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[HP] Rückkehr aus dem Exil Update 31.08!!!!

Serena
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[HP] Rückkehr aus dem Exil Update 31.08!!!!

Beitragvon Serena » Mi 29 Mär, 2006 15:42

Ich weiss, das vielleicht der eine oder andere auf eine Fortsetzung meiner ersten FanFiction wartet. Aber ich halte sie für nicht mehr so gelungen. Deshalb möchte ich euch eine ganz neue Geschichte vorstellen.Deswegen bekommt ihr jetzt ersteinmal nur den Disclaimer und eine klitzekleine Beschreibung meiner Hauptfigur. Ich habe sie auf Papier vorgeschrieben. Mal sehen, wie sie bei euch ankommt.
Eure See

DISCLAIMER: Hogwarts und deren Bewohner gehören J.K. Rowling. Ausser ein parr Figuren, die ich mir selbst ausgedacht habe. ;)

Die Geschichte handelt con Catherine Withers. Eine Hexe mitte 30, die sich aufgrund eines Erlebnisses in ihrer Jugend von der Zaubererei abgewandt hat.(Deswegen weis ich auch noch nicht, ob ich das 1. Kapitel vielleicht „Rückkehr aus dem Exil“ nennen soll.)
Catherine ist wie gesagt, mitte 30, hat rotblondes,längeres Haar und blau-grüne Augen.
Das erste Kapitel bekommt ihr wahrscheinlich noch heute..im Laufe des Tages..oder heute abend.. :D Ach ja..es hat eindeutig mit Hogwarts,bzw. allgemein Harry Potter zu tun! (nur für die Lehrer, die glauben, ich würde mich nicht an die Regeln halten ;) )


EDIT Zusatz: Ich muss darauf hinweisen, das sich ein paar wenige Elemente in meiner FF befinden, die u.U. eher für Leser ab 16 Jahren geeignet sind.
Zuletzt geändert von Serena am Do 31 Aug, 2006 00:52, insgesamt 13-mal geändert.
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Serena
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Beitragvon Serena » Mi 29 Mär, 2006 17:02

Catherine Withers lag in einer heissen, schwülen Sommernacht verschwitzt neben ihrem Mann, der direkt nach dem Beischlaf eingeschlummert war. Sie wusste, das Ihre Versuche, ein Baby zu bekommen, eh Vergebens waren. Sie versuchten es schon seit so vielen Jahren...
Sie hatte Sam, eigentlich Samuel in den USA kennengelernt. Seine Eltern waren wie ihre, aus England in die USA ausgewandert. Allerdings hatte Sam sein ganzes Leben in Florida verbracht, so wie Cat die letzten 18 Jahre. Doch seit zwei Wochen war sie mit Sam hier, wieder zurück in England.
Cat hatte gerade die Schule beendet..17 war sie gewesen..Hogwarts und schreckliche Dinge lagen hinter ihr. Sie hatte vor der Wahl gestanden: In England bleiben und als Mörderin verurteilt werden oder in die USA fliehen. Sie hatte sich für letzteres entschieden.
Sie hatte sich durchgeschlagen. In Florida war sie straffrei. Dort wusste niemand etwas von ihr. Weder Zauberer noch andere Mitmenschen behelligten sie. Sie hatte sich von der Zauberei abgewandt. Sie wollte nichts mehr damit zu tun haben.Auch Sam wusste nichts aus ihrer Vergangenheit. Doch er fragte auch nicht. Er kannte Cat, seit sie hergekommen war. Und das genügte ihm. Sie hatte es satt, immer der Kampf gegen IHN..Todesser..einen von Ihnen hatte sie getötet, im Kampf.. Notwehr. Aber die Muggel interessierte das nicht. Niemand half ihr. Ihr blieb nur das Exil.
Und jetzt bin ich wieder hier.. dachte Cat. Sie war nur aus dem Grund nach England zurückgekehrt, weil die Partnerfirma, des Unternehmens, für das sie arbeitete, ihr ein Angebot machte, dem sie nicht widerstehen konnte. „Wir bieten Ihnen ein Haus, schlüsselfertig, Garten, eine gute Bezahlung, Kinderbetreuung..alles, was sie sich wünschen! Sie brauchen sich um nichts sorgen!“ hiess es am Telefon.
Catherine hatte Florida, ihre neue Heimat, mit gemischten Gefühlen hinter sich gelassen. Sie war sich nicht sicher, was nach ihrer Ankunft am Flughafen passieren würde. Doch es passierte nichts. Ihr Haus war ein Traum: es war den ganzen Tag hell, in der Küche fühlte sie sich schon sehr wohl und das Schlafzimmer war absolut hinreißend. Und der Mann am Telefon hatte Recht gehabt: Sie brauchte sich wirklich um nichts zu kümmern. Und nächste Woche sollte sie ihre Arbeit antreten.
Die Nachbarn hatten sie herzlich und freundlich aufgenommen. Es war ruhig.. für Catherine’s Meinung viel zu ruhig...
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Ripper
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Beitragvon Ripper » Mi 29 Mär, 2006 18:27

