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Die Strike-Serie

snitchet
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Die Strike-Serie

Beitragvon snitchet » Do 20 Jul, 2023 12:27

Wer noch nicht alle Bände gelesen hat : VORSICHT - EVENTUELLE SPOILER!

JKR hat in einem Interview erwähnt, dass sie in allen bisherigen Bänden mehr oder weniger versteckte Hinweise auf spätere Bände bzw. auf die Entwicklung der Beziehung Robin/Strike eingestreut hat.
Daraufhin habe ich begonnen, die Hörbücher nochmals anzuhören. Also Eindeutiges konnte ich nicht finden, bin aber auch nicht immer soooo konzentriert beim Zuhören...

Spoiler
Könnten die störrischen Schwäne, die bei Robins und Matthews Hochzeit einfach nicht gemeinsam schwimmen wollten, so ein Hinweis sein? Aber die Ehe ist ja nicht gut gegangen, also ist dieser "Hinweis" ja schon obsolet....

Shanker spricht während der Fahrt zu Robins Hochzeit zu Strike von "Deiner Robin" (macht er das im Buch auch??? Weiss ich jetzt gar nicht mehr....)
Ebenso erwähnt Lucy in Cornwall, in "Troubled Blood",dass Strike doch Robin heiraten sollte (hier weiß ich ebenfalls nicht, ob das Buch-Konform ist)

Aber in den Hörbüchern selbst will mir kein Hinweis unterkommen, der mit den Armen winkt und ruft "Hallo hier bin ich!"
Einzig die letzte Szene in "The Inkblack Heart" ist ziemlich eindeutig... aber da wiederum so eindeutig, dass sie kein "versteckter" Hinweis ist......

Hm... das grüne Kleid, das er ihr am Ende des ersten Bandes kauft, vielleicht?


Habt Ihr Ideen bzw. ist Euch etwas dahingehend aufgefallen?


Und noch etwas ganz anderes:

Lucys Mädchenname ist Fantoni, nach ihrem italienischen Vater.
Warum heissen Leda und Cormoran eigentlich Strike? Cormorans Vater heisst Rokeby, Leda ist Onkel Teds Schwester, und müsste eigentlich Nancarrow heissen.
Selbst wenn sie diesen unsäglichen Whittaker geheiratet hat (hat sie? Weiss ich gar nicht mehr.....) naja, dann heisst sie doch erst recht nicht Strike....
Was hab ich da überlesen/überhört???
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Beitragvon snitchet » Mo 11 Sep, 2023 14:59

Man soll zwar keine 2 Postings hintereinander schreiben,aber bei dieser minimalen Forumsbeteiligung können wir glaub ich darüber hinweg sehen.

Hier einfach noch ein paar Gedanken zu dieser Krimiserie - und vor allem zu diesem mehr als nervigen Eiertanz der beiden "Idiots in Love" (sorry, ein geliehener Ausdruck von der FB-Strike Gruppe - ich find ihn irgendwie passend, vielleicht ein wenig ungerecht, aber trotzdem passend) :

Also - ich habe jetzt alle bisherigen Bände einigermaßen wieder durchgeackert: Gelesen, angehört und auch die Verfilmungen wieder geschaut.

Ich gebe zu, dass mich die zu lösenden Fälle eigentlich nur am Rande interessieren - und da fand ich den Fall Margot Bamborough am spannendsten.

Was mich reizt, ist die Beziehung Strike-Ellacott :wink: und die Hintergrundstories der Beiden.
Die Beziehung ist zäh........und ihr Hintergrund zum Teil für Nichtbetroffene schwer nachvollziehbar und das machts auch so komplex, finde ich.

Haha, Marcus, den Mädelsabend mit Ilsa und Robin in "Inkblack Heart" hab ich auch seeehr genossen - vor allem die Hintergrundstories, die Ilsa von Strike parat hatte 8)

Nur gibts wie Du richtig sschreibst, keinen richtigen Fortschritt, das wirkt sehr unglaubwürdig und man ist sehr versucht, zu denken: "Du meine Güte, Himmelherrgottnocheinmal!!!! JETZT MACHT DOCH ENDLICH.....!!!! - Traut Euch!!! Was wollt Ihr denn noch alles versäumen??? "

Seufz!!!

