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[HP] Couvée Rouge - die schwarze Waage

Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Fr 30 Sep, 2005 19:47

*g* ne aber er tut so fies zu ihr! und er verbündet sich mit dem trottel da....
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Beitragvon eagle_girl » Fr 30 Sep, 2005 21:38

das is total cool ;-) *weiterlesen will*
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James Potter
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Beitragvon James Potter » Fr 30 Sep, 2005 22:45

oha...hätte ich nicht erwartet....
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Virginia Corso
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Beitragvon Virginia Corso » Sa 01 Okt, 2005 09:04

Na dann geht´s weiter. Ich möchte euch nur noch einen Tipp geben: Gefühle kann man nciht einfach abschalten!!!

"Setzen sie sich" bat er seine Schüler und wartete ab. "Wir beginnen heute mit einem der gefährlichsten Wesen für Unwissende, den Snägger. Wir haben hier ein kleines Exemplar fangen können. Ich bitte Sie sich in Zweiergruppen aufzuteilen und dieses Geschöpf abzeichnen. Der eine Zeichnet und der andere beschriftete nachher die Merkmale. Also ließen Sam und Virginia sich murrend nieder und begannen zu zeichnen. Neben Virginia setzte sich Jake und sagte kurz: "Da werde ich wohl beschriften müssen." Virginia antwortete nicht, sondern zeichnete einfach den Körper des Wesens. Es hatte einen langen, grünlichen Körper und stechende, gelbe Augen. Die langen Finger waren dünn, und doch kräftig. Es hatte eine lange, grüngelbe Mähne und war darauf aus, aus seinem Glas zu entkommen. "Warum ist der denn so gefährlich?" fragte eine Schülerin und sah den Snägger ungläubig an. Professor Domonaga schien weit ausholen zu müssen, doch Jake meldete sich, um diese Frage zu beantworten. "Ja Mr. Valentine, möchten sie die Frage beantworten?" fragte er ungläubig. "Ähm ja. Dieses Wesen findet man nur in großen Wäldern. Manche behaupten, sie hätten diese Wesen schon einmal im Dschungel gesichtet. Sie lauern dort auf ihre Opfer, führen sie immer weiter in den Wald hinein und ernähren sich später von ihnen. Menschen, die diesen Wesen nicht auf den ersten Versuch hin folgen, werden mit einer Art Lampe gelockt. Aber um genau zu sein sind es seine Finger, die das Mondlicht widerspiegeln." erklärte Jake in einem Atemzug. "Genau. Wie weit sind Sie alle?" entgegnete Mr. Domonaga und besah sich die Kunstwerke seiner Schüler. "Schreibt bitte eure Namen darunter und gebt die Arbeiten hier ab." erklärte er zuletzt und alle kritzelten schnell ihre Namen darunter. Virginia setzte eine sehr kunstvolle Unterschrift darunter, die von einem Modell hätte sein können und Jake malte unleserliche Zeichen darunter. "Hast du schon mal an einen Schönschreibkurs gedacht?" fragte Virginia abschätzend, als Jake wieder neben ihr saß. "Ich habe meine Handschrift fest im Griff. Und im Gegensatz zum letztem Jahr, hat sie sich um einiges verbessert." erklärte Jake. Sein Gesicht war leicht rosa geworden und danach schwieg er auch. "Hat Jake dir Ärger gemacht?" fragte Sam steif, als Virginia sich von Jake wegbewegte. "Nein. Aber er verträgt keine Kritik." erklärte Virginia leicht schnaubend. "Jetzt haben wir nur noch SF, oder? Habt ihr noch so was wie eine Pause?" fragte Virginia, während sie ihre Sachen zusammenpackte und sich zu Sam gesellte. "Nein wir haben keine weitere Pause und ja wir haben jetzt SF." erklärte Sam und ging mit Virginia Hand in Hand zum nächsten Unterrichtsort. In dem Raum saß eine junge Frau mit langen, braunen Haaren und grauen Augen. Sie war stark geschminkt und hatte eine große, dicke Brille darüber. Ihre Fingernägel waren in einem knalligen Rot lackiert und sie hatte einen leichten Ansatz zum Pferdegebiss. Sie trug auch keinen normalen Umhang, sondern einen Umhang, der in schimmernden und glitzernden Farben gehalten war. Er war in ein kräftiges Kanariengelb getaucht und somit strahlte sie aus allen Poren. "Guten morgen Klasse. Ich bin für die nächsten zwei Stunden euer Mentor. Ihr werdet lernen eure verborgenen Kräfte zu entdecken und intelligent zu nutzen. Da jeder Einzelne von euch eine andere Fähigkeit besitzt, werde ich euch erst kennen lernen müssen. Ein perfektes Training ist erst gewährleistet, wenn alle ihre Kräfte in und auswendig kennen." erklärte sie sofort. "Sie da!" blaffte sie Jake an. "Was ist Ihre Fähigkeit?" fügte sie hinzu. Jake brauchte nicht lange zu überlegen, er kannte sie schon so gut, durch das immer wieder einsetzen. "Ich kann die Zeit anhalten." gab er sofort zur Antwort. Mrs. Silver hob die Augenbrauen, dann sagte sie: "Beweisen Sie es." Jake ging nach vorne, zum Pult ergriff die Hand seiner Lehrerin und stand einfach da. Niemand wusste was geschehen war, doch kaum eine Sekunde später