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[HP] Harry Potter und das Geheimnis von Godric`s Hollow

Tom_Riddle
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[HP] Harry Potter und das Geheimnis von Godric`s Hollow

Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:30

Hier ist jetzt, wie ihr es wolltet, mein 7. Band von Harry Potter, voll ausgeschrieben, ohne Verlinkung, nur für euch zum lesen...

Ich hoffe, dass ihr es geniesst ihn zu lesen...



1. Kapitel: Seltsame Geschehnisse

Harry lief noch eine Weile um den See herum, ohne zu bemerken, dass Ron, Hermine und Ginny direkt hinter ihm waren. Er setzte sich auf einen Stein am See, den er schon aus anderen einsamen Stunden kannte. Er dachte lange nach, wie er weiter vorgehen soll. Er musste die Horkruxe finden und zerstören, doch wie würde er sie aufspüren, jetzt wo Dumbledore ihm nicht mehr helfen konnte? Er war Ratlos. In dem Moment, in dem er versuchte, tiefer in seinem Gedächtnis nach Hinweisen zu suchen versuchte, erreichten Ron, Hermine und Ginny ihn endlich. Ron fragte ihn, wie es jetzt weiter gehen sollte? Harry zuckte bloß mit den Schultern. Hermine setzte ebenfalls eine ratlose Mine auf, und fragte Harry, ob er etwas weiss, dass zum weiteren Werdegang der Schule beitragen würde. Doch auch darauf wusste Harry keine Antwort. Ginny setzte sich zu Harry auf den Stein und versuchte ihn zu trösten, doch Harry war schon wieder in Gedanken versunken, ohne zu merken, was just in diesem Moment bei der Beerdigung geschah. „Hermine sieh doch mal, dort drüber bei dem Grabmal von Dumbledore!“ rief Ron plötzlich. Hermine drehte sich um und ihr Gesicht erstarrte. Ginny, die ebenfalls dort hinüber sah, erschrak, als sie sah, was dort vor sich ging. Es war ein reinstes To-hu-wa-bo-hu! Doch Harry, der tief in seinen Gedanken war, sah mit leerem Blick auf den schwarzen See. Es gab einen Knall, und die Leute, die um das Grabmal standen fielen allesamt mit einem Mal um, als hätte sie ein „Petrificus Totalus“ erwischt. „Was geschieht da, Hermine?“ fragte Ron mit sehr ängstlicher Stimme. Doch Hermine antwortete nicht, da sie immer noch wie in Trance da stand. Doch Harry wurde von dem Knall in die Realität zurückgerissen. Er blickte in die Richtung des Grabmals und sah eine silber-weisse Gestalt aufsteigen, doch er wusste nicht was es sein könnte. Es gab noch einen Knall. Die Leute, die rings um das Grabmal lagen, standen nach und nach wieder auf, doch im Moment des Knalles, kippte Ron aus den Latschen. Hermine und Ginny kamen wieder zu sich und sahen Ron leblos am Boden liegen. „Harry, Hermine was ist mit Ron passiert? Er atmet nicht mehr! Tut doch was, sonst ist er tot!“ rief Ginny verzweifelt. Hermine beugte sich über Ron, doch sie konnte keine Lebenszeichen feststellen. Hermine holte ihren Zauberstab heraus. „Rennervate“ es gab einen fast unhörbaren Laut und dann öffneten sich Rons Augen wieder. „Was ist geschehen? Wieso liege ich am Boden? Wo bin ich?“ fragte Ron, als er zu sich kam. „Du bist Ron Weasley, 17 Jahre alt, Zauber-Schüler in Hogwarts, Schule für Hexerei und Zauberei, und du bist einfach umgefallen und hast dich nicht mehr gerührt!“ sagte Harry und unterdrückte ein leichtes Grinsen. „Haha, Harry sehr witzig!“ erwiderte Ron. „Nein, ehrlich, was ist gerade eben geschehen?“ fragte er erneut. „Das Letzte, an das ich mich erinnern kann, war ein heftiger Knall!“ sagte er ungläubig. „Wir wissen nicht, was passiert ist, aber du bist in dem Moment umgefallen, als die Anderen wieder zu sich kamen!“ sagte Harry. „Ich fühle mich, als würde ich plötzlich alles können, was ich wollte.“ Sagte Ron und zückte seinen Zauberstab. „Dissendium!“ sagte Ron plötzlich, ohne dass er es wollte. „Was?“ fragte Harry. „Dissendium, öffnet verborgene Geheimgänge!“ sagte Hermine ungläubig. „Aber wieso sagt Ron plötzlich diesen Zauberspruch?“ fragten Harry und Ginny wie aus einem Mund. Und während Harry, Hermine und Ginny nachdachten, ging Ron einfach in die Richtung der Klippen am Schloss. „Ron! Wo willst du hin?