Aber irgendwie, auch "gespeist" durch so manche Fanfiction (da gibt es jede Menge Schrott, ABER auch einige wirklich gut Durchdachte!) habe ich auch versucht, diesen Eiertanz zu verstehen und mich - ein bißchen wenigstens - in die Gedankengänge der Beiden hineinzuversetzen.

Robin:
Natürlich, die Vergewaltigung mit 19 - da braucht man nicht viel zu diskutieren! Das Vertrauen zu Männern und Spaß am Sex allgemein....
Matthew, der sie eigenltich nur gängeln will, der ihr seine Vorstellung eines gemeinsamen Lebens aufzwingen möchte. So was Ähnliches kenne ich aus eigener Erfahrung:
Wo und was wärst Du ohne mich.....Nur die meinen Freunde sind was wert, Deine sind irgendwie komisch und überhaupt "geh bitte!" .... ein guter Job wird ausschließlich am Geld gemessen, etc. etc.
Und Robin ist so wie ich auch, gutmütig, harmoniebedürftig, kann nicht gut streiten und will es auch nicht, etc. etc. - ja also in Robin kann ich mich gut hineinversetzen.

Ob ich allerdings einem Typen wie Strike (hier bin ich voreingenommen durch die Verfilmung, denn Burke ist viiiiiiel zu gutaussehend) so lange wiederstehen könnte, wie sie - da muss ich ehrlich gestehen, da hätte ich so meine Schwierigkeiten.

Andererseits ist Strikes Charakter schon sehr, sehr komplex.
Igendwie scheint sich niemand an seinem exzessiven Alkohol- und Zigarettenkonsum zu stören. Meiner Ansicht nach ist er eigentlich Alkoholiker, und dafür auch in betrunkenem Zustand meist viel zu nett. Meine Erfahrungen aus einer 2jährigen Beziehung mit einem Alkoholiker lassen mich zu dem Schluss kommen, dass Strike im Suff viel zu teddybärig rüberkommt.
Traurig und vielleicht auch laut und polternd,aber man hat eigentlich immer Mitleid mit ihm. Das ist mitnichten so in der Realität.

Von daher vielleicht trotzdem "romantisiert" - was ja in der Fiktion durchaus erlaubt ist und mir auch lieber ist, zu lesen - aber eben nicht wiklichkeitsnah. In Wirklichkeit verliert man vor einem Alkoholiker, auch wenn er nicht gewalttätig ist, einfach den Respekt und begibt sich in die nicht zu unterschätzende Gefahr einer Co-Abhängigkeit, das entbehrt schon von Haus aus jeglicher Romantik!

Und Strike scheint auch jegliches Gefühl dafür zu entbehren, was für ihn und seinen körperlichen Zustand gut ist:
Er vernachlässigt seinen Beinstumpf, stopft jede Menge Junkfood in sich hinein, säuft wie ein Loch und nimmt mit schöner Regelmäßigkeit jede Menge Schmerzmittel mit Alkohol(!) ein!

HMPF!!!! Man sollte meinen, er sollte es besser wissen, dumm ist er ja nicht, also dumm im Sinne von nicht intelligent.

Ok - das einmal beiseite.
Warum also will er keine Beziehung zu Robin oder überhaupt einer Frau? (außer Charlotte - Himmel auch :roll: !!! Und ich schrieb gerade vorhin, er wäre ja nicht dumm! Ich meine, ich könnte das *vielleicht* für eine Weile verstehen, aber 16 Jahre on-off, und so wie ihr Charakter beschrieben wird - nö, DAS versteh ich NICHT!!!! Sorry!)

Ok - er hatte schon einmal einen schlechten Start ins Leben und eine Kindheit, um die ihn wohl niemand beneidet.
Davon trägt er seelische Wunden davon, das mag seine Einstellung zu Beziehungen und zum Leben im Allgemeinen von unserer (meiner) Standardvorstellung abweichen lassen.
Die Mutter, naja die kennen wir - der Vater, naja, den auch..... :roll:
Nichts, was eine gesunde Lebenseinstellung fördern würde - einzig Ted und Joan haben ihn vor der völligen geistigen Verwahrlosung bewahrt - und die Army zweifellos auch!

