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[HP] The Stone of Gatwick oder das Geheimnis der Potters [16.05]

Siria
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Beitragvon Siria » Mo 02 Apr, 2007 01:50

Wirklich ein tolles Cap!
Was wohl aus Noah und Larissa wird...
Und was ist mit Kiara? Wird man sie retten können?
Fragen über Fragen ;)
Mach schnell weiter!!!!
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Larien
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Beitragvon Larien » Sa 07 Apr, 2007 17:50

Halölle meine Lieben. Als Ostergeschenk hab ich euch noch einen weiteren Teil gepostet^^ vielen dank für eure Kommis!!!

Kiara starrte mit weit aufgerissenen Augen auf die junge Frau am Boden. Sie kniete sich zu ihr nieder und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. „Becky. Wach auf. Ich bin es, Kiara!“ Becky rührte sich nicht. Kiara biss sich auf die Lippen und sah sich um. Sie war verwirrt und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Wieso war sie hier? Wieso war Becky hier? „Das kann doch kein Zufall sein.“, murmelte sie leise. Sie senkte den Blick auf Becky und betrachtete sie. Sie hatte abgenommen, seit sie sie das letzte Mal gesehen hatte. „Bitte Becky. Wach auf.“, sagte sie laut. „Sie wird nicht aufwachen.“, kam es von der Tür. Kiara zuckte zusammen und hob erschrocken den Kopf. „Sie schläft solange, bis ich mich entscheide, dass sie wieder aufwacht. Und das wird noch nicht der Fall sein.“ Kiara stand auf und kniff die Augen zusammen, um die Gestalt zu erkennen. „Was redest du da für einen Unsinn? Wer bist du überhaupt?“ Kiaras Stimme zitterte leicht. „Och, du kennst mich Kiara.“ Das Licht an der Decke ging plötzlich an und Kiara musste die Augen schliessen, weil es sie so blendete. Langsam öffnete sie das rechte Auge und erstarrte. „Sophie?“ Kiara wich einen Schritt zurück. „Was tust du hier? Ich dachte, du wärst..“, „Ja. Das dachten alle. Aber das war nur ein Trick meiner Eltern. Schliesslich sollten nicht alle wissen, dass auch ich Amerika verlasse.“, sagte Sophie mit kalter Stimme. „War doch eine hübsche Geschichte, oder? Alle haben sie gedacht, dass ich es verdient hätte, dort hin zu kommen. Alle sahen mich als verrückt an. Aber das bin ich nicht.“ Sophie kam einen Schritt auf Kiara zu. Kiara versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Nein, das konnte nicht sein. Sie sollte doch weggesperrt werden. Sie sollte doch für das büssen, was sie verbrochen hatte. Und jetzt stand sie einfach vor ihr. Kiara warf einen flüchtigen Blick auf Becky. „Was hast du ihr angetan?“, schrie sie plötzlich. „Hast du sie nicht schon genug gequält damals?“ Tränen stiegen Kiara in die Augen, als sie daran dachte, was damals passiert war. Sie dachte, sie sei darüber hinweg, aber so war es nicht. Sie würde nie darüber hinweg kommen, ganz egal wie sehr sie es auch versuchen würde. „Ich würde in einem andern Ton mit mir sprechen Kiara! Sonst wirst du es bitter bereuen.“ Sophie warf einen Blick auf Becky und verzog den Mund zu einem bösen Lächeln. Kiara stellte sich schützend vor Becky. „Nein. Du wirst ihr nie wieder etwas antun. Nie wieder.“ Sophie beachtete sie gar nicht und machte einen weiteren Schritt. Kiara griff in ihre Tasche und wollte ihren Zauberstab herausziehen, aber sie griff ins Leere. Sie suchte in der anderen Tasche danach, aber auch dort war er nicht zu finden. „Nein, bitte nicht.“, dachte sie verzweifelt. Sie machte einen Schritt nach rechts, um Becky vor Sophie zu beschützen. „Du sollst sie in Ruhe lassen Sophie. Sie ist doch wehrlos, verdammt noch mal!“, schrie Kiara heraus. Sophie machte einen Schlenker mit ihrem Zauberstab und Kiara wurde zur Seite geschleudert. Sie knallte hart auf ihren Arm und blieb einen Moment lang atemlos am Boden liegen. Als sie sich wieder aufrichtete, sah sie, wie sich Sophie über Becky gebeugt hatte und sie betrachtete. „Es ist so schade Kiara. Sie ist so wunderschön. Doch niemand wird ihre Schönheit je wieder zu Gesicht bekommen, wenn du so weiter machst.“ Sie hielt kurz inne und nahm Beckys Gesicht zwischen ihre Hände. „Naja, es wäre nicht schade. Dann hätten wir einen Squib weniger in unserer Gesellschaft.“ Kiara schluckte. Das konnte nicht ihr Ernst sein. Sie würde Becky niemals umbringen. Das würde sie nicht tun. „Was willst du?“, fragte Kiara mit schwacher Stimme. Sophie sah lächelnd zu ihr hinüber. „Oh, das ist ganz einfach Kiara. Das was ich will, bist du und dein Freund Zack. Mit euch komme ich meinem Ziel einen Schritt näher.“ Kiara sah sie verwirrt an. „Was für ein Ziel? Und ich wüsste nicht, wieso ich und Zack dir dabei nützlich sein könnten! Wir haben keine spezielle Kräfte.“, sagte sie mit fester Stimme. Sophie liess von Becky ab und ging auf Kiara zu. Kiara kniete noch immer auf dem Boden und hielt sich ihren schmerzenden Arm. Sophie hob ihr Kinn mit ihrem Zauberstab hoch und zwang sie, ihr in die Augen zu sehen. „Du weißt ziemlich wenig über deinen Freund, nicht wahr? Am besten fragst du deine Schwester. Sie wird dir in dieser Sache helfen können.“ Sophie nickte mit dem Kopf in Richtung Becky und wandte sich dann von Kiara ab. Sie durchquerte das Zimmer und löschte das Licht. Kiara hörte, wie die Tür zuschlug und richtete sich auf. Mit zittrigen Beinen lief sie hinüber zu Becky und liess sich neben ihr auf den Boden sinken. Sie zog ihre Beine an und legte den Kopf auf ihre Knie. Sie konnte nicht verhindern, dass sich ihre Augen mit Tränen füllten. Leise begann sie zu schluchzen und weinte immer heftiger mit der Zeit.

