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[HP] Harry Potter und der Kampf um Hogwarts ( 6 a+b)

Amaya
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Beitragvon Amaya » So 05 Feb, 2006 12:46

Hallo basti!

Habe gerade erst deine FF entdeckt und muss dir ein riesen Lob aussprechen!!! Sie ist wirklich unglaublich gut, sehr spannend, klasse geschrieben, du drückst dich so vielfältig in deinem Vokabular aus.... ich hab echt Respekt vor deinem Talent.

Leider konnte ich bisher nur den Anfang lesen, du hast ja wirklich schon eine ganze Menge geschrieben.

Mach weiter so, ich melde mich wieder, wenn ich alles gelesen habe!
Bye, Amaya
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Basti
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Beitragvon Basti » So 05 Feb, 2006 12:52

Uh! Das ist ja schön von Dir geschrieben :oops: Dann bin ich mal sehr gespannt auf deine Meinung, wenn Du die anderen Teile auch gelesen hast.
Viel Spaß hofentlich dabei! :D
lg
basti
Mannifan 4ever

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Basti
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Beitragvon Basti » Mo 06 Feb, 2006 19:36

So ihr Allerliebsten! Hier is ein neues Chap! Ich hoffe, ihr habt Spaß daran.

V. Der erste Schritt

Der Regen war unerträglich. Es war kalt, nass und windig. Perlgroße Tropfen prasselten auf sein Gesicht nieder und durchtränkten seine Haut. Die Sicht verschwamm als sich verschiedene Spektren der Dunkelheit in dem nassen Vorhang widerspiegelten.

Er lauschte. Das Laub der Bäume raschelte gespenstisch. Feuchte Blätter wurden aufgewirbelt. Ihr Lied summte eine sterbende Melodie. Sie wurde schwächer je weiter sie fortgetragen wurden. Irgendwann verstummte sie. Bis der Zyklus von neuem begann.
Äste ächzten und knarrten...hinter ihm. Er sah über seine Schulter. Pechschwarze Düsternis fiel drohend vom Dach des Waldes hinab. Sie schien vom Himmel durch die Baumkronen Stamm um Stamm hinabzuklettern. Ihre schwarzen Ausläufer reckten sich bis in alle Winkel des Waldes.
Das Land war von Eiseskälte bedeckt. Er konnte den Hauch seines Atems sehen.
Sein Körper erzitterte heftig unter einem Schauer. „Keine Angst“ beruhigte sich der Mann.
Sie konnten ihn nicht erfühlen. Seine Tarnung war zu gut. „Keinen Durst!“ dachte er „Behalte nur deinen klaren Kopf.“ Von der Seite hörte er ein Knacken.
„Hey...kommst Du?“ Er schreckte auf.
„Ja“ antwortete der Mann in einer fremden Sprache.
„Die anderen sind da. Wir warten auf dein Zeichen.“
„Macht euch bereit“ befahl er.
Der andere wandte sich geschmeidig um.
„Antreon!“ rief der Mann.
„Ja?“
„Haben wir eine Chance?“
Sein Freund machte eine lange Pause.
„Nein“ sagte er ernst und ging auf seinen Posten.

Der Mann erwiderte nichts. Er wusste, dass sein Freund recht hatte. Dennoch mussten sie diese Möglichkeit nutzen. Ein wahrscheinlicher Tod war immer noch besser als ein sicherer.
Geschwind setzte er sich in Bewegung. Der Windzug pfiff in seinen Ohren. Moos - und Modergeruch stieg ihm in die Nüstern. Es roch nach Morgendämmerung. Dreck und Schlamm spritzten von den Stellen wo er hintrat. In einem kraftvollen Sprung überquerte er ein kleines Bächlein, welches unwissend von den zukünftigen Ereignissen, munter vor sich her sprudelte. Rechts und Links von ihm konnte er flüchtige Bewegungen wahrnehmen. Schattengestalten. Die anderen folgten ihm. Er spürte wie sein Herz in seiner Brust trommelte. Er sog die Luft in tiefen Zügen ein.
„Angesichts der Umstände können die Mitglieder des Ordens zurecht Stolz auf mich sein“ dachte er.
Das herantrommelnde Trappeln der Pfoten verriet, dass das Hinterkommando aufgeschlossen hatte. Nun waren sie vollzählig.

Remus Lupin führte seinen Angriffstrupp in die Nacht hinein. Sie wurden von ihr mit offenen Armen empfangen. Als der Orden ihm die vertrauliche Information hatte zukommen lassen war höchste Eile geboten. Es hieß, es fände eine Versammlung in der Nähe der Lichtung am verbotenen Wald statt. Viele heimliche Sympathisanten des Ordens und vor allem treue Ergebene von Albus Dumbledore begaben sich in größter Gefahr für ihren Widerstand. Ein Geheimnis zu stehlen erforderte lebensgefährlichen Einsatz. Es unversehrt den Phoenixmitgliedern zukommen zu lassen war so gut wie unmöglich. Doch diesmal klappte es. Allein für ihre Bemühungen schuldete er ihnen einen Erfolg. Oder zumindest einen Versuch.