Dann Afghanistan und der Verlust seines Unterschenkels - das ist auch etwas, das ein körperlich gesunder Mensch sich wohl nicht wirklich gut vorstellen kann.
Und das wird auch von JKR sehr gut geschrieben und in der Verfilmung dargestellt.
Nicht nur, dass er einfach dadurch behindert ist und einfachste Wege und Verrichtungen eine immense Anstrengung und Umständlichkeit erfordern, die Army bezahlt ihm nur so ein Billigsdorfer-Teil von Prothese! Und das, obwohl es auch 2010 schon wesentlich bessere Teile gegeben hat, die sein Leben zumindest ein wenig bequemer gemacht hätten.
Aber er selbst kann sich so eine Prothese bei weitem nicht leisten. Er kann sich gar nichts leisten, er lebt in finanzieller Hinsicht an der Armutsgrenze!
Keine gescheite Wohnung, nur wenige Kleidungsstücke, nur sehr wenige freie Tage, wenn überhaupt (hm, ja aber Bier und Zigaretten kann er sich leisten......! grml!).

Dann beginnt die Detektei ein wenig einzubringen, davon muss er die mehr als bescheidene Dachwohnung bezahlen, Robin und die freien Mitarbeiter - für ihn selbst wird da nix bis wenig übrigbleiben.
Die Detektei will er also nicht verlieren, denn etwas anderes kann er sich nicht vorstellen - ohne die Detektei würde er wohl unter der Brücke landen - und das ist der Knackpunkt.
Die Army hätte ihn ja behalten, aber das WOLLTE er nicht! Da ist, was Lebensgestaltung betrifft, durchaus noch Luft nach oben.....
Aber für ihn halt eine Nulloption - naja, sein Problem.

So nun stelle man sich einen Mann, mitte dreissig bis vierzig vor:
Behindert. Er kann ja fast gar nichts machen, weder einfach nur laufen, geschweige denn wandern, irgendeinen Sport betreiben, selbst schwimmen wird zur Herausforderung, ich stell mir das mit nur einem Bein eigentlich unmöglich vor - also das Schwimmen an sich nicht, aber wie kommt man ins Wasser? Er kann ja nicht einfach die Krücken fallen lassen oder die Prothese.
Im Schwimmbad mag das noch irgendwie zu bewerkstelligen sein, stellt man sich allerdings Strandurlaub vor, hakt die Sache schon gewaltig!

Egal, was an körperlicher Betätigung man sich vorstellen mag - es ist einbeinig und mit Prothese einfach nicht zu bewerkstelligen.
Zumindest nicht, ohne sich unfähig, unbeweglich und vor allem zutiefst gedemütigt zu fühlen!
Dazu kommt noch seine Körpergröße -ein Mann seiner Statur muss sich mit all diesen Behinderungen ja noch gedemütigter vorkommen!

Also dass er da keine Beziehung will, ist schon in gewisser Weise zu verstehen, oder?
Betütteln will er sich auch nicht lassen, da ist sein männliches Ego im Wege. Auch verständlich.
Und sich zu alledem noch mit Höhen und Tiefen, die eine ernsthafte Beziehung mit sich bringt, auseinanderzusetzen - naja, da sieht er seine Grenzen, und das nicht zu Unrecht.

Die Detektei, so schlecht und recht sie auch gehen mag, ist sein Baby, sie ist alles was er hat.
Er befürchtet, dass eine Beziehung mit Robin, die wahrscheinlich nicht gut gehen würde (aus seiner Sicht, denn er fühlt sich ja in höchstem Maße beziehungsunfähig), würde auch das Ende seiner Detektei bedeuten, oder zumindest müßte er wieder von Neuem anfangen, sich diesmal wie Münchhausen am eigenen Schopf aus dem Schlamassel ziehen, denn Robin wäre ja dann nicht mehr an seiner Seite.