Zack lag zornig auf seinem Bett und starrte die Wand an. Seinen Zauberstab hat er achtlos auf den Nachttisch geschmissen. Es interessierte ihn im Moment nicht. Alles was er wollte, war, dass Kiara wieder auftauchte. Sie konnte doch nicht einfach vom Erdboden verschluckt worden sein. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Wut und Zorn kroch in ihm auf. Er setzte sich auf und fluchte innerlich. Seine Wut steigerte sich immer mehr. Er stand auf und lief hin und her. Er wusste nicht, was er tun sollte. Wie konnte er ihr helfen? „Ich muss sie doch finden verdammt!“, schrie er und trat gegen seine Bettstange. Mit einem lauten Knacken brach sie in sich zusammen. Es störte ihn nicht. Es machte ihn nur noch zorniger. Er drehte sich um, verliess den Schlafsaal und rannte die Treppen hinab. Die anderen sassen immer noch beim Feuer und schwiegen sich an. Alle hoben die Köpfe, als er an ihnen vorbei rannte. „Wo willst du hin Zack?“, rief Hermine ihm nach. Zack ignorierte sie und öffnete das Portraitloch. „Du weißt, was McGonagall gesagt hat. Wir müssen hier bleiben!“, rief Ginny. „Das ist mir so was von egal!!“, schrie Zack zurück und verliess den Gemeinschaftsraum. Er rannte den Korridor entlang, lief Treppen hinab und achtete nicht auf die empörten Blicke und Ausdrücke der Bilder. Er rannte, bis er die Kerker erreichte. Wütend zog er die Münze aus der Tasche und wollte den Zauberstab ziehen, als er merkte, dass er ihn oben vergessen hatte. Zurück wollte er nicht mehr. Also trat er wütend gegen die Wand und schrie sich die halbe Lunge aus dem Hals. „LISA! KOMM SOFORT DA RAUS! AUF DER STELLE!!!“. Er spürte wie die ungeahnte Kraft wieder in ihm aufloderte und machte keine Anstalten, sie zu unterdrücken. „HAST DU NICHT GEHÖRT!! DU SOLLST AUF DER STELLE DEINEN VERDAMMTEN ARSCH HIERHER BEWEGEN!!“ Zack schlug mit voller Kraft in die Wand und ignorierte das Loch in der Wand. Er hörte, wie sich irgendwo eine Tür öffnete und drehte sich zornig um. Lisa stand mit wütendem Gesicht vor ihm und funkelte ihn an. „Was schreist du hier so rum? Hast du sie nicht mehr alle!?“ Zack beachtete ihre Worte nicht und ging auf sie zu. „Was hast du mit ihr gemacht? Wo ist sie?“, zischte er. Lisa hob die Augenbrauen und sah ihn kalt an. „Wo ist wer bitteschön?“, fragte sie ruhig. „Tu nicht so unschuldig du gemeines Miststück! Ich weiss, dass du etwas mit der Sache zu tun hast!“ Lisa verdrehte die Augen und wandte sich von Zack ab, um wieder in ihren Gemeinschaftsraum zu gehen. „Stehen bleiben! Ich bin noch nicht fertig mit dir!“ Er packte sie am Arm und warf sie auf den Boden. „Wo ist sie?“, schrie Zack sie an. Lisa lächelte ihn spöttisch an. „Denkst du wirklich, dass ich dir das sagen werde Zackery?“ Lisa lachte leise auf. „Wie naiv du doch bist.“ Sie stand auf und rieb sich das Handgelenk. Zack packte sie an den Schultern und drückte sie gegen die Wand. „Du sagst mir auf der Stelle wo sie ist, sonst,..