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[HP] Draco - a bad boy?

Draco24
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[HP] Draco - a bad boy?

Beitragvon Draco24 » Mo 03 Apr, 2006 18:46

hallo,
das ist meine erste ff und deshalb würde ich mich über viele kommentare freuen....

Wichtiges:
Hauptcharakter:
Draco Malfoy
Kurze Inhaltsangabe:
Draco Malfoy, Sohn von Lucius und Narzissa Malfoy, war ein kleiner arroganter Junge. Doch mit 16 Jahren nimmt sein bisheriges Leben eine rapide Wende. Er wird ein Todesser. Der berühmte Harry Potter hat die Aufgabe Voldemort zu töten. Wird Draco seinem Erzfeind Potter helfen den Dunklen Lord zu besiegen? Oder bleibt er auf der dunklen Seite? Wie wird er sich entscheiden?

Draco- a bad boy?


Kapitel 1


Die Sonne lachte und schien hell am Himmel auf die Ländereien herab. Das ging jetzt schon ganze fünf Wochen so. Nicht, dass es nicht schön war, doch die Hitze barg auch Gefahren. Etliche Teiche und Bäche waren in der Umgebung ausgetrocknet. Dennoch spielte ein kleiner Junge bei dieser Glut Quidditsch. Besser gesagt er flog auf seinem Comet 260 und jagte einen kleinen goldenen tischtennisgroßen Ball hinterher. Den so genannten Schnatz.

Der elfjährige Junge spielte gerne als Jäger, denn bald würde er Hogwarts besuchen und dann will er auch dort der Jäger seiner Hausmannschaft sein. Jetzt waren Sommerferien und er hatte noch zwei Wochen bis die Schule am 1. September beginnen würde. Er freute sich schon auf die Schule.
Dann würde er endlich richtig zaubern lernen. Natürlich haben ihm seine Eltern schon einfache Zauber beigebracht. Das hieß, wenn sie mal Zeit hatten. Na gut seine Mutter hatte oft Zeit, aber wie sollte man mit seiner Mutter über Quidditsch reden oder sogar spielen? Da war ihm sein Vater schon lieber. Doch dieser war oft im Dienst.

Lucius Malfoy war ein einflussreicher Mann im Ministerium. Er kannte viele bedeutende Persönlichkeiten, wie den Zauberminister Fudge. Ab und zu gingen seine Mutter und sein Vater auch zu besonderen Treffen, bei dem allerlei wichtige Zauberer und Hexen kamen. Sein Vater war nämlich ein Todesser, doch was genau das war, wusste der Junge damals noch nicht. Der Anführer dieser Gruppe war ein so genannter „Dunkler Lord“, doch auch darunter konnte sich der Knabe nichts Genaues vorstellen. Er wusste bloß, dass diese Vereinigung versuchte, die Reinblüter wieder in die oberen Ministerämter zu positionieren. Das hatte ihm sein Vater erzählt und da seine Eltern davon ganz begeistert waren, war es ihr Sohn natürlich auch. Er wollte später auch ein Todesser werden und so anerkannt und erfolgreich sein, wie sein Vater. Doch damals wusste er noch nicht, welche Aufgaben ihn erwarteten.

Die Malfoys waren unter ihrem Gleichen eine angesehene Familie und hatten somit auch das nötige Kleingeld. Folglich hatten sie auf ihren Landsitz auch das obligatorische Personal, wie Hausmädchen beziehungsweise Kindermädchen, Butler und einen Gärtner. Narzissa und Lucius Malfoy wollten immer nur das Beste für ihren Sohn und stellten aus diesem Grunde auch ein Kindermädchen ein, welches sich um den kleinen Silberschopf kümmern sollte. Doch Draco, so hieß nämlich der Junge mit den grauen Augen, hatte schon zehn verschiedene Kindermädchen gehabt und alle wieder vergrault. Darauf war er besonders stolz. Einmal hatte er einem Hausmädchen sein Mittagessen in den Ausschnitt geschüttet, welche daraufhin fristlos kündigte, da sie sich nicht von solch einem Satansbraten schikanieren lassen wollte. Ein anderes Mal hatte Draco einem neuen Hausmädchen in den Hintern gezwickt und die Wände mit Spinat beschmiert. Und als die Hausangestellte diese Ferkelei beseitigt hatte, sah Draco sich gezwungen alles wieder unordentlich zu machen. So oder so ähnlich hatte er bisher alle Kindermädchen, die auch gleichzeitig Hausmädchen bei der Familie Malfoy waren, vertrieben. Seine Eltern kamen ihm nie auf die Schliche. Das Personal traute sich nämlich nie, die Wahrheit zu erzählen. Wahrscheinlich hätte Lucuis Malfoy dann auch den Rest der Angestellten gefeuert und niemand hätte es sich leisten können arbeitslos zu werden. Lucius ließ nie ein Falsches Wort auf seinen Sohn kommen und übersah auch immer die kleinen Attacken Dracos auf das Personal.

