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hermione weasley
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Beitragvon hermione weasley » Fr 25 Nov, 2005 17:44

jaaaaa weiter! die story macht tota lust auf mehr,...
there is no need to call me sir!
no foolish wandwaving and silly incantations in this class!
mitglied im orden des halblutprinzen
mitglied in emma's clan

Duddymatz
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Beitragvon Duddymatz » Fr 25 Nov, 2005 19:06

WEITEEEEEEEEEEER!!!! Die story ist echt klasse und meiner meinung nach eine der besten!
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Ich bin Oc California, Harrypotter und Gilmore Girls süchtig!!!

Hailie_Jade
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Beitragvon Hailie_Jade » Do 01 Dez, 2005 21:06

danke für eure reviews!
jetzt gehts endlich weiter! ;)

--------------------------------

„Ms Thompson sie“, Madame Pomfrey räusperte sich kurz und missbilligend „sind schwanger“.
Keira starrte Madame Pomfrey an als wäre sie von einem anderen Stern.
„Ähm…Entschuldigung, ich…ich hab sie wohl falsch verstanden?“, fragte sie und wurde sterbensblass.
„Nein, sie haben schon richtig gehört Ms Thompson, sie sind schwanger“.
Keira wurde plötzlich schwindlig und sie klammerte sich krampfhaft am Bett fest.
„Sie sind im ersten Monat, deswegen haben sie wohl nichts davon mitbekommen. Sie haben anscheinend einmal auf den monatlichen Verhütungszauber vergessen.
Was haben sie jetzt vor?
Sie könnten das Baby im St Mungos, nun ja, ‚entfernen’ lassen, ich bin für so etwas nicht zuständig.
Falls sie sich nicht dazu entschließen, hätte ich verschiedene Tränke, die gegen die Morgenübelkeit helfen.
Wir haben jetzt fast Jänner, das heißt das Baby würde erst auf die Welt kommen, nachdem sie die Schule abgeschlossen haben, demnach wäre das kein Problem, aber es wäre natürlich eine Belastung, ich gehe davon aus, dass das nicht geplant war?“.
Doch Keira antwortete nicht, sie saß noch immer mit leicht geöffnetem Mund da und starrte ungläubig vor sich hin, während Madame Pomfrey rücksichtslos weiterplapperte.

„E…entschuldigen sie mich“, sagte Keira schließlich mit dünner Stimme.
Sie sprang auf und stürmte aus dem Zimmer.
Sie rannte an Sirius vorbei, der sie besorgt anblickte und ihr nachlief.
„Keira! Was ist los?!“, rief er ihr nach, doch sie antwortete nicht.
Im Gemeinschaftsraum angekommen rannte sie die Treppen hinauf und schlug die Tür hinter sich zu.
Sirius blieb vor der Treppe stehen und blickte verzweifelt nach oben.

Ana hatte die Szene beobachtet.
„Ist dir schon mal aufgefallen, dass jeder Streit der beiden so endet, dass Keira die Treppen zum Mädchenschlafsaal raufflüchtet und Sirius gezwungenermaßen unten stehen bleibt?“, fragte sie Lily, die neben ihr saß.
Sie antwortete nicht.
„Sirius, habt ihr Streit?“, fragte sie ihn, als er sich neben ihr niedersetzte und besorgt gerade aus starrte.
„Nein, haben wir nicht. Jedenfalls bin ich mir keiner Schuld bewusst. Ich hab sie in den Krankenflügel gebracht, weil sie sich heute schon wieder übergeben hat.
Ich hab draußen gewartet, auf einmal nach ca. fünf Minuten, ist sie total fertig rausgerannt“.
Lily blickte besorgt drein.
„Ich hoffe sie hat nichts Schlimmes“, sagte sie. „Soll ich vielleicht mit ihr reden?“, fragte sie.
„Ja, ja versuchs mal“.

Lily machte sich auf den Weg nach oben.
Sie fand Keira schluchzend in ihrem Bett liegend vor. Vorsichtig setzte Lily sich zu ihr aufs Bett und legte ihr mitfühlend die Hand auf die Schulter.
„Keira, Süße, was ist denn los?“
Keira antwortete nicht sondern weinte nur hemmungslos weiter in ihr Kissen.
„Schon gut“, redete Lily beruhigend auf sie ein.
„Gut?! Gar ni-nichts ist gut! Sirius wi-wird mich hassen, was so-soll ich nur machen?! U-und meine Eltern und a-alle anderen, was werden sie nu-nur denken, Was soll i-ich tun, ich kann do-doch nicht…“, Keiras Stimme brach ab und sie schluchzte weiter.
„Was ist denn passiert Süße? So schlimm kann es doch nicht sein“, sagte Lily und strich ihr beruhigend über den Rücken.
Doch Keira stieß ihre Hand weg.
„Lass mich alleine!“, schrie sie Lily an und drehte sich von ihr weg.
Lily stand erschrocken auf und verließ besorgt und nachdenklich den Schlafsaal.

Als sie unten ankam bombardierte Sirius sie sofort mit Fragen.
„Sie … sie ist ziemlich durch den Wind, sie hat gemeint du wirst sie hassen und ihre Familie wird schlecht von ihr denken und so etwas in der Art. Mehr hab ich auch nicht erfahren, sie wollte alleine sein“, berichtete Lily und blickte ziemlich ratlos drein.
Sirius konnte mit diesen Informationen recht wenig anfangen.
„Ich könnte sie doch nie hassen! Was kann denn schon so schlimm sein? … Ich hoffe sie kommt bald runter, damit wir reden können“, sagte Sirius und knackte nervös mit seinen Fingerknöcheln.