stand Jake hinter Virginia. Niemand wusste, wie er es geschafft hatte, doch Mrs. Silver schien begriffen zu haben. Sie fragte die ganze erste Stunde ab, wer welche Fähigkeit besitzt. Es gab nur noch wenige, die es nicht wussten, also fühlte Virginia sich unwohl, bei dem Gedanken, dass sie noch nicht einmal im Ansatz wusste, was sie wirklich konnte. Sam konnte Wasser erscheinen und zu Eis gefrieren lassen, Nico konnte Wolken bilden, Mike konnte zu Sand zerfallen und Kevin konnte, dank seiner speziellen Fähigkeit Blumen wachsen lassen. Susan konnte ihre Haare zu Stahlpfählen werden lassen, oder ganz seltsame Figuren damit bauen. Alexandra hatte in der Klasse beim Ausatmen einen Wirbelsturm entstehen lassen und Kiaras Hände wurden zu großen Feuerbällen. Die Klasse wurde nun so aufgeteilt, dass auf jeden Vorgeschrittenen ein weniger weiter Mitschüler fiel. So war Virginia nachher mit einem Jungen namens Victor Kracket. Er hatte ein pickliges Gesicht, mehr lies sich für Virginia nicht sagen. Victor war groß, stämmig und machte ihr irgendwie Angst. Seine Augen hatte er unter einer dunklen Brille versteckt und er selbst hatte sich wohl die Haare abrasiert. In der zweiten Stunde war es dann soweit, sie mussten mit ihrer eigenen Magie etwas anstellen. Victor sah sie erwartungsvoll an, sagte aber nichts. Da musste sie irgendetwas sagen, deshalb versuchte sie sich rauszureden: "In Frankreich lief das ganz anders ab. Sie halten diese Fähigkeiten zu Individuell und lassen sie verkommen." erklärte sie und wich schon mal einen Schritt zurück. "Ich war einmal in Frankreich." bemerkte er und lies den Tisch neben sich zu Staub zerfallen. "Oh Ähm... das ist ja wunderbar. Also was ich damit sagen wollte, ich habe so eine Fähigkeit nicht und wenn ich eine haben sollte, kenne ich sie nicht im geringsten." erklärte die verängstigte Virginia weiter. "Ach so, na dann werden wir dich testen müssen." sagte er mit gemeinem Grinsen, das erst von seinem Gesicht gewicht wurde, als Sam und Jake hinter ihm standen und darauf wartete, dass er Virginia irgendetwas antun würde. "Ich warne dich Victor." zischte Jake wütend und stellte sich genau neben ihn. Leider war Jake um einiges kleiner als Victor und so musste er sehr steil nach oben gucken. Es sah aus, als würde ein Zwerg einen Riesen bedrohen - irgendwie witzig. "Wenn du Virginia auch nur ein Haar krümmst..." begann Sam, doch Jake musste sich aufspielen. Er lies ein wenig seine Handknochen knacken und spielte mit seinen (nicht vorhandenen) Muskeln. Aber er beendete Sams Satz. "...werden wir kommen und dir mehr krümmen, als nur ein Haar." Victor sah unberührt aus, als er sich zu den beiden umdrehte. "Victor lass gut sein. Ich besteh deinen Test schon." mischte Virginia sich ein. Er wand sich wieder ihr zu und begutachtete sie. Dann setzte er sich auf einen Stuhl und sagte: "Schlag mich." das war doch etwas seltsam. "Was soll ich bitte tun?" prustete Virginia, doch schließlich tat sie wie ihr geheißen, sie schlug zu. Nichts geschah. Da wo eigentlich seine rechte Gesichtshälfte sein müsste, war nun eine kleine Staubwolke. Als Virginia ihre Hand zurück nahm, sah sie, wie sein Gesicht wieder zur Gänze erschien. Virginia versuchte es noch oft, aber nie traf sie. Sie wurde mit jedem Schlag, den sie buchstäblich in den Sand setzte wütender und wütender, bis ihr am Ende der Stunde eine Idee kam. "Sam. Könntest du mir einen gefallen tun? Ich bräuchte eine feuchte Hand." zischte sie zu Sam und sah ihn flehend an. "Natürlich Süße. Aber ist das nicht eine sehr seltsame Aufforderung? Ich meine DAS können wir auch nach dem Unterricht tun!“ scherzte Sam, aber als er sah, wie ernst es Virginia war fügte er hinzu: “Dann streck mal deine Hand aus." er lies eiskaltes Wasser über ihre Hand laufen. Virginia bedankte sich mit einem zärtlichen Kuss und wand sich wieder zu Victor um. "Na was ist jetzt? Gibst du auf?" fragte er lachend, doch Virginia war nicht nach aufgeben zumute. Er kam ihr auf einmal irgendwie kleiner vor. Victor war doch eben noch größer. Sie holte einmal kräftig aus und schlug ihm in den Magen. Sie hatte die Augen fest geschlossen und öffnete sie erst, als sie merkte, dass sie nicht in die Luft geschlagen hatte. Victor hielt eine Hand an die Stelle, an der Virginia getroffen hatte. Und reckte mit der anderen Hand den Daumen. Alle hatten zugesehen und Mrs. Silver begann laut zu klatschen. "Meine Liebe. Wir haben alle gemerkt, wie wütend du geworden bist. Du bist ein Wunderkind. Es ist eine schwierige Kunst anderen Leuten zu zeigen, was du empfindest. Und... was ist denn los?" Mrs. Silver war nicht mehr zu beruhigen. Sie war so gerührt, doch Victor kippte leicht seitlich weg und die Stunde wurde fünf Minuten früher beendet.
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Beitragvon Shinichi » Sa 01 Okt, 2005 10:20

