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[HP] Harry Potter und der geheimnisvolle Fremde!Fertisch

FaLlEnAnGeL
Feenhüter
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mi 04 Jul, 2007 17:21

11.2.Training bei Joey

„Ist etwas nicht in Ordnung?“ fragte Snape, als er Joeys Gesichtsausdruck sah.
„Geht es ihnen auch wirklich gut?“ fragte Joey nach.
„Ja mir geht es überaus gut. Wieso fragen sie?“ meinte dieser verdutzt.
„Ach nur so, ich hab mich bloß gewundert“ sagte sie und sah ihn abschätzend an.
„Ist irgendetwas nicht in Ordnung, Miss Dumbledore?“ fragte er nun noch mal.
„Doch Professor, fast alles bestens. Folgendes, sie sollen sofort zum Schulleiter kommen, es ist überaus wichtig“ meinte sie und sah ihn direkt ins Gesicht, wo sich ein kleiner Hauch Besorgnis wiederspiegelte. Ohne Anstalten zu machen, erhob er sich und folgte ihr ins Büro des Schulleiters.

Dort angekommen, zog er eine Augenbraue hoch. Mittlerweile, waren Moody, Arthur, Remus, Tonks und Kingsley im Raum und sahen sich nach den Neuankömmlingen um.
Remus ging zielstrebig auf Joey zu und nahm sie in die Arme.
„Warum hast du mir nichts gesagt, Kleines?“ fragte er und musterte sie von oben bis unten.
„Ich hatte keine Zeit. Es tut mir Leid“ meinte sie und gab ihm schnell einen Kuss.
Als Snape das sah, zog er verwirrt eine Augenbraue hoch und warf Remus einen verächtlichen Blick zu, den aber keiner bemerkte, bis auf Joey.
„Setz dich Severus“ sagte Albus freundlich aber bestimmt.
„Was gibt es den so dringendes?“ fragte er in das plötzlich sehr alt wirkende Gesicht, seines guten alten Freundes.

„Joey hatte eine Vision. Du wirst in ca. einer dreiviertel Stunde gerufen. Ihr greift ein Muggeldorf an. Du wirst im Kampf mit Auroren verletzt und festgenommen.
Kingsley wird das so arrangieren, dass ihr beide Kämpft und er dich festnimmt. So schöpfen sie keinen Verdacht“ meinte er eindringlich sah ihn genau in die Augen.
„Ach, Miss Dumbledore hatte also eine Vision, in der ich verletzt und festgenommen werde, ist ja interessant“ meinte Snape höhnisch und dreht sich zu Joey.
„Ja, die hatte ich“ sagte sie kalt und gefühllos zu ihm.
Den Anwesenden, lief ein kalter Schauer über den Rücken, bei diesen Worten.

„Wenn sie mir nicht glauben Professor, dann können sie ja gehen. Ich wollte sie lediglich warnen. Sie sind zu wichtig für den Orden, dass ihnen was passiert. Sie müssen mir keinen Glauben schenken, ich wollte bloß behilflich sein“ sagte sie nun etwas freundlicher. Albus zwinkerte ihr kaum merklich zu. Er wusste das sie sich beide ständig wegen irgendwelchen Sachen in den Haaren lagen. Am schlimmsten waren die Ordensversammlungen mit beide.

„Und sie meinen, das ich verletzt werde?“ fragte er nach und sah sie berechnet an.
„So ist es, Professor“ antwortete sie und hielt seinen Blick stand.
„Also gut“ meinte er „dann will ich ihnen mal glauben“.
Sie nickte kaum merklich und drehte sich nun zu Kingsley.
„Es sind rund dreißig Todesser, in einem Vorort von London, nicht weit ab, von Harrys Verwandten. Sie haben den Auftrag, alle Muggel umzubringen, egal wie. Tuen sie ihr bestes, ich werde diesmal nicht mit gehen, sie schaffen das auch alleine. Viel Glück“ sagte sie und Teleportiert wieder zum Grimmauldplatz. Sie ging in die Küche, um sie ein Butterbier zu holen und traf dort auf einen völlig aufgelöste Molly Weasley.

„Molly, alles okay. Wie haben die Sache im Griff“ sagte sie und nahm sie in den Arm.
Kurz danach erschienen Remus, Arthur und Tonks.
„Was macht ihr den hier?“ fragte Joey und zog die Augenbraue hoch.
„Wir werden heute nicht gebraucht. Wir sollen hier die Stellung halten“ sagte Remus und ging auf sie zu. Arthur ging auf seine Frau zu und umarmte sie.
„Alles okay?“ fragte Remus und sah Joey an, die ziemlich mitgenommen wirkte.
„Ja, ich denke schon. Ich glaube ich gehen ins Bett“ sagte sie und gab ihm einen Kuss.
„Ich komme mit, Kleines“ sagte er und sagte den anderen schnell gute Nacht und rannte ihr hinterher in ihr Zimmer.
Joey ging noch schnell Duschen und anschließend ins Bett, wo sie sich ganz dicht an Remus rankuschelte, der fürsorglich einen Arm um sie legte.

Joey hatte eine unruhige Nacht, immer wieder sah sie Bilder von ihrem Bruders vor sich, wie er von Voldemort gequält wurden. Sie drehte und schlug um sich, bis sie kerzengrade im Bett sass. Sie drehte sich zu Remus, der ganz friedlich neben ihr lag und schlummerte.
Sie wischte sich die schweißnasse Stirn und stand auf, ging ins Bad und stieg unter die Dusche. Als sie sich ihre Trainingsachen anzog, blickte sie erstmals auf die Uhr, es war fünf Uhr in der Früh. Ganz leise schlich sie durchs Haus, in ihren Trainingraum und machte sich erst mal warm. Dann beschwor sie einen Dummy herauf und trainierte so den Schwertkampf.

Sie war Erbarmungslos, der Dummy hatte keine Chance, Joey hatte ihn binnen Sekunden entwaffnet und erledigt. Wieder beschwor sie einen Dummy herauf und wieder erledigte sie ihn, nur in Sekundenbruchteilen. Dann zog sie ihre Boxhandschuhe an und prügelte auf den Sack ein, bis er am Boden lag und einen langen Ries, von oben bis unten hatte.
Joey war völlig am Boden zerstört, immer wieder gehen ihr diese furchtbaren Bilder durch den Kopf, obwohl sie nicht mal sah, wie sie ihren Bruder quälten, dass sind ihre eigenen Gehirnspinste, aber trotzdem ziemlich wirkungsvoll, dacht sie und könnte sich selber Ohrfeigen. Sie musste versuchen loszulassen, doch das war gar nicht so einfach.

Sie wusste nicht mehr was sie machen sollte, statt die Wut und den Zorn auf Voldemort abzubauen, stieg sie, mit jeden Schlag. Die versuchte sich ein wenig in Karate und schlug auf einen Imaginären Feind ein, und es klappt ganz gut, ihre Wut und der Zorn, wurden zur puren Energie. Anschließend machte sie Entspannungsübungen und gegen sieben, ging sie wieder rauf und duschte sich ab. Sie hauchte Remus einen Kuss auf die Stirn und ging wieder runter in die Küche. Das Haus war immer noch vollkommen ruhig. So beschloss sie das Frühstück herzurichten.

Kurz bevor sie fertig war, trat kein anderer als Severus Snape in die Küche.
„Guten Morgen, Professor“ sagte sie überaus freundlich und deutete ihn an, Platz zu nehmen.
Er setzte sich an den Küchentisch und lies sich einen Kaffee eingießen.
Joey nahm sich ihren Tee und setzte sich ihm Gegenüber.
„Haben Sie alles gut überstanden?“ fragte sie ihn und sah ihn mit etwas besorgt an.
„Ja, es hat alles geklappt und wenn ich ehrlich bin, hatte ich großen Spass gegen Kingsley zu Kämpfen und ich muss leider zugeben, der Mann kann wirklich gut mit dem Zauberstab umgehen“ meinte er kalt, aber irgendwie anders als sonst.

Joey lächelte bei dieser Wortwahl, dass wahr ganz eindeutig nicht Severus Snape.
Woher kam plötzlich dieser Wandel? Fragte sie sich in Gedanken und sah ihn abschätzend an.
„Zum Glück lief alles nach Plan, nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sie mich enttarnt hätten“ sagte er und griff instinkttief nach ihrer Hand, da sie grad aufstehen wollte
Joey setzte sich wieder und sah Snape verdattert und verwirrt zugleich an.
„Ich möchte ihnen noch einmal Danken, das sie mich gewarnt haben, Miss Dumbledore.“
Joey war völlig verdattert, sie lies es zu, das er ihre Hand berührte und sah in seine Augen. Sie konnte sich den Ausdruck in seinen Augen nicht erklären, er war so undefinierbar, so anders, es passte einfach nicht zu den Severus Snape den sie kannte. Was ist bloß ihn ihm gefahren? War das Liebe, was sie in seinen Augen kurz aufblitzen? Spiegelten seine Augen Liebe wieder? Nein wohl eher nicht, dieser Eisbrocken von einem Mann habt doch keine Ahnung wie sich das anfühlt.

Joey und Severus, saßen beiden in der Küche am Tisch und sahen sich beide Tief in die Augen. Keiner von beiden machte Anstalten, etwas zu sagen, bis sich Joey zusammen riss, aufstand und Richtung Kühlschrank ging.
„Möchten Sie was essen, Professor?“ fragte Joey höflich aber bestimmt.
„Nein danke. Ich wollte ihnen nur sagen, dass gestern alles gut gegangen ist und mich bedanken“ sagte er und sah verlegen auf die Tischplatte. Severus Snape und verlegen? Dachte sich Joey und musste bei dem Gedanken unweigerlich grinsen.
„Danke Miss Dumbledore für die Warnung ihrerseits“ sagte er nun wieder kalt.
„Kein Problem, Professor“ meinte sie lässig und atmete wieder auf, dass er sich wieder für seine Verhältnisse normal benahm.
„Ich...ich glaub,...ich sollte gehen“ stotterte er wieder, als er sie ansah.
Joey konnte nichts sagen, sie nickte nur und hoffte inständig, er würde endlich verschwinden.
Als sie abblickte, sah sie noch seinen Umhang im Türrahmen verschwinden.
„Merlin sei dank“ sagte sie und setzte sich wieder an die Küchentisch und atmete tief ein und aus.

Nach einigen Minuten kam die Jugend völlig verschlafen und murmelt in die Küche.
Als Joey die vier sah, musste sie auf einmal laut los lachen. Die Vier sahen sie an und wussten nicht was los war. Joey sah ihre verdatterten Gesichter und riss sich wieder zusammen.
„Sorry Leute, aber ihr sah einfach zum schreien aus“ meinte sie nach Luft ringend.
Die Vier warfen ihr ein bösen Blick zu und schon war sie ruhig.
„Was zu essen“ meinte sie in die Runde. Sie nickten nur, und mit einen Schnippser, stand das Frühstück auf den Tisch.
Nach und nach, trudelten die anderen ein und setzten sich. Langsam hob sich auch die Stimmung wieder an. Remus und Joey waren so in einem Gespräch vertief, dass Joey nicht mitbekam, wie Harry sie versuchte was zu Fragen.
„Hallo Joey“ sagte Harry und sah sie von der Seite her an.
Doch von ihrerseits, war keinerlei Reaktion.
„Erde an Joey“ sagte Harry jetzt etwas lauter, doch wieder keine Reaktion.

„JOEY ELAINE DUMBLDORE“ brüllte Harry und prompt drehte sie sich zu ihm und sah ihn verärgert an.
„Was ist den?“ fragte sie zu ihm.
„Wann fangen wir heute an?“ fragte Harry jetzt wieder freundlich.
Joey sah auf ihre Uhr und sprang plötzlich auf, sie hatte vollkommen die Zeit vergessen.
Sie gab Remus schnell einen Kuss und ging schon Richtung Trainingsraum. Harry sah ihr verdattert hinter her.
„Was ist nun, willst du da Wurzel schlagen“ rief sie ihm zu. Harry ganz von der Rolle, drückte Ginny schnell einen Kuss auf und rannte zu ihr. Mit einer Handbewegung von Joey, hatten beide ihre Trainingssachen an.

„So Harry, heute, werden wir den Schwertkampf trainieren“ sagte sie und schloss die Tür.
„Wozu den Schwertkampf?“ fragte Harry.
„Weil du auch so genug Verwirrung stiften kannst“ gab sie zurück und beschwor zwei Langschwerter.
„Wir werden mit schweren Schwertern trainieren, so fällt uns es nachher leichter, mit leichten Schwertern umzugehen, und wir sind dann 10x schnell“ grinste sie.
Sie gab Harry sein Langschwert und bei dem Gewicht, brach er fast zusammen.
„Das sind noch eins meiner leichtsten“ meinte sie.

„Na wenn die leicht sind, will ich gar nicht wissen, wie schwer die schweren sind“ meinte er sarkastisch und funkelte sie an.
„Also das erste ist was du lernst, ein Gefühl für das Schwert zu bekommen. Dann werden wir ein paar kleine Übungen machen, damit du lernst mit dem Schwert zu kämpfen und zum Schluss machen wir etwas Krafttraining“ sagte sie genüsslich und sah Harrys Gesichtsausdruck.
Harry hatte sich etwas an das Gewicht, des Langschwertes gewöhnt und machte schon einige Übungen. Er attackierte einen imaginären Feind. Er blockte Schläge, Parierte und Konterte Joey sah, dass Harry schon seine Übungen machte und lächelte bei dem Anblick.
„Lust, dass wir es drauf ankommen lassen?“ fragte sie ihn grinsend.
„Was meinst du damit?“ fragte er zurück.
„Ein Duell mit den Schwerter. Keine Angst, die Klingen sind nicht scharf und ich werde Nachsicht mit dir haben“ meinte sie und Harry nickte.
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mi 04 Jul, 2007 17:21

Sie stand auf, stellte sich ihm gegenüber und verbeugte sich, Harry tat es ihr gleich.
Sie griff ihn direkt und mit einer scheinbar angeborenen Eleganz an. Er parierte geschickt den Schlag und schlug ihr gleichzeitig das Schwert aus der Hand.
„Man, du bist wirklich gut. Hätte ich nicht Gedacht, dass du mich gleich beim ersten Versuch entwaffnest. Noch ne Runde“ meinte sie und Harry gab ihr, dass Schwert zurück. Beide stellten sich wieder hin und bebeugten sich voreinander.
Dann begann der Kampf, diesmal schenkte sie ihm nichts, sondern ging voll auf Ganze.
Harry hatte Probleme ihren Schlagen auszuweichen.

Joey ging es dann wieder langsam an und nun konterte Harry. Er attackierte sie vehement und wendete alles an, was er schon mal heimlich im Fernseher oder am Computer bei Dudley gesehen hatte. Das Problem war nur, das Schwert war unendlich schwer, doch Harry hatte sich fest vorgenommen, ihr den Sieg nicht so einfach zu schenken. So gewann keiner einen wahren Vorteil, in der Spiegelwand, konnte man nur noch das flirren der Schwerter sehen. Attacke, Parade, Finte, Konter...so ging es die ganze Zeit weiter. Schließlich wurde es Joey zu bunt und dann machte sie einfach kurzen Prozess. Sie konzentrierte sich auf ihre Macht. Ihr Schwert war kaum mehr ein Schemen blitzendes Metalls, als sie sich wand und drehte, zuschlug und parierte. Harry konnte nur noch blocken, doch schließlich durchbrach Joey den Block, mit einem komplizierten Drehung und entwaffnete ihn.
Beide ziemlich verschwitzt und außer Puste, grinsten sich an.

„Das war echt sehr gut, Harry. Hast du schon Erfahrung im Schwertkampf?“ fragte sie ihn und half ihm hoch.
„Nein eigentlich nicht, ich hab aber schon heimlich ein bisschen von Dudleys Computerspielen mitbekommen“ sagte er und lächelte.
„Das war wirklich gut“ meinte er zu ihr.
„Danke, du warst aber wirklich ein starker Gegner, hätte ich nicht gedacht. Du brachst nur noch etwas Übung, und dann kannst du es genau so gut wie ich“ sagte sie und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Los, lass und wieder zu Ruhe kommen“ meinte sie und setzte sich auf den Boden und fing an zu Meditieren. Harry tat es ihr gleich und er spürte sofort, die Ruhe durch seinen Körper fließen. Sein Puls beruhigte sich langsam wieder und er spürte, wie er anfing zu schweben.
Er machte langsam die Augen auf und sah Joey ihm gegenüber.
Er ließ es sich nicht nehmen und dachte an die Zauberformel, des Lähmfluches und schickte ihn auf Joey. Joey, spürte was er vorhatte und blockte gekonnt den Fluch ab.
Sie grinste ihn frech an, und schwebte nach hinten in den Raum hinein und schoss, drei Flüche auf einmal ab. Harry, konzentrierte sich ganz schnell und beschwor ein Schild um sich herum. Er konterte und die Flüche rasten mit einer Wahnsinns Geschwindigkeit auf Joey zu.
Sie schwebte gekonnt zur Seite und feuerte eine Energiekugel auf Harry ab.

Er spürte, wie in Sekundenbruchteilen seine Macht ins unermesslich stieg und mit einer Handbewegung, hatte er die Energiekugel aufgefangen und spielte mit der Kugel jetzt fange Ball. Harry grinste frech und schoss die Kugel auf Joey zurück, sie lies sie lässig verpuffen. Sie feuerte wieder einige Flüche hintereinander auf Harry ab, einer traf und verpasste ihm eine kleine Schnittwunde am linken Oberarm, doch er lies sich nicht beirrte und schleuderte einen Gegenfluch auf sie ab. Sie schwebte zur Seite, rollte sich in der Luft ab und konterte mit einem schnellen Bindezauber. Der fesselte Harry überraschend, ehe dieser etwas tun konnte.
„Tja mein Großer, unterschätze niemals deinen Gegner“ meinte sich lächelnd und befreite Harry. Dann gingen sie zum Kampftraining über und trainierten ein bisschen ihre Muskel und die Ausdauer, anschließend waren Stretchübungen angesagt. Und zum Schluss, ging es wieder zu den Blumen, um ihnen etwas Energie zu klauen.

Beide völlig verschwitz und durstig, gingen in die Küche etwas trinken, dann ging jeder in sein Bad um sich zu Duschen, anschließend war Essen angesagt.
Beide setzten sich wieder an den Küchentisch und mit einem Schnippser, erschienen leckere Speisen, beide unterhielten sie über das Training. Joey machte Harry klar, dass er noch etwas Training brauchte, aber das sie auch wahnsinnig Stolz auf ihn ist, er lernt schnell und ist sehr Diszipliniert. Nach dem Essen, würden sie noch einige Flüche und Gegenflüche üben.
Remus und Molly saßen an der anderen Seite des Tisches und tuschelten angeregt miteinander. Als Joey das sah, versetzte es ihr ein Stich in ihr Herz, wie sie da beide die Köpfe zusammen steckten und tuschelten und immer wieder lachten.

Joey hatte das Gefühl, eine eisige Hand würde sich um ihr Herz schließen und zu drücken.
„Bist du fertig, Großer?“ fragte Joey plötzlich. Sie wollte hier raus, sie wollte nicht mit ansehen, wie Remus und Molly flirteten.
Harry ganz verdattert, nickte und schluckte noch schnell das Stück Fleisch runter. Und schon stürmten Joey aus der Küche. Bin ich Eifersüchtig? Nein das kann nicht sein, nicht auf Molly, sie ist eine verheiratete Frau und hat ne handvoll Kinder, dachte sich.
Aber du kannst es nicht ertragen sie zusammen zu sehen. Hörte sie eine Stimme im Kopf.
Na toll, dacht sie, jetzt muss mir mein Gewissen auch noch Schuldgefühle machen.
Er liebt mich, dass weiß ich, ja er liebt mich, versuchte sich Joey immer wieder einzureden.
Aber ob es was bringt, wusste sie nicht, es fühlte sich jedenfalls nicht so an.

Harry und Joey gingen nach oben in die Bibliothek. Joey ließ sich als erstes in den Sessel fallen und starrte in das gemütlich prasselnde Kaminfeuer.
„Alles klar bei dir?“ fragte Harry sie und musterte sie von oben bis unten.
Er hatte die Sache mit Remus und Molly in der Küche zum Glück nicht mitbekommen, dachte sie, und sah zu ihm hoch.
„Ja, alles bestens“ meinte sie zu ihm.
Harry nahm ihr das nicht ganz ab, fragte aber nicht weiter. Joey starrte weiter ins Kaminfeuer und hing ihren eigenen Gedanken nach.
„Mit was wollen wir anfangen“ meinte Harry und sah sie an. Joey völlig in Trance, schreckte hoch und sah ihn überrascht an.
„Ach so, ich denke mit Abwehrzaubern“ sagte sie und stand auf und deutete Harry an, es ihr gleich zu tun.

„Also, wir lassen erst mal die stablose Magie bei Seite und üben die Zauber mit dem Zauberstab. Die stablose Magie trainieren wir erst wieder in Hogwarts“ sagte sie und lächelte.
„Wir fangen jetzt an uns zu duellieren, mit allem was du kannst, klar“ sagte sie und grinste immer noch. Harry nickte nur und fragte sich was sie jetzt schon wieder vor hatte.
Beide gingen in Kampfstellung und verbeugten sich, dann ging jeder fünf Schritt zurück und wartete auf das kommende. Harry sah sie berechnet an, und dann rief er Expelliarmus.
Joey beschwor ein Schild und es reflektierte den Fluch und schickte ihn zu Harry zurück.
Harry wich gekonnt aus und schleuderte ihr ein Stupor entgegen.
Sie sprang gekonnt zur Seite und rollte sich ab und rief Stupor, Expelliarmus, Accio Zauberstab. Harry auf das nicht gefasst, wurde geschockt, entwaffnet und der Zauberstab, flog in Joeys ausgestreckter Hand.

„Mensch Harry, auf so was musst du gefasst sein“ sagte sie, ging auf ihn zu, half ihm hoch und gab ihm seinen Zauberstab wieder.
„Tut mir Leid, ich hatte damit wirklich nicht gerechnet. Noch mal?“ fragte er und lächelte verschmitzt. Joey nickte, ging wieder in Kampfstellung und wartete auf Harrys Reaktion.
Er überlegte kurz, dann schlug er zu. Stupor, Versiglus Komparde rief er sehr laut.
Joey war beeindruckt, konnte jedoch den Flüchen ausweichen, die hinter ihr in die Wand einschlugen und riesig, klaffendes Loch hinterließen. Joey grinste, dann rief sie Petrificus Totalus, Locomotor mortis, und der Fluch hat wieder gesessen.

Harry klappten die Arme und Beine zusammen und fiel nach hinten, der Beinklammerfluch, verfehlte zwar sein Ziel, trotzdem lag Harry schon wieder auf den Boden.
„Ich würde sagen, zwei zu null für mich. Noch ne Runde?“ fragte sie und befreite Harry, aus der Ganzkörperklammer. Harry nickt, stand auf und stellte sich wieder Kampfbereit hin.
Er wartete nicht erst, bis Joey auf ihren Platz war, und feuerte schon vorher einen Fluch auf sie ab. Der Fluch verfehlte sie nur knapp, sie drehte sich blitzschnell um und rief Rictusempra. Harry duckte sicht und schrie schon fast Stupor, Expelliarmus, Versiglus Komparde.
Alle drei Flüche trafen ihr Ziel, erst wurde zu geschockt, entwaffnet und am rechten Oberarm verwundet. Sie lang hilflos auf den Boden, wie eine Schildkröte auf den Rücken. Harry ging zu ihr und grinste breit übers ganze Gesicht.

„Ich würde sagen, zwei zu eins für dich“ meinte er.
„Meinst du wirklich?“ fragte sie immer noch geschockt. Harry wusste nicht, was sie damit meinte, plötzlich sprang sie auf und befeuerte ihn mit einige Energiekugeln, die ihn direkt in den Bauch trafen. Er sah sie an und sackte Bewusstlos zu Boden.
„Shit“ meinte sie und rannte schnell zu ihm. Sie fühlten seinen Puls, untersuchte ihn und stellte fest, das er nur ein paar blaue Flecke und eine angeknackste Rippe hatte. Die Rippe heilte sie im Handumdrehen, dann rief sie leise seinen Namen, doch er reagierte nicht.

Sie schlug ihm leicht auf die Wange und rief wieder seinen Namen, diesmal machte er langsam die Augen auf und grinste sie leicht an.
„Toller Konter“ meinte er und grinste immer breiter.
„Danke, aber wie geht es dir?“ fragte sie ihn und sah ihn besorgt an.
„Ach ganz gut, etwas schlapp und ausgelaugt“ sagte er und rappelte sich auf.
Doch stehen, konnte er nicht wirklich, gleich knickte er wieder ein und fiel zu Boden.
Joey griff ihm unter die Arme und schleifte ihn zum Sessel vor den Kamin.
„Gib mir bitte deine Hand“ sagte sie zu ihm. Ganz langsam und vorsichtig steckte er seine Hand aus. Joey legte sie auf ihre und schloss die Augen. Sie schien sich wahnsinnig zu konzentrieren, den plötzlich stieg der Energiepegel im Raum schnell an. Man konnte die Magie schon fast sehen, so stark war sie.

Harry spürte sofort, wie neue frische Energie seinen Körper durchflutete, und er fühlte sich schon viel besser. Joey gab ihm seine Hand wieder und lächelte ihn an.
„Na, wie geht’s dir jetzt?“ fragte sie ihn.
„Schon viel, viel besser“ sagte er und grinste frech.
„Ich glaub, war heut ein bisschen viel für dich. Wir werden Morgen eine Pause machen. Mach was du willst, lerne oder unternehme mal wieder was mit Ron, Hermine und deiner Herzensdame“ sagte sie spitzbübisch und knuffte ihm freundschaftlich in die Schulter.
„Danke Joeylein.“ sagte er und umarmte sich stürmisch.
„Danke das du da bist und mir hilfst. Das finde ich echt großartig von dir, du bist wie eine große Schwester zu mir“ meinte er und sah ihr tief in die Augen.
„Hey Großer, jetzt werde mal noch sentimental“ sagte sie gespielt entrüstet, konnte aber nicht vermeiden, das sich ihre Augen mit Tränen füllten.
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mi 04 Jul, 2007 17:21

„Ich hab dich lieb, große Schwester“ meinte er und umarmte sie wieder.
„Ich dich auch, kleiner Bruder“ sagte sie und machte sich schon auf seine Reaktion gefasst.
„Hey, ich bin nicht klein“ meinte er entrüstet und sprang so schnell auf, dass Joey nach hinten kippte und sich ordentlich den Kopf stieß. Harry lachte und half ihr auf.
„Schuldigen, wollte dir nicht wehtun“ sagte er und sah verlegen zum Boden.
„Nicht so schlimm, hast du den Spruch, EIN SCHLAG AUF DEN HINTERKOPF ERHÖHT DAS DENKVERMÖGEN noch nie gehört?“ fragte sie ihn und grinste.
„Na dann musst du aber noch viele Schläge kriegen“ sagte Harry und nahm liebers ein kleinen Sicherheitsabstand ein.
„Hey, na warte“ meinte sie und rannte hinter ihm hinterher, als sie ihn hatte, kniff sie ihm sachte in den Oberarm und schlug freundschaftlich auf seine Schulter.

„War nicht so gemeint“ sagte er und sah sie besorgt an.
„Ich weiß. Dachtest du ich nehme dir das übel?“ fragte sie ihn und musterte ihn genau.
„Ja, dass dachte sich“ gab er als Antwort.
„Ach Harry, du musst noch sehr viel über mich lernen. Ich bin die letzte, die keinen Spass verstehen würde“ sagte sie und umarte ihn noch mal.
In dem Moment ging die Tür auf und Remus kam rein.
„Hey Engelchen, wann se..., weiter kam er nicht, als er die Szene, da mit Harry und Joey sah, blieb ihm ja fast das Herz stehen. Wie sie da beide eng umschlungen standen.
„Ähm...tut mir leid“ brachte er noch heraus und knallte die Tür zu.

Joey blickte überrascht auf und sah noch im letzten Moment, wie Remus aus dem Raum verschwand und die Tür zuknallte.
„Shit“ sagte sie und sah Harry an.
„Was ist den?“ fragte er sie besorgt.
„Remus, hat uns so zusammen stehen sehen“ meinte sie nur und ging Richtung Tür.
„Du meinst doch nicht etwa, dass er Eifersüchtig ist, oder?“ fragte er sie und sah ihr direkt in ihre stahlblauen Augen, die große Besorgnis ausdrückten.
„Darauf kannst du Gift nehmen. Überleg doch mal, wie sich Ginny benommen hat. Für ihn sah das genau so aus. Manchmal ist er echt ein Volltrottel“ sagte sie und verschwand aus dem Raum. Sie rannte schnell einen Stock tiefer, da sah sie Remus Richtung Küche eilen.

„Remus“ rief sie ihm nach, doch er hörte nicht.
„Remus“ rief sie noch mal, doch immer noch keine Reaktion.
„Remus J. Lupin, bleib doch mal stehen“ rief sie jetzt so laut, das jeder andere sie eigentlich gehört haben musste. Remus drehte sich Wutentbannt um und sah ihr genau ihn die Augen.
„Was läuft da zwischen dir und Harry?“ fragte er ziemlich laut und unhöflich.
„Es läuft gar nicht und bei mir brauchst du so einen Ton gar nicht an den Tag legen“ meinte sie kalt an ihn gewandt.
„Ach, komm schon, hör doch auf. Die Umarmung hat doch wohl alles gesagt, oder?“ fragte er sie sarkastisch und blickte sie von oben bis unten herablassend an.
„Wenn du meinst.“ sagte sie immer noch in einem kühlen Unterton, der ihn spüren lies, das er auf die Tour bei ihr nichts erreichte.

„Was soll eigentlich diese ganze Kinderkacken? Ich denke wir sind zwei Erwachsene Menschen. Und was machst du mir überhaupt Vorwürfe? Du und Molly seit doch selber nicht besser“ schrie sie ihm ins Gesicht, sie konnte ihre Wut nur noch langsam unterdrücken.
„Was soll den bitte mit Molly und mir sein? Und was heißt hier Kinderkacke?“ fragte er sie.
„Sag mal tust du so Doof oder bist du so Blöd. Du flirtest doch selber mit Molly. Und da machst du jetzt so ein Aufstand, weil ich Harry wie einen Bruder umart hab. Mein Gott, wie alt bist du?“ warf sie ihn wieder an den Kopf.
„Das mit Molly tut hier nichts zur Sachen klar, dass geht nur mich und ihr was an.“ meinte er Wutentbrannt und sein Gesicht, nahm langsam die Farbe einer reifen Tomate an.

Die anderen steckten auch schon ihre Köpfe aus den Zimmern und lauschten den Streit.
„Erst das mit Snape heute Morgen, den du und Molly und jetzt machst du mir Vorwürfe wegen Harry“ meinte sie und lief in der Eingangshalle hin und her.
„Was war mit Snape?“ fragte Remus nun hellhörig.
„Das, mein lieber geht dich ein Scheiß (Sorry, wegen meiner Ausdrucksweise) an“ meinte sie und sah, wie die Farbe aus seinem Gesicht wich.
„Was war mit Snape, Joey?“ fragte er mit herrschenden Ton.
„Nichts, was interessiert es dich. Ich muss hier raus, sonst sag ich noch was, was mir später leid tun würde“ meinte sie und stürmte an ihm vorbei Richtung Dachboden.
„Ich will mit dir jetzt Reden“ rief Remus ihr nach.
„Was du willst, interessiert mich nicht“ rief sie ihn kalt entgegen.
„Joey Elaine Dumbledore, komm sofort hier her, du kleines Balg“ setzte er noch hinzu.

Plötzlich stieg die Wut in Joey ins unermessliche, sie flog schon fast wieder zu Remus.
„Ich glaub, ich hab mich da verhört, oder? Wie kann ein Mensch, der den anderen angeblich so liebt, so sehr wehtun, wie du es grad getan hast“ meinte sie und rannte noch oben, an den anderen vorbei, mit Tränen in den Augen.
Endlich kam sie da an, wo sie hin wollte. Sie machte die Tür langsam auf und ging hinein.
Schon kam ein lautes Krächzen aus der Ecke.
„Sch...ist ja schon gut“ sagte sie und verbeugt sich. Dann wartete sie bis sich ihr gegenüber auch verbeugte. Als er das tat, rannte sie auf ihn zu und fiel ihm um den Hals.
„Hi Schnäbelchen, du hast mir gefehlt“ sagte sie und gab die Hippogreif einen Kuss auf den Schnabel.

„Geht’s dir den auch gut, Großer?“ fragte sie ihm und bekomm ein fröhliches nicken. Seidenschnabel, blickte ihr ganz tief in die Augen und erkannte den Schmerz und die Enttäuschung. Wieder krächzte er laut auf und schmiegte seinen Kopf an ihre Wange.
„Ach, Schnäbelchen, du weißt ganz genau, das was nicht stimmt?“ fragte sie ihn und streichelte ihn sanft über seinen geschmeidigen Federn. Wieder nickte er und schubste sie leicht an. Darauf hin musste sie lachen.
„Hast du Lust auf einen Ausflug?“ fragte sie den Hippogreifen, der sofort nickte.
Sie schwang sich auf Seidenschnabel drauf, mit einem Schnippser, ging das Fenster auf, und mit dem nächsten Schnippser, wurde das Fenster größer, so das Seidenschnabel, genügend Platz hatte um durch zu fliegen.
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So, hoffe es sagt euch wenigstens ein bisschen zu, also haut auf die Tasten und schreibt mir eure Meinung....bin gespannt!
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mo 23 Jul, 2007 19:40

12. Geburtstag

Schneidenschnabel war glücklich mal wieder rauszukommen und Joey fühlte sich unendlich frei. Sie konnte für einen kleinen Moment ihre Sorgen und Probleme vergessen. Sie flogen eine ganze Weile, bis Joey einen kleinen Abhang entdeckte, dann wies sie Schnäbelchen an, dort zu landen. Seidenschnabel landete sanft auf den Boden, Joey stieg ab und betrachtete die kleinen Wiesen und das abgelegene Waldstück.
„Hi Schnäbelchen, du kannst dort jagen gehen“ meinte sie und zeigte mit den Finger Richtung Wald. Der Hippogreif, lies sich das nicht zweimal sagen und war verschwunden.
Joey ging etwas näher an den Abhang heran und erkannte unten eine kleine Vorstadt, sie hatte keine Ahnung wo sie war. Sie ging zu einen Baum der in der Nähe stand und setzte sich hin. Sie lies ihren Blick über das schöne Fleckchen Erde schweifen und beobachtete die Sonnenuntergang. Der Himmel war in einem wunderschönen orange, gelb getaucht.

Und ohne es zu merken, flossen ihre Tränen unaufhaltsam ihren Wangen hinunter.
Sie merkte auch nicht wie sich Seidenschnabel an sie ranschlich, doch als er sah, dass sie weinte, wollte er sie nicht mehr erschrecken.
Er ging langsam auf sie zu und schmiegte seinen Adlerkopf an ihren Wangen um sie so zu trösten.
Joey sah den Hippogreif dankend an und streichelte ihm über den Schnabel.
„Danke, mein gefiederte Freund“ meinte sie unter tränenerstickende Stimme.
Von ihm kam nur ein mitfühlendes krächzen.
„Hast du schon genug gejagt, mein Großer?“ fragte sie ihn und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Er nickte ihr zu und krächze so laut, das Joey sich die Hände vor den Ohren halten musste. Danach sah er beschämt zu Boden.
„Hey, ist schon gut“ meinte sie und sah ihn liebevoll an.
„Wollen wir wieder zurück?“ fragte sie und er nickte ihr nur zu.
Joey schwang sich auf seinen Rücken, hielt sich gut fest und er flog mit einen Affenzahn davon.

„Was habe ich nur getan?“ fragte sich Remus immer wieder.
Die anderen waren alle noch mal in die Küche gegangen um ihn zu beruhigen, alle wusste das er das nicht mit Absicht gesagt hatte. Dafür liebt er sie einfach zu sehr, um ihr so weh zu tun.
Er war wütend über sich, wegen Harry und Joey, aber das rechtfertigt nicht, solche Ausdrücke seiner Liebsten an den Kopf zu werfen. Harry hatte mit ihm auch geredet, und ihm klar gemacht, dass da nichts läuft.
„Remus, ich dachte du weißst das besser“ meinte er und sah ihn Böse an.
„Ich weiß und es tut mir auch wirklich sehr doll leid“ meinte er und war den Tränen nahe.
„Ich weiß nicht mehr was ich machen soll“ sagte er an Harry gewandt.
„Du wartest, bis sie zurück kommt, wo auch immer sie ist und redest ganz vernünftig mit ihr“.

„Ja, aber wenn sie mich gar nicht sehen will“ meinte dieser nun wieder.
„Glaub mir, sie wird das verstehen. Sie hat ein gutes Herz“ sagte Harry darauf hin.
„Ja, dass stimmt schon, aber du hast sie nicht gesehen, als ich sie Balg nannte. Ihren Ausdruck in den Augen, werde ich nie vergessen. Ich habe sie so sehr verletzt. Ich fühl mich so beschissen, so blöd, ich...es ist als wäre das Band, was vorher zwischen uns war nicht mehr da“ sagte er niedergeschlagen.
„Hör mir mal gut zu, Remus Lupin. Ich weiß, das ihr das sehr weh getan hat. Aber ich weiß auch, dass sie ein gutes Herz hat, und das sie dich über alles liebt. Soll ich dir mal einen guten Ratschlag geben“ meinte dieser und sah ihn an.
„Ja bitte, tu das“ meinte er und hörte gespannt, was Harry zu sagen hatte.
„Wenn du einen Menschen liebst, muss du ihn verstehen, und nicht hier, dort und da seine Fehler sehen. Schau mit Liebe und verzeih, den man selber ist auch nicht Fehlerfrei“ sagte er und ging dann wieder ins Bett.
„Sehr Weise“ meinte nun Remus und lies sich das gerade gesagte noch mal durch den Kopf gehen. Warum kennt Harry sich besser aus mit Frauen, wie ich, dachte Remus und musste dabei schmunzeln.

Joey und Seidenschnabel landete sanft im Grimmauldplatz in seinen Zimmer. Mit einen Wink war das Fenster wieder in der Originalgröße und mit dem zweiten, war es wieder zu.
„Na, hat dir der kleine Ausflug gefallen?“ fragte sie an den Hippogreif gewandt.
Dieser nickte und schubste sie liebevoll an. Joey gab ihm frisches Wasser und machte seinen Schlafplatz sauber. Seidenschnabel legte sich schon hin, nachdem er noch einen großen Schluck getrunken hatte und machte bereits die Augen zu.

„Ach weißt du was, ich bleibe heute Nacht hier“ meinte sie und kuschelte sich an seine Seite.
Seidenschnabel war so entzückt, dass er ihr gleich einen seiner Flügel um sie rum legte und zufrieden seufzte. Joey braucht nicht lange um einzuschlafen, sie war so fertig von den ganzen Strapazen heute und von dem Streit mir Remus. Sie wusste das Remus das nicht ernst meinte, als er sie als Balg beschimpft hat, er war wütend, und auch sie hätte keine freundlichen Ausdrücke benutzt, wäre sie noch eine Sekunde länger geblieben.

Am nächsten Morgen, wachte sie gegen acht Uhr in der früh auf. Sie befreite sie von Seidenschnabels Flügel und machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer.
Kurz bevor sie die Türklinke runterdrückte, drehte sie sich noch mal um und schnipste einmal ganz leise und schon erschien ein Haufen mit toten Fredchen und Ratten.
Dann ging sie in ihr Zimmer, als erstes wollte sie Duschen und das tat sie auch.

Als sie fertig war, fühlte sie sich wie neu geboren, sie zog sich frische und warme Sachen an, es war doch ziemlich kalt in dem Zimmer. Joey machte noch ein gemütliches Feuer und setzte sich vor den prasselnden Kamin. Es dauerte nicht lange und es klopfte an der Zimmertür.
Ganz langsam wurde sie aufgemacht und Remus lugte hinein.
„Hey kann ich mit dir reden?“ fragte er sie vorsichtig.
„Und was ist, wenn ich nicht mit dir reden will“ sagte sie kalt und berechnet.
„Joey bitte, hör mich an“ meinte er verzweifelt.

Joey sah jetzt auf und sah, das er tiefe Augenringe hatte, und das die Verzweiflung aus seinen Augen sprach.
„Was willst du?“ fragt sie ihn nun.
„Joey ich hab die ganze Nacht kein Auge zugetan. Ich hab mir solchen Sorgen um dich gemacht. Ich hab mich wie ein totaler Idiot aufgeführt, es tut mir wahnsinnig leid, dass ich dich so verletzt hab. Harry hat mir das auch klar gemacht, ich muss sagen, er versteh mehr von Frauen als ich. Joey bitte verzeih mir, ich wollte dir nie so weh tun, ich könnte mich dafür Ohrfeigen. Kannst du mir verzeihen?“ fragte er sie und sah ihr direkt in den Augen.

Was sie da grade hörte, rührte sie sehr, doch sie wollte es ihm nicht zeigen, nein sie wollte ihn noch etwas zappeln lassen.
„Ich weiß nicht ob ich dir jemals das verzeihen kann. Du hast mir damit wirklich sehr wehgetan. Ich weiß das es dir leid tut, dass sehe ich dir an. Ich hab mich so ausgenutzt gefühlt, ich dacht nie das ein Mensch einen anderen mit Worten so sehr verletzten kann. Es tut so weh“ sagte sie und brach ab, sie konnte nicht mehr sprechen, sie hatte einen großen Kloß im Hals, der sich einfach nicht runterschlucken lies.

Sie stand auf und ging zum Fenster, sie wollte nicht, das Remus ihre Tränen sah. Remus war völlig fertig, es wusste nicht was er noch tun sollte.
„Willst du noch mit mir zusammen sein?“ fragte er und war auf das schlimmste gefasst. Joey nickte nur, sie konnte den Kloß einfach nicht los werden.
„Ja ich will noch mit dir zusammen sein. Ich liebe dich über alle, aber ich weiß nicht, ob ich dir das jemals verzeihen kann, aber deine Entschuldigung nehme ich an“ sagte sie.
Remus Herz machte so einen Hüpfen, dass er dachte jeden Moment vor Freude abzuheben.
Doch er merkte, dass sie nicht glücklich schien. Er ging langsam auf sie zu und drehte sie um.
Doch sie sah ihn nicht an, sie schämte sich für ihre Tränen.
„Hey Kleines, guck mich mal an“ sagte er liebevoll.
Ganz langsam hob Joey den Kopf und sah ihn mit tränenüberströmten Gesicht an.

„Oh Kleines, ich verspreche dir, dir nie wieder weh zutun. Es tut mir so unendlich leid und zwischen mir und Molly läuft wirklich nichts, dass hatte einen anderen Grund, denn du auch bald erfahren wirst“ meinte er und lächelte sie an.
Sie konnte sich nicht mehr beherrschen, und warf sich ihn um den Hals und fing an unaufhaltsam zu schluchzen. Remus trug sie vorsichtig zu ihrem Bett, setzte sie ab und kniete sich vor ihr hin. „Schau mich an“ sagte er und drückte sanft ihr Kinn hoch.
„Kleines, du bist mein ein und alles. Ich weiß nicht was ich ohne dich machen würde, auch wenn wir erst seit kurzem zusammen sind, spüre ich, dass uns ein starkes Band umgibt. Du bist mein Sonnenschein in dunklen Tagen“ sagte er und küsste sie ganz vorsichtig auf die Lippen. Sie erwiderte den Kuss und es fühlte sich wunderbar an. Sie war wieder so glücklich, dass zwischen ihnen wieder alles klar ist.

„Geht es wieder, mein Engelchen?“ fragte er.
„Ja ich muss mal noch schnell ins Bad“ sagte sie und stand auf.
Joey haute sich ein bisschen kaltes Wasser ins Gesicht, um ihre Tränenspuren zu verwischen.
Als sie wieder raus kam, ging sie auf Remus zu und umarmte ihn.
„Ich liebe dich so sehr“ sagte er und küsste sie auf die Wange.
„Na und ich dich erst mal“ meinte sie und lächelte.
„Wollen wir runter in die Küche, ich sterbe gleich vor Hunger“ meinte sie und plötzlich trat ein spitzbübisches grinsen auf Remus Gesicht.
„Was ist den?“ fragte sie ihn und sah ihn sich von der Seite an.
„Nichts, alles bestens“ meinte dieser und schmunzelte immer breiter.

Als die zwei in die Küche kamen, setzte Joeys Herz ne ganze Weile aus. In der Küche standen mindestens 40 Personen und ein riesiges Spruchband hing in der Küche, mit der Aufschrift „Happy Birthsday Joey“. Sie war überwältig, sie hatte ihren Geburtstag völlig vergessen und nun wurde ihr auch klar, warum Molly und Remus gestern so getuschelt haben.
„Alles gute mein Schatz“ sagte Remus. Joey hatte immer noch nicht realisiert, was hier vor sich geht. Sie guckte Remus ungläubig an und find dann an zu lächeln.
„Ihr hab ne Geburtstagsparty organisiert“ rief sie fröhlich und sprang Remus an den Hals.
„Na was glaubst du den“ meinte dieser und war genau so glücklich wie sie.

„Es tut mir leid, dass ich dachte, dass zwischen dir und Molly was läuft“ sagte sie und sah ihn an. „Ach, ist schon gut“ sagte er und küsste sie auf den Mund.
Dann wurde sie von jeden beglückwünscht und erhielt haufenweise Blumen. Ihre Eltern waren da, ihre ganzen Freunde, sie wusste gar nicht was sie sagen sollte, sie war einfach nur überwältig. Als erste ging sie auf Molly zu, um sich bei ihr zu Entschuldigen.
„Hi Molly, es tut mir leid, dass ich dachte, dass zwischen dir und Remus was läuft. Es tut mir wahnsinnig Leid!“ meinte sie und lächelte ihr zu.
„Kein Problem, wir haben uns auch wirklich daneben benommen“ sagte sie zu ihr und umarmte sie wie eine Tochter.
„Danke für die Party“ sagte sie noch und löste sich aus der Umarmung.
Dann ging sie auf ihre Eltern zu und erzählte kurz mit ihnen, bis Remus dazu stoß.
„Mum, Dad, darf ich euch meinen Freund Remus Lupin vorstellen“ sagte sie strahlend.

Remus gab ihrem Vater die Hand und schenkte ihm ein lächeln, was er auch erwiderte.
„Es freut mich Sie kennen zulernen“ sagte er.
„Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite“ meinte Michael Dumbledore.
Dann drehte Remus sich zu Joeys Mutter und küsste ihre Hand.
„Sie sehen bezaubernd aus, genau wie ihre Tochter“ sagte er und schenke Joey ein grinsen.
„Na Schleimen kannst du aber gut“ meinte sie spitzbübisch und grinste.
Darauf hin fingen alle vier an zu Lachen. Joey ging nach vorne und stellte sich auf einen Stuhl um die Menge besser überblicken zu können.
„Darf ich kurz um ihre Aufmerksamkeit bitte“ sagte sie etwas lauter.

Das Getuschel erstarb in gesamten Salon und alle Blicke fielen auf Joey.
„Danke das ihr alle zu meinem Geburtstag gekommen seit, und danke an diejenigen, die diese wunderschöne Party organisiert haben“ sagte sie und strahlte in die Gesichter.
„Ich wünsch euch einen wunderschönen Tag, trinkt und esst so viel wie ihr könnt“ meinte sie und wollte schon von Stuhl runter springen als ihr plötzlich was einfiel.
„Wo sind den eigentlich meine Geschenke?“ fragte sie in die Runde und schalendes Gelächter war zu hören.
„Dreh dich doch mal um“ rief ihr Harry nach Luft ringend zu.
Sie drehte sich um und wurde rot, sie hatte den Haufen Geschenke gar nicht gesehen.
„Oh, danke“ meinte sie und sprang vom Stuhl und stürmte zu den Geschenken.

Von ihren Eltern bekomm sie eine spezielle Kampfrobe, der alle Flüche abhält und Unsichtbar macht. Von Harry bekomm sie eine wunderschöne braune Eule, die gesprenkelte weiße Flecken hatte, sie taufte sie auf den Namen Pünktchen. Von Ginny, Hermine und Ron bekam sie eine Bücherreihe über uralte Ahnen Magie. Tonks, Moody und Kingsley schenkten ihr ein Training für die Aurorausbildung, ein Schnuppertag sozusagen.

Von Remus bekomm sie einen wunderschönen Ring, mit der Gravur Ich liebe dich von Tag zu Tag mehr, mein Sonnenschein. Und von Albus bekam sie ein Schüssel mit Asche. Sie sah sich im Raum um und erblickte Albus, der schmunzelte und ging auf sie zu, als er ihren skeptischen Blick sah.
„Was gibt es den, Kleines?“ fragte er sie grinsend.
„Willst du mich verarschen“ meinte sie und zeigte auf die Schüssel mit der Asche.
___________
Ich werd das Chap wieder teilen, so liest es sich denk ich mal besser!
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mo 23 Jul, 2007 19:42

So und hier der Rest des Chaps!
________________

„Nein, wieso?“ fragte er gespielt schockiert.
„Na, was soll ich den mit einer Schüssel voll Asche“ fragte sie ihn und warf ihm ein bösen Blick zu. Albus schüttelte amüsiert den Kopf und deutete auf die Schüssel.
Als Joey genauer hinsah, konnte man erkennen, das sich was in der Schüssel bewegt, sie machte sie Asche etwas zur Seite und sah ein kleines hässliches Küken darin.
„Ein Phönix“ brüllte sie auf einmal und fiel ihren Groß, groß, groß, groß Onkel um den Hals.
„Und ich dachte schon, dir gefällt es nicht“ meinte dieser und löste sich aus der Umarmung.
„Ich dachte du willst mich verarschen“ sagte sie und grinste nun.
„Sag mal ist das Fawkes?“ fragte sie verdattert.

„Nein, denkst du wirklich ich würde dir meinen guten alten Freund schenken“ fragte er amüsiert. „Nein ich dachte ja nur“ sagte sie und betrachtete wieder den kleinen Phönix.
„Ein guter Freund hat ihn mir besorgt“ sagte er und warf einen Seitenblick auf Remus, der lächelte zufrieden.
„Er ist so süß. Hat er schon einen Namen?“ fragte sie Albus ohne den Blick abzuwenden.
„Nein so weit ich weiß nicht“ meinte dieser.
„Ich werde dich auf den Namen Freakes taufen“ meinte sie und streichelte ihn vorsichtig, an seinen kleinen geschrumpelten Kopf.
„Auch ein schöner Name“ sagte Albus und ging Richtung Büffet davon.
Joey bedankte sich noch mal bei allen für die tollen Geschenke. Der Tag wurde einfach wunderbar, es wurde viel gelacht, getanzt, gegessen und getrunken.

Etwas später am Abend, ging die Salontür auf und Severus Snape kam herein und sein Blick fiel sofort auf Joey.
Er ging auf sie zu und lächelte kaum merklich.
„Kann ich Sie kurz sprechen?“ fragte er höflich aber ihn einem kalten Ton.
Sie nickte und warf Remus und ihren Eltern einen Entschuldigenden Blick zu, dann folgte sie ihm in die Küche und setzte sich dort in den Sessel vor dem Kamin.
„Was gibt es den? War irgendwas mit meinem letzten Aufsatz nicht in Ordnung?“ fragte Joey amüsiert und sah ihn direkt in die Augen.

Da sah sie es schon wieder, diesen komischen Ausdruck, den sie nicht zuordnen konnte.
„Nein, nein, der Aufsatz war völlig in Ordnung und sehr gut muss ich sagen. Aber darum geht es nicht, ich wollte mit ihnen Reden und ihnen zum Geburtstag gratulieren“ meinte er und setzte sich ihr Gegenüber und sah sie an.
„Das ist wirklich sehr nett. Über was wollen Sie den mit mir reden?“ fragte sie ihn.
„Über mein Verhalten Ihnen gegenüber“ sagte er und schaute Beabsichtig nicht in ihre stahlblauen Augen, die ihn so faszinierten.

Er konnte es nicht ertragen, sie anzusehen. Sie ist so wunderschön, er hatte dieses Gefühl schon lange nicht mehr gespürt, es wusste gar nicht, dass er noch zu solchen Gefühle imstande ist.
„Also, erst mal möchte ich Ihnen gratulieren. Mein herzlichen Glückwunsch“ sagte er und holte eine wunderschöne rote Rose aus seinem Umhang und gab sie ihr.
„Danke schön, die Rose ist wirklich bezaubernd“ sagte sie, und zog ihren Duft ein.
„Ja genau wie sie“ meinte er verträumt. Er hätte sich dafür selber Ohrfeigen können.
„Wie bitte?“ fragte sie verdattert.
„Joey, ich glaube, ich...ich“ stotterte er und sah zu Boden.
Joey musste grinsen, so was hätte sie nicht von ihm erwartet, nicht von Snape.
Sie wusste ganz genau was er sagen wollte, aber sie wollte ihn zappeln lassen und ihn nicht alles vorweg nehmen.
„Ja“ sagte sie und grinste immer noch, fröhlich vor sich hin, bis er sie wieder an sah, dann wurde sie wieder ernst.

„Ich weiß auch nicht, irgendwie, fühl ich mich zu Ihnen hingezogen“ sagte er und errötete kaum merklich. Joey konnte darauf nichts sagen, sie war doch ziemlich überrascht. Sie hatte nicht gedacht, dass sie mit ihrer Vermutung recht hatte.
„Ich habe so ein komisches Gefühl wenn ich ihn Ihrer Nähe bin. Ich weiß auch nicht was das ist, ich hatte solche Gefühle schon seit...seit einer halben Ewigkeit nicht mehr für jemanden gehabt“ sagte er und sah sie wieder an. Joey wich den Blick nicht aus.
„Professor, ich fühle mich geehrt, aber ich empfinde nicht das selbe für Sie. Ich liebe jemand anderen und das wissen Sie auch. Bitte verstehen sie mich jetzt nicht falsch, ich habe das bemerkt, dass Sie in meiner Gegenwart anderes sind als sonst. Aber ich bin der Meinung, dass Sie das ganz schnell wieder vergessen sollten“ sagte sie zu ihm.
„Ich weiß was Sie meinen, aber so einfach ist das nicht“ sagte er und sah wieder zu Boden.
„Doch, ich weiß wie schwierig so was ist, glauben Sie mir. Aber ich empfinde nicht mehr als Freundschaft oder so was in der Art für Sie. Und es würde sowie so nichts aus uns werden können, Sie sind mein Professor und solche Beziehungen sind einfach Vorboten und das ist auch gut so. Verstehen Sie was ich meine?“ sagte sie und versuchte ihm in die Augen zu sehen.

Als er den Kopf hob, konnte man deutlich die Verzweiflung und die Enttäuschung ihn seinen Augen sehen, doch schnell war seine kalte undurchdringbarer Maske wieder da.
„Sie sind sich selber nicht über ihre Gefühle bewusst, stimmts?“ fragte sie und er gab ein kleines nicken von sich.
„Hören Sie mir zu, Professor. Ich fühle mich wirklich geehrt, es ist schön für eine Frau zu wissen, dass sie geliebt wird, aber ich erwider diese Gefühle nicht. Ich habe mein Herz jemand anderen geschenkt. Und ich möchte, dass Sie mich ganz schnell aus ihrem Kopf schlagen, den Sie wissen selber, dass es nie zwischen uns funktionieren würde. Sie sollten sich jemanden suchen, der die gleichen Gefühle hat wie Sie für mich, und glücklich werden. Aber ich möchte, auf keinen Fall, dass Sie sich jetzt von mir Abseilen oder mich Ignorieren. Ich möchte weiterhin über alles was den Orden betrifft informiert werden“ sagte sie ruhig und gelassen.

„Danke, dass Sie für so was Verständnis haben“ meinte er.
„Ich werde versuchen, Sie nicht zu enttäuschen“ setzte er noch hinzu und stand auf.
„Wollen sie schon wieder gehen?“ fragte sie ihn traurig.
„Ja, ich hab noch eine Menge zu tun“ meinte er mit einem kleinen lächeln auf dem Gesicht und wendete seine Blick ab.
„Schade, ich dachte, Sie Trinken noch einen mit mir zusammen“ sagte sie gespielt beleidigt.
„Das ist wirklich lieb gemeint, aber ich muss wirklich gehen. Könnten wir so tun als wenn dieses Gespräch nie stattgefunden hätte?“ fragte er und ging Richtung Tür.
„Kein Problem“ kam es verdattert zurück.
Dann drehte er sich noch mal zu ihr um und lächelte kaum merklich.
„Darf ich Ihnen noch etwas geben?“ fragte er, als würde es sich um eine wichtige Besprechung handeln.
„Natürlich dürfen Sie das“ sagte sie und stand nun auch auf.

Er ging ganz langsam auf sie zu und blieb unsicher vor ihr stehen, beide sahen sich tief in die Augen. Ganz langsam näherten sich seine Lippen die ihren, als sie sich trafen, spürte er tausend Schmetterlinge im Bauch starten. Doch sie erwiderte den Kuss nicht, nein sie ließ ihn nicht den Kuss beenden, sie löste sich abrupt von ihm und sah ihn vernichtend an, dann ohne Vorwarnung schlug sie zu, aber nicht mit der flachen Hand, sondern mit der Faust.
Snape war gar nicht auf das vorbereitet und ging zu Boden.

„Habe ich nicht gerade eben meinen Standpunkt klar gemacht?“ fragte sie ihn kalt und wütend. Severus Snape rappelte sich wieder auf und sah sie an.
„Es tut mir Leid, ich weiß auch nicht was mich dazu geritten hat“ sagte er.
„Professor, zum letzten mal, ich EMPFINDE nichts für Sie. Ich empfinde nicht das gleich, bitte akzeptieren sie da doch“ sagte sie und wurde langsam sehr wütend. Er nickt, sein Gesicht hatte sich wieder verdunkelt, er sah sie nach mal an und verschwand dann wütend aus der Küche. Joey völlig aufgelöst und stink Sauer, ließ sich wieder ihn den Sessel fallen.
„Na toll, dass wird er mich noch spüren lassen, spätestens wenn ich ihn Hogwarts bin“ sagte sie zu sich gewandt und beschwor ein Butterbier.

Als sie es aus hatte, ging sie wieder in den Salon. Sie wurde von vielen zum Tanzen aufgefordert. Es wurde doch noch ein sehr lustiger Abend für sie.
Albus kam auf sie zu und zog sie sanft zur Seite.
„Was wollte Severus von dir?“ fragte er und hochgezogener Augenbraue.
„Er hat mich über meinen Stundenplan aufgeklärt“ meinte sie.
„Joey, ich sehe, dass es nicht die Wahrheit ist. Was wollte er wirklich?“ fragte er nun eindringender.
„Nichts, ich kann auf mich selber aufpassen, wenn du das meinst“ sagte sie und warf ihm einen ihrer bösen Blicke zu.
„Sollte er dir nur etwas angetan haben, schmeiße ich ihn raus“ sagte er.
„Du brauchst ihn nicht rausschmeißen, er hat mir nichts angetan und außerdem, weiß ich mich zu wehren“ sagte sie und ging wieder zu Remus, der ihr einen besorgten Blick zu warf.

Später, als sie schon mit Remus ihm Bett lag, dachte sie noch mal über das Gespräch mit Snape nach und grübelte vor sich hin.
„Ich mag deine Eltern“ meinte Remus und riss Joey aus ihrer Trance.
„Das freut mich wirklich sehr, manchmal, sind sie etwas schwierig“ sagte sie und musste grinsen. Remus sah sie von der Seite her an und lächelte übers ganze Gesicht.
„Sie mögen dich auch sehr“ sagte sie dann, als sie sich wieder beruhigt hatte.
„Ja, meinst du wirklich“ sagte er und sah sie hoffnungsvoll an.
„Na klar, sie haben es mir gesagt“ meinte sie lässig und zuckte mit den Schultern.
„Na Merlin sei Dank“ meinte er und atmete tief durch.
„Wieso?“ fragte sie verdutzt.
„Na, ich muss doch mit meinen zukünftigen Schwiegereltern klarkommen“ meinte dieser und gab ihr einen langen Kuss auf die Lippen.

„Meinst du nicht, dafür ist es noch etwas zu früh“ sagte sie und sah in skeptisch an.
„Für so was ist es nie zu früh“ antwortet er und zog sie an sie heran.
„Was wollte eigentlich Snape von dir?“ fragte er sie.
„Ach, er wollte mich nur über meinen neuen Stundenplan informieren“ sagte sie.
„Stimmt, du geht’s ja jetzt nicht Hogwarts. Oh verdammt, werd ich dich vermissen“ sagte er und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn.
„Ich dich auch. Wir können uns an den Hogmeadewochenenden in die Drei Besen treffen“ sagte sie und auf sein Gesicht huschte ein lächeln.
„Stimmt, daran hab ich ja noch gar nicht gedacht“ meinte er und drückte sie ganz fest an sich.
„Ich liebe dich Joey Elaine Dumbledore“ sagte er und drückte sie noch mal ganz fest an sich.
„Ich dich auch Remus J. Lupin“ sagte sie und küsste ihn noch mal auf den Mund und sagte dann Gute Nacht.
Nach einer Weile schliefen beide glücklich und seelenruhig ein.

Albus sass in seinem Büro und redete mit Severus Snape. Er versuchte ihn regelrecht auszuquetschen, was er mit Joey zu besprechen hatte. Doch auch aus ihm bekam man nichts raus. Er machte ihm nur klar, das er die Finger von ihr lassen sollte.
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[b]Schreibt mir doch bitte ein Kommi *aufdiekniefall* Bbbbbbüüüüüüüddddddddeeeee
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Sa 28 Jul, 2007 17:15

13. Zurück nach Hause

Die nächste Woche verging wie im Flug. Remus und Joey verbrachten mehr Zeit zusammen, häufig saßen beide in der Bibliothek. Harry unternahm was mit seinen Freunden, sie spielten Zauberschach, Snape explodiert oder machten sich über den neuen Fernseher her, den Remus ihnen spendiert hatte. In der Woche, gab es drei Ordenstreffen, wo Joey auch mit einbezogen wurde. Sie musste ständig Berichte abgeben, wie Harry sich in ihrem Training machte.
Joey hatte bereits ihre Prüfung für die fünfte Jahrganzstufe abgeschlossen und alle mit einem Ohnegleichen bestanden, bis auf Wahrsagen, da hatte sie ein Annehmbar.

„Wofür braucht man den Mist überhaupt? Ich meine die Professoren hat doch sowie so keinen blassen Schimmer was sie erzählt“ meinte sie an dem Tag wo sie ihre Ergebnisse bekam.
Remus und Albus die das hörten, musste sich das Lachen gewaltig verkneifen.
Dann kam es wieder zu einen Zwischenfall, die Winkelgasse wurde von Todessern angegriffen, der ganze Orden war stundenlang beschäftig. Moody und Tonks wurden schwer verletzt und liegen im St. Mungos. Joey hatte Remus und Snape das Leben gerettet, sie waren einen Moment nicht aufmerksam genug, da sie sich mal wieder Streiten mussten und boten so einen willkommene Zielscheibe. Sie hatte alle Verletzten im Kampf versorgt, obwohl sie selber schwer verletzt war, hatte sie bis zum Schluss gekämpft. Ihre Beziehung zu Snape, lief wie immer, er war wieder der „Alte“ und ließ es auch Joey spüren, dass er ihr das niemals verzeihen würde, dass sie ihm einem Korb gegeben hat. Ständig stritten sie sich, weil Snape andere Ansichten hatte als sie.

„Er denkt einfach viel zu Kompliziert“ war ihr Kommentar bei einer Versammlung, dies allerdings erwähnte sie nur beiläufig. Albus wusste auch nicht recht, warum die zwei sich ständig anfauchten, doch amüsierte er sich köstlich, endlich mal jemand der es mit Severus aufnehmen konnte, war so sein Gedanke dazu. Remus regte sich jedes Mal aufs neue über Snapes Verhalten auf.
Dieser Vorfall in der Winkelgasse gab Joey wieder ziemlich zu denken. Sie trainierte mit Harry so, dass er sich Abends kaum noch rühren konnte. Zwei Tage bevor sie wieder zurück zur Schule fuhren, war das letzte Ordenstreffen. Nach dem Treffen musste sie unbedingt noch mit Albus reden.

Der Salon leerte sich langsam und Joey ging auf Albus zu.
„Kann ich dich kurz sprechen?“ fragte sie ihn.
„Aber natürlich. Setzt dich, Kleines“ meinte er und sah sie besorgt an.
„Also, ich habe nachgedacht. Harry macht sich im Training absolut klasse, aber ich dachte, das Ron, Hermine und Ginny auch trainieren sollten. Ich meine, sie stehen doch Harry bei jeden Abendteuer bei, und dann wäre es nicht schlecht, wenn sie vorbereitet wären“ sagte sie.
„Hm...du hast recht, von der Seite aus, hab ich das noch gar nicht betrachtet“ meinte er und strahlte sie an.
„Meinst du, du schaffst das?“ fragte er und musterte sie einständig.
„Ja, ich denke schon. Harry, wird mir bestimmt helfen, das sie erst mal alle auf einen Level sind, dann fällt mir das Training mit ihnen auch leichter“ sagte sie und grinste.

„Er würde sich bestimmt freuen, eine kleine Pause einlegen zu dürfen“ sagte sie frech.
„Du hast aus ihm das beste rausgeholt, was?“ fragte er und schmunzelte. Er musste wie hartnäckig sie sein kann.
„Na was denkst du den“ sagte sie und lachte.
„Also ich habe nichts dagegen, frag die drei und sag mir Bescheid“ sagte er und stand auf.
„Auch noch was, ich denke, du solltest Harry bei der DA unterstützen. Ihr könnt ja die Gruppe Teilen, dann wird es leichter“ sagte er bestimmt, gab ihr einen Kuss auf die Wange und verabschiedete sich.
Joey machte sich auf den Weg zu den Jugendlichen, um ihnen die freudige Nachricht zu überbringen. Als sie vor der Tür zu Harrys Zimmer stand, hörte sie einen großen Tumult.

Sie klopfte an und wartete bis sie, sie einlassen würden.
„Komm rein Joey“ kam Harry Stimme.
Sie machte die Tür auf und sah warum es hier so laut war, die vier veranstalten eine Kissenschlacht. Als sie, sie sah, flogen auch schon die ersten Kissen auf sie zu.
Joey konnte sich nicht mehr rechtzeitig ducken, so bekam sie ein Kissen direkt ins Gesicht.
Sie teleportiert hinter Ron und schlug ihm das Kissen um die Ohren.
„Hey, dass war voll unfair“ kam es von ihm.
„Wieso unfair, ich bin noch nicht mal richtig im Zimmer, schon kommen Kissen geflogen“ sagte sie gespielt entrüstet, konnte sich jedoch ein kleines grinsen nicht verkneifen.

„Ich wollte eigentlich mit euch reden“ meinte sie und lies den Blick über das Chaos was im Zimmer herrschte schweifen.
„Um was geht es den?“ fragte Hermine neugierig.
„Um euch, natürlich, sonst wäre ich wohl kaum hier“ meinte sie und grinste.
„Also ich hab grade mit Albus geredet. Ich hatte da so eine Idee. Ich weiß aber nicht ob ihr das wollt“ sagte sie und druckste gespielt rum.
Harry wusste genau was sie sagen wollte, sie hatten sich Ende der letzten Trainingstunde darüber unterhalten.
„Über was den, sag schon“ meinte Ron völlig hippelich.

„Also ich denke, ihr sollte am Training teilnehmen, da ihr Harry sowie so immer bei seinen Abenteuern begleitet, halte ich das für eine gute Idee. Albus hat nichts dagegen, also was sagt ihr?“ fragte sie in die Runde und ein Gesicht nach den anderen strahlte sie an.
„Meinst du das erst?“ fragte Ginny und grinste.
„Natürlich meine ich das Ernst, sonst wäre ich nicht hier“ sagte sie und grinste zurück.
„Also was ist jetzt“ mischte sich Harry ein.

„Du wusstest es, oder?“ fragte Ron.
„Na klar, sie hat mich gefragt ob ihr Interesse hättet“ meinte er und zuckte mit den Schultern.
„Klar machen wir mit“ kam es von Hermine.
Ron und Ginny nickten ihr freudig zu, man sah ihnen an, dass es ihnen eine Menge bedeutet.
„Ach Harry, woher wusstest du, dass ich vor der Tür stehe?“ fragte Joey neugierig.
„Ich hab deine Aura gespürt“ meinte ihr freudig.
„Du hast es also endlich geschafft“ meinte sie skeptisch. Harry nickte und grinste.

„Oh man, das freut mich für dich“ meinte sie und umarmte ihn.
„Harry kann Auren spüren?“ fragte Hermine mit einem unschlüssigen Gesichtsausdruck.
„Ja, dass kann er, endlich. Wir trainieren das seit einer Woche, ich dachte schon, er kann das nicht. Nur wenige mächtige Zauberer können die Auren anderer Menschen spüren“ meinte sie und setzte sich wieder.
„Okay, hört mir mal zu. Wenn wir wieder in Hogwarts sind, dann werden wir zwei Abende die Woche trainieren, Harry wird mir dabei helfen, euch auf einen Level zu bringen.
Ach Harry, ich soll dir bei der DA helfen. Ich würde vorschlagen, wir trennen die Gruppe.

Ich weiß auch das Hermine und Ron dir Tatkräftig zur Seite stehen. Ich denke, wir zwei nehmen die Älteren und ihr zwei nehmt die Jüngeren. Seit ihr damit Einverstanden?“ fragte sie. Die anderen überlegten kurz, dann nickten sie ihr zu.
„Sag mal Joey, woher willst du Wissen, dass wir das alles können?“ fragte nun Hermine.
„Also ich spüre, dass ihr eine größere, stärkere und mächtigere Aura hab, wie bei normalen Zauberern. Ihr hab Wissen, Mut, ihr besitzt Entschlossenheit und alle habt ihr den drang, Regeln zu brechen“ sagte sie lachend. Alle sahen beschämt zu Boden und schmunzelten.

„Ihr werdet es schaffen, ich sehe bei euch zwar nicht, die Macht, die ich und Harry besitzen,
aber ich denke ihr werdet trotzdem einiges können was wir zwei auch können“ sagte sie stand auf und verließ den Raum.
„Voll krass“ kam es von Ron, der große Augen machte.
„Ich freu mich schon voll auf Hogwarts“ meinte Ginny und gab ihrem Harry einen Kuss.
„Wow, ich dachte nicht, dass sie uns auch trainieren wird“ sagte sie und sah Harry ehrfürchtig an. Harry zwinkerte ihr zu und gab Ginny einen Kuss.
„Ich glaub ich muss das erst noch verdauen“ sagte Ron und stand auf.
„Mine, kommst du mit?“ fragte er grinsend.

„Ja, ich komme mit“ sagte sie strahlend.
„Nacht ihr zwei“ kam es von Harry und Ginny.
„Nacht“ riefen Hermine und Ron über die Schulter und verschwanden.
„Denkst du Harry, wir schaffen das?“ fragte Ginny besorgt.
„Na klar, schafft ihr das. Ich müsst nur an euch glauben.“
Am nächsten Tag ging das Suchen von unzähligen Gegenständen die sie für die Schule brauchen los. In jedem Zimmer lag irgendetwas von ihnen rum.
Joey war völlig durch den Wind, sie war total aufgeregt und rannte im Haus hin und her.

Das Training würde heute ausfallen, da alle genug zu tun hatte ihre Sachen zusammen zu suchen. Joey jedoch ging in ihren Trainingsraum und schlug auf den Boxsack ein, als wenn es um ihr Leben ginge, irgendwie wusste sie sich ablenken.
Sie war so aufgeregt endlich nach Hogwarts zu kommen.
Abends besuchte sie mit Remus noch mal ihre Eltern. Sie wünschten ihr viel Glück und ließen sie schwören sich wenigstens einmal die Woche zu melden. Als sie dann Abends im Bett lag, konnte sie nicht einschlafen.
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

FaLlEnAnGeL
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Sa 28 Jul, 2007 17:17

Sie stand wieder auf und guckte ob der Käfig von Pünktchen ihrer Eule auch richtig zu war.
Dann ging sie zu Freakes ihrem Phönix, der schon ziemlich gewachsen war und gab ihm noch einen Weintraube die er so liebte. Sie streichelte ihn und er begann einen leisen sing sang um sie zu beruhigen. Joey spürte augenblicklich, wie sich ihre Nervosität legte. Langsam stieg sie wieder ins Bett und kuschelte sich an Remus, der schon lange tief und fest schlief.

Am nächsten Tag, standen diesmal alle pünktlich auf. Sie aßen alle in ruhe Frühstück und alberten rum. Remus und Joey waren an diesem Morgen unzertrennlich. Sie würden sich für eine ganze Weile nicht sehen und verbrachten die letzten Stunden vor der Abreise zusammen.
Um 09.45 Uhr ging es dann los. Joey hatte sich ihren grünen Rollkragen Pullover, den sie auch von Remus zu Weihnachten bekommen hatte angezogen. Sie trug eine dunkelblaue enge Jeans, die ihre Figur wunderbar betonte. Dann zog sie ihren Mantel und dicke Boots an.
Die Wagen vom Zaubereiministerium standen schon vor der Tür und warteten.

Joey stieg mit Remus, Kingsley und Molly in den ersten Wagen. Harry, Ginny, Ron, Hermine und Arthur stiegen in den zweiten Wagen. Die Fahrt nach Kings Cross verlief ruhig.
Als sie ankamen, hatten sie noch genug Zeit. Remus und Arthur holten Gepäckkarren und die anderen scherzten herzhaft rum.
Nach 10 Minuten standen sie dann vor der Absperrung zum Gleis 9 ¾ . Harry und Ginny gingen vor, dann folgten Ron und Hermine. Joey ging mit Remus und Kingsley durch, der Rest folgte zum Schluss. Remus half der Jugend beim verstauen der Koffer. Als sie das erledigt hatten, gingen sie wieder raus zum Bahnsteig.

Remus stand die ganze Zeit neben Joey und umarmte sie.
„Ich weiß gar nicht was ich ohne dich machen soll“ sagte Remus und gab seiner Liebsten einen Kuss auf die Wange.
„Ach, du wirst schon ohne mich klar kommen“ meinte sich und strahlte ihn an.
„Ihr zwei seit schon ein Pärchen“ meinte Molly und lächelte.
Langsam füllte sich der Bahnsteig und immer mehr Schüler kamen mit ihren Eltern oder Freunden. Remus, Harry und Ron entging nicht, dass die männliche Geschöpfe, die sich zur Zeit auf den Bahnstieg befanden, Joey verheizungsvolle Blicke zuwarfen.

Joey, Hermine und Ginny standen etwas abseits von den anderen und unterhielten sich über den Unterricht. Man merkt sofort, das Hermine in ihrem Element ist, dachte Joey und musste grinsen.
Die Pfiffe ertönten und alle drängten sich zu den Wagons.
„Hey Jungs, hört mir mal kurz zu. Passt bitte auf Joey auf, ich meine sie ist einen bezaubernde Frau und die Typen haben sie jetzt schon geistig ausgezogen“ sagte er und warf ihnen einen hoffnungsvollen Blick zu.
„Wir versuchen es, Remus“ meinte Ron und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter.
„Remus meinst du nicht, sie kann auf sich allein aufpassen“ meinte Harry und grinste.

„Du weißt wie ich das meine, Harry“ sagte er und lächelte.
„Ich werde sehen was ich tun kann“ meinte er.
Dann umarmte er Remus noch mal und ging zu den anderen um sich zu verabschieden.
Remus ging auf Joey zu, die sich grad von Molly verabschiedete.
„Hi Kleines, pass auf dich auf und schrieb mir mal“ sagte er und küsste sie.
„Das mache ich. Und du sei vorsichtig“ meinte sie und drückte ihn noch mal fest an sich.
Dann ging sie mit den anderen zum Zug und stieg ein, langsam setzte er sich in Bewegung. Joey ging schnell zu ihrem Abteil und winkte ihnen zu, bis sie, sie aus den Augen verlor.

Die Fahrt verlief ziemlich ruhig, sie wurde einigen Schülern vorgestellt, die auch gleich mit ihr ein Gespräch anfingen und einiges von Harrys Abenteuern erzählten.
Nach einer Weile, wurde es Joey zu langweilig und sie wollte noch etwas vom Zug sehen.
„Ich geh mich mal umsehen“ sagte sie und stand auf.
„Ja ist okay, nehme dich aber vor Draco Malfoy in acht“ meinte Ron und musterte sie.

Joey nickte, schob die Abteiltür auf und verschwand nach links.
Sie sah eine Menge Schüler, die ihr sehr bekannt vorkamen. Nach einer Weile blieb sie vor einem Fenster stehen und beobachtete die Landschaft, die vor dem Fenster davon zog.
„Du bist neu hier, oder?“ fragte jemand mit einer kalte Stimme.
Sie drehte sich um und sah in kalte graue Augen. Der junge Mann vor ihr, war groß und Blond.
„Ja ich bin neu hier. Ich bin ein Spätzünder, ich hab meine Fähigkeiten erst vor 1 ½ Jahren entdeckt. Ich habe meine Prüfungen bis zur fünften Klasse abgeschlossen und bin jetzt Sechsklässler. Ich bin übriges Joey und du bist?“ fragte sie freundlich.

„Ich heiße Draco Malfoy und bin ebenfalls Sechstklässler“ sagte er und zeigte ebenfalls ein lächeln. Joey kannte ihn, er sieht genau so aus wie sein Vater.
„In welchen Haus bist du?“ fragte Draco.
„In Gryffindor, und du sicher in Slytherin?“ fragte Joey nach und legte ihren Kopf schief.
„Ja, ist das so offensichtlich“ meinte er verschmitzt.
„Ganz ehrlich?“ fragte sie und lächelte.

„Ja“ meinte er.
„Ja, ist ziemlich offensichtlich“ sagte sie und wandte sich zum gehen.
„Wo willst du hin?“ fragte Draco.
„Ich muss wieder, war nett dich kennen zulernen, wir sehen uns“ meinte sich und schenkte ihm noch ein lächeln.
Draco war fasziniert von dieser Frau, sie war ihm schon am Bahnstieg aufgefallen.
Sie ist wunderschön und hat ein bezauberndes lächeln, dacht er.
„Leider ist sie in Gryffindor“ sagte er zu sich selbst und drehte sich um und verschwand.
Joey ging wieder zu den anderen, draußen wurde es langsam dunkel.

„Na, wo warst du überall?“ fragte Ginny.
„Ach, ich hab mir den Zug genauer angeguckt“ meinte sie grinsend und ließ sich auf ihren Sitz fallen. Ron beobachtete sie und ihm fiel auf, dass sie ziemlich nachdenklich wirkte.
„Du bist Malfoy über den Weg gerannt, stimmts?“ fragte er sie.
„Ja, und ich hab mich mit ihm unterhalten“ sagte sie und legte den Kopf schief.
„Worauf willst du hinaus?“ fragte sie Ron, der komisch guckte.
„Er ist böse, sein Vater ist ein Todesser“ meinte Ron und gestikulierte wild mit den Armen.
„Ron das weiß ich, er ist mir nicht zu nahe gekommen und außerdem kann ich mich wehren“ sagte sie bestimmt und sah aus den Fenster.

„Was regst du dich da eigentlich so auf“ sagte Hermine skeptisch.
„Ich reg mich gar nicht auf“ meinte Ron und sah sie liebevoll an.
„Sie hat recht, sie kann auf sich allein aufpassen“ sagte nun Ginny.
Harry schlief, und hatte den Kopf auf Ginnys Schulter gelegt.
„Wir sind gleich da“ meinte Hermine als sie einen Blick auf die Uhr warf. Ginny machte Harry langsam wach. Dann ging das gekrame los, sie schnappten sich ihr Umhänge und verschwanden auf die Toilette. Neville kam noch mal bei ihnen vorbei und setzte sich zu Ron und dem ziemlich verschlafenen Harry.

Der Zug stoppte und alle drängten sich auf die Gänge. Ron, Hermine und Ginny wussten als Vertrauensschüler aufpassen, dass auch alles seinen Gang lief.
Harry, Neville und Joey suchten sich eine Kutsche und verstauten ihre Sachen und das Gepäck ihrer Freunde.
Ron, Hermine, Ginny und Harry nahmen einen Kutsche und Neville und Joey stiegen in die nächste. Kurz bevor sich die Kutschen in Bewegung setzten, stieß Luna zu ihnen.

Dann ging es los, sie fuhren den Weg zum Schloss empor und Joey starrte gefesselt aus dem Fenster. Sie liebte dieses Schloss jetzt schon.
„Beeindruckend nicht?“ fragte Luna mit ihrem üblichen verträumten Blick.
„Ja, es ist wunderbar“ meinte Neville der ebenfalls aus dem Fenster sah.
Für Joeys Geschmack, ging die Kutschfahrt fiel zu schnell vorüber.
Erst als sie ausstiegen, sah sie die prächtigen Thestrals, die, die Kutsche zogen.

Sie ging auf sie zu und streichelte sie an den Nüstern.
„Du kannst die sehen?“ fragte Neville.
„Ja, ich kann sie sehen. Es ist wundervolle Tiere“ meinte sie und ließ von ihnen ab.
Sie gingen zum Schlossportal und trafen da wieder auf die anderen. Von weiten sah sie Draco mit seinen Bodyguards. Er nickte ihr kaum merklich zu.
„Wollen wir in die große Halle gehen?“ fragte Ron, dem mächtig der Magen knurrte.

„Ja, kommt“ meinte Harry und zog Ginny hinter sich her.
Langsam füllte sich die Halle und Albus Dumbledore ließ den Blick über die Tische schweifen. Als sich endlich alle hingesetzt hatten, erhob er sich.
„Willkommen zurück. Ich hoffe er habt einige ruhige Weihnachtstag verbracht. Ich möchte euch noch jemanden vorstellen. Sie hat vor kurzem ihre magischen Fähigkeiten entdeckt, und hat in einem dreiviertel Jahr den ganzen Schulstoff bis zur sechsten Klasse nachgeholt.
Bitte heißt sie herzlich willkommen. Joey, würdest du bitte aufstehen“ sagte er und zwinkerte ihr zu.

Joey völlig überrumpelt, stand auf und verneigte sich ganz leicht vor die Schüler, die sie aufmerksam musterten und dann anfingen zu applaudieren.
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Sa 28 Jul, 2007 17:18

13. Zurück nach Hause/Teil 2

Als sie sich wieder gesetzt hatte, ging das Essen los, sie hatte einen wahnsinnigen Hunger.
Sie tat sich von allen was auf. Ron stopfte schon wieder förmlich alles in sich rein.
„Ron, esse langsam, sonst kriegst du nachher Bauchschmerzen“ meinte Joey.
„Ihc abe son unger“ kam es von ihm.
„Wie bitte?“ fragte Joey und grinste.
„Ich habe so einen Hunger“ sagte er noch mal und grinste zurück.
Joey zuckte nur mit den Schultern und verwickelte sich in ein Gespräch mit Dean Thomas.
Als der Nachtisch vorbei war, leerte sich die Halle langsam. Professor McGonagall kam auf den Tisch der Gryffindors zu und überreichte Joey ihren neuen Stundenplan.

„Oh man, morgen gleich zwei Stunden Zaubertränke, na das wird ein Spass“ meinte sie.
„Ach halb so schlimm, wir sind ja auch noch da“ sagte Hermine und stand auf.
Joey erhob sich auch und schloss sich ihr an. Die Jungs blieben noch sitzen. Ginny war schon vorgegangen, sie meinte sie sei Müde. Hermine und Joey unterhielten sich noch über den Stundenplan und über die verschiedenen Professoren.
Als sie vor dem Porträt ankamen, nannte Hermine das Passwort (Knalltüte) und beide stiegen die Treppen zu den Mädchenschlafsälen hinauf.
Harry und Ron kamen gleich nach den beiden an und gingen auch unverzüglich ins Bett.

Am nächsten Morgen, stand Joey mit Hermine zusammen auf, sie zogen sich an, gingen ins Bad und anschließend warteten sie auf die Jungs und auf Ginny im Gemeinschaftsraum.
Am Frühstückstisch ging es sehr ruhig zu. Joey hatte ihre bedenken bei Snape, gleich in den ersten beiden Stunden Zaubertränke zu haben. Harry ging es nicht anderes, doch die anderen drei waren sehr optimistisch.
„Joey keine Angst, er wird dir nicht den Kopf abreißen“ sagte Hermine und schenke ihr ein aufmunterndes lächeln.
„Wenn du wüstest“ meinte sie und trank einen Schluck Kürbissaft.
„Ach, so schlimm wird es nicht werden“ sagte nun Ginny.
„Was hast du jetzt eigentlich?“ fragte Joey an Ginny gewandt.
„Verwandlung bei McGonagall“ meinte sie und zuckte mit den Schultern.

„Ich glaube wir sollten los“ meinte Harry und sprang auf.
Die große Halle leerte sich langsam, doch bevor Joey aufstand, wandte sie sich noch mal kurz zum Lehrertisch, wo Albus ihr zu zwinkerte. Ganz langsam erhob sie sich und trottete den anderen hinter her.
Bei den Kerkern angekommen, standen schon einige Schüler davor und warteten auf Professor Snape. Malfoy sah Joey an und lächelte ihr kaum merklich zu.
Sie erwiderte das lächeln, aber es wollte nicht so recht gelingen.
Irgendwie hatte sie Schiss, sie wusste, dass Snape sich noch etwas besonderes für sie ausdachte, um ihr die Abfuhr heimzuzahlen.

Und schon kam er, der Umhang schwang bei jedem Schritt mit, es sah so aus, als wenn Dracula persönlich erscheinen würde. Er schien blasser als sonst zu sein und dazu hatte er auch noch tiefe Augenringe. Er schloss den Kerker auf und huschte rein, die Schüler folgten ihm.
„Du kannst nehmen mir sitzen“ meinte Hermine und deutete auf den Platz zu ihrer Rechten.
Joey ließ sich regelrecht auf den Stuhl plumpsen. Snape ließ den Blick über die Schüler schweifen, bis ihm Harry ins Auge fiel.

„Mister Potter, was sind die Zutaten des Fliderustrankes?“ fragte er und grinste ihn amüsant an. Harry überlegte kurz, er hatte in den Ferien in der Bibliothek darüber gelesen.
„Ähm...Florfliegen, Ingwerwurzel, getrocknete Spinnenbeine, ein Tropfen Schlangenblut und das wichtigste die Haut einer toten Kröte“ sagte Harry und sah seinen Zaubertranklehrer direkt in die Augen.
„Das, Mister Potter ist leider richtig. Auch wenn mir schleierhaft ist, woher sie das wissen“ meinte er kalt und ließ seinen Blick weiter schweifen, bis er auf Joey fiel.
„Miss Dumbledore, können sie mir die Eigenschaften des Vielsafttrankes nennen?“ fragte er und verzog sein Gesicht zu einer hässlichen Grimasse.

„Natürlich Professor. Der Vielsafttrank ermöglich für kurze Zeit, um genau zu sein eine Stunde die vollständigen Verwandlung in einen anderen beliebige Person“ sagte sie und lächelte ihm zu. Snape wusste nicht was er sagen sollte, dieses lächeln, geht ihm schon seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf und jetzt, sitzt sie hier, in seinem Unterricht und lächelt ihm direkt ins Gesicht.
„Das ist vollkommen richtig. Heute werden wir den Fliderustrank brauen, er ist sehr wirksam gegen starke Schmerzen und Verletzungen jeder Art. Sie haben 90 Minuten Zeit“ sagte er und huschte wie eine unheilbringende Fledermaus zu seinem Pult.
Joey machte sich sofort an die Arbeit und fing an, die Ingwerwurzel in kleine Stücken zu schneiden.
„Siehst du, war doch gar nicht so schlimm“ meinte Hermine und achtete genau darauf, dass Snape sie nicht beobachtete.

Joey schenkte ihr nur ein lächeln. Wenn die wüsste, dachte sich Joey und musste grinsen.
Der Trank war ziemlich schwer, doch Joey und die anderen drei kamen klar. Ron zierte sich bei den Spinnenbeinen und zog eine Grimasse. Joey musste sich so das Lachen verkneifen bei den Gesichtsausdruck. Wenn Hermine ihr nicht in die Rippen gestoßen hätte, hätte sie wahrscheinlich laut los Lachen müssen.
Snape, der das bemerkte, kam gleich nach hinten gerauscht.
„Was ist den so komisch, Miss Dumbledore?“ fragte er und sah in Joeys Kessel.
„Nichts Professor, entschuldigen Sie bitte“ meinte sie wieder ernst.
„Ihr Trank müsste nun langsam eine dunkelgrüne Färbung haben und nach Rosenblättern duften“ sagte er und rauschte wieder mit wehenden Umhang nach vorne.
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Sa 28 Jul, 2007 17:19

Die Vier hatten alle etwas ins Probefläschen gefüllt und brachten es nun nach vorne.
„Hallo Joey“ meinte Draco freundlicher als sonst.
„Hallo Draco, na fertig geworden?“ fragte sie und deutete auf sein Probefläschen.
„Na ja, mein Trank ist nicht ganz so dunkelgrün wie deiner“ sagte er verschmitzt.
„Du hättest die Ingwerwurzelstücken kleiner Schneiden müssen“ sagte sie und zwinkerte ihm zu.
„Was ist das den für ein Getuschel?“ fragte Snape, der jetzt neben Joey und Draco stand.
Harry der hinter den dreien stand, hätte Snape am liebsten eine reingehauen, Joey hat doch Malfoy nur drauf hingewiesen, was er falsch gemacht hätte.

„Ich habe mich mit Draco über die Farbe des Trankes unterhalten und ihm gesagt, dass er die Ingwerwurzelstücke etwas feiner Schneiden sollen, dann wäre auch die entsprechende Farbe entstanden“ meinte sich lässig und grinste Snape höhnisch ins Gesicht.
Harry konnte nur noch grinsen und freute sich, dass es endlich mal jemand mit Snape aufnehmen konnte.
„Was grinsen Sie so, Potter“ raunte Snape durch die Klasse.
„Nichts Sir“ sagte er und sah in seinen dunkelbraunen, fast schwarzen Augen.
„10 Punkte Abzug, wegen dem widerlichen Grinsen, Potter“ bellte Snape und grinste nun höhnisch in die Runde.
„Aber Professor, dass können sie nicht machen“ sagte Harry aufgebracht.

„Ach kann ich nicht Potter. Wenn Sie nicht ihren vorlauten Mund halten, werden es noch mehr“ meinte er und ging zum Pult.
„Mach dir nichts draus Harry, er wird schon sehen was er davon hat“ sagte Joey und funkelte Snape an.
Draco der das Schauspiel beobachtete hatte, fühlte sich hin und her gerissen.
Er hätte es sich niemals gewagt den Mund so weit aufzureißen wie Joey und Potter, irgendwie war er beeindruckt und irgendwie ging ihm das auch gewaltig gegen den Stich.
Joey und Harry brachte die Fläschen nach vorne, gingen wieder zu ihrem Platz und räumten die Sachen weg. Harry erzählte Ron und Hermine nun flüstert, was gerade geschehen ist.
Ron regte sich auf, weil Joey überhaupt mit Malfoy geredet hatte und weil Snape Harry Punkte abgezogen hatte.

Hermine gab Joey recht und half ihr dann beim Aufräumen.
Als es klingelte, waren sie die ersten draußen und gingen Richtung Verwandlungsraum.
Malfoy rannte hinter Joey hinter her, er wollte sie Fragen, ob sie nicht Lust hätte mit ihm das nächste mal nach Hogsmeade zu gehen.
Er wusste, das dieses Mädchen, diese Frau etwas ganz besonderes ist. Er mag sie sehr, auch wenn er ein Slytherin ist.
„Hey Joey, warte mal“ rief Draco.
„Was will der den?“ fragte Ron und warf ihm einen bösen Blick zu, den Draco auch erwiderte.
„Was ist den?“ fragte Joey freundlich und schenke ihm ein lächeln.
„Kann ich dich kurz sprechen?“ fragte er hoffnungsvoll, lies es sich aber nicht anmerken.

„Klar“ meinte sie und ging einige Schritte mit ihm um die Ecke.
„Was will der den von ihr?“ fragte Ron angewidert.
„Ron, nun reiß dich mal zusammen“ sagte Hermine und funkelte ihn an, worauf er nichts mehr erwiderte
„Ähm... ich wollte dich fragen, ob du mit mir nach Hogsmeade geht’s?“ meinte er und sah sie an. Er konnte den Blick von ihr nicht wirklich deuten, und wartete auf eine Antwort.
„Ja, gerne. Wann ist den das nächsten Hogsmeade Wochenende?“ fragte sie in und grinste.
„Ähm..., nächstes Woche glaub ich. Also ist das abgemacht?“ fragte er noch mal und strahlte.

So kannte Joey ihn gar nicht, sie hatte immer gehört, dass er eine große Klappe hatte und sich darauf was einbildet, dass sein Vater ein Todesser ist. Man soll ihm auch noch nicht wirklich Lachen gehört haben, und nun stand er vor ihr und strahlte sie an.
„Ja, dass ist jetzt beschlossene Sache“ sagte sie.
Beide drehten sie wieder um und gingen zu den anderen.
„Also wir sehen uns“ meinte er nun wieder kalt und warf den anderen einen bösen Blick zu.
„Was wollte er den?“ fragte Harry neugierig.
„Du kannst zwar alles Essen, aber nicht alles Wissen“ meinte sie salomonisch und ging voran.
Ron störte es total, dass sie sich mit dem Feind so gut verstand. Hermine und Harry hingen beide ihren Gedanken nach und Joey schien wie beflügelt zu sein.

Vielleicht schaffen wir es ja, ihn umzubiegen, dachte sie sich. Wir sollten in den Zeiten zusammen halten und uns verbündete suchen und wenn Ron weiter so rum spinnt, dann kriegt der was von mir zu hören, dacht sich Joey und setzten einen entschlossenen Gesichtsausdruck auf. Vor dem Verwandlungszimmer standen Seamus und Neville, mit denen sich Joey unterhielt bis McGonagall kam und sie einließ.
Joey kam gut klar im Unterricht, die Transfugationsgeschichte war ihr bekannt und im praktischen konnte sie das auch anwenden. Die einzigen die wirklich große Probleme hatten, waren Harry und Ron. Hermine half Ron und Joey versuchte ihr Glück bei Harry.
„Du musst du richtig darauf konzentrieren, sonst schaffst du das nie“ meinte sie und blickte Harry erwartungsvoll an.

„Man ich schaff das einfach nicht“ maulte er und warf seinen Zauberstab in die Ecke.
McGonagall schaute schon ziemlich besorgt, doch ein Blick von Joey reichte um ihr wieder Hoffnung zu geben.
„Jetzt hör mir mal zu junger Mann, ich reiß mir den Arsch auf, um dir zu helfen, nun tu mal was für dich und konzentriere dich richtig. Leere deinen Geist und konzentriere dich auf die Sache, dann klappt es auch“ sagte sie leise und sehr bestimmt.
Harry nahm sein Zauberstab, leerte seinen Geist und stellt sich alles in Gedanken genau vor, dann sprach er die Zauberformel und es klappte.
„Na siehst du, geht doch. Man muss dir erst immer drohen“ meinte sie lässig.
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Sa 28 Jul, 2007 17:20

Harry antwortete ihr, indem er ihr die Zunge rausstreckte. McGonagall, die, die Szene beobachtete hatte, war nur am schmunzeln. Das Ende der Stunde war schnell ran und so machten sie sich auf den Weg zur großen Halle.
Nach dem Mittagessen, verschwand Joey und Hermine in die Bibliothek und Ron und Harry gingen mit Ginny in den Gemeinschaftsraum.
„Hey Hermine, lies dir mal schnell den Aufsatz für Zaubertränke durch und sag mir was du davon hälst“ sagte Joey und hielt Hermine ihren Aufsatz unter die Nase.
Hermine überflog den Aufsatz und ihre Augen wurden immer größer.
„Woher weißt du das alles?“ fragte sie.

„Auch weißt du, ich lese eigentlich so jedes Buch, was mir unter die Nase kommt“ meinte sie und wurde leicht rosa auf den Wangen. Hermine fing an zu grinsen.
„Na dann können wir uns zusammen tuen“.
„Hey Mine, wir müssen los“ sagte Joey und packte ihre Sachen zusammen.
„Aber ich bin doch noch nicht fertig“ jammerte sie.
„Ich helfe dir heute Abend“ meinte Joey und schleifte sie hinter sich her.
Vor dem Zauberkunst Klassenzimmer ungekommen, warteten schon Ron und Harry auf die beiden. Malfoy stand in der Nähe und beobachtete Joey eingänglich.
„Na Hausaufgaben fertig?“ fragte Ron schmunzelnd.
„Ja, alles erledigt“ meinte Hermine fröhlich und gab ihm einen langen Kuss.

„Hey Leute, ich will ja nichts sagen, aber sucht euch ein Zimmer“ sagt Joey grinsend und erntete einen bösen Blick von Hermine, Harry konnte sich kaum noch halten, zum Glück kam nun endlich Professor Flitwick und schloss den Raum auf.
„Heute werden wir mit den Desillusionierungszauber anfangen“ sagte der kleine Professor, als er auf seinen Bücherstapel kletterte.
„Kann mir jemand sagen, wozu der Zauber benötigt wird, ja Mister Weasley!“ meinte er.
„Also, man kann sich so unbemerkbar machen, man ist den so zu sagen ein menschliches Chamäleon. Man nimmt die Farbe und Schattierungen der Umgebung an. Dieser Zauber ist sehr hilfreich, wenn man unentdeckt bleiben will, zur Tarnung.“ sagte Ron fachmännisch und entlockte Harry ein grinsen.

„10 Punkte für Gryffindor, sie haben vollkommen recht Mister Weasley“ freute sich der Professor.
„Jeder übt jetzt für sich diesen Zauber, die Zauberformel steht hier an der Tafel“.
Harry kannte dieser Gefühl, es war nicht gerade angenehm, doch dieser Zauber ist sehr nützlich, dacht er und fing an zu üben. Joey bekam es gleich nach dem zweiten Mal hin, genau so wie Hermine, selbst Ron schaffte es vor ihm, was ist bloß mit mir los, maulte er in Gedanken. Joey kam wieder zu ihm.
„Harry, wie vorhin schon, du musst dich sehr konzentrieren“ sagte sie und berührte kurz seine Hand, und gab ihm etwas von ihrer Energie ab.
„Jetzt versuch es mal“ meinte sie.

Harry versuchte es und langsam klappte es auch, erst war nur sein Oberkörper verschwunden, dann nur seine Arme und zum Schluss der ganze Körper.
„Harry kann ich dich heute Abend mal sprechen? fragte sie ihn und musterte ihn aufmerksam. Harry nickte, er wusste genau was sie wollte.
Die restlichen Stunden des Tages vergingen wie im Flug, ehe sich Harry versah, sass er Abends im Gemeinschaftsraum Joey gegenüber.
„Harry was ist los mit dir, du warst so unkonzentriert“ meinte sie.
„Ich weiß auch nicht, ich war heut nicht wirklich bei dir Sache“ sagte er und traute sich nicht in ihr Gesicht zu gucken.

„Hast du schlecht geschlafen, schlecht geträumt? fragte sie ihn und sah ihn besorgt an.
Harry blickte auf und nichts als Besorgnis sprach aus ihrem Blick. Es tat ihm so weg, Joey so zu sehen, sie sah ziemlich hilflos aus, wie sie da saß und mit ihm versuchte zu reden.
„Nein, ich hab eigentlich wunderbar geschlafen“ sagte er und versuchte zu lächeln.
„Ich glaube, wir lassen das Training die Woche für dich ausfallen, ich werde schon mit den dreien alleine fertig und du ruh dich bitte aus“ sagte sie und grinste.
„Meinst du wirklich?“ fragte er.
„Ja, das ist mein voller Ernst, entschuldige mich, ich muss noch mal weg“ sagte sie und stand auf.

Harry sah ihren enttäuschten Blick und hielt sie fest.
„Bist du mir böse oder wieso siehst du so aus?“ fragte er und bereute es schon.
„Harry nun hör mir mal gut zu. Ich haben meine gesamte Freizeit für das Training geopfert und du bist in den letzten drei Tagen schon so unkonzentriert, du weißt, egal was ist, du kannst zu mir kommen. Ich bin die letzte auf dieser Welt, die kein Verständnis hat und das weißt du. Ich bin dir nicht böse, ich bin traurig und enttäuscht. Denk mal darüber nach, ich reiß mir den Arsch nicht um sonst auf. Ich weiß nur zu gut wie du dich fühlst, aber Harry, bitte versteh mich auch“ und mit diesen Worten war sie verschwunden.

Harry wusste warum sie so war, er ist wirklich sehr unkonzentriert gewesen und nicht nur heute, es war einfach zu viel auf einmal für ihn. Er würde Joeys Rat annehmen, sich entspannen und nebenbei sein Training ohne sie weiter führen.
„Sie hat vollkommen recht. Sie opfert ihre Freizeit um mir zu zeigen, wie man diese Macht in den Griff bekommt und ich danke es ihr mit so was“ sagte er zu sich und schnappte sich seine Hausaufgaben. Ihm fällt das Lernen in letzter Zeit eigentlich nicht schwer, doch es lastet ein sagenhafter Druck auf ihn.
__________
Hab das Chap wieder geteil, um eine überlänge zu vermeiden, schreibt mir einfach was ihr von haltet!

Gruß, Becki ;-)
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Beitragvon Lilith » Mo 06 Aug, 2007 08:22

So Becki, ich habe es doch tatsächlich geschafft, gestern alles zu lesen (Ich hab bestimmt 60 Seiten ausgedruckt, und das vom achten Kapitel an in Schriftgröße 10! Wer das nüscht glauben mag, kann es jaah rgerne selbst versuchen ^^) Und ich muss sagen, ich bleib dabei, dass duuh eine der ganz Großen bist :D Duuh schreibst einfach toll :D

Aber dennoch sind mir über die Kapitel hinweg einige Sachen aufgefallen.
Zuerst einmal ist mir aufgefallen, dass du dich oft wiederholst. Oftmals verwendest du zum Beispiel den Ausdruck “den Kopf schief legen” oder bei Aufzahlungen “dann, dann, dann”. Das liest sich einfach nicht schön. ;)
Und sagtest du nüscht, dass es deine Version vom fünften Band wäre? Für mich liest sich das vielmehr als eine Version des sechsten Bandes. Der Orden des Phönix sowie Tonks und Shacklebolt sind bereits bekannt, das Hauptquartier und Sirius ist schon tot und war letztes Jahr in Weihnachtsstimmung. Aber das kann man alles nur wissen, wenn man Band 5 bereits gelesen wurde. Für einen Leser deiner Geschichte, ist es ziemlich verwirrend, wenn daah auf einmal “Dumbledores Armee” oder das Thema “Okklumentik” auftaucht. Der Leser hat doch dann gar keine Ahnung, worum es sich hierbei alles handelt. Aber man kann deine Geschichte als gute Fortsetzung für Band sechs sehen. ;) Und noch eins hierzu, wenn du schreibst, dass es deine Version des fünften Buches ist, absolvieren sie doch auch ihr fünftes Schuljahr in Hogwarts in Hogwarts, oder? Aber wieso erzählt Draco Joey im Zug, er ginge schon in die sechste Klasse (und wenn er Sechstklässler ist, sind es Harry, Ron und Hermine doch auch, oder?) ^^? Hat er/haben sie auf einmal einen Jahrgang übersprungen? xD
So, und dann ist mir Joey aufgefallen. Als erstes, toll, dass duuh eigene Charaktere einbringst, was deine Geschichte neue Spannung verleiht. Aber sie gleich zur Hauptperson werden zu lassen und nur noch aus Joeys Perspektive zu erzählen, macht dein Titel kaputt o.O. Schließlich heißt sie Harry Potter und der geheimnisvolle Fremde und nüscht Joey Dumbledore und der geheimnisvolle Fremde :lol: Das hatte ich jaah auch gestern schon angesprochen ( ;) ) und ich weiß auch, dass es dir nüscht leicht gefallen ist, Joey einzubauen ohne, dass sie in den Mittelpunkt kommt, aber es dreht sich wirklich alles nur noch um Joey. Ich weiß, es ist deine erste FanFiction (und für die erste ist sie richtig gut), doch hättest duuh nüscht weiterhin aus der Sicht von harry schreiben können (dann hätte Joey bestimmt nüscht auf einmal die Hauptrolle übernommen ;) )?
Außerdem ist mir Joey zu perfekt. Das mag jetzt komisch klingen, ist aber so. Joey sieht sehr gut aus und besitzt diese Macht. Natürlich, als wäre es selbstverständlich, kann sie nach nicht einmal ein Jahr Erfahrung mit der Magie es mit 5 Todessern gleichzeitig aufnehmen und ohne Umstände nach Hogwarts telepotieren, , was ich für sehr unwahrscheinlich halte, da Hopgwarts mit allen möglichen Schutzzaubern belegt ist und man in Hogwarts weder apparieren noch disapparieren kann. Und wenn jemand sich verletzt ist Joey sofort daah und heilt denjenigen (was mit der Zeit auch langweilig wird, einmal ist es jaah okee, aber ein zweites Mal?). Selbstverständlich schafft es Joey noch, dass sich alle in sie verlieben. Die Idee mit Remus und ihr fand ich jaah noch ganz süß, aber dann auch noch Snape? Okee, eigentlich eine gute Idee, hat deiner Geschichte ein wenig Pepp verliehen, aber dann ist natürlich auch noch Draco hin und weg von dieser Frau. Das wirkt einschläfernd, alle stehen auf Joey. Und dann auch noch Draco und Snape. Snape, wie gesagt, toller Einfall, aber mit Draco schaudert es mir dann doch *gg* Also, deine Geschite enthält zu viel Joey, als Schlusssatz zu ihr.
Nun zu kleineren Sachen ^^
An einigen Stellen setzt duuh ein Komma zu viel und an der anderen zu wenig. Ich will jetzt nüscht von mir behaupten, dass ich perfekt in der Zeichensetzung bin, aber ein wenig könntest duuh drauf achten, dann liest es sich auch besser ;)
Und wo wir schon beim Thema “Komma” sind, duuh verlängerst und verlängert deinen Satz durch ein Komma immer weiter, wo der Satz doch schon lange beendet ist. Ich finde, das liest sich einfach schlecht und vielleicht solltest duuh nüscht immer versuchen, deine Sätze auf Krampf immer weiter zu verlängern.
Ab und dann machst duuh auch auf einmal Zeistprünge (von der Vergangenheit in die Gegenwart), aber ist jaah nur halb so schlimm ;)
Genauso wie die Groß- und Kleinschreibung, dass duuh hier ein Wort klein schreibst, das groß gehört, und daah ein Wort groß schreibst, das klein gehört. Aber wie sagt man doch sos chön, nobody is perfect ;)
Deine Rechtschreibung weist auch ein paar Fehler auf. Hast duuh denn kein Rechtschreibprogramm? ^^
Aber ist jaah auch egal, nur ohne diese kleinen Fehler liest es sich einfach besser *gg*
Was mir dann aber doch aufgefallen ist, dass duuh dazu neigst “denn” und “den” zu verwechseln. Wenn duuh zum Beispiel “den” für “denn” schreibst, hat der Satz gleich eine ganz andere Bedeutung und verwirrt auch den Leser. Darauf solltest duuh vielleicht mehr achten ;)
Was aber ziemlich häufig vorkommt ist, dass sie oft lachen oder sich ein Lachen unterdrücken. Eine fröhliche Geschichte ist schön und gut, aber zu viel Gelächter wirkt einschläfernd.
Sonst wären daah nur kleinere Mängel, welche auch nüscht allzu wichtig sind.

Aber deine Geschichte ist wirklich toll und die Kritik soll dir jaah nur helfen ;)
Toll, toll, toll :D *hüpf*
Smile. It confuses people.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » So 12 Aug, 2007 19:24

Hi Moony!

Erstmal ein großes Dankeschön für dieses mords Kommi! Weiterhin tausend Dank für deine ehrlich gemeinte, offene konstruktive Kritik!

Schneckchen, du hast recht, die Geschichte habe ich vor langer Zeit geschrieben, sie spielt nach Band 5, ist also meine Vorsetzung von Band 6! Somit, nein, keiner hat eine Klasse übersprungen, ich konnte mich bloß nicht mehr genau dran erinnern.

Joey ist ein starker Charakter und mit der Zeit, mir auch etwas entglitten...ja es liest sich so, als wenn sie die neue Hauptrolle entnommen hat, doch sie ist eine Schlüsselfigur, wenn es man so ausdrücken mag! Es war nicht leicht sie zu erschaffen und auch sie ist nicht Superman oder in dem Fall Superwomen! Sie trägt Geheimnisse in sich, die sie auf keinen Fall preisgeben darf/will, damit die dunkle Seite ihr nicht zuvor kommen kann.

Ich kann dich aber beruhigen, Joey rückt auch wieder weiter in den Hintergrund und Harry tritt wieder nach vorne, ja es wurde oft aus die Seit von Joey erzählt, doch auch wird sich dies wieder legen! Ich war etwas zu euphorisch von dieser Person, das ich mich selbst nicht bremsen konnte!

Was Draco angeht, war und ist es immer noch meine Vermutung, das in ihm nicht soviel Böses stegt wie er immer behauptet, in dieser Geschichte habe ich alles so gemacht wie ich es denke, das es richtig wäre. Du kennst alle Bücher, vermutlich auch Band 7 und somit fällt es dir schwer dich darauf einzulassen, da Draco nun mal versucht hat DD zu töten und daran kläglich scheiterte. Er steht unter der Fuchtel seines Vaters, will diesen nicht enttäuschen, um einmal ein wirklich ernst gemeintes Lob von ihm zu bekommen, so macht er diesen Job.

Hier geht es darum, ihn zu bekehren...doch auch er stellt sich ziemlich stur dabei und ist fest von seiner Meinung, die man ihm über Jahre hinweg eingehämmert hat, sehr überzeugt!

Zu Snape, sag ich nichts weiter...wenn du aufmerksam gelesen hast, wird dir aufgefallen sein, das Snape und Joey sich ungemein ähneln...weiteres wirst du noch erfahren!

Was die Rechtschreib- und Grammatikfehler angeht *schulternzuck* passiert den besten Autoren. Ich habe noch keine Zeit gefunden, mir einen Beta anzulachen...und weiß das dies verdammt stört, doch denke ich auch, wer wirklich Interesse daran, wird diese Geschichte weiter verfolgen!

Schneckchen, ich Danke dir tausend mal und noch mehr für deine Zeit und die Geduld mit dieser Geschichte vorlieb zu nehmen *knuddel* du glaubst nicht wie sehr ich mich darüber freue *strahl*

*knuff*
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » So 12 Aug, 2007 19:28

14. Hogsmeade


Joey wollte zu Albus, er hatte seine Telepathie eingesetzt, um ihr mitzuteilen, noch mal zu ihm zu kommen. Als sie durch die Gänge des Schlosse ging, spürte sie Unmut und Zorn in sich aufsteigen, sie war irgendwie durch das Gespräch mit Harry ziemlich durch den Wind.
Sie weiß, dass es für ihn in letzter Zeit viel war, sie hat überreagiert.
Ich werde mit ihm noch mal reden, dachte sie sich und ohne es zu merken, stand sie vor der Bürotür des Schulleiters, sie konnte sich nicht daran erinnern, dass Passwort gesagt zu haben.

Sie klopfte an und wartete bin ihr Großonkel sie einließ.
„Komm rein, Joey“ war zu hören und sie trat ein.
Kaum das sie drin war, sah sie Severus Snape auf einem Stuhl vor dem Schreibtisch sitzen.
Sie setzte sich neben ihm und wartete auf das kommende.
„Was gibt es den Albus?“ fragte sie und sah ihn abschätzend an.
„Ich wollte dich nur über das heute stattgefundene Treffen des Ordens Informieren. Severus hat berichtet, das Voldemort etwas großes vor hat, einen Angriff um genauer zu sein, doch keiner weiß wo er angreifen wird“ sagte er und sah ihr direkt in die Augen.

„Er wird Hogsmeade angreifen“ meinte sie und sah Snape an.
„Ja, dass habe ich auch schon vermutet“ meinte dieser.
„Aber nicht dieses Hogsmeade- Wochenende, er sammelt noch seine Truppen“ sagte sie und sah wieder zu Dumbledore.
„Woher wollen Sie das wissen, Miss Dumbledore?“ fragte Snape mit funkelnden Augen.
„Ich weiß es einfach, darauf können sie sich verlassen“ meinte sie und nickte Albus zu.

„Es könnte aber auch sein, dass hier nur ein kleiner Angriff stattfindet, ein Ablenkungsmanöver vielleicht“ meinte sie mehr zu sich selbst als zu den beiden Professoren.
„Woher wissen Sie das verdammt?“ schrie Snape aufgebracht.
„Das kann ich Ihnen leider nicht beantworten, ich spüren es einfach, ich spüre seine aufgebrachte Aura, daher weiß ich es“ meinte sie ohne Snape eines Blickes zu würdigen.
„Na klar, dass hätte ich mir ja denken können“ kam es sarkastisch von Snape zurück.
„Warum Fragen sie dann“ meinte Joey grinsend, was Snape die röte der Wut ins Gesicht trieb.

Albus saß auf seinem Stuhl hinter den Schreibtisch und beobachtete das verbale Gerangel mit amüsierten Gesichtsausdruck.
„Zügeln sie ihre Zunge, Miss Dumbledore“ fauchte Snape zurück.
„Nun ist aber gut“ kam es bestimmend von Albus.
„Lass mal Onkel Albus“ meinte Joey mit einer wegwerfenden Handbewegung.
„Ich kann mich im Notfall auch alleine wehren und das weißt du“ meinte sie und drehte ihren Kopf zu Snape, den sie einen vernichtenden Blick schenkte.
Albus konnte kaum noch ein Lachen unterdrücken, so einen verwirrten Gesichtsausdruck hatte Severus noch nie, dachte er.
„War das alles?“ fragte sie.
„Ja, du kannst gehen“ meinte Albus und versuchte sich wieder zu beruhigen.
„Ich wünsche die Herren Professoren eine Gute Nacht!“ sagte sie und verschwand aus dem Büro. Schnell ging sie wieder zum Gemeinschaftsraum und anschließend gleich zu Bett.

Am nächsten Morgen wachte Harry recht früh auf, er streckte sich und stand auf, zog sich an und ging zum Frühstück. Ich der Halle traf er Joey, sie saß ganz alleine am Tisch und Frühstückte.
„Morgen Schwesterchen“ sagte Harry und setzte sich ihr Gegenüber.
„Morgen Bruderherz“ meinte sie und schenkte ihm ein lächeln.
„Hör zu wegen gestern“ meinten beide gleichzeitig, sie sahen sich an und grinsten.
„Du zu erst“ sagte wieder beide.

„Nein du“ sagte nun Joey.
„Okay, also, es tut mir leid dich Enttäuscht zu haben. Es war in letzter Zeit bloß ein bisschen viel für mich, ich bin etwas ausgelaugt und gestresst. Sorry wenn ich den Erwartungen nicht entsprochen habe“ sagte er und sah auf die Tischplatte.
„Harry, ist schon in Ordnung, ich war etwas zu Streng. Es tut mir Leid, dass ich dich so rangenommen habe. Ich weiß auch nicht, irgendwie wollte ich nur, dass du dich ordentlich vorbereitest, verstehst du. Wir lassen es ab jetzt ruhiger angehen“ sagte sie und grinste übers ganze Gesicht. Harry lächelte sie an und nahm einen großen Schluck vom Kürbissaft.

Langsam füllt sich die Halle. Hermine, Ron und Ginny kamen angeschlürft und setzten sich zu den beiden.
„Morgen ihr Langschläfer“ mampfte Harry und grinste.
„Was gibt es neues?“ fragte Joey Hermine, die gerade den Tagespropheten aufgeschlagen hat.
„Nichts, wirklich rein gar nichts“ meinte sie und packte die Zeitung bei Seite.
„Das wundert mich nicht“ sagte Joey salomonisch und biss von ihrem Toast ab.
„Was meinst du damit“ kam es von Ginny.

„Na ja, ich war gestern Abend noch mal bei Albus, und der meinte, es wird bald einen Angriff auf Hogsmeade geben. Aber noch nicht bald, Voldemort wird erst mal seine Verbündeten holen, bevor er angreift“ sagte sie leise, so das nur die vier was verstehen konnten.
„Woher weißt du das?“ fragte Ron mit großen Augen.
„Snape, war gestern auch da“ sagte sie.
„Woher wollen wir wissen, dass er die Wahrheit sagt“ fragte Ron die anderen, die mit den Augen rollten.
„Man Ron, Professor Snape arbeitet für unsere Seite, hör auf ihn ständig zu verdächtigen“ sagte Hermine und warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu.
„Leute, ich will euch nur ungern unterbrechen, aber wir sollten uns auf die Socken machen, sonst kommen wir zu spät“ sagte Joey und stand auf.

So gingen sie von einem Unterricht zum anderen. Heute Abend war auch noch Quidditchtraining, Harry hatte seinen Job als Kapitän an den Nagel gehangen. Er hat den Job an Ron abgeben, Harry hatte andere Sorgen und Ron war nun mal der jenige, der mehr von Taktiken versteht. Er hatte sich riesig darüber gefreut, als Harry ihm das gesagt hatte. Ron hat jahrelang im Schatten seiner älteren Brüder gestanden, dann kann er jetzt mal zeigen was in ihm steckt, dachte sich Harry und grinste bei den Gedanken.
Und er machte sich als Kapitän wirklich einsame Spitze, er wusste ganz genau worauf es anzukommen hat. Ron war diesen Abend völlig in seinem Element und trainierte die Mannschaft auf Höchstleistung. Nach dem Abendessen, trafen sie sich im Raum der Wünsch.
Das Training von Ron, Hermine und Ginny sollte heute anfangen.

„Also wir machen heute erst mal Entspannungsübungen, damit ihr euren Ruhepunkt kennen lernt und eure Magie versucht zu spüren“ meinte Joey und setzte sich auf ein rotes Kissen.
Ron der bei diesem Beitrag gleich rum stöhnen musste, weil er dachte es geht heut gleich los, handelte sich einen bösen Blick von Hermine ein.
„Schließt eure Augen, atmet tief ein und aus, versucht die Magie in euch wahrzunehmen“ sagte sie leise aber hörbar. Joey begann nach wenigen Sekunden an zu Schweben.
Sie merkte wie die anderen sich entspannten, sie umgab eine wunderbare Ruhe.
„Versucht eure Magie zu greifen, sie zu fühlen“ sagte sie leise und beobachtete sie.
Sie sah die Auren der drei heftig pulsieren, sie wurden immer stärker und stärker.

„Versucht mal an die Zauberformal der Ganzkörperklammer zu denken, konzentriert euch nur auf die Zauberformel und sprecht sie in Gedanken, dann macht ihr eine Handbewegung in meine Richtung, als wenn ihr Zaubern würdet.“ sagte sie und schwebte etwas zurück um ihre angestrengten Gesichter besser beobachten zu können.
Man konnte fast sehen, wie es in ihren Gehirnen arbeitete, sie hatte alle die Gesichter zu komisch aussehende Grimassen verzogen, dass Joey sich das Lachen verkneifen musste.
Plötzlich kam der erste Fluch von Ginny, dann folgte Ron und anschließend Hermine.
Joey konnte die Flüche gerade noch so abwehren, sie war mehr damit beschäftig sich über ihre Gesichter zu amüsieren.

„Man, dass war einsame Spitze. Das war grade stablose Magie Leute“ sagte sie mit verblüfften Gesichtsausdruck, die anderen hatte ihre Augen wieder aufgemacht und starrte sie ungläubig an.
„Wir...wie hab ...en geschafft ohne Zauberstab zu Zaubern“ stotterte Ron.
„Sieht wohl so aus, das hätte ich wirklich nicht gedacht“ sagte Joey und zog die Stirn kraus.
„Tut mir ein gefallen und entspannt euch mal wieder, ich muss mir eure Auren mal genauer angucken“ sagte sie und schwebte zu Boden. Sie beobachtete wie einer nach den anderen die Augen schloss.
Sie entspannten sich wirklich schnell, zu schnell für Joeys Geschmack, irgendetwas war faul.
Sie sah sich die Auren näher an und erschrak, die Aura von jedem ist fast auf das doppelte gewachsen, sie sind schon fast so stark wie Harry. Das gibt es doch nicht, dacht sie sich. Wie kann das möglich sein? Es sei den, sie sind alle untereinander verbunden. Das wäre möglich, sie stecken immer zusammen, bestehen jedes Abendteuer.

„Hört mir mal zu“ sagte sie leise und sah sie besorgt an.
„Was ist den?“ fragte Ginny die ihr besorgtes Gesicht sah.
„Es ist nichts schlimmes. Eure Auren sind auf das doppelte gewachsen, ich denke ihr hab ein starkes Band unter euch geschaffen, und ihr hab im Unterbewusstsein, ein Teil der Macht von Harry, das erklärt, warum ihr so urplötzlich stablose Magie könnt. Durch eure Abendteuer, die ihr immer zusammen durchgestanden habt, ist ein Band zwischen euch entstanden, und dieses Band kann niemand mehr zerstören, niemand, nicht einmal Voldemort“ sagte sich und sah jeden nach der Reihe an.
„Ist das dein Ernst?“ fragte Ron mit blasierte Miene.
„Mein voller Ernst, Ron. Wir sollten für heute Schluss machen, ich muss noch mal zu Albus und ihm das erzählen, der wird Augen machen“ grinste sie und teleportierte ins Büro des Schulleiters.

Als sie Albus alles berichtet hatte, ging sie wieder in den Gemeinschaftsraum, wo ein glücklicher Harry saß.
„Freut euch nicht zu früh, es wird harte Arbeit. Und ich beführte Harry, ich brauch dich diese Woche doch noch“ sagte sie verschmitzt und grinste frech.
„Kein Problem. Meinst du das Ernst mit den dreien?“ fragte er und deutete auf Ron, Hermine und Ginny.
„Ja ich meine das ernst, Harry, du kannst jetzt die Auren anderes Menschen sehen. Sieh es dir selbst an, wenn du mir nicht glaubst“ meinte sie spitzbübisch und ließ sich in einen Sessel fallen.
Harry schloss die Augen und konzentrierte sich auf sie Personen, die vor ihm saßen, als er ihre Auren sah, war er sprachlos.

„Na, ich glaub nach deinem Gesichtsausdruck zufolge, hast du sie gesehen“ sagte Joey und schenkte ihnen ein lächeln.
„Das ist Wahnsinn, sie sind so stark und mächtig“ meinte er immer noch überwältig.
„Genau deswegen, werden sie lernen, sie zu verbergen“ sagte sie.
„Wenn Voldemort weiß das sie und du so stark sind, lässt er sich was einfallen und ich will gar nicht wissen was. Also aus dem Grund werden sie lernen, sie zu verbergen, und daran werden wir Morgen gleich anfangen zu arbeiten. Ach und Albus lässt euch ausrichten, dass ihr euch keine Gedanken machen braucht, wir kriegen das hin“ sagte sie und sah in Entschlossene Gesichter.
„Ich würde Vorschlagen, wir gehen ins Bett“ sagte Ginny völlig überrumpelt und machte sich auf, doch bevor sie gänzlich verschwand, gab sie Harry noch einen Leidenschaftlichen Kuss.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug, dass Hogsmeade- Wochenende stand vor der Tür und Quidditch war am Sonntag angesagt, Hufflepuff gegen Gryffindor. Das Training mit den dreien lief hervorragend, sie lernten wirklich schnell, sie sind jetzt fast auf ein Level. Ihre Auren können sie verbergen, sie sind sehr gut in stablose Magie und im Schwertkampf hapert es noch ein bisschen, doch Joey ist Optimistisch, sie lernen sehr schnell, hatte sie eines Abends zu Harry gesagt.

Am Samstag Morgen zog sich ein Junge besonders sorgfältig an, er hatte heute ein Date, mit einem Mädchen, oder besser gesagt einer jungen und wunderschönen Frau aus Gryffindor, Joey Elaine Dumbledore.

Am Tisch der Gryffindors war an diesem Morgen ganz schön was los. Es herrschte ein ziemlich lautes Treiben bei Tisch. Joey ging mit Hermine und Ginny rüber zum Tisch und setzten sich zu Ron, Harry, Seamus und Dean.
„Was ist den heut hier los?“ fragte Ginny und gab Harry einen Kuss.
„Keine Ahnung, ich denke sie sind alle ziemlich aufgeregt, hier mal wieder raus zu kommen“ sagte er und zuckte mit den Schultern.
„Und du, unternimmst heut was mit Malfoy“ kam es abwertend von Ron.
„Ja, hast du was dagegen“ sagte sie kühl.
„Nein, ganz und gar nicht“ meinte er und nahm ein Schluck Kürbissaft.
„Wisst ihr zwei schon was ihr heute macht?“ fragte Hermine.

„Nee, keine Ahnung. Ich weiß nur soviel, dass ich heute mit Draco verabredet bin.“
„Treffen wir uns in den drei Besen?“ fragte Ginny.
„Wenn Draco nichts dagegen hat, klar warum nicht“ sagte sie und schenkte ihr ein lächeln.
Von Ron kam ein Schnauben. Joey drehte sich zu ihm und sah ihn mit funkenden Augen an.
„Ron, zum letzten Mal, es ist meine Sache, mit wem ich mich verabrede. Ich kann auf mich alleine aufpasse“" sagte sie leise aber bestimmt.
Seamus und Dean, die das mit angehört hatte, machten große Augen, aber ein Blick von Harry, erstickte jede Frage im Keim.
„Ich mach mich dann mal auf die Socken“ sagte Joey als sie ein Blick auf ihre Uhr warf.
„Viel Spass Leute, und seit vorsichtig“ meinte sie und mit einem letzten lächeln war sie verschwunden. Sie hatte ein komisches Gefühl bei der Sache, vielleicht wird er heute doch noch angreifen, dachte sie.

In der Eingangshalle angekommen, sah sie auch schon Draco. Sie ging auf in zu und lächelte ihn an. Man konnte die Nervosität in von seinem Gesicht ablesen.
„Na, bereit zum Ausflug“ meinte Joey und grinste.
Draco nickte nur, er kannte nicht sprechen, sein Mund war plötzlich unheimlich trocken.
Sie gingen auf die anderen Schüler zu, und reihten sich ein, als ihre Namen auf der Liste, die Filch der Hausmeister genausten unter die Lupe nahm durchgestrichen waren, machten sie sich auf den Weg ins Dorf.
„Na, bald spielt Gryffindor gegen Slytherin“ sagte Joey und sah ihn von der Seite her an.
„Ja, aber vorher spielt Hufflepuff gegen Gryffindor“ meinte er lässig.
„Ich habe gehört ihr seit eine starke Mannschaft“
„Ja, dass stimmt, aber Gryffindor ist auch nicht ohne“ sagte er und hätte sich Ohrfeigen können.
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » So 12 Aug, 2007 19:29

Hab ich das grade laut gesagt? Fragte er sich in Gedanken.
Joey wusste, dass es nicht gewollt war und ging nicht näher drauf ein.
„Du bist ein ziemlich guter Sucher“ meinte sie und sah, das er etwas rosa im Gesicht wurde.
„Ja kann schon sein“.
„Nicht so bescheiden, Draco“ sagte sie und stupste ihn von der Seite her an.
Er konnte nur grinsen und sie bewundern. Sie schafft es immer wieder einen zum Lachen zu bringen, ging ihm durch den Kopf.
„Hast du schon irgendwelche Pläne für heut?“ fragte sie ihn.
„Nein, hast du einen besonderen Wunsch, wo du hin willst?“ fragte er. Es war gar nicht schwer sich mit ihr zu unterhalten, dachte er und schmunzelte.
„Ich würde gern alles sehen, ich war noch nie in Hogsmeade“ sagte sie und strahlte als sie das kleine Dörfchen erreichten.

Zu erst gingen sie in den Honigtopf und kauften sich die leckersten Dinge. Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen haben es Joey besonders angetan. Anschließend machten sie einen Abstecher bei Zonkos und füllten ihre Scherzartikelsammlung wieder auf.
„Bist du mit Dumbledore verwandt?“ fragte Draco, als sie grade bei den Feuerwerkeskörpern angekommen sind.
„Ja, er ist mein Onkel“ sagte sie leicht lächelnd.
„Wieso?“
„Na, dann solltest du nicht alles auf einmal los lassen“ meinte er und deutete auf ihren vollbepackten Arm.
„Nein, bestimmt nicht“ sagte sie grinsend.
„Mir ist zu Ohren gekommen, dass du nicht viel vom Schulleiter hälst“ sagte sie und sah ihn durchdringend an.

„Na ja, so ist es eigentlich nicht“ meinte er und sah auf seine Füße, die grade ziemlich interessant wirkten.
„Wie ist es dann? Du kannst es mir ruhig sagen, ich werde nicht Petzen gehen“ meinte sie und legte einen Arm auf seine Schulter, soweit dies möglich war, mit den ganzen Feuerwerkskörpern auf den Arm.
„Na ja, er ist eigentlich ein sehr guter Direktor, aber ich muss es immer so aussehen lassen, als wenn ich ihn nicht leiden kann“ sagte er und blickte wieder auf.
„Wieso das den?“ fragte sie verdattert.
Bei dem Gesichtsaudruck, viel es Draco schwer, nicht laut los zu lachen.
„Weil die anderen ihn verabscheuen. Sie meinen, er ist das schlimmste was der Schule je passiert ist. Ich dachte das auch eine Zeit lang. Später habe ich aber erkannt, dass ihm nur das Wohlergehen der Schüler am Herzen liegt“ sagte er und sah ihr in die Augen.
Aus seinen grauen kalten Augen, sprach nichts als die Wahrheit. Er wirkte sehr Selbstsicher, er klang sehr Entschlossen als er das sagte. Vielleicht schaff ich es ja, ihm zu zeigen, auf der richtigen Seite zu kämpfen, dachte sie und grinste.

Beide bezahlten und machten sich auf den Weg ins Postamt. Joey staunte nicht schlecht, soviel Eule auf einen Haufen hatte sie noch nie gesehen. Draco ging auf die völlig beeindruckte Joey zu und klappte ihren Unterkiefer wieder hoch.
Darauf hin musste sie grinsen und sah ihn peinlich berührt an.
„So was hab ich noch nie gesehen“ sagte sie und lächelte.
„Ja, das wusste ich in dem Moment, als dein Unterkiefer nach unter schnellte“ sagte er und schmunzelte.

Diese Bemerkung brauchte ihm einen freundschaftliche Hieb auf den Oberarm ein.
„Was machen wir jetzt?“ fragte sie als sie aus der Postamt kamen.
„Kennst du die Heulende Hütte?“ fragte Draco.
„Nein, aber ich hab von Harry schon eine Menge über sie gehört“ sagte sie.
Als sie den Name aussprach, verfinsterte sich sein freundliches Gesicht wieder.
Joey sagte darauf hin nichts. Sie hackte sich bei ihm ein und dann schlenderten sie die Hauptstraße Richtung Heulende Hütte entlang.

Nach einer Weile, brach sie das Schweigen.
„Hab ich was falsches gesagt?“ fragte sie vorsichtig. Joey wusste nicht wie er reagieren würde.
„Nein, ist schon okay“ meinte er und ließ die Schultern hängen.
„Du magst Harry nicht besonders, stimmts?“ meinte sie und sah ihn an. Wenn sie bei ihm was erreichen wollte, musste sie sich vorsichtig an ihn ran Tasten.
Draco schüttelte den Kopf und blickte stur gerade aus.
„Warum?“ fragte sie.
„Weil er, der Harry Potter ist. Der Junge-der-überlebte, deswegen“ sagte er jetzt etwas aufgebracht.
„Wieso stört dich das? Ich meine er kann nichts dafür.“

„Ja, dass stimmt schon, aber er muss sich immer wieder in den Vordergrund stellen“ sagte er und fing an mit den Händen wild zu gestikulieren.
„Er stellt sich nicht in den Vordergrund. Er hasst es, wenn er die ganze Aufmerksamkeit bekommt. Um genauer zu sein, er verabscheut es regelrecht“ sagte sie.
Draco blieb stehen und sah sie überrascht an.
„Du hast schon richtig gehört“ meinte sie.
„Ich dachte immer, er macht das mit Absicht“.
„Wieso sollte er es mit Absicht machen. Jeder, der ihn sieht, starrt ihm auf die Narbe, jeder bewundert ihn, jeder. Ehrlich gesagt, würde ich es auch hassen. Es reicht mir ja jetzt schon“ setzte sich noch hinzu und schon wurde Draco hellhörig.

„Hä, wie meinst du das?“ fragte er.
„Was meine ich wie?“ fragte sie und zog eine Augenbraue hoch.
„Na, dass dir das jetzt schon reicht“ meinte er und sah sie neugierig an.
„Ach, nichts weiter, erzähl ich dir ein andermal“ sagte sie.
Schon zog er eine Schutte. Ihr erinnerte der Gesichtsausdruck an wenn, und nach kurzem Grübeln musste sie Lachen.
„Das tut Ron auch immer, wenn er was wissen will, man es ihm aber nicht sagt“ sagte sie nach Luft ringend.
„Jetzt vergleichst du mich auch noch mit Wiesel“ sagte er wieder Sauer.
„Sag mal, was ist dein Problem?“ fragte sie energisch und starrt ihn an.

Draco völlig baff, über die Reaktion, stolperte einige Schritte rückwärts.
„Ron kann nichts dafür, das seine Eltern nicht so viel Geld haben. Sie sind aber glücklich, so wie es ist. Es ist nicht Geld was zähl, Draco. Es kommt auf die Menschen an, mit denen du dein Leben verbringst, seine Eltern sind die liebevollsten, ehrlichsten und gutmütigsten Menschen die ich kenne. Und wenn du gleich noch auf Hermine zu sprechen kommst, sag ich dir gleich was.
Sie mag zwar Muggel als Eltern haben, doch sie ist die klügste Hexe der ganzen Sechsten Jahrgangsstufe. Sie ist fleißig, angasiert, hilfsbereit, sie gibt jeden Mensch eine Chance, selbst dir. Es zählt nicht, ob du Reinblüter, Vollblüter, Halbblut oder wir ihr es nennt ein Schlammblut ist, sondern es zählen nur die INNEREN Werte eines Menschen, nur darauf kommt es an“ sagte sie kalt und sehr distanziert.
Draco, der völlig verdattert einige Meter zurück gestolpert war, sah sie mit großen Augen an.

„Sie würde mir ne Chance geben, nach allem was ich ihr angetan habe?“ fragte er ungläubig.
„Was von meinem Vortrag hast du nicht verstanden, Draco“ sagte sie nun wieder etwas freundlicher.
„Natürlich würde sie dir eine Chance geben“ meinte sie.
„Meinst du das ehrlich?“
Joey nickte und wusste, dass das eben gesagte Draco ganz schön zu denken geben würde.
„Mit einem hattest du aber unrecht“ meinte er grinsen.
„Mit was den?“ fragte sie und zog eine Augenbraue hoch.
„Es gibt noch jemanden, der genau so klug, wenn nicht sogar klüger ist als Granger“ sagte er.

„Und wer soll das sein?“ fragte sie verdutzt.
„Na du natürlich“ sagte er und lächelte.
Jetzt hatte er sie aber voll erwischt. Joey merkte, wie ihr die röte ins Gesicht stieg.
„Du schmeichelst mir“ meinte sie verlegen und grinste frech.
Beiden setzten ihren Weg zur Heulenden Hütte fort.
Unterwegs redeten sie noch über verschiedene Sachen. Joey hatte es geschafft, Draco neugierig zu machen, er fragte sie ständig nach den Abenteuern von Potter& Co wie er es nannte.
Und sie erzählte ihm alles was er wissen wollte.
Am späteren Nachmittag, gingen beide in den Tropfenden Kessel.

„Hier in der Ecke ist noch Platz“ sagte Joey.
„Willst du nicht zu deinen Freunden gegen?“ fragte Draco und deutete auf Harry und die anderen.
„Nein, mit denen häng ich doch jeden Tag rum. Es sei den, du willst unbedingt zu ihnen“ meinte sie und grinste übers ganze Gesicht.
„Nee, muss nicht unbedingt sein“ sagte er und ging Richtung Theke und bestellte zwei Butterbier.
In der zwischen Zeit, ging Joey schnell zu Harry, Hermine, Ron und Ginny.
Sie unterhielten sich kurz über den vergangenen Vormittag.
Als sie sah, dass Draco die Butterbier hatte, ging sie wieder zu ihm.
Sie setzten sich an den letzten freien Tisch und unterhielten sich angeregt miteinander.
Sie lachten und scherzten, kicherten und tuschelten.
Ron der das sah, musste sich ganz schön zurück halten um Malfoy nicht eine rein zu hauen.

„Ron komm mal wieder runter“ sagte Hermine als sie seinen Blick folgte.
„Was ist eigentlich mit dir?“ fragte Ginny.
„Nichts, ich kann es bloß nicht ausstehen, wenn sich jemand mit den Feind verbündet“ sagte er angewidert und drehte sich weg, um nicht sehen zu müssen, wie die beiden lachten.
„Ach Ron, komm lass sie endlich in Ruhe. Sie weiß was sie tut, vertrau ihr“ sagte Harry.
„Ja wie denn, guckt euch das doch an“ meinte er und deutete mit den Kopf in ihre Richtung.
„Sie weiß schon was und wie sie es anstellt, Malfoy davon zu überzeugen, nicht ein Todesser zu werden“ sagte Hermine leise und eindringlich zu ihm.

Plötzlich ging ihm eine Licht auf, er dachte die ganze Zeit, jetzt da Remus nicht mehr da ist, will sie sich mal so richtig austoben.
Harry der diesen Gesichtsausdruck kannte schüttelte grinsend den Kopf.
„Du dachtest du wohl nicht etwa, dass sie was mit ihm anfängt?“ fragte er scheinheilig.
Ron nickte und wurde über und über rot. Ginny und Hermine fingen an zu Lachen und Harry und Ron setzten mit ein.
Ron deutete mit den Daumen nach oben als Malfoy zur Theke ging um noch zwei Butterbier zu bestellen. Joey über diese Reaktion völlig verdutzt, sah bloß in die lachenden Gesichter ihrer Freunde und konnte sich denken, warum Ron plötzlich so reagiert hatte.

Plötzlich hörten sie von draußen Geschrei und unsäglichen Lärm. Joey wusste sofort was das bedeutete, ein Angriff. Verflucht, sie war sich so sicher, dass der Angriff nicht heute stattfinden würde. Sie starrte Draco an und sah zu den anderen. In dem Bruchteil einer Sekunde, sprang sie auf und rannte aus dem Pub, raus auf die Straße, was sie da sah, lies ihr Herz, für Minuten aussetzten.
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » So 12 Aug, 2007 19:29

Überall war Rauch, Leichen pflasterten den Boden. Von weiter vorne waren Schreie zu hören, dann folgte ein Knall und die Schreie verstummten. Es war ein grauenhaftes Bild was sich ihr bot, als sich der Qualm etwas legte.
Die anderen waren ihr gefolgt ohne das sie es gemerkt hatte. Ihnen stand das blanke entsetzten in den Gesichtern geschrieben. Sie drehte sich um und sah Harry genau an.
„Wir müssen hier weg, und zwar schnell“ meinte sie.
Die anderen starrten sie mit offenen Mündern an.
„Ron, Hermine, Ginny ihr schnappt euch die Schüler und führt sie durch den Geheimgang im Honigtopf in das Schloss. Harry und Draco ihr kommt mit mir, wir suchen nach Verletzten und schaffen sie hier weg. Falls wir noch irgendwelche Schüler sehen, schicken wir sie zu euch. Habt ihr mich verstanden“ sagte sie und sah sie durchdringend an.

Von jedem kam langsam ein nicken.
„Okay dann los. Falls euch Todesser begegnen, kämpft mit allem was ihr habt, klar“ meinte sie noch und rannte los.
Joey, Harry und Draco rannte Richtung Dorfausgang, von wo die Schreie gekommen sind.
Überall waren Leichen, sie mussten aufpassen, dass sie nicht auf sie drauf traten.
„Guckt ob sie Tod sind“ rief Joey und stürmte auf einige Verletzte zu.
Sie untersuchte sie schnell und heilte die inneren Verletzungen, soweit es ihr möglich war.
Dann erschuf sie Portschüssel, die, die Verletzten direkt ins St. Mungos bringen sollten, an den ersten befestigte sie eine Nachricht, dass es einen Augriff gegeben hat und das noch mehrere Verletzte folgen werden. Draco betrachtete das was Joey machte mit Ehrfurcht, erst Harry ries ihn aus seinen Gedanken.
„Hey Malfoy, hilf mir mal mit dem hier“ rief Harry ihm zu.

Draco völlig verdattert, sah ihn an und packte den Mann, den Harry versuchte aufzuhelfen unter die Arme.
„Wie macht sie das nur?“ fragte er ihn.
„Lange Geschichte“ kam es von Harry.
Joey sah in einer Ecke noch Schüler sitzen, sie haben sich hier womöglich versteckt.
„Hey, ihr da, kommt raus, und lauft zum Honigtopf, von dort könnt ihr zurück ins Schloss“ meinte sie. Sie sahen sie erschrocken an und rannten dann los.
Sie spürte, das noch immer Todesser hier sind. Sie ging zu Harry und Draco zurück und besprachen kurz die Situation.
„Ihr bleibt hier und kümmert euch um die Verwundeten, ich mache mich auf den weg und gucke ob sich hier noch Todesser herum treiben“ rief sie über den Lärm, der immer noch herrschte hinweg.
„Ich komme mit“ sagte Draco bestimmt.
„Nein, du hilfst Harry“ meinte sie in einem Ton der keinen Wiederspruch duldete.
Als sie weg war meinte Draco an Harry gewandt „Ist sie immer so“.
„Manchmal“ kam es von Harry, der breit grinste über den Gesichtsausdruck Malfoys.

Joey schickte Albus eine Nachricht per Telepathie, dann rief sie ihren Phönix und sagte ihm, dass er Harry und Draco helfen sollte, was er mit einem fröhlichen Piepen auch tat.
Joey lief vorsichtig und auf jedes neue Geräusch achtend durch die Straße, kümmerte sich gelegentlich um Verwundete und suchte weiter.

Dann hörte sie Schreie, die Schreie kamen rechts von ihr aus einer Gasse.
Als sie langsam durch den Qualm glitt, sah sie 10 Todesser, die einige Schüler quälten.
Sie konzentrierte sich und bündelte ihre Macht, ringsum, knisterte es vor Magie.
„Oh Miss Dumbledore, nett das sie zu uns stoßen“ sagte einen ihr bekannte Stimme.
„Tja mein Lieber, ihr sollte die Finger von diesen Schülern lassen, sonst kriegt ihr es mit mir zu tun“ sagte sie ruhig und lässig.
„Oh, mir schlottern schon die Knie“ sagte der Todesser gespielt ängstlich.
„Ja, tun sie das, dann solltest du sofort damit aufhören“ meinte sie immer noch sehr ruhig.
„Wenn du uns vielleicht einen Gefallen tun kannst, dann lassen wir sie gehen“ sagte nun einen Frauenstimme, die Bellatrix Lestrang gehörte.

„Träum weiter, Bella“ meinte sie und gähnte gespielt.
Joey teilte den Schülern mit, was sie tun sollten, und bekam von jedem ein kaum merkliches nicken.
„Also, lass sie laufen, nehmt mich, statt sie“ sagte sie und grinste frech.
„Oh, natürlich, wir nehmen das Großmaul Dumbledore und lassen die Feiglinge in Ruhe. Von was träumst du Nachts?“ fragte wieder die Männerstimme.
„Na bestimmt nicht von dir, mein lieber Lucius“ sagte sie gespielt angewidert.
Langsam wurde es ihr zu Bunt, sie bündelte ihre Magie, nickte den Schülern zu und schoss einen Fluche nach dem anderen auf die Todesser ab.
Alle gingen Bewusstlos zu Boden, sie hatten mit diesem Angriff ihrerseits nicht gerechnet. Die Schüler rannten alle Richtung Honigtopf davon. Einer lag am Boden und atmete flach.
Joey rannte zu ihm und erstarrt für einige Sekunden, als sie Ron dort liegen sah. Für einen kurzen Moment setzte ihr Herz aus, bevor es wieder mit voller Wucht gegen ihren Brustkorb bummerte.

„Was macht du den hier? Solltest du nicht im Honigtopf sein?“ fragte sie ihn mit leicht angesäuerten Unterton in der Stimme.
„Ich hab die Todesser hier gesehen, wie sie die anderen mit dem Crucios belegten, dann bin ich her gerannt um ihnen zu helfen, als ich durch den Qualm kam, sah ich das es mindestens 10 waren, sie hatte mich sofort mit einem Fluch belegt“ sagte er schwach und sehr leise. Joey musste sich über seinen Mund beugen, um ihn zu verstehen.
Mit einem Schnippser waren die Todesser gefesselt und nun untersuchte sie Ron.
Er hatte viel innere Verletzungen, seine Organe, waren wie verbrannt, das hieß nur eins, „Der Lumortus- Fluch“ sagte sie leise mit entsetzten Augen.

„Was macht der?“ fragte Ron kaum hörbar.
„Er...er verbrennt die Organe, es kann zum qualvollen Tod führen. Bei dir ist der Fluch schon ziemlich weit fortgeschritten“ sagte sie langsam.
In Rons Augen spiegelten sich Entsetzten und Angst, pure Angst, Sterben zu müssen.
„Hilf mir, bitte hilf mir“ sagte er leise und verlor das Bewusstsein.
„Oh Scheiße“ schrie sie.
„Nein, Ron, komm wieder zu dir. Du darfst jetzt nicht aufgeben, du musst an etwas glückliches Denken, dann kann ich dich schneller heilen, bitte denk an was glückliches“ sagte sie mit tränenerstickender Stimme.

„Joey, wir haben...“ weiter kam Harry nicht mehr. Als er Ron dort Bewusstlos liegen sah, schossen ihm sofort Tränen in die Augen.
„Ron“ sagte er leise und stürmte auf ihn zu.
„Was ist passiert?“ fragte er an Joey gewandt.
„Sie haben ihn mit den Lumortus- Fluch belegt, es sieht nicht gut aus Harry“ sagte sie und sah in sein tränenüberströmtes Gesicht.
Als Draco die beiden dort am Boden kniend vor ihrem Freund sah, wurde ihm ganz anders. Er begriff was Joey vorhin zu ihm sagte, es kommt auf die inneren Werte eines Menschen an.
Im wurde schlecht, als er sich an die Dinge erinnerte, die er Harry, Ron, Hermine oder auch Ginny an den Kopf warf, er fühlte sich Elend. Eine Woge des Ekels erfaste ihn, als er sich an all die Dinge erinnerte. Er wusste, dass er solche Freunde nie haben würde. Freunde die sich um ihm sorgten, die ihm halfen oder die einfach nur zuhörten.

„Kann ich euch irgendwie helfen?“ fragte Draco. Ihm war klar geworden, dass er Menschen so etwas nie antun könnte, er wusste jetzt, dass er nie im Leben ein Todesser werden würde, und wenn sein Vater sich auf den Kopf stellte.
„Ron, Ron, RON“ rief Hermine und lief durch die Strassen.
Draco drehte sich um, und sah in das Gesicht diese Mädchen. Sie rief nach ihrem Freund, doch sie hatte keine Ahnung, dass er diesen Fluch vielleicht nicht überleben wird.
Draco wusste wie das ist, sein Vater hatte ihn oft genau Bestraft, er wusste was Schmerzen sind. Er wusste was es heißt nicht geliebt zu werden, immer seine Maske aufzubehalten, doch dazu war er im Moment nicht in der Lage.

Hermine sah Dracos erschütterten Gesichtsausdruck und rannte auf ihn zu.
„Was ist passiert?“ fragte sie mit Tränen in den Augen.
„Es tut mir Leid...es ist“ weiter kam er nicht, Hermine stürmte an ihm vorbei auf Harry, Joey und Ron zu. Sie sah Rons leblosen Körper und bracht schluchzend über ihm zusammen.
Draco ging auf sie zu und nahm sie mit sanfter Gewalt weg von ihm.
Er trug sie ein Stück um die Ecke und zauberte eine Decke herbei, den sie hatte angefangen mächtig zu zittern.
„Es ist noch nicht alles verloren“ sagte er und sah ihr aufrichtig in die Augen.
„Wie meinst du das?“ fragte sie mit tränenerstickender Stimme.
„Joey wird versuchen ihn zu Heilen“ meinte er und sah weg. Er konnte ihr nicht in die Augen sehen, so viel ist passiert, dass seine Gefühle drohten ihn zu übermahnen.

„Also Harry, du weißt was der Fluch anrichten kann und auch wie er wieder geheilt wird. Hilfst du mir unseren Freund zurück zuholen?“ fragte sie und sah ihn direkt in die Augen.
Harry nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
Beide begannen ein uralten Sing Sang, sie ließen ihre Hände über Ron Körper gleiten und heilten mit vereinten Kräften die schweren Verletzungen.
Als Freakes diesen Sing Sang hörte, stieg er in die Luft und eilte zu seinem Frauchen.
Er setzte sich auf ihre Schulter und begann eine ruhige Melodie zu Singen.
Joey und Harry spürten Augenblicklich, wie sie ruhiger wurden und sich ihre Kraft vereinte.
Sie taten alles was in ihrer Macht stand um ihrem Freund das Leben zu retten.

Dumbledore, gefolgt von Severus Snape, Minerva McGonagall, Hagrid und den kleinen Professor Flitwick kamen in Hogsmeade an und sahen das Trümmerfeld. McGonagall schlug sich die Hände vor den Mund und Snape sah mit traurigen Blick die Leichen.
„Wo sind sie?“ fragte sich Albus selber und versuchte mit Joey Verbindung aufzunehmen,
doch er scheiterte.
„Das heißt nur eins, entweder ist sie Tod, Gott bewahre, oder sie hat sich verschlossen, das heißt Wiederrum, sie heilt jemanden“.
Es waren lauter leiser Plopps zu hören, Auroren und auch Ordensmitglieder Apparierten in Hogsmeade um nach Todesser zu suchen, Verletzte wegzuschaffen oder um Leuten im Kampf zu helfen. Doch als sie ankamen, blickten sie auf ein Trümmerfeld, gepflastert von Leichen.
Selbst den erfahrenden Auroren wurde schlecht bei dem Anblick der Toten, die überall verstreut lagen. Remus spürte das etwas nicht in Ordnung war und machte sich auf den Weg, um Albus zu suchen.

Auch ein Mann apparierte nach Hogsmeade, er hatte gespürt das etwas Faul war.
Er sah die Leichen um ihn herum und ihm wurde selber schlecht bei diesem Anblick, er hatte schon sehr viel Grauen gesehen, aber das hier übertraf alles.
Sam Boddin machte sich auf den Weg, um Verletzten zu helfen.
Als er an eine Gasse vorbei kam, spürte er starke Magie um sich herum. Langsam, ganz langsam glitt er durch den Qualm. Als er sah, vorher die Magie kam, blieb ihm der Mund offen stehen.
Er sah Harry und eine junge Frau, die eine sehr starke Aura besaß und einen jungen Mann der zwischen den beiden schwebte. Sie waren alle in einem Statusfeld eingehüllt und versuchten ihn zu heilen. Er konnte es einfach nicht glauben was er da sah, dass konnte unmöglich sein, niemand beherrscht heut zu Tage noch solch alte Magie, dachte er und versteckte sich im Schatten einer Häuserwand als er hörte, dass sich mehrer Personen näherten.

„Wir müssen sie finden“ sagte Snape und Schritt voran.
Als sie in der Nähe der Gasse kamen, spürten sie mächtige Magie um sich rum.
Sie war so stark, dass man sie hätte greifen können. Die Luft ringsum knisterte förmlich.
„Sie müssen hier irgendwo seine“ meldete sich Flitwick und hielt Ausschau.
„In der Gasse“ rief McGonagall und deutete auf den engen Spalt in der Straße.
Als sie Harry und Joey sahen, blieb ihnen fast das Herz stehen.
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.