Andererseits - und das sind die Asse im Ärmel, die ich sehe!!! - hätte er doch noch seine anderen Mitarbeiter - also warum sich nicht endlich auf seine verborgenen Gefühle für Robin verlassen - so nach 5 Jahren?

Ich finde nämlich, er sieht das falsch:
Seine Detektei existiert nicht deshalb immer noch, *weil* er eine romantische Beziehung mit Robin vermeidet, sondern *obwohl* er eine romantische Beziehung mit Robin vermeidet!
Eigentlich eine Meisterleistung, wo sie doch - auch romantisch lieert - noch tollere "Partners in Crime" sein könnten! Manchmal würde der Haussegen zwar schief hängen - aber SO WHAT??? Das tut er so auch..... (Siehe Career of Evil oder Mucki Ricci in IBH)

Haha, so - das ist meine romantische Vorstellung davon!
Und so will ich das gefälligst gelöst haben, liebe JKR!!!
Robin und Cormoran*) zusammen als Detektiv-Paar - in guten, wie in schlechten Zeiten! Aber bißchen dalli !!!!

-----------------------------
*)
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Beitragvon Wehwalt » Mi 13 Sep, 2023 16:28

Ah gute Einstimmung zum nächsten Band, keine 2 Wochen mehr.
Aber Ricci war nicht in IBH, sondern in Troubled Blood, oder?

Ja, mit ihrer Liebesgeschichte steckt Rowling seit rund 2000 Seiten fest, trotz vereinzelter Highlights. Ich glaub's ja auch nicht aber das ist halt ein literarisches Problem. So ein Pärchen ist nichts für viele Folgen.

Aber mich interessieren die Krimis schon auch. Ich mag diese langen, langen Interviews mit Zeugen oder Verdächtigen.
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Beitragvon snitchet » Fr 15 Sep, 2023 10:52

Ah ja Mucki Ricci war in Troubled Blood - sorry.

Und ja, wenn ich das Ende kennen würde, und es wäre nach meinem Geschmack, dann würde ich auch den elendslangen Eiertanz davor leichter ertragen :lol:

Kennst Du die Poirot-Folge, in welcher Tom Burke diesen Lieutenant Colin (Nachname fällt mir jetzt nicht ein...) ....spielt?
"The Clock" (auf deutsch "Auf doppelter Spur").
Die letzte Szene - seufz! - so würd ich mir Robin und Strike in der letzten Szene auch gerne vorstellen!

Ach, The Running Grave - ich bekomm die Originalversion erst am 6. Oktober geliefert - die deutsche Übersetzung und das Hörbuch überhaupt erst Anfang November!
Es kursieren Leseproben irgendwoim Netz, die ersten 50 Seiten habe ich gelesen - endeten wieder mit einer Art Cliffhänger und war so gar nicht nach meinen Vorstellungen :roll:

Es gibt aber noch eine Vorschau mit den ersten 11 Kapiteln - aber bis jetzt konnte ich auf meinen Fingern sitzen bleiben.... was nicht schwer ist, denn dieser Link funktioniert bei mir nicht :pc:

Aber ist eh besser - wie ich mich kenne, werde ich die letzen 10 Seiten des Buches eh zuerst lesen, sonst halt ichs nicht aus! :oops:
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Beitragvon Denkarius » Fr 15 Sep, 2023 14:50

Ich warte die deutsche Fassung ab, bin noch mitten im IBH und werde es erst im Urlaub ab übernächster Woche zu Ende lesen können.
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Beitragvon megsit » Fr 15 Sep, 2023 16:53

Ich warte auch auf die deutsche Fassung. Ich lese Bücher auf Englisch eher ungern, wenn ich die Wahl habe.
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

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Beitragvon snitchet » So 15 Okt, 2023 12:53

Was ich mich auch schon lange frage:

Ob wohl der afghanische Junge, der nach der Explosion des Viking mit einem Revolver auf Strike gezielt, aber doch nicht abgedrückt sondern nur gezwinkert und sich abgewandt hat, noch irgendwann auftaucht?