CCCCCCCOOOOOOOOOOOOOOOOLLLLLLLLLLLLLLLLL!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Beitragvon Lady Midnight » Sa 01 Okt, 2005 14:37

GEILLL!!!!! XDDDDDDDDDDDDD Ich frag mich, welche Fähigkeit ich wohl hätte!! XDDD Auch egal, die Story is geil!!
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Beitragvon Virginia Corso » Sa 01 Okt, 2005 19:53

Ich kann dir nachher mal einen Test schicken, mit dem man das rausfinden kann. Ich werte ihn dann aus und schicke dir das Ergebnis. Was hälst du davon?
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Beitragvon whinky » Sa 01 Okt, 2005 20:53

super toll geschrieben

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Beitragvon Lady Midnight » Sa 01 Okt, 2005 21:45

Ja das wäre sehr nett virginia! Hast du die Fähigkeiten echt nach einem Test ausgewertet?
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Beitragvon Emma Watson is cool » Sa 01 Okt, 2005 22:48

coole geschichte
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James Potter
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Beitragvon James Potter » So 02 Okt, 2005 10:40

Hey Virginia, na wie gehts?`
hast fleissig geschrieben und ich finde den teil sehr gut, schreib bald mal weiter ^^
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Beitragvon whinky » So 02 Okt, 2005 13:29

Ja schreib bald weiter. Is ja super das wir so ne gute Schriftstellerin in unserem neuen Rollenspiel dabei haben werden *freu* da kanns ja nur super werden :-)

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Beitragvon Virginia Corso » So 02 Okt, 2005 17:29

danke whinky
und amelia sobald ich den test finde kann ich´s dir schicken und auch erklären. Es hat was mit Charakterstärken, Situationsdenken und so zu tun. Ist etwas kompliziert. Also hier gehts mal gan flugs weiter:

Als Virginia zu Sam ging, war er plötzlich auch viel kleiner, als vorher. "Virginia, was ist denn mit dir passiert? Du siehst aus, als ob du zehn Jahre älter geworden wärst. Geh am besten zu Mrs. Silver und lass das rückgängig machen." Also ging sie noch einmal in den Raum und bat Mrs. Silver darum es rückgängig zu machen. Es ging schnell, und Virginia merkte es erst, als sie wieder die Größe einer Fünfzehnjährigen hatte. "Vielen Dank." sagte sie noch und verlies freudestrahlend den Raum. Vor der Tür wartete Maria auf sie und packte sie am Arm. "Na dann sollten wir mal nach Victor schauen" schlug Maria Virginia vor und zog sie ohne ein weiteres Wort mit sich in den Krankenflügel. Mr. Gabriele lies sie nur widerwillig zu Victor gehen, da Virginia den Unfall verursacht hatte. Aber dank Maria, erlaubte er es ihnen doch. Victor saß auf einem der Betten und trank aus einem dampfenden Becher. "Hey Viv!" sagte er freundlich, als die beiden auf ihn zugingen. Maria nahm sich einen Stuhl von der Seite und setzte sich, doch Virginia blieb lieber stehen. Es war ihr unangenehm. Victor schien nicht einmal sauer zu sein und deshalb suchte sie wohl auch verzweifelt nach den richtigen Worten. "Ich darf dich doch Viv nennen?" fragte er freundlich, als er Virginia ein wenig beobachtet hatte. "Natürlich. Hör mal zu, ich wollte dich echt nicht verletzen. Ich mein´ ich hab es echt übertrieben." flüsterte Virginia und schlug nach jedem Wort auf die Bettkante. "Hey reg dich ab Viv. Das wollte ich doch auch. Mit jedem Schlag bist du wütender geworden, ich hab´s genau gespürt und alle anderen dort auch. Aber als du getroffen hast, hat sich all´ deine Energie entladen und deshalb bin ich zusammengebrochen. Du konntest nicht mehr, wegen deines Ausbruchs und hast einen Teil meiner persönlichen Kraft angezapft. Und ich bin nicht sauer auf dich." lachte Victor und nahm eine Packung Schokolade von seinem Tisch. "Willscht du wasch?" mampfte Victor los und hielt sie Virginia entgegen. "Nein danke. Ich hab dich doch bei dem Spiel an meinem ersten Tag hier gesehen." fiel Virginia auf einmal auf. "Stimmt. Du warst doch die mit diesem riesigen Jakeposter. Aber warum bist du jetzt mit Sam zusammen?" gab Victor zurück. Da mischte Maria sich ein. "Wo die Lieb eben hinfällt." waren ihre Worte, dann verabschiedeten sich die beiden von Victor und ließen ihn zurück. "Das frage ich mich allerdings auch." mäkelte Maria, als sie im langen Korridor standen. "Kann ich darauf vertrauen, dass du es niemandem erzählst?" flüsterte Virginia und sah sich verunsichert um. Maria nickte nur und sah Virginia ernst an. "Bei deinem Vater war ein Brief an die Wand gehangen worden. Er war an mich gerichtet. Es hieß darin, dass der Schreiber mich leiden sehen will. Er würde alles tun, um mir weh zu tun, selbst wenn es sein eigener Sohn wäre. So stand es im Brief. Und darunter stand: Grüß mir deinen Liebsten. Ich dachte, bei Sam würde ich es eher verkraften, wenn er verschwinden würde, als bei Jake, aber da habe ich mich geirrt." erklärte Virginia mit verklärtem Blick. "Warum hast du dich da geirrt?" fragte Maria zurück. Sie waren an einer Treppe angelangt und ließen sich dort nieder. "Weil Sam mir doch mehr bedeutet. Ich habe ihn auf eine Art kennen gelernt, die mich berührt hat. Er ist nicht nur der coole Draufgänger, er ist viel mehr. Der einfühlsame, softe und besorgte Sam, den gibt es auch. Und ich glaube, als wir die eine Stunde für uns allein hatten, habe ich mich... nun ja... habe ich mich in ihn verliebt." erklärte Virginia leise. Sie war leicht rot geworden und hatte sich geistesabwesend an die Wand gelehnt. "Das ist ja echt süß. Und was ist mit Jake?" fragte Maria weiter. "Was meinst du mit: und was ist mit Jake?" fragte Virginia verblüfft und schreckte wieder hoch. "Na, ihm bist du doch auch nicht ganz abgeneigt." lächelte Maria gemein und setzte sich wieder auf. "Nun ja. Jake ist mein Meister und wenn ich vor der Wahl in dreiundneunzig oder vierundneunzig Tagen stehe, denke ich, dass ich mich für