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[HP] Harry Potter und das Geheimnis von Godric`s Hollow

Tom_Riddle
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:48

16. Kapitel: Sehen und gesehen werden

Harry ging nun in die Nocturngasse, wo er ein paar kleinere Besorgungen machen musste, die er in der Winkelgasse nicht bekam. „Wo ist bloß dieser Laden? Ich kann ihn nirgends sehen!“ nuschelte Harry vor sich her. Dann stand er vor einer kleinen Gasse, die gerade so breit war, dass Harry hindurchpasste. Über der Gasse hing ein Schild:

Gerindas, Umhänge für jeden Anlass

Also bog Harry in diese Gasse ab. Es war dort dunkler und feuchter, als in der Nocturngasse. Als er etwa 20 Meter diese Gasse entlang gegangen war, sah Harry die Hand vor Augen nicht mehr, doch eine kurze Zeit später, entdeckte er das Licht am Ende der Gasse. Es war ein leicht gedämmter Scheinwerfer, der so hoch oben hing, dass er gerademal ein zehntel seiner Leuchtkraft auf die Gasse übertrug. Aber es reichte Harry insofern, dass er darunter eine braune Tür entdeckte. Er klopfte erst, aber es antwortete Niemand. Er klopfte ein zweites und drittes Mal, doch es antwortete immer noch Niemand. „Es war umsonnst. Es war alles Umsonst! So werde ich nie unerkannt bleiben.“ Sagte Harry leise. Er drehte sich um und ging wieder in Richtung Nocturngasse. Auf halbem Weg, hörte er eine Stimme. „Warten Sie! Ich habe Sie nicht gehört, da ich nicht damit gerechnet habe, dass ich Kundschaft bekomme.“ Sagte eine Hexe, die hinter Harry aus der Tür kam. Sie war sehr klein, hatte große Augen und graue Haare. Sie blickte Harry mit einem Blick an, den er noch nie zuvor gesehen hatte. So einen Blick, hätte er nicht einmal nachmachen können. Es lag wahrscheinlich daran, dass die Hexe bei näherem betrachten, ein silbriges und ein stark hellgrün leuchtendes Auge hatte. „Kommen Sie rein.“ Sagte die Hexe und schloss schnell hinter Harry die Tür. „Was kann ich für Sie…“ sie brach ab. „Ach du meine Güte! Sie sind Harry Potter!“ sagte die Hexe und rieb sich die Augen. „Ich hätte nie gedacht, dass ich Sie jemals bei mir im Laden haben würde. Sagen Sie, Mr. Potter, warum gehen Sie nicht zu Madam Malkin?“ fragte die Hexe. „Weil nur Sie mir das anfertigen können, was ich brauche!“ antwortete Harry mit klarer und fester Stimme, obwohl sich langsam ein Funken Angst in seinem Bewusstsein entwickelte. Die Hexe starrte ihn an. „Was soll das sein, das ich anfertigen kann, was Madam Malkin nicht kann?“ fragte die Hexe ungläubig, als würde sie das gleiche Sortiment haben. „Ich benötige einen „Unsichtbarmachenden Tarnumhang“!“ sagte Harry. Die Hexe sah ihn an. „Wofür brauchen Sie einen Tarnumhang, Mr. Potter? Ein Tarnumhang, hat immer etwas mit schwarzer Magie zu tun.“ Belehrte sie ihn. „Ich brauche ihn, um ungesehen in der Welt, der Muggel, zu fliegen.“ Sagte Harry. „Aber warum apparieren Sie nicht einfach? Das ist doch um einiges leichter.“ Sagte die Hexe und merkte dabei, dass sie gerade dabei war, einen Kunden abzuwimmeln. „Aber für Sie mache ich es doch, da Sie der berühmte Harry Potter sind.“ Fügte die Hexe schnell hinzu. Sie stellte Harry auf einen kleinen Podest, auf dem Harry wieder ein Stück größer erschien, als die Hexe. Sie ging in zügigem Schritt in ihr Hinterzimmer und holte zwei Stoffproben. „Wollen Sie Polyester oder Baumwolle, Mr. Potter?“ fragte die Hexe. „Beide, den Baumwoll-Umhang nehme ich für den Winter und den Polyester-Umhang für den Sommer.“ Antwortete Harry. „Das dauert dann allerdings ein paar Minütchen länger als normal, Mr. Potter.“ Sagte die Hexe und begab sich ein weiteres Mal in ihr Hinterzimmer. Dann kam sie etwa zwei Minuten später wieder mit einem Maßband auf Harry zu. „Dann wollen wir mal Ihre Maße nehmen.“ Sagte sie,, während sie Harry ihr Maßband um hing. Sie legte das Maßband mehrere Male wieder an einer anderen Stelle an und nahm Harrys Maße. „So, das hätten wir, Mr. Potter.“ Sagte sie freundlich und ging wieder ins Hinterzimmer. Harry stand immer noch auf dem Podest und wartete darauf, dass die Hexe zurückkam, doch sie kam nicht. „Sie dürfen sich im Übrigen setzen, Mr. Potter!“ rief eine freundliche Stimme aus dem Hinterzimmer. Also stieg Harry vom Podest herunter und sah sich um. An einer fensterlosen Wand stand ein altes, dreckiges und zerzaustes Sofa, bei dessen Anblick Harry nicht genau wusste, ob er sich wirklich setzen sollte. Aber, da er gute Manieren gelernt hatte, als er noch in Hogwarts war, setzte er sich trotzdem darauf. Er dachte über Gott und die Welt nach. Dann schlief er vor lauter Langeweile ein.

„Harry stand auf einmal in einem Haus, das er schon mal gesehen hatte. Er ging einen langen dunklen Gang entlang, an dessen Wänden kleine Fackeln hingen, die vor ihm angefeuert wurden, und hinter ihm erloschen. Er ging also immer im Licht. Dann wurde er schneller und begann regelrecht zu rennen. Bis er an eine schwarze Tür kam. Die Tür war nur angelehnt, also öffnete Harry die Tür und ging hindurch. Er befand sich nun in einem runden Raum, an dessen Wände zwei rote Streifen waren, die einmal ringsum den Raum gingen. Er blieb stehen und wartete bis die Tür sich hinter ihm schloss. Es wurde dunkel in dem Raum, dann gab eine Erschütterung, die Harry fast zu Boden riss. Und als es wieder hell wurde, hatte sich der Boden dieser Kammer gedreht. Er wusste nicht mehr, durch welche Tür er kam, und durch welche er musste. Dann hörte er einen Schrei, der genau aus der Tür kam, die vor seiner Nase war. Er öffnete sie und ging hindurch. Ein greller grüner Lichtstrahl durchquerte den Raum, auf der Suche nach einem Ziel. Er stand nun in einem Raum, der halbrund war. Er war aufgebaut, wie ein halbes Stadion, mit Sitztribünen. Unten stand ein Rednerpodest, hinter dem ein Schleier hing. Harry ging hinunter zu dem Schleier und hörte auf einmal merkwürdige Stimmen. Doch er sah Niemanden. Harry wunderte sich, wo die Stimmen her kamen, wo er doch gänzlich allein in diesem Raum war. Er blickte sich um, und verharrte dann einen Moment lang auf dem Schleier, durch den die Stimmen kamen. Vielleicht waren die Personen, die Harry hörte hinter dem Schleier, aber auch da war keiner. „Harry… Harry Potter… Harry Potter!“ hörte Harry eine vertraute Stimme sagen. Harry Potter! Wachen Sie auf.“ Auf einmal lag Harry wieder auf dem Sofa von der Hexe, die ihm die Umhänge geschneidert hatte.

„Ihre Umhänge wären dann fertig. Sie müssen sie aber vorher anprobieren.“ Sagte die Hexe, und übergab Harry die Tarnumhänge. Harry ging in eine Kabine um einen Umhang anzuprobieren. Er zog zuerst den Baumwollenen Umhang an. Er wurde sofort unsichtbar. Dann zog er ihn wieder aus. Nun war der Umhang aus Polyester an der Reihe. Auch als er den trug, verschwand Harry. Er zog ihn wieder aus, und holte ein kleines Säckchen aus der Tasche. „Wieviel kosten die Beiden?“ fragte Harry. „Für Sie mache ich einen Freundschaftspreis. Zwei zum Preis von einem, und einer kostet 150 Galleonen 23 Sickel und 5 Knut.“ Sagte die Hexe. Harry kippte sein Säckchen auf der Theke aus. Er sammelte etwas Geld heraus und zählte. Hier bitte schön. Das sind 160 Galleonen. Stimmt so.“ sagte Harry großzügig. Er packte seine neuen Umhänge in seinen Rucksack, den er in dem Moment heraufbeschwor. Dann verließ Harry den Laden wieder. „Lumos!“ flüsterte er, als er in die Gasse ging. Auf halbem Weg, wurde er von Jemandem aufgehalten. „Was machst du hier in dieser Zwielichtigen Gegend Harry?“ fragte eine Person, dessen Stimme Harry erkannte. Vor Harry stand Collin Creevy. „Collin, was machst du denn schon wieder hier unten?“ fragte Harry ihn. „Ich muss einen Umhang kaufen, den ich bei Madam Malkin nicht bekomme. Aber was machst du nun hier, das hast du mir noch nicht beantwortet.“ Sagte Collin. „Ich habe mir einen neuen Tarnumhang zugelegt, da der Alte schon ein wenig knapp ausgefallen war.“ Sagte Harry. Sie quetschten sich aneinander vorbei, da die Gasse nicht breit genug war, dass beide aneinander vorbeigehen konnten. „Wiedersehen Collin!“ rief Harry ihm hinterher. „Ja, Wiedersehen, Harry.“ Antwortete Collin. Wieder in der Nocturngasse angekommen, wandte sich Harry sofort den Zauberern ab, die dort unten nach ihm sahen. Harry Potter, kann ich dir helfen? Hast du dich verlaufen? Komm mit, und ich zeige dir den Weg! Das waren so die Sätze, die er Hauptsächlich hörte. Es waren aber auch andere Sätze und Anschuldigungen etc. dabei. Harry beeilte sich zurück in die Winkelgasse. „Accio Nimbus 2005!“ rief Harry. Keine Minute später kam ein Besen um die Ecke geflitzt. Harry warf sich seinen Tarnumhang über und setzte sich auf seinen Besen. Er stieß sich ab und flog los. Als er direkt über London war, bemerkte er nicht, dass die Winkelgasse sich in der Nähe eines Flugplatzes befand. Doch das interessierte ihn auch vorerst nicht. Plötzlich kam ein Flugzeug, das fast nicht zu hören war hinter Harry aus den Wolken hervor. Harry drehte sich um und bemerkte, dass das Flugzeug nur noch wenige Meter hinter ihm war. Er zog den Besen vorne hoch und gewann dabei an Höhe. Das Flugzeug flog direkt unter Harrys Füßen durch. Wenn er auch nur einen Zeh gestreckt hätte, dann hätte er das Flugzeug berührt. Als das Flugzeug ihn passierte, dachte Harry, dass es schlimmer nicht kommen konnte, als beinahe von einem Flugzeug mitgenommen zu werden, doch er irrte sich. Schlimmer geht’s immer! Das Flugzeug hatte einen heftigen Sog hinter sich her gezogen. Harry geriet vorerst nur ein wenig herum getrudelt, doch dann wirbelte er plötzlich durch die Luft, dass er sich geradezu an seinen Besen klammerte um nicht abzurutschen. Als Harry den Sog überstanden hatte, flog er wieder weiter unten weiter. Er war nun etwa 20 Meter über den Dächern von London.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:48

17. Kapitel: Zeit ist berechenbar

Er flog vorerst zurück zum Grimmauldplatz Nummer 12 um dort eine Weile zu verweilen und seine nächsten Schritte zu bedenken. Dort angekommen, traf er auf einen voll belebten Grimmauldplatz. Was war denn hier los? Harry blickte sich um. Inmitten einer Menschentraube, sah Harry einen Mann liegen. Wer war er, und warum lag er dort? War er tot, oder nur bewusstlos? Harry flog näher heran, als er erkannte, wer dort lag. Harry war geschockt, und flog schnell zu Boden, da er merkte, dass er die Kontrolle über seinen Körper allmählich verlor. In dem Moment, in dem er auf dem Boden aufsetzte, fiel er in Ohnmacht.

Er stand wieder in Little Hensington, vor dem Riddlehaus. Er ging hinein, und konnte ein Gespräch zwischen Lord Voldemort und Peter Pettigrew belauschen. „Bei der Jahreswende schlagen wir zu!“ sagte Voldemort zu Peter. „Jawohl, Meister!“ antwortete Pettigrew. Was wollten sie bei der Jahreswende machen? Wieso gerade bei der Jahreswende? Harry wurde wieder schwindelig und er fiel, in seiner Vision, in Ohnmacht.

Er kam wieder zu sich. Die Menschentraube stand immer noch auf dem Platz. Harry warf den Tarnumhang ab und ging durch die Traube. Er hatte richtig gesehen, als er auf dem Besen ankam. Es war Lupin, der auf dem Boden lag. Er war tot. Harry verließ der Mut immer mehr, da nun auch derjenige tot war, der ihm bei wichtigen Fragen immer geholfen hatte, und ohne den er auch keinen Patronus heraufbeschwören könnte. Harry ging mutlos in Richtung Grimmauldplatz Nummer 12. Da die Leute sowieso nicht hinsahen, konnte er schnell in das Haus gehen. Als er das Haus am Grimmauldplatz Nummer 12 hervorrufen wollte, sah gerade ein kleiner Junge direkt zu Harry. Harry beschwor das Haus fertig, und dann fluchte er: „Amnesia!“ und richtete den Zauberstab auf den kleinen Jungen, ohne nachzudenken, was aus dem Jungen würde. Dann ging er rein. Das Haus verschwand. Harry legte sich hin und schlief ein.

Am nächsten Morgen, lag der Tagesprophet auf dem Küchentisch. Harry schnappte ihn sich vor Moodys Nase weg. Ihm fiel sofort die Titelstory auf der ersten Seite auf.

Erneuter Angriff von Ihm, dessen Name nicht genannt werden darf. Dieser Angriff forderte ein Todesopfer. Es handelte sich hierbei um den Ehemaligen Hogwarts-Lehrer Eriot Remus Lupin. Er war Mitglied des Phönix-Ordens gewesen und ihm wurde nachgesagt, dass er ein Werwolf sei. Er wurde am Abend auf dem Grimmauldplatz tot aufgefunden. Der Tod wurde durch einen unverzeihlichen Fluch herbeigeführt. (Seite 5)

Harry las den Artikel auf Seite fünf weiter, doch darin wurde nur alles, was auf der ersten Seite stand ausführlicher beschrieben. Harry ging davon aus, dass Voldemort jetzt in etwa wusste, wo sich das Hauptquartier des Phönix-Ordens befindet. Harry starrte auf den Kopf der Zeitung, während er in Gedanken ganz woanders war, wobei er durch eine winzig kleine Zeile aus seinen Gedanken gerissen wurde.

Samstag, 31. Dezember 2005

Es war Silvester, und Harry wusste von etwas, das in der folgenden Nacht geschehen sollte. Er hatte aber keinen Zeitumkehrer, den er verwenden konnte, um die Zeit ein bisschen zurück zu drehen. Er musste sofort handeln. Er rannte raus auf den Grimmauldplatz, der nun Menschenleer war, und sprang auf seinen Besen. Er schlüpfte noch schnell unter seinen Tarnumhang, und stieß sich vom Boden ab. Dann flog er immer weiter in Richtung Westen. Er flog und flog. Von seiner Position in der Luft aus, konnte er viele Luxus-Liner auf dem Atlantik sehen. Als er in Amerika ankam, verspürte er ein leichtes Hungergefühl. Das natürlich logisch war, da er sich an dem Tag lediglich von einer Zeitung ernährt hatte, die er noch nicht einmal gegessen hatte. Er senkte die Besenspitze ein wenig und sauste auf den kleinen Ort zu, der direkt unter ihm lag. Er steuerte direkt auf einen Bauernhof zu. „Incendio!“ rief er und die Scheune begann zu brennen. Die Bewohner liefen raus und versuchten das Feuer zu löschen. Harry, indes, schlich sich ins Haus und stahl ein paar Lebensmittel. Langsam drohte er auf die dunkle Seite abzurutschen. Dann rannte er wieder aus dem Haus. „Aquamenti!“ rief er und das Feuer erlosch. Die Leute wussten sich in diesem Moment nicht zu helfen, wie das geschehen konnte, zumal das Wasser noch nicht mal am Feuer war. Harry flog weiter und frühstückte indes ein wenig. Er hatte nun schon ein paar Stunden herausgeholt. Nach knapp einer Stunde hatte er die USA komplett überquert, aber noch lag ein langer Weg vor ihm. Nach einem Flug, der Harry ewig vorkam, hatte er London wieder erreicht, aber es war schon fast so spät, wie am Tag zuvor, als er den Grimmauldplatz erreichte. Aber der Platz war leer. Bis auf eine Person, di einen schwarzen Umhang trug. Als er sich näherte, apparierte Lupin gerade auf den Grimmauldplatz und blieb wie angewurzelt stehen. Die Person in dem schwarzen Umhang, hatte bereits den Zauberstab in der Hand gehabt und ihn direkt auf Lupins Brust gerichtet. Harry zog seinen Zauberstab heraus und dachte „Stupor“. Ein roter greller Lichtblitz kam aus seinem Zauberstab geeilt und traf den Angreifer, kurz bevor dieser seinen Zauberstab benutzen konnte. Lupin sah sich um, doch konnte er nirgends Jemanden entdecken. Harry landete direkt vor Lupin und warf den Tarnumhang ab. „Harry! Woher wusstest du, dass er mich töten wollte?“ fragte Lupin noch unter Schock stehend. „Ich habe eine weite Reise gemacht, um Ihr Leben zu retten, Professor.“ Antwortete Harry. „Aber woher wusstest du…“ begann Lupin. „Heute ist der 30. Dezember, habe ich recht?“ fragte Harry. „Ja, aber…“ wurde er wieder unterbrochen. „Professor, ich bin am 31. Dezember los geflogen, und immer Richtung Westen geflogen, bis ich einen halben Tag gewonnen hatte. Ich habe Sie jetzt gerettet, weil ich Sie gestern schon tot auf dem Grimmauldplatz hab liegen sehen.“ Sagte Harry. „Aber so was ist unmöglich!“ antwortete Lupin. „Man kann doch nur, weil man nach Westen fliegt die Zeit aufholen.“ „Professor, es ist etwas geschehen, gestern bzw. heute, nachdem ich Sie gesehen hatte, als Sie hier tot auf dem Platz lagen, hatte ich eine Vision. Voldemort hat etwas für diese Nacht geplant, aber ich weiß nicht, was!“ erklärte Harry. Sie gingen auf den Todesser, der immer noch da stand, und sich nicht rühren konnte, zu und rissen ihm die Maske runter. Dieser bewegte sich plötzlich wieder und wollte gerade mit seinem Zauberstab auf Harry und Lupin losgehen, als ein grüner Lichtblitz über den Grimmauldplatz geflogen kam. Der Todesser brach zusammen und war sofort tot. Wer hatte diesen Fluch geschickt? Es war Niemand zu sehen. Wer würde einen Todesser umbringen, und sich dann nicht zeigen? Das kam Harry komisch vor, da es im Prinzip Jemand vom Orden hätte sein müssen. Einige Meter weiter, in einer dunklen Gasse, konnte Harry ein Stück von einem schwarzen Umhang erkennen, doch dieser flüchtete. Sie gingen zu dem Todesser, der durch den Avada Kedavra getötet und durch die Luft geschleudert wurde. Zu und sahen sich sein Gesicht an, das sie vorher nicht sehen konnten. „Das ist Goyle.“ Sagte Lupin. „Goyle? Der Vater von Gregory Goyle aus Slytherin?“ fragte Harry. „Ja, genau der.“ Antwortete Lupin. Sie gingen rein und diskutierten das geschehene weiter am Essenstisch. „Achso, Professor Lupin. Ich wollte sie fragen, ob Sie mir heute Nacht helfen können, wenn ich versuche herauszufinden, was Voldemort vorhat? Oder müssen Sie etwas für den Orden machen?“ fragte Harry, als sie mitten im Gespräch waren. „Ja, Natürlich, es ist sogar meine Pflicht dir zu helfen. Ich sollte es dir zwar nicht sagen, Harry, aber du bist mein Auftrag, den ich habe.“ Sagte Lupin. „Wie meinen Sie das, dass ich Ihr Auftrag bin?“ fragte Harry. „Naja, ich wurde vom Orden ausgewählt, dass ich dir bei deinen Taten helfe, wo ich nur kann, was aber ziemlich schwierig ist, weil man nie genau weiß, wo du dich aufhältst.“ Antwortete Lupin freundlich mit einem leichten Lachen. „Was ist mit Ihrem Auftrag, Greyback zu beschatten?“ fragte Harry. „Das hat sich erledigt, weil Greyback den Kontakt zu allen Personen abgebrochen hat, nachdem der Angriff auf das Ministerium geschehen ist. Er hat nicht mal mehr Kontakt zu, Du-weißt-schon-wem. Es heißt, dass bei diesem Angriff sein Sohn ums Leben gekommen sei.“ Erzählte Lupin. „Greyback hatte einen Sohn?“ fragte Harry ungläubig. „Ja, ich weiß ja nicht, ob du die Geschichte von Greyback kennst, aber er hat seinen Namen an dem Tage geändert, an dem er zum Werwolf wurde und seine Frau verlassen hatte, die kurz danach starb.“ Sagte Lupin. „Wie hieß Greyback vorher? Vielleicht bringt uns das weiter, was die Todesser angeht!“ sagte Harry. „Sein Name war glaube ich, Florian Alex Boyle. Alex war sein Vater, ein Muggel. Den Namen hat sein Sohn auch bekommen, und den sollen alle Boyle-Jungen bekommen.“ Sagte Lupin. „Hieß sein Sohn zufällig, Robert Alex Boyle?“ fragte Harry. „Ja, aber woher weißt du das?“ fragte Lupin. „Ich habe das Leben des echten Robert A. Boyle gerettet. Er wurde von Tom Riddle in einen Kelch verwandelt. Ich habe sein zehnjähriges Ich aus diesem Kelch befreit. Er liegt momentan im St. Mungo. Der, der bei dem Angriff auf das Ministerium um kam, war ein Horkrux, also eine Person, die aus einem Teil der Seele von Robert stammte.“ Erklärte Harry. Doch bevor er weiter erzählen konnte, wurde er von Lupin unterbrochen. „Wie kann ein Muggel, einen Horkrux heraufbeschwören?“ fragte Lupin ungläubig. „Indem er von einem Zauberer aufgefordert wird, mit einem Zauberstab auf einen zu zeigen und „Avada Kedavra“ zu sagen. Danach war es leicht, da Tom Riddle Robert genauestens unter Kontrolle hatte. Er hat Ihn aufgefordert „Solem Inferus“ zu sagen und auf seinen Kopf zu zeigen. Dann als der Teil der Seele von Robert Boyle den Körper verließ, schnappte sich Riddle den Zauberstab und ließ die Seele in einem Gegenstand verschwinden. Kurz darauf wurde Robert Boyle verwandelt.“ Erklärte ihm Harry. Lupin verstand jetzt um einiges besser.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:49

18. Kapitel: Die Ewigkeit

Harry und Lupin fassten danach alle Fakten zusammen, die sie bisher in Erfahrung gebracht haben. Robert Boyle ist R.A.B.. Drei Horkruxe waren zerstört, darunter „das Tagebuch“, der Ring und der Kelch. Vier Horkruxe galt es noch zu zerstören. Das Medaillon, das sich in Harrys besitz befand, die Schlange Nagini, etwas von Gryffindor oder Ravenclaw und das, das in Voldemorts Körper steckt. „Harry, dir ist doch bewusst, in welche aussichtslose Lage du dich bringst, oder?“ fragte Lupin. „Ja, das ist mir bewusst, Professor.“ Antwortete Harry. „Hör doch endlich mal auf, mich Professor zu nennen! Ich bin nicht mehr Lehrer an Hogwarts.“ Sagte Lupin. „Ja, Profe… Ja, Remus.“ Sagte Harry und wurde puterrot.

Es schlug 23 Uhr, am 31. Dezember 2005. Als Harry sich selbst dabei erwischte, wie er einzuschlafen drohte, sagte er: „Kofe Illusio!“ und richtete dabei seinen Zauberstab auf seinen Körper. Er war nun wieder hell wach. „Remus? Professor Lupin? Wo bist du?“ rief Harry durch das Haus, als er gemerkt hatte, dass Lupin verschwunden war. Er suchte ihn überall im Haus, doch ohne Erfolg. Als er im Salon nach sah, entdeckte er einen kleinen Handgeschriebenen Zettel an der Tür.

Harry, es ist mir erst eben aufgefallen, dass für diese Nacht Vollmond angesagt wurde. Es tut mir daher sehr Leid, dass ich dich nicht begleiten kann. Ich gehe zurück, zu meinesgleichen, um die Leute, und vor Allem mich selbst, vor mir zu schützen. Werwölfe unter sich, greifen einander nicht an! Wir werden uns wieder sehen. Ich wünsche dir viel Glück im Ministerium.

Gruß R. Lupin

Harry wusste zuvor nicht, dass für den 31. Dezember Vollmond angesagt wurde. Woher wusste Lupin, dass Voldemort im Ministerium zuschlagen würde? Das wusste noch nicht mal Harry. Und von ihm hatte Lupin die Information darüber. Entweder war etwas an der Sache faul, oder Lupin hatte sich da was zusammen gereimt. Harry zog sich seinen Reiseumhang an und machte sich auf den Weg zum Ministerium, da Lupin vielleicht mehr herausgefunden hatte, als Harry. Dort angekommen, sah er einen grünen Lichtblitz, durch ein Fenster. Er eilte sofort zu der Telefonzelle, die als Eingang ins Ministerium genutzt wird. Harry wählte die Nummer: 5481152. „Wie lautet Ihr Name?“ fragte eine weibliche sanfte Stimme. „Harry Potter.“ Antwortete Harry. „Was ist Ihr Anliegen, Harry Potter?“ fragte die Stimme. „Ich möchte nur eben die Welt retten.“ Sagte Harry lässig. Auf einmal begann die Telefonzelle sich nach unten zu bewegen, da sie eigentlich ein Fahrstuhl in die Eingangshalle zum Ministerium war. „Erster Stock, Foyer!“ sagte eine kalte weibliche Stimme. Die Tür ging auf, und Harry sah Niemanden. Er trat hinaus ins Foyer und sah sich um, doch er konnte noch nicht mal die Wache sehen, die hinter ihrem Pult hätte sitzen müssen. Es war etwas faul, und zwar ganz gewaltig. Harry warf einen Blick auf die Uhr. „Was? Es ist schon wieder 23:50 Uhr?“ fragte sich Harry leise. Als er am Wachpult vorbei kam, konnte er einen Finger sehen, der hinter dem Pult hervor guckte. Er ging langsam hin und musste den Anblick eines toten Wachtmannes ertragen. Harry holte seinen Zauberstab heraus, warf sich seinen Tarnumhang über und drang weiter ins Ministerium ein. Es war bereits sieben Minuten vor Mitternacht, als Harry einen Schrei hörte, der direkt über ihm war. Er stürzte los zum Treppenhaus, um schnell ein Stockwerk höher zu kommen, doch als er dort ankam, war Niemand zu sehen. Er ging vorsichtig den Gang entlang, doch auf halber Strecke, konnte er unter sich wieder den gleichen Schrei hören. Er fragte sich, ob er eine Etage ausgelassen hatte, als er hinauf ging. Aber, als er wieder eine Etage tiefer war, kam der Schrei wieder von oben. „Harry, was ist mit dir los Mann, reiss dich zusammen!“ sagte er zu sich selbst. Er ging weiter, den Gang entlang, wo er zuvor, das erste Mal den Schrei gehört hatte. Er kam letztendlich an eine Treppe, die nach unten führte. Er ging sie hinunter, da er genau wusste, wo er hin wollte. Als er unten ankam, fing seine Narbe an zu brennen. Also musste Lupin Recht gehabt haben, dass die Todesser und Voldemort im Ministerium waren. Er kam nun an einen dunklen Flur, an dessen Wänden kleine Fackeln angebracht waren. Harry ging schnell durch diesen Gang, während er dort entlang ging, leuchteten vor ihm die Fackeln auf und gingen hinter ihm wieder aus. Er wurde schneller und schneller, bis er schließlich rannte. Er kam an eine schwarze Tür, die nur angelehnt war. „Noch zwei Minuten.“ sagte Harry zu sich. Er ging durch die Tür und kam in einen runden Raum, der an den Seiten zwei rote Streifen hatte. die einmal ringsum den Raum gingen. Er blieb stehen und wartete bis die Tür sich hinter ihm schloss. Es wurde dunkel in dem Raum, dann gab eine Erschütterung, die Harry fast zu Boden riss. Und als es wieder hell wurde, hatte sich der Boden dieser Kammer gedreht. Er wusste nicht mehr, durch welche Tür er kam, und durch welche er musste. Dann hörte er einen Schrei, der genau aus der Tür kam, die vor seiner Nase war. Er öffnete sie und ging hindurch. Ein greller grüner Lichtstrahl durchquerte den Raum, auf der Suche nach einem Ziel. Er stand nun in einem Raum, der halbrund war. Er war aufgebaut, wie ein halbes Stadion, mit Sitztribünen. Unten stand ein Rednerpodest, hinter dem ein Schleier hing. Harry ging hinunter zu dem Schleier und hörte auf einmal merkwürdige Stimmen. Doch er sah Niemanden. Harry wunderte sich, wo die Stimmen her kamen, wo er doch gänzlich allein in diesem Raum war. Er blickte sich um, und verharrte dann einen Moment lang auf dem Schleier, durch den die Stimmen kamen. Vielleicht waren die Personen, die Harry hörte hinter dem Schleier, aber auch da war keiner. „Harry… Harry Potter… Harry Potter!“ hörte Harry eine vertraute Stimme sagen. „Sirius? Sirius, wo bist du?“ rief Harry verzweifelt. „Hier, Harry, hier im Schleier!“ rief Sirius. „Befrei mich, dass ich dir helfen kann!“ „Aber wie? Wie soll ich dich befreien?“ fragte Harry verzweifelt. Du musst ein Seil um deine Beine binden, und das andere Ende musst du an einem festen Gegenstand befestigen.“ Sagte Sirius sicher. „Silicio!“ rief Harry, und plötzlich lag ein starkes Seil vor seinen Füßen. Er nahm es und band es um seine Beine, was es ihm schwerer machte, zu laufen. Er hüpfte hinüber zu den Sitzreihen, die fest im Boden verankert waren, und befestigte das andere Ende dort. Er hüpfte wieder zum Schleier zurück. „Ich komme und rette dich, Sirius.“ Sagte Harry selbstsicher. Dann sprang er auf gut Glück in den Schleier.

Die Umgebung sah merkwürdig aus, zumal sie sehr bunt war. Es sah so aus, als hätte Harry heimlich gekifft. Doch dann landete er inmitten dieser bunten Farbenpracht. „Sirius!“ rief Harry laut, weil er Niemanden sehen konnte. „Harry!“ sagte eine Stimme, die verdammt nah an Harry zu sein schien. Aber es war nicht Sirius Stimme. „Wer spricht da?“ fragte Harry. „Das ist unwichtig. Wichtig ist nur, dass wer einmal hier ist, wird den Ort nie wieder verlassen.“ Sagte die Stimme. Harry brach in Panik aus. Dann kam Sirius auf ihn zu gerannt. „Harry, Harry, schön, dass du da bist mich zu retten!“ rief Sirius. „Du bist mein Pate, Sirius, aber wir haben vielleicht ein kleines Problem.“ Sagte Harry. „Welches?“ fragte Sirius ängstlich. „Ich habe gerade eine Stimme gehört, die mir sagte, dass Jeder, der einmal hier ist, den Ort nie wieder verlassen würde.“ Sagte Harry. „Das gilt ausschließlich für Zauberer, die hier hinein geworfen wurden, wie ich, oder für Muggel. Aber du Harry, du bist freiwillig hier. Und da es nie ein Zauberer wagen würde, freiwillig hier her zu kommen, gilt diese Regel nicht für Freiwillige.“ Sagte Sirius. „Was? Harry Potter ist freiwillig hier? Der berühmte Harry Potter hat solchen Großmut bewiesen, und ist von allein hier her gekommen?“ fragte die Stimme ungläubig. „Ja, das bin ich!“ antwortete Harry. „Dann gewähre ich dir, dass du eine Person mitnehmen darfst, wenn du wieder gehst. Aber nur eine. Bedenke aber, dass es mehr Personen hier gibt, die du kennst, die ebenfalls gerne wieder am Leben sein wollen.“ Sagte die Person und vor Harry tauchte plötzlich ein Spiegel auf. Harry sah in dem Spiegel eine Menge Menschen, die er kannte. Aber nur Sirius, mochte er von der Auswahl. „Falls du mehrere Leute retten willst, ist es dir nicht möglich eine solche Tat nicht noch einmal zu vollbringen, da Jeder, der ein zweites Mal freiwillig hier erscheint, als Return anerkannt wird, und er somit nicht wieder zurück kann!“ erklärte die Stimme. „Ich entscheide mich für Sirius Black!“ rief Harry. „So sei es! Sirius Black ist von nun an frei. Doch solltet ihr jetzt nicht gehen, muss ich mein Wort revidieren.“ Sagte die Stimme. Also kletterten Harry und Sirius an dem Seil wieder nach oben und waren nun wieder in dem halbrunden Raum. Harry und Sirius fielen sich zunächst in die Arme. Dann zogen sie weiter, durch das Ministerium. Harry sah auf die Uhr, um zu sehen, wie viel Zeit er dort unten gelassen hatte. Es war eine Minute vor null Uhr. „Ist meine Uhr stehe geblieben?“ fragte sich Harry. „Wenn du dort unten bist, dann bleibt für dich die Zeit stehen, bis du irgendwie raus kommst. Da unten hast du ein endloses Leben.“ Sagte Sirius.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:50

19. Kapitel: Mitternacht

„Was? Dort unten kann man nicht altern nichts gar nichts?“ fragte Harry, als ob es sich nach dem ewigen Leben anhörte. „Welchen Tag haben wir?“ fragte Sirius. „Heute ist Samstag, der 31. Dezember 2005.“ Antwortete Harry. „Wie bitte? Ich war jetzt eineinhalb Jahre da unten?“ fragte Sirius ungläubig. „Ja, so ist es.“ Antwortete Harry bedrückt. In dem Moment, hörten sie aus einem benachbarten Raum einen riesigen Lärm. „Was ist da los?“ schrie Harry Sirius an. „Ich weiss es nicht, aber es ist lauter als unser Meister da unten!“ rief Sirius zurück. Sie hielten sich die Ohren zu und gingen in die Richtung des Raumes, aus dem der Lärm kam. Harry öffnete die Tür. Es wurde lauter, denn je. Sie standen nun in einem Raum, in dem etwa 1000 Uhren standen, die jetzt alle Mitternacht zeigten. „Orpa!“ rief Harry und zeigte mit dem Zauberstab auf Sirius Kopf. Dann sagte er erneut „Orpa“ und zeigte dabei auf seinen eigenen Kopf. Sie hatten nun beide Ohrenstöpsel in den Ohren, mit denen sie nicht mal hören könnten, wenn neben ihnen eine riesengroße Glocke beginnen würde zu läuten. Harry gab Sirius ein Zeichen, mit dem er auf die Tür deutete, die ihrer Seite gegenüber lag. Sie rannten nun zu dieser Tür. Aber sie ging nicht auf. Harry deutete ein „Was machen wir jetzt?“, doch Sirius machte nicht die fragwürdige Mine, die Harry erwartete. Er holte seinen Zauberstab raus und dachte „Bombarda“. Ein oranger Lichtblitz schoss aus der Spitze des Zauberstabes und zerteilte die Tür in 100000 Stücke. Harry deutete daraufhin ein „Genial“. Sie gingen durch die Tür. In dem Moment hörten die Uhren auf zu schlagen. Harry sah auf seine Uhr, die eine Minute nach 12 zeigte. Er nahm die Ohrenstöpsel raus und hörte absolut nichts. Nicht mal das Ticken einer dieser Uhren. Er deutete Sirius, dass er die Ohrenstöpsel ebenfalls herausnehmen konnte. Das tat Sirius prompt. Auch er hörte nichts. Sie befanden sich nun in einem Raum, in dem viele Regale standen. Es sah aus wie in einer Bibliothek. In den Regalen lagen aber, statt Bücher, viele kleine Kugeln. „Ich weiss jetzt wo wir sind, Sirius. Wir sind in dem Raum, den du nicht mehr zu Gesicht bekommen hast. Wir sind im „Raum der Prophezeiungen“. Sirius staunte, über die vielen Kugeln, die jede einzelne eine Prophezeiung war. Wir müssen sofort in Gang 19, wenn es stimmt, was ich denke. Also rannten sie los, aber sie waren auf der Gegenüberliegenden Seite, von Regal Nummer 1. Sie fingen also an, die Plaketten an den Seiten der Regale, zu lesen. „599!“ rief Harry. Sie rannten weiter. „532!“ rief Sirius eine Weile später. Das ging die ganze Zeit so weiter. „Reihe 24!“ rief Harry. „20!“ rief Sirius. Dann blieben sie stehen. „Reihe 19!“ sagten beide wie aus einem Mund. Sie gingen in die Reihe, bis sie zu einer Bemerkung kamen.

