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[HP] Gedanken eines Rumtreibers

Prof. Lupin
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[HP] Gedanken eines Rumtreibers

Beitragvon Prof. Lupin » Mo 17 Aug, 2009 13:44

So, dann will ich mal meine erste Kurzgeschichte starten. Sie besteht aus 2-3 Beiträgen von mir. Wenn sie fertig ist, könnt ihr euch dazu äußern. In dieser Geschichte habe ich mal etwas rumgesponnen. Was wäre gewesen, wenn Sirius und Lupin überlebt hätten und Lupin im 7. Band gestorben wäre und nur noch Sirius am leben gewesen wäre? Lest selbst, was Sirius' Gedanken sind.

Trübsal blasen
Sirius Black hockte in der Küche des Grimmauldplatzes Nr. 12. Der Kampf gegen Voldemort war längst vorbei und sein Patenkind Harry hatte es geschafft, den dunklen Lord zu besiegen. Jedoch war Sirius dennoch traurig. Seine Laune hätte normalerweise glänzend sein müssen, jedoch war ihm zum Heulen. Er konnte nicht fassen, was geschehen war. Zuerst war James durch die Hand Voldemorts zusammen mit Lily gestorben. Dafür hatte er sich schon rächen wollen es jedoch durch die Lügen seines ehemaligen Freundes, Peter Pettigrew oder auch Wurmschwanz genannt, nicht geschafft. Dann war in diesem Jahr Peter gestorben und nur noch Remus Lupin war nun sein bester Freund. Um Peter hatte er nicht besonders getrauert, denn schließlich war Pettigrew ein Verräter. Auch wenn man das von ihm zuerst nicht gedacht hätte. Wegen ihm war er unschuldig nach Askaban gekommen. Wut kochte in Sirius hoch. Aber zum Glück hatte es Sirius geschaft, sich aus der Gefangenschaft zu befreien. Nun gut, Peter war tot. Und dann mitten im Kampf war es dann passiert. Er wollte sich grad mit einer Totesserin anlegen, als er die Leiche von seinem besten Freund sah. Sirius hatte damals sehr geweint und auch jetzt kamen ihm einige Erinnerungen in den Kopf. Moony. Wieviel hatte er mit ihm erlebt? Sehr viel. Sie waren damals durch dick und dünn gegangen. Zusammen mit James hatte er viel Unfug getrieben und hätte umso mehr Ärger bekommen, wenn Moony nicht über sie beide seine schützende Hand gehalten hätte. Moony war in den letzten Jahren wie ein großer Bruder für Sirius geworden. Es war mehr als Freundschaft, was die beiden verband. Sie kannten sich Ewigkeiten und hätten sich nie träumen lassen, dass es jemals soweit kam. Er hatte damals den Angriff von seiner Cousine Bellatrix Lestrange überlebt. Dafür waren seine Freunde gestorben. Er war in den Vorhang gefallen und hatte sich tot gestellt, bis er dann erst vor kurzem wieder auftauchte. Der schein war perfekt. Niemand hatte verdacht geschöpft. Aber nun musste er sich ohne seine Freunde durchs Leben schlagen. Ein Leben, dass aus gut und böse bestand. Sirius stützte die Hände auf den Tisch und weinte.
Zuletzt geändert von Prof. Lupin am Mo 17 Aug, 2009 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
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Beitragvon Prof. Lupin » Mo 17 Aug, 2009 17:09

Sirius' Gedanken wurden immer finsterer. Was brachte sein Leben, wenn man ihm Remus genommen hatte? Alle vier Rumtreiber waren immer eine Einheit gewesen und wenn einer gestorben war, dann versuchten die anderen 3 eine Einheit zu bilden. Aber was geschah nun? Er war allein. Erst jetzt bemerkte er, dass er von seinen Freunden irgendwie abhängig war. Wurmschwanz war immer derjenige gewesen, der der Mitläufer war. Er und James hatten immer nur Mist gebaut und Remus? Nun, Remus war der große Chef des Ganzen gewesen. Er hatte seine Freunde die Hausaufgaben mühsam abschreiben lassen, hatte geduldig hingenommen, wenn sie zuweit gingen und hatte versucht, sie runter zu bringen, wenn sie es allzu arg trieben. Aber nun war keiner von den Freunden mehr da. Keiner, mit dem Sirius hätte reden können. Er erhob sich. Er brauchte etwas zu trinken. Er ging zum Schrank und sah ein langes Messer dort liegen. Die Versuchung war zu groß. Er musste nur einmal zustechen und er hätte sie alle wieder. Er wäre bei ihnen. Er wäre bei Wurmschwanz, Krone und Moony und alle wären wieder vereint. Er griff nach dem Messer, führte es zu seinem herzen und... Da klopfte es an der Küchentür. Das Messer glitt Sirius aus der Hand. Er ging zur Küchentür und öffnete diese. "Harry, was machst du denn hier?" "Nun, seitdem Ginny und ich ein Paar sind, ist die Lage viel ruhiger geworden. Ich wollte dich fragen, ob du nach oben kommen willst, um mit uns einen Kaffee zu trinken." Sirius nickte. Er lächelte. Nein, er würde sich nie das Leben nehmen. Alles was ihm blieb waren seine Erinnerungen an seine Freunde. Und es waren sehr schöne Erinnerungen, die er mit niemandem teilen wollte. Er nickte wieder und ging mit Harry nach oben. Er würde auch jetzt noch für Harry da sein und etwas Ablenkung tat Sirius sowieso momentan nicht schlecht.
ENDE
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