Moderator: Weltenrichter

[HP] Liebe auf den 386574839.... Blick

Emily Slytherin
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Beitragvon Emily Slytherin » So 07 Jan, 2007 01:47

Ich hab hier den nächsten teil, ist aber nicht das ganze kapitel! (siehst du riley, ich habs ja versprochen! ;) )
freu mich auf commis
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Kapitel 10

Liebe ist ein Arsch

oder auch:
Phase drei des Liebeskummers


Ob er es jetzt wohl weiß?
Diese Frage schwirrte dauernd in meinem Kopf und alles andere, das hineinwollte, wurde abgeblockt. Die neuen Sprüche, die wir in Verteidigung lernten hatte ich auch gleich nach der Stunde vergessen. Das erste Mal in meinem Leben brachte ich keinen Zaubertrank auf die Reihe und Prof. Slughorn forderte mich nach seiner Stunde auf, zu Madam Pomfrey zu gehen. Ich hörte Evie nicht zu, als sie erzählte...ja. was erzählte sie mir denn überhaupt? Und sonst nahm ich auch niemanden war.
Außer James.
Es war wie eine Krankheit. Eine irgendwie schöne Krankheit, die nur von Liebe geheilt werden konnte. Aber ich würde nie nie nie im Leben eine Liebes-Offenbarung machen. So etwas wie: „James ich bin verliebt in dich“ ? Nein. Ich bin ein altmodisches Mädchen. Ich finde, Jungs müssen Mädchen zum tanzen auffordern, Jungs müssen Mädchen als erstes ihre Liebe gestehen, Jungs müssen den Heiratsantrag machen. Mädchen müssen ja auch die Kinder kriegen.

James verhielt sich ganz normal mir gegenüber. Er sah mich normal an, er redete normal mit mir, er lächelte mich normal an. Ich hasse normal. Ihr auch?
Und jetzt ist auch noch bald Weihnachten. Und ich muss in der Schule bleiben, wegen dieser Strafe von meinem Dad. Das heißt, noch mehr normales Benehmen von James.
Manchmal stelle ich mir vor, er käme auf mich zu und sage: „Eigentlich stehe ich nicht auf komplizierte Mädchen, aber dich liebe ich trotzdem.“
Das wäre doch ein schöner Liebes-Offenbarung Satz.

Eine Woche vor Weihnachten in den Ferien, waren ein paar Gryffindor, darunter wir Mädchen und die ’’Rumtreiber’’, so wie sich James, Sirius, Remus und Peter gerne nennen, auf dem Weg zu einer Party im ’’Raum der Wünsche’’. Als wir gerade bei dem Korridor vor dem Raum waren, bemerkte ich, dass ich mein Zauberstab und auch meinen Kopf vergessen hatte. Denn welcher normale Zauberer vergisst schon seinen Zauberstab?! Und stellt euch vor, meine sogenannten ’’Freunde’’ wollten mich einfach nicht begleiten. Chloe war kalt (ja natürlich!), Evie wollte endlich Rasim treffen (wer zum Teufel ist Rasim? War es das, was sie mir dauernd erzählt hat?), Vicky und ich waren in letzter Zeit nicht besonders gut miteinander (nein, es hatte nichts mit James zu tun) und deshalb kam sie auch nicht auf den Gedanken, mich zu begleiten und Celina hatte Angst. Eine Gryffindor? Da stimmte was nicht. Also wollte ich schon alleine losgehen, weil ICH mich nicht in das Haus des Mutes geschmuggelt habe, wie unsere liebe Celina, aber da meldete sich schon ein Freiwilliger mit mir durch die nächtlichen Gänge zu streifen: James.
Na endlich mal ein Zeichen, dass er aus seiner Normalie aufwacht. Ich habe mich in letzter Zeit auch so merkwürdig normal benommen, dass ich langsam glaube, solche Sachen sind ansteckend (also, passt auf, falls sich Menschen in deiner Umgebung normal dir gegenüber verhalten: Sie könnten dich mitreißen und normalisieren.). Jedenfalls gingen wir zusammen zum Gryffindorturm zurück und er führte mich durch so viele versteckte Geheimgänge, dass ich dachte, wir befänden uns in einer Pyramide anstatt in meinem zweiten Zuhause, welches ich, dachte ich bis heute, in und auswendig kenne. Als wir dann im Gemeinschaftsraum ankamen, wartete er dort und ich flitzte hoch um mir mein Zauberstab zu holen ( Es lag im Bad, auf dem kleinen Schränkchen für Notfälle). Bei ihm wieder angekommen, bemerkten wir beide gleichzeitig, dass wir nebeneinander unter einem Mistelzweig standen. Ich sah ihn an und was tat Mr. Normal? Er küsste mich kurz auf die Lippen und sagte dann, als ob nichts gewesen wäre: „Also, gehen wir zur Party?“
Kann er keine Gelegenheit wahrnehmen? Und dazu auch noch so eine gute, perfekte, für die er jeder Zeit eine Entschuldigung finden könnte! Ich versteh ihn einfach nicht.
Ich hab ihn dann angelächelt und bin zum ’’Raum der Wünsche’’ gegangen, neben ihm natürlich, aber wir haben nicht miteinander gesprochen, außer:“ Warte, hier geht’s lang!“, wenn er mich schon wieder durch einen Geheimgang führte.
Bei der Party habe ich darauf geachtet, immer fünf Meter Abstand zwischen ihm und mir zu halten.
Und genau das war es, wovor ich Angst hatte. Jetzt weiß James, dass er mich haben kann wenn er will und wie benimmt er sich mir gegenüber?
Ich habe immer gedacht, ich wäre anders, mich würde er niemals abweisen.
Ich dachte immer, ich wäre seine erste Jungendliebe (oder eher Kinderliebe) gewesen und er würde nachts von mir träumen. Es ist nicht so, dass ich eingebildet bin, ER hat mir das alles selber gesagt! (Er war damals aber noch süße 15 Jahre alt...)
Aber jetzt weiß ich, dass ich für ihn genauso NUR ein Mädchen bin, wie alle anderen.
Liebe ist ein Arsch, hab ich mir dann gedacht.
ICH werde bestimmt nicht noch mal ein Hufflepuff-Mädchen für einen Kerl spielen. Kevin hat mir gereicht.
Potter, du hattest deine Chance. Jetzt ist es wohl aus, bevor es angefangen hat. Du sollst mich lieben oder hassen. Du sollst mich nicht NORMAL behandeln, oder mein Kumpel sein. Wenn du mich nicht willst, will ich dich eben auch nicht. Es muss dir nur irgendwie gezeigt werden, dass du Geschichte bist. Aber wie?
____________________________________________________________________
Absturz..........
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Riley
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Beitragvon Riley » So 07 Jan, 2007 02:02