Der Boden auf dem sie sich bewegten war völlig durchnässt und aufgeweicht. Das hatte den Vorteil, dass ihr Vorankommen fast geräuschlos war. Der Regen und der Wind würden ein übriges tun. Sie mussten nur aufpassen, dass sich der Wind nicht drehte. Sonst könnten die anderen Wölfe Witterung aufnehmen. So würde der Feind sie erst bemerken, wenn sie in seiner unmittelbaren Nähe waren. Remus schaute nach vorn. Sie waren bald da. Der Weg vor ihm führte schon leicht abwärts. Bald brach er zur Gänze nach unten ab. Das Rudel kam an einem Steilhang zum Stehen. Von dort aus konnte man die Lichtung erkennen auf der es unweigerlich zum Kampf kommen musste. Ein kreisrunder Fels inmitten eines Waldes voller großer, mächtiger Bäume. An den Steinhängen wuchsen kleine Sträucher. Dornen und Wildblumen. Es gab auch einige Felsvorsprünge hinter denen man sich verstecken konnte, ohne etwas von der Übersicht verlieren zu müssen. In der Mitte der Felsplatte auf dem sich die Lichtung befand, stand eine Baumgruppe, die umgeben war von einzelnen Holunderbüschen. Zur rechten Flanke bedeckten Moosflächen den nackten Fels. Das würde der Pfad sein auf dem sie sich dem Feind nähern würden. Sie würden sich mit dem Risiko abfinden müssen, einen kurzen Weg völlig ungeschützt über das Steinmassiv zu gehen, aber es gab keine andere Möglichkeit.

Remus traf sich mit seinen Vertrauten am oberen Rand der Lichtung. Sie suchten Schutz hinter einem der vielen wilden Büsche, die ringsherum wuchsen.
Der zweite Wolf sah ihn mit seinen gelben Augen an. Er hatte weißes, dickes Fell, welches durch den Regen seidig glänzte. Seine Statur war gewaltig. Riesige Pranken mit messerscharfen Krallen verliehen Antreon Respekt und Autorität bei den anderen Wölfen. Unter dem nassen Fell zeichneten sich die Konturen seiner starken Muskelstränge ab. Es war kein Wunder, dass sie eher auf ihn als auf Lupin hörten. Schon bei ihrer ersten Begegnung wusste Remus, dass er einem Anführer gegenüber stand. Antreon war das perfekte Abbild eines Wolfes. Er entsprang der Linie der Silberfänge, einem alten Adelsstamm mit großem Einfluss unter den Wölfen. Schon seit jeher bekämpften sich die Adelsstämme und die Fenrisstämme, zu denen sich Greyback zählte. Die alles entscheidende Schlacht stand nun bevor. Hier sollte sich entscheiden, ob der Weg der Wölfe mit der Allianz der Werwölfe mit Voldemort enden würde.

Ein gut ausgebildeter Sinn für Recht und Unrecht ermöglichte es Lupin Antreon auf seine Seite zu ziehen. Viele andere waren dem Ruf Voldemorts und insbesondere dem Greybacks gefolgt. Antreon war es, der sein Rudel und Mitglieder anderer Rudel überzeugen konnte für Remus´ Seite zu kämpfen.
Von dem Tag an scharten sich mit jedem Tag mehr Anhänger um sie. Sie sahen in Antreon einen intelligenten Anführer, nicht einen grausamen Despoten wie Greyback.
„Der große Weise“ wurde er unter seinen Anhängern ehrfürchtig genannt.

„Die Lichtung ist groß Remus“ sagte Antreon. „Wir könnten Probleme bekommen von allen Flanken anzugreifen.“ Kritisch beäugte er die Lichtung. Es gab nur ein paar Stellen, die einen Angriff von der Anhöhe der Lichtung möglich machten. „Vielleicht wäre es sinnvoller uns an einem Punkt zu sammeln und eine keilförmige Formation zu bilden“ gab er zu bedenken.