“ „Sonst was, Mr. Silver? Wollen Sie wirklich von der Schule geschmissen werden? Lassen Sie sie los. Sofort.“ Zack drehte den Kopf, hielt Lisa aber immer noch gegen die Wand gedrückt. Professor Snape stand hinter ihm und hatte seinen Zauberstab auf ihn gerichtet. „Loslassen, hab ich gesagt Silver!“ Zack funkelte ihn zornig an. „Nein Sir. Das werde ich nicht tun. Sie weiss wo Kiara steckt.“ Lisas Gesicht veränderte sich sofort, als sie Professor Snape sah. „Bitte Professor. Helfen Sie mir. Ich weiss nicht wovon er redet.“ Tränen rannen ihr über das Gesicht. Zack sah sie zornig an. Er wusste, dass sie nur so tat, als würde sie weinen. „Sie lügt. Ich weiss genau, dass sie etwas weiss!“ Snape wollte gerade etwas erwidern, als Professor Dumbledore hinter ihm auftauchte. „Was ist hier los?“, fragte er mit fester Stimme. „Mr. Silver hat eben eine Mitschülerin bedroht.“, sagte Professor Snape. Zack liess Lisa sofort los, als er Professor Dumbledore sah. „Zack, bitte kommen Sie mit mir mit. Sie auch Severus.“ Er wandte sich zu Lisa um. „Sie gehen bitte wieder in ihren Schlafsaal Lisa. Mit Ihnen werde ich später sprechen.“ Lisa nickte und ging in den Gemeinschaftsraum. Sie drehte sich noch einmal um und schenkte Zack ein spöttisches Lächeln. Zack funkelte sie zornig an und formte mit dem Mund „Wir sind noch nicht fertig“. Er folgte Professor Dumbledore in dessen Büro und setzte sich widerwillig auf einen Stuhl. Professor Dumbledore faltete die Hände und betrachtete ihn lange. „Zack ich bin enttäuscht von dir. Ich hätte gedacht, du seist erwachsener und würdest nicht auf eigene Faust ermitteln. Ich muss dich leider bestrafen. Nicht nur, weil du die Regeln nicht befolgst, sondern auch, weil du eine Mitschülerin massiv bedroht hast.“ Dumbledore fixierte ihn mit seinen Augen. Zack senkte den Blick und nickte leicht, um zu zeigen, dass er verstanden hatte. „Du wirst vorläufig in einem Einzelzimmer einquartiert werden. Jeglicher Kontakt zu deinen Freunden ist dir bis auf weiteres untersagt. Und solltest du dich nicht an die Regeln halten, werde ich keine andere Möglichkeit sehen, als dich von Hogwarts zu weisen. Ich hoffe sehr, dass es nicht soweit kommen wird. Du darfst jetzt gehen.“ Zack erwiderte nichts und erhob sich. „Severus, bitte bringe ihn in sein Zimmer“ Snape nickte. „Ja Professor.“ Zack folgte Snape aus dem Büro, hinunter in die Kerker. Snape öffnete eine Tür und liess Zack eintreten. „Einen guten Schlaf wünsche ich Mr. Silver“, sagte er kalt und schloss die Tür hinter Zack. Zack sah sich kurz im Raum um. In der Ecke stand ein Schreibtisch und an der Wand ein Bett. Seufzend ging er auf das Bett zu und liess sich hineinfallen. Er war noch immer wütend über alles und jeden. Und jetzt hatte er nicht einmal mehr eine Chance, Kiara zu suchen. Er schloss die Augen und fiel in einen wirren Traum.
* * * * * * * * * *