Tom Vorlost Riddle – Harry Potter
(Neu verfasst)

Deswegen waren die Todesser ins Ministerium eingedrungen. Die Prophezeiungen werden jedes zweite Jahr neu Verfasst, aber mit dem gleichen Inhalt, der auch zuvor darin stand. „Die Prophezeiung ist noch da, aber warum?“ fragte Harry misstrauisch. „Vielleicht wollte Voldemort nur den Inhalt wissen, ohne sie für sich zu behalten.“ Erwiderte Sirius. In diesem Moment, kamen die Todesser aus allen Richtungen auf Harry und Sirius zu. „Ah. Sirius. Du lebst? Wie kommt es denn, dass du lebst? Bellatrix hat dich doch persönlich durch den Schleier geworfen.“ Sagte eine ruhige tiefe Stimme. „Ja, Malfoy. Es war so, wie du es gesagt hast, aber Harry hat mich da raus geholt.“ Sagte Sirius stur. „Oh, Harry Potter, unser kleiner Lebensretter. Derjenige, der als der Auserwählte bekannt ist. Der, der die wertlose Familie Weasley andauernd vor dem Tode bewahrt. Es wird mir eine Ehre sein, dich heute Nacht dem dunklen Lord zu überreichen.“ Sagte Malfoy höhnisch. „Voldemort will mich, also bekommt er mich, aber erst, wenn ich es sage!“ sagte Harry und zückte dabei seinen Zauberstab. „Ergreift ihn, aber tötet ihn nicht, wir wollen doch den dunklen Lord nicht verärgern!“ rief Malfoy zu seinen Todessern. „Sirius, nimm meine Hand!“ rief er schnell. Es gab einen Knall. Dann waren Sirius und Harry spurlos verschwunden. Das Einzige, was übrig geblieben ist, von den Beiden, war ein grüner Lichtblitz, der nun Amycus, eine kleine Hexe, die unter dem Befehl von Voldemort stand. Diese wurde zunächst in die Luft geschleudert, und war dann tot. Dann verschwanden auch die Todesser. Als Harry und Sirius dann am Grimmauldplatz disapparierten, machten sie eine grauenhafte Entdeckung. Das Haus, Grimmauldplatz Nummer 12, war zu sehen. Die Tür stand sperrangelweit offen und innen brannte Licht. Harry und Sirius zogen ihre Zauberstäbe, die sie kurz zuvor wieder eingesteckt hatten, aus den Taschen und gingen vorsichtig ins Haus. Es wurde alles durchwühlt. Jeder Winkel wurde bis aufs kleinste Staubkorn untersucht. Beide waren verblüfft und sauer zugleich, über das, was hier geschah. „Wie sind die hier rein gekommen? War das Ministerium nur eine Ablenkung? Wer war es? Und woher wussten sie, wie man hier rein kommt?“ fragte Harry. „Ich hab keine Ahnung, aber sie haben etwas gesucht, wie es scheint. Aber was könnte so wichtig sein, dass sie hier einbrechen würden, ohne Jemanden zu verletzen, oder Ähnliches?“ wunderte sich Sirius. „Ich weiss, was sie gesucht haben! Das Medaillon!“ rief Harry und rannte nach oben auf den Dachboden, wo er es versteckt hielt. Als er oben ankam, bemerkte er, dass es nicht mehr da war. Also ging er wieder zu Sirius ins Erdgeschoss. „Sie haben es gefunden, wonach sie gesucht haben.“ Sagte Harry. „Aber woher wussten sie von meinem Zuhause?“ fragte Sirius panisch. „Keine Ahnung! Obwohl… Es kann bloß Einer gewesen sein, von dem ich weiss, dass er ein Todesser ist und von dem ich weiss, dass er von diesem Ort wusste.“ Murmelte Harry vor sich her. „Wer, Harry, wer?“ fragte Sirius. „Snape!“ sagte Harry mit bissiger Stimme. „Was? Snape ist kein Todesser mehr, das hat Dumbledore doch ausdrücklich gesagt. Aber jetzt, wo du es erwähnst. Warum bist du allein ins Ministerium gekommen? Wie geht es Dumbledore, Lupin und den Anderen? Wie sind deine ZAGs ausgefallen? Wirst du deine UTZ bestehen? Es gibt noch so viele offene Fragen.“ Sagte Sirius. „Es wird dir nicht gefallen, was du jetzt hörst. Ich bin allein im Ministerium gewesen, weil die einzige Person, die mir hätte helfen können, nicht mitbekommen hatte, dass wir heute Vollmond haben. Dumbledore ist tot. Lupin geht es weitestgehend gut, und bei den Anderen weiss ich es nicht genau. Meine ZAGs waren sehr gut, aber ich werde meine UTZ nicht bestehen, da ich dieses Jahr nicht in der Schule war.“ Erklärte Harry. „Dumbledore ist tot? Wie ist das passiert?“ fragte Sirius und Trauer drang in seine Stimme. „Snape hat ihn getötet. Er hatte es im Auftrag von Voldemort getan. Eigentlich sollte es Malfoy machen, aber der traute sich nicht.“ Erklärte Harry weiter. „Malfoy hat es sich nicht getraut? Er wollte uns doch vor nicht mal 20 Minuten dem Erdboden gleich machen!“ sagte Sirius. „Nicht Lucius Malfoy! Ich rede von Draco Malfoy, seinem Sohn! Er und Snape haben sich mit Voldemort verbrüdert.“ Sagte Harry mit einer zutiefst verhassten Stimme. „Snape und Malfoy, sind nicht gerade die Typen Todesser, die mir bisher über den Weg gelaufen sind. Denn der eine Todesser, Snape, hatte immer versucht dich zu retten. Und der Andere, Malfoy, hatte es nicht zustande gebracht, Jemanden zu töten!“ sagte Sirius. Harry kam ein Geistesblitz. Wir müssen sofort nach Hogwarts, um dort einen alten Freund zu besuchen!“ sagte Harry. Sie verließen das Haus und ließen es wieder verschwinden. „Accio Nimbus 2005!“ rief Harry. „Das kann jetzt eine Weile dauern, da er noch vor dem Ministerium steht.“ Fügte Harry dazu. Dann kam er über den Dächern angeflogen, den Tarnumhang darüber gehängt. Er zog den Tarnumhang an und sagte: „Im Salon, liegt noch ein weiterer Tarnumhang. Zieh ihn an und folge mir mit Seidenschnabel.“ Sagte Harry zu Sirius. „Wir sehen uns dann vor den Toren von den Ländereien von Hogwarts!“ rief Harry und hob schon ab. Dann flog er los. Sirius hingegen ließ das Haus wieder zum Vorschein kommen und betrat es erneut. Er rannte sofort in den Salon, um sich den Tarnumhang zu greifen. Aber der Tarnumhang war nicht da, wo Harry ihn abgelegt hatte. „Accio Tarnumhang!“ rief Sirius. In diesem Moment, kam eine Person, mit schwarzen fettigen Haaren zum Vorschein. Die Person sah sehr gefährlich aus. „Sirius Black, mein alter Feind und neuer Freund.“ Sagte Snape finster. „Snape! Was willst du hier?“ fragte Sirius mit erhobenem Zauberstab. „Ich will mit dir reden, jetzt wo Potter nicht mehr hier ist.“ Antwortete Snape. „Ich weiss genau, was du vorhast, aber dein Plan wird dir nicht gelingen!“ sagte Sirius mit einem Hauch Boshaftigkeit im Wortlaut. „Na na na, Sirius. Du wirst mir doch nicht immer noch meinen falschen Entschluss vor vier Jahren vorhalten, oder?“ fragte Snape höhnisch. „Nein, aber den Mord an Dumbledore verüble ich dir!“ sagte Sirius.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:50

20. Kapitel: Die Wahrheit ?

„Das war alles Teil seines Genialen Plans, Sirius. Versteh das doch! Ich habe seit dem Tage, an dem Dumbledore mich eingestellt hatte für Dumbledore und nicht mehr für den dunklen Lord gearbeitet. Ich habe sogar, nachdem ich Dumbledore getötet hatte, Lupin und Harry das Leben gerettet!“ erklärte Snape. „Wie lautete Dumbledores Plan?“ fragte Sirius, in dem Anschein, dass er Snape glaubte. „Er vermutete, dass er selbst ein Horkrux vom dunklen Lord sei und dass es besser wäre, wenn er getötet würde. Ich sollte es übernehmen, da der dunkle Lord noch immer dachte, dass ich für ihn arbeite. Dass ich nach wie vor nur in Hogwarts bin, um Dumbledore und den Orden auszuspionieren. Ich habe nur das getan, was Dumbledore mir aufgetragen hatte.“ Erklärte Snape, der langsam ins Schwitzen kam. „Und das soll ich dir glauben?“ sagte Sirius spöttisch. „Ich kann dir gerne eine Flasche Veritaserum geben, mit der du mich dann aushorchen kannst. Das würde die Sache erleichtern.“ Sagte Snape. „Woher soll ich wissen, dass es auch wirklich Veritaserum ist?“ fragte Sirius unsicher. „Daran merkt man, wie „gut“ du in Zaubertränke, beim alten Slughorn aufgepasst hast, Sirius!“ höhnte Snape. „Worauf willst du hinaus, Snape? Du denkst wohl, dass du mich so rum kriegst? Aber da hast du dich geschnitten! Ich weiss, wie man testen kann, ob es echtes Veritaserum ist, aber dazu fehlen mir hier die Mittel!“ antwortete Sirius makaber. „Dann tut es mir Leid, aber so musst du mir dann wohl vertrauen!“ sagte Snape mit einer selbstsicheren Mine. „Und selbst, wenn du mir nicht glaubst, Sirius, warum hast du mich dann noch nicht umgebracht?“ fragte Snape. „Weil ich noch nicht weiss, ob du uns noch nützlich bist!“ antwortete Sirius. „Aber, ich höre dich jetzt an, und versuche dich zu verstehen! Aber ich warne dich! Solltest du irgendwelche billigen Tricks anwenden, um mich einzulullen, dann schwöre ich dir, dass diese Nacht deine Letzte sein wird!“ sagte Sirius und umfasste seinen Zauberstab fester. Also begann Snape zu erzählen. „Also wie gesagt, war das Alles Dumbledores Plan. Er sagte mir, dass ich ihn töten soll, da er vermutete, dass er ein Horkrux war, das der dunkle Lord erschuf. Er wusste es, seit dem Tage, als Tom Riddle bei ihm im Büro auftauchte, um einen Lehrerposten zu bekommen. Dumbledore war sich zwar nie wirklich sicher, aber er wollte auf Nummer-Sicher gehen, um eine weitere Wiedergeburt vom dunklen Lord auszuweichen. Mit seinem Tod, wollte er einen weiteren Horkrux zerstören. Deswegen, gab Dumbledore Harry Privatunterricht. Nur um Harry von den Horkruxen zu erzählen, um ihm zu sagen, welche Horkruxe es gibt. Wo er sie fand und wie sie entstanden waren. Malfoy bekam vom dunklen Lord auch den Befehl Dumbledore zu töten. Daher wusste ich dann genau, dass Dumbledore kein Horkrux war.“ Erklärte Snape. „Aber warum hast du ihn denn dann getötet, wo du es doch wusstest, dass er kein Horkrux war?“ stichelte Sirius nach. „Ich tötete ihn lediglich, weil er es mir befahl. Als ich im Astronomieturm, wo es geschah ankam und den Zauberstab hob, einzig um Dumbledore zu retten, flehte er mich an, es zu tun. Ich konnte Dumbledore noch nie einen Wunsch abschlagen!“ sagte Snape. „Ok. Soweit ist es mir klar. Ich könnte es fast glauben, nur brauche ich eine Bestätigung, dass deine Aussage wahr ist.“ Sagte Sirius. „Wer soll dir das beweisen, Sirius? Es gibt keine Zeugen, für das Gespräch zwischen mir und Dumbledore.“ Sagte Snape.

Während dessen, flog Harry immer noch in Richtung Hogwarts. Er war bereits über Hogsmeade, als er zum Landeflug ansetzte. Er flog nun sehr nahe über dem Wald, in dem der Weg von Hogsmeade nach Hogwarts lag. Als er am Schloss ankam, landete er und klopfte laut an das große Doppeltor, das auf die Ländereien von Hogwarts führte. Als Niemand öffnete, zog er seinen Zauberstab aus der Tasche und flüsterte: „Corpas Expendras!“ und das Doppeltor schwang auf. Er trat ein und das Doppeltor schloss sich wieder. Er setzte sich wieder auf seinen Besen und flog los, zu Hagrids Hütte. Es brannte noch Licht im Inneren. Harry stieg vom Besen, klopfte an der Tür und wartete. Dann öffnete ein riesiger Mann die Tür. Er war knapp drei Meter groß, hatte schwarzes Haar und sein Bart verdeckte sein halbes Gesicht. „Wer da?“ fragte Hagrid. Harry zog den Umhang aus und gab sich preis. „Ich bin’s Hagrid, Harry.“ Sagte Harry. „Ahhh, Hallo Harry. Hab dich vermisst. Wo warst du am Anfang der Schulzeit? Un’ wieso treibst dich so spät noch draußen rum?“ fragte Hagrid. „Ich gehe dieses Jahr nicht zur Schule, da ich auf der Suche nach den Horkruxen bin, die Volde… `Tschuldige… die Du-weißt-schon-wer überall versteckt hat.“ Antwortete Harry. „Aber ich bin aus einem ganz anderen Grund hier. Was hast du von dem Gespräch zwischen Dumbledore und Snape mitbekommen? Ich brauche jedes Detail.“ Sagte Harry. „Also ich kam grad aus dem Wald, von Grawp. Er hat sich prima entwickelt. Kann jetz` englisch der Kleine, leider noch nicht ganz perfekt.“ Sagte Hagrid. „Lass Grawp jetzt bitte aus der Sache raus, und erzähle mir bitte nur was du gehört und gesehen hast!“ sagte Harry dringlich. „Ok, ok! Is` ja gut. Also ich kam wie gesagt aus dem Wald von Grawp, ich sollte eigentlich nur `nen Weihnachtsbaum holen. Als ich im Schloss ankam, um den Weihnachtsbaum aufzustellen, kam ich an einer offenen Bürotür vorbei. Ich blieb `nen Moment da stehen, um mitzubekommen, um was es ging. Da stritten Professor Dumbledore und Professor Snape ziemlich laut. Professor Dumbledore sagte da irgendwas von einem Horkrux, und dass er eines hätte, oder so. Dann hatte Professor Snape gesagt, dass er das nicht machen kann. Aber Professor Dumbledore triezte Professor Snape so lange, bis dieser Kleinbei gab.“ Sagte Hagrid. „Mehr habe ich leider nicht hören können.“ Fügte er hinzu. „Danke, Hagrid, du hast mir echt geholfen!“ sagte Harry flüchtig, während er seinen Umhang um warf und sich auf den Weg ins Schloss machte. Hagrid sah noch eine Weile aufs leere dunkle Schlossgelände. Harry hingegen begab sich nun ins Schloss, wo er in den siebten Stock musste. Er kam an Filch vorbei, der wie immer versuchte, nächtliche Rumtreiber aufzuspüren. Den ließ Harry aber hinter sich. Im siebten Stock angekommen, begab er sich zu einem steinernen Wasserspeier. „Harry Potter, für Professor Dumbledore!“ sagte Harry und der Wasserspeier sprang zur Seite und gab eine Wendeltreppe frei. Harry ging hinauf, und nahm immer zwei Stufen auf einmal. Als er oben ankam, klopfte er an die Tür und wartete auf eine Antwort. „Herein!“ rief eine alte Stimme, die mehr männlich als weiblich klang. War Professor McGonagall gar nicht da? Das war Harry im Prinzip auch egal, da er eh zu Professor Dumbledore wollte. Also öffnete Harry die Tür und trat ein. „Ahhh, Hallo Harry. Ich habe dich erwartet.“ Sprach das Gemälde von Dumbledore zu Harry. „Professor, Wie…“ brach Harry ab. „Dein Pate, Sirius, hat mich benachrichtigt, über seinen Großvater, Phineas. Er hat mir bereits alles gesagt, was für das Folgegespräch wichtig ist.“ Sagte Dumbledore. „Ich weiss, dass ich es dir hätte sagen müssen, aber ich fand, dass du für solch eine Nachricht noch nicht bereit warst.“ Sagte Dumbledore. „Ich habe Severus dazu aufgefordert, dass er mich töten soll, weil ich vermutete, dass sich in mir ein Horkrux versteckt, aber ich habe es nicht genau gewusst. Aber ich wollte auch einer weiteren Chance, dass Lord Voldemort, nach deinem Sieg über ihn nicht wieder zurückkommen konnte. Also musste ich mich opfern, dass du ihn endgültig besiegen kannst. Aber, wie ich durch Phineas erfahren hatte, war Keines in mir, also bin ich in dem Glauben gestorben, dass ich ein Horkrux wäre. Professor Snape hatte herausgefunden, dass ich kein Horkrux war und es mir nicht gesagt. Aber als wir Beide oben im Astronomieturm waren, habe ich ihn angefleht, dass er es machen soll. Obwohl er wusste, dass ich kein Horkrux war, tat er es auf meinen Wunsch hin.“ Erklärte Dumbledore.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:51

21. Kapitel: Ewige Treue

Aber Professor, ich verstehe nicht recht, glaube ich! Wenn Snape wusste, dass Sie kein Horkrux sind, warum tat er es letztendlich doch?“ fragte Harry. „Das ist ganz einfach! Als Severus damals zu mir kam, und sich für die Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu bewerben, musste ich ihn enttäuschen, aber ich bot ihm vorerst die Stelle für Zaubertrank-Unterricht an. Er fühlte sich sichtlich in seiner Ehre betrogen, aber dennoch nahm er die Stelle. Aber unter einer Bedingung! Er musste mir ewige Treue schwören. Das taten wir mit einem Unbrechbaren Schwur. In diesem Schwur war Alles enthalten, was Severus auf sich nehmen muss, um mit treu zu sein. Unter anderem, war enthalten, dass er Alles, aber auch wirklich Alles machen muss, was ich ihm auftrage, als auch die Tatsache, dass er bei Voldemort nicht auffällig werden würde. Sprich, er hätte sogar den Tod für mich auf sich genommen. Er schwor, dass Jeder unbrechbare Schwur, den er danach abgab, nur zum Schutze der Schule eingehen würde. Was er, meinen Kenntnissen zufolge vorletztes Jahr tat, als Bellatrix Black und Narzissa Malfoy ihn bei sich zuhause besucht hatten.“ Erklärte Dumbledore. „Aber, Professor, wieso?“ fragte Harry. „Das musst du Severus selber fragen, warum er es trotz der Tatsache, dass ich kein Horkrux war tat. Er wollte wahrscheinlich nicht negativ bei Voldemort auffallen.“ Sagte Dumbledore. „Aber Snape, hätte mühelos all die Todesser oben im Astronomieturm besiegen, und Sie retten können. Aber er hat Sie getötet. Das ist der Fakt, den ich an der ganzen Sache nicht verstehe.“ Fragte Harry. „Ich kann nur wiederholen, was ich bereits sagte. Severus hat lediglich einen Befehl ausgeführt, der von mir kam. Er hatte mir, wie bereits erwähnt ewige Treue geschworen. Und diese Treue, sollte auch bis über meinen Tod hinaus halten.“ Sagte Dumbledore. „Wer war es, der den Schwur zwischen Ihnen Beiden bezeugte?“ fragte Harry, in der Ahnung einen weiteren Schritt planen zu können. „Die Person, die den Schwur bezeugen kann, ist leider vor ein paar Jahren gestorben. Er war der Einzige, der von dem Schwur wusste.“ Sagte Dumbledore. „Aber wer war es, Sir?“ fragte Harry. „Ich bin sicher, dass du es weißt, da du Voldemort davon abgehalten hast, dass er an das ewige Leben des Zeugen kommen konnte, Harry. Weißt du wen ich meine? Ich denke schon, dass du es weißt.“ Sagte Dumbledore rätselhaft. „Nicholas Flamel?“ sagte Harry fragend. „Genau, Harry, so ist es. Nicholas Flamel, war unser Einziger Zeuge.“ Sagte Dumbledore. „Aber wenn Flamel tot ist, kann Snape den Schwur doch einfach brechen, oder?“ fragte Harry. „Nein, Harry. Wenn er ihn bricht, dann merke ich es, und Snape merkt es ebenfalls.“ Sagte Dumbledore. „Sir, denken Sie mal bitte nach, was sie sich geschworen haben! Er hat geschworen, Alles zu tun, um bei Voldemort nicht großartig aufzufallen. Also könnte er ohne weiteres wieder zu den Todessern gewechselt haben.“ Sagte Harry. „In dem Falle, hast du Recht, Harry, aber vergiss dabei nicht, dass Severus mir ewige Treue geschworen hatte.“ Sagte Dumbledore. Harry geriet ins Grübeln. „Gibt es irgendeinen Weg, dass Snape den Schwur doch brechen könnte?“ fragte Harry noch einmal um auf Nummer-Sicher zu gehen. „Nein, Harry, diese Möglichkeit besteht nicht ohne weiteres.“ Sagte Dumbledore. „Sie sagten gerade „ohne weiteres“, Sir. Warum ohne weiteres?“ stichelte Harry nach. „Es ist ein Weg, den Severus nun nicht mehr einschlagen würde, um mein Leben zu retten, da ich bereits tot bin.“ Sagte Dumbledore. „Sie meinen also, dass Snape den Schwur nur brechen kann, in dem er stirbt?“ fragte Harry. „So ist es, Harry, so ist es.“ Sagte Dumbledore. „Aber Snape hat doch bestimmt Mittel und Wege, dass er sterben kann, ohne wirklich zu sterben.“ Sagte Harry. „Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen willst, aber ich weiss, auf was du hinaus willst.“ Sagte Dumbledore. „Ich kenne kein Mittel, das Tote wieder zum Leben erweckt.“ Sagte Dumbledore. „Aber dieses Mittel existiert bereits.“ Sagte Harry und zog die drei Abgaben des Baumes, den er im St. Mungo gesehen und abgeerntet hatte. „Was ist das? Du hast da zwei Flaschen mit unbekanntem Inhalt und ein paar bunte Blätter in der Hand, wie ich sie noch nie gesehen habe.“ Staunte Dumbledore. Harry zeigte Dumbledore zuerst das Fläschchen mit der silbrigen Flüssigkeit. „Das ist Allgemein-Heilmittel, damit kann man fast alle Krankheiten heilen, die der Zaubererschaft bekannt sind.“ Erklärte Harry das Fläschchen. Dann zeigte er Dumbledore das andere Fläschchen, mit der roten Flüssigkeit. „Das ist ein sehr starkes Gift, welches einen Menschen, bzw. Zauberer innerhalb von 30 Sekunden tötet.“ Erklärte er dieses Fläschchen. Dann zeigte er zum Abschluss noch die Blätter. „Diesen Blättern wird die Fähigkeit zugesprochen, dass sie die Toten wieder erwecken können, was ich bereits getestet habe.“ Sagte Harry. „Hat es funktioniert?“ fragte Dumbledore verblüfft. „Ja, Sir. Es hat einen Mann wiederbelebt, der bereits drei Monate tot war.“ Antwortete Harry. „Das heißt, dass Severus, wenn er diese Mittel kennt, den „Unbrechbaren Schwur“ ohne weiteres brechen kann.“ Sagte Dumbledore verängstigt. „Ja, Sir. Snape wird Ihnen nicht mehr lange Treu sein, wenn ich Alles richtig deute!“ antwortete Harry. „Wahrlich, Harry. Davon wusste ich nichts, aber wer würde Snape dabei helfen?“ fragte Dumbledore. „Mir würde da Einer einfallen!“ sagte Harry prompt. „Du denkst doch nicht etwa…“ begann Dumbledore. „Doch, Sir. Es ist Draco Malfoy!“ sagte Harry. „Das glaube ich nicht, da es eine andere Wahrheit über Draco Malfoy gibt, als du denkst!“ sagte Dumbledore. „Es gab eine weitere Prophezeiung, die in dieser Nacht verfasst wurde, in der auch deine und Voldemorts verfasst wurde.“ Sagte Dumbledore. „Was beinhaltet sie?“ fragte Harry wissbegierig. „Das weiss ich nicht mehr so genau, aber du kannst es herausfinden, da du ebenfalls in der anderen Prophezeiung genannt wirst!“ sagte Dumbledore. „Manchmal ist es klüger, dahin zu gehen, wo man bereits war!“ sagte Dumbledore. „Ich darf keine Zeit verschwenden! Wenn Snape bereits von der Heilpflanze Wind bekommen hat, dann dürfte es nicht mehr lange dauern, bis er den „Unbrechbaren Schwur“ bricht!“ sagte Harry. Er verabschiedete sich von Professor Dumbledore und wollte gerade gehen, als er eine rauchige, alte aber neugierige Stimme hörte, die er nur zu gut kannte. „Potter! Kann ich auch mal mit dir reden? Es gibt da etwas, das du wissen solltest, bevor du die Prophezeiung liest!“ sagte der sprechende Hut. Harry drehte sich um. „Schieß los!“ rief er nur. „Ich habe an deinem ersten Schultag, hier in Hogwarts, den kleinen Streit mitbekommen, den du mit Malfoy hattest. Daher, wollte ich euch in das gleiche Haus stecken. Mir war von vornherein klar, dass du, wenn du mal unter mir sitzen würdest, nach Gryffindor kommen würdest, aber nach dem Streit wollte ich euch beieinander haben!“ sagte der sprechende Hut. „Warum?“ fragte Harry. „Ich wollte euch miteinander befreunden, damit dir die Prophezeiung nicht zu schwer fällt, wollte ich dir einen mächtigen Zauberer an deine Seite stellen, aber du wolltest unbedingt nach Gryffindor.“ Sagte der sprechende Hut, verabschiedete sich und fiel in sich zusammen. Was wollte der Hut ihm damit sagen? Hieß es, dass Malfoy doch mächtiger war, als Harry dachte? Was hatte es mit der Prophezeiung zu tun? Harry hatte mal wieder viele Fragen beantwortet, doch kamen immer wieder neue Fragen dazu. Es wurden immer mehr. Das kam Harry wie das „Hydra-Prinzip“ vor. Wenn man der Hydra einen Kopf abschlägt, wachsen zwei nach. Wenn Harry eine Frage beantwortete, kamen zwei neue dazu. Ihm platzte bald der Schädel, vor lauter unbeantworteter Fragen. Harry verließ das Büro und kam direkt in den siebten Stock zurück. Er überlegte, wie er am schnellsten wieder zurück nach London, ins Ministerium, in die Mysteriumsabteilung kam. Er brauchte auch ein wenig Hilfe. „Ich muss irgendwie meinen Freunden bescheid geben!“ flüsterte Harry zu sich selbst. Er schob seine Hand, in seine Hosentasche, um nachzudenken, wie er es immer tat. Da fühlte er etwas, das sich wie eine Galleone anfühlte. Er holte eine goldene Münze aus der Tasche, die er schon von anderen Abenteuern kannte. „Die DA, das ist die Lösung!“ murmelte Harry vor sich hin. Er verschob die Zeichen, so dass sie auf jetzt und den Raum der Wünsche deutete, und steckte sie wieder in die Tasche. Dann ging er schnellstmöglich zum Raum der Wünsche, welcher ebenfalls im siebten Stock war. Dort wartete er ein paar Minuten, doch es tat sich nichts. „Moment!“ sagte sich Harry. Er holte die Karte des Rumtreibers raus, tippte diese mit dem Zauberstab an und flüsterte: „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.“ Das Pergament, gab den Grundriss des Schlosses preis, und jeden, der sich im Schloss aufhielt. Aber sie war, bis auf ein paar Gestalten leer. „Wo sind die denn alle?“ fragte Harry, dass es schien, las ob er die Wand befragte. Er sah auf seine Uhr. „Achso! Das mir das nicht schon früher eingefallen war! Es sind doch noch Ferien!“ sagte Harry zu sich. Er rannte hinunter, bis in die große Eingangshalle, schnappte sich da seinen Besen und flog los, bis zum großen Doppeltor, das die Ländereien von Hogwarts begrenzte. „Corpas Expendras!“ und das Tor öffnete sich. Er flog hindurch und es schloss sich wieder. Dann flog er im Schnellflug bis nach Hogsmeade, wo er landete, sich auf den Fuchsbau konzentrierte, und sich begann zu drehen. Dann gab es einen lauten Knall. Und Harry war spurlos aus Hogsmeade verschwunden. Dann tauchte er urplötzlich beim Fuchsbau, dem Haus der Familie Weasley, mit einem lauten Knall, der Alle weckte, auf. Er rannte los in Richtung Eingangstür. „Mr. Weasley, Mrs. Weasley, Ron, Hermine, Percy, Ginny, Fred, George, Bill, Charlie, Irgendjemand!“ rief er, während er zur Haustür rannte. Mrs. Weasley öffnete ihm die Tür und Harry trat ein.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:51

22, Kapitel: Eine andere Prophezeiung

„Psst! Die Anderen schlafen noch!“ sagte Mrs. Weasley. „Frohes neues Jahr, Mrs. Weasley. „Danke, Harry Schatz, dir natürlich auch!“ sagte Mrs. Weasley. Sie setzten sich an den Küchentisch und unterhielten sich über die Geschehnisse der letzten Tage. „Und Albus hat wirklich gesagt, dass es eine weitere Prophezeiung gibt, die etwas mit Malfoy und dir zu tun hat?“ fragte Mrs. Weasley ungläubig. „Ja, Genau das hatte Professor Dumbledore zu mir gesagt.“ Sagte Harry. Sie unterhielten sich weiter, und merkten dabei nicht, wie die Zeit rannte. Die große Standuhr im Wohnzimmer der Weasleys schlug neun Uhr. Mrs. Weasley schreckte hoch. „Was, schon wieder so spät?“ fragte Mrs. Weasley. Sie begann sofort Frühstück zu machen. „Harry Schatz, würdest du mir einen Gefallen tun und die Anderen wecken?“ fragte Mrs. Weasley. „Natürlich!“ antwortete Harry. Er ging die Treppe hinauf, in den ersten Stock, wo die Zimmer von Fred, George, Ginny und Percy waren. Er klopfte an die erste Tür. Es antwortete Niemand. Harry trat leise ein und sah, dass Hermine und Ginny noch schliefen. „Hey aufwachen.“ Sagte Harry sanft und setzte sich auf Ginnys Bett. Ginnys Augen öffneten sich langsam. „Harry? Harry, was machst du denn hier?“ fragte Ginny leise. „Wonach sieht es denn aus? Ich wecke euch.“ Sagte Harry mit einem Lächeln auf den Lippen. Seit wann bist du hier?“ fragte Ginny. „Seit letzter Nacht.“ Antwortete Harry. „Aber…“ begann Ginny. Harry legte seinen Zeigefinger auf Ginnys Lippen und sagte: „Pscht. Leise, da ich noch ein bisschen Zeit mit dir verbringen möchte, bevor ich die Anderen alle wecke.“ Harry legte sich neben Ginny und hielt ihre Hand. „Heißt das etwa, dass wir doch wieder zusammen sind?“ fragte Ginny leise. „Ja, ich halte es ohne dich nicht aus.“ Antwortete Harry und rutschte ein wenig näher an Ginny heran. Dann hob Harry seinen Kopf, und beugte ihn über Ginnys. Ginny wusste genau, was jetzt kommen würde und hielt sich bereit. Dann legte Harry seine Lippen auf Ginnys und sie gingen in einen sanften Zungenkuss über. Dieser wurde nach und nach immer leidenschaftlicher. Nach einer Weile, hörte er, dass von Hermines Bett Geräusche kamen. Harry schrak auf und sah zu ihrem Bett hinüber. Sie stand schon komplett angezogen da und kämmte sich gerade die Haare. „Wie lange bist du schon wach?“ fragte Harry. „Seitdem du auf Ginnys Bett sitzt.“ Antwortete Hermine. „Ihr könnt noch ein bisschen schmusen oder knutschen, egal, was ihr eben machen wollt. Ich gehe in der Zeit die Anderen wecken.“ Sagte Hermine und verließ den Raum. Also hatten Harry und Ginny noch ein wenig Zeit zusammen. „Wie konnte ich dich damals nur verlassen?“ fragte Harry. „Ich weiss es nicht.“ Antwortete Ginny. „Was ist denn mit deinem Arm geschehen, Harry?“ fragte Ginny als ihr der steingraue Arm auffiel. „Das ist passiert, als ich den Kelch zerstört habe.“ Antwortete Harry. „Zeig das mal bitte meiner Mom!“ sagte Ginny zuversichtlich. „Okay, gleich nach dem Frühstück.“ Sagte Harry und sie küssten weiter. Dann ging mit einem Mal die Tür auf und Ron stand in der Tür. „Ach da bist du!“ sagte Ron und bekam große Augen. „Was ist denn hier los? Seit wann seid ihr wieder zusammen?“ fragte Ron und rieb sich die Augen. „Seit gerade eben.“ Sagte Harry, und stand auf. Ginny stand ebenfalls auf und zog sich ihr Nachthemd aus und schlüpfte in etwas Bequemeres. Sie gingen hinunter zum Frühstück. „Hallo, Harry, Alter, wie geht’s?“ sagten Fred und George wie aus einem Mund. „Danke, gut.“ Sagte Harry kurz. Harry aß nicht sehr viel, da ihm nicht danach war, jetzt zu essen. „Was ist denn los mit dir, Harry Schatz?“ fragte Mrs. Weasley als sie das bemerkte. „Nichts, ich hab nur keinen Hunger.“ Sagte Harry. Ron hingegen schien seit zwei Wochen nichts mehr gegessen zu haben, so viel wie er verdrückte. Hermine aß so wie immer. Ginny aber, aß genauso wenig wie Harry. Als Harry das auffiel wusste er, warum er keinen Hunger hatte. Er war einfach nur verliebt. „Ich muss euch etwas erzählen. Wenn ich damit fertig bin, dann brauche ich eure Hilfe. Ich brauche mein Quartett wieder zusammen. Ich hoffe ihr habt nicht vergessen, wer ihr seid, nur weil wir uns eine Weile nicht mehr gesehen haben! Denkt dran, Wir sind Dumbledores Armee!“ sagte Harry als kleine Einleitung. „Also, ich habe etwas erfahren, das sowohl mit Malfoy als auch mit mir zu tun hat. Es gibt eine weitere Prophezeiung, aus der Nacht, in der auch meine stammt. Sie wurde im selben Raum vorher gesagt, aber davon weiss Voldemort scheinbar nichts. Ich denke mal, dass ich und Malfoy gegeneinander kämpfen werden müssen, nachdem ich Voldemort besiegt habe. Da Malfoy meines Erachtens ein sehr mächtiger Zauberer ist. Mächtiger, als alle Zauberer die wir kennen.“ Sagte Harry. „Von welchem Malfoy sprichst du? Doch nicht etwa von dem verweichlichten Muttersohn-Malfoy, oder?“ fragte Ron spöttisch. „Doch, genau von dem rede ich.“ Sagte Harry ernst. „Dass Malfoy ein mächtiger Zauberer ist hat mir Dumbledore gesagt. Er denkt, dass Malfoy sogar stärker sein könnte, als ich. Und somit wäre er, wenn ich Voldemort besiegt habe, der mächtigste Zauberer der Welt. Aber ich hoffe nur, dass Dumbledore sich geirrt hat.“ Sagte Harry. Am Tisch haben alle aufgehört zu essen. Sie starrten nun Harry an. „Nun zu dem Teil, bei dem ich euch brauche. Ich habe vor, heute noch einmal ins Ministerium zu gehen, um dort die andere Prophezeiung zu suchen. Dabei werde ich Hilfe brauchen, da ich vermute, dass die Todesser noch immer dort umherschleichen.“ Sagte Harry. „Habe ich das Richtig verstanden, Harry? Du warst letzte Nacht im Ministerium und die Todesser waren auch da?“ fragte Mr. Weasley. Richtig!“ sagte Harry. „Und ich habe noch eine gute Neuigkeit für euch. Sirius lebt! Ich habe ihn aus dem Schleier geholt!“ sagte Harry strahlend. „Aber wie geht das? Jeder, der bisher in den Schleier fiel, wurde nie wieder gesehen.“ Staunte Mr. Weasley. „Das erkläre ich Ihnen später, aber jetzt müssen wir uns auf den Weg machen.“ Sagte Harry. „Du sagtest doch, dass die Prophezeiung in derselben Nacht, im selben Raum entstanden ist, Harry.“ Fragte Mr. Weasley. „Ja, genau das sagte ich!“ antwortete Harry. „Dann müsste die Prophezeiung von Malfoy im selben Gang, bzw. direkt neben deiner Prophezeiung liegen.“ Sagte Mr. Weasley. „Danke, Mr. Weasley, Sie haben uns damit viel Arbeit erspart.“ Sagte Harry. Sie zogen sich an und begaben sich auf den Hof, des Fuchsbaus. „Ginny, halte dich an meinem Arm fest.“ Sagte Harry. „Warum?“ fragte Ginny. „Weil wir jetzt apparieren, und da du es noch nicht darfst, werde ich dich mitnehmen.“ Sagte Harry und reichte ihr die Hand. Sie hielt sich fest. Dann konzentrierten sich Ron, Hermine und Harry auf die Gasse, in der die Telefonzelle stand, die der Eingang zum Ministerium war. Sie begannen sich zu drehen und dann gab es einen Knall. Ehe sie sich versahen, standen sie auch schon in der Gasse mit der Telefonzelle. „Los rein da!“ rief Harry. Sie gingen in die Telefonzelle. Harry wählte die Nummer: 5481152. „Wie lautet Ihr Name?“ fragte eine weibliche sanfte Stimme. „Harry Potter, Hermine Granger und Ron und Ginny Weasley.“ Sagte Harry. „Was ist Ihr Anliegen, Harry Potter, Hermine Granger und Ron und Ginny Weasley?“ fragte die Stimme. „Wir müssen etwas über eine Prophezeiung herausfinden.“ Sagte Harry. Auf einmal begann die Telefonzelle sich nach unten zu bewegen, da sie eigentlich ein Fahrstuhl in die Eingangshalle zum Ministerium war. „Erster Stock, Foyer!“ sagte eine kalte weibliche Stimme. Die Tür öffnete sich, und Harry sah erneut Niemanden, der sich im Foyer aufhielt. Nicht einmal eine Wache war da. Sie gingen nun hinein und holten ihre Zauberstäbe heraus. Dann gingen sie den Flur entlang, bis zu der Treppe, die nach unten führte. Sie gingen also hinunter und kamen in einen dunklen Flur, an dessen Wänden kleine Fackeln hingen. Es war wieder der Gang zur Mysteriumsabteilung. Die Vier gingen den Flur bis zu der schwarzen Tür am Ende des Ganges entlang. Dann gingen sie durch die Tür, und Hermine markierte die Tür, durch die sie gekommen waren mit einem roten X. Dann schlossen sie die Tür und es wurde dunkel. Man sah bloß noch die beiden roten Streifen an den Wänden, die jetzt hellblau aufleuchteten. Der Raum begann sich zu drehen. Als er wieder zum stillstand kam, wurde es wieder hell. „Da ist das X, also müssen wir da durch.“ Sagte Harry. Sie gingen durch die Tür, die der Tür mit dem X gegenüber lag. Nun befanden sie sich in einem bibliothekähnlichen Raum, in dessen Regalen aber keine Bücher standen, sondern kleine Glaskugel, in denen die Prophezeiungen anderer Menschen standen. „In welchem Gang waren wir vor zwei Jahren?“ fragte Ron. „Gang 19, da wo ich letzte Nacht war.“ Sagte Harry. „wo ist denn eigentlich Professor Lupin? Er sollte dich doch ab jetzt begleiten!“ fragte Hermine. „Er konnte mich nicht begleiten, da letzte Nacht Vollmond war.“ Sagte Harry und sie gingen die Regalreihen entlang. „Letzte Nacht war kein Vollmond. Der letzte Vollmond war vor einer Woche, also ist es unmöglich, dass letzte Nacht Vollmond war.“ Sagte Hermine. „Was sagst du da? Letzte Nacht war kein Vollmond? Aber wieso hat er denn dann den Zettel geschrieben, in dem er mir sagte, dass er nicht mitkommen kann, weil Vollmond ist?“ fragte Harry. „Da steckt bestimmt etwas Anderes dahinter.“ Sagte Hermine. „Gang 19, hier muss sie liegen!“ sagte Ginny, und holte Harry und Hermine aus dem Gespräch heraus. „Seamus Finnigan und Lavender Brown… Harry Potter und Tom Riddle… Draco Malfoy und Harry Potter! Da ist sie!“ sagte Ginny zu Harry. Harry nahm die Glaskugel in die Hand.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:52

23. Kapitel: Harry und Draco

Harry las den Text darin zuerst nur für sich, aber als er fertig war, las er ihn laut vor.

Ein blonder Junge, der in jungen Jahren als Verräter geächtet wird, wird neben dem Auserwählten stehen. Sie werden kämpfen, und das Böse wird besiegt werden. Unschuldiges Blut wird vergossen werden. Einer wird die Seiten wechseln, nachdem er sein Schicksal erkennt.

„Was hat das zu bedeuten?“ fragte Ron. „Das heißt, dass ich den Finalen Kampf mit Malfoy haben werde. Ich werde ihn besiegen und damit das Böse vernichten!“ sagte Harry. „Oder, dass er mit dir Seite an Seite gegen Voldemort kämpfen wird.“ Sagte Hermine mit fragendem Blick. „Das glaubst du doch nicht im Ernst, Hermine?“ fragte Ron. „Doch, wenn ich die Prophezeiung richtig gedeutet habe, dann heißt es das.“ Sagte Hermine. „Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass Malfoy mit mir zusammen kämpfen wird.“ Sagte Harry. „Ich auch.“ Sagte Ginny. „halt dich fest Ginny, wir werden zurück zum Fuchsbau apparieren.“ Sagte Harry. Ginny hielt sich fest und dann gab es einen Knall. Ein weiterer Knall ertönte und die Vier fanden sich vor dem Gartentor zum Fuchsbau wieder. Während sie zum Haus gingen, unterhielten sie sich weiter über die Prophezeiung. Doch dann hörten sie blitzartig auf zu reden, als Mrs. Weasley in der Tür stand. „Habt ihr etwas herausfinden können?“ fragte sie. „Wir wissen es nicht genau.“ Sagten Harry und Hermine zugleich. „In der Prophezeiung standen Sachen, die man als zweideutig werten kann.“ Sagte Harry. Sie gingen ins Haus. „Harry Schatz, du siehst sehr müde aus. Geh nach oben in Rons Zimmer und leg dich eine Weile hin. Hermine, Ron und Ginny werden mir erzählen können, was ihr herausgefunden habt.“ Sagte Mrs. Weasley. „Okay.“ Sagte Harry und ging nach oben. Er legte sich hin und konnte aus irgendeinem Grund nicht einschlafen.

„Also Kinder, nun erzählt doch mal, was habt ihr herausgefunden?“ fragte Mrs. Weasley. Hermine begann zu erzählen. „In der Prophezeiung stand folgendes. Ein blonder Junge, der in jungen Jahren als Verräter geächtet wird, wird neben dem Auserwählten stehen. Sie werden kämpfen, und das Böse wird besiegt werden. Unschuldiges Blut wird vergossen werden. Einer wird die Seiten wechseln, nachdem er sein Schicksal erkennt.“ Sagte Hermine. „Das war eins zu eins genau das, was in der Prophezeiung stand.“ Staunte Ginny. „Wie machst du das immer?“ fragte Ron eifersüchtig. „Alles Kopftraining.“ Sagte Hermine stolz. „Das hört sich an, als würde dieser blonde Junge, wie war noch gleich sein Name?“ sagte Mrs. Weasley. „Draco Malfoy!“ sagte Ginny. „Genau. Danke Ginny Schatz. Dass dieser Draco, an Harrys Seite gegen Du-weißt-schon-wen kämpfen. Meint ihr nicht?“ sagte Mrs. Weasley. „Ja, der Meinung bin ich auch, aber Harry, Ron und Ginny sind der Auffassung, dass Harry, nachdem er gegen Voldemort gekämpft hat, gegen Malfoy kämpfen wird, und ihn und damit das Böse endgültig besiegt.“ Sagte Hermine. „Das ist echt eine verzwickte Angelegenheit.“ Sagte Mrs. Weasley.

Harry, lag noch immer in Rons Bett, aber langsam wurden seine Augenlider schwer. Dann schlief er ein.

Harry befand sich plötzlich in einem Foyer, in dem eine große Eichenholztreppe war. Es gab etwa zehn Türen, die in verschiedene Räume führten. Harry hörte ein Geräusch, das definitiv von oben kam. Er ging vorsichtig mit gezogenem Zauberstab nach oben, um zu sehen, was hier vor sich ging. Er hörte vier verschiedene Stimmen. Die eine Stimme identifizierte er sofort als die von Peter Pettigrew. Eine ältere Stimme war zu hören, bei der Harry der Annahme war, dass es die von Voldemort war. Die dritte Stimme, war eine sehr junge Stimme, die er als die von Ginny identifizierte, aber die vierte Stimme kannte Harry zwar, doch er konnte sie nicht zuordnen. Er folgte also weiterhin den Stimmen, bis er in einen Raum kam, der wie ein Ballsaal aussah. In diesem Saal, sah er Ron, Hermine, Ginny, Malfoy, Snape, Pettigrew, Voldemort und Malfoy. Er betrat den Raum und ihm kamen noch ein paar Personen vor die Augen. Lucius Malfoy, Bellatrix Lestrange, Narzissa Malfoy, Sirius, Lupin und Harry selbst. Harry kam aus einer Seitentür zu dem Geschehen dazu. Dann sah er Draco Malfoy, der sich von Voldemort abwandte und sich zu Harry, Ron, Ginny und Hermine umdrehte. „Avada Kedavra!“ rief Malfoy und ein grüner Lichtblitz schoss durch den Raum auf die Vier zu. Es wurde neblig und Harry konnte nun nichts mehr sehen. Als der Nebel sich lichtete, war es sichtlich später, als zuvor. Es war im ganzen Saal dunkel. Voldemort war verschwunden, oder zumindest konnte Harry ihn nicht sehen. Draco Malfoy stand vor einem Stuhl, der reich verziert war und atmete schwer. Bei näherem Betrachten, konnte Harry sehen, dass Malfoy schwer verwundet war, sich aber im Schutz der Dunkelheit aufhielt. Vielleicht wollte er nicht zeigen, dass er noch lebte. Dann sah Harry, dass vier Personen über eine am Boden liegende Person gebeugt waren, doch wer lag dort am Boden? Harry konnte es nicht genau sehen. Harry konnte aber unmissverständlich erkennen, dass Lupin, Bellatrix, Lucius und Narzissa tot am Boden lagen. Dann legte sich ein Schleier auf seine Augen und er erwachte im Fuchsbau.

Er stand auf und ging hinunter, wo er fast die komplette Familie Weasley am Tisch sitzen sah. Es waren alle da, bis auf Percy. Und es saßen ebenfalls Hermine und Fleur Delacour, die Verlobte von Bill, welcher endlich aus dem ST. Mungo entlassen wurde. „Hallo Fleur und Bill!“ rief Harry müde. „Ahhh, `Allo `Arry. Isch freue misch, dass isch disch wieder se`en kann.“ Sagte Fleur. „Ja, die Freude ist ganz meinerseits.“ Sagte Harry und setzte sich. „Mr. Weasley ich hatte wieder einen dieser Träume. Aber dieses Mal habe ich in die Zukunft gesehen. Ich habe Alles gesehen, was vor und nach dem Kampf gegen Volde… `Tschuldigung, was vor und nach dem Kampf gegen Du-weißt-schon-wen passierte. Aber ich habe keine Ahnung, wie der Kampf war. Auch, Du-weißt-schon-wer war danach verschwunden. Draco hatte sich im dunkeln Verborgen, und fünf Personen sind bei dem Kampf zu Tode gekommen. Aber was mit Du-weißt-schon-wem geschah, weiss ich nicht.“ Sagte Harry. „Das war vielleicht auch nur eine Art Hoffnungsschimmer, der von dir ausging.“ Sagte Mr. Weasley. Harry wusste nun nicht, ob es die Zukunft war, oder ob es eine Phantasie war, die er in seinem Kopf abgerufen hatte. Also dachte Harry mal wieder etwas länger nach.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:53

24. Kapitel: Salazar Slytherin

Er wusste nicht, was er von dem Traum halten sollte und sah etwas ratlos aus. „Was würden Sie denken, was es war? Ein Blick in die Zukunft oder nur Hoffnung?“ fragte Harry Mr. Weasley. „Das kann ich dir nicht sagen, weil ich es nicht weiss. Aber Harry, Eines weiss ich sicher, und das ist, dass egal was passieren wird, du in der Lage sein wirst, es zu sichern, zu schützen, oder es z7u beenden!“ sagte Mr. Weasley zuversichtlich. „Aber mein Problem ist, dass ich nicht weiss, wie ich es beenden soll!“ sagte Harry. „Dad, weißt du, was auf Harry zukommen könnte?“ fragte Ron. „Ron, Ron, Ron! Niemand weiss, was auf Harry zukommt, ausser einer Person, und die zu fragen, ist momentan unmöglich!“ warf Hermine ein. „War ja nur eine Frage.“ Sagte Ron bedrückt. „Aber ich hab dann noch eine andere Frage, Mr. Weasley. Dieses Medaillon, das ich von Gringotts geholt habe, welches ein Horkrux ist. Wie kann ich es zerstören?“ fragte Harry. „Hmmm…. Gute Frage, Harry. Ich würde es einfach nur mit einem simplen Zauber versuchen, da ich denke, dass es zu genüge beschützt war.“ Sagte Mr. Weasley. „Das ist absolut unmöglich, da es hierbei um ein Teil der Seele von Du-weißt-schon-wem geht. Also wird es nicht nur streng bewacht, sondern trägt auch gefahren mit sich!“ sagte Hermine. „Gutes Argument.“ Sagte Harry kurz. „Aber ich denke, dass der Fluch, der darauf liegt, schon Schutz genug ist, oder?“ sagte Harry zuversichtlich. „Kann sein, aber ich würde es trotzdem mit einem mächtigen Zauber versuchen.“ Sagte Hermine bestimmt. Harry stand vom Tisch auf. „Wo willst du hin, Harry?“ fragte Ron. „Ich gehe jetzt das Medaillon zerstören.“ Antwortete er. „Aber nicht in unserem Garten!“ fauchte Mrs. Weasley. „Nein, Mrs. Weasley, ich werde es auf dem Feld hinterm Haus zerstören.“ Sagte Harry und drehte sich in Richtung Treppe. Er ging los, in das Zimmer in dem er geschlafen hatte, um das Medaillon zu holen. Als er oben war, hörte er Schritte hinter sich. Er drehte sich um und erblickte Ginny, die hinter ihm her gelaufen war. „Sei vorsichtig da draußen.“ Sagte sie. „Natürlich! Ich werde nichts tun, das mich töten wird!“ sagte Harry und versuchte dabei zu lächeln. Dann ging er weiter, bis er die Tür zu dem Zimmer erreichte. Er öffnete die Tür und ihm kam ein heftiger Windstoß entgegen. Dieser Windstoß öffnete ihm die Augen. „Verdammt!“ rief Harry. „Das Medaillon! Es war zu letzt in Sirius Haus! Snape hatte es gestohlen. Das mir das jetzt erst einfällt.“ Sagte er wutentbrannt. Es gab einen Knall und Harry war weg. In dem Moment kam Ginny ins Zimmer. „Harry, was ist de…“ sie verstummte, als sie sah, dass sie mit der Luft redete. „Wo ist er hin?“ fragte sich Ginny. Plötzlich standen Hermine, Ron, Fred und George hinter Ginny. „Was war hier los?“ fragten Fred und George wie aus einem Mund. „Harry, er ist weg. Muss wohl appariert sein.“ Sagte Ginny betrübt. „Lasst uns nach unten gehen, und auf Harry warten.“ Sagte Hermine.

Es gab einen erneuten Knall, diesmal aber am Grimmauldplatz Nummer 12. „Sirius, Lupin, Moody… Irgendeiner da?“ rief Harry durch das ganze Haus. „Es ist keiner ausser mir hier.“ Sagte eine finstere Stimme, die Harry genau kannte. „Snape, was willst du hier? Und wo ist das Medaillon, das du mir gestohlen hast?“ fragte Harry. „Na, na, na, Potter! Wie redet man denn mit seinem alten Lehrer? So bestimmt nicht. Und das Medaillon ist gut aufgehoben. Dem Medaillon wird nichts geschehen.“ Sagte Snape scharf. „Doch, da ich das Medaillon zerstören werde!“ sagte Harry. „Nein, Potter! Du wirst das Medaillon noch nicht in die Hände bekommen, da es nicht Professor Dumbledores Absicht war, dass du das Medaillon schon jetzt zerstörst!“ sagte Snape. „Zu mir hat Professor Dumbledore aber etwas anderes gesagt, das sich mehr danach anhörte, wie zerstöre das Medaillon, bevor es zu spät ist! Und dann soll ich erst mit den anderen Gegenständen weiter machen.“ Sagte Harry. „Na schön, Potter, du willst es nicht anders! Du musst erst an mir vorbei, bevor du das Medaillon bekommst!“ sagte Snape höhnisch. „Ich hatte also doch Recht! Du hast meine Eltern verraten! Du hast Dumbledore verraten! Und nun stellst du dich wieder auf die Seite der Todesser!“ sagte Harry aufgebracht. „Ich darf dich ja leider nicht töten, das ist ein Befehl vom dunklen Lord, aber ich darf dich quälen.“ Sagte Snape und holte seinen Zauberstab heraus. Harry holte ebenfalls seinen Zauberstab aus der Tasche. Harry war bereit, für ein Duell, doch Snape deutete nur auf seine linke Seite. Harry dachte nur, dass das eine Ablenkung sei, doch Snape deutete immer deutlicher dort hinüber. Dann steckte Snape seinen Zauberstab wieder weg und rief: „Crutio!“ In dem Moment entdeckte Harry ein kleines Paket, das auf dem Sofa lag, aus dem ein Hauch goldener Schimmer vordrang. „Ahhhhh!“ rief Harry und ging zu dem Paket hinüber. Auch Harry hatte bereits den Zauberstab weg gepackt. „Stupor!“ rief Harry, als hätte er sich aus dem Crutiatus-Fluch befreit und würde zurückschlagen. Snape ließ sich fallen und Harry schnappte sich das Paket. Dann zog er seinen Zauberstab wieder hinaus und schrieb etwas in blutroter Schrift in die Luft. Es gab einen Knall und Harry war verschwunden. Dann stand Snape wieder auf. Er war leiser denn je. „Danke schön!“ flüsterte er das geschriebene nach. Er verließ Grimmauldplatz Nummer 12 ganz leise, und verschwand in der Abenddämmerung.

Harry apparierte wieder zum Fuchsbau, dem Haus der Weasleys. Er ging hinein, rief kurz „Ich hab es!“ und ging wieder hinaus. Alle ausser Bill, Fleur und Mrs. Weasley folgten ihm. „Weißt du schon, wie du es zerstörst?“ fragte Ron. „Nein, aber ich habe eine Idee. Hat zufällig jemand ein Messer einstecken?“ fragte er. „Ja ich!“ rief Percy. „Oh, er ist doch mal zu gebrauchen!“ riefen Fred und George zugleich. Harry nahm das Messer und hielt sich bereit. Er legte das Medaillon auf den Boden und machte einen Schritt zurück. „Reschiorassacha!“ sagte er und das Medaillon ließ die Abenddämmerung taghell werden. Es war ein goldener Lichtkegel, der heller war, als Alles was Harry bisher gesehen hatte. Dann gab es ein stumpfes ploppen und das Medaillon öffnete sich. Harry wollte gerade zufassen, als sich eine Schlange aus der Mitte des Medaillons herausschlich. Harry stach zu, und die Schlange blieb reglos am Boden liegen. Harry wurde jetzt so einiges klar. Die Flüssigkeit, die das Medaillon bewachte, war Schlangengift. Was ihm in diesem Moment noch auffiel ist, dass die Schlange ihm soeben das Leben gerettet hatte. Da er fast das Medaillon berührt hatte. Er dachte, dass es das war, doch mit einem Mal schlich die Schlange weiter. Harry stach das Messer bis tief in den Boden durch die Schlange durch, doch sie schlich weiter und wurde dabei halbiert. „Hat Jemand eine Idee, wie man diesen Horkrux zerstören kann?“ fragte Harry die Anderen. „Du hattest damals den Horkrux im Tagebuch mit dem Zahn des Basilisken zerstört. Also versuche, die Schlange mit ihrem eigenen Gift zu töten. Denn sie hat definitiv von Du-weißt-schon-wem ein ewiges Leben bekommen.“ Sagte Ginny. „Gute Idee!“ sagte Harry und griff nach der Schlange. Er nahm den Kopf der Schlange und riss das Maul auf. Dann presste er die Zähne der Schlange direkt in ihren zerteilten Körper. Es war ein Schrei zu hören, der genau vor ihnen erklang, der sich jedoch anhörte, als wäre er Kilometer weit entfernt. Dann erstarb die Schlange. „Vipera Evaneskar!“ sagte Harry, dem sein zweites Schuljahr wieder einfiel. Denn im zweiten Schuljahr, hatte Malfoy im Duellierclub eine Schlange auf Harry angesetzt, die Snape mit diesem Zauber entfernt hatte. Und tatsächlich, die Schlange schien zu verbrennen, doch sie löste sich nur auf. „Woher wusstest du, was zu tun ist?“ fragte ihn Hermine. „Ich habe gründlich über das Medaillon nachgedacht, und bin zu dem Schluss gekommen, dass es ein Medaillon von Salazar Slytherin war. Slytherin war ein Parsel-Mund, daher das Parsel am Anfang. Zweitens ist die Schlange nicht umsonst das Zeichen von Slytherin. Und drittens, zerstört man die meisten Horkruxe mit einem Zauber oder einer Waffe, die bei der Bekämpfung gegen Einen eingesetzt wird. Das schien Professor Dumbledore nicht gewusst zu haben, und daher hatte er auch eine tote Hand.“ Sagte Harry. Was ihr hier gerade gesehen habt, war nichts weiter, als Zufall, dass ich so viel über Salazar Slytherin wusste.“ Sagte Harry und fühlte sich besser.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:54

25. Kapitel: Okklumentische Träume

„Aber woher weißt du so viel darüber?“ fragte Ron. „Das ist doch ganz klar, Ron! Er hatte mehrere Begegnungen mit Du-weißt-schon-wem, hatte Privat-Unterricht bei Dumbledore und kennt sich recht gut mit den dunklen Künsten aus! Folglich muss er eine Menge wissen!“ sagte Hermine. „Da hat Hermine Recht!“ sagte Harry. „Und Harry, was machst du als nächstes?“ fragte Hermine. „Ich werde wohl zum nächsten Anhaltspunkt übergehen.“ Antwortete Harry. „Und welcher ist das?“ fragte Ron. „Naja, ich werde wohl oder übel dahin gehen müssen, wo alles angefangen hat! Nach Godric`s Hollow!“ sagte Harry. „Weise Entscheidung, Harry. Aber vergiss niemals, dass deine Freunde für dich in jeder Lebenslage und in jeder noch so hoffnungslosen Situation zu dir stehen.“ Sagte Ron mit einer merkwürdigen Stimme. „Ja, Professor, das werde ich nicht vergessen!“ sagte Harry zu Ron. „Wieso nennst du mich „Professor“?“ fragte Ron misstrauisch. „Oh, entschuldige, ich war grad in Gedanken woanders.“ Log Harry und blinzelte dabei zu Hermine. Diese lächelte nur kurz. Sie gingen wieder ins Haus. Da Ron trödelte und Harry und Hermine bereits vorgegangen waren, konnte Hermine kurz mit Harry reden. „Was wollte dir Dumbledore damit sagen, Harry?“ fragte sie. „Ich denke, dass es sowas sein sollte, wie ich soll daran denken, dass ihr mich begleiten sollt. Oder so.“ sagte Harry. „Das könnte stimmen.“ Antwortete Hermine. Als Hermine sich setzen wollte, sah sie, dass Harry weiter in Richtung Treppe ging. „Harry, was ist denn los? Wo willst du hin?“ rief Hermine ihm nach. „Ich gehe nach oben, da ich noch ein wenig nachdenken möchte.“ Sagte Harry und ging weiter die Treppe hinauf. Er ging in sein Zimmer und dachte über alles nach, was in den letzten Tagen geschehen war. Dann schlief er ein.

Harry stand nun auf einer Waldlichtung, die an einem, für Harry unbekanntem, Ort war. Er blickte sich um, und sah Malfoy, der geradewegs auf einen Baum zuging, der eine seltsam geschwungene Form hatte. Der Baum sah so aus, als würde er von etwa 20 Schlangen umschlungen sein. Malfoy stellte sich davor und sagte: „Sheraso Lachassack!“ Harry hörte jedoch etwas anderes aus seinem Mund kommen, das eher nach: „Gebt es Preis!“ klang. Malfoy konnte also Parsel. Doch woher konnte er es. Dann blickte sich Malfoy um, und wartete. Die schlangenförmige Rinde bewegte sich nun und gab eine Tür darunter Preis. Malfoy betrat sie, und sie verschwand wieder. Harry stellte sich nun davor und sagte: „Sheraso Lachassack!“ doch es tat sich nichts. Er konnte also in seinen Träumen und Visionen keine Dinge bewegen oder Zaubersprüche sagen, geschweige denn überhaupt etwas zu anderen sagen, die nicht mit ihm ins Denkarium gestiegen sind. Dann verschwamm alles. Harry machte sich bereit aufzuwachen, doch daraus wurde nichts, da sich ein weiterer Traum auf seinen Augen breit machte.

Harry stand nun in einem kleinen verlassenen Ort, in dem nur in einem Haus ein ganz leichter Lichtschein zu erkennen war. Er ging zu dem Haus. Doch dann hielt er inne. An dem Haus waren zwei schwarz gekleidete Personen. Die eine Person kam leise fluchend bei der anderen Person an. Aber die Person, die schon an der Tür stand, hatte bereits geklopft. Gemeinsam standen sie da und warteten, leicht keuchend, und atmeten den Geruch des schmutzigen Flusses ein, den die nächtliche Brise zu ihnen herüberwehte. Nach ein paar Sekunden hörten sie ein Geräusch hinter der Tür und sie öffnete sich einen Spaltbreit. Ein schmales Stück von einem Mann war zu sehen, der zu ihnen herausspähte, ein Mann mit langem schwarzem Haar, das ihm wie ein Vorhang um sein fahles Gesicht mit den schwarzen Augen fiel. Die eine Person warf ihre Kapuze in den Nacken. Sie war so blass, dass sie in der Dunkelheit zu leuchten schien; mit ihrem langen blonden Haar, das ihr bis auf den Rücken wallte, sah sie aus wie eine Ertrunkene. „Narzissa!“ sagte der Mann und öffnete die Tür etwas weiter, so dass Licht auf sie und auf die andere Person fiel. „Welch angenehme Überraschung!“ „Severus.“ Flüsterte sie angestrengt. „Kann ich dich sprechen? Es ist dringend.“ Sagte Narzissa. „Aber natürlich!“ antwortete Snape. Er trat zurück, um sie an sich vorbei ins Haus zu lassen. Die andere Person, noch immer in ihre Kapuze gehüllt, folgte ihr unaufgefordert. „Snape!“ sagte sie barsch, als sie an ihm vorbei ging. „Bellatrix. “ Antwortete er, und sein schmaler Mund verzog sich zu einem leicht spöttischen Lächeln, während er die Tür hinter ihnen zuschnappen ließ. Harry stand also noch immer draußen in der Kälte, hatte aber keine Möglichkeit ins Haus zu kommen, geschweige denn hinein zu sehen. Dann legte sich erneut ein Schleier um seine Augen und er sah überhaupt nichts mehr. Er machte sich also erneut bereit, jeden Moment aufzuwachen, doch auch diesmal blieb ihm dieser Wunsch verwehrt.

Er stand nun in einer kleinen Straße, die ihm bereits einmal in seinen Träumen vorkam. Er befand sich wieder in Godric`s Hollow, aber diesmal sah er keinen Voldemort, keinen Dumbledore, nein noch nicht mal seine Eltern. Aber ein paar Meter weiter konnte er sich selbst entdecken. Es sah so aus, als würde er doppelt da stehen, da der andere Harry genauso aussah wie er, bis auf die Kleidung. Er trug eine schwarze Trainingsjacke, die von der Schulter, bis über die Arme einen roten Doppelstreifen hatte. Dazu trug er eine dunkelblaue Jeans, und dazu weiße Turnschuhe, die er immer trug. Der andere Harry ging nun zur Tür, um sie zu öffnen, aber sie war verschlossen. „Alohomora!“ flüsterte er, hielt seinen Zauberstab in Richtung Türschloss, und die Tür ging auf. Harry betrat nun das Haus, doch was er dort sah, ließ ihn Kreidebleich werden. Es sah noch genauso aus, wie vor nunmehr 16 Jahren, als Voldemort seine Eltern tötete. Sogar Voldemorts alter Umhang lag noch vor dem Bett, vor dem er stand, als er Harry töten wollte. Dann sah er etwas, das ihn auf eine Idee brachte. Er ging zum Bett, und hob den Umhang auf, da darunter etwas lag. Es war eine Notiz. Harry las diese Notiz mehrfach durch, und wurde von Mal zu Mal bleicher im Gesicht. Dann disapparierte Harry von dem Ort weg. Ein Schleier legte sich vor Harrys Augen und auch er verschwand aus dem Haus der Potters, ohne den Zettel gelesen zu haben.

Harry stand nun wieder in dem Haus, vor dem er zuvor Narzissa Malfoy und Bellatrix Lestrange hatte stehen sehen. Er blickte sich um und sah, dass Snape, Narzissa und Bellatrix um einen Tisch in Snapes Wohnzimmer auf der Couch und auf dem Sessel saßen. Snape richtete den Zauberstab auf die Bücherwand hinter sich, und mit einem Knall flog die verborgene Tür auf und eine schmale Treppe wurde sichtbar, auf der ein kleiner Mann wie versteinert stand. „Wie du zweifellos bemerkt hast, Wurmschwanz, haben wir Gäste!“ sagte Snape träge. Der Mann kroch mit buckligem Rücken die letzten paar Stufen herunter und betrat das Zimmer. Er hatte kleine wässrige Augen, eine spitze Nase und zeigte ein unangenehmes affektiertes Grinsen. Seine linke Hand streichelte die Rechte, die aussah, als wäre sie in einen hellen silbernen Handschuh gehüllt. „Narzissa…“ sagte er mit quiekender Stimme, „…und Bellatrix! Wie reizend.“ „Wurmschwanz wird uns etwas zu trinken bringen, wenn ihr mögt.“ Sagte Snape. „Und dann geht er in sein Zimmer zurück.“ Wurmschwanz zuckte zusammen, als hätte Snape etwas nach ihm geworfen. „Ich bin nicht dein Diener!“ quiekte er, Snapes Blick ausweichend. „Tatsächlich? Ich dachte eigentlich, der Dunkle Lord hätte dich hierher geschickt, um mich zu unterstützen.“ Sagte Snape. „Unterstützen ja – aber nicht, um dir Drinks zu machen und – und dein Haus zu putzen!“ erwiderte Wurmschwanz quiekend. „Ich hatte keine Ahnung, Wurmschwanz, dass du dich nach gefährlichen Aufgaben sehnst…“ sagte Snape aalglatt. „…Das lässt sich ohne weiteres arrangieren: Ich werde mit dem Dunklen Lord reden.“ Sagte Snape. Dann legte sich ein Schleier um Harrys Augen, und er machte sich für den nächsten Traum bereit, doch er wurde durch irgendetwas in die Realität zurück gerissen.


Harry saß nun schweißgebadet in seinem Bett, wo Ginny bereits neben ihm lag. „Was ist denn los, Harry?“ fragte sie. „Nichts, ich hab nur schlecht geträumt.“
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:55

26. Kapitel: Erneute Begegnung

„Was hast du denn geträumt, Harry?“ fragte Ginny neugierig. „Naja, ich habe mal wieder einen dieser Träume gehabt, die entweder Wirklichkeit oder nur Hoffnung sind!“ sagte Harry. „Wie spät ist es jetzt?“ fragte Harry. „Es ist sechs Uhr morgens. Wieso fragst du?“ sagte Ginny. „Ich muss nach Godric`s Hollow, um mehr über mich und Voldemort herauszufinden. Aber vorher muss ich noch mal in die Winkelgasse.“ Sagte Harry. „Was denkst du, dass du in Godric`s Hollow herausfinden wirst?“ fragte Ginny. „Ich denke, dass ich herausfinden werde, wie ich Voldemort endgültig töten kann!“ sagte Harry verbissen. Dann stand er auf und zog sich seinen Reiseumhang an. Ginny rannte in ihr Zimmer. Harry, der nun fertig war, für die lange und beschwerliche Reise, ging nun hinunter in die Küche, wo bereits Mrs. Weasley dabei war, Frühstück zu machen. „Wo willst du um diese Zeit schon hin, Harry Schatz?“ fragte Mrs. Weasley. „Ich muss weiter machen, sonst schaffe ich es nicht mehr rechtzeitig Vol… ich meine Du-weißt-schon-wen aufzuhalten!“ sagte Harry. Er hörte ein Geräusch hinter sich, und blickte sich um. Da standen Ron, Hermine und Ginny, alle in Reiseumhängen und waren bereit, Harry zu begleiten. „Was habt ihr vor, Kinder?“ fragte Mrs. Weasley verdutzt. „Wir werden Harry begleiten, da er von Dumbledore erfahren hat, dass er ohne uns nicht weiterkommt.“ Sagte Hermine. „Na schön, Kinder, aber seid auf der Hut. Die Todesser und ihr-wisst-schon-wer werden euch verletzen, oder vielleicht sogar töten, wenn sie euch entdecken!“ mahnte Mrs. Weasley. „Wir werden auf uns aufpassen, Mom. Oder besser gesagt, Harry wird auf uns aufpassen!“ sagte Ginny. Dann gingen sie durch die Tür hinaus in den Garten. „Wo müssen wir jetzt eigentlich hin?“ fragte Ron. „In die Winkelgasse.“ Sagte Harry. „Und warum reisen wir dann nicht mit Flohpulver?“ fragte Ron weiter. „Gute Idee, Ron.“ Sagte Hermine. Also gingen sie wieder durch die Tür ins Haus, wo Mrs. Weasley die Vier wieder verdutzt angesehen hatte. Sie gingen in den Salon, wo der Kamin stand. Ron ging als erster, nahm eine Hand voll Flohpulver und warf es in das Feuer, das im Kamin loderte. „Winkelgasse!“ sagte er deutlich. Eine hohe smaragdgrüne Stichflamme loderte auf und Ron war verschwunden. Dann ging Hermine hinein. „Winkelgasse!“ sagte auch sie deutlich. Auch sie verschwand in einer smaragdgrünen Stichflamme. Nun war Hermine an der Reihe. Sie stieg in den Kamin, warf das Flohpulver ins Feuer und rief: „Winkelgasse!“ auch sie hinterließ nichts ausser einer grünen Stichflamme. Dann war Harry dran. Er nahm eine Hand voll Flohpulver, sag sich um, ob ihn niemand sehen oder hören konnte und sagte deutlich: „Nocturngasse!“ Es schossen smaragdgrüne Flammen in die Höhe und Harry war verschwunden. Mrs. Weasley kam in den Salon gelaufen, weil sie dachte, das Wort Nocturngasse gehört zu haben, aber als sie dort ankam, war Keiner mehr dort. Sie ging wieder zurück in die Küche, um mit dem Frühstück fortzusetzen.

Harry stand nun bei Borgin und Burkes im Laden, wo er schon mal aus Versehen mit Flohpulver gelandet war, doch diesmal war er absichtlich dort, da er eine Ahnung hatte, die ihn nicht in Ruhe ließ. Er ging zur Tür und sah einen weiß-blonden Jungen, der die Nocturngasse entlang ging. Er öffnete die Tür und rief: „Collin! Was machst du schon wieder hier?“ Der weiß-blonde Junge reagierte erst nicht, doch dann drehte er sich plötzlich um und sah Harry in der Tür zu Borgin und Burkes stehen. „Ich? Ähh… Ich muss wieder Medizin für meinen Vater holen, der noch immer im St. Mungo liegt und schwer krank ist.“ Antwortete dieser. „Haben die Heiler schon ihre neue Wundermedizin ausprobiert?“ fragte Harry. „Nein, weil wir uns diese nicht leisten können.“ Sagte Collin. „warte kurz, ich gebe dir einen kleinen Schluck davon.“ Sagte Harry und holte seinen Zauberstab aus der Tasche. Er wedelte kurz damit in der Luft herum und ein kleines Gläschen mit Korken erschien vor Harry. Er füllte ein paar Tropfen in das Gläschen und verkorkte es. „Davon gibst du deinem Vater ein paar Tropfen und er wird wieder gesund.“ Sagte Harry und überreichte das Gläschen an Collin. Dieser packte es in seine Tasche und holte eine andere Flasche heraus. Er nahm einen Schluck, von einer Flüssigkeit, die Harry durch die bunte Flasche nicht erkennen konnte. „Kann ich auch einen Schluck haben, Collin? Ich habe heute noch nichts getrunken!“ fragte Harry. „Ähh… Nein, das geht nicht, da es meine Medizin ist, die man mir gegeben hat, weil die Krankheit meines Dads ansteckend ist.“ Sagte Collin schnell. „Na gut, dann bis später Collin. Wir sehen uns.“ Sagte Harry und ging in Richtung Winkelgasse. Dort traf er auf Ron, Hermine und Ginny. „Wir haben dich schon überall gesucht, Harry! Wo warst du?“ fragten Hermine und Ginny zugleich. „ich bin aus Versehen in der Nocturngasse gelandet und hab dort erst nach dem Weg fragen müssen.“ Log Harry schnell. „Ach so.“ Warf Ron ein. „Was wolltest du hier eigentlich besorgen?“ fragte Hermine. „Ich brauche ein paar Dinge aus der Harry Potter – Collection, von Fred und George.“ Sagte Harry. Sie gingen nun auf den Laden von Fred und George zu. An der Tür hing ein Blatt Pergament, auf dem stand:

Da das Ministerium in diesem Geschäft Artikel gefunden hat, die als schwarzmagisch bzw. illegal waren, wurde dieses Geschäft vorübergehend geschlossen.

Rufus Scrimgeour
(Zaubereiminister)

„Die haben Weasleys Zauberhafte Zauberscherze geschlossen?“ fragte Ron angewidert. „Sieht so aus!“ sagte Harry entmutigt. „Es gibt aber vielleicht eine andere Möglichkeit hinein zu kommen.“ Sagte Hermine stolz. „Alohomora!“ fügte sie hinzu, zeigte mit ihrem Zauberstab auf das Türschloss, doch nichts geschah. „Bombarda!“ rief sie hinterher. Die Tür flog aus den Angeln und zerriss in tausend Teile. „Wir haben anscheinend immer noch einen schlechten Einfluss auf sie, Harry.“ Sagte Ron grinsend. Sie betraten den Laden, doch fanden sie Niemanden vor. Weder im Laden, noch in der Wohnung, die direkt über dem Laden war. „Fred und George sind zwar im Fuchsbau, aber Lee oder jemand Anderes kümmert sich doch in solchen Situationen um den Laden.“ Sagte Ron. „Da liegt ein Brief vom Zaubereiministerium auf dem Tisch, seht ihr!“ sagte Hermine mit einer seltsam dreinblickenden Mine. „Wir dürfen ihn aber nicht öffnen!“ mahnte Harry. Dann hörten sie Stimmen und Schritte unten im Laden. „Oh nein, das kann Ärger geben, wenn wir unbefugt hier drin sind.“ Sagte Ginny schnell. Dann hörten sie die Wohnungstür aufgehen, da sie fürchterlich knarrte. „Hallo? Ist hier Jemand?“ fragte eine Stimme, die die Vier gut kannten. Es waren Fred und George, die gerade hier angekommen waren. Dann sah Fred die Vier in der Wohnung stehen, und fragte sie, was sie hier wollen. „Wir sind hier, weil wir den Zettel unten an der Tür gelesen haben.“ Sagte Ron. „Welchen Zettel?“ fragte George. „Da hing kein Zettel an der Tür.“ Sagte Fred. „Von welcher Tür redest du eigentlich, Fred?“ sagte George sauer. „Naja, wie soll ich das erklären? Mit dem Alohomora ging die Tür nicht auf, also haben wir sie aufgesprengt.“ Sagte Hermine kleinlaut. „Auf dem Zettel stand, dass euer Laden geschlossen wurde, weil das Ministerium hier schwarzmagische bzw. illegale Artikel gefunden hat. Da liegt auch ein Brief vom Ministerium.“ Sagte Harry. Fred und George gingen zum Schreibtisch auf dem ein Brief mit der Anschrift des Ladens lag. „Fred, lies du vor!“ sagte George und hoffte, dass es nur die Entschuldigung des Ministeriums war, die sie hinschickten. Fred öffnete den Brief und las laut vor.

Sehr geehrter Mr. Fred Weasley,
Sehr geehrter Mr. George Weasley,

ich möchte Sie darauf hinweisen, dass Sie sich mit dem vertreiben von schwarzmagischen bzw. illegalen Artikeln, strafbar gemacht haben. Sie erhalten demnächst ein weiteres Schreiben, in dem der Termin Ihrer Vorladung enthalten ist, da Sie sich vor dem Zaubereiministerium für Ihre Taten verantworten müssen. Sollten Sie diesen Termin, ohne Angabe eines Grundes, nicht wahrnehmen, so werden Sie sich nicht zu Ihren Taten rechtfertigen brauchen, und Sie werden die Strafe, die das Zaubereiministerium für Sie für Richtig befindet, im Zaubereigefängnis in Askaban absitzen müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Rufus Scrimgeour
(Zaubereiminister)

„Die wollen euch ins Gefängnis stecken?“ fragte Ron. „Sieht so aus. Ich hoffe, dass es Lee und Veronique gut geht, und dass sie nicht bereits in Askaban sitzen!“ sagte George.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:55

27. Kapitel: Godric`s Hollow

„Die können doch nicht einfach meine Brüder ins Gefängnis stecken!“ sagte Ron aufgebraust. „Doch das können die, da es hier womöglich einen Grund gibt, der es den Behörden ermöglicht Fred und George ins Gefängnis zu stecken.“ Sagte Hermine. „Aber ihr habt doch keine schwarzmagischen Gegenstände verkauft, oder?“ fragte Ron misstrauisch. „Nein, das ist bestimmt wieder eine Falle, von einem Malfoy, oder irgendeiner, der uns einen auswischen will.“ Sagte Fred tobend vor Wut. „Ihr müsst euren Termin wahrnehmen, denn wenn ihr das nicht tut, dann blüht euch eine noch höhere Strafe. Vielleicht müsst ihr sogar nach Askaban.“ Sagte Hermine missmutig. Während sich Hermine, Fred, George und Ron weiter über den Brief vom Ministerium unterhielten, verließ Harry langsam trabend das Haus und ging die Winkelgasse in Richtung des „Tropfenden Kessel“ hinauf. „Ich will aber nicht zu dieser Verhandlung!“ schrie George auf, nachdem ihm Hermine eine Standpredigt darüber hielt, was alles passieren kann, wenn man dort nicht auftaucht. „Doch du gehst, und du auch!“ sagte Hermine laut. „Leute? Ich glaube wir haben ein kleines Problem.“ Sagte Ron und deutete auf die Stelle, wo Harry gerade eben noch gestanden hatte. „Wo ist Harry hin?“ fragte Hermine stutzig. Doch niemand hatte etwas gesehen oder gehört, wo Harry hätte hingegangen sein soll. „Vielleicht ist er kurz raus gegangen um frische Luft zu schnappen.“ Sagte Ron. Sie gingen hinaus, doch die Winkelgasse war verlassen, zumindest schien es so. „Seht mal dort drüben, der sieht ja aus wie Malfoy.“ Sagte Hermine erschrocken. Alle blickten in die Richtung, in die Hermine deutete, doch da war niemand. „Wo siehst du denn da Malfoy?“ sagte Ron spöttisch, und blickte in die leere Winkelgasse. „Ich glaube das ist unserer Hermine langsam alles zu viel.“ Sagte Fred. „Ja, sie sieht schon Leute, die gar nicht da sind.“ Sagte George und verdrehte dabei die Augen. „Nein! Er stand gerade eben noch da, da drüben vor dem Eingang zu „Flourish & Blotts“.“ Sagte Hermine ängstlich. „Natürlich Hermine, Draco Malfoy wird sich tagsüber in die leere Winkelgasse begeben, um ein Buch zu kaufen, das er eigentlich gar nicht benötigt, da es seine Art Bücher nur in der Nocturngasse gibt, und kauft es in einem Laden, in dem niemand ist. Ich glaube, du solltest dich ein wenig hinlegen, Hermine. Fred, George und ich werden nach Harry sehen.“ Sagte Ron sehr überzeugend. „Vielleicht hast du Recht, aber falls ich doch Recht behalten sollte, und etwas passiert, dann mache ich dich dafür verantwortlich Ronald Weasley.“ Sagte Hermine sauer und ging wieder ins Haus. Dann machten sich die anderen drei auf den Weg, um nach Harry zu suchen, welcher im „Tropfenden Kessel“ war, was die drei nicht wussten. „Wir teilen uns auf. Fred, du gehst zu Gringotts hoch und siehst dort nach. Ron, du gehst zum „Tropfenden Kessel“. Und ich nehme mir die Nocturngasse vor.“ Sagte George und die drei teilten sich. Als alle drei ausser Sichtweite von „Weasley Zauberhafte Zauberscherze“ waren, kam ein weiß-blonder Junge unter einem Tarnumhang vor. Er ging von „Flourish & Blotts“ hinüber zum Laden von den Weasley-Zwillingen und trat ein. Er schlich durch den Laden und sah sich um. Dann entdeckte er die Treppe, die in die Wohnung der Weasleys führte und ging diese hinauf. Oben angekommen, sah er zuerst die zerstörte Tür im Raum verteilt herumliegen und sah sich weiter um, bis er den Brief vom Ministerium entdeckte. Er las ihn gründlich durch und begann leise darüber zu lachen. Während er sich weiter umsah, hörte er ein Geräusch aus einem Raum, der hinter einer geschlossenen Holztür war und ging leise und vorsichtig hinein. „Granger, dieses wertlose Schlammblut.“ Sagte er leise. „Jetzt bist du dran.“ Der Junge ging zum Bett und zog die Decke hinunter. Aber ehe er sich versah, hatte er bereits Hermines Zauberstab am Kopf. „zwing mich Malfoy, zwing mich!“ sagte Hermine sauer. „Wenn du mich jetzt tötest, dann habt ihr keine Chance mehr gegen den dunklen Lord.“ Sagte Malfoy kühl. „Wie kommst du darauf, Malfoy?“ fragte Hermine noch wütender als zuvor. „Ich weiss, wo sich der dunkle Lord aufhält, ich weiss was er plant, und ich weiss, wie man ihn besiegen kann, doch du wirst mich ja jetzt töten, und dafür nach Askaban kommen.“ Sagte Malfoy kühler als zuvor. „Secta Maskada Flisek!“ rief Hermine und aus ihrem Zauberstab kamen drei Seile geschossen, die sich um Malfoy schlangen, als würden es drei Würgeschlangen sein. „Da du jetzt bewegungsunfähig bist, denke ich mal, dass ich dich hier kurz alleine lassen kann.“ Sagte Hermine und verließ das Zimmer. „Wo willst du hin, Granger? Du kannst mich hier nicht liegen lassen!“ rief Malfoy. Doch Hermine ignorierte die Schreie. Als sie auf der Straße war, sah sie niemanden, also suchte sie Fred, George und Ron. Währenddessen saß Harry im „Tropfenden Kessel“ und unterhielt sich mit Tom. „Sag mal Tom, weißt du, wo Godric`s Hollow liegt?“ fragte Harry neugierig. „Ja, Mr Potter, das weiss ich. Wieso fragen Sie?“ sagte Tom. „Ich muss dort hin, um weiter nach der Waffe zu suchen, mit der man Vol… ich meine natürlich, mit der man Du-weißt-schon-wen besiegen kann.“ Sagte Harry. „Das ist ein zwielichtiger Ort geworden. Dunkle Magier haben sich dorthin zurückgezogen, weil sie sonst nirgends sein konnten. Es ist heutzutage sehr gefährlich, da hin zu gehen, Mr Potter.“ Sagte Tom. „Aber warum haben die sich gerade nach Godric`s Hollow zurückgezogen?“ fragte Harry weiter. „Godric`s Hollow war bis vor ein paar Jahren ein sehr ansehnlicher Ort, doch nach dem Angriff von Du-weißt-schon-wem, sind die Leute in scharen aus Godric`s Hollow weggezogen. Die Häuser dort sind zum großen Teil zerstört, dort scheint seit jenem Tage keine Sonne mehr, sondern es regnet, stürmt und Unwetter ziehen über diese kleine Stadt.“ Erzählte Tom. „Aber woher weißt du das alles?“ fragte Harry. „Ich selber habe bis vor zehn Jahren dort gewohnt.“ Sagte Tom. „Wie komme ich dort hin?“ fragte Harry. „Die einfachste Methode dort hin zu gelangen, währe der „Fahrende Ritter“, aber ich bin mir nicht sicher, ob er noch immer dort hinfährt. Ansonsten nimmst du den Besen und fliegst etwa zwei Stunden nach Norden, dann musst du etwa vierzig Grad nach links, und dann müsstest du einen Ort entdecken, der die Form eines Löwen hat, und darin die Straßen wie zwei große „G“ verlaufen.“ Erklärte Tom. „Danke Tom, du warst mir eine große Hilfe.“ Sagte Harry und sprang auf. „Gerne, Mr Potter, gerne.“ Sagte Tom und ging wieder an die Arbeit. Harry rannte hinaus in Richtung Winkelgasse, und beim steinernen Torbogen, der im Hinterhof des „Tropfenden Kessel“ war, rannte er fast Ron über den Haufen. „Harry, wo hast du gesteckt? Wir haben uns Sorgen gemacht!“ schrie Ron völlig ausser Atem, da er gejoggt war. „Ich habe nur ein paar Informationen über Godric`s Hollow gesammelt.“ Antwortete Harry und sie gingen zurück zum Laden. Auf dem Weg sahen sie George aus der Nocturngasse kommen, Fred von Gringotts kommen und Hermine herumrennen. „Kommt schnell hierher!“ rief Hermine. „Ich wurde angegriffen!“ rief sie weiter. Alle begannen sofort zu Hermine zu rennen, welche Ron gleich an den Kragen wollte. „Hey, was hab ich gemacht? Nehmt sie von mir weg!“ rief Ron. „STOP!“ rief Harry. „Was ist passiert, Hermine?“ fragte Harry. „Ich hatte mich gerade hingelegt, da höre ich ein Geräusch aus dem Laden, zunächst habe ich mir nichts bei gedacht, doch als die Person dann in die Wohnung kam, da hörte ich ein leises Lachen, dann kamen leise Schritte auf die Schlafzimmertür zu, und ich hielt meinen Zauberstab bereit, um ihn schnell einzusetzen. Als ich dann folgende Sätze hörte wusste ich bescheid. Die Sätze waren: „Granger, dieses wertlose Schlammblut.“ Und „Jetzt bist du dran.“ Da wusste ich, es kann nur Malfoy sein. Und ich habe richtig gedacht, es war Malfoy.“ Sagte Hermine stinksauer. „Wo ist er jetzt?“ fragte Harry. „Er ist gefesselt und liegt neben dem Bett.“ Sagte Hermine. Sie rannten ins Schlafzimmer der Weasleys, doch da lag kein Draco Malfoy, sondern lediglich ein Dean Thomas. „Dean, was machst du denn hier?“ ich wurde verzaubert und musste so ein seltsames Gesöff trinken. Mir ist davon ganz schlecht geworden.“ Sagte Dean. „Wer hat dich verzaubert?“ fragte Harry. „Es war Albus Dumbledore.“ Sagte Dean. „Das ist unmöglich! Du lügst!“ schrie Harry los. „Dumbledore ist tot, und selbst wenn er es nicht währe, dann würde er so was nicht machen!“ schrie er weiter. „Harry, Stop!“ sagte Hermine. „Es ist doch möglich, dass es Dumbledore war, im übertragenden Sinne.“ „Wie meinst du das?“ fragte Harry. „Überleg doch mal, was haben wir im zweiten Schuljahr gebraut, oder was hatte Crouch im vierten Jahr zu Moody gemacht?“ fragte Hermine. „Der Vielsaft-Trank!“ sagten Harry und Ron wie aus einem Mund.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:56

28. Kapitel: Ein Streit mit Folgen

„Doch wer steckt hinter dieser Tat?“ fragte Harry. „Ich befürchte, dass es entweder Malfoy war, oder gar Du-weißt-schon-wer persönlich.“ Sagte Dean. „Aber was würde Malfoy damit bezwecken wollen?“ fragte Ron. „Vielleicht sollte das nur ein Ablenkungsmanöver für etwas sein, das in diesem Moment, bzw. bereits vorhin geschehen ist. Etwas, das mit äußerster Vorsicht zu genießen ist, ohne dass Jemand es sieht.“ Sagte Hermine. „Aber was? Und warum wo…“ begann Harry, doch er wurde durch einen schrillen Hilferuf aus der Winkelgasse unterbrochen. „Was war das?“ fragte Ron ängstlich. „Ich weiss es nicht, aber es hörte sich an, als würde eine Frau schreien.“ Antwortete Harry. Sie rannten schnellstmöglich aus dem Haus raus um zu sehen, was dort geschehen war. Doch als die Drei draußen ankamen, sahen sie Nichts und Niemanden in der Winkelgasse. „Seht doch, da drüben!“ rief Hermine und deutete auf einen kleinen Zauberspieleladen auf der anderen Straßenseite. “Was soll da sein?“ fragte Ron ungläubig. „Das Schaufenster des Ladens ist zerstört worden.“ Sagte Hermine. „Da könnte Jemand eingestiegen sein.“ Sagte Harry. „Doch was will diese Person in einem Spielzeugladen?“ Wieder ertönte der schrille Ruf einer Frau. Harry, Ron und Hermine rannten so schnell sie konnten zum Spielzeugladen. „Ich gehe vor.“ Sagte Harry mutig. Sie betraten den Laden, doch es befand sich Niemand darin. Weder im Verkaufsbereich, noch im Wohnbereich, noch in den Hinterzimmern und im Keller. Das Haus stand absolut leer in der Winkelgasse. Als sich die Drei wieder im Verkaufsbereich befanden, hörten sie den schrillen Schrei nochmals, diesmal kam er aber aus der direkten Nähe von Harry, Ron und Hermine. Sie sahen sich genauer um und entdeckten eine verzauberte Puppe, die immer wieder um Hilfe rief. „Soll das etwa noch eine Ablenkung sein?“ fragte Ron. „Möglich, doch wer benötigt so viel Zeit, an so vielen Orten?“ grübelte Hermine laut. „Die Abwehrzauber aus Fred und Georges Laden!“ riefen alle Drei wie aus einem Mund. Sie rannten los, doch als sie im Laden waren, war die Abteilung mit den Abwehrzaubern leer. „Wer immer das auch war, hat es geschafft uns zu täuschen, uns zu bestehlen und kann jetzt so ziemlich jeden schwarzmagischen Zauber abwehren.“ Sagte Hermine missmutig. „Dann bleibt uns nicht mehr viel Zeit. Wir müssen sofort handeln, aber dazu müssen wir nach Godric`s Hollow. Dort werden wir eine weitere Antwort finden.“ Sagte Harry und machte sich für die Reise bereit. „Harry, du willst doch nicht ernsthaft alleine nach Godric`s Hollow fliegen, oder?“ fragte Hermine. „Es ist sehr gefährlich, das weiss ich gut, doch ich möchte nicht, dass euch beiden was passiert, und außerdem könnt ihr doch sowieso nicht mit mir mithalten.“ Sagte Harry. „Du bist also der Meinung, dass wir nicht gut genug vorbereitet sind, uns auf so eine gefährliche Reise zu begeben, Harry?“ fragte Hermine spitz. „Ich… Ähm…“ stotterte Harry. „Was war denn im ersten Schuljahr, als wir der Gefahr das erste Mal ins Auge geblickt haben, waren wir da vorbereitet?“ stocherte Hermine weiter. „Naja… Wir… Ich…“ stotterte Harry, da ihn Hermine nicht zu Wort kommen ließ. „Und im dritten Schuljahr, als wir auf der Suche nach Sirius waren? Oder im fünften Schuljahr, als wir in der Mysteriumsabteilung Seite an Seite gekämpft haben? Wir waren nie auf solche Situationen vorbereitet, und du am wenigsten! Und da erzählst du mir was von Gefahr in Godric`s Hollow?“ steigerte sich Hermine im Ton. „Jetzt hör mal zu Hermine. Wer hat denn im ersten Schuljahr alleine gegen Voldemort gekämpft? Das war ich! Wer hat denn im zweiten Schuljahr gegen Voldemort gekämpft? Ach ja, das war ja auch ich! Und wer hat im vierten Schuljahr gegen Voldemort gekämpft? Lass mich raten… Wieder Ich! Ich war bisher der einzige von uns, der Voldemort gegenüber getreten ist. Ihr habt nicht die leiseste Ahnung, wer euch da erwarten könnte. Er ist der mächtigste dunkle Zauberer der Geschichte. Währe ich nicht sein größter Feind, dann würde er mich vielleicht sogar damit begeistern. Aber meine Treue steht nach wie vor bei Albus Dumbledore, dem größten Zauberer aller Zeiten, egal ob lebendig oder tot!“ brach es aus Harry heraus. Während sich Harry und Hermine Blicke voller Hass zuwarfen, gab es einen lauten Knall, und Ron kippte plötzlich um. „Was ist geschehen? Ron! Ron!“ rief Harry, als würde er wieder zurück in die Realität zurückgerufen worden sein. „Das ist doch schon mal passiert, erinnerst du dich, unten am See, in Hogwarts.“ Sagte Hermine. „Stimmt, du hast Recht. Damals sprach Dumbledore mit uns.“ Sagte Harry. Ron stand wieder auf. „Hermine, du bist wirklich die schlaueste Hexe, die ich kenne, aber du musst wissen, dass Harry in diesem Falle Recht behält. Er hatte die Kämpfe gegen Voldemort bestritten, aber ihr habt ihn noch nicht einmal zu Gesicht bekommen.“ Sagte Dumbledore, der sich in Rons Körper aufhielt, zu Hermine. „Also habe ich doch Recht behalten.“ Sagte Harry übermütig. „Doch, Harry, Hermine hatte auch nicht ganz Unrecht. Sie hatte in schwierigen Fällen immer eine Antwort parat, und ihr seid weiter gekommen. Und was Ron angeht, er war immer schon ein Freund, auf den man sich selbst in den aussichtslosesten Situationen verlassen konnte, oder Harry? Also ihr müsst in euch gehen, und euch klar werden was euch wichtiger ist. Bei dir Harry, du solltest dir überlegen, ob es dir wichtig ist, im Team gegen Voldemort zu bestehen, oder im Alleingang vor ihm zu stehen, und womöglich daran zu scheitern, so dass er vielleicht die Macht an sich reißen kann. Denn bedenke, wenn du nicht mehr am Leben bist, dann gibt es vielleicht keine halbblütigen Zauberer mehr, und Hermine hier, würde vielleicht such nicht mehr sein. Doch solltest du im Alleingang über ihn siegen, dann würdest du den alleinigen Ruhm dafür kassieren, aber was bringt einem Ruhm und Ehre, wenn man keine Freunde hat?“ sagte Dumbledore zu Harry gewandt. Harry kehrte in sich, da er wusste, dass Dumbledore wie immer Recht hatte. Dann wandte sich Dumbledore an Hermine. „Und du Hermine, du hast noch nie im Leben Voldemort gesehen, doch bist du intelligent und geschickt, wenn es um Zauber und Ähnlichem geht. Es gibt auf der ganzen Welt nicht einen einzigen Zauber, den du nicht ausführen könntest. Aber dir fehlt die Erfahrung im Kampf gegen Voldemort. Wenn ihr zusammenhalten würdet, hättet ihr schon die doppelten Chancen, gegen Voldemort anzukommen, denn bedenkt, dass er ein sehr sehr mächtiger Zauberer ist. Und bei Ron ist es folgendermaßen. Er ist zwar in einigen Sachen eine Memme, aber er hat sehr viel Liebe in sich. Er besitzt ein reines Herz, und das ist es, was Voldemort schwächt, Liebe. Wenn ihr zusammenhaltet, dann wird es zwar schwierig bleiben gegen Voldemort zu kämpfen, doch wird es um vieles einfacher, als im Alleingang. Da eine große Freundschaft immer etwas mit Liebe zu tun hat, und das ist es worauf es ankommt. Zusammen beherzt ihr Eigenschaften, die euch sehr weit bringen können, darunter Intelligenz, Mut, Liebe und den Drang, das Böse aufzuhalten. Und nur so könnt ihr bestehen. Ich hoffe, dass ihr euch für den richtigen Weg entscheidet.“ Sagte Dumbledore und die Stimme erstarb. Ein lauter Knall folgte und Ron öffnete die Augen. „Was ist geschehen?“ fragte Ron. „Dumbledore hat mit uns geredet, und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir alle Drei fliegen werden.“ Sagte Harry. Dann stiegen die Drei auf ihre Besen und machten sich auf den Weg.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:58

29. Kapitel: Eine Reise mit Hindernissen

„Wo müssen wir jetzt lang, Harry?“ rief Hermine. „Folgt mir einfach, ich weiss wo es lang geht!“ rief Harry zurück. Harry schoss plötzlich steil nach unten, auf einen Laden zu, der sich ganz am Ende der Winkelgasse befindet. Ron und Hermine folgten sofort. Harry landete vor dem Laden, und stieg vom Besen. Wenig später landeten auch Ron und Hermine ebenfalls vor dem Laden und fragten Harry, was er hier will. Harry deutete nur auf den Laden und sagte: „Hier müssen wir noch rein, um uns drei Zeit-Kompasse zu besorgen.“ „Was willst du mit drei Zeit-Kompassen?“ fragte Hermine. „Jeder von uns bekommt einen, denn falls wir uns verlieren, dann finden wir trotzdem den richtigen Weg.“ Erklärte Harry. Dann betraten sie den Laden. „Kann ich Ihnen behilflich sein?“ fragte die Verkäuferin. „Ja, ich benötige drei Zeit-Kompasse.“ Erwiderte Harry. „Wir haben momentan leider nur einen vorrätig.“ Sagte die Verkäuferin und holte einen Kompass unter der Theke vor. „Bitte sehr, das kostet dann 569 Galleonen.“ Sagte die Verkäuferin und übergab Harry den Kompass. Harry holte einen kleinen Lederbeutel aus der Tasche. Er gab der Verkäuferin genau 569 Galleonen und sie verließen den Laden. „Nehmt ihr den Kompass, ich komme vielleicht allein zurecht.“ Sagte Harry und gab Hermine den Kompass. Harry gab Hermine die Wegbeschreibung durch, setzte sich auf seinen Besen und schoss in die Höhe. Dann verschwand er mit einem Blitz. „Ok. Harry sagte, dass wir zwei Stunden nach Norden fliegen sollen, dann um etwa 40 Grad nach Links, und wir sehen einen löwenförmigen Ort mit Doppel-G-Straßen.“ Wiederholte Hermine zu Ron. „Na dann, jetzt kann ja nichts mehr schief gehen.“ Sagte Ron und bestieg seinen Besen. Danach bestieg Hermine noch ihren Besen, und die Beiden flogen los, immer in Richtung Norden. Harry, der ihnen bereits weit voraus war, bekam plötzlich ein eigenartiges Gefühl in der Magengegend. „Was passiert mit mir?“ fragte Harry laut. „Was passiert mit…“ Harry sah jetzt nur noch schwarz, und hatte keine Kraft mehr um sich auf dem Besen zu halten. Er stürzte etwa 50 Meter in die Tiefe. Zu seinem Glück, landete er in einem Heuwagen, der den Sturz bremste und Harry unversehrt ließ. Nun lag Harry regungslos im Stroh.

Harry öffnete die Augen und befand sich in einem kleinen Ort, in dem es so aussah, als wäre er 400 Jahre in die Vergangenheit gereist. Die Häuser waren zum Großteil aus Holz, die Straßen waren lediglich befestigte Wege, und die Menschen um ihn herum waren angezogen, wie Bettler und Bauern. „Was ist passiert? Wo bin ich hier?“ fragte Harry einen Mann, der gerade an dem Wagen, in dem Harry lag, vorbei ging. „Ich kann Ihnen nicht sagen, was passiert ist, aber Sie sind hier in Salazars Secret.“ Sagte der Mann und ging weiter. „Warten Sie bitte!“ rief ihm Harry hinterher. „Was wünschen Sie?“ fragte der Mann. „Welches Jahr haben wir?“ fragte Harry. „Wir haben das Jahr 1956.“ Antwortete der Mann hilfreich. Harry überlegte, wie das geschehen konnte. Er konnte doch nicht durch die Zeit springen. War es vielleicht nur ein Traum, oder war es wieder eine Erinnerung? Aber wenn es so ist, wie konnte er denn dann mit anderen Menschen kommunizieren? Er war in dem Moment sehr Ratlos. Er stand auf und ging die Straße hinunter. In dem Ort gab es anscheinend nur Zauberer, da die Leute mit schwarzen Umhängen durch die Gegend liefen und manche zauberten. Dann belauschte Harry ein Gespräch zwischen zwei Frauen, die beide mit ihren Kindern unterwegs waren. „Mein Sohn Rufus geht jetzt nach Hogwarts, er ist sehr begabt, was Zauberkunde und Geschichte der Zauberei angeht.“ Sagte die Frau mit goldenen gelockten Haaren zu der Anderen. „Wirklich? Das ist ja wunderbar, aber haben Sie schon gehört, dass ein Muggel jetzt nach Hogwarts kommen soll? Ein Waisenjunge aus London. Was sich dieser Dippet dabei denkt, ihn nach Hogwarts zu lassen?“ sagte die Andere Frau spöttisch. „Mami, darf ich mit dem Jungen dort hinten spielen?“ fragte ein Junge mit Haaren wie ein Löwe seine Mutter. „Nein Rufus, du bleibst hier!“ gab die Mutter deutlich zurück. „Grüßen Sie mir Ihren Mann Mrs Scrimgeour.“ Sagte die Andere Frau und ging weiter. „Rufus Scrimgeour, der Zauberei-Minister?“ dachte Harry laut. „Nein Rufus Scrimgeour, der elfjährige Junge, der nach Hogwarts geht!“ erwiderte dieser und steckte Harry die Zunge raus. „Du gehst bestimmt nie nach Hogwarts!“ gab er dazu. „Ich war schon in Hogwarts!“ sagte Harry dem Jungen. „Ach ja? Dann sag mir doch mal, wer der Schulleiter ist!“ sagte der Junge. „Albus Dumbledore.“ Sagte Harry. „Hä? Dumbledore, dieser Schwachkopf soll Schulleiter sein? Dieser Dumbledore unterrichtet nur Zauberkunst. Professor Dippet ist Schulleiter, und er ist der beste Schulleiter, den Hogwarts je gesehen hat, und je sehen wird!“ sagte der Junge und spottete über Harry. „Ich gehe jetzt, da ich keine Menschen mag, die mich anlügen!“ sagte Rufus und ging. Harry dachte über sein letztes Gespräch mit Rufus Scrimgeour nach, und er merkte, dass er sich all die Jahre nicht verändert hat. „Hoffentlich wirkt sich das nicht auf die Zukunft aus, dass ich jetzt schon mit Scrimgeour gesprochen hatte.“ Dachte Harry etwas lauter und drehte sich um. Hinter ihm stand Albus Dumbledore. „Mr Dumbledore, Sir.“ Sagte Harry zu Dumbledore. „Hallo Harry. Was führt dich in eine tote Gegend wie diese hier?“ fragte Dumbledore. „Wie meinen Sie das? Das hier ist doch keine tote Gegend! Die Leute leben doch alle!“ sagte Harry munter. „Nein Harry, Jeder, der hier landet ist tot. Aber diese Leute sind alle nicht eines natürlichen Todes gestorben.“ Sagte Dumbledore leise. „Sie wollen mir damit sagen, dass wirklich Jeder, der hier im Ort ist, ist tot?“ sagte Harry nachdrücklich. „Ja Harry, so ist es. Aber ich verstehe nicht, wieso du hier bist.“ Sagte Dumbledore. „Ich weiss nur noch, dass ich gerade auf dem Weg nach Godric`s Hollow war, und ich mich sehr schlecht fühlte und dann war mir schwarz vor Augen.“ Sagte Harry. „Ich bin doch nicht etwa tot, oder Sir?“ fügte er no9ch hinzu. „Nein Harry, du bist nicht tot. Aber es ist mir dennoch ein Rätsel, wie du hier her gekommen bist.“ Sagte Dumbledore. „Moment mal, Sie haben gesagt, dass Jeder hier tot ist, aber was ist mit Rufus Scrimgeour, er kann nicht tot sein, ich habe ihn doch erst neulich gesehen, als ich im Ministerium war.“ Sagte Harry. „Das ist unmöglich, da Rufus Scrimgeour bereits von vielen Wochen gestorben ist.“ Sagte Dumbledore stutzig. „Könnte es nicht sein, dass Irgendjemand sich mit Hilfe des Vielsafttrankes die Herrschaft an sich reißen will? Mir würde sofort Jemand einfallen, der das machen würde.“ Sagte Harry. „Das ist möglich, aber dieser Trank ist verboten.“ Erwiderte Dumbledore. „Ja, schon, aber es gibt Jemanden, der Vielsaft-Trank am laufenden Band produziert, da ich schon sehr viele Personen getroffen habe, die sie gar nicht waren.“ Sagte Harry. „Harry, du musst versuchen hier wieder raus zu kommen, damit du dem Ganzen ein Ende setzen kannst.“ Sagte Dumbledore und ging weiter. „Ja, Sir!“ sagte Harry. Er überlegte eine Weile, wie er den Ort verlassen könnte, doch er sah keine Möglichkeit. „Harry! Harry!“ rief eine vertraute Mädchenstimme, doch Harry wusste nicht, wo sie her kam. „Harry, komm wieder zu dir!“ hörte er die Stimmen wieder. Auf einmal löste sich sein Körper auf, und er erwachte wieder.

„Wo bin ich hier?“ fragte Harry als er die Augen öffnete. „Harry, da bist du ja wieder.“ Sagte Hermine, die sich über ihn beugte. „Wo du hier bist? Wenn du das hörst, dann wirst du bestimmt denken, dass du tot bist oder so!“ sagte Ron. „Lasst mich raten… Salazars Secret!“ sagte Harry. „Woher weißt du das?“ fragte Hermine stutzig. „Ich war dort, aber das ist über 50 Jahre her.“ Antwortete Harry und er erzählte die ganze Geschichte. „Das ist ja Wahnsinn, und Rufus Scrimgeour ist wirklich tot?“ fragte Ron. „Ja, so ist es und jetzt lasst uns weiterfliegen.“ Sagte Harry und stand auf. „Da gibt es ein kleines Problem.“ Sagte Hermine. „Welches?“ fragte Harry schlicht. „Dein Besen ist nicht mit abgestürzt, im Gegenteil, er ist einfach weitergeflogen, als wäre er verzaubert worden.“ Sagte Hermine.
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Tom_Riddle
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:59

30. Kapitel: Die Tür zur Wahrheit

„Aber wie sollen wir jetzt weiter kommen?“ fragte Harry. „Wir versuchen mal mit zwei Personen auf einem Besen zu fliegen, am besten Du und Ron.“ Sagte Hermine. „Einen Versuch ist es Wert.“ Sagte Ron misstrauisch. Harry stieg zu Ron auf den Besen. „Nein, Harry, du fliegst! Ich weiss nämlich nicht, ob ich es schaffe mit zwei Personen zu fliegen.“ Sagte Ron. Also setzte sich Harry vor Ron und sie hoben ab. Anfangs schien dies noch ein wenig schwierig zu sein, doch nach und nach wurde es leichter zu zweit zu fliegen. Hermine folgte den Beiden auf ihrem Besen. „Seht, da vorne, das sieht doch aus, als wäre dort ein großer Löwenkopf auf dem Boden, oder was meint ihr?“ fragte Ron. „Ja, das ist Godric`s Hollow.“ Rief Harry. Sie steuerten auf den großen Löwenkopf zu, und setzten zur Landung an. Doch der Ort war verkommen und zerfallen, genau wie Tom es Harry gesagt hatte. „In diesem Loch bist du geboren, Harry?“ fragte Ron skeptisch. „Ja, aber damals sah es hier noch nicht so aus.“ Erwiderte dieser. Sie landeten auf einer großen Wiese, die schon ewig trocken zu sein schien. Dann blickte Harry zum Himmel, wo nicht ein einziger Sonnenstrahl zu sehen war. Das Einzige, was man am Himmel sah, waren dunkelgraue Wolken, die ein Gewitter oder sogar einen Sturm ankündigten. „Hallo! Ist hier Jemand?“ rief Harry. „Ja, ich bin hier, aber wer bist du? Ich habe dich hier noch nie gesehen!“ sagte eine zwielichtige Person, die plötzlich hinter Harry, Ron und Hermine auftauchte. „Mein Name ist Harry Potter, und Ihrer?“ sagte Harry höflich. „Sagtest du Harry Potter?“ fragte der Mann noch mal nach, als könnte er seinen Ohren nicht trauen. „Ja, Harry Potter, das ist mein Name.“ Sagte Harry. „Mein Name ist Cliff Lovegood. Ich bin hier der Bürgermeister.“ Sagte der Mann. „Cliff Lovegood? Kennen Sie eine Luna Lovegood?“ fragte Hermine nach. „Oh. Ja, das ist meine Nichte. Mein Bruder hat es zu Reichtum gebracht, mit seinem Klitterer, aber ich bin auf der Straße gelandet, so wie alle, die hier leben.“ Sagte Cliff. „Können Sie uns helfen, zu meinem Elternhaus zu gelangen?“ fragte Harry. „Ja, aber der Anblick wird Ihnen nicht gefallen, Mr Potter.“ Sagte Cliff und deutete in die Richtung, wo das Haus der Potters stand. „Da steht kein Haus. Da liegen bloß ein paar Bretter herum. Wo ist das Haus meiner Eltern?“ fragte Harry verzweifelt. „Diese paar Bretter, waren einmal das Haus Ihrer Eltern, Mr Potter.“ Sagte Cliff und deutete erneut auf die herumliegenden Bretter. „Reparo!“ rief Hermine aus der zweiten Reihe und richtete dabei ihren Zauberstab auf die Reste des Hauses. Ein gleißender Blitz schoss aus der Spitze des Zauberstabes und ließ die Bretter aufwirbeln. Ein Brett fügte sich ans Nächste, ein Stein an den Anderen, und schon nach wenigen Sekunden stand an der Stelle, wo eben noch ein Haufen Bretter lagen ein prächtiges Haus, das Reichtum und Glanz zugleich darstellte. „So habe ich das Haus noch nie gesehen, denn als ich hier ankam, sah es bereits so aus, wie es eben aussah.“ Sagte Cliff und bewunderte dabei das Haus. „Lasst uns hinein gehen!“ sagte Harry und ging auf das Haus zu. Ron, Hermine und Cliff folgten ihm. Harry öffnete vorsichtig die Tür. Er warf zunächst einen kurzen Blick hinein, doch er zog sofort den Kopf zurück. „Was ist los, Harry?“ fragte Hermine. „Wenn ich jetzt da rein gehe, dann weiss ich nicht, ob ich danach noch der gleiche sein werde, der ich jetzt bin.“ Sagte Harry gedrückt. „Wieso, was meinst du?“ fragte Ron. „Ron, denk doch mal nach! In dem Haus wurden seine Eltern ermordet! Wenn er jetzt einfach da rein geht, dann würde er zusammenbrechen.“ Sagte Hermine spitz. „Anno Perfect!“ rief Harry und richtete seinen Zauberstab auf das Haus, welches von einem Moment zum nächsten verwüstet wurde, und die gleiche Ordnung darstellte, die in der Nacht, als er überlebte, hinterlassen wurde. Harry ging hinein, Ron und Hermine folgten ihm, doch Cliff war wie vom Erdboden verschluckt. Harry sah zunächst einmal das Gemälde, von seinen Eltern, die ihn, als er noch ein Baby war, in den Armen hielten, dann brach er plötzlich zusammen.

Er erwachte, und befand sich am gleichen Ort, wie noch vor einem Augenblick, doch wirkte alles viel lebendiger. Er hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer, also sah er nach. Da waren seine Eltern, die gerade mit ihm spielten. „Wer sind Sie?“ fragte James. „Verlassen Sie sofort mein Haus, und woher wussten Sie, dass wir hier drin sind?“ löcherte ihn James. „Ich… Ähh… Mein Name ist…“ Harry brach ab, denn wie würden seine Eltern reagieren, wenn ihr Baby, das sie gerade noch im Arm hatten, plötzlich als 17 jähriger Junger Mann vor ihnen stehen würde, zumal Harry seine Eltern warnen könnte, vor dem was jeden Augenblick passieren würde. „Nun sagen Sie schon, wer sind Sie? Was wollen Sie? Und wie haben Sie uns gefunden?“ fragte James erneut. Mein Name ist Harry Potter und ich komme aus der Zukunft. Ich bin als Waisenkind bei meiner Tante Petunia und meinem Onkel Vernon Dursley aufgewachsen. Im Alter von 11 Jahren kam ich dann an die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Und nun bin ich auf dem Rachefeldzug, den Mann zu töten, der meine Eltern getötet hat. Tom Marvolo Riddle alias Lord Voldemort.“ Sagte Harry kurz und bündig. „Wie können Sie so etwas behaupten? Erstens sind wir nicht tot! Zweitens, Lord Voldemort wird uns hier nie finden! Und drittens würden wir unseren Sohn niemals zu den Dursleys geben!“ sagte James ausdrucksvoll. „Noch seid ihr nicht tot, das stimmt allerdings, aber Lord Voldemort wird in dieser Nacht kommen, und will euch töten, alle Drei, aber bei mir, bzw. bei klein Harry wird er es nicht schaffen, da seine bzw. meine Mutter ihn bzw. mich mit so viel Liebe verteidigen wird, dass er bzw. ich überlebe. Albus Dumbledore wird leider zu spät kommen, um euch zu retten, doch bei mir bzw. ihm geht es noch gut. Dumbledore wird mich bzw. klein Harry an Rubeus Hagrid übergeben, welcher mich bzw. ihn zu Tante Petunia und Onkel Vernon bringen wird, da diese Beiden meine einzigen lebenden Verwandten sind. So nun zu der Sache mit dem Voldemort weiss nicht wo ihr seid. Peter Pettigrew hat euch an Voldemort verkauft, um sein eigenes Leben zu retten. Er wird danach eine Gruppe von 12 Muggeln in die Luft jagen und verschwinden, nachdem er sich einen Finger abgeschnitten hatte. Für diese Tat wird Sirius nach Askaban gehen, wegen 13-fachen Mordes. Aber er schafft es aus Askaban zu fliehen und beginnt mit der Suche nach mir, um mir die Wahrheit zu sagen. Danach nistet er sich wieder im Grimmauldplatz Nummer 12 ein. Nachdem Dumbledore dann von Severus Snape getötet worden ist, mache ich mich auf die Suche nach den Horkruxen, die Voldemort geschaffen hatte, um Voldemort endgültig zu besiegen, und diese Suche hat mich jetzt hierher geführt.“ Erklärte Harry lang und breit. Auf einmal hörte Harry ein seltsames Geräusch von der Tür. „Oh, nein, er ist da! Bitte vernichtet ihn, da ich euch in der Zeit, aus der ich komme noch haben will!“ flehte Harry seine Eltern an. Doch er befand sich wieder in der Okklumentik-Phase seiner Visionen, und konnte mit Niemandem mehr Kontakt aufnehmen, sondern nur noch zusehen. Auf einmal flog die Tür durch den Raum und eine vermummte Person stand in der Tür. „Avada Kedavra!“ rief die Person. James fiel tot zu Boden. „Avada Kedavra!“ rief er erneut, und auch Lilly war tot. Dann ging Voldemort auf den kleinen Harry zu. „Endlich hab ich dich, Potter! Avada Kedavra!“ rief er, doch der grüne Lichtblitz prallte von Harry ab und schoss durch den Raum. Voldemort bekam ihn selber ab und nur sein Umhang blieb zurück. Dann kam Dumbledore zur Tür rein. Das Bild vor Harrys Augen verschwamm und er befand sich nun wieder bei Ron und Hermine.

„Ich habe den letzten Horkrux gefunden, doch es wird euch nicht gefallen.“ Sagte Harry vorsichtig. „Was ist es?“ fragte Ron neugierig. „Die Frage ist falsch gestellt. Sie lautet nicht Was ist es? Sondern Wer ist es?“ sagte Harry missmutig. „Wer ist es denn nun?“ fragte Ron. „Ich bin das letzte Horkrux.“ Sagte Harry.
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