kann ich hier meinen Senf dazugeben :?:
O.K. Ich finde den Anfang sehr gut
und werde wahrscheinlich an der Geschichte dranbleiben... :lol:
FAZIT: *däumchen hoch*
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Serena
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Beitragvon Serena » Mi 29 Mär, 2006 19:04

Ich hatte gerade etwas Zeit..und die habe ich zum Schreiben genutzt ;)
Hier gehts weiter:
Sie wollte gerade erneut versuchen, einzuschlafen, als..ja, als sie ein zartes Klopfen an die Fensterscheibe vernahm. Zuerst glaubte sie, das wären Baumzweige doch dann fiel ihr ein: Vor dem Fenster haben wir gar keine Bäume! Sie stand schnell aber leise auf und schlich leise zum Fenster. Ich ahne böses..das ist sicher eine Eule vom Ministerium.. Sie öffnete den Vorhang und..es war eine Eule...aber der Brief trug nicht das Miniteriums Siegel..Er trug ein anderes..es sah aus wie..

Sehr geehrte Mrs. Withers,

Leider haben die Ereignisse damals es nicht zugelassen, das wir beide uns ausführlich und in aller Ruhe unterhalten können, zumal sie in Hektik das Land verlassen hatten. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Ehre erweisen würden, mich für ein paar Tage auf Hogwarts zu besuchen. Ich weiss, das sie einen Kamin besitzen. Den habe ich für ein paar Tage an das Flohnetzwerk angeschlossen. Bitte nutzen sie das Flohpulver, das ich Ihnen mitgesandt habe.

Mit freundlichen Grüssen,

Albus Dumbledore


Catherine nahm der Eule den kleinen Beutel ab, der sich anfühlte, als sei Sand darin.
Sie war wie versteinert. Hogwarts. Dumbledore, die Todesser, Voldemort. Alle Erinnerungen kehrten mit einem unsanften Schlag zurück. Nein!schrie es in ihr. Das mache ich nicht! Das hat fast mein ganzes Leben ruiniert! Und kaum bin ich wieder im Land verfolgen sie mich wieder! Wie ich sie hasse! Catherine sank auf dem Boden zusammen. Ihr Mann schnarchte einmal laut auf. Cat schluchzte. Ich..ich kann nicht..Sam..ich bin doch gerade endlich glücklich.. Sie ging runter in die Küche und warf den Beutel unsanft auf den Tisch.. Sie öffnete den Kühlschrank und nahm sich Wasser. Sie setzte sich in ihrem verschwitzten Nachthemd auf einen Stuhl. Durch das geöffnete Küchenfenster strömte angenehme, kühle Luft herein. Sie seufzte, nachdem sie einen grossen Schluck genommen hatte. Die Eule folgte ihr. Sie schien auf eine Belohung zu warten. „Ich hab nichts für dich! Was willst du?“ Die Eule hüpfte zu einer Dose und tippte mit dem Schnabel darauf. „Ach ja..das sind die Kekse von dieser Nachbarin..okay..die kannst du haben.“ Cat ging zu der Dose und öffnete sie für die Eule, die sich sogleich darüber hermachte. „Was meinst du? Soll ich zu Dumbledore?“ fragte sie die Eule, obwohl sie wusste, das sie nicht antworten würde. Die Eule klackerte freudig mit dem Schnabel. Catherine wunderte sich. „Ja ja..ich weiss ja..ist schon gut..Okay..“ Sie nahm sich den Block von der Anrichte und schreib eine schnelle Nachricht an Dumbledore:

Sehr geehrter Professor Dumbledore,

zuallererst danke ich Ihnen für die Eule, die Sie mir gesendet haben, sowie das Flohpulver. Ich schicke Ihnen die Eule zurück, mit der Nachricht, das ich morgen früh abreisen werde.Doch ich kann nicht lange bleiben, da ich mich gegen das Leben als Hexe entschieden habe und einen gewöhnlichen Muggelberuf ausübe. Und dort werde ich gebraucht. Deshalb bitte ich Sie, nicht allzuviel meiner Zeit zu beanspruchen.

Mit den besten Wünschen,

Catherine Withers


Sie band den Zettel wieder an das Bei der Eule und sagte zu ihr: „Wenn du aufgegessen hast, dann flieg zu Dumbledore und bring ihm diesen Brief.“ Sie zeigte auf das Fenster. Die Eule klackerte nocheinmal mit dem Schnabel und flog sofort los.
Catherine zuckte mit den Schultern.
Dann ging sie wieder zurück ins Schlafzimmer und legte sich hin. Seltsamerweise schlief sie jetzt sofort ein und träumte einen sehr angenehmen Traum. Was es war, wusste sie am Morgen nicht mehr, doch sie hatte sich sehr wohl gefühlt.
Am Morgen stand sie al erste auf, machte Frühstück für Sam und sprang dann schnell unter sie Dusche. Als sie fertig war und mit einem Kaffee in der Hand in der Küche stand, kam Sam herunter. „Warum stehst du denn schon so früh auf?“ gähnte er. Und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Catherine drückte ihm einen Kaffe in die Hand. „Ich..äh..ich wollte doch heute noch einen Ausflug machen..ähm..alleine..ja..“ sie verstummte. „Achso..na gut..“ antwortete er. „Hast du nicht Lust..ich meine..wolltest du nicht gestern abend noch eine Fortsetzung?“ er grinste schelmisch. Er liebte es, mit ihr zu schlafen. Zumal er noch arbeitslos war, doch er bekam noch ein Übergangsgeld und etwas Zeit hatte er noch um einen Job zu finden. Er hatte also alle Zeit der Welt.. „Später Schatz! Ich muss los!“ Sie lief rüber, in das Esszimmer, holte im Laufschritt das Pulver aus der Tasche, nahm eine handvoll und warf es in den Kamin sie lief direkt hinein und rief: „Hogwarts – Dumbledores Büro!“ und weg war sie. Sam lief ihr noch hinterher, hatte er doch keine Tür zuschlagen gehört. Er zuckte mit den Schultern. „Pfft“ sagte er. Und ging wieder in die Küche
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Beitragvon Lavender » Mi 29 Mär, 2006 19:16

Interessant, interessant!
Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung :)
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Beitragvon Dark Lúthien » Mi 29 Mär, 2006 21:40

Hey, bin hier mal "rumgestolpert", hab still ein paar FF's gelesen und dann hab ich deine gesehen.. Ich muss sagen, ist wirklich sehr interessant... Auch spannend aufgebaut, weil ich jetzt wissen möchte, was genau war, was nun das Gespräch mit Dumbledore bringt und so weiter...