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Beitragvon Queen of Shadow » Mo 09 Apr, 2007 00:55

Was für ein tolles Ostergeschenk :D

Wieder ein spannendes Kapitel *freu*
Aber warum merkt denn keiner von den Lehrern, was für ein mieses Spiel Lisa spielt? :roll:
Obwohl Dumbledore wollte ja noch mit ihr sprechen *g*
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Beitragvon 1349 » Di 10 Apr, 2007 21:13

:D sehr schön: wieder kommt zack vor und wieder wird er wütend :D.
mal sehen wie lange er seine wut noch unterdrücken kann oder ob er endlci seine wahre stärke zeigt ;).
einfach nur klasse. ich hab mich wirklich total verliebt in deine geschichte und ich hab dir ja bereits gesagt das zack mittlerweile lupin als meine lieblings - ww abgelöst hat.

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Beitragvon Juls » Do 12 Apr, 2007 15:22

hi!!

hab jetzt deine ganze geschichte von vorne gelesen und finde sich echt hammergeil!

hoffe es gibt bald einen neuen teil weil ich werde shcon richtig süchtig!!


lg
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Beitragvon Ayana » Sa 14 Apr, 2007 00:06

da hatte ich ja einiges nach zulesen

wie immer spannend geschrieben

mehr fällt mir heute leider nicht ein
bin auf die fortsetzung gespannt
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Beitragvon Larien » Mo 23 Apr, 2007 23:40

Vielen Dank ihr Lieben. Leider habe ich zur zeit eine Blockade irgendwie und mich selbst in eine Zwickmühle gedrückt..muss da wieder rauskommen *g* Ihr müsst euch wohl noch einwenig gedulden.Vielleicht schaff ich es am Wochenende etwas reinzustellen.

*euch knufft und gruschelt* Larien
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Beitragvon Larien » Fr 27 Apr, 2007 23:52

So meine Schreibblockade ist soweit überwunden und ich habe euch hier einen neuen Teil. Viel Spass ^^
Kiara zuckte zusammen, als sie spürte, dass sich Becky bewegte. „Becky?“, flüsterte Kiara hoffnungsvoll. Sie starrte auf ihre Schwester hinab. Beckys Augenlider zuckten kurz und öffneten sich langsam. „Kiara?“, flüsterte sie schwach. „Was tust du hier?“ Kiara schüttelte den Kopf. „Nicht so wichtig. Wie fühlst du dich?“ Becky schloss kurz die Augen. „Ich bin müde und habe Hunger.“, sagte sie leise. Kiara nickte und stand entschlossen auf. Sie ging zur Tür und klopfte laut. „Aufmachen. Auf der Stelle!“, rief sie. Es reagierte niemand. „Verdammt noch mal! Öffnet die Tür!“, schrie sie. Im selben Augenblick zerbarst die Tür in ihre Einzelteile. Kiara hielt sich schützend die Hände vors Gesicht, damit sie die Splitter nicht in die Augen bekam.