Draco Junior landete auf einer großen Wiese, die zum Landsitz der Familie gehörte. Er hatte leicht gerötete Wangen, die sich von seiner blassen Haut abhoben. Der Junge mit dem silberblonden kurzen Haar hatte keine Lust mehr, sich alleine zu beschäftigen. Jetzt wollte er erst einmal eine kalte Limo trinken, denn die Hitze wurde zum Nachmittag rum immer unerträglicher. Er legte sich in einen Sonnenstuhl, der in der Nähe einer großen Kastanie stand und rief nach dem Butler. Draco schloss seine Augen und ließ sich von der Sonne bräunen. Er hörte wie der Butler kam. Im Anzug und Fliege stand er so in der Hitze und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Draco öffnete nur leicht die Augen und schloss sie dann auch schon wieder. Es war ihm egal, ob er unhöflich war. James gehörte ja nur zum Personal und er war es nicht Wert, Dracos Aufmerksamkeit zu erhalten.

„Was wünschen Sie, Draco?“, fragte James etwas aus der Puste. Mit ein paar leichten Falten und schon etwas graumelierten Haar zählte James eher zu dem älteren Personal.

„Eine Limo. Und zwar kalt.“, sagte Draco, der James keines Blickes mehr würdigte und lieber die Augen geschlossen hielt, damit ihn die Sonne nicht blendete.

„Sehr wohl.“, erwiderte James zähneknirschend. Er drehte sich gerade um, als Draco ihn noch einmal zurück rief.

„Ach ja und James, beeilen Sie sich. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“, meinte Draco lässig.

„Natürlich.“ James ging und murmelte noch vor sich hin „Was bildet der sich eigentlich ein. Kommandiert mich herum, als wäre er der Herr hier. Und in einem Ton. Aber der Rest der Familie ist ja auch nicht besser. Verhätschelter frecher Bengel“ und fluchend verschwand er im Haus.

Draco hatte keine Lust mehr im Garten zu bleiben. Er entschloss sich nach seiner Mutter zu suchen. Er wollte sie fragen, wann sie zur Winkelgasse fahren würde, um seine Zaubersachen für Hogwarts zu kaufen. Draco müsste ja schließlich neue Umhänge haben. Mit den alten könne er sich nicht mehr sehen lassen und letztendlich dann noch der Zauberstab. Er hatte zwar einen Zauberstab, aber dieser war eher eine Spielzeugattrappe, mit dem man nur einfache Zauber, wie „Lumos“, ausführen konnte.

Als Draco an der Haustür ankam, stolperte James heraus und ein paar Spritzer Limo landeten auf Dracos Quidditschumhang.

„Oh nein mein neuer Umhang. Passen Sie doch auf. Sie sind so ein Trampeltier.“, stieß er wütend aus.

„Entschuldigen Sie, ich werde das gleich in Ordnung bringen. Geben Sie mir ihren Umhang. So lange können Sie ja ihre Limo trinken“, meinte James und hoffte inständig, dass Draco keinen Ärger machen würde.

„Ich habe keinen Durst mehr und meinen Umhang gebe ich Ihnen auch nicht. Sie sind doch gar nicht in der Lage den zu reinigen. Wahrscheinlich würden Sie den Zauber verwechseln und meinen teuren Umhang eher in Brand stecken, als ihn zu säubern. Was denken Sie denn, warum Sie bei uns arbeiten? Weil Sie sonst zu nichts mehr zu gebrauchen sind. Sie sehen doch, was Sie anstellen“ und mit diesen Worten ließ Draco den wütenden und zugleich verdutzten James stehen.

Er war stolz auf seine Leistung. „Der hat vielleicht Augen gemacht“, grinste Draco hämisch. „Ich werde wohl mal mit Vater über diesen unnützen Tölpel reden müssen.“, beendete er schließlich seine Gedanken und betrat die Küche, wo er seine Mutter vorfand.