Ich hoffe da kommt noch mehr, dann kann man auch erst richtig draufeingehen ;)

(Edit: Ich und meine blöden Rechtschreibfehler -.-)
Zuletzt geändert von Dark Lúthien am Do 30 Mär, 2006 12:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Serena » Mi 29 Mär, 2006 23:03

Oh! Welch Publikum ich angelockt habe! Ich schreibe gleich mal weiter! Lú..so eine Ehre..*rotwerd* Freut euch, wie es weitergeht ;)

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Beitragvon Wehwalt » Do 30 Mär, 2006 00:04

Gleich in der zweiten Zeile "Beischlaf" - das ist wieder ein echte Serena-FF! Aber was für ein Wort!
Mal sehen .. kann ja was werden, diese Geschichte. Interessante Perspektive.
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Beitragvon Serena » Do 30 Mär, 2006 00:07

Ganz ohne geht es nicht..Wehwalt..ich wollte es vermeiden..aber..es geht eben nicht ohne..sonst fehlt die Realität ;)
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Beitragvon Serena » Fr 31 Mär, 2006 00:16

Vor Catherines Augen drehte sich alles. Ihr wurde übel. Sie schloss die Augen. Hätte ich doch nur nicht eingewilligt, mit Flohpulver zu reisen! Ich habe vergessen, wie schrecklich das ist! Doch dann war auch schon alles vorbei. Catherine landete mit etwas Glück noch auf ihren Beinen. Sie schwankte, doch fand dann Halt. Sie klopfte sich etwas Staub von der Kleidung und sah sich um. Es sah alles genau so aus, wie sie es von früher kannte. Die vielen Gemälde, die Gerätschaften..der vertraute Geruch, den sie bis heute nicht zuordnen konnte. Catherine sah, wie Dumbledore in seinem Stuhl saß und Tee trank. Er führte seinen Zauberstab an die Schläfe und zig einen silbrigweissen Faden davon ab, der aussah, wie ein Haar. Diese Prozedur hatte Catherine über die Jahre beinahe vergessen, wie sovieles, aus ihrer alten Existenz, als Hexe. Doch dann wusste sie es wieder: auf diese Art bewahrten Hexen und Zauberer ihre Erinnerungen auf – in einem Denkarium.
Dann sprach sie ihn vorsichtig an: „Professor Dumbledore, Sir? Ich bin es, Catherine. Catherine Withers.“ Dumbledore reagierte nicht. Sie kam sich dämlich vor. Wie eine Altenpflegerin, die ihren Patienten mit Vorsicht zu behandeln hatte. Als ob Dumbledore soetwas je gebraucht hätte! Der Mann, der sie auf so geschickte Art und Weise hierhergelockt hatte, um mit ihr zu sprechen, nur um sie jetzt warten zu lassen.
Dumbledore führte den Silberfaden in das Denkarium. Dann wandte er sich Catherine zu und begrüsste sie: „Mrs. Withers, seien Sie herzlich Willkommen auf Hogwarts! Ich freue mich, das sie wohlbehalten hier eingetroffen sind!“ Er reichte ihr die Hand zur Begrüssung, die Catherine zögernd annahm. Dann antwortete sie in einem leicht verschärften Ton: „Professor; Ich danke Ihnen für die freundliche Begrüssung. Doch muss ich Ihnen sofort sagen, dass meine Zeit hier mehr als begrenzt ist, weshalb ich Sie bitten muss, umgehend zum Punkt zu kommen. Warum Sie mich direkt aus meinem Kamin im Esszimmer hierhergebracht haben, zurück nach Hogwarts.“ Sie sah ihn ein wenig wütend aber auch fragend an. Doch Dumbledore blieb vollkommen ruhig. Ihr Ton war ihm anscheinend entgangen oder hatte er es absichtlich überhört.
„Mrs Withers, falls Sie auf Ihre Arbeitsstelle in einem grossen Muggelbüro hinzielen, so muss ich Sie enttäuschen. Dort wird niemand auf Sie warten. Cat fiel buchstäblich die Kinnlade herunter. Die Beförderung auf die sie so sehnlichst gehofft hatte, all die Jahre – alles gelogen. Sie wusste nicht mehr, was sie fühlen sollte. Wut, Trauer, Pein. Alles mögliche durchströmte sie. Doch sie sagte nichts.