Doch sie kam nicht.
Sirius brachte den ganzen Tag im Gemeinschaftsraum sitzend zu und verzichtete sogar auf Mittag- und Abendessen.
James und Remus versuchten ihn abzulenken und Lily hielt Susan und Ana davon ab in den Schlafsaal zu platzen.
„Ach komm schon Tatze, du kannst doch nicht auch noch die ganze Nacht hier sitzen, lass uns irgendwas machen!“, sagte James schließlich.
„Was denn?“, fragte Sirius wenig begeistert.
„Mm…zum Beispiel ein paar Stinkbomben hochgehen lassen“, schlug James vor und war von seiner eigenen Idee nicht gerade angetan, doch jede Ablenkung wäre besser als nur rumzusitzen.
„Sei mir nicht böse Prongs, aber ich kann mich für deinen Vorschlag nicht sonderlich begeistern“, murmelte Sirius nur.
Er schnappte sich eine Zeitschrift und blätterte darin herum, jedoch ohne richtig hinzusehen.
Er war viel zu sehr in Gedanken.
Schließlich hörte er ganz zu blättern auf und starrte Löcher in die Luft.

„Siehst du Darla, ich hab dir ja gesagt, dass Sirius sensibel ist, er befasst sich sogar mit den Problemen und Seelenleiden von Mädchen. Ist er nicht einfach schnucklig“.
Sirius blinzelte und erwachte aus seiner Starre.
Er bemerkte die zwei Viertklässlerinnen, die ihn eben noch beobachtet hatten und sich nun schnell mit rotem Kopf abwandten.
<Über was haben die denn schon wieder geschwafelt…>, fragte er sich und plötzlich bemerkte er entsetzt, dass er die Seite für Liebes und Sexberatung für junge Hexen aufgeschlagen hatte.
Genervt schlug er die Zeitschrift zu und beschloss für ein paar Minuten die Augen zu schließen…nur kurz, dann würde er wieder warten bis Keira herunterkam…

„Siri“.
Lily hatte sich über ihn gebeugt.
„Was denn?“, fragte er und streckte sich gähnend.
„Du bist eingeschlafen, es ist schon halb eins, die anderen liegen schon alle in den Betten. Keira schläft, die kommt heute bestimmt nicht mehr runter“.
„Und…und ist sie auch vorher nicht hier gewesen?“
„Nein, sie war die ganze Zeit oben. Morgen wirst du bestimmt mit ihr reden können. Ich werd jetzt nach oben gehen. Nacht Sirius“.
Lily ging die Treppen hinauf und lies einen verzweifelten und extrem hungrigen Sirius zurück.

Er hatte nicht die geringste Lust sich jetzt hinzulegen.
Stattdessen beschäftigte er sich damit, seine Wahrsagen Hausaufgaben zu erledigen, was er ansonsten nie freiwillig gemacht hätte und sonst immer kurz vor der Stunde hinzukritzelte, woraufhin er trotzdem immer gute Noten bekam.
Er war gerade dabei, seinen tragischen Tod besonders dramatisch geschildert darzustellen, als er bemerkte, dass jemand die Treppen hinunter kam.

Es war Keira.
Sie sah sehr mitgenommen aus, sie war blass und ihre Augen waren rot verquollen.
Sie wollte sich gerade auf einer Couch niederlassen, als sie Sirius bemerkte.
Sie blickte ihn mit schmerzverzehrtem Gesicht an und sie wollte wieder die Treppen hinauf laufen.
„Keira, warte! Red doch endlich mit mir! Was ist denn los?“, fragte Sirius, stand auf und hielt sie an der Hand fest.
„Ich…ich kann nicht. Ich weiß doch nicht wie ich es dir sagen soll“, sagte sie mit zitternder Stimme und Tränen stiegen ihr in die Augen.
„Komm schon, setze wir uns hin. Egal was es ist, du kannst mit mir über alles reden!“
Sirius zog sie auf die Couch und Keira vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.

„Ich … ich“, Keira schluckte und die Tränen tropften ihr vom Gesicht.
„Sirius ich bin schwanger“.
Sirius starrte sie an und blieb so eine scheinbare Ewigkeit.
Keira dachte sich, dass sie wohl genau so ausgesehen hatte, als Pomfrey ihr gesagt hatte was Sache ist.
Sirius schluckte und starrte sie ungläubig an.
Er wollte etwas sagen, doch sein Mund bewegte sich ohne dass ein Ton heraus kam.
Keira begann erneut zu schluchzen.
„Wie…wie ist das möglich…wir wir haben doch immer daran gedacht, das kann doch nicht“, stotterte Sirius schließlich.
„Ich…ich muss mich mit dem Zauber wohl u-um einen Tag vertan haben u-und so…ich hätte mir nie gedacht, da-dass mir das passiert, es tut mir so leid, d-du hasst mich jetzt bestimmt…ich…es tut mir so leid“, schluchzte Keira. „D-du musst nicht…ich ich werde es wegmachen lassen…wir tun so als wäre nichts passiert, i-ich werde ins St Mungos gehen … ich“, doch ihre Stimme brach ab, sie saß nur noch schluchzend da.

Sie konnte nicht einmal darüber nachdenken, das Kind…ihr Kind zu töten, doch sie sah keinen Ausweg. Sie konnte Sirius das schließlich nicht antun, sie hatte ihm schon genug zugemutet. Und selbst würde sie völlig alleine auch nicht damit zurechtkommen. Sie ging noch in die Schule, war gerade mal siebzehn und wollte nach der Schule zusammen mit Lily eine Ausbildung zur Heilerin machen. Alles war schon geplant. Außerdem, was würden ihre Eltern dazu sagen? Sie würden bestimmt auf alle Ewigkeit kein Wort mehr mit ihr sprechen.
Es gab doch keine andere Lösung, das Schlimmste für sie wäre, wenn sie Sirius verlieren würde.

Doch plötzlich blickte Sirius auf.
Er zitterte am ganzen Körper und war furchtbar bleich.
„N-nein. Wir wir werden bestimmt eine Lösung finden, uns fällt schon etwas ein. Ich … ich…Lass das Kind nicht abtreiben“.
Bei dem letzten Satz blickte er ihr bittend in die Augen.