„Wir warten da vorn“ sagte Remus und deutete auf einen Felsvorsprung, der sich unterhalb einer großen Eiche, die schief in den Himmel wucherte, befand.
„Du möchtest über das Moosfeld?“ erkannte Antreon den Plan.
„Wir haben nur eine Chance, wenn sie uns nicht hören. Ich weiß, dass wir eine Zeit lang ungedeckt sind, aber wir müssen mit dem Wind angreifen. Sehen werden sie uns früher oder später sowieso“ erklärte Lupin.
„Du hast recht“ bestätigte ihn sein Freund. Stumm ließen sie ihren Blick über die Lichtung schweifen.
Die beiden Wölfe hingen einer Kurzweil ihren Gedanken nach. Remus musste an Nymphadora denken. Ein trauriger Umstand hatte den beiden das Herz füreinander geöffnet. Als Sirius starb fand Nymphadora in ihm den Mann, der ihr Leid zugleich teilen als ihr auch Trost spenden konnte.
Aus der Trauer und der Sorge wurde irgendwann, ohne das einer von beiden sagen konnte wann und warum, ... Liebe.
„Werde ich dich wieder sehen?“ dachte er schmerzlich. Das Bild seiner Freundin streifte durch seinen Kopf. Er musste an ihren letzten Abschied denken. Nyphadora schlang zärtlich die Arme um ihn. „Komm mir bloß heil zurück, hörst Du? Ich kann nicht noch einen Mann verlieren“ flehte sie.
„Ich verspreche es!“ antwortete Remus. Es klang jedoch wenig überzeugend.
„Remus?“ drang die Stimme von Antreon in sein Bewusstsein.
„Ja?“
„Sieh sie Dir an.“ Der Weise deutete in die Richtung der anderen Wölfe, die sich verdeckt hinter Bäumen und Sträuchern aufhielten. „Sie fürchten sich.“ Tatsächlich zitterten einige der Wölfe sehr stark. Viele ließen die Köpfe hängen. Lupin konnte ihre Angst sehr gut verstehen.

„Sprich mit ihnen“ schlug er seinem Freund vor. „Deine Worte werden ihnen Kraft schenken.“
Antreon erhob sich. „Ja... das werde ich wohl tun müssen“ sagte er und schritt in die Düsternis davon.
Remus wusste, dass sie auf Antreon hören würden. Etwas in der Stimme seines Freundes ließ keinen Zweifel daran, ob das was er sagte auch der Wahrheit entsprach. Das konnte man von ihm selbst nicht behaupten. Schweigend lauschte er den Worten seines Gefährten, die wie Licht in dieser Dunkelheit waren und das Herz mit Zuversicht erfüllte. Remus spürte wie er wieder zu Kräften kam. Er zitterte nicht mehr. Antreons Worte waren wie die Sterne: sie würden niemals untergehen. Entschlossen erhob er sich und schlich in Richtung des Felsenvorsprungs. Durch den Regen und den Wind konnte er leider nicht hören, was der Silberfang als nächstes sprach.
„Seht ihn euch an“ sagte Antreon und deutete auf seinen Freund, der sich davon pirschte. „Er ist nicht der Stärkste unter uns und doch geht er als erster. Er ist nicht der Weiseste unter uns und doch.... er geht als erster. Und ganz bestimmt.... ist er nicht der Mutigste unter uns und dennoch beweist er, dass er ein großes Herz hat.“ Er ließ die Worte einen Moment wirken.

Die Wölfe schauten auf den verwahrlosten Werwolf, der sich zur Lichtung schlich. Dann fuhr ihr Anführer leise fort:
„Ich weiß nicht wie viele von uns das Licht der Sonne am nächsten Tag erblicken werden und auch nicht, wie viele sich wieder frei fühlen können, nachdem der dunkle Herrscher besiegt worden ist. Eines ist aber Gewiss: Wenn wir es heute nicht versuchen, wird nie mehr Tageslicht unser Gemüt erhellen. Kein Wolfsstamm wird in Sicherheit leben können. Greyback hat angefangen die Welpen unserer Freunde, der Sternenträumer, zu reißen. Bald wird er sich an unser eigen Fleisch und Blut vergehen. Wir müssen ihn aufhalten oder die Werwölfe werden dafür sorgen, dass unsere Art keine Zukunft mehr hat...“ Mit jedem Wort strömte mehr Entschlossenheit aus seinem Munde.
„Zweifelt nicht! Mut war immer schon stärker als Unvernunft und Gier! Hass immer schon schwächer als die Liebe in euren Herzen. Denkt immer daran.“
Antreon atmete schwer. Lange hatte er sie überzeugen müssen ausgerechnet dem Werwolf Remus Lupin zu vertrauen. Immer noch waren seine eigenen Zweifel nicht ganz ausgeräumt. Dennoch konnte er sich der bestürzenden Logik seines Freundes nicht entziehen. Es wäre früher oder später zu einer Auseinandersetzung mit Greyback gekommen. Unweigerlich. Jetzt machten sie den ersten Schritt. Das bedeutete ein großes Opfer und viel Mut für jeden seiner Mitstreiter. Er fühlte sich für jeden Wolf auf dieser Lichtung verantwortlich, denn er liebte sie. Sie waren sein Stamm...seine Familie. Beschützen konnte er sie im Kampf aber nicht. Glück und Geschick würden entscheiden wer leben und wer sterben sollte.
„Also los“ grummelte er „...helfen wir unserem neuen Freund“
Mit einem leisen Rascheln setzte sich das Rudel in Bewegung.