„Es war meine Idee, Sie und Ihren Mann hierher zu bringen, zurück in die Heimat. Nunja, ich war nicht ganz allein, Minerva-“ Doch sie unterbrach ihn. „WAS haben Sie da eben gesagt? Alles nur eine Riesige Lüge? Alles erfunden? Und DAS, NUR UM MICH ZURÜCK NACH ENGLAND ZU HOLEN, WO ICH ALS MÖRDERIN GESUCHT WERDE?“ Catherine holte tief Luft, um sich zu beruhigen. Noch nie hatte sie jemals jemanden so angeschrien. Die ganze Anspannung der letzen Stunden war mit einemal verflogen. Dumbledore zeigte sich unbeirrt. Doch nun sprch er in einem etwas schärferen Ton mit ihr: „Catherine.. Professor McGonagall und ich haben Sie nicht aus reinem Vergnügen hierher gebracht. Wir-“ doch er entschied sich kurzerhand um und sah sie ein wenig freundlicher an. Dieser ganz bestimmte Blick weckte in Catherine Erinnerungen. Erinnerungen an Hogwarts... „Ich weiss, das du eine sehr talentierte, wenn nicht sogar begabte Hexe bist. Du hast einen sehr starken Todesser getötet. Und damals warst du erst 17. Ich weiss, die Zaubererschaft hat dich und deine Familie im Stich gelassen, doch die damaligen Umstände“ er verstummte kurz „Liessen es nicht zu, das wir uns um dich hätten kümmern können. Es tut mir sehr leid.“ Eine Pause entstand. In Catherine wuselten Erinnerungen. Solche, die sie bewusst all die Jahre verdrängt hatte. Die Erinnerungen, die sie zu dem Menschen hatten werden lassen, der sie heute war. Todesser hatten Die Städte überfallen. Töteten Muggel, wie Zauberer. Ihre Familie stellte sich gegen sie. Ihre Eltern wären gestorben, wenn Cat nicht dazwischengegangen wäre.
Rückblende: Catherine saß mit ihrer Familie vor dem Ferneseher. Sie hatte nach ihrem Abschluss Hogwarts verlassen und verbrachte ihre letzten Sommerferien daheim, bevor sie ihr Praktikum im St.Mungo antrat. Heilerin oder zumindest Pflegerin, das wollte sie sein. Es klingelte an der Tür. Ein Todesser, Macbeth, hiess er, stand vor der Tür. Cat kannte ihn. Er hatte im Ministerium gearbeitet und war bei ihren Prüfungen auf Hogwarts dabei gewesen. Er bedrohte die Familie, sie alle zu töten, weil sie es gewagt hatten, sich dem Lord zu widersetzen. Catherine und ihre Eltern waren starr vor Schreck. Eleonore schloss ihre Tochter in den Arm, flehte um das Leben des Kindes. „Bitte, töten Sie uns, aber nicht unsere Tochter! Ich FLEHE sie an!“ Der Todesser lachte laut auf. „Als wenn ich immoment meines Sieges aufgeben würde! Der Lord wird uns alle belohnen!“ Catherines Blick fand die Hand ihres Vaters, Seamus, der seinen Zauberstab hart umfasste, die Fäuste ballte, doch untätig blieb, aus Furcht. Im Fernseher lief ein Krimi, in dem die Darsteller um ihr Leben flehten. So nicht!, dachte Catherine und griff blitzschnell nach dem Zauberstab ihres Vaters, der neben ihr stand. Avada Kedavra! rief sie. Macbeth fiel zu Boden. „Catherine..was hast du getan?!“.....am nächsten Morgen wurde die Familie gesucht. Wegen Mordes an Alastair Macbeth. Doch zu diesem Zeitpunkt saß die Familie Spinner schon im Flugzeug in Richtung USA... „Catherine..ich habe gesehen, was du gesehen hast. Du brauchst nichts zu sagen. Es tut mir leid. Wieder Stille im Raum. Dann bat er sie still, Platz zu nehmen und mit einem Schwenker seiner Hand stand vor ihr auf dem Tisch eine Tasse Tee. Catherine rührte still darin. Die Erinnerungen and das vergangene taten immernoch sehr weh. Man hätte alles ändern können, man hätte es besser machen können. Ja..man hätte..es war nun vorbei.
Dumbledore eröffnete das Wort. „Catherine, du bist hier, weil wir deine Hilfe brauchen. Aus sicheren Informationen weiss ich, das Lord Voldemort einen neuen Angriff plant. Du hast schoneinmal grossen Mut bewiesen. Nun hoffen wir – Der Orden des Phönix – das du mit uns deinen Mut teilst. Du sollst hier deine Zauberkünste auffrischen und uns im Kampf gegen Voldemort unterstützen. Wenn du aber nicht gewillt bist, oder du dich fürchtest, so kann ich es dir und auch niemand sonst, verübeln. Du hast die freie Wahl, Catherine.“ Catherine wusste nicht, ob sie sofort ein ‚Ja’ oder ‚Nein’ herausbringen würde. Ihr war eher nach schweigen. Sie rührte still in ihrer Tasse. Dumbledore sagte nichts.
Catherine war in Gedanken...
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Beitragvon Wehwalt » Fr 31 Mär, 2006 00:24