Keira sah in ungläubig an.
„A-aber Sirius…du willst doch kein Kind, du…es würde doch alles so unglaublich kompliziert und schwer machen, wir sind doch noch nicht reif für ein Kind. I-ich will doch eine Ausbildung zur Heilerin nach der Schule machen, und du willst genauso eine Ausbildung anfangen…“, sagte Keira und blickte ihn ungläubig an.
„Ja…ja ich weiß a-aber wir können doch nichts daran ändern…ich meine wenn ichs mir aussuchen hätte können, wär es anders gewesen, aber … ich will einfach nicht, dass u-unser Kind stirbt, wegen unserer Nachlässigkeit…wir bekommen das schon hin...irgendwie“
„D-du…du hasst mich jetzt nicht?“, fragte Keira mit dünner Stimme und sah mit Tränen in den Augen zu ihm hinüber.
Sirius blickte sie unverwandt und immer noch leicht zitternd an.
„Wie könnte ich das? Ich liebe dich über alles, du kannst doch nichts dafür, es ist eben so gekommen“, antwortete er und wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht.
„Oh Sirius, ich hab mir so gewünscht…ich ich hätte es nicht überstanden, wenn ich das Kind abtreiben hätte lassen, ich hatte…ich hatte solche Angst du würdest mir deswegen böse sein…ich…ich liebe dich so sehr!“, sagte sie und fiel ihm schluchzend um den Hals.
Beruhigend und immer noch sterbensblass strich er ihr über den Rücken.
Als sie sich von ihm löste, fielen ihr wieder alle möglichen Probleme ein, die deswegen entstehen würden.
„Wie soll ich das nur meinen Eltern sagen?! Sie werden nie mehr wieder mit mir reden, sie werden so enttäuscht von mir sein“, schluchzte Keira verzweifelt.
„Sie werden es schon verstehen…ich meine sie sind doch deine Eltern und sie lieben dich…es wird schon alles gut“, sagte Sirius beruhigend, während er selbst beinahe umfiel aufgrund dieser vollkommen unerwarteten Nachricht.
„Aber wir…wir sind viel zu jung…wir…wir werden nicht damit zurechtkommen …“, schluchzte Keira weiterhin zweifelnd.
Sirius nahm ihre Hände in die Seinen und blickte ihr in die Augen.
„Keira, ich liebe dich. Ich liebe dich über alles. Und so lange ich das weiß, werde ich mit allem zurechtkommen. Und solange du weißt, dass du mich liebst, wirst du das genauso. Gemeinsam können wir alles schaffen. Ich liebe dich…und ich werde auch unser Kind lieben“.

Keira schluchzte erneut auf. Diesmal vor Rührung.
Sie fiel in seine Arme und küsste ihn zärtlich.
„Ich danke dir…es tut mir leid, ich hätte dir mehr vertrauen sollen…ich glaub auch daran, dass wir es schaffen“, sagte sie und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
„Ich bin ja erst im ersten Monat…das heißt das Kind wird erst ungefähr vier Monate nach unserem Abschluss zur Welt kommen. Wir schaffen das!“, sagte sie und plötzlich machte sich ein zuversichtliches Gefühl in ihr breit.
Sirius lächelte sie an und küsste sie.
„Komm lass uns nach oben gehen und uns hinlegen. Ich glaub wir brauchen jetzt erst mal etwas Ruhe“, sagte Sirius und nahm Keiras Hand.
Gemeinsam gingen sie die Treppen hinauf und Keira kuschelte sich im Bett fest an ihn und als sie plötzlich seine Hand auf ihrem Bauch fühlte, wurde ihr klar, dass Sirius immer für sie da sein würde.

lg,
Hailie

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Beitragvon BAM » Do 01 Dez, 2005 22:50

ICH BITTE HAILIE_JADE schreib bitte weiter .... der TEXT IST extrem cool bitte schreib schreib schreib ich will wissen wie es "weiter" geht .... los bitte ... denk dir was aus :D ;)
x X x schützt euch vor AIDS und PC-VIREN x X x

http://www.dugg.de/nickpage/578079_Gina

BAM MARGERA Rulez 4 EVER... I LOVE "HIM"

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Beitragvon Ginny100 » Fr 02 Dez, 2005 12:24

Juhu schreiben schreiben schreiben kann ich da nur sagen
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Shinichi
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Beitragvon Shinichi » Fr 02 Dez, 2005 18:16

WEITER!!!!
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Hailie_Jade
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Beitragvon Hailie_Jade » Sa 03 Dez, 2005 11:03

thanx für die reviews! ;))

---------------------------------

„Ach du heilige Scheiße!“, stieß James am nächsten Tag aus, als er von der Neuigkeit erfuhr.
Sie saßen alle vor dem Kamin und starrten Sirius und Keira sprachlos an.
Lily, die in James Armen lag, gab ihm einen unsanften Stoß in die Rippen.
„James! Du bist unmöglich“, sagte sie empört und blickte ihren Freund strafend an.
Dann wandte sie sich zu Sirius und Keira.
„Also ich kann nur eins dazu sagen: DAS IST WUNDERBAR! Ich meine ein süßes kleines Baby, meine besten Freunde bekommen ein Baby, ich kanns gar nicht glauben! ich darf doch Patentante werden oder?!“, kreischte sie los und strahlte die beiden an.
Jetzt mischte sich James mit empörtem Gesichtsausdruck ein.
„Heeeeey…ich will Patenonkel werden!“, beschwerte er sich.
Lily wandte sich zu ihm um und blickte ihn entgeistert an.
„Als ob du so einen wichtigen Job übernehmen könntest“, sagte sie trocken.
„Na hör mal, das ist das Kind von meinem besten Freund!“.
„Ja und das Kind von meiner besten Freundin!“.
Die beiden blickten sich mit tödlichen Blicken an.

„Hey Leute?!“, versuchte Sirius die beiden zu unterbrechen und wedelte vor ihnen herum.
Doch sie ließen sich nicht ablenken.
James blickte seinen besten Freund an.
„Sirius, ich werde Patenonkel, oder? Sag doch was! Du wirst auch der Patenonkel von unserem Kind!“, sagte er und blickte ihn auffordernd und fragend an.
„Ach was, Keira wird die Patentante von unserem Kind. Nichts für ungut Siri, aber falls wir mal eine Tochter bekommen, würdest doch jeden Geburtstag der Kleinen vergessen.
Außer vielleicht ihren achtzehnten … da würdest du sie flachlegen“.
Nun war es an Sirius, Lily empört anzustarren.
„Was denkst du von mir?“, sagte er entrüstet.
Keira, Ana und Susan lagen währenddessen am Boden und lachten sich schief, während sie der heftigen Diskussion der drei lauschten.