Remus Lupin ging auf dem Vorsprung hinter einem großen Fels in Deckung. Seine Sinne waren wie elektrisiert. Die ganze Umgebung erschien ihm nun deutlicher. Schon von weitem konnte er sie hören.
„Sie sind bereit“ versprach ihm Antreon als er sich mit den anderen zu ihm gesellte.
„Ich weiß nicht, ob ich es bin“ zweifelte Lupin. Er musste wieder an Nymphadora denken.
„Das musst Du“ entgegnete der andere.
„Warum?“ fragte Remus. Antreon nickte geradeaus.
„Greyback ist gekommen.“


War jetzt mal´n Szenenwechsel. Hoffe, das war ok für euch? Ich freu mich wie immer über eure Kommis! :wink:

Bis dann
euer basti
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Beitragvon Darius EnEndilon » Mo 06 Feb, 2006 20:50

Köstlich...
eifnach genial..ich werde darüber nachdenken und dir einfeedback liefern...es bedarf eines...so gut ist es geschrieben....
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Beitragvon Lily_Evans » Mo 06 Feb, 2006 21:35

@ basti:Genug gelernt?
Also, das neue Chap ist wieder richtig gut und ich find grade den Szenenwechsel interessant!
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Basti
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Beitragvon Basti » Mo 06 Feb, 2006 21:39

@lily. Das ging ja schnell! ;-) Danke für die Blumen. gerne in die Vase gestellt :-) Nee leider muss ich heute noch ran. Noch ein zwei Stündchen. Aber dann hab ich´s ja geschafft!
@Darius: Du machst mich richtig neugierig! *Flitzebogen*
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Beitragvon Ela » Di 07 Feb, 2006 17:20

hey der teil ist wieder super und der szenen wechsel war auch net so schlimm :)
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Beitragvon Basti » Di 07 Feb, 2006 17:24

Ich kann auch eins versprechen Leute. Diese Kapitel hats in sich! Geht bei mir in word über fast dreißig Seiten! Vielleicht unterteil ich es noch!
@ela
Thanx. Ich freu mich;-)
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Beitragvon Lily_Evans » Di 07 Feb, 2006 21:32

Cool, dreißig Seiten, na da haben wir ja alle wieder was zu tun!
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Beitragvon Lady Midnight » Di 07 Feb, 2006 22:46

Ach ich hätte es beinahe verpasst! :D
Wird gerade gedruckt, meine Abendlektüre für heute Basti! *gg*

Mal schauen ;)
Feedback kommt auf jeden Fall morgen bzw. übermorgen *gg* *froiii* :D
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Beitragvon Basti » Di 07 Feb, 2006 22:54

Viel Spaß dann beim lesen, mel ;-) Und bis morgen oder übermorgen. Hoffentlich mit guter Kunde :roll:
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Fr 10 Feb, 2006 20:39

Jep gute Kunde!
Habs gelesen und finde es ganz toll ;)

Diesmal hab ich kein längeres Feedback, finds einfach gut ^^
Schreib bald weiter :D
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Beitragvon Basti » So 12 Feb, 2006 19:14

So ihr Lieben!

Hier geht´s jetzt mal weiter mit einem weiteren Part von Kapitel 5.
Ich hoffe, ihr mögt es!

V. b) Im Fuchsbau

„UUAAHHHH!“ Harry gähnte aus vollem Halse. Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, doch hatte die Ruhe ihm auf jeden Fall gut getan. Sein Arm schmerzte überhaupt nicht mehr und die blauen Flecken taten nur noch weh, wenn er sie irgendwie berührte. Mit verträumten Augen griff er nach seiner Brille, die irgendwo auf seinem Nachttisch lag und setzte sie auf. Das war eine Überraschung. Hinter den Ritzen von Rons Rollladen konnte er die Strahlen der Sonne erkennen. Er rieb sich die Augen. Sofort erhellte sich auch sein Gemüt. Genüsslich reckte er alle Viere von sich und versank wieder hinter der Decke. So lange er allein war, wollte Harry noch an die Begegnung der letzten Nacht denken. Sein Verstand ersann sich immer neue Szenarien von dem Moment an, an dem Ron so ungeschickt reinplatzte. Was wäre geschehen wenn Ron nicht gekommen wäre?

Sofort merkte Harry wie sein Herz schneller zu schlagen begann. Ginnys Gesicht, ihre Haare und ihr atemberaubendes Nachthemd betäubten für einen Moment seine Sinne. Sie schien ihn ganz auszufüllen. Fast konnte er wieder den Duft ihrer Haare wahrnehmen. Er atmete tief ein. Seine Brust blähte sich auf.
Es klopfte. Schnell setzte Harry sich etwas aufrechter hin.
„Herein!“ sagte er. Es war Ron.
„Endlich“ begrüßte er seinen Freund. „Wir dachten schon, Du wolltest den ganzen Tag in der Kiste verpennen“
„Wieso?“ fragte Harry erstaunt und rieb sich die Augen. „Wie lange hab ich denn geschlafen?“
„So 10 Stunden“ schätzte Ron.
Das war in der Tat lang.
„So fühl ich mich aber auch. Wie neugeboren“ erklärte Harry zufrieden.
„Gut. Dann zieh dich jetzt an, damit wir nach unten gehen können. Die anderen sind schon ganz ungeduldig“ forderte ihn sein Freund auf.
„Worauf warten die denn?“ fragte Harry neugierig.
„Das wirst Du sehen, wenn Du endlich kommst“ sagte Ron und machte sich auf den Weg nach unten.
Harrys Neugierde war nun geweckt. Er wusste, dass es irgendwas mit seinem Geburtstag zu tun haben musste. Freudig schwang er sich aus dem Bett und zog einen braunen Pullover und ein Jeans von Ron an, die über einem Stuhl lagen. Seine Sachen waren ja immer noch ganz staubig von gestern. „Ui! Ron hat aber ´n ganz schönen Sprung gemacht “ dachte er als er sich anzog. Die Hosenbeine und die Ärmel waren viel zu lang. Zwar hatte auch Harry etwas zugelegt, aber an Ron reichte er nicht heran. Die zu großen Klamotten sahen aus, als ob er die Sachen seines Onkels tragen würde. Es kümmerte ihn nicht.

Guter Dinge begab sich Harry auf den Weg nach unten. Dabei musste er aufpassen nicht über die zu langen Hosenbeine seiner „neuen“ Hose zu stolpern. Als er ins Esszimmer gelangte, musste er sich ein zweites mal die Augen reiben. Vor ihm ächzte der Esstisch unter einer ganzen Ladung von leckeren Speisen. Verschiedene Früchte in geflochtenen Körben, selbstgebackenes Brot, das frisch aus dem Ofen kam und noch duftete, Käselaibe so groß wie Autoreifen und ein riesiger Krug mit dampfenden Butterbier. Dazu gesellten sich ein paar Flaschen Wein und Baguettes. Mehrere verschieden farbige Kuchen mit Glasurverzierungen standen nebeneinander wie bei einem Bankett. Suppen und Kochtöpfe mit unterschiedlichem Inhalt luden ihn praktisch ein. Süßigkeiten aller Art (Schokobonbons, Pfefferminzlutscher, Honigbonbons etc etc...) verlangten unbedingt nach einer Kostprobe. Kleine Traubenhäppchen rundeten den Schmaus ab.

Harry lief das Wasser im Mund zusammen. Sein Magen jubilierte ob der Köstlichkeiten, die sich vor ihm auftürmten. Hungrig ging er die restlichen Stufen hinunter um sich an einem der leckeren Kuchen zu versuchen. War das Schokotorte? Jetzt brauchte er nur noch einen Teller...
„Harry!“ rief Fred. „Wenn Du dich dem Tisch noch weiter näherst muss ich Dir ´nen Fluch auf den Hals jagen“
Harry drehte sich zu seiner Rechten. Dort saßen Fred, George, Ron und Hermine und grinsten ihn an.
„Das hier ist dein Tisch“ sagte Hermine und deutete auf den kleinen Tisch, der vor dem Kamin stand. Es war der, an dem sie gestern schon gesessen hatten. Auf ihm stand ein runder Kuchen, von dem Harry wusste, das er vorzüglich schmeckte und ein paar Krüge Butterbier.
„So´n Schmachthaken wie Du hätte doch eh viel zu viele Probleme mit dem da!“ flachste George und meinte den Esstisch.
„Im Ernst. Mum killt mich, wenn irgendjemand auch nur einen Krümel wegisst“ sagte Fred und tat so als ob ein unsichtbares Messer über seine Kehle gezogen würde.
„Jetzt lasst ihn!“ unterbrach Ron seine Brüder. „Los Harry setzt dich erst mal“ Er stand von seinem Stuhl auf und bot Harry mit ausgestreckter Hand einen Platz an, was ihm einen bösen Seitenblick von Hermine einbrachte.
„Mir hast Du noch nie einen Stuhl angeboten“ meinte sie und stupste ihn sanft in die Seite.
Fred und George tauschten bedeutungsschwangere Blicke worauf Ron zu Hermine sagte: „Wieso... Du sitzt doch schon“ was Hermine dieses mal eher mitleidige Blicke von den Zwillingen einbrachte. Kichernd nahm Harry den ihm angebotenen Platz an.
„Kuchen?“ fragte Hermine und tat so als ob sie Rons Bemerkung nicht gehört hätte.
„Warum nicht?“ antwortete Harry und langte ordentlich zu. Die anderen taten es ihm gleich.
„Wo ist eigentlich Ginny?“ wunderte er sich. Es hatte ihn enttäuscht, dass Ginny nicht mit am Tisch saß.
„Ginny ist mit Mum unterwegs“ erklärte Ron. „Die wollen Blumen kaufen oder so.“
„Blumen?“ fragte Harry nun ernsthaft verwirrt. „Was ist hier eigentlich los? Wieso stehe ich, wenn ich die Treppe runter gehe, vor einem Gebirge von Köstlichkeiten? Und wofür braucht wer Blumen?“
„Also“ sagte Hermine. „Du weißt es echt nicht mehr oder?“
„Was weiß ich nicht mehr?“ fragte Harry ungeduldig.
„Bill und Fleur kommen heute Nachmittag vorbei!“ strahlte Hermine. „Morgen ist doch die Hochzeit. Hast Du das vergessen? Wir feiern im nobelsten Schuppen in der gesamten Winkelgasse.“
Harry schlug sich mit der Hand vor die Stirn. „´Türlich“ entwich es ihm. „Bill und Fleur! Man was bin ich ein Trottel!“ Harry erinnerte sich an die Hochzeitseinladung, die auf seinem Schreibtisch liegen musste.
„Was Du nicht sagst“ erwiderte George. Harry beachtete ihn nicht.
„Wann kommen die beiden heute?“ wollte er wissen.
„Also Fleur ist noch bei Verwandten in Manchester und Bill wollte noch irgendetwas für die Hochzeit organisieren“ sagte Fred mit vollem Mund.
„Ich freu mich schon auf die beiden“ sagte Harry.
Er sah sich wieder den Berg von Essen auf dem Tisch an.
„Sagt mal..., wenn wir in der Winkelgasse flanieren, wieso steht dann das ganze Essen hier auf den Tisch?“ fragte er.
„Wir sollen uns für ein Menü entscheiden“ zuckte Ron mit den Schultern. „Der Küchenchef kam heute morgen vorbei mit mindestens fünf Kellnern.“ Er hob ein ausgestreckte Hand von sich. „Wenn ihr mich fragt ist das sowieso egal. Ich mag eh alles, was dort auf dem Tisch steht“ Ein sehnsüchtiger Blick begleitete seine Worte.
„Das wundert mich bei dir nun wirklich nicht“ witzelte Fred und tat so als müsste er sich den Bauch reiben.
„Vor allem eh mage Ron, währ morgen am Tisch sidsd“ äffte George in perfektem Möchtegernfranzösisch.

„Jaaa.... da hast Du recht“ schwärmte Ron.
Fred und George blickten sich verwundert an. Damit hatten sie wohl am allerwenigsten gerechnet. Eigentlich kam immer heftige Gegenwehr, wenn sie über Ron und Fleur sprachen.
Harry bemerkte, dass Hermines Gesicht einen besorgniserregenden Rot-Ton angenommen hatte. Ihr schien Rons Schwärmerei für Fleur irgendwie nahe zu gehen.
„Harry, möchtest Du nicht wissen, welche Geschenke du bekommst?“ fragte Hermine um vom Thema abzulenken.
„Aber logo!“ antwortete Harry und beendete sein `Frühstück`.
Mit einem Satz waren die Zwillinge auf den Beinen. Sie verschwanden kurz, um dann mit einer kleinen Holzkiste wieder zu kehren.
„Meine Damen und Herren!“ eröffnete Fred. „Mein Bruder George und ich sind stolz ihnen präsentieren zu dürfen: Harrys Geburtstagsgeschenk!“ Er machte eine einladende Geste, die auf die Kiste deutete.
„Harry wenn Du bitte nach vorne kommen könntest!“ forderte George das Geburtstagskind auf. Das ließ sich Harry nicht zweimal sagen. In freudiger Erwartung erhob er sich vom Stuhl und ging zu den beiden Zwillingen.
„Bitte öffne die Kiste“ sagte George. Harry tat wie ihm geheißen und warf einen Blick hinein. Lauter kleine Gegenstände lagen darin.
„Mein Lieber, Du hast die Ehre der erste zu sein, dem wir unsere neuesten Entwicklungen anbieten können“ berichtete Fred grinsend.
Ron und Hermine waren ebenso gespannt wie Harry. Es war allgemein bekannt, dass Fred und George auf ihrem Gebiet des Täuschens, Tarnens und Streichespielens wahre Meister waren.
Als erstes holte Fred einen schwarzen Stoff heraus, der mit einem Seil verknotet als Päckchenbündel erschien. Er löste das Seil und der Stoff begann sich auszubreiten wie ein Fallschirm.
„Darf ich vorstellen. Unser neuester Schutzumhang. Wehrt noch mehr Flüche ab und schützt außerdem äußerst zuverlässig gegen Nässe, Kälte und Feuer....bitte George!“ sagte er und bat seinen Bruder um eine Demonstration. Der sich nicht lange bitten.

George holte seinen Zauberstab heraus und richtete ihn direkt auf den Umhang in Freds Hand.
„Stupor!“ rief er und ein roter Blitz schoss aus der Spitze des Stabs. Mit einem Summen traf er auf den Umhang, der den Blitz wie ein Schwamm das Wasser aufsog. Es waren keinerlei Anzeichen eines Einschlags zu erkennen.
„Wir wissen zwar nicht, was Du demnächst vorhast, aber ich denke, dass Du den gut gebrauchen kannst“ zwinkerte George Harry zu. Ron, Harry und Hermine nickten bewundernd. Das war wirklich große Magie von den beiden.
Fred lege den Umhang beiseite.

„Als nächstes präsentieren wir eine absolute Weltneuheit“ pries Fred in der Art eines Moderators an. Er holte eine kleine silbern glitzernde Schachtel heraus.
„Das Harry, ist ein Antidenunzationspulver. Es bewirkt, dass wenn dich jemand bei einer Missetat erwischt und davon berichten will, dieser jemand mit einem Schwafelzauber belegt wird.“ Fred schaute auf seinen Bruder.
„Zufällig hat George mich heute erwischt wie ich ein bisschen von den Honigbonbons genascht habe, nachdem mir Mum die Verantwortung über den Tisch übertragen hatte. George wenn Du jetzt bitte Hermine davon erzählen würdest?“ bat er seinen Bruder. Dieser wandte sich Hermine zu und setzte eine betrübte Miene auf. Gespannt achteten die anderen auf das was folgte.
„Also Hermine, ich tu es wirklich nicht gerne“ tat George als stünde er vor einer äußerst unangenehmen Aufgabe, „aber ich muss dich darauf aufmerksam, dass Fred heute das erste mal in seinem Leben rosa Unterwäsche trägt.“ Die Worte sprudelten unbeabsichtigt aus seinem Mund.

Hermine starrte George entgeistert an. Unterwäsche?
Dann prustete sie los. Ein Lachanfall schüttelte sie. Ron schien es ähnlich zu ergehen. Er fiel halb vom Stuhl und hielt sich den Bauch vor Lachen. Auch Harry und die Zwillinge fielen mit ein. Erst nach einer Weile beruhigten sich alle wieder.

„Das ist wirklich gut“ sagte Harry und wischte sich eine Träne aus dem Auge.
„Noch einmal“ schlug Ron vor.
„Also gut“ sagte George, der um seine Fassung rang. Dann schloss er die Augen und konzentrierte sich. Wieder sprach er Hermine an.
„Hermine...es ist mir furchtbar zuwider, aber mein Gewissen plagt mich schon seit Tagen. Der ehrliche Teil in mir verlangt einfach, dass ich dir mitteile, dass Fred auf Kommando die englische Nationalhymne furzen kann.“
Wieder lautes Auflachen. Nach zwei Minuten ebbte die Welle wieder ab.
„Ahhh... das funktioniert wirklich bestens“ lachte George.
Gackernd stellte Fred das silberne Päckchen beiseite.
„Ist weit weniger auffällig als der Imperiusfluch, denn es beschränkt sich nur auf ein oder zwei Situationen“ meinte er zufrieden.

Dann holte er ein rötlich glitzerndes Päckchen raus. „Das ist das Komplementär dazu“ und nickte in Richtung des eben weggestellten Päckchens.
„Es heißt Defraudationspulver und erleichtert einem, den Leuten irgendeinen Schwindel anzudrehen. Selbstverständlich geben wir diese beiden Produkte nur an einen von uns ausgewählten Kundenstamm weiter. Das Chaos wäre sonst einfach zu groß“ sagte Fred.
„Klasse“ war Harry begeistert. Er wusste noch nicht wofür, aber er war sich sicher, dass er die Pulver noch gut gebrauchen könnte.