Na das sind ja mal Tricks, mit denen Dumbledore hier arbeitet ... aber es bleibt spannend. Nett geschrieben, Serena.
EDIT: Oh ... der Tite "Rückkehr aus dem Exil" hat mir aber besser gefallen. War aussagekräftiger als dieser einfache Name.
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Beitragvon Serena » Fr 31 Mär, 2006 00:29

hm..okay..dann lass ich es bei dem Exil? Hatte mir auch gefallen ;)
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Beitragvon Lavender » Fr 31 Mär, 2006 08:56

Weiter, weiter.. :D

Der böse Dumbledore ~lach
Mit aller Macht wollte er Catherine zurückholen.. ;D
Da bin ich ja mal auf die Antwort gespannt.. ;)
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Beitragvon Serena » Di 04 Apr, 2006 19:22

Ich muss an dieser Stelle eine Erklärung einwerfen.
Die Familie Spinner lebte mitten unter Muggeln. Sie lebten wie Muggel, bis auf die Tatsache, das sie zaubern konnten und es auch vor den Nachbarn und Freunden geheimhalten mussten. Catherines Eltern sind Muggelgeborene. Catherine ist demnach soetwas wie ein "Mischling". Kein Halbblut, aber in etwa.
Ich erkläre dies, weil ich auf die Szene mit dem Fernseher aufmerksam gemacht wurde.
Wenn ihr die Situation unrealistisch findet oder ihr denkt, das meine ganze Geschichte absolut schlecht ist, weil ich leider Gottes nicht so schreiben kann, wie J.K.Rowling, dann sagt es mir und ich lasse die Geschichte schliessen.
Wenn ihr aber Anregungen habt, oder konstruktive Kritik vorbringen könnt, dann her damit.

eure See
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Beitragvon Serena » Mi 05 Apr, 2006 14:26

Hier geht es ein Stückchen weiter. Ich hoffe, das es euch gefällt. Ich habe eigentlich nicht genug daran herumgefeilt..Ich hoffe trotzdem, das es euch gefällt..kann allerdings sein, das ich alles nocheinmal verändere..
eure See

Sie summte in Gedanken ein Lied, wie sie es immer tat, um besser denken zu können. Dies war für sie eine sehr schwere Entscheidung. Und sie hasste es, eine solche Entscheidung treffen zu müssen. Sie konnte schon immer sehr schlecht solche Entscheidungen treffen. Damals einfach wegzugehen war einfacher. Sich jetzt wieder für die Sache zu entscheiden, war dagegen für sie sehr hart. Und das war nur die erste Prüfung, die sie im Test gegen sich selbst bestehen musste.
Doch Cat hörte auf ihr Bauchgefühl, das sie noch nie betrogen hatte. „Professor..ich..ich würde Ihnen so gern helfen.“ Sie zitterte ein wenig, weil sie nicht wusste, wie Dumbledore reagieren würde. „Aber ich weiss nicht..wie Sie sich das vorstellen? Ich bin eine..ehemalige Hexe, die ihrer Kraft entsagt hat. Ich habe jegliches Talent verloren. Ich werde Ihnen nur im Weg sein.“ Catherine liess den Kopf sinken. Warum überhaupt hatte er sie gefragt, wo er doch wusste, wie es um sie bestellt war? Dumbledore hat immer für alles einen Plan. Aber ich weiss nicht, was er vorhat. Und ich bin so unsicher. Wie immer. „Ausserdem habe ich nichteinmal einen Zauberstab.“ Dumbledore sah Catherine tief in die Augen. „Bist du dir da ganz sicher?“ Wieder lächelte er leicht, wie es seine herzliche Art war. Dann öffnete er eine lade seine Schreibtisches und holte behutsam eine kleine Schachtel hervor. Er hatte sie lange dort aufbewahrt. Er schob sie langsam zu Catherine herüber, die den alten Mannverdutzt anschaute.. und dann dämmerte es ihr.. Sie hatte als kleines Symbol ihren Zauberstab abgegeben. Sie wollte ihn nicht zerstören oder weggeben. Das war für sie nicht in Frage gekommen. Ihr Zauberstab hatte ihr zu Hogwarts Zeiten sehr viel bedeutet. Sie war eine kluge, aufmerksame Schülerin gewesen. Als sie mit ihren Eltern fortgegangen war, wollte sie mit der Zauberei nichts mehr zu tun haben. Und deshalb hatte sie den Stab an Dumbledore geschickt, mit der Bitte, ihn aufzubewahren – auf unbestimmte Zeit. Als ob ich es geahnt hätte... dachte sie. Vorsichtig hob sie den Deckel von der eleganten Schachtel. Und zum Vorschein kam ihr Zauberstab: wunderschön eingepackt in das Samt, liebevoll poliert, 14 Zoll, Mahagoni mit Einhorn- und Veelahaar..Sie wusste noch, wie sie ihn das erste Mal bei Mr. Ollivander in der Hand gehalten hatte.. Wie er da in der Schachtel lag, verspürte sie den unermesslichen Drang, ihn zu nehmen und wieder das Gefühl zu spüren, das sie jedesmal wahrnahm, wenn sie zauberte.. das Gefühl, das sie durchströmte, erfüllte sie jedesmal mit Zuversicht. Alles würde gut werden, sie könnte alles tun, wonach ihr war, sie würde alles schaffen, was sie wollte. Doch irgendetwas hielt sie zurück. „Es ist dein Stab, Catherine. Ich habe ihn nur aufbewahrt. Ich möchte, das du ihn wieder an dich nimmst, um uns zu helfen.“ Wie zum Zeichen, schob Dumbledore ihn ein Stückchen weiter zu Catherine herüber.
Wie soll ich mich entscheiden? Wenn ich den Stab nehme, dann bin ich wieder eine Hexe.. aber war ich das nicht schon immer? Es war doch schon immer in mir. Und sagte er nicht, das er MICH brauchen würde? Mich..die Hexe, die das Exil gewählt hat... Ich denke, das bin ich ihnen schuldig..nein..das stimmt so nicht..das bin ich MIR SELBST schuldig..ich habe mein ganzes Leben auf eine solche Aufgabe gewartet. Immer wollte ich es anderen Recht machen. Meinen Eltern, meinem Mann, meinem Chef..jetzt bin ICH dran! und Catherine griff mit ihren zarten Fingern nach dem Stab. Sie fühlte wieder, wie es sie durchströmte, das altbekannte Gefühl.. sie schloss für einen ganz kurzen Augenblick die Augen. Sie sah vor sich nocheinmal ihre schönsten Augenblicke in Hogwarts. Augenblicke, in denen sie fürchterliche Angst gehabt hatte..Momente des Glücks, als sie ihren ersten Zauber erfolgreich ausgeführt hatte..All das zog an ihr vorüber.
Als sie die Augen öffnete hatte sie plötzlich nur einen Gedanken: „Was ist mit Sam?“
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