Draco24
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Beitragvon Draco24 » Do 06 Apr, 2006 19:48

also wenn keiner was schreibt. dann lasse ich es in diesem forum... :roll:

DER BOSS
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Beitragvon DER BOSS » Do 20 Apr, 2006 21:16

ne doch schreib ma weiter ich find sie bisher gut!
ALLES KLAR! DER BOSS THE MUSICDEALER****

Draco24
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Beitragvon Draco24 » Fr 21 Apr, 2006 19:26

@der boss: ohhh es hat sich jemand gemeldet *freu* :D


Prolog

Kapitel 2

Narzissa Malfoy führte gerade ein Gespräch mit Bellatrix Lestrange. Bellatrix war Dracos Tante, die wie seine Eltern ein Todesser war. Wobei man sagen musste, dass Narzissa Malfoy doch eher im Hintergrundgeschehen der Todesser handelte.

„Komm schon Narzissa, lass uns heute Abend ein bisschen Spaß haben. Es sind doch nur Muggels und Schlammblüter.“, meinte Bella aufdringlich.

„Ich weiß nicht so recht. Geh doch mit Lucius. Ich bleibe lieber hier.“, entgegnete Narzissa.

„Ach man, du musst einem auch immer alles vermiesen. Ein paar Muggel ein wenig zu quälen, wäre doch mal wieder eine Abwechslung. Aber wenn du nicht willst. Lucius kommt bestimmt mit.“

„Wo kommt Vater mit hin?“, fragte Draco. Doch anscheinend hörte ihn niemand.
Sie ignorierten ihn einfach.
Das gefiel Draco gar nicht.
Er hasste es ignoriert zu werden.
Draco konnte es nicht leiden, wenn seine Eltern sich nicht um ihn kümmerten.
Er verabscheute es, wenn er nicht im Mittelpunkt stand.
Um mehr Beachtung zu bekommen, führte er deshalb manchmal auch ein riesen Theater auf.

„Ach und denk dran, wenn wir nichts unternehmen, werden die Schlammblüter uns Reinblüter verdrängen. Das dürfen wir doch nicht zu lassen.“, endete Bella ernst und mit wehendem Umhang verließ sie das Haus.

Draco bemerkte immer noch keiner. Seine Mutter stand einen Augenblick wie in Trance da und dachte nach. Sekundenbruchteile vergingen, als sie sich regte.

„Mutter?“, fragte Draco vorsichtig. Doch es kam keine Reaktion.
„Mutter!“, schrie Draco jetzt fast, da er es nicht leiden konnte ignoriert zu werden.
„Mein Gott, Draco ich habe jetzt keinen Nerv für dich. Geh spielen oder mach irgendwas anderes, aber lass mich in Ruhe.“, fuhr sie Draco hysterisch an.

Draco wollte seinen Ohren nicht trauen. Seine Mutter hatte ihn gerade so heftig angefahren, wie noch niemals zuvor.
Er war wütend auf seine Mutter. Wie konnte sie es wagen ihn, Draco Malfoy, so zu behandeln.
Aufgebracht verließ er das Haus. Sein zorniger Blick fiel auf den Gärtner, der sich mit James unterhielt. James drehte sich kurz um und erblickte Draco. James Miene verfinsterte sich sofort und dann ignorierte er Draco, wie zuvor seine Mutter.

Draco ging auf die Kastanie zu, ließ sich gegen den Baumstamm fallen und sackte wie ein kleines Häufchen Elend zusammen. Abgeschirmt von den Anderen dachte er nach.

Draco war wütend.
Wütend auf seine Mutter, die ihn einfach anfauchte.
Wütend auf seinen Vater, der mal wieder nicht da war.
Wütend auf sich selbst, da er seine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte.

Aber war er wirklich wütend.
War es nicht vielmehr ein Gefühl der Trauer, dass er mal wieder alleine war.
Aber er war ja nie alleine.
James oder ein anderes Mitglied des Personals, waren immer im Haus. Doch er sehnte sich nach Aufmerksamkeit.
Aufmerksamkeit seitens seiner Mutter.
Anerkennung von seinem Vater, der ihm ganz offen sagte, dass er stolz auf seinen Sohn wäre.
Doch solche Worte hatte Draco noch nie gehört.

