüler zu kühlen, der ihm nie etwas getan (oder zumindest nicht angefangen) hat. Daß er sich nicht selbst zu schade ist, solche Knallköpfe wie Crabbe und Goyle zu verschonen, während er Ron oder Harry zur Schnecke macht: einfach kindisch (und gemein sowieso).
Würde er Harry die Ehre antun, Sucher im Quidditch-Team sein zu dürfen? Dem Team käm's zugute, aber ich glaube nicht. Ich nehme an, er würde Harry tatsächlich innerhalb der Hausgemeinschaft Slytherins zu isolieren versuchen; xXxMoonyxXxs Vorschlag mit dem Punkteabziehen, damit es ihm die anderen vorhalten, ist gar keine so schlechte Idee. Irgendwie auf eine Weise, daß Harry sich zu Schülern der anderen Hauser orientiert und dann als schlechter, hausuntreuer Genosse empfunden wird. Wahrscheinlich ginge es Harry dort schlechter als in Gryffindor, weil er kein eindeutiges Feindbild ("die Slytherins samt Snape") aufbauen könnte.
Bild

AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Di 26 Jul, 2011 12:59

man muss bedenken, dass er schon über seine Eltern Bescheid wusste als er Draco dort traf. Hagrid hatte es ihm bereits vor seinem ersten Besuch in der Winkelgasse erzählt. Ich weiß nicht mehr wie das in der Winkelgasse war wo er Draco zum ersten mal traf. Aber der Punkt ist eben, dass er bereits über Slytherin und Voldemort Bescheid wusste. Anders wäre es gewesen hätte Harry Hagrid nicht getroffen. Dann wäre er vermutlich von Draco beeinflusst worden.

Und ich hatte bereits gesagt, dass Hagrid eigentlisch mit seiner Geschichte schon Harrys Meinung beeinflusst hat. Selbst wenn er Ron nicht getroffen hätte im Zug.

Und zu Snape hab ich ja bereit meine Meinung gesagt.

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