Daaanke, Emi. Ich dachte schon, du postest es nicht mehr. :mrgreen:
*bussi*

Das Chap war natürlich toll wie immer! Er hat sie unter dem Mistelzweig geküsst - Was gibt es Romantischeres?
*seufz*

Uuund Emi! Bitte nicht Geschichte sein lassen.. *auf Knie fall und anfleh* Bitte bitte! Man, die zwei blicken nie, dass sie füreinander bestimmt sind.
Darüber könnt ich mich in jeder FF aufregen.

Bitte poste morgen den Rest des Chaps. ;)
Look after my heart. I've left it with you, Edward Cullen.
***
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Leia
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Beitragvon Leia » So 07 Jan, 2007 17:11

wirklich tolles chap!

und ich muss riley recht geben es gibt göaub ich nichts romantischeres als nen kuss unterm mistelzweig *g*
:wink:

Bitte schreib schnell weiter...
~Proud to be a Ravenclaw~


-Bis zum 12. August im Urlaub-

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Beitragvon Ginny Weasley91 » So 07 Jan, 2007 20:37

Oh so ein Zufall das sie unter einem Mistelzweig standen!
Wieder ein tolles Chap!Schreib bitte schnell weiter!!
film 3:
Ron wacht auf:"Spinnen,Spinnen,alles voller Spinnen!Sie wollen das ich steppe!Ich will aber nicht steppen!"
Harry:"Dann sags den Spinnen doch!"
Ron:"Ja.Ja ich sags ihnen.Ich sags ihnen morgen!Schnarch"
Die beste Stelle in dem Film!!!

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Beitragvon Emily Slytherin » Di 09 Jan, 2007 16:30

Der nächste teil aus Kapitel 10:

Mafia

Drei Tage vor Weihnachten hatte ich einen Plan. Eigentlich sind meine Pläne immer, keine Pläne zu haben (ja ich weiß, irgendwie verwirrend), denn Pläne gehen bei mir nur schief. Aber ich dachte, ich mach es dieses Mal anders. Es ging ja auch um etwas Wichtiges. Nämlich Potters emotionale Vernichtung.
Also, ich wollte herausfinden, wer diese Gerüchtezettel geschrieben hatte und verteilt hatte. Das war Stufe 1 meines Planes (tut mir Leid, wegen meiner Sprache, aber ich habe mir in letzter Zeit so Missionen-Gerede angewöhnt!).
Ich weihte Chloe in meinen Vernichtungsplan ein und die war erst mal nicht so begeistert: „Lily, ich glaube langsam, du bist psychisch gestört. WAS willst du tun?“
Ich rollte mit den Augen. „Danke, dass du mich unterstützt, Möchtegern-beste-Freundin! Ich hätte dich auch nicht für geisteskrank erklärt, wenn du mir so was erzählt hättest.“
Chloe verschränkte ihre Arme. „Ähm, doch ich denke schon. Aber, weißt du was, egal, ich will mal so nett sein und helfe dir. Aber nur-‚’’ Sie unterbrach meinen Freudenschrei- „ – weil es mich ziemlich interessiert, zu wissen, wer diesen ganzen Müll geschrieben hat.“
Und dann legten wir los. Wir befragten jeden aus Gryffindor, ob sie etwas von dem Gerüchtezettelmensch gehört hätten, doch fast alle beantworteten unsere Verhöre mit Kopfschütteln, ratlosem Blick und Schulterzucken. Also hakten wir auch bei den Ravenclwas nach, die wir kannten, doch die hatten auch keine Ahnung. Doch ein paar versicherten uns, sie würden sich mal umhören. Die Schüler, die wir aus Hufflepuff kannten, wussten ebenso nichts über den Gerüchteverbreiter und Chloe und ich wurden schon ziemlich hoffnungslos. Denn in Slytherin wollten wir (und konnten wir) nicht nachfragen und es sah so aus, als würde wirklich niemand unserer Nicht-Feinde wissen, wer dieser verdammte Gerüchtezettelmensch war. Ich versuchte mir einen neuen Plan auszudenken, aber jede Überlegung erschien mir so bescheuert neben meinem perfekten Number-one-Plan.
Abends saßen Chloe, Evie und ich in der Bibliothek und versuchten etwas über das Thema:“ Verwandlungen einer Tierart in eine vollkommen andere“ für Prof. Mcgonagalls Hausaufgabe herauszufinden, als ein etwas molliger, unscheinbarer Junge auf uns zukam.
„Psst.“, machte er und setzte sich an unseren vollbeladenen Tisch. Evie schaute ihn komisch an, doch ich vermutete was er wollte und sagte: „Hey, wer bist du?“
Er lächelte zaghaft und antwortete: „Ich bin Jay Larenthorne und ich bin aus Hufflepuff. Jedenfalls, ich weiß, dass ihr herausfinden wollt, wer diese Gerüchtebriefe verteilt hat und ich weiß es.“ Evie schaute mich und Chloe fragend an und wollte schon empört den Mund öffnen, aber Chloe sagte: „Warte, Evisa, wir erklären dir alles später. Also, Jay, wer ist es?“
Wir drei schauten ihn erwartungsvoll an. Offensichtlich zufrieden über unsere Begeisterung, lehnte er sich im Stuhl nach zurück und sagte langsam: „ Unter einer Bedingung.“
Ich zog eine Augenbraue nach oben und knirschte: „ Die wäre?“
„Eine von euch muss dann mit mir ausgehen. Richtig ausgehen.“
Wir sahen uns alle entsetzt an. War ja klar. Evie schüttelte energisch den Kopf.
„Ich hab nen Freund und außerdem...nein.“
Ich schaute Chloe flehend an. „Chloe, bitte, bitte, tu es für mich. Denk an meinen Vernichtungs- (dieses Wort flüsterte ich, so dass es keiner mithörte)Plan. Er würde so nicht funktionieren! BITTE!!“ Empört schnaubte meine Komplizin.
„Vor ein paar Stunden nanntest du mich eine Möchtegern-beste-Freundin und jetzt das? Das kannst du vergessen!“
Ich drehte mich zu unserem Erpresser um. Langsam fühl ich mich echt wie bei der Mafia. „Wie wärs, wenn du mit einer anderen Freundin von uns ausgehst? Sie ist echt hübsch und cool und nett, sie würde dir bestimmt gefallen.“ Ich zeigte ihm mein schönstes Lächeln.
Er zögerte kurz und sagte dann: „Na, ok. Solang es eine von euch ist.“
Ich seufzte erleichtert auf. Evie und Chloe sahen mich fragend an, doch ich schüttelte nur den Kopf und sagte dann zu Jay: „ Also, willst du es uns jetzt erzählen?“
„Ok, aber verratet bitte niemandem, dass ich es war, der es euch erzählte. Also, ich bin nicht gerade sehr beliebt oder bekannt und die meisten Leute wissen nicht mal, dass es mich gibt. Deswegen fühl ich mich manchmal sogar unsichtbar, weil es wirklich erstaunlich ist, wie oft man mich übersieht und überhört.“
Chloe unterbrach ihn: „Warte mal, du bist in Hufflepuff? Und bei euch gibt es auch so was?“
„Was meinst du? Außenseiter? Natürlich, was denkst du denn? Naja, jedenfalls war ich einmal vor dem Gewächshaus sechs und wartete auf Unterrichtsbeginn und ich stand zufälligerweise neben Olivia Ryman und Londan Vane und sie kicherten wie die Verrückten und Olivia erzählte ihm etwas-‚’’
Chloe unterbrach ihn ein weiteres Mal: „Also doch jemand aus Gryffindor. Ich konnte diese Olivia sowieso nie leiden!“
Ich machte: „Pscht! Ich will weiterhören!“
Jay fuhr fort: „ Olivia erzählte Londan leise, wie sie in der Küche vor dem Frühstück gewesen sei und aus dem großen Brotkorb alle Brötchen entnommen hatte und stattdessen ihre Pergamentrollen hineingetan hatte. Ja und das hörte ich.“
Evie fragte mit leiser Stimme: „ Ja, aber haben die Beiden nicht bemerkt, dass du direkt neben ihnen standest?“
Er zuckte mit den Schulter. „Wie ich bereits sagte: Manchmal fühle ich mich unsichtbar.“