“ rief Ginny. Doch Ron ging einfach weiter. Harry, Hermine und Ginny folgten Ron bis zu einem Stein, der direkt vor der Felswand, auf der das Schloss steht, und Ron hielt inne. Harry, Hermine und Ginny blieben etwa fünf Meter hinter Ron stehen. „Dissendium!“ wiederholte Ron. Auf einem Mal, verschwand der Stein im Nichts und ein Tunnel kam zum vorschein. Ron drehte sich zu Harry, Hermine und Ginny um, und fragte, wie er das gemacht hat? Doch sie wussten keine Antwort auf diese Frage. Also betraten alle vier den Gang, der weit unter das Schloss führte. Sie kamen in eine Halle, die etwas größer war, als die große Eingangshalle im Schloss. „Ich war hier schon mal.“ Sagten Harry und Ginny wie aus einem Mund. „Lumos Maxima!“ sagte Harry und der Raum wurde Taghell erleuchtet. Sie standen in mitten einem Raum, in dem Schlangenartige Säulen die Decke hielten. An der Stirnseite, war ein riesiges Gesicht in die Wand eingehauen. Die Gegenübersiegende Seite, war durch eine Stahltür, wie sie in Banken zu finden ist, verschlossen. Alle erschraken, als sie sich umblickten, da eine Halbverweste Riesenschlange am Boden lag. „Ein Basilisk.“ Sagte Hermine. „Ich glaube ich weiss wo wir sind.“ Sagte Ron ängstlich. „Wir sind in der…“ er wurde von Harry und Ginny unterbrochen. „…Kammer des Schreckens!“ „Aber wie sind wir hier hereingekommen?“ fragte Hermine. „Ihr musstet damals ein Rätsel nach dem Anderen lösen um hier hineinzukommen, und diesmal, war es nur ein Geheimgang.“ „Diesen Geheimgang, und das weiss ich, kannten vor uns nur zwei Menschen. Salazar Slytherin und Tom Riddle!“ sagte Harry. „Aber warum mussten wir hier rein? Woher wusste Ron von dem Geheimgang?“ fragte Hermine. „Wie jetzt? Ich habe den Eingang gefunden? Wie habe ich das angestellt?“ fragte Ron und fing an seltsam zu reden. „Du hast den Dissendium-Zauber gemacht. Der hat dich zum Eingang geführt und als du ihn noch mal gesagt hast, hat sich der Eingang geöffnet.“ Erklärte Hermine. „Kannst du dich nicht mehr daran erinnern, Ron?“ fragte Harry. „Nein!“ antwortete er prompt. „Aber wer würde wollen, dass wir alle vier hier hinunter gehen?“ fragte Ginny. „Fällt euch denn keiner ein?“ sagte Harry mutlos. Für ihn war die Sache klar. Er, dessen Name nicht genannt werden darf, lockte sie, wie im zweiten Schuljahr schon, in die Kammer um Harry zu töten. Aber diesmal war es anders, diesmal gab es keinen Basilisken, kein Opfer aus dem Tom Riddle seine Kraft schöpfen konnte, es gab nicht einmal Tom Riddle dort unten. Es kam allen spanisch vor. „Ich war es, der euch hier unten haben wollte, dass ihr mir zuhört, was ich euch zu sagen habe!“ sagte Ron auf einmal. „Ron!“ riefen Harry, Hermine und Ginny zusammen. „Was? Was habe ich nun schon wieder angestellt?“ fragte Ron. „Sag endlich was mit dir los ist! Wir finden das nicht mehr komisch!“ sagte Hermine. „Ich verstehe nicht was ihr von mir wollt!“ sagte Ron. „Ich möchte euch hier unten haben, und nicht Ron!“ sagte Ron mit einer seltsam verstellten Stimme. Harry, Hermine und Ginny standen mit ängstlicher Mine inmitten der Kammer. „Hört gut zu!“ sagte er. „Ich habe wichtige Nachrichten für euch, die ihr Ron dann auch mitteilen dürft. Harry, du musst dich auf die Suche nach den Horkruxen machen. Sie sind das wichtigste, was dich jetzt interessiert. Ich möchte auch, dass du dir 200 Schokofrösche kaufst, und sie freilässt. Hermine, bei dir ist es sehr wichtig. Du musst mit Minerva McGonnagall reden, und ihr klar machen, dass die Schule keineswegs geschlossen werden sollte. Sollte es dir nicht gelingen, wird die Zaubererschaft keine Zukunft haben. Nun zu dir Ginny. Du bist wirklich eine bezaubernde junge Lady. Lass die großen Fische nicht von der Angel. Solange ihr alle liebt, wird euch nichts geschehen. Und sagt Ron, dass er auf jeden Fall in Hogwarts bleiben muss, um dort die Ordnung aufrecht zu erhalten. Das war es schon. Harry, denk an die Schokofrösche, denn das ist das wichtigste, dass du im Moment machen musst.“ Sagte Ron und verstummte. „Ron, bist du wieder du?“ fragte Hermine. „Ja, ich glaube schon. Was ist geschehen?“ fragte Ron. „Nichts wichtiges! Das Einzige was für dich wichtig ist Ron, ist dass du ab dem ersten September wieder in Hogwarts bist.“ Sagte Harry.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:31

2. Kapitel: Der Weg nach Hause

Harry, Hermine, Ginny und Ron verliessen die Kammer des Schreckens so, wie sie sie betreten hatten. Sie gingen zum Schloss hoch, und keiner sagte auch nur ein Wort. Am Schloss angekommen, kam ihnen Professor McGonnagall entgegen. Harry nickte Hermine zu und ging weiter. Hermine wandte sich an Professor McGonnagall und die anderen drei gingen weiter. „Was will sie denn von McGonnagall?“ fragte Ron. „Keine Ahnung.“ Antwortete Harry. Sie gingen weiter in Richtung Gryffindorturm. „Professor, die Schule muss geöffnet bleiben, sonst gibt es keine Zaubererschaft mehr!“ flehte Hermine Professor McGonnagall an. „Ich sehe keinen Anlass, dass die Zaubererschaft nicht mehr wäre, wenn diese Schule geschlossen würde.“ Antwortete McGonnagall nur. „Aber, ich bitte Sie! Es kam von einer sicheren Quelle! So glauben Sie mir doch!“ redete Hermine weiter. „Wer würde solch wage Vermutungen aufstellen?“ fragte Professor McGonnagall ungläubig. „Ich glaube, dass es Professor Dumbledore war!“ sagte Hermine unglaubwürdig. Professor McGonnagall bekam Tränen in den Augen. „Sie sollten sich keinen Scherz mit mir erlauben, Miss Granger. Professor Dumbledore ist tot, und das wissen Sie.“ Erwiderte McGonnagall streng. „Ich weiss, Professor, aber ich bin mir sicher, dass es Professor Dumbledore war. Glauben Sie mir bitte. Es wäre sein Wunsch gewesen, dass die Schule reibungslos weiter geöffnet bliebe. Sie wissen, dass das wohl der Schule immer an erster Stelle bei Professor Dumbledore stand!“ sagte Hermine schon leicht verzweifelt. „Na gut, ich gebe mich dieses Mal geschlagen, Miss Granger. Aber ich kann Ihnen Nichts versprechen, da das immer noch in den Händen der Schulräte liegt. Ich kann lediglich ein gutes Wort einlegen!“ sagte Professor McGonnagall mit gesenktem Haupt. „Danke, Professor!“ jubelte Hermine und rannte den Anderen hinterher zum Gemeinschaftsraum. „Himmelsleiden!“ rief sie auf dem Weg zum Eingang in den Gryffindorturm. Das Portrait machte den Weg in den Gryffindorturm frei. Sie sprang Harry und Ron in die Arme und rief: „McGonnagall kümmert sich darum, dass die Schule offen bleibt!“ rief sie vor lauter Freude. Ein Strahlen trat auf die Gesichter, der im Gemeinschaftsraum sitzenden Personen.

Am nächsten Morgen ging es nach Hogsmeade. Ron bemerkte, dass die „Drei Besen“ geschlossen waren. „Was ist denn da los? Wieso sind die „Drei Besen“ geschlossen?“ fragte er. „Madam Rosmerta hat den Imperius-Fluch abbekommen.“ Antwortete Harry. Ron zog danach ein Gesicht des Abschaums. Er verachtete in diesem Moment jeden, der schon einmal den Imperius-Fluch verwendete. Als sie am Bahnhof von Hogsmeade ankamen, stand der Hogwarts-Express bereits im Bahnhof. „Das wird die bisher ruhigste Fahrt, da kein Gesindel namens Malfoy im Zug sitzt.“ Sagte Ron mit angewiderter Stimme. Also stiegen sie in den Zug ein, suchten sich ein Abteil und setzten sich rein. Das sollte die ruhigste Fahrt werden, die sie bisher in all den Jahren hatten, doch die wurde es nicht. Der Zug blieb plötzlich irgendwo in der Wallachei stehen, wie er es schon einmal im dritten Jahr getan hatte. Es wurde kalt, sehr kalt. Dann gab es einen Ruck. Und noch einen. Die Scheiben beschlugen, und man konnte den eigenen Atem schon sehen. Durch die beschlagenen Scheiben, konnte man eine schwarz ummantelte Gestalt erkennen, die nicht sehr menschlich aussah. Harry öffnete die Abteil-Tür und erschrak. Der Gang war voller Dementoren, die sich an den Anderen im Zug zu schaffen machten! „Expecto Patronum!“ rief Harry. Ein silberner Strahl schoss auf einmal aus Harrys Zauberstab und direkt auf die Dementoren zu. Der Strahl nahm die Gestalt eines Hirsches an, und vertrieb die Dementoren aus dem Zug. Alle waren erleichtert. Jeder im Zug wusste, dass nur eine Person in diesem Zug, einen solchen Patronus erzeugen konnte, Harry Potter. Als der Zug wieder weiterfuhr, war wieder alles ruhig im Zug, bis auf die Menschentraube, die um Harry herum stand, und ihn fragte, ob es schwer war, die Dementoren zu verjagen. Das ging die gesamte restliche Fahrt so. „Wie gesagt, die ruhigste Fahrt mit dem Hogwarts-Express überhaupt.“ Sagte Ron ironisch. Harry, Ginny, Neville, Hermine und Ron lachten lauthals, da es schlimmer nicht kommen kann. Sie kamen in King`s Cross in London an, und wurden von den Weasleys empfangen. Harry, der nun ganz alleine zurück zum Ligusterweg 4 nach Surrey musste, verabschiedete sich von den Weasleys, Hermine und Neville und ging in Richtung Toiletten. Er ging in eine Kabine, konzentrierte sich auf den Ligusterweg 4, fing an sich zu drehen und verschwand aus der Toilette mit einem Knall. Im nächsten Moment, war er mitsamt seinen Sachen im Ligusterweg 4, vor dem Haus seiner Tante und seines Onkels. Er ging hinein, und direkt in sein Zimmer.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:31

3. Kapitel: Grimmauldplatz Nummer 12

Als er seine Sachen abgestellt hatte, ging er ins Wohnzimmer hinunter zu seinen Verwandten. Sein Onkel blickte Misstrauisch drein, als er Harry sah. Seine Tante, die mieslaunisch wie immer aussah, scherte sich nicht im geringsten, Harry auch nur einen Blick zu widmen. Dudley saß auf dem Sofa und sah fern. Er lachte wie immer über Witze, über die kein Anderer zu lachen vermag. „Wie lange hast du eigentlich vor, noch hier zu wohnen?“ fragte Onkel Vernon mit einem Hauch von Abneigung. „Nur solange ich muss, also bis zu meinem 17. Geburtstag!“ erwiderte Harry spitz. Da die Hogwarts-Schüler bereits weit vor Ende des Schuljahres nach Hause fuhren, war Harry noch nicht 17 Jahre alt, als er in den Ligusterweg zurückkehrte. Die Tage strichen dahin, und im Tagespropheten, wurden täglich neue Nachrichten über Angriffe, durch den Dunklen Lord bekannt gegeben. Eine schrecklicher als die Andere. Dann kam der Tag, seines 17. Geburtstages. Für die Dursleys war es ein Tag wie jeder Andere. Nur für Harry, war es der bisher glücklichste Tag überhaupt, denn ab Heute war er frei, und unabhängig. Also packte er noch an seinem Geburtstag all seine Sachen zusammen, und brachte sie nach unten in den Flur. „Oh, heute ist wohl der Tag, an dem du uns verlassen wirst. Wir werden dich fürchterlich vermissen.“ Sagte Onkel Vernon mit einem stark ironischen Tonfall. „Freu dich nicht zu früh, Onkel Vernon. Einer muss mich nach London bringen, und da du der Einzige bist, der hier fahren kann, musst du es wohl tun.“ Sagte Harry mit einem Grinsen auf den Lippen. „wieso sollte ich dir jetzt noch einen Gefallen tun, hä?“ fragte Onkel Vernon. „Du vergisst, dass ich ab heute auch ausserhalb der Schule zaubern darf!“ sagte Harry und konnte sich sein Grinsen nur knapp verkneifen. Onkel Vernon, wollte Harry nicht den Anlass geben, ihn zu verzaubern, also schnappte er sich seinen Autoschlüssel, und ging zum Wagen. Harry, der seine Koffer nur einzeln heraustragen konnte, brauchte noch ein wenig Zeit, um seine Sachen in den Wagen zu packen. Als er fertig war, setzte er sich ins Auto, und sie fuhren los, in Richtung London. Etwa 100 Meter, nach der Ortseinfahrt, hielt der Wagen an einer Bushaltestelle an, und Onkel Vernon sagte zu Harry: „So, jetzt sind wir in London! Viel spaß, denn ab jetzt musst du alleine klarkommen.“ Er öffnete den Kofferraum und hiefte die schweren Koffer auf den Bordsteig, als wenn er Harry noch einen gefallen tun wollte. „Einen schönen Geburtstag noch!“ sagte er, während er in seinen Wagen stieg und wieder losfuhr. Harry war erzürnt darüber, aber er sagte wirklich nur, dass er nach London wollte. Da stand er nun, an einer Bushaltestelle in der Wallachei, am Stadtrand von London ohne auch nur einen Pfund. Er sah an den Busfahrplan und sah, dass der nächste Bus erst in etwa zwei Stunden dort vorbei kam. Aber dann fiel ihm ein, dass er im Tagespropheten der letzten Tage etwas gelesen hatte, womit er seine momentane Situation retten könnte. Also holte er seine Tagespropheten aus dem Koffer und las nach. Und tatsächlich stieß er auf den Artikel, den er suchte…

Stan Shunpike freigelassen
Stan Shunpike, Schaffner des Fahrenden Ritter ist wieder auf freiem Fuss. Er wurde verhaftet, weil er angeblich Informationen über Ihn, dessen Name nicht genannt werden darf, hatte. Die Anklage gegen ihn wurde fallengelassen, weil in Erfahrung gebracht wurde, dass er nur geprahlt hat, um beachtet zu werden. Er hat seinen Job im Fahrenden Ritter wieder aufgenommen.

Das war seine Rettung, der Fahrende Ritter. Bloß wie ruft man ihn? Harry hatte bereits, vor seinem dritten Jahr in Hogwarts, als er von Zuhause abgehauen war, bekanntschaft mit dem Fahrenden Ritter gemacht, doch er dachte, dass es nur ein dummer Zufall war, dass er gerade in dem Augenblick vorbeikam. Er grübelte eine Weile darüber, wie er es am besten anstellen könnte, dass der Fahrende Ritter bei ihm auftauchen würde, doch in diesem Augenblick wurde er aus seinen Gedanken gerissen, durch ein Geräusch, dass er bereits vor vier Jahren gehört hatte, als der riesige schwarze Hund im Gebüsch aufgetaucht war. Im nächsten Augenblick stand der Fahrende Ritter schon vor seiner Nase. „Herlich Willkommen im Fahrenden Ritter, dem Notfall-Express für gestrandete Hexen und Zauberer. Mein Name ist Stan Shunpike und ich bin auf Ihrer heutigen Fahrt ihr Schaffner.“ Sagte Stan und blickte sich um. „Ach du bist es schon wieder!“ fügte er hinzu, als er Harry sah. „Na los steig schon ein, und lass das mit dem Gepäck, das habe ich dir glaube ich schon mal gesagt.“ Harry stieg ein. Der Fahrende Ritter war ein dreistöckiger Bus, in dem in allen drei Etagen Betten standen, und an der Decke hing ein großer kristallener Kronleuchter. Harry setzte sich auf eines der Betten. „Wo soll es hingehen?“ fragte Stan. „Zum Grimmauldplatz.“ Antwortete er sofort. „Hast du gehört? Zum Grimmauldplatz!“ rief Stan dem Fahrer zu. „Was willst du am Grimmauldplatz? Hast du dort Verwandtschaft? `Tschuldige wenn ich frage, aber ich habe gehört, dass Sirius Black dort gewohnt hat.“ Sagte Stan mit einem Schaudern in den Worten. „Ja, das stimmt. Sirius war mein Pate. Ich habe sein Hab und Gut geerbt.“ Sagte Harry, ohne zu zeigen, dass das Thema Sirius eigentlich für ihn Tabu war. Stan wurde kreidebleich im Gesicht. Weil er immer noch davon ausging, dass Sirius ein Mörder war. Als sie am Grimmauldplatz ankamen, stellte Stan Harrys Sachen hinter den Bus. Eine Stimme rief: „Alles einsteigen, festhalten! Nächste Haltestelle, der Tropfende Kessel!“ kaum hörte er das, fuhr der Fahrende Ritter auch schon wieder los. Harry stand auf einem riesen großen Platz. Er hatte ihn viel kleiner in Erinnerung. Also ging er zum nächstgelegenen Haus und überprüfte die Hausnummern. „25, 24, 23, …, 14, 13, 11! Hier ist es, Grimmauldplatz Nummer 12!“ sagte er, obwohl es keine Nummer 12 gab. Er hob seinen Zauberstab und schwenkte ihn einmal von Nummer 11 nach Nummer 13 und zurück. Auf einmal wurden die Häuser mit den Nummer 11 und 13 weggedrückt, und ein Haus dazwischen breitete sich aus. Nummer 12 war nun genau zwischen den Nummern 11 und 13. Er ging zur Tür und öffnete sie. Dann blickte er sich um, betrat das Haus, und es verschwand wieder. Es sah beängstigend leer aus. Er ging ein paar Meter weiter und sah sich um. Dann ließ er alle Erinnerungen revue passieren und stellte seine Koffer erstmal in der Eingangshalle ab. Er ging in die Küche. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel und ein kleiner Beutel. Als erstes las Harry den Zettel:

Harry,

In dem Beutel sind 100 Pfund, die du für deine Einkäufe und deine Fahrten innerhalb von London benötigen wirst. Ich hoffe, dass wir uns bald wieder sehen.

R. Lupin

Also nahm er den Beutel, und verlies Nummer 12 wieder um einkaufen zu gehen, und um ein paar weitere Besorgungen zu machen. Es gab zu seinem Glück eine U-Bahn-Station am Grimmauldplatz, in der die Linien fuhren, die Harry am dringendsten benötigte. Er stieg in Linie 7 zum Tropfenden Kessel ein. In der U-Bahn sahen ihn einige Leute seltsam an, als würden sie ihn abartig finden. Er war froh, als er endlich aussteigen durfte. Ein paar Meter die Straße hinunter war der Tropfende Kessel, in den Harry hineinging. Ausser Tom, dem Wirt, war niemand dort. „Ah, Mister Potter! Schön Sie wieder zu sehen.“ Sagte Tom und verbeugte sich sehr tief vor Harry. „Ich bin nur hier, weil ich zur Winkelgasse muss, aber auf dem Rückweg, werde ich ein wenig hier verweilen.“ Erwiderte Harry kurz und ging weiter. Er kam auf den Hinterhof vom Tropfenden Kessel, wo nur eine Mülltonne und eine Steinerne Wand stand. Harry zog seinen Zauberstab, tippte einen Stein in der Wand an, und diese verschob sich dann so, dass ein Torbogen daraus wurde, der Harry den Weg in die Winkelgasse frei gab.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:32

4. Kapitel: Der Schlüssel der Karte

Harry lief nun ein bisschen in der Winkelgasse herum. Er sah, dass verschiedene Läden geschlossen waren, wie schon bevor Harry sein sechstes Jahr in Hogwarts antrat. Zum Glück war der Laden, in dem es die Schokofrösche und andere Süßigkeiten gab noch geöffnet. Also ging er hinein. Madam Rocksley, die Inhaberin von „Beens and Sweets“, empfing Harry sehr freundlich und fragte ihn, was er denn haben möchte. „Ich brauche 200 Schokofrösche.“ Sagte Harry, der freundlichen Verkäuferin. Diese machte ein verdutztes Gesicht und fragte ihn, wofür er so viele Schokofrösche benötigt, doch das konnte und durfte Harry ihr nicht beantworten. Harry gab ihr noch die Adresse, an die sie die Frösche schicken sollte, und die Zeit, wann sie da sein sollten. „Grimmauldplatz, bitte. Am besten morgen früh um 9 Uhr.“ Sagte Harry. „Welche Nummer?“ fragte die Verkäuferin immer noch freundlich. „Das ist egal, ich werde sie auf dem Platz in Empfang nehmen.“ Erwiderte Harry, der Grimmaultplatz Nummer 12 nicht preisgeben durfte. Da dort der Orden des Phönix tagte. Er gab der Frau 50 Galleonen und verlies den Laden wieder. Ihm fiel auf, dass er nur noch ein paar Galleonen, 20 Knuts und 7 Sickel dabei hatte, also musste er zwangsläufig noch bei Gringotts, der Zaubererbank, vorbei. Er betrat die Bank, und um ihn herum, saßen die am miesesten gelaunten Wesen, der Zaubererwelt, die Kobolde. „Sie wünschen?“ quiekte eine Stimme vor Harry. „Verlies 137, bitte.“ Sagte Harry. Sie gingen los, in Richtung schacht, der zu den Verliesen, in dem die Gelder der Zauberer aufbewahrt wurden, führte. Ein Wagen kam auf den Schienen, die hinunter in die Tiefe führten, hinaufgefahren, und Harry und der Kobold namens Gornig stiegen in den Wagen. Sie fuhren los, und der Wagen wurde immer schneller. Es klapperte an allen Ecken und Kanten, bis sie endlich Verlies 137 erreichten, und der Wagen langsam zum stillstand kam. „Verlies 137! Licht, bitte!“ sagte der Kobold und Harry nahm das Licht. „Schlüssel, bitte!“ sagte der Kobold. Harry fuhr mit seiner Hand in seine Tasche und holte einen kleinen goldenen Schlüssel heraus, den er dem Kobold gab. Gornig öffnete das Verlies und ein riesiger Haufen Goldener, Silberner und Bronzener Münzen lagen da. Harry hatte das Gefühl, als wäre es seit seinem letzten Besuch mehr geworden. Er holte einen Stoffbeutel aus seiner Tasche, in die er eigentlich seine Einkäufe packen wollte, und packte so viel Geld, wie da rein passte, in den Beutel. Dann fuhren sie wieder nach ober in die Bank. Wieder in der Winkelgasse angekommen, ging Harry auf direktem Weg zu Weasleys Zauberhafte Zauberscherze. An der Tür war ein Schild:

Wegen Trauerfall vorübergehend geschlossen

Harry wusste, was damit gemeint war, doch er wusste ebenfalls, dass Fred und George in diesem Haus wohnten, also stellte er sich vor die Tür. „Alohomora!“ sagte er, während er mit dem Zauberstab auf das Türschloss zeigte. Die Tür sprang auf und er trat ein. Fred kam ihm bereits entgegen. „Es hätte gereicht, wenn du geklopft hättest!“ sagte er in einem genervten Tonfall. „Tut mir Leid, aber ich wusste ja nicht, ob Jemand im Laden ist.“ Erwiderte Harry. Sie gingen ins Hinterzimmer, und Harry fiel eine neue Scherzartikel-Reihe auf.

Harry Potter – Collection

„Ihr habt eine ganze Kollektion von mir gemacht?“ fragte Harry und rieb sich ungläubig die Augen. „Ja! Das war eine meiner genialeren Ideen. Das Zeug geht weg wie Berty Botts Bohnen in sämtlichen Geschmacksrichtungen. Der Verkaufsschlager schlechthin!“ antwortete Fred begeistert. Harry betrachtete die Kollektion genauer.

Harry Potter Zauberstab – Beschützt dich mit einem Schildzauber
Harry Potter und Draco Malfoy Puppen – Duellieren sich mit echten Zaubersprüchen
Harry Potter Schokolade – Gibt dir mehr Mut als du benötigst
Und vieles mehr…

„Das ist ja grandios!“ rief Harry begeistert. „Ich wollte eigentlich bloß nachsehen, ob es euch gut geht. Da ich hörte, dass Todesser in der Winkelgasse gesehen wurden. Da habe ich mir Sorgen gemacht.“ Sagte Harry besorgt, aber immer noch mit einem Hauch Faszination im Wortlaut. „Uns geht es gut Harry, keine Angst! Wir sind versorgt mit Schildzaubern und dem Wissen aus der DA.“ Erwiderte George, der in den Raum kam. Harry verabschiedete sich wieder und ging aus dem Laden raus. Als er in der Winkelgasse stand, bemerkte er eine Person, die in die Nocturngasse verschwand. Harry dachte Malfoy erkannt zu haben, also folgte Harry der Person. In der Nocturngasse war alles still, bis auf einen Laden. Thormius Grant – Händler für Magische Artefakte, aber jeder wusste, dass es sich dabei um schwarzmagische Artefakte handelt, doch es konnte bisher noch nicht bewiesen werden. Harry blickte durchs Schaufenster und sah einen Jungen, mit weiss-blondem Haar an der Theke stehen. Aber es war nicht Malfoy. Harry sah genauer hin, da er die Person kannte, dann fiel es ihm wie Schuppen aus den Augen. An der Theke stand Collin Creevy, Fünftklässler aus Gryffindor. Aber was machte er in diesem Laden? Harry wartete auf Collin, bis er heraus kam. „Hallo Collin, was machst du hier in der Nocturngasse?“ fragte Harry, nachdem Collin an ihm vorbei ging. Collin erschrak. Er drehte sich langsam um, um zu sehen, wer das sagte, und dann wurde er so bleich im Gesicht, dass sogar Malfoy besser aussah. „Was…was machst du hier, H…Harry?“ fragte Collin ängstlich. „Ich dachte du wärst Malfoy, und da bin ich dir gefolgt.“ Erwiderte Harry. „Aber du hast mir immer noch nicht meine Frage beantwortet. Was hattest du in dem Laden zu suchen?“ fragte Harry mit ernster Mine. „Ich…ich habe ein…ein Amulett gekauft, das meinen Vater heilen kann. Mein Vater liegt im St. Mungo Hospital. Er wurde durch einen Todesser schwer verletzt.“ Antwortete Collin. Harry ging dann wieder los, als wäre nichts geschehen. Als er im Tropfenden Kessel angelangte, musste er Tom doch absagen, da er schon zu viel Zeit vergeudete.

Zurück am Grimmauldplatz, ging Harry seine Sachen auspacken und sah sich noch ein wenig um. Dabei fiel ihm ein abgedecktes Bild auf. Er nahm das Tuch vom Bild und legte es somit frei. Auf dem Bild war kein Anderer als Sirius drauf. „Hallo Harry. Es tut mir leid, was damals in der Mysteriums-Abteilung vorgefallen war. Ich hätte gerne noch mehr Zeit mit dir verbracht. Aber ich hoffe, dass du dein Erbe gut behandelst. Ich hoffe, dass wir uns irgendwann wieder sehen.“ Sagte Sirius und verschwand. Harry legte sich nach dieser Begegnung hin, und schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen, wachte er um 8:50 Uhr auf. Er lag noch immer auf dem Sofa im Salon. „Oh, Nein. Ich hab ganz vergessen, dass die Schokofrösche um 9 Uhr geliefert werden. Was wäre bloß passiert, wenn ich jetzt nicht aufgewacht wäre?“ sagte Harry so vor sich hin. „Dann hätte ich sie angenommen!“ sagte eine Harry sehr vertraute Stimme. Mad-Eye Moody stand neben Harry, gerade in der Absicht Harry zu wecken. Sein falsches Auge drehte sich mal wieder unentwegt in seiner Halterung. Deine Lieferung wartet schon, aber sie stehen auf der anderen Seite des Platzes. Harry sprang auf und rannte zur Tür. Er trat hinaus und ging zu dem Lieferwagen, der auf dem Grimmauldplatz stand. „Sind sie Harry Potter?“ fragte der Lieferwagenfahrer gelangweilt. „Ja, Sir. Der bin ich.“ Antwortete er. „Gut, dann bekomme ich hier eine Unterschrift von Ihnen.“ Sagte der Fahrer und zeigte mit einer Feder auf ein Stück Pergament. Harry unterschrieb und holte seinen Zauberstab aus der Tasche. „Wingadium Leviosa!“ Der Haufen mit den Schokofröschen erhob sich, und folgte Harry zur Nummer 12. Der Lieferwagen war schon wieder verschwunden, als Harry den Eingang von Nummer 12 erreichte. Er trat ein, und stellte die Schokofrösche im Salon ab. „Paradiso Globalo!“ sagte Harry und umrundete einmal mit dem Zauberstab den Raum. Es gab einen Knall und Harry, der auf das Sofa gefallen ist, nachdem er es sagte, war nun an einem Wunderschönen Ort, an der Küste zur Nordsee. Dort begann er die Schokofrösche auszupacken. Nachdem er alle ausgepackt hatte, fand er endlich heraus, was das mit den Schokofröschen sollte. Es ging um Dumbledore. Denn Dumbledore war am häufigsten in den Schokofrosch-Verpackungen untergebracht. Er betrachtete Dumbledore genauer. Dumbledore zwinