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[HP] Das Leben auf der dunklen Seite ( 13. Kapitel)

Fredi
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[HP] Das Leben auf der dunklen Seite ( 13. Kapitel)

Beitragvon Fredi » Sa 09 Jun, 2007 15:51

Hallo,
Ich habe die FanFiction auch schon auf anderen Seiten stehen und wollte sie euch nicht vorenthalten. Ich bin allerdings noch am schreiben.
Die Geschichte handelt von der bösen Seite in den Büchern von Harry Potter.


Titel:

Das Leben auf der dunklen Seite


Autor:

Fredi


Altersbeschränkung:

???


Bisher geschriebene Kapitel:

Kapitel 1. Zimmer Nr. 7
Kapitel 2. Little Hangleton
Kapitel 3. Das Kribbeln
Kapitel 4. Die Flucht
Kapitel 5. Ein Gast zum Frühstück
Kapitel 6. Eine Reise ins Unbekannte
Kapitel 7. Gefangen im Tagespropheten
Kapitel 8. Schmerzen, Trauer und etwas Neues
Kapitel 9. Gesundheit, Gespräche und Tränen
Kapitel 10. Ein Donnerwetter im St. Mungo
Kapitel 11. Geheimnisse, Offenbarungen und ein Auftrag
Kapitel 12. Eine Eule lernt fliegen
Kapitel 13. Konflikte
Kapitel 14. Erinnerungen, Reisen und Neuankömmlinge
Kapitel 15. Eine Reise geht weiter
Kapitel 16. Rätsel werden gelöst oder nicht
Kapitel 17. Der erste Tag
Kapitel 18. Ein Geist macht Ärger
Kapitel 19.1 Gewitter in der Nacht


Genre

Von allem etwas


Hauptcharaktere

Die dunkle Seite der Harry Potter Welt, Savior und Brianna. Weitere folgen

Das Harry Potter Imperum gehört allein J.K Rowling. Ich/ Wir haben nur das Recht unsere Art der Geschichte weiter zu führen. Mir gehören nur ein paar Selbsterschaffene Charaktere und Orte.


Bild


Das Leben auf der dunklen Seite


Kapitel 1

Zimmer Nr. 7

Es war ein vernebelter und dunkler Tag.
Alle Zeichen standen schlecht, dass an diesem Tag, Freitag dem 13. etwas Gutes passieren könnte. Londons Straßen waren fast totenstill.
Doch plötzlich tat sich etwas in einer kleinen Nebenstraße.
Fünf Gestalten in schwarze Umhänge gehüllt, mit Masken vor dem Gesicht eilten die kleine Straße hinunter. Sie steuerten direkt auf einen kleinen Pub zu.
Die Muggel konnten diesen Pub nicht sehen. Er war magisch geschützt.
Auf einem über der Tür angebrachten Brett, dessen Scharniere im Wind stark quietschten, hieß es in großen roten Lettern „Zum Tropfenden Kessel“.
Der Tropfende Kessel war um diese Uhrzeit noch so gut wie leer.
Als die fünf Gestalten den Pub betraten, kam der Wirt mit großen Schritten auf sie zu.
Der Wirt murmelte leise: „Sie sollten doch heute abend kommen, jetzt ist es zu gefährlich“.
Eine der Gestalten räusperte sich und entgegnete: „Tom spar dir das Geschwätz, ist er hier?“
„Er ist oben, er hat gestern ein Zimmer hier gemietet!“ Man merkte dem Wirt sein Unbehagen gegenüber den fremden Gestalten an. Der kleinste der fünf zischelte: „ Welches Zimmer?!“
„Er wohnt in Zimmer 7.“ entgegnete der verhutzelte Wirt.
Die schwarzen Gestalten eilten durch den verlassenen Raum und verschwanden auf der Treppe. Nachdem die schwarzen Gestalten den Raum verlassen hatten, schnaufte Tom erst einmal durch. „Ich sollte das Ministerium benachrichtigen,“ dachte er sich.
Aber er überlegte es sich doch anders und wartete ab, was geschehen würde.

Die schwarzen Gestalten eilten den engen Flur hinunter bis sie zur Zimmernummer 7 kamen.
Sie blieben einen Moment vor der Tür stehen. Dann klopfte der Kleinste von ihnen ein paar mal kräftig gegen die Tür.
Die Tür flog ruckartig nach innen auf. Den fünf Gestalten kam ein seltsamer Geruch entgegen, der sie wie eine Luftblase umhüllte, das einem schlecht wurde.
Eine raue Männerstimme brüllte aus dem Zimmer heraus: „Kommt rein, ihr verdammten Bastarde.“ Die Gestalten wagten sich einer nach dem anderen langsam ins Zimmer vor.
Es war ein kleines schäbiges Zimmer, in dem ein großes Bett stand, dass mit Blut bespritzt war. Ein Schrank aus dem ein leises Quieken zu hören war, lag zertrümmert auf dem Fußboden. Die fünf Gestalten wagten sich ein wenig weiter ins Zimmer vor. Plötzlich stand ein großer Mann mit rot funkelnden Augen vor ihnen. Sein schwarzer Vollbart war verklebt mit Harz und Blut.
Durch das plötzliche Auftauchen des Mannes schreckten die fünf Gestalten zusammen.
Eine Frauenstimme kreischte auf und schrie: „ Craik!“
Der Bärtige murmelte eine Formel und das Gekreische verstummte.

Craik lachte höhnisch auf, als die Frau versuchte ihre Zunge vom Gaumen zu lösen.
Sie riss sich die Maske vom Gesicht und funkelte die Anderen mit ihren Augen an.
„Bellatrix, meine Güte! Was ist denn mit dir passiert?“
Langsam löste sich die Zunge von ihrem Gaumen und sie antwortete mürrisch:
„Was Askaban so aus einem macht?!“
Bellatrix hatte dichtes, glänzend schwarzes Haar und dunkel umschattete Augen. Durch ihren Aufenthalt in Askaban war ihr Gesicht zusehends ausgemergelt, hager und schädelartig geworden. Nur ein fiebriges, fanatisches Glühen zeigte auf, dass noch Leben in ihr steckte.


Nun wandte sich Craik dem Kleinsten von den Gestalten zu.
„Wurmschwanz, wie ich gehört habe, kämpfst du noch immer um die Gunst unseres Herrn,“ zischelte er.
Nun ergriff Bellatrix das Wort: „Lass ihn, er kriegt sein Fett schon noch weg!“
„Lass gut sein Bella,“ fiel Wurmschwanz ihr ins Wort.
„Kommen wir zu dem Grund, warum ihr mich hier her bestellt habt“ bellte Craik,
Bellatrix an.
Nun wurde Bellatrix sauer: „Stellst du hier die Forderungen oder wir?“ blaffte sie ihn an.
„Aber gut, du sollst es erfahren. Der dunkle Lord scharrt neue Männer um sich, die ihm im Kampf gegen die Schlammblüter und Verräter helfen werden. Um diese Männer auszurüsten, brauchen wir Zauberstäbe. Schaffe uns Olivander heran. Lebend! Kontaktiere uns durch Snape."
Mit einem „Plop“ waren die fünf Gestalten verschwunden und Craik stand verdutzt wieder alleine in seinem Zimmer.

Bild

Ich hoffe ich bekomme Verbesserungsvorschläge.
Oder Lob?Kritik? Wäre nett ,wenn ihr antwortet.
:)
Zuletzt geändert von Fredi am So 18 Mai, 2008 17:27, insgesamt 10-mal geändert.

PH0ENIX
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Beitragvon PH0ENIX » Sa 09 Jun, 2007 16:05

hey du :)
die story is finde ich nicht schlecht
aber leider blicke ich am ende nict mehr ganz durch
bin aber mal auf weiteres gespannt :)
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Ava u. Sig von Serena

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Beitragvon Anna Valerious » Sa 09 Jun, 2007 16:12

Ja ich finde sie auch nicht schlecht :wink:
Du könntest die Umgebung und die Personen noch etwas beschreiben. Ihren Chrakter und ihr aussehen. aber ansonsten nicht schlecht. Freue mich auf dein nächstes chap.

lg. Anna
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Fredi
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Das Leben auf der dunklen Seite ( 2. Chap)

Beitragvon Fredi » Sa 09 Jun, 2007 16:18

Heey danke,
Ich hätte gedacht, dass es länger dauert bis Kommys kommen.
Freue mich echt.
Mit der Umschreibung sage ich nur, dass es sich in den nächsten drei Chaps bessert. Mit dem ersten bin ich selber nicht ganz zufrieden.
Ich poste dann schon einmal das Zweite.



Kapitel 2

Little Hangleton

Ein dichter Nebelschleier hatte sich seit dem Morgen über das ganze Land gelegt.
Die wenigen Sonnenstrahlen, die durch die Wolkendecke durchkamen, wichen der Finsternis.
Auf den Straßen von Little Hangleton gingen die Straßenlaternen an.

Little Hangleton war ein altes verträumtes Dorf, das zum Fuße eines Hügels lag.
Auf dem Hügel stand ein altes Haus, dessen früherer Glanz längst verflogen war.
Die meisten Fenster des Hauses waren mit Brettern vernagelt, das Dach war löchrig und der Efeu rankte sich ungezügelt an den Mauern entlang.

Ein schmaler Weg führte zu dem Haus hinauf, auf beiden Seiten des Weges säumten große Hecken den Weg. Die damals imposant geschnittenen Hecken, sahen jetzt trostlos und beängstigend aus.

Ein kleiner Lichtpegel leuchtete Wurmschwanz und seinem Begleiter den Weg durch das Dunkle Heckenlabyrinth. Der Kies knirschte unter ihren Sohlen.
„Mein Lord Voldemort, war es wirklich richtig, wieder hier her zu kommen?“ fragte Wurmschwanz stotternd.
„Wurmschwanz, vergiss die Vergangenheit, wir werden uns hier sicherlich nicht lange aufhalten.“ zischelte Voldemort leise.
„Ja mein Lord“ stimmte Wurmschwanz ihm zu.

Als die beiden vor der Haustür angekommen waren, holte Wurmschwanz einen alten bronzenen Schlüssel aus seiner Hosentasche hervor.
Er steckte ihn in das alte Schlüsselloch und drehte ihn zweimal im Schloss um.
Es knackte laut und die Holztür öffnete sich mit einem lauten Knarren.
Nachdem die beiden das Haus betreten hatten, stieg ihnen ein modriger Geruch in die Nase.

Zwei Jahre war es her, dass sie das letzte Mal den alten Flur betreten hatten.
An den Wänden hingen alte Fackelhalter die voll mit Spinnenweben waren.
Auf dem Boden lag ein alter roter Teppich, der von Mäusen ganz zernagt war.
Wurmschwanz wurde übel bei dem Gedanken wieder hier wohnen zu müssen.
„Keine Angst Wurmschwanz wir werden sicherlich nicht hier wohnen“ flüsterte Voldemort.
Wurmschwanz schreckte auf, er hatte schon wieder vergessen seinen Geist zu schützen.
Immer wieder nutzte er es aus, er war noch nie gut in Okklumentik gewesen.

Voldemort murmelte: „Incendio Fackeln,“ und auf der Stelle fingen alle Fackeln an der Wand Feuer und verbreiteten sofort eine angenehme Helligkeit im Raum.
Wurmschwanz wurde es sofort leichter ums Herz, denn er hasste die Dunkelheit.
Er hasste sein momentanes Leben, er hasste diesen Mann, der sein Leben zerstörte hatte.
Er wollte weglaufen, aber er konnte nicht, er musste bei ihm bleiben.
Es zeriss ihn innerlich förmlich, aber er musst sich zusammen reißen.
Auch, wenn es noch so schwer fallen würde.
Doch plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen.

„Wurmschwanz, brau mir bitte meinen Trank, meine Kräfte lassen nach,“ flüsterte Voldemort leise. „Ja mein Meister, ich werde mich gleich an die Arbeit machen,“ entgegnete Wurmschwanz respektvoll.
Er ging in eines der kleinen Nebenzimmer und beschwor einen kleinen Messingkessel.
Eine kurze Bewegung mit seinem Zauberstab und der Kessel war zur Hälfte mit kochendem Wasser gefüllt. Dann holte er eine kleine Flasche aus seinem dreckigem Reisemantel.
Auf der Flasche stand in grünen geschwungenen Lettern Vitalisierende Substanzen. Wurmschwanz ließ sieben glasklare Tropfen der Substanz in den Kessel tropfen und rührte mit seinem Zauberstab einmal nach links und einmal nach rechts um.
Ein weißer Rauch stieg über dem Topf auf.
Mit einem kurzen Wink seines Zauberstabes erschien eine neue Flasche, die mit einer rot blubbernden Flüssigkeit gefüllt war.
Wurmschwanz zog vorsichtig den Korken aus der gefährlich sprudelnden Flasche und ließ vier blubbernde Tropfen in den Kessel tropfen.
Augenblicklich wurde aus dem weißen Rauch ein dunkles Lila , der sich im ganzen Haus verbreitete.

„Wurmschwanz, du Tölpel, du hast zuviel Salamanderblut mit Kraft in den Trank getan!“ schrie Voldemort ihn an.
„Ja meiiinn Lord,“ stotterte Wurmschwanz ängstlich.
Er erhob seinen Zauberstab und murmelte: „Impervius,“ und der Rauch verzog sich auf der Stelle. Nun stiegen über dem Kessel nur noch kleine Wölkchen auf, die nach und nach über dem Trank verpufften.

Als Wurmschwanz gerade einen kleinen Flachmann mit der lila Flüssigkeit verkorkt hatte, stand Voldemort hinter ihm. „Gib ihn mir,“ forderte er mit zerbrechlicher Stimme.
Seine Beine schlotterten, sein schon leichenweißes Gesicht war in tiefe Falten gelegt und seine Hände zitterten.
Wurmschwanz reichte ihm zittrig den Trank. Wenn Voldemort ihn nicht einnehmen würde, dann würde er auf der Stelle umfallen. Und dann? Dann hätte Wurmschwanz niemanden mehr. Auch wenn er ihn hasste, solange er bei ihm war, hatte er einen Platz in der Welt, Freunde hatte er ja keine mehr.

Voldemort ließ sich in einen alten schwarzen Ledersessel an der Wand fallen und nahm ein paar kräftige Schlücke. Sein Kopf lief rot an und seine Augen drehten sich in seinen Augenhöhlen bis sie wieder zur Ruhe kamen.
Wurmschwanz musste erst einmal tief durchschnauben und verließ das kleine Zimmer und ging wieder in den Flur.
Eine angenehme Kühle, wie Wurmschwanz fand, durchströmte den Raum.
Doch plötzlich hielt er inne. Die Haustür war offen und ein Junge von siebzehn Jahren stand in der Tür.
Wurmschwanz sackte das Herz in die Hose.

Der Junge war für sein alter ziemlich hager, die schwarzen fettigen Haare lagen glatt gekämmt an seinem Kopf auf. Sein Mund umspielte ein alt bekanntes Grinsen wie Wurmschwanz fand.
Der Junge räusperte sich und fragte mit einer eisernen Stimme: „Ist er in dem Zimmer?“ und zeigte dabei mit seinem Zeigefinger auf das Zimmer, indem Voldemort sich gerade ausruhte.

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Beitragvon PH0ENIX » Sa 09 Jun, 2007 16:30

verdammt geil
viel besser geschrieben als das erste chapter
find ich echt gut
freu mich schon auf ne fortsetzung
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Ava u. Sig von Serena

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Beitragvon Anna Valerious » Sa 09 Jun, 2007 16:32

Das chap ist schon viel besser^^ Man hat es besser verstanden und du hast die Umgebung und das Aussehen der Charaktere besser miteinbezogen. Mach weiter so :wink:. Fraue mich schon aufs nächste Chap.

lg. Anna
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Das Leben auf der dunklen Seite ( 3. Chap)

Beitragvon Fredi » Sa 09 Jun, 2007 16:46

Ach was solls.
Dann poste ich auch das nächste.
Denn ich will unbedingt zu den Chaps kommen die Lang und noch mehr Würze haben. Schreibe gerade am 12. :D


Kapitel 3

Das Kribbeln

Es war früher Abend, der Tropfende Kessel war gefüllt mit fast allen Altersschichten.
Über den dampfenden Getränken und dem Rauch von Pfeifenkraut und ausgelassenen Gesprächen hing trotz allem eine gedrückte Stimmung.
Tom der Wirt hatte alle Hände voll zu tun, um alle Gäste zufrieden zu stellen.
Doch einen im Raum kümmerte die gedrückte Stimmung überhaupt nicht.
Craik hatte sich einen freien Tisch ganz in der Ecke gesucht, wo er mit gierigen Fingern ein Hähnchen zerlegte und nach und nach hinunter schlang.
Die anderen Menschen im Tropfenden Kessel beobachteten ihn mit argwöhnischen Blicken.
Nachdem er auch den letzten Tropfen Soße mit seiner langen gespaltenen Zunge abgeschleckt hatte, kam Tom und räumte den Teller ab.
Als Tom wieder gegangen war, stand Craik auf und legte drei Knuts auf den Eichentisch und verschwand die Treppe hinauf.
Tom guckte ihm mit misstrauischen Blicken hinterher. Es war ihm nicht geheuer, diesen Menschen unter seinem Dach wohnen zu haben.
Ständig hörte man es poltern und krachen und das Zimmermädchen durfte das Zimmer nicht betreten. Aber was sollte man machen, solange er zahlte!?

Auf der Treppe überkam Craik ein starkes Kribbeln am ganzen Körper, dass er am liebsten seine Haut abgelegt hätte. Es war das altbekannte Gefühl, wenn die Lust nach Blut wieder stieg und er anfing sich wieder zu verwandeln. Er hielt inne und sackte an der Wand in sich zusammen. Er holte hastig eine kleine braune Flasche aus seiner Brusttasche und flößte sich das Getränk ein.
Es wirkte sofort, das Kribbeln hörte auf und er konnte sich langsam wieder aufrichten.
Doch die Lust auf Blut verging ihm durch diesen Trank noch nicht.
Er eilte den Flur so schnell er konnte hinunter und suchte mit zittrigen Händen den Zimmerschlüssel in seiner Hosenasche.
Als er ihn gefunden hatte, steckte er ihn schnell ins Schloss und stürmte ins Zimmer.

Das Zimmer war stockdunkel, nur ein leises Wimmern war im Zimmer zu vernehmen.
Craik knipste das Licht an und seine Augen leuchteten auf, vor ihm lag eine riesige Blutlache.
Der junge Mann, der in ihr drin lag zitterte am ganzen Körper. Sein Gesicht war von grauen Strähnen durchzogen und eine riesige Platzwunde an seinem mausbraunen Haaransatz blutete stark. An seinen Beinen waren viele blutige Bisswunden zu sehen. Ein alter geflickter Reiseumhang lag blutdurchtränkt neben ihm. Er versuchte sich zu bewegen, aber vergebens.

Craik kniete sich neben ihn und fing an ihm das Gesicht abzuschlecken.
Seine gespaltene Zunge glitt über seine Stirn und ließ keinen Tropfen Blut zurück.
Es machte ihn ganz rasend, so viel Blut um ihn herum zu sehen.
Er wollte sich gerade auf die blutigen Beine stürzen, da fing der Mann an sich zu verwandeln.
Seine Klamotten rissen, seine blutigen Waden wichen grauem Fell.
Craik schreckte zusammen, denn er hatte vergessen auch ihm den Trank zu geben.
Er stand flink auf und durchquerte den Raum mit zwei großen Schritten.
In einer Schublade seines Nachtisches suchte er aufgeregt nach seinem Zauberstab, aber er fand ihn nicht.
Craik drehte sich ruckartig um und sah mit großem Schrecken, dass der Mann sich schon fast zum Wolf verwandelt hatte. Jetzt fiel es ihm wieder ein, er hatte den Zauberstab im Schankraum auf seinem Tisch liegen lassen. Mit großen Schritten rannte er zur Tür und stieß sie auf. Auf dem Flur begegnete er niemandem, die Treppenstufen nahm er mit ein paar großen Sprüngen. Als er den Schankraum betreten hatte, wurde es ganz still. Er hatte ganz vergessen, dass er mit Blut voll bespritzt war.
Er ließ seinen Blick durch den Raum wandern und da sah er ihn, seinen Zauberstab.
Er wollte gerade losstürmen, da riss es ihn von hinten von den Beinen. Im Fallen sah er noch wie der Werwolf sich auf ihn stürzte.

Im Tropfenden Kessel brach eine fürchterliche Panik aus. Tische wurden umgestoßen, Stühle fielen zu Boden, Frauen schrien laut auf.
Durch die anderen Gäste abgelenkt, war der Werwolf einen kurzen Moment unaufmerksam.
In diesem kurzen Moment hatte Craik die Chance ergriffen, sich unter dem Werwolf wegzurollen und hinter einem Tisch Deckung zu nehmen.
Die anderen Gäste waren in Panik damit beschäftigt sich durch den Eingang zur Winkelgasse durchzuschieben. Einige Männer aber hatten sich wie Craik hinter Tischen Deckung gesucht und feuerten nun in kurzen Abständen rote Lichtblitze durch den Raum. Allerdings verfehlten sie den Werwolf um Haaresbreite.
Craik schlich langsam auf den Tisch zu, auf dem sein Zauberstab lag. Als er den Tisch erreicht hatte und nach seinem Zauberstab greifen wollte, traf ihn ein Stuhlbein hart an der Schläfe. Sein Kopf fing an zu hämmern und wurde schwer. Mit Mühe ergriff er seinen Zauberstab und drehte sich zum Kampfgeschehen um und rief: „Avada Kedavra!“ Ein grüner Lichtblitz schoss aus seinem Zauberstab hervor und traf den Werwolf direkt in die Brust.
Er wurde von der Wucht des Zaubers an die gegenüberliegende Wand geschleudert und blieb dort reglos liegen.

Jetzt musste es schnell gehen. Craik rannte durch den Raum, übersprang umherliegende Tische und Stühle, nahm einige Treppenstufen auf einmal und kam erst wieder zur Ruhe, als er in seinem Zimmer angekommen war. Er schnappte sich seinen Reiseumhang vom Bett, einen alten Rucksack und lief wieder aus dem Zimmer.
Am anderen Ende des Flures war ein Notausgang, der über eine Treppe zur Winkelgasse führte. Darauf stürmte er zu und zog sich im Laufen seinen Reisemantel über.
Er legte den Türknopf vom Notausgang um und kam in die kühle Nacht hinaus.

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Beitragvon Anna Valerious » Sa 09 Jun, 2007 16:53

super^^ du verbesserst dich von Kapitel zu Kapitel^^
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Beitragvon PH0ENIX » Sa 09 Jun, 2007 16:59

wow respekt
die story wird ja von chapter zu chapter immer besser ;)
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Fredi
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Beitragvon Fredi » Sa 09 Jun, 2007 20:15

Danke für die Kommys.
Ich würde mich über ausführlicherer freuen.
Es ist sonst einfach ein bisschen gespamt.
Geht doch mal auf das Geschehen ein :wink:


Kapitel 4.1


Der Tagesprophet vom 10.08.

Öffentliche Bekanntmachung

Die Zauberergemeinschaft wird gegenwärtig von einer Organisation bedroht, die unter dem Namen Todesser bekannt ist. Dabei handelt es sich um die Anhänger des wiederaufgetauchten Lords Voldemort. Um die Sicherheit unserer Gesellschaft zu wahren, werden folgende Verordnungen erlassen:

1. Das Apparieren ist nur noch in Häusern und an öffentlichen Orten möglich, die vom Ministerium keinen Schutzbann erhalten haben und als solche ausgewiesen sind. Eine Liste über diese Orte wird auf Anforderung an die Zauberer weitergegeben, die sich bei uns melden.
2. Das Reisen mit Flohpulver ist nur noch Ministeriumsmitgliedern und ihren Angehörigen gestattet. Widerrechtliches Benutzen von Flohpulver kann schlimmste Folgen haben.
3. Das Benutzen von Portschlüsseln ist nur noch auf Antrag möglich. Der Antrag muss schriftlich und per Eulenpost an das Ministerium gerichtet werden. Wir teilen dann nach Überprüfung der Örtlichkeiten einen Portschlüssel zu.

Wir bedauern diese Maßnahmen und bitten alle Zauberer um ihrer Sicherheit willen, benutzt die Fahrzeuge der Muggelwelt und benutzt so wenig wie möglich Eure Besen.


DAS ZAUBEREIMINISTERIUM



Kapitel 4.2

Die Flucht

Craik atmete auf der Treppe erst einmal die kühle Nachtluft tief ein. Er fühlte sich ausgelaugt und jeder Knochen tat ihm weh. Sein Kopf hämmerte noch immer stark. Er musste verschwinden, aber wie? Er konnte ja nicht mehr einfach aus der Winkelgasse heraus apparieren. „Diese verdammte Sperre“, dachte er sich.

Hinter der Tür waren nun laute Schritte zu hören. Rufe schallten hinter der Tür heraus: „Er muss geflohen sein, dort durch den Notausgang !“
Craik bekam einen Schreck, er hatte ganz vergessen die Tür hinter sich zu verschließen.
Er drehte sich hastig um, zog seinen Zauberstab aus seiner Manteltasche und murmelte: „Colloportus!“ Ein blauer Lichtblitz trat aus dem Zauberstab heraus und prallte auf die Tür und verschloss sie.

Craik hatte es nun eilig, denn wenn die Auroren erst einmal im Tropfenden Kessel angekommen waren, dann würden sie auch keine verriegelten Türen aufhalten.

Er wendete sich von der Tür ab und warf noch einen kurzen Blick über seine blutige Schulter zurück und stürmte die Treppe hinunter. Das Holz der Treppe war alt und an einigen Stellen sehr morsch. Das Stahlgeländer war wackelig und größten Teils rostig. Craik brach an einigen Stellen der Stufen durch und schürfte sich dabei an seinen Beinen blutige Wunden.
Nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte, setzte er seinen Spurt die Treppe hinunter fort.
Als er nur noch wenige Stufen zu rennen hatte, zerbarst über ihm die Tür vom Notausgang.
Craik sprang die letzten Treppenstufen hinunter und hechtete in den nächst gelegenen Hauseingang. Von dort aus hatte er einen guten Blick auf das jetzige Geschehen.
Fünf Zauberer hasteten mit hoch erhobenen Zauberstäben die Treppe hinunter und übersprangen dabei gewandt die morschen Stellen im Holz.
Craik lief ein Schaudern den Rücken hinunter. Das waren keine einfachen Zauberer, die ihn zur Rede stellen wollten, es waren Auroren. Craik schlich langsam an der Hauswand entlang und versuchte dabei keinen Laut von sich zu geben. Doch plötzlich sauste ein roter Lichtblitz durch die Luft und verfehlte ihn nur um Haaresbreite. Ein weiterer roter Lichtblitz schlug in ein naheliegendes Schaufenster ein, das sofort zerschellte. Die umherfliegenden Glassplitter zerschnitten ihm sein Gesicht. Craik drehte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht der Treppe zu und murmelte: „Incendio!“ Ein orange lodernder Blitz schoss aus seinem Zauberstab heraus und setzte die Treppe sofort in Brand. Die Auroren sprangen die letzten paar Meter in die Tiefe und landeten schwer auf dem Boden. Diesen Moment des Sprunges nutzte Craik zur Flucht. Er lief die Winkelgasse hinunter und hielt seinen Zauberstab über seine Schulter und murmelte: „Petrificus Totalus.“ Der Zauber traf einen der fünf Verfolger in die Schulter und ließ ihn rücklings zu Boden stürzen.
Einer der Verfolger schrie mit hoch erhobenen Zauberstab: „ Sectumsempra!“ Der Zauber traf Craik am Rücken und ließ ihn durch die Luft wirbeln, sodass er im Schaufenster von Flourish & Blotts landete. Die Scherben flogen in alle Richtungen. Craik versuchte sich aufzurichten, aber vergebens. Seine Beine schmerzten bei jeder Bewegung so stark, dass er laut aufjaulte. Er richtete seinen Zauberstab auf seine Beine und flüsterte mit aufeinander gebissenen Zähnen: „Episkey“ und der Schmerz ließ ein wenig nach. Langsam kletterte es aus dem Schaufenster heraus. Jeder Schritt tat ihm weh und zu allem Übel kamen die vier Auroren immer näher.
Er humpelte die Winkelgasse hinunter und musste immer wieder roten Lichtblitzen ausweichen, die die Auroren immer wieder auf ihn abfeuerten. Nur noch ein paar Meter rennen müssen, dann hätte er die Nokturngasse erreicht. Aber als er noch einmal zu einem Sprint ansetzen wollte traf ihn ein roter Lichtblitz am Rücken und ließ ihn vorne überkippen. Er fiel hart auf das alte Kopfsteinpflaster, wo er bewustlos liegen blieb. Als die vier Auroren Craik erreicht hatten, beugten sie sich vorsichtig über ihn und stießen ihn mit dem Fuß kräftig an, aber Craik blieb reglos am Boden liegen.

„Was meint ihr, sollen wir ihn auf der Stelle umbringen oder sollen wir ihn nach Askaban bringen?“ flüsterte einer der Vieren mit eiserner Stimme.

„Wir werden ihn wohl oder übel nach Askaban bringen müssen. Sonst zerreißt uns der Tagesprophet in der Luft, wenn sie es erfahren!“ antwortete der andere mit ernster Miene.

„Sie müssen es ja nicht erfahren,“ mischte sich der Dritte ein.
„Mad-Eye, was meinst du denn?“ Doch weiter kam er nicht, denn ein grüner Lichtblitz traf ihn an der Brust und wirbelte ihn gegen die nächste Hauswand, an der er einen großen Blutfleck hinterließ, bevor er langsam an der Wand hinunter rutschte.
Die anderen drei Auroren wirbelten herum und suchten mit leuchtenden Zauberstäben die finstere Gasse ab, aus der der tödliche Zauber ausgeübt worden war. Aber alles was sie dort fanden, war die Finsternis. Ein Schaudern durchlief die Gruppe. Das Auge von Mad-Eye drehte sich in seiner Pupille in alle Richtungen aber vergebens, es erblickte nichts.
Doch plötzlich durchbrach ein lauter Ruf die Stille: „Morsmordre!“ Und ein hell leuchtender grüner Totenkopf erschien am Himmel, durch dessen Mund eine grüne Schlange langsam aufstieg. Die drei Auroren schraken zusammen, denn damit hatten sie nicht gerechnet.
Mad-Eye näherte sich der engen Gasse, aus der die Männerstimme das dunkle Mal beschworen hatte. Die anderen Beiden folgten ihm im Schein des grün leuchtenden Males, das noch immer am Himmel stand. Lautes Trampeln schallte durch die Winkelgasse, einer der drei Auroren wendete sich von der engen Gasse ab und blickte nun in die unheimliche Finsternis. Er erhöhte den Lichtschein seines Zauberstabes und ihm wurde gleich leichter ums Herz, denn es war Justin, der sich endlich von seinem Beinklammerfluch befreit hatte und nun auf die anderen Drei zulief.

„Was ist passiert? Wer hat es beschworen?“ fragte Justin aufgeregt.

„Wir wissen es nicht, aber eins wissen wir mit Sicherheit, wer auch immer das dunkle Mal beschworen hat, der hat auch Daniel umgebracht“ stieß Mad-Eye hervor und sein Blick wanderte dabei zu der reglos liegenden Gestalt.

„Ach du meine Güte, das ist ja furchtbar“ flüsterte Justin mit Besorgnis erregtem Gesicht.
„Habt ihr denn den Flüchtigen einholen können?“ fragte Justin leise.

„Ja das haben wir, du musst ihn gesehen haben, er liegt dort vorne!“ antwortete Mad-Eye mit triumphierender Stimme.

„Nein, dort liegt niemand,“ entgegnete Justin mit skeptischem Blick.

Mad-Eye drehte sich abrupt um und ging raschen Schrittes wieder zurück in die Winkelgasse.
Er erhöhte den Lichtschein seines Zauberstabes und suchte den ganzen Boden ab, aber dort lag niemand.

„Justin hat recht, er ist verschwunden!“ schrie Mad-Eye sauer.

„Er muss wieder hochgerannt sein, an uns ist er sicher nicht vorbei gekommen,“ warf Justin ein.

„Komm mit Justin, wir suchen die Winkelgasse ab und die anderen Beiden halten die Stellung.“ rief Mad-Eye Justin zu.

Justin folgte Mad-Eye mit leuchtender Zauberstabspitze in die Finsternis der Winkelgasse hinein. Die anderen Beiden blieben am Eingang zur Nokturngasse stehen und sicherten den Weg. Doch plötzlich gab es einen lauten Knall in der Nokturngasse und die Beiden drehten sich hastig um. In diesem Moment sausten zwei grüne Lichtblitze durch die Luft und ließ sie tot umfallen.
Nachdem die Beiden tot umgefallen waren, tauchte ein buckliger Mann mit fettig-öligen Haaren in der dunklen Gasse auf. In der einen Hand hielt er einen Tarnumhang und in der anderen einen Zauberstab, mit dem er den bewusstlosen Craik durch die Luft manövrierte.

Der bucklige Mann ließ Craik gekonnt durch die Luft in der Nokturngasse schweben, bis sie zu einem kleinen Laden kamen.
Auf einem großen Schild über der Tür hieß es in schwarzen Lettern „Borgin und Burkes“. Der Mann holte einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und steckte ihn in das alte Schloss.
Er drehte ihn zweimal nach links und einmal nach rechts und das Schloss knackte laut.
Dann drückte er gegen die Tür und sie ging leise nach innen auf.
Er ließ Craik vorsichtig durch die Tür schweben und legte ihn zunächst auf der Ladentheke ab. Anschließend zündete er mit einem Wink seines Zauberstabes eine kleine Petroleumlampe an. Mit der Petroleumlampe in der Hand verließ er den Verkaufsraum und kam mit einer kleinen Dose zurück, die er vor sich auf den Boden legte.
Er erhob seinen Zauberstab und murmelte leise: „Quenbidum“ und aus der kleinen Dose wurde eine eiserne Tür, die sich quietschend nach innen öffnete.
Nun wandte er sich wieder Craik zu und murmelte leise: „Mobilcorpus“ und der Körper erhob sich wieder in die Luft. Dann manövrierte er ihn vorsichtig durch die eiserne Tür und ließ ihn langsam zu Boden schweben. Nachdem Craik auf dem Boden lag, schloss der Bucklige die Tür, die mit einem lauten Knall ins Schloss fiel.

PH0ENIX
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Beitragvon PH0ENIX » Sa 09 Jun, 2007 22:17

wow echt nice
mach weiter so
die story und dein stil werden immer besser
kann das next chap kaum erwarten ;)
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Anna Valerious
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Beitragvon Anna Valerious » So 10 Jun, 2007 09:36

wow echt toll geschrieben. Du verbesserst dich mit jedem Chap :wink: aber ich denke das ist bei jedem so. Naja ich freue mich schon auf dein neues Chap
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Beitragvon Wachtel » So 10 Jun, 2007 14:34

Lieber Fred,

du weißt was ich von deiner tollen FF halte.
Trotzdem möchte ich dir auch hier ein kleines Kommi hinterlassen.
Deine Verbesserung sind klasse ich kenn ja die aktuellen Chaps.
Und ich kenn kaum jm. der sich so konstant gesteigert hat wie du und mit keinem Chap richtig zurückgefallen ist.

Die dastellung deiner eigenen Charaktere besonders Craik ist super.
Aber du weißt ja wenn ich am liebsten mag. *smile*
Weiter so Fred! *knudddel*


LG

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Fredi
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Das Leben auf der dunklen Seite (5.Chap)

Beitragvon Fredi » Mo 11 Jun, 2007 13:00

Danke für die Kommys!
Aber geht doch bitte auf den Inhalt ein. :lol:


Kapitel 5.

Ein Gast zum Frühstück

„Mein Lord, der Tagesprophet ist gerade angekommen. Er wird sie sicherlich interessieren“ flüsterte Wurmschwanz mit einem gespielten Lächeln auf dem Gesicht. Er reichte Voldemort den Tagespropheten, der ihn mit seinen weißen, dürren Armen ungeduldig entgegennahm.

„Ja-Ja, wenn du meinst. Kümmere dich jetzt besser um Savior und störe mich nicht weiter“ raunte Voldemort Wurmschwanz an.

Wurmschwanz verließ träge den kleinen Raum, in dem Voldemort sich nun wieder in seinen schwarzen Ledersessel fallen ließ und den Tagespropheten langsam entfaltete.

Die Sonne tänzelte über das blasse Gesicht von Savior, der gerade dabei war sich einen dunkelgrünen Zaubererumhang anzuziehen. Als er sich fertig angezogen hatte, pochte es an der Tür und Wurmschwanz trat in das schmale Zimmer ein.

„Gu-gu-guten Morgen, Savior“ stotterte Wurmschwanz noch immer mit einem gespielten Lächeln im Gesicht.

„Morgen, Pettigrew, du könntest hier einmal gut saubermachen” entgegnete Savior herablassend. „Ich bin hier ja schließlich nicht in deinem alten Zuhause“ fügte er noch gehässig lachend hinzu.

„Ja Savior, ich werde es später tun. Wenn ihr wollt, könnt ihr gleich im Salon frühstücken“ schlug Wurmschwanz vor.

„Gleich, aber erst möchte ich meine Sachen auspacken“ sagte Savior und winkte Wurmschwanz mit einer Bewegung aus dem Zimmer.

„Sachen auspacken? Ich dachte wir bleiben nicht lange oder hat mein Herr mich angelogen?
Nein, bestimmt nicht. Savior spinnt. Er kann doch nicht einfach hier herkommen und alles für sich beanspruchen, meinen Herrn und sich zudem auch noch hier einquartieren!
Nein, nein, nein! Das konnte nicht sein. Und was hat Voldemort mit Savior gestern Abend so geheimnisvoll besprochen? Ich will hier weg, ich muss raus. Weg! Weit weg! Aber wohin?“ Wurmschwanz Gedanken überschlugen sich, als er wieder Savior hörte: „Wurmschwanz, ich möchte Kürbissaft zum Frühstück und beeil dich gefälligst!“

Wurmschwanz schrak zusammen: „ Das wird ja immer besser, bin ich sein Hauself oder was“ murmelte er leise vor sich hin, sodass nur er es hören konnte. Dann schlurfte er durch den dunklen Flur, schob eine hölzerne Schiebetür auf und zündete mit einem Wink seines Zauberstabs die Kerzen des Kristallkronleuchters an, der von der Decke hing. Am Kronleuchter hingen lange Spinnweben bis zum runden Esstisch hinunter. Durch die vernagelten Fenster kamen leichte Sonnenstrahlen hindurch und machten den umherfliegenden Staub sichtbar.

Wurmschwanz bekam einen Hustenreiz der ihn erst wieder zur Ruhe kommen ließ, als er seinen Zauberstab auf seinen Hals richtete und „Anti Tussis“ unter lauten Husten flüsterte.
Nun richtete er seinen Zauberstab auf den eingestaubten Tisch und murmelte: „Ratzeputz!,“ Der Staub und die Spinnweben wirbelten durch die Luft und verpufften auf der Stelle.
Ein weiterer kurzer Wink mit dem Zauberstab und zwei weiße Porzellanteller, zwei Gläser, eine Kanne Kürbissaft, ein Blech mit Kesselkuchen, ein Korb mit Brötchen und verschiedenen Aufschnitt standen auf dem runden Tisch.

Nachdem Wurmschwanz sich hingesetzt hatte und sich zwei Kesselkuchen und zwei belegte Brötchen auf seinen Teller gelegt hatte, betrat Savior das Zimmer.
Sein dunkelgrüner Zaubererumhang schleifte auf dem Boden hinter ihm her, seine schwarzen Haare glänzten im Schein des schwachen Sonnenlichtes.
Er setzte sich auf einen freien Stuhl gegenüber von Wurmschwanz. Mit seinen langen weißen Fingern griff er nach der Kürbissaft Kanne und schenkte sich ein Glas ein. Danach langte er nach einem Brötchen, dass er dann mit Blutwurst belegte. Er biss herzhaft hinein und spülte den Bissen mit ein paar schlucken Kürbissaft hinunter.
Über sein Glas hinweg schaute er Wurmschwanz mit seinen schwarzen Augen misstrauisch an.

„Bist du wirklich ein Animagus? Eine Ratte“ fragte Savior neugierig.

„Ja, das bin ich“ brüstete sich Wurmschwanz stolz.

„Und stimmt es auch, dass du drei Jahre lang bei diesem Potter gelebt hast?“

„Nun ja, `em, ja das habe ich“ antwortete Wurmschwanz leicht irritiert.

„Und wie ist er“ fragte Savior nun lauter.

„Er-er ist fast wie sein Vater“ stotterte Wurmschwanz verdattert.

„Wie sein Vater? Ah ja, aber das spielt jetzt sowieso keine Rolle mehr! Er wird genauso elendig sterben wie seine Eltern und seine Freunde vom Orden“ entgegnete Savior belustigt von dem was er gerade gesagt hatte.

„Und du willst, dieser jemand sein, der Harry Potter umbringt und den Orden vernichtet“ hakte Wurmschwanz mit der Betonung auf Harry Potter nach.

„Ich denke ja schon lange, das ich derjenige welcher sein werde, der unserem Herrn seinen größten Wunsch erfüllt und an seiner Seite die Welt erobern wird. Ich wäre der Eine für ihn!“ Savior hatte ein fanatisches Flimmern in den Augen, dass Wurmschwanz erschrak und aus Furcht seinen Kürbissaft über den Tisch auskippte.

„Was verschlägst dir die Sprache, Wurmschwanz?“

„Nei-Nein“ stotterte er, aber er wurde in diesem Moment vor der Antwort bewahrt, denn Voldemort stand in der Tür.

„Mein Herr, ich wollte das nicht, es war nur,“ doch da wurde er von Voldemort unterbrochen.

„Schweig, wir haben wichtigeres zu tun, es werden in nächster Zeit noch ein paar mehr junge Zauberer herkommen, um die du dich kümmern wirst“ zischelte Voldemort mit gebieterischem Ton.

„Ja mein Lord ich werde mich darum kümmern, aber wo werden wir leben“ fragte Wurmschwanz eingeschüchtert.

„Wir werden hier leben Wurmschwanz, hier werden wir ein paar Monate bleiben, denn wir haben noch viel vor“ antwortete er mit ausdrucksloser Stimme.

„Herr, ich habe es mir überlegt. Ich bin bereit, ich werde es tun. Ich möchte euch dienen, ihr werdet diesen Tölpel nicht mehr brauchen.“ sagte Savior, der sich von seinem Platz erhoben hatte und nun vor Voldemort kniete und auf Wurmschwanz zeigte.

„Na, na, na, Savior, übertreibe nicht. Wurmschwanz hat schon seine Qualitäten. Durch ihn konnte ich zurückkehren. Er hat seine Hand geopfert, auch wenn nur aus Angst. Er hat es trotz allem getan“ zischelte Voldemort und schaute mit roten Augen auf Wurmschwanz hinab.

In Wurmschwanz breitete sich eine angenehme Wärme aus. Es kam nicht oft vor, dass sein Herr ihn vor anderen Menschen lobte. Und dann auch noch vor diesem Ekel Savior, der sich so benahm, als wenn ihm hier alles gehören würde.

Savior´s Blick wanderte zu dem schwarzen Lederhandschuh, den Wurmschwanz über seine rechte Hand gezogen hatte. Das also, fand Voldemort an Wurmschwanz, es war nicht, dass er mit diesem Potter befreundet gewesen war. Es war der Dank für seine Treue.
Aber die könnte ich mir auch erkämpfen. Ich muss nur diesen Potter erledigen und dann werde ich, Savior Snape neben Voldemort die Welt erobern und sie von Muggelstämmigen reinwaschen, niemand würde es wagen auch nur an uns zu zweifeln.

Anna Valerious
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Beitragvon Anna Valerious » Mo 11 Jun, 2007 14:11

wirklich gut geschrieben^^ Allerdings könntest du noch ein bisschen mehr auf das aussehen und den charakter deiner charaktere eingehen :wink: aber ansonsten ist es echt super geschrieben. Freue mich schon auf den nächsten Teil^^
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