„Hey, hört doch mal her!“, rief Keira schließlich und die drei Streithähne wandten sich ihr zu.
„Unser Kind wird einfach einen Patenonkel und eine Patentante haben, was haltet ihr von dem Vorschlag?“, sagte sie und lächelte James und Lily zu.
Die beiden starrten sie an.
„Oh Keira ist das dein Ernst?“, sagte Lily schließlich gerührt und fiel ihr in die Arme und auch James schien zufrieden.

„Aber es wird bestimmt nicht einfach für euch werden“, sagte Remus schließlich an Keira und Sirius gewandt, nachdem sich alle wieder beruhigt hatten.
Susan, die eben noch mit verträumtem Gesichtsausdruck an Remus’ Schulter gelehnt war, blickte ihn nun strafend an und stemmte die Hände in die Hüften.
„Remus du bist und bleibst ein alter Pessimist!“, schimpfte sie los.
„Beruhig dich Susan“, lachte Keira und legte ihren Arm um sie.
„Remus hat schon Recht. Klar, es wird schwer werden.
Schwanger während der Schulzeit, und dann nach der Schule, wo wir doch eine Ausbildung machen wollten … außerdem unsere Eltern“, fügte Keira noch seufzend hinzu.

Auch Sirius sah nun leicht besorgt aus.
An seine Eltern hatte er noch gar nicht gedacht.
Regulus, Bella, und das ganze andere Slytherinpack, deren Eltern fast alle Bekannte seiner Familie waren, würden bestimmt sofort wie verrückt Briefe verschicken, sobald sie Wind davon bekommen. Und die Reaktion seiner Eltern wollte er sich nicht einmal ausmalen.
Er hatte zwar jetzt nichts mehr mit ihnen zu tun, aber trotzdem…
Sirius zwang sich diesen Gedanken zu verdrängen und erst wieder darüber nachzudenken, wenn es auch nötig war.
Schwieriger war die Situation für Keira. Sie hatte eine gute Beziehung zu ihren Eltern und war fast jede Ferien bei ihnen. Er konnte sich schon vorstellen, dass es schwer für sie sein würde, es ihren Eltern zu beichten.
Doch das eine mal als er sie gesehen hatte, hatten sie einen äußerst netten Eindruck auf ihn gemacht, deswegen war er nicht sonderlich besorgt darüber, dass sie einen Riesenaufstand machen würden.

„Hey ihr wisst doch, dass wir immer für euch da sein werden“, sagte Ana aufmunternd, „und außerdem: bei meinen Noten werde ich wahrscheinlich so und so in der Gosse landen, da kann ich genauso gut bei euch babysitten“, fügte sie lachend hinzu.
„Ach red keinen Blödsinn! Im Notfall kannst du immer noch im Puff ‚zur spitzen Hexe’ in der Winkelgasse arbeiten. Die brauchen da ein paar neue Tabledancerinnen soweit ich weiß“, sagte Sirius und grinste Ana unverschämt an, woraufhin sie sich auf ihn stürzte und ihm eine schmerzhafte Kopfnuss verpasste.
Keira saß mit gepfefferter Miene und verschränkten Armen daneben.
„Sirius“, säuselte sie mit süß/sauerer Stimme.
Er nahm die Hand vom Kopf und blickte sie an.
„Ja…?“
„hrm hrm…woher weißt du denn so gut über diverse ‚Nachtclubs’ bescheid?“
„Ähm…ach weißt du…Gerüchte und so“, stammelte er vor sich hin und spielte mit Unschuldsmiene mit seinen Fingern herum.
Doch Keira blickte ihn weiter strafend an.
„Was kann ich denn dafür, wenn James mich dort hin schleppt, weil er in Hogwarts mal wieder keine gefunden hat, bei der er Druck ablassen kann“, murmelte er schließlich leise.
Nun war es an Lily ihren Freund mit entsetzter Miene anzustarren, der Sirius wiederum mit vorwurfsvollem Blick anblitzte.

Es dauerte eine Weile, bis es ihnen zu langweilig wurde ihre Freunde, die mit Unschuldsmiene am Boden saßen, ihre Fingernägel betrachteten, sich für Staubknäule am Boden begeisterten und sich durchs Haar fuhren, mit tadelnden Blicken zu strafen.
Remus saß die ganze Zeit mit einer ‚Ich hab es auch doch gesagt’ Miene daneben und war stolz auf sich, dass er nicht so versaut war wie seine beiden Freunde. Das dachte wohl auch Susan, denn sie kuschelte sich nun wieder an ihn.

Nachdem klargestellt war, dass ihr kleiner Ausflug ins Puff in der vierten Klasse stattgefunden hatte und nicht, als sie schon mit ihren Freundinnen zusammen waren, waren Lily und Keira wieder einigermaßen beruhigt, auch wenn sich Lily kopfschüttelnd über ihre Frühreife beklagte.
Sirius und James kostete das jedoch lediglich ein breites Grinsen.

Peter saß die ganze Zeit daneben und lauschte beschämt dem Gespräch.
„Hey Wormtail, du warst auch nicht gerade begeistert von dem Puff, soweit ich mich noch erinnern kann“, sagte James auf einmal grinsend.
Peter lief rot an und stammelte unverständliche Worte vor sich hin.
„Na ja, wenigstens einer mit Anstand, der es mit gerade mal vierzehn noch nicht für nötig hält sich so etwas zu widmen“, sagte Susan patzig.
Nun musste auch Keira grinsen, Susan war wirklich ziemlich prüde auf diesem Gebiet.
Ana musste sich ununterbrochen das Losprusten verkneifen.
„Hat’s dir denn gar nicht gefallen da drinnen?“, fragte sie grinsend.
„Ach unsere Pete ist doch gar nicht mal so weit gekommen, nicht wahr Wormtail?“, fragte James grinsend, „ Ja bevor wir reingehen konnten, ist er in Panik geflüchtet“.
Sirius lag bei dieser Erinnerung lachend am Boden und auch James konnte sich fast nicht mehr halten.
Peter blickte rot wie eine Tomate von einem zum anderen.
„Ach hört auf!“, beschwerte er sich schließlich und verschränkte die Arme.
„Schon gut Pete, wir reden ja schon über etwas anderes“, beschwichtigte Sirius schließlich seinen beleidigten Freund.

Den ganzen Tag brachten sie quatschend auf dem kuscheligen Teppich vor dem Kamin zu und verließen ihren Platz nur zum Mittagessen, bei dem Sirius nun doppelt zulangte, da er gestern schließlich gar nicht zum Essen gekommen war.
Es waren ziemlich wenig Schüler hier, außer ihnen waren von den Gryffindors nur drei Mädchen und ein Junge aus der vierten Klasse und vier Jungen aus der zweiten Klasse über Weihnachten hier geblieben.
Das war ihnen nur recht, denn so konnten sie ungestört reden und mussten sich nicht ununterbrochen Gedanken machen belauscht zu werden.

Sirius und Keira verzogen sich schließlich als erste in den Schlafsaal.
„Es ist so komisch Siri. Einmal bin ich total schlecht drauf, weil ich nur an die schlimmen Dinge denken kann und dann, wie jetzt zum Beispiel, bin ich einfach nur glücklich. Ja ich bin glücklich. Und wie geht’s dir mein Schatz?“, fragte Keira zärtlich.
Sie lag fest an ihn gekuschelt da, er hatte die Arme um sie gelegt und Keira hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt.
„Ich freu mich auch. Wie könnt ich anders? Meine wunderschöne Freundin, die ich über alles liebe, bekommt ein Kind! Alles andere ist mir egal“.
„Wenn mir vor einem Jahr jemand erzählt hätte, dass du mal so etwas sagen würdest! Ich weiß noch wie du, James und Ana maulend in den drei Besen gesessen seid, weil ein kleines Baby neben uns geschrien hat. Damals hab ich mir gedacht, bevor du ein Kind willst, knutscht du noch eher Snape ab“, sagte sie und lächelte amüsiert bei dieser Erinnerung.
Sirius sah sie empört an.
„Also jetzt übertreibst du! Ich würde jedes einzelne Kind dieser Welt adoptieren, bevor ich auch nur meinen Arm um Snivellus lege!“.
Keira lachte jedoch nur mehr, aufgrund Sirius Empörung.
Doch dann strich sie ihm zärtlich ein paar Haarsträhnen aus der Stirn.
„Schon gut, ich glaub dir ja“, sagte sie grinsend.
Sirius beruhigte sich und blickte seine Freundin lächelnd an.
Er drehte sich langsam, so dass er schließlich auf ihr lag.
Sirius näherte sich ihrem Gesicht und senkte seinen Mund sanft auf den Ihren. Keiras Lippen teilten sich und er verlor sich vollkommen in dem Geschmack ihrer Lippen und ihrer Zunge.
Sie streifte sein Shirt über seinen Kopf und strich über seinen Oberkörper, während sie sich immer fordernder küssten. Sirius schob ihr knappes Nachthemd nach oben und seine Hände blieben auf ihren Hüften liegen.
Doch plötzlich löste sie sich von ihm.
„Verdammt“, stieß sie aus und sprang eilig aus dem Bett um im Bad zu verschwinden.

Sirius hatte sich währenddessen mit leidender Miene wieder im Bett niedergelassen und seufzend seine Boxershorts nach oben befördert, was gar nicht leicht war, da die gerade noch äußerst leidenschaftliche Stimmung nicht alle seine Körperteile unbeeindruckt hinterlassen hatte, was sich noch besonders dadurch bestärkte, dass es ihm schon seit einigen Tagen nicht mehr möglich war, aufgrund Keiras anderen Umständen, einen seinen Lieblingsbeschäftigen nachzugehen.
Blass und erschöpft kam Keira schließlich wieder aus dem Bad heraus.
„Alles in Ordnung?“, fragte Sirius.
„Jaja…das übliche. Das Abendessen ist mir offensichtlich nicht bekommen“.
Seufzend setzte sie sich auf das Bett und blickte Sirius entschuldigend an, der im wahrsten Sinne des Wortes unbefriedigt aus der Wäsche guckte.
„Tut mir leid Siri…mir macht das auch keinen Spaß. Gerade hab ich mal wieder so Lust auf dich, dann kommt so was“, sagte sie leise, „Lass uns doch da weiter machen wo wir aufgehört haben“.
Mit diesen Worten küsste sie ihn zärtlich.
Doch gerade, als auch Sirius wieder Lust bekam weiterzumachen, löste sie sich erneut von ihm und hielt sich seufzend den Kopf.
„Verdammt nicht auch noch Kopfschmerzen!“, klagte Keira und bekam feuchte Augen.
„Hey schon in Ordnung, denk dir ja nicht dass du hier was mir zuliebe machen musst. Ich denke es wäre besser du legst dich hin und schläfst, hm?“, schlug Sirius vor, während er ihr sanft über die Wange streichelte.
„Und du bist mir nicht böse?“, fragte Keira traurig.
„Ach Blödsinn. Es ist mir doch am wichtigsten, dass es dir gut geht. Und jetzt schlaf, morgen gehen wir zu Pomfrey, ok? Die soll dir irgend so ein Zeug gegen Schwangerschaftsbeschwerden geben, dann wird’s bestimmt besser“, sagte er und küsste sie zärtlich.
„Ich liebe dich Siri. Was würd ich nur ohne dich machen“, sagte sie lächelnd und kuschelte sich in die Decke.
Sirius jedoch stieg nicht ins Bett, sondern blickte unter den Wandschrank und kramte eine Zeitschrift darunter hervor.
Keira blickte fragend zu Sirius, der sich nun erhob und auf das Bad zusteuerte.
„Wo gehst du hin?“.
„Ach…ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich mich etwas mit Susi, Kathi, Jenna, und wie ihre reizenden Freundinnen eben noch so heißen, vergnüge“, sagte er und hielt das Heft hoch.
Keira konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Viel Spaß mit deinem Muggel-Schmuddelheft…James Geschenke kommen wohl wirklich immer am besten an“, sagte sie und schloss mit einem letzten Grinsen in Sirius Richtung die Augen.

lg,
Hailie :)

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Beitragvon Ginny100 » Sa 03 Dez, 2005 11:24

Weiter!!
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Shinichi
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Beitragvon Shinichi » Sa 03 Dez, 2005 14:11

WEITER!!!!, TOLL!!!!
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Duddymatz
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Beitragvon Duddymatz » Sa 03 Dez, 2005 19:39

wow! toll! weiteeeeeer!!!
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Hailie_Jade
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Beitragvon Hailie_Jade » So 11 Dez, 2005 11:31

so, jetz gehts mal wieder weiter...danke für die reviews!