Als sie die Arme wieder runter nahm, erkannte sie, dass dort, wo eigentlich die Türe sein müsste, ein grosses Loch klaffte. Mit einem Blick auf Becky kletterte Kiara durch das Loch. Der Flur, der vor ihr lag, war stockdunkel. Sie tastete sich vorsichtig an der Wand entlang. Weiter vorne erkannte sie einen fahlen Lichtschimmer. Leise ging sie darauf zu und blieb kurz vor der Tür stehen. „Was willst du mit ihr, Sophie? Sie ist nutzlos!“, kam es von drinnen. Kiara hörte, wie Sophie auflachte. „Du weißt nicht, wie wichtig sie noch sein kann Matthew. Du wirst schon sehen.“ Kiara hörte, wie Stühle verrückt wurden und wich einen Schritt zurück. Die Tür wurde ganz geöffnet und der Lichtstrahl wurde breiter. Sophie kam heraus, gefolgt von einem jungen Mann. „Sieh nach ihnen Matthew. Und sieh zu, dass sie nicht frech werden.“, zischte Sophie und wandte sich ab. Der junge Mann rollte mit den Augen und ging an Kiara vorbei. Er schien sie nicht bemerkt zu haben, aber Kiara hielt trotzdem die Luft an. Als er sich weit genug von ihr entfernt hatte, huschte sie in das Zimmer. Sie sah sich kurz um, konnte aber nichts entdecken. Ihr Blick blieb auf dem Schreibtisch hängen. Etwas darauf zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie ging um den Tisch herum. Es war ein Pergament mit wilden Kritzeleien darauf. Es machte keinen Sinn, wie die Wörter dort standen und trotzdem verstand Kiara, was sie zu bedeuten hatten. Sie las sich etwas kurz durch und stutzte. „Nein, ich muss falsch gelesen haben.“, dachte sie und las es erneut. „Zackery Silver“ und darunter stand „Remus Lupin“ weiter unten kamen das Wort Greyback vor und alles war umrundet mit einem Kreis. Kiara runzelte die Stirn. „Wieso steht Zacks Name hier.“, dachte sie. Sie wusste, dass Greyback einer der mächtigsten Werwölfe überhaupt war und auch, dass Lupin einer war. Aber Zacks Namen passte nun wirklich nicht hierher. Ausser, er..Nein, Kiara schüttelte entschieden den Kopf. Bestimmt nicht! Sie wandte sich vom Tisch ab und wollte gerade das Regal unter die Lupe nehmen, als ein wütender Aufschrei ertönte.

Kiara erschrak und wusste nicht, wohin sie sollte. Wenn sie hier bleiben würde, würde man sie finden. Noch bevor sie sich entscheiden konnte, hörte sie, wie jemand mit schnellen Schritten den Flur entlanglief. „Sophie!“, rief eine Stimme. „Sie ist verschwunden“ Kiara versuchte, ihre Gedanken zu ordnen und einen klaren Verstand zu bekommen, aber sie scheiterte. Nervös fuhr sie sich durch die Haare. „Was schreist du hier so herum Matthew!“, schrie eine Stimme, die Kiara als die von Sophie ausmachte. Matthew wiederholte, was er eben gerufen hatte. „WAS?!“, rief Sophie. „Wie konnte das passieren? Such alles ab. Die wird was erleben, wenn wir sie wieder finden.“ Kiara zog sich hinter die Tür zurück und wartete, bis die Schritte nicht mehr zu hören waren. Sie wusste, dass es zu gefährlich wäre, nach draussen zu gehen und beschloss deshalb, sich in den Schrank in der Ecke zurückzuziehen. Ihre Knie schlotterten vor Angst, als sie sich im Schrank nieder liess und die Türe von innen verschloss.