„Als Letztes kommt eine Entwicklung auf die wir besonders stolz sind“ freute sich George.
Er zeigte Harry und den anderen ein gelbes Armband mit einem weißen Steinchen oben drauf. Er befestigte das Armband an seinem Handgelenk. Dann holte er seinen Zauberstab hervor und tippte auf den Stein.
„Duplikare“ murmelte er. In der nächsten Sekunde gab es ein kurzes Aufflackern und ein absolutes Ebenbild von George tauchte auf, welches die gleichen Bewegungen machte wie Freds Bruder.
„Booaahhh!“ staunte Ron nicht schlecht. „Das ist ja großartig“ Er sprang vom Sessel auf.
„Ja das ist es!“ pflichtete Fred ihm bei. „Auch wenn es bei George und mir nicht ganz so sinnvoll ist oder?“ Er verzog leicht die Mundwinkel oben.
„Ich glaub ich weiß schon, was ich damit machen würde“ begeisterte sich Ron immer mehr für das Armband
„Da bin ich aber mal gespannt“ sagte Hermine. Ron schaute sie mit einem Grinsen an, was sie ein wenig verwirrte. Was hatte er nun schon wieder vor?
„Und wenn du deinen imaginären Freund nicht mehr willst, dann sag einfach „Singulare“ und er verschwindet wieder“ erklärte George, worauf sein Ebenbild sich in Luft auflöste.
„Super! Danke Jungs, ihr habt wirklich was auf der Pfanne“ lobte Harry anerkennend die Besitzer von WZZ.
„Das wissen wir!“ strahlte Fred und packte alle Utensilien wieder in die Geschenkekiste und überreichte sie Harry. Der stellte sie auf seinen Sessel und umarmte die beiden als Dankeschön herzlich.

Ron und Hermine gesellten sich zu ihnen. Auch sie waren schwer beeindruckt von den Zwillingen. Ron legte eine Arm um Harrys Schulter.
„Leider ist es ja mit unserer Überraschungsparty nichts geworden!“ meinte er etwas zerknirscht. „Aber das holen wir beim nächsten mal nach, versprochen.“
„Du brauchst Dich entschuldigen Ron. Ich kann Dir gar nicht sagen, wie froh ich war, als der Portschlüssel mich hierher transportierte“ sprach Harry aufmunternd.
„Und ich musste Dad extra nach einer Erlaubnis für den Ort zu Ort-Transport fragen. Bei ungenehmigten Portschlüsselaktivitäten tritt das Minsterium sonst auf den Plan“ meinte Ron nun schon etwas fröhlicher.
„Dann hättest Du Arthur gar nicht fragen sollen“ meinte Harry gemein grinsend. Komischerweise fiel ihm die Aussprache des Vornamens von Rons Vater leichter als den seiner Mutter.
„Ich hatte Dir eine exquisite Einladung in den Brief gelegt. Außerdem dachte ich, Du könntest ein paar aufmunternde Tage gebrauchen und hab dir noch ein paar Karten für die
Schwestern des Schicksals beigefügt“ sagte Hermine.
„Danke Hermine“ sagte Harry und umarmte sie. „Ich bin leider noch nicht dazu gekommen den Brief zu öffnen. Werd ich aber noch. Ich fliege heute Nachmittag mit Arthur zu den Dursleys und dann seh´ ich ihn mir an.“ Bei dem Gedanken konnte in ihm dennoch keine rechte Freudenstimmung aufkommen.
„Das ist nicht mehr nötig“ kam eine Stimme von der Haustür. Harry fuhr herum. Mr. Weasley war soeben eingetreten.

Und wie fandet ihr die geschenke? ;-) Bin wie immer in gespannter Erwartung eurer Kommentare.

Bis dann

Euer Basti
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Amaya
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Beitragvon Amaya » So 12 Feb, 2006 19:27

Boah basti, du bist wirklich megafleißig.... so oft wie du hier neue chaps reinstellst.... sag mal hast du die geschichte eigentlich schon komplett fertig oder schreibst du noch daran?
Jedenfalls hab ich bisher nur die Hälfte gelesen ... leider, denn ich hab im Moment so wenig zeit (hatte Fortbildungswochenende in Münster) Würde dir gerne ein Gesamtfeedback geben aber so schnell wie du hier neue Teile postest musst du dich da wohl noch ein bisschen gedulden.

Aber was ich bisher gelesen habe ist der wahnsinn, naja ich hab dir ja schonmla gesagt, dass du meinen vollen respekt hast ;)

LG, Amaya
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Beitragvon Lady Midnight » So 12 Feb, 2006 21:28

Wow damit hast du dich selbst übertroffen Basti!

Mir verschlägts die Sprache :shock: :shock:

Du bist ein sehr kreatives Köpfen, das könnte man gut bei den HA einsetzen ;)
Ein grosses Lob, das Chap ist wunderbar!
Und deine Ideen sind fabelhaft. :D :D
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."