------------------------------------

Am nächsten Morgen fand James Sirius mit lustloser Miene im Gemeinschaftsraum sitzend vor.
„Hey Pad“
„Hm“
„Hm?“
„Hm Mh“
„Hm Mh?“
„Gott James hör auf mit dem Scheiß!“, brüllte Sirius schließlich genervt los und zog seinem besten Freund einen Polster über den Schädel.
„Was denn, du hast doch damit angefangen!“, sagte James und lies sich neben ihn auf die Couch fallen.
„Hey Tatze, alter Freund, was ist denn los? Hast du etwa auch Schwangerschaftsbeschwerden?“, fragte James grinsend.
Sirius reagierte nicht darauf, sondern blickte nur genervt gerade aus.
„Wie tief bin ich gesunken?“, seufzte er schließlich mit theatralischer Miene.
„Wieso?“
„Na ja…dein Weihnachtsgeschenk kam gestern zum ersten Mal in Verwendung“.
James musste sich ein lautes Loswiehern verkneifen.
Stattdessen legte er mitfühlend seine Hand auf Sirius Schulter.
„Ach Pad, das sind schwere Zeiten. Aber da muss man durch“
„Ach halt die Klappe. Du bist es doch schon gewohnt dich auf dieses Niveau herabzulassen. Bevor Lily sich nämlich endlich deiner erbarmt hat, warst du doch die ganze Zeit auf Handarbeit angewiesen“
Nun war es an James, seinen besten Freund wütend anzublitzen.
„Stimmt ja gar nicht!“
„Stimmt ja wohl“
„Nein!“
„Doch“
„Nein!“
„Doch“
„Ach vergiss es Pad. Du hast ja keine Ahnung welche Mädels ich schon hatte!“
„Jaja schon klar. Nachdem ich sie dir vorgewärmt hatte…“
„Was soll das schon wieder heißen?“
„Naja, ich war dir immer um einen Schritt voraus. Wenn ich mit einer Schluss gemacht hab, hab ichs immer damit erklärt, dass…ach vergiss es“
„Was?“
„Nichts“
„Was?“
„Nichts“
„WAS?!“
„Na von mir aus…wenn du so darauf stehst, wenn dein kleines Herz gebrochen wird.
Ok, also meistens wenn ich mit einer Freundin Schluss gemacht hab, hab ich es ihr damit erklärt, dass mein Freund James leider unglaublich in sie verliebt ist und ich unsere Freundschaft nicht dadurch zerstören will. Außerdem hab ich ihnen noch erzählt ich wäre zu mehr als heißem Sex und einem schönen Anblick zu nichts zu gebrauchen…ganz anders als mein alter Freund James, der zwar nichts von meinen Vorzügen hat, dafür aber ein richtiger kleiner Romantiker und Seelenklempner ist, der seine Freundin wie eine kleine Prinzessin behandelt. Darauf fahren doch alle Mädels ab. Nachdem ich sie davon überzeugt hatte, haben sie sich damit mit schwerem Herzen abgefunden, und sich dir zugewandt. Da siehst du mal wieder, was ich alles für dich mache meine Freund“, sagte Sirius und lächelte James honigsüß an.
„DU HAST WAS?“, brüllte James los und sprang auf. Sirius war auf so etwas vorbereitet gewesen und flüchtete vor dem vor Wut schnaubenden James.

Als es ihm endlich zu dumm wurde, Sirius durch das ganze Schloss zu jagen, blieb er schließlich stehen.
„Na endlich Jamesie…fast wäre ich außer Puste gewesen“
James verkniff es sich ihm erneut nachzujagen.
„Ich weiß gar nicht was du hast Prongs. Durch meine geniale Idee, hast du auch ein paar Mädels abbekommen. Du solltest mir dankbar sein.“
„Ach ja! Ich soll dir dankbar sein, dass du deinen kleinen Freundinnen erzählt hast, ich würde auf sie stehen, James Potter, der zwar nicht zum Sex zu gebrauchen ist, aber dafür ein kleiner Romantiker ist und gern Psychodoktor spielt? Und das alles auch noch, nur damit du einen Grund hast sie abzuservieren! Sirius, wenn du jemandem einen Gefallen tun willst, geht das jedes Mal gehörig in die Hose“, murrte James und blickte seinen besten Freund, der ihn manchmal in den Wahnsinn trieb, mit pikiertem Gesichtsausdruck an.
„Ach Jamesie…siehs mal so. Ohne mich, wären diese Mädels nicht so begeistert von dir gewesen und du hättest dich anstrengen müssen, um dir eine aufzureißen. Stattdessen hab ich sie dir direkt in die Arme getrieben. Ist doch reizend von mir, oder?“.
James blickte ihn mit mörderischem Blitzen in den Augen an.
„Ja…ganz wunderbar. Dank dir war ich für die Weiber der sensible Freund…und jetzt kapier ich auch, warum keine von denen mit mir ins Bett wollte du Vollidiot“.
Sirius konnte sich ein Grinsen, aufgrund des vor Wut schnaubenden James nicht verkneifen und musste erneut flüchten, während James einen Fluch nach dem anderen auf ihn abfeuerte.
Als er schließlich eilig durchs Portraitloch kletterte, waren Keira, Lily, Ana, Susan, Remus und Peter bereits im Gemeinschaftsraum und blickten den keuchenden, aber von Ohr zu Ohr grinsenden Sirius verwundert an.
„SIRIUS BLACK!“
„Nun kam auch James durch das Portraitloch und er sah gelinde ausgedrückt nicht sonderlich amüsiert aus.
Erneut ließ er einen Fluch auf Sirius los, der reagierte jedoch mit Leichtigkeit und machte einen Schritt zur Seite, woraufhin der Fluch an ihm vorbeizischte.
Er traf nun jedoch Peter, der aufkreischte und sich die Hand vor die Nase hielt, wo nun undefinierbare Pusteln sprossen.
„Ah, Furunkulus Fluch Jamesie. Sehr einfallsreich“, sagte Sirius grinsend, während sich Lily um Peter kümmerte und sich dabei lauthals über die beiden Streithähne beschwerte.
Als James erneut den Zauberstab hob, hatte Sirius jedoch schon langsam genug und kam James zuvor.
„Expelliarmus“
James Zauberstab landete in Sirius Hand.
„Ach komm schon Jamesie, beruhig dich, das ist doch Vergangenheit, du hast doch jetzt deine Lily und die ist bestimmt nicht auf diese Weise zu dir gekommen, das kann ich dir versichern. Sie konnte mich schließlich genauso wenig ausstehen wie dich“, sagte Sirius und wandte sich nun den anderen zu, „Und jetzt lasst uns nach Hogsmead gehen, ich schuld Jamesie hier einen Drink, sonst muss ich noch befürchten, dass er mir in der Nacht, wenn ich friedlich schlafe, einen Fluch auf den Hals hetzt“
Mit diesen Worten legte er einen Arm um James und grinste ihn versöhnlich an.
James seufzte und war schließlich bereit für den Waffenstillstand.