Hogwarts
In Hogwarts hatte es sich inzwischen herumgesprochen, dass Kiara verschwunden und Zack in ein Einzelzimmer verfrachtet worden war. Harry, Ron, Hermine und Ginny wussten nicht, was sie tun sollten. Es wurde ihnen verboten, Zack zu besuchen. Sie sahen ihn nur im Unterricht und auch dort wurde es ihnen untersagt, mit ihm zu sprechen. „Armer Kerl“, sagte Ron, nach einer Doppelstunde Verwandlung. „Er wird wie ein Verbrecher in diesen Muggelfilmen behandelt.“ Hermine und Harry stimmten ihm zu. „Zu allem Überfluss ist es auch noch seine Freundin, die spurlos verschwunden ist.“, sagte Hermine traurig. „Wie geht es eigentlich Larissa?“, fragte Ginny in die Runde. „Sie wird wieder. Madame Pomfrey will sie noch über Nacht bei sich behalten, dann darf sie den Krankenflügel definitiv verlassen.“, meinte Hermine und lächelte. „Immerhin eine gute Nachricht.“, seufzte Ginny. „Habt ihr bemerkt, dass Noah sie jeden Tag besucht? Ich glaube er hat ein richtig schlechtes Gewissen.“, sagte sie leicht lachend. Harry musste auch schmunzeln. „Stimmt. Na ja, wo die Liebe hinfällt.“, meinte er altklug und gab Ginny einen Kuss. Plötzlich durchzuckten Bilder sein Gedächtnis, die er nicht richtig einordnen konnte. Er zusammen mit Ginny im Gemeinschaftsraum, alleine. Harry löste sich von Ginny und runzelte die Stirn. Ron sah ihn skeptisch an und fragte dann vorsichtig: „ Jetzt sag bloss nicht, meine Schwester könnte nicht küssen. Solche Dinge will ich nicht einmal denken. Es ist absurd, darüber nachdenken zu müssen, wie deine eigene Schwester küsst.“ Ginny warf ihm ein Kissen ins Gesicht. Harry ging nicht auf Rons Bemerkung ein. „Ich hatte eben eine Art Deja-Vu.“ Er sah zu Ginny. „Wir sassen hier im Gemeinschaftsraum und haben uns geküsst, aber ich kann mich nicht erinnern, wann es war.“ Ginny lächelte. „Harry, wir sassen ziemlich oft hier im Gemeinschaftsraum, als wir uns küssten.“ Harry schüttelte den Kopf. „Nein, so meine ich das nicht. Es war anders. Ich habe das Gefühl, als hätten wir uns da seit langer Zeit wieder geküsst.“ Ginny hob die Augenbrauen. „Weißt du, wo wir gesessen sind?“, fragte sie. Harry nickte und zeigte mit dem Finger auf ein Sofa. „Dort auf der Couch. Und ich glaube, wir sind zusammen dort eingeschlafen.“ Ron klappte der Kinnladen herunter und Hermine war aufgestanden. „Harry!“, rief sie aus. Harry starrte seine Freunde verständnislos an. „Was denn?“ Auch Ginny schaute ihn mit überraschtem Gesichtsausdruck an. „Das war an unserem ersten Abend in diesem Schuljahr. Du hast dich daran erinnert!“ Harry wusste nicht, was er sagen sollte. Er war geschockt. Seine Erinnerung war zurück. Jedenfalls ein kleiner Teil davon. Er grinste sie breit an. „Na das ist doch gut Langsam werde ich wieder der Alte.“, sagte er lachend.
* * * * * * * * * *

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Beitragvon 1349 » Sa 28 Apr, 2007 13:55

na wer hat denn da das Loch in die Tür gesprengt ;) ?
Wird Kiara Zack noch immer lieben wenn sie weiß was er wirklich ist ?
Fragen über Fragen hab ich wieder, also ganz schnell weiter ;).
warum hab ich nicht solche eingebungen ;). das ist doch nicht normal was du aus einem gedanken wieder so machst :lol:. klasse klasse klasse.

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Beitragvon Queen of Shadow » Sa 28 Apr, 2007 14:54

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Warum hat Kiara ihre Schwester nicht mit genommen?
Was wenn Sophie ihre Wut an Becky auslässt?
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Beitragvon Krone » Sa 28 Apr, 2007 19:44

Jaja, mit feedback habe ich mich ja auch bisher ziemlich bedeckt gehalten...
Diese FF hat eine Menge Potential, das ist mir klar, besser gesagt war es eigentlich vorher schon löl
Jedenfalls bin ich gespannt wie es weitergehen wird... Vor allem wenn sich Harry endlich erinnern kann... Und was geschieht wohl mit Kiara, kann sie sich irgendwie davonschleichen oder wird sie gefunden? Und vor allem was ist mit Becky damals genau passiert?
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Beitragvon Juls » Fr 04 Mai, 2007 14:47

mehhr echt super geiler teil muss ich schon sagen will mehr!!!
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Beitragvon Ayana » Sa 05 Mai, 2007 23:03

man da habe ich doch tatsächlich verpasst weiter zu lesen :oops:

du hast mal wieder einen super spannenden teil geschrieben
ich bin auf die fortsetzung gaspannt
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Beitragvon Killthebeast » So 06 Mai, 2007 00:34

Super geschrieben Larien. Da kann und will man ja garnichtmehr aufhören. Wissen will wie es weitergeht.
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Beitragvon Larien » Di 08 Mai, 2007 22:07

Vielen Dank für eure lieben Kommis. Es freut mich immer wieder, solch positive Rückmeldungen zu bekommen! *euch alle ganz doll knufft*

Hier habe ich euch einen Teil über Zack. Ich hoffe, ich habe ihn eingermassen hingekriegt^^



Zack sass auf seinem Bett und starrte auf den Boden. Wie lange er schon so dagesessen hatte, wusste er nicht. Er fühlte sich überhaupt nicht wohl. Einerseits waren da die nagenden Ängste um Kiara, andererseits fühlte er sich körperlich sehr schwach. Er hob den Kopf und sah aus dem Fenster und beobachtete die Wolken, die über den Nachthimmel zogen. Er hätte das Fenster sofort zerschlagen, wenn er nicht gewusst hätte, dass es magisch versiegelt wurde und durch pure Menschenkraft unzerstörbar war. Als sich die Wolke, die den Mond verdeckt hatte, weiter nach links bewegt hatte, erstarrte Zack augenblicklich und fixierte die runde Kugel am Himmel. „Nein!“, schoss es ihm durch den Kopf. Er konnte seinen Blick nicht von der silbernen Stelle abwenden. Er spürte, wie sich Schweiss auf seiner Stirn bildete. Er überlegte fieberhaft, ob er heute seinen Trank genommen hatte, der Professor Snape für ihn gebraut hatte, konnte sich aber nicht daran erinnern, ihn eingenommen zu haben. Seine Panik stieg an und er versuchte sie so gut wie möglich zu unterdrücken, was ihm misslang. Er war gezwungen, den Vollmond am Himmel anzusehen. Er spürte, wie sich jede einzelne Faser in seinem Körper anspannte und sich seine Hände allmählich zu Pfoten verwandelten. Er hätte am liebsten aufgeschrieen vor Schmerz, als sich seine Muskeln weiteten und seine Gliedmassen sich veränderten. Er spürte, dass seine Kleider unter der enormen Belastung zerissen und anstatt nackter Haut erschienen dort langsam einzelne Fellbüschel, die sich rasend schnell über seinen ganzen Körper verteilten. Die sonst haselnussbraune Farbe seiner Augen verwandelte sich in ein grelles Gelb und stachen in dem dunklen Zimmer geradezu hervor. Zacks Gedanken wirbelten in seinem Kopf herum und er merkte, wie sie sich immer mehr veränderten. Schliesslich wusste er nicht mehr, wieso er hier in diesem engen Raum eingesperrt war. Sein einziger Gedanke war Hunger. Er stellte sich vor, wie er sich sein Opfer fing, es langsam aber sicher zur Strecke brachte und es mit grösster Genugtuung hinunterschlang. Zack spürte, wie er sabberte, aber es störte ihn nicht, er empfand es sogar als ganz normal. Nervös ging er in dem Zimmer umher und knurrte leise vor sich hin. Es gefiel ihm überhaupt nicht, hier eingesperrt zu sein. Er spannte seine Muskeln an und sprang dann mit ganzer Kraft durch das Fenster, das klirrend zerbrach, ihn aber nicht verletzte. Er landete sachte auf seinen vier Pfoten und gab ein lautes Heulen von sich, bevor er losrannte und in der Dunkelheit verschwand.