Jake entscheiden werde. Er hat mir schließlich das Leben gerettet." flüsterte Virginia weiter und stand auf. "Versuch es doch mal mit Jake." schlug Maria vor und erhob sich ebenfalls. "Ich hatte dir doch gesagt, warum ich nichts mit ihm anfangen kann." sagte Virginia und schlug mit der Faust gegen die Wand. "Das war bisher immer so. Ich kam in Frankreich auf die Schule, verliebte mich und kaum drei Monate danach war er verschwunden. Dann im Urlaub, als ich hier in England ankam, wurde mein Nachbar, mit dem ich mich so gut verstanden habe angegriffen. Dann, ich habe nicht viel mit deinem Onkel geredet und kurz danach ist er tot. Was soll denn als nächstes passieren?" schluchzte Virginia und fiel Maria in die Arme. "Hey Kleine, ist ja gut. Wir werden das schon regeln. Aber nicht nur du wirst gejagt. Jake und ich, wir kamen mit meiner Tante hierher, kurz nachdem man ihren Mann umgebracht hatte. Es war ihr zweiter Mann. Meine Mum gehörte zu den Vogelamazonen und deshalb bin ich natürlich auch eine. Und meine Tante ist auch eine. Aber Marq ist ein Vampir. Eine Amazone und ein Vampir ist momentan das so ziemlich gefährlichste, was es gibt." erklärte Maria und klopfte Virginia leicht auf den Rücken. "Meine Mum war auch eine Amazone. Eine Tigeramazone." sagte Virginia plötzlich. "Was? Von ihnen gibt es nur ungefähr zweihundert. Sie sind gefährdeter, als die Riesen, aber auch gefährlicher, als jeder Werwolf. Sie haben den Krieg gegen de Vampire ins Rollen gebracht. Vielleicht kann ich mal Kontakt zu meiner mum aufnehmen. Könnte aber schwer sein." erwiderte Maria und sah sie an, als ob in ihr die große Abenteuerlust aufgestiegen war. "Das wäre ja wunderbar. Also so weit ich das erkennen kann, war deine Mutter eine von denen, die sich nicht gegen Männer entschieden hat. Sie wurden bei allen Amazonen verabscheut, also wird sie sehr bekannt sein. Vielleicht erkennt sie deine Mutter ja in dir." erklärte Maria hoffnungsvoll und beide gingen los. "Also was für eine Aktion starten wir, um deinen oder unseren Verfolger zu schnappen?" fragte sie voller Tatendrang. Virginia schwieg. Sie konnte diese Frage noch nicht beantworten. Entweder sie würde Sam als Lockvogel nehmen müssen, oder Jake. Beides wollte sie nicht. Virginia biss sich auf die Unterlippe. Was wenn der oder die Täter dann beide holen würde? Das wäre doch noch tausendmal schlimmer! "Vorerst gar nichts, oder... wann hat Jake sein nächstes Spiel? Ich hab da einen Plan, hör zu ich werde Victor fragen, ob..." Virginia erklärte Maria ihr Vorhaben. Niemand durfte davon erfahren. Das Treffen mit Sam musste sie leider absagen, weil Jake eine Trainingsstunde angekündigt hatte, die sie unmöglich sausen lassen durfte. Widerwillig versuchte sie Sam zu beruhigen, doch er schien sich gar nicht zu wundern. "Du bist dir nicht sicher, oder?" fragte er Virginia, als sie schon gehen wollte. "Was?" fragte sie zurück. Sie hatte seine Fragen nicht verstanden und blieb stehen. "Du bist dir nicht sicher, ob Jake oder ich der Bessere für dich wäre. Du hast immer wieder Angst etwas falsch zu machen, abgewiesen zu werden, aber ich will dich nicht ängstigen und auch nicht abweisen." flüsterte Sam und sah sie mitleidig an. "Sam ist schon gut. Du hast recht. Immer, wenn ihr aufeinander trefft, überlege ich, ob ich mich so früh schon hätte entscheiden sollen. Ob ich nicht doch lieber abwarten sollte, aber immer, wenn ich dann mit dir und den anderen da unten am Baum sitze, weiß ich, dass ich das richtige getan habe. Und wie steht es mit dir?" flüsterte sie nun auch und kam zurück zu Sam.
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Beitragvon whinky » So 02 Okt, 2005 17:55

oh wieder sehr schön geschrieben. Das ganze Liebeszeug is so schön *schwärm*

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Beitragvon Lady Midnight » So 02 Okt, 2005 17:59

Tollll!!!!!!!!!!! XDDDDDDDDDDDDDD Weiter!!! Ich finds zwar komisch, das sich Virginia Maria anvetraut hat... Aber weiter ;)
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