Die anderen waren immer noch höchst interessiert, um was es bei diesem Streit gegangen war.
Doch Sirius war sich sicher, das James es nicht amüsant finden würde, wenn er die Geschichte ausplauderte, so hielt er den Mund und lies seine Freunde rätseln.

Sie gingen in die drei Besen, wo Madame Rosmerta sofort auf sie zugestöckelt kam und Sirius verführerisch zuzwinkerte.
„Oh hallo Sirius, schön dich endlich mal wieder zu sehen! Ich hoffe dir hat mein Geschenk gefallen?“, fragte sie leise und klimperte mit ihren falschen Wimpern.
Sirius nahm Keiras Hand, die gar nicht amüsiert aussah.
„Äh…Ja danke, wirklich ein sehr…originelles Geschenk“, antwortete Sirius und zog Keira schnell zu einem der Tische, um sich nicht weiter mit der aufdringlichen Madame Rosmerta unterhalten zu müssen, die ihnen nun nachstöckelte und dabei ungeniert auf Sirius Hintern starrte.
Kaum hatten sie sich hingesetzt, lehnte sich Madame Rosmerta schon gegen ihren Tisch.
„Und was darf ich euch bringen meine Lieben?“, flötete sie und schenkte Sirius dabei das süßeste Lächeln das sie aufbringen konnte.
Der wandte sich jedoch entsetzt ab, während Keira genervt die Arme verschränkte.
„Wir überlegen noch, danke“, presste sie hervor und blickte Madame Rosmerta mit mörderischem Ausdruck im Gesicht an.
Diese blickte ebenfalls alles andere als freundlich zurück und machte sich dann auf den Weg zurück zur Bar.

Sirius konnte schließlich nicht mehr so tun, als würde er Keiras Blicke nicht bemerken.
„Was?“
„Was war das denn!?“
„Ach das“
„Ja das!“
„Nichts weiter“
„Ach ja?!“
„Äh…ja“
„Sirius“
Sirius gab es schließlich auf, mit diesem Seifenopertext fortzufahren.
„Na ja…ähm sie hat mir ein Geschenk zu Weihnachten geschenkt“
“Was für ein Geschenk?!“
„Ach daaaas“
„Ja daaas!“
„Jetzt hört auf damit, da dreht man ja schon beim Zuhören durch. Unsere reizende Madame Rosmerta hat unserem Sirius hier einen roten Spitzentanga geschenkt“, sagte James genervt, woraufhin Sirius ihn möglichst unauffällig wutschnaubend anstarrte. „Aber um Tatze zu entlasten – er hat sich nicht über dieses Geschenk gefreut sondern es sofort und ohne Umschweife aus dem Fenster befördert“, fügte James schnell hinzu.
Keira sah trotzdem nicht gerade amüsiert aus.
„Was denkt sich diese aufdringliche Frau eigentlich?“, fragte sie empört, „ich brauch jetzt ein Glas Feuerwhiskey!“
„Ähm…“
„Was ist Sirius!?“
„Darf ich dich daran erinnern, dass du keinen Feuerwhiskey trinken solltest“, sagte er kleinlaut und wartete auf einen Auszucker.
„Verdammte Scheiße, wieso hängt man mir nicht gleich ein Schild um ‚Für die nächsten Monate wie eine Schwerstbehinderte behandeln’“, zischte Keira und verschränkte die Arme.
„Ach komm Süße, mach doch nicht so ein Drama draus, trink doch ein Butterbier, das geht bestimmt in Ordnung“, versuchte Sirius sie aufzumuntern.
Keira war zwar nicht begeistert, aber hörte schließlich auf zu schmollen.
Als Madame Rosmerta schließlich wieder angestöckelt kam, blickten ihr schon alle genervt entgegen.
„So, habt ihr euch jetzt schon entschieden?“, fragte sie und warf Keira einen säuerlichen Blick zu.
„Ja, acht Flaschen Butterbier“, sagte Sirius und bemühte sich Madame Rosmerta nicht anzuschauen.
Aus Solidarität hatten sich die anderen entschlossen, ebenfalls nur Butterbier zu trinken.
„Ach Sirius, ich wollte dich fragen, ob du vielleicht einmal Lust auf eine kleine Party hättest. Wenn der Laden geschlossen ist, kannst du jederzeit kommen…nur du und ich“, sagte sie und zupfte an ihrem kurzen Rock herum.
Sirius, der bemerkte, dass Keira abermals beinahe vorm Losbrüllen war, beeilte sich mit seiner Antwort.
„Ach, tut mir leid Rosmerta, aber ich bin die nächsten Monate verplant, ich muss jeden Tag zur Schwangerschaftsgymnastik mit meiner Freundin hier“, sagte er und legte demonstrativ seinen Arm um Keira.
Madame Rosmerta blickte ihn entsetzt und wutschnaubend an und stöckelte zurück zur Bar.
Keira blickte ihren Freund grinsend an und drückte ihm stürmisch einen Kuss auf den Mund.
„Ach Sirius, wie schön, dass du jeden Tag mit mir zur Schwangerschaftsgymnastik gehen willst!“, sagte sie begeistert, während sie sich sehr wohl bewusst war, dass Sirius das nur als Ausrede verwendet hatte. Doch sie wollte ihm noch eins auswischen, da er ihr nichts vom Rosmertas Geschenk erzählt hatte.
Sirius riss die Augen auf und konnte sich gerade noch ein qualvolles Wimmern verkneifen.
James konnte sich währenddessen nicht mehr halten und prustete los, denn Keira hatte ihm verschwörerisch zugezwinkert.
Nun hatte auch er seine Rache für Sirius Unverschämtheit.
Während sie ihr Butterbier tranken, lehnte Sirius die ganze Zeit mit finsterer Miene da und dachte daran, dass er jeden Tag auf einer Matratze liegen durfte und einem Haufen Schwangeren bei ihren Gymnastikübungen zusehen musste.
Als sie sich schließlich wieder auf den Heimweg machten, wunderte er sich über Keiras Dauergrinsen.
„Was?“
„Was was?
„Na das das“
„Das das?“
„Genau!“
„Was?“
„Na das!!“
„HÖRT AUF!“, brüllte James los und rannte, die Hände gegen die Ohren gepresst den Hügel zu Hogwarts hinauf.
„Was hat er bloß?“, fragte Lily verwundert, denn sie konnte ja nicht wissen, dass James sich schon den ganzen Tag diese sinnlosen Wortspiele anhören hat müssen.
„Siri“
„Ja?“
„Ich hab dich nur verarscht“
„Mit was?“
„Mit der Schwangerschaftsgymnastik du Hirni. Mit so was müssen wir uns noch lange nicht beschäftigen“
Sirius blickte sie überrascht an und entschloss sich dann, die unverschämt grinsende Keira den Hügel hinaufzujagen.
Susan und Remus, die Hand in Hand gemütlich dahinspazierten blickten ihnen kopfschüttelnd nach, während Ana, mit einer Flasche Feuerwhiskey, die sie mitgehen hat lassen neben ihnen dahinging, nur amüsiert kicherte.
Peter schlurfte hinten nach und hatte immer noch einen großen roten Furunkel auf der Nase, den Lily nicht ganz wegbekommen hatte.

Oben im Schloss hatte Sirius Keira schon bis in den Schlafsaal gejagt wo sie sich auf das Bett stürzte und kreischend den Vorhang zuzog.
Sirius riss ihn grinsend zur Seite und stürzte sich auf sie um sie gehörig durchzukitzeln.
„Hör auf, ich geb mich geschlagen“, kicherte Keira und wandte sich hin und her.
„Gewonnen“, sagte Sirius triumphierend und grinste sie an.
Sie erwiderte jedoch nichts sondern zog in stürmisch zu sich heran und küsste ihn, während sie sich hektisch aus ihrer Jacke befreite und Sirius’ T-Shirt auf den Boden beförderte.
Plötzlich löste sich Sirius von ihr und blickte sie prüfend an.
„Moment mal Lady, es freut mich ja, dass du offensichtlich so scharf auf mich bist“, er unterbrach kurz und lies sich Zeit selbstgefällig zu grinsen, sprach jedoch weiter, bevor ihm Keira ihr Kissen über den Kopf ziehen konnte „aber du wirst doch nicht wieder im Bad verschwinden, wenn sich mein kleiner Freund schon bemerkbar gemacht hat? Ansonsten muss ich mich wieder mit Susi, Jenna und Kathi beschäftigen und da stellt sich bei mir immer ein gewisses Gefühl der Armseeligkeit ein. Also, versprichst du, dass uns dein Magen diesmal keinen Strich durch die Rechnung macht?“
„Ja Siri, ich verspreche es“
„Doppelschwör?“
„Doppelschwör“
„Sicher?“
„Sicher Sicher“
„Wirklich?
„Ganz wirklich“
„Gut!“
„Gut“

„AHHHHHHHHHHH!“, im Bett hinter ihnen wurden die Vorhänge zur Seite gerissen, und James sprang hervor und rannte, erneut die Hände gegen die Ohren gepresst, aus dem Schlafsaal.
„Was hat er nur?“
„Ach, Krone hat eine Phobie gegen Seifenopertexte…Obwohl er selbst oft genug so redet, der Hornochse, er…“, doch bevor er weiterreden konnte, hatte Keira ihn auch schon wieder herangezogen und küsste ihn leidenschaftlich, während sie Sirius Boxershorts nach unten zog, und Sirius, überrascht von Keiras plötzlich unbändiger Lust, das Gleichgewicht verlor und samt Decke und Keira aus dem Bett fiel. Doch selbst das schien sie nicht zu stören und Sirius bekam alles zurück, was er in den letzten Tagen verpasst hatte…

lg,
Hailie

Ginny100
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Beitragvon Ginny100 » Di 27 Dez, 2005 14:40

Weiter bitte schnell
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Lily_Evans
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Beitragvon Lily_Evans » Mi 25 Jan, 2006 22:32

Schreib doch bitte wieder weiter!
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*PIG*
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Beitragvon *PIG* » Di 31 Jan, 2006 18:05

hej sag mal bist du etwa in den winterschlaf gefallen???
Jetzt mal ganz im ernst: das ist die beste FF, die hier reingestellt wurde und du erlaubst dir so eine lange Ruhepause. Also wenn das so weitergeht, dann wird bald jeder deine story vergessen haben!!!
"Spiel nicht mit mir, du wirst es bereuen!!!"

Duddymatz
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Beitragvon Duddymatz » Mi 01 Feb, 2006 13:58

bitteeeeeeeeeeeeee hailie! Du kannst uns doch nicht alle so lange warten lassen! Ich stimme Pig zu das deine die beste FF von allen ist!
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Ich bin Oc California, Harrypotter und Gilmore Girls süchtig!!!