Im selben Augenblick, als Zack durch das Fenster sprang, öffnete sich die Tür zu seinem Zimmer und Professor Snape steckte den Kopf hinein. „Mr. Silver, ich haber hier noch den Trank..“, doch er stockte, als er erkannte, dass er zu spät kam. Er schlug die Zimmertür zu und rannte durch die Gänge, bis er vor dem steinernen Wasserspeier ankam. Er nannte das Passwort und rannte die Wendeltreppe hinauf in das Büro des Schulleiters. Er klopfte kurz an, wartete aber keine Antwort ab und trat ein. „Severus. Was führt dich zu mir?“, fragte Dumbledore überrascht. Snape ging auf ihn zu und sah ihm in die Augen. „Direktor, er ist weg. Zackery Silver ist weg.“ Dumbledore erhob sich sofort und kam um den Tisch herum. „Wie hat er das geschafft?“, fragte er, während er zusammen mit Snape die Treppen hinuter ging. Snape räusperte sich kurz. „Er hat seinen Trank vergessen und hat das Fenster zerschlagen.“ Dumbledore blieb stehen und Snape konnte gerade noch stoppen. „Wir müssen umgehend das Schloss sichern. Alle Schüler sind in Gefahr, sollte er noch in Hogwarts sein!“, sagte Dumbledore und schritt die letzten Stufen hinab.

Wenig später hallte seine Stimme durch das Schloss: „Alle Schülerinnen und Schüler begeben sich umgehend in ihre Gemeinschaftsräume. Die Hauslehrer werden alles Weitere erklären. Ich wiederhole: Alle Schülerinnen und Schüler in die Gemeinschaftsräume.“

Harry, Ron, Hermine und Ginny sahen sich verdutzt an, als sie die Stimme von Dumbledore durch das Schloss hallen hörten. „Was soll das bedeuten?“, fragte Hermine gleich und erhob sich von ihrem Platz. Sie waren heute einwenig später zum Abendessen gegangen, weil sie noch bei Larissa im Krankenflügel waren. „Keine Ahnung.“, sagte Ron und legte seinen Arm um ihre Taille. „Wir sollten besser schleunigst in den Gemeinschaftsraum, bevor McGonagall schon dort ist.“, meinte er. Die anderen nickten zustimmend und folgten ihm aus der grossen Halle.

Im Gemeinschaftsraum angekommen, setzten sie sich auf die noch verbleibenden freien Stühle und warteten, dass ihre Hauslehrerin durch das Portraitloch kam. Wenige Minuten später schwang das Bild auch schon zur Seite und McGonagall trat durch die Öffnung. Sie wirkte nervös und hatte einen besorgten Gesichtsausdruck aufgesetzt.

„Ich muss Ihnen mitteilen, dass heute Abend kein einziger Schüler den Gemeinschaftsraum verlassen darf, weil er sich sonst in Lebensgefahr begibt. Die weiteren Gründe für diese Anordnung kann ich Ihnen nicht mitteilen, weil es nicht in meiner Macht liegt, es Ihnen zu erzählen. Ich bitte Sie daher, keine Fragen zu stellen. Sie werden aufgeklärt, wenn es der Schulleiter für nötig hält. Ich sage es noch einmal ausdrücklich. Es wird niemand den Gemeinschaftsraum verlassen, ausser er hat das Bedürfnis, sich in höchste Lebensgefahr zu bringen!“

Die Gryffindors sahen sie entsetzt und ungläubig an. Hermine, Ron, Ginny und Harry waren sich ebenfalls entsetzte Blicke zu und dachten alle dasselbe. Sie wussten, dass es irgendwas mit Zack zu tun hatte, denn ansonsten, wäre er jetzt hier bei ihnen im Gemeinschaftsraum.
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