Ich könnte mir vorstellen, als Flüchtling, oder Student in London, der in Troubles gerät, oder so etwas in der Art.
Wäre doch denkbar, oder?
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Beitragvon Denkarius » So 15 Okt, 2023 18:25

Könnte sein, doch solche Zufälle gehen doch sehr zu Lasten der Realitätsnähe der Handlung, oder?
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Beitragvon Wehwalt » So 15 Okt, 2023 18:44

Ich fände es auch eine blöde Idee. Macht Rowling bestimmt nicht.
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Beitragvon snitchet » Mo 16 Okt, 2023 11:13

Denkarius hat geschrieben:Könnte sein, doch solche Zufälle gehen doch sehr zu Lasten der Realitätsnähe der Handlung, oder?

Naja, vielleicht....
Aber ich finds eigentlich gar nicht so realitätsfern - ich denke viele Flüchtlinge aus Kriegsgebieten haben einen Hintergrund, den sich unsereins kaum vorstellen kann.

Vielleicht bin ich auch ein wenig beeinflusst durch die Lebensgeschichte meines Vaters, der nach dem 2. Weltkrieg auch ein Flüchtlingskind war und Unglaubliches und Schreckliches erlebt hat, das würde einen spannenden Roman ergeben - und trotzdem ist es keine Fiktion.
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Beitragvon Denkarius » Fr 20 Okt, 2023 16:38

Ich glaube, dass es für ein Kind aus Afghanistan leider nicht realistisch ist, plötzlich Jahre später in Großbritannien aufzutauchen. Da müsste schon eine wilde Geschichte drum herumgesponnen werden...
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Beitragvon Wehwalt » Fr 20 Okt, 2023 20:03

Doch, das schon. Oder meinst Du, die kommen nicht bis Großbritannien, weil wir vorher alle für uns behalten? Und zum Zeitpunkt der Geschichte in Band 7 ist gerade die Brexit-Abstimmung - aber vollzogen war der ja erst Jahre später, und der ist auch kein sicheres Mittel gegen die Flutung mit falschen Flüchtlingen.
Nur dass er in der Strike-Geschichte auftaucht, das wäre irgendwie arg erzwungen.
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Beitragvon megsit » Sa 21 Okt, 2023 08:40

Wehwalt hat geschrieben: und der ist auch kein sicheres Mittel gegen die Flutung mit falschen Flüchtlingen.

Ich denke nicht, dass viele Menschen diese Reise einfach zum Spaß auf sich nehmen. Mit solchen Aussagen solltest du vielleicht vorsichtiger sein
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

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Beitragvon snitchet » Sa 21 Okt, 2023 17:01

Bitte keinen Streit, wegen meiner Frage.

Ich finds zwar seltsam, dass es so realitätsfern sein soll, aber das ist in Ordnung, jeder soll seine Meinung darüber haben.
War ja auch nur ein Gedanke, weil ich diese Szene eigentlich immer als Schlüsselszene für ein sehr viel späteres Ereignis gesehen habe, ich meine, warum sollte sie sonst überhaupt erwähnt werden. Der Viking wurde gesprengt, Strike verlor sein Bein - wozu also noch diese Szene mit dem Jungen.....
Aber wie gesagt, nur mein persönlicher Eindruck.

Auf keinen Fall will ich eine Grundsatzdiskussion oder gar Eskalation über Flüchtlingspolitik anheizen.
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Beitragvon Wehwalt » Sa 21 Okt, 2023 18:14

Ok, ich muss zugeben, dass ich diese "Schlüsselszene" sogar ganz vergessen hatte. Naja - jedenfalls finde ich die Idee nicht abwegig, dass der Bub da irgendwann nach Europa zieht. Aber dass er Strike treffen sollte, käme mir gekünstelt vor.
Robins persönliche Geschichte (Vergewaltigung) spielt ja auch jetzt wieder eine gewisse Rolle, indem sie ihr Verhalten und ihre Sichtweise auf andere Ereignisse beeinflusst. In so einer Funktion könnte ich mir da die Wiederkehr des Erlebnisses vorstellen.
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