Oft war das Haus voller Menschen, doch umso mehr Leute da waren, umso einsamer fühlte sich Draco.
Er machte immer gute Miene zum bösen Spiel, denn er konnte doch nicht den Ruf der Familie Malfoy, die es schon seit Generationen gab, in den Dreck ziehen.
Das würde Schlagzeilen im Tagespropheten machen. Draco konnte es schon vor seinem inneren Auge sehen. „Malfoy Junior hatte sich nicht unter Kontrolle“ und dazu ein großes schwarzweiß Bild von seinem Vater, der sauer dreinblickte.
Nein, er musste seine Gefühle unter Kontrolle haben. Egal, was passieren würde.

Dennoch sehnte sich Draco nach einem Gefühl, dass er nicht beschreiben konnte.
Wahrscheinlich weil er es selbst nie wirklich erhalten hatte.
Einem Gefühl, dass ihm sagte, er sei willkommen hier.
Einem Gefühl, dass ihm sagte, wir halten zu dir, egal was passiert.

Nennte man diese Empfindung Zuneigung?
Immerhin war er ein elfjähriger Junge, der sich auch nach elterlicher Liebe sehnte.
Viele Leute hielten ihn für einen arroganten Bengel.
Doch war er das in Wirklichkeit denn?
Machte er sich da nicht manchmal etwas vor?
Hin und wieder versteckte er sich hinter einer Maske, damit andere Leute nicht in seine Seele schauen konnten.
Er wurde arrogant und boshaft, wenn er es eigentlich nicht wollte.
Im Nachhinein tat es ihm leid.
Doch dann war es oftmals zu spät und er sah es auch nicht ein, sich zu entschuldigen.
Draco wuchs mit dieser Einstellung auf.
Er wurde so erzogen, dass ein Malfoy immer etwas Besseres war.
Ein Malfoy brauchte sich nie zu entschuldigen.
Ein Malfoy zeigte auch keine großen Gefühle.

Draco liebte seine Eltern und wollte später in die Fußstapfen seines Vaters treten.
Doch liebten seine Eltern ihn auch?
Er war so durcheinander, dass er nicht bemerkte, wie seine Mutter sich näherte.
Narzissa hockte sich neben ihren Sohn hin und schaute starr gerade aus.

„Draco, es tut mir leid. Ich wollte dich vorhin nicht so anfahren.“, gab seine Mutter leise zu.
Doch Draco gab keine Antwort.

„Hörst du mich Draco? Ich habe mich gerade entschuldigt? Nimmst du meine Entschuldigung an?“, fragte sie etwas verzweifelt, da ihr Sohn immer noch keine Reaktion von sich gab.

„Ja, ist gut.“, murmelte Draco, obwohl er es gar nicht so meinte. Er war immer noch gekränkt in seinem Stolz und durcheinander von seinen Gefühlen. Doch er entschloss sich, dass seine Mutter nichts davon mitbekommen dürfte.

„Wir fahren nachher in die Winkelgasse und dann darfst du dir für Hogwarts ein Haustier aussuchen. Und wenn ich es mir recht überlege“, meinte seine Mutter, „noch etwas anderes was dein Herz begehrt. Zur Wiedergutmachung. Okay?“

Draco wollte es nicht glauben. Dachte seine Mutter er sei bestechlich? Aber wenn es so ist, dann konnte er endlich einen neuen Rennbesen bekommen und mal sehen, was es da sonst noch so alles gibt. Langsam wurde er wieder der Alte, der alles immer zu seinem Vorteil nutzte. Die leicht arrogant wirkende Art, die wieder zum Vorschein kam, zeichnete sich auf seinem schmalen spitzen Gesicht ab. Das Gefühlschaos war für einen Moment verblasst.

Er entschloss sich, seiner Mutter vorerst einmal zu vergeben. Draco blickte sie an und zwang sich zu einem Lächeln. Narzissa wurde es leichter ums Herz. Sie hätte Draco jetzt gerne in den Arm genommen, doch war sie sich nicht sicher, ob er es wollte. Deshalb ließ sie es auch bleiben.

„Und Vater, kommt der auch mit?“, fragte Draco hoffnungsvoll.

„Nein, er hat keine Zeit.“, sagte seine Mutter nur.

Und damit verschwand Dracos Lächeln wieder und das zuversichtliche Glitzern in seinen Augen dazu.

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Beitragvon **mary** » Sa 13 Mai, 2006 18:07

HEy !! echt sehr guter anfang!!! nur den ersten teil konnte man fast nicht lesen weil er so dunkel geschrieben war!! ansonsten echt super!!
Schreib bitte weiter!!

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