Am nächsten Morgen wartete ich vor dem Porträt der fetten Dame auf Olivia. Es kletterten einige Leute aus dem Porträtloch, die ich wirklich nicht sehen wollte, wie zum Beispiel, ach ja: Potter. Er wollte auf mich zukommen, natürlich nicht ohne sein Ich-weiß-du-findest-mich-heiß-Lächeln, doch als er sah, dass ich mich demonstrativ umdrehte, zog er von dannen. Ich meine, er hätte ja auch fragen können, was los war. Aber neeeeeeiiiiiinnn!
Als dann endlich Olivia erschien, erschrak ich zuerst, weil ich nicht wusste, wie ich anfangen sollte. Ich musste aber schnell handeln, denn sie ging mit ihrem Langzeitfreund Londan Vane schon Richtung Große Halle. Also rief ich: „ Olivia!“ und sie drehte sich herum. Überrascht blieb sie stehen, doch dann kam sie auf mich zu.
„Was ist?“
Ich beschloss gleich zum Punkt zu kommen.
„Ich weiß was über dich und wenn du nicht willst, dass alle es wissen, solltest du einen Gefallen für mich tun.“
Ich BIN Mafia.
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Beitragvon Riley » Mi 10 Jan, 2007 06:29

Huhu Emi,

Oh, oh. Ich hab gar kein gutes Gefühl, bei dem, was Lily plant.
Wenn sie James dabei irgendwie verletzt, kriegt sies mit mir zu tun!
Naja, war auf jeden Fall ein schönes Chap, das zehnte. ;)
Die Szene mit dem Mistelzweig hat mir irgendwie am Besten gefallen.

Freu mich schon auf Chap 11 und was Lily von dieser Olivia will. ;P
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Beitragvon Emily Slytherin » So 14 Jan, 2007 16:11

Bitte sehr, kapitel 11 ist da! Veil spaß!

Kapitel 11

Lilys Vernichtungsplan

Sie starrte mich an. Langsam bog sie ihren Kopf zur Seite und besah mich abschätzend. „Was meinst du damit? Ich wüsste nicht, dass es irgendwas über mich zu erzählen gäbe, was andere nicht wissen sollten.“ Olivia lächelte mich zuckersüß an. Doch ich sah ihre nervösen Augen und war mir sicher, dass Jay Recht hatte.
Ich trat näher an sie heran und flüsterte: „Olivia, ich weiß dass du diese Gerüchtezettel verbreitet hast. Du brauchst hier nicht rumzulügen, okay? Aber du musst mir einen Gefallen machen.“
Sie presste ihre dünnen Lippen aufeinander und sagte verärgert: „Und der wäre? Soll ich vielleicht schreiben, dass alles was ich über dich schrieb nicht stimmt, oder was?“
Ich lächelte. „ Nein, genau das Gegenteil. Schreib dass ich was mit Mr. Bell hatte.“
Überrascht starrte sie mich an. „Wie bitte? Steven Bell, die Aufsichtsperson?“
Ich nickte grinsend. „Das wird doch wohl kein Problem sein? Schmück es ruhig noch ein bisschen aus. Aber- wir haben uns nur geküsst. Okay?“
Jetzt lächelte sie auch. „ Es wird mir ein Vergnügen sein. Aber warum das Ganze?“
„Das ist nicht wichtig. Tu es einfach. Ja?“
„Und du wirst niemandem erzählen? Also, dass ich es bin, die...“
„Nein, ich versprechs dir.“
„Gut.“ Sie drehte sich auf ihren Absätzen um und lief den Gang entlang zur Mamortreppe.
Zufrieden seufzte ich auf.
<<War ja gar nicht so schwer...>>, dachte ich

Drei Tage vor Weihnachten saßen wir am Gryffindortisch und frühstückten. Celina war etwas sauer auf mich, weil ich sie dazugebracht hatte mit Jay Larenthorne auszugehen und nun saß sie schmollend am Tisch. Evie war seit Tagen schon überglücklich und wusste selber nicht wieso. Chloe und ich waren wieder unzertrennlich und lachten gerade über Peter Pettigrews Tischmanieren.
„Oh mein Gott, boah, sieh dir das an, er bekommt doch tatsächlich seinen Mund so weit auf, dass er sich das alles rein stopfen kann!“, lachte Chloe.
Ich konnte ihr nicht antworten, weil ich gerade mit einem dieser schlimmen Lachkrämpfe kämpfen musste und ich nahe am Ersticken war.
„ So lustig ist das doch gar nicht!“, mischte sich Vicky ein.
„Doch das ist es, du hast nur keinen Sinn für Humor.“, sagte Chloe lachend.
Sie hob missbilligend die Augenbrauen und unterhielt sich dann mit Alice Truman.
Langsam beruhigte ich mich von meinem Lachanfall, da quetschte sich Mira Fox neben mich. Sie kam aus Ravenclaw und war eigentlich ganz okay. Wir wunderten uns nur immer, dass sie in diesem Haus war, denn sie kam niemandem besonders klug rüber, aber Evie meinte, sie stelle sich nur dumm, damit die Jungs sie mochten.
Sie saß also neben mir und grinste mich an.
„ Wow Lily. Wie hast du das nur geschafft? Ich hab es wochenlang versucht, aber er ist mir immer aus dem Weg gegangen.“
Ich wusste zuerst nicht wovon sie sprach und runzelte die Stirn.
Doch da sagte sie: „ Na, Mr. Bell und du.“
Ich wollte gerade „Ah ja stimmt“ sagen, da fiel mir ein, dass ich ja so tun musste, als wüsste ich von nichts.
„Äh, was?“, sagte ich meinen Text auf, „Woher weißt du das?“
Mira grinste mich breit an und reichte mir eine kleine Pergamentrolle.
Chloe und ich lasen sie gemeinsam durch:

Gerüchte
Es ist sehr erstaunlich, wie sich die Gefühle unserer Mitschüler so verändern, wenn es Weihnachten wird, nicht wahr?
Miss Lily Evans zum Beispiel springt völlig aus dem Rahmen und lässt sich mit Mr. Steven Bell nachts beim rumknutschen erwischen.
Da fragt man sich: Wie schafft sie das bloß?
Mehrere Mädchen versuchten ihn zu verführen, doch unsere kleine, normalerweise etwas zurückhaltende Lily schnappt sich Mister Aufsichtslehrer....
Und wenn wir schon bei heimlichen nächtlichen Treffen sind: Nora Jones, dein toller Freund betrügt dich mit Georgia Sempley....
Mein Beileid

Perfekt.
Ich sah auf und durch die ganzen Gryffindors, die sich fast alle den neuen Gerüchtezettel durchlasen, trafen sich unsere Blicke. Kennt ihr das? Da sind tausende Leute und du schaust auf und siehst direkt in seine Augen und es kommt dir so vor als ob jetzt alles Zeitlupe um dich herum wäre.
Oh, ihr wisst sicher von wem ich rede. Potter.
Ich kann nicht beschreiben wie sein Blick war. Amüsiert, arrogant, überheblich und etwas sauer. Mit aller Kraft meines Gehirns lenkte ich meine Augen auf Mira.
„Äh, ja, was hast du noch mal gesagt?“
„Wie hast du das geschafft?“
„Ja, das würde ich auch gerne wissen!“, warf Chloe entsetzt ein.
Ich hatte ihr nichts erzählt.
„Hmm, keine Ahnung. Ähm, Chloe kommst du mal mit?“
Ich lächelte Mira zu, zog Chloe hoch und lief mit ihr zum Gemeinschaftsraum.

„Du und Mr. Bell?“, rief Chloe laut.
Wir saßen auf dem Balkon, in dicke Decken eingehüllt und tranken Zitronentee, der deine Ohren rauchen ließ.
„Du hast mir diesen Teil des ‚Vernichtungsplanes’ nicht erzählt. Ich dachte, du würdest irgendeinen Jungen nehmen, aber MR. BELL?“
„So ist es noch viel effektiver, glaub mir.“
Sie hob eine Augenbraue. „ Ich glaube nicht, dass es James stören wird. Immerhin hat er ja auch vor kurzem mit Haylie Banks rumgemacht.“
„WAS?!“, schrie ich entsetzt auf.
Ich hörte ein sehr bekanntes Lachen neben mir. Ich wirbelte herum und sah in James’ Augen. Chloe kicherte.
„War nur ein Scherz, Lily.“, sagte sie grinsend.
Ich bring sie um. Nein, ich stech ihr nachts ihre Augen aus und rasier ihre Haare ab und verunstalte ihr Gesicht, so dass sie LEIDEN muss.
Ich wollte James schmerzlich zeigen, dass ICH ihn NICHT brauche. Und dass ich jemand viel besseren habe. Aber nein, er bekommt mit, wie ich aufschreie, sobald ich höre, dass er was mit einem anderen Mädchen hätte. Verdammt, mein kluger Zug ist zerstört worden und von wem? Von meiner allerbesten Freundin. Meiner Komplizin. Für was hat man die überhaupt?!
„Bild dir nichts drauf ein, Potter. Ich war nur kurz schockiert, weil Haylie ja nun wirklich nicht zu deinen Eroberungsexemplaren gehört. Sie hat ja nicht perfekte Modelmaße.“
Ich stand auf.
„Ich bild mir schon nichts drauf ein. Ich weiß auch so, dass du immer eifersüchtig auf meine ‚Eroberungsexemplare’ (bei diesem Wort äffte er mich nach. Wie ich es hasse!) bist.“ Er grinste mich an.
Soll ich ihn jetzt schlagen? Lust hätte ich ja schon.
Chloe stand auf und ging wieder in den Gemeinschaftsraum hinein.
Genau, Chloe, lass mich jetzt auch noch im Stich.
„Prinzessen ist jetzt also mit ihrem Ritter zusammen.“
Er hat also nicht gehört, dass es nicht stimmt. Puh, zum Glück. Das wäre keine Blamage gewesen, sondern ein Grund zum Selbstmord.
„Nein, ich bin nicht mit ihm zusammen.“
„Was dann?“
„Es war nur ein Kuss.“
„Du bringst dich in Schwierigkeiten, Lily.“
Ich stellte mich vor ihn.
„Ich liebe Schwierigkeiten.“
„Ich weiß, das hat mir dein Dad erzählt.“
„Du sollst nicht mit meinem Dad reden.“
Er grinste und sah dabei einfach zu gut für diese Welt aus. Verdammt.
„Hast du schon mal gemerkt, dass ich immer genau das tue, was du nicht willst, dass ich es tu?“
„Ja. Das nervt.“
Er grinste immer noch.
„Wieso tust du es?“, fragte ich.
„ Weil du wütend so schön aussiehst.“
Ich hob die Augenbrauen und antwortete: „Ich seh glücklich noch viel besser aus, nur das wirst du nie bemerken, weil ich immer nur sauer auf dich sein werde.“
„Ah, weißt du Lily, du sagst du liebst Schwierigkeiten, aber eigentlich liebst du nur meine Aufmerksamkeit. Du hast das mit Mr. Bell nur gemacht, weil du dachtest ich werde eifersüchtig.“
Ich lächelte ihn an.
„Ich denk es nicht nur, ich weiß, dass du eifersüchtig bist. Aber du stufst dich da zu hoch ein, James. Das hatte nichts mit dir zu tun.“
Ich lächelte ihn nochmal an und ging dann auch in den Gemeinschaftsraum.
Er soll mich lieben oder hassen. Sonst nichts.
_______________________________________________________________________
belohnt mich BITTE mit einem comment,ok?
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kleinermagier
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Beitragvon kleinermagier » So 14 Jan, 2007 22:44

:D :D also am ende is eindeutig lily im vorteil, das olle biest ^^
und triffst dieses mal ganz super james` selbstverliebte ader...bin begeistert =)
gibts jetzt weiter streitereien zwischen den beiden, oder überlegt sich james n paar neue eroberungstaktiken? bin sehr gespannt :!:
lg

Leia
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Beitragvon Leia » Mo 15 Jan, 2007 19:22

na ja es wurde ja schon relativ viel über das chap gesagt und mir fällt jetzt auch nichts mehr dazu ein :D

wirklich gelungenes chap,
freu mich schon aufs nächste!!! :D
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Beitragvon Ginny Weasley91 » Mo 15 Jan, 2007 19:22

Lily kann ihn aber auch eifersüchtig machen!! :D
Bin mal gespannt wie es weiter geht!
film 3:
Ron wacht auf:"Spinnen,Spinnen,alles voller Spinnen!Sie wollen das ich steppe!Ich will aber nicht steppen!"
Harry:"Dann sags den Spinnen doch!"
Ron:"Ja.Ja ich sags ihnen.Ich sags ihnen morgen!Schnarch"
Die beste Stelle in dem Film!!!

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Beitragvon hp_for-ever » Mo 15 Jan, 2007 21:09

hy echt hammer!
#ich hätte erwartet das da MEHR :D passiert

also bin gespannt was jetzt noch kommt... :D

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Beitragvon Emily Slytherin » Do 18 Jan, 2007 15:50

Ich dachte ich setz mal den nächsten Teil rein! Das ist aber nur der erste teil des 12. Kapitels!

Kapitel 12

Fröhliche Weihnachten!

Heute war Weihnachten und ich war überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung. Ich weiß auch nicht wieso. Eigentlich liebe ich diese Zeit, wenn alles wie verzaubert scheint, wenn man in fröhlicher Erwartung zusieht wie die Menschen, die man am meisten liebt, freudig die Geschenke auspacken, welche man sorgfältig und mit viel Liebe ausgesucht hatte, wenn es draußen kalt ist und man, warm eingepackt, gemütlich rumsitzt und froh ist, dass diese Momente nicht so schnell vergehen.

Jedes Jahr werde ich hibbeliger, desto näher die Feiertage auf mich zukommen, doch dieses Jahr ist mein Weihnachts-Vorfreude-Effekt ausgeblieben. Das erste Mal seit langem (ich glaube, seit der dritten Klasse) verbrachte ich Weihnachten ohne meine Eltern und auch wenn all meine Freunde in Hogwarts geblieben waren, fühlte ich mich seltsam fehl am Platz.

Als ich am Morgen des 25. Dezember aufwachte, warteten schon viele bunt verpackte Päckchen an meinem Bettende auf mich und noch sehr verschlafen, machte ich mich ans Auspacken.
Meine Eltern hatten mir schwarze Wildlederstiefel, viele neue Oberteile und Haarpflegemittel ( das war bestimmt Mums Idee!) geschenkt. Sie hatten mir auch eine ganz liebe Karte geschrieben, wegen der ich etwas weinen musste (Ich bin in letzter Zeit schrecklich sentimental!).
Chloe und Evie haben mir viele Kleinigkeiten geschenkt, die alle an gemeinsame Erlebnisse erinnerten.
Vicky hat mir ein Buch geschenkt, das seine Einträge nach meiner Laune ändert; will ich fröhliche Geschichten, so erscheinen welche und so weiter (Ich bin fasziniert! Ich liebe Zauberei!).
Celina schenkte mir ein kleines Schmuckset mit Ohrringen, Kette, Armband und Ring.
Als letztes lag noch ein kleines, schrumpelig-eingepacktes Geschenk auf meinem Bett und obwohl nirgends eine Karte lag, die dazugehörte wusste ich schon, wer mir das Geschenk gemacht hatte.
Jedes Jahr hat er mir etwas geschenkt und jedes Jahr war es ein schöneres Geschenk. Aufgeregt riss ich das Geschenkpapier auf und entdeckte ein violett-eingebundenes Büchlein. Ein kleines, verziertes goldenes Schloss war daran befestigt und es war mit einem weichen Material eingebunden, doch ich wusste nicht, aus was es bestand. Jetzt bemerkte ich eine kleine Karte, die aus dem Päckchen gefallen war. Rasch las ich sie durch.

    Damit ab jetzt nur der deine Gedanken kennt, dem es gelingt, das Schloss aufzubrechen.


Neben diesen Worten klebte ein kleiner goldener Schlüssel. Ich nahm ihn und öffnete mein neues Buch. Die Seiten hatten einen goldenen Schimmer und ich freute mich schon darauf, diese Seiten mit meiner Feder zu verunstalten.
Lächelnd nahm ich seine Karte, lies mich auf den Rücken fallen und las den Satz tausend mal durch, bis, so schien es mir, es in meinem Herzen fest eingefangen war.
<<James Potter, was bist du nur für ein Mensch...?>>, dachte ich grinsend.
_______________________________________________________________________

Wie soll ich mich bedanken?
Die nächste Frage, die mich verrückt machte.
In meinem Schlafsaal versammelten sich gerade Chloe, Evie, Celina, Vicky und ich und wir veranstalteten eine Mädchenkonferenz. Ich saß auf Chloes Bett, in kurzen Shorts und Gammelshirt, mit wirren Haaren und nackten Füßen. Wir Freundinnen hatten uns alle glücklich umarmt und uns herzlich für die Geschenke bedankt, doch jetzt ging es um ein ernstes Thema.
Der Weihnachtsball.
Heute Abend würden die älteren Schüler (das heißt, alle ab der vierten Klasse) in der Großen Halle in schicken Ballkleidern über das Parkett fegen und Weihnachtspunsch schlürfen und was das Beste war: Dumbledore hatte doch tatsächlich in letzter Minute einen BALL angekündigt. Kein stinknormales Hogwartsfest, wie jedes Jahr, sondern einen richtigen Tanzball mit Begleitung. Endlich hatte unser Schulleiter auf den Schulrat gepfiffen und gesagt: „Morgen Abend, steht es jedem ab der vierten Klasse frei, sich eine Begleitung zu suchen und zu tanzen, bis ihr nicht mehr könnt. Ich wünsche euch allen fröhliche Weihnachten!“

In letzter Minute mussten wir nun aus unseren Partykleidchen Ballkleider machen und versuchten uns an modischen Zaubern.
Meine Begleitung?
Das ist wirklich eine gute Frage.
Wenn ich wüsste, wie ich James für das Geschenk danken sollte, würde er vielleicht mal über seinen Schatten springen und mich fragen. Ich weiß, dass er mich NIE wieder fragen wollte, ob ich mit ihm ausgehe, aber jetzt muss er es einfach tun!
Ich ging in unser Bad, wusch mich und stellte irgendwas mit meinen Haaren an, so dass sie ihr wirres Dasein verloren. Ich schlüpfte in eine gemütliche Hose, zog Pantoffeln an und murmelte: „Ich geh frühstücken.“
Niemand antwortete mir. Meine Freundinnen zauberten ja auch gerade Ballkleider.

Seufzend stieg ich die Treppe herab und traf auf Sirius.
„Hey, hat Chloe schon eine Begleitung für heute Abend?“, fragte er mich.
Ich zuckte mit den Achseln.
„Keine Ahnung, bestimmt. Aber du kannst dich ja hinten anstellen, falls derjenige abspringt.“ Ich lächelte ihn lieb an.
Er grinste: „ Oder ich sorg einfach dafür, dass derjenige aufjedenfall abspringt!“
Ich schüttelte den Kopf und stieg durch das Porträtloch.
Was Jungs für Ideen im Kopf haben, wieso geht er nicht einfach zu ihr und sagt ihr klipp und klar, dass er sie will und weiß, dass sie ihn auch will?
Sie sind zu stolz. Oder zu feige. Wo waren die echten Jungs, die sich das einfach trauten, egal was andere dachten. Die es selbst in die Hand nahmen, ein Mädchen, das ihnen gefiel zu fragen, anstatt zuerst die Freundin zu belöchern, ob sie schon jemanden hat.
Ich setzte mich neben Daria Melas, unsere Zimmergenossin, an den Gryffindortisch und unterhielt mich mit ihr, während ich mein Toast mit Erdbeermarmelade verspeiste.
Wo war James? Ich konnte ihn nirgends entdecken.
Als ich wieder im Gryffindorturm war, setzte ich mich neben Chloe auf einen Sessel im Gemeinschaftsraum und sagte ohne Umschweife, während ich in das Feuer im Kamin starrte: „Sirius will mit dir zum Ball gehen.“
Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, dass sie nickte und mich ansah.
„Ja, er hat mich schon gefragt.“
„Und?“
„Ich hab ja gesagt.“
„Cool.“
„Vicky geht mit Dickon.“
„Was echt? Ich hätte nicht gedacht, dass sie mit so einem Langweiler gehen würde.“
„Sie mag ihn eben.“
„Ach so. Und hat Evisa auch schon jemanden?“
Chloe zögerte. „Naja, du kennst doch Rasim Baysworth?!“
Ich setzte mich ruckartig auf. „WAS? Das ist nicht dein Ernst! Baysworth?“
Chloe setzte sich nun auch auf um mit mir auf Augenhöhe zu sein. „OK, er ist ein Slytherin und seine Eltern sind höchstwahrscheinlich Schwarzmagier. Aber...die beiden haben sich verliebt. Ich find das schön. Wie bei Romeo und Julia.“
„Chloe, wir beide sind Evies beste Freunde und wir sind Muggleabstämmig. Denkst du nicht, er wird Probleme damit haben? Vielleicht wird er sogar versuchen, sie gegen uns aufzuspielen.“
„Evie würde da niemals mitmachen. Und wenn er wirklich deswegen was gegen uns haben sollte, ist doch sein Problem. Aber gönn Evie doch ihr Glück. Sie hätte nämlich nie gedacht, dass er das öffentlich machen würde. Heute Abend wissen es all seine Freunde.“
„Natürlich gönn ich es ihr. Ich kenne ihn bloß nicht und ich hab mit Slytherins bis jetzt nicht viele gute Erfahrungen gemacht, das weißt du ja.“
Chloe nickte. „Ja. Aber – du musst dir auch noch eine Begleitung suchen. Oder wartest du auf Mr. Bell?“, grinste sie fies.
Oh. Den hatte ich schon fast vergessen.
„Ha-Ha. Naja, ich weiß auch nicht. Keiner will mich.“
Chloe stand auf und schaute mich entsetzt an. „Nein Lily, DU willst keinen.“
Sie sah mich bedeutungsvoll an und ging die Treppe hoch, die zu den Schlafsäälen führte.
Na toll. Doch ich will einen. Aber nur den. Und er will mich nicht. Ich seufzte und stand deprimiert auf.
Da sah ich ihn endlich. Er stand mit dem Rücken zu mir und sprach mit irgendjemandem.
Ich vergaß alles und rief quer durch den Raum: „James!“
Er drehte sich verdutzt um und kam dann zögerlich auf mich zu. Ich sah ihn an und sagte irgendwie verlegen: „Danke für das Geschenk. Es hat mir wirklich gefallen.“
Er lächelte mich an und sagte: „Ja, das freut mich.“
Ich nickte. Er tat es mir nach.
Stille.
Halloo?
„Also, willst du mich nicht fragen?“, sagte ich.
Scheiß drauf, was hatte ich zu verlieren?
James schaute mich etwas verwirrt an. „Ähm, was meinst du?“
„Ob ich mit dir zum Ball will.“
Er sah mich mit leicht nach oben gezogenen Augenbrauen an und sagte: „Ich weiß nicht. Eigentlich wollte ich das nie wieder tun. Willst du mich nicht fragen?“
Ich biss mir kurz auf die Lippe und schüttelte leicht lächelnd den Kopf.
Ich wollte unbedingt dass er es tat.
Er seufzte theatralisch. „Lily Evans, willst du mit mir ausgehen?“
Ich sah ihn an, tat so, als würde ich ernsthaft überlegen, lächelte dann und sagte: „Ja!“
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Wär cool, wenn ihr mir ein comment gebn würdet!
dO wHaTeVeR yOu WaNt To-BuT dO iT wItH sTyLe!!!

Leia
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Beitragvon Leia » Do 18 Jan, 2007 17:48

Gutes chap!!
Ja sie hat ihn gefragt :D
Schnell weiter!!
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Beitragvon hp_for-ever » Fr 19 Jan, 2007 15:13

wow! echt cool wieder! 8)

Ginny Weasley91
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Beitragvon Ginny Weasley91 » Fr 19 Jan, 2007 19:44

das war wieder ein schönes Chap!!!So viel Mut hätte ich nie aufbringen können!!!
film 3:
Ron wacht auf:"Spinnen,Spinnen,alles voller Spinnen!Sie wollen das ich steppe!Ich will aber nicht steppen!"
Harry:"Dann sags den Spinnen doch!"
Ron:"Ja.Ja ich sags ihnen.Ich sags ihnen morgen!Schnarch"
Die beste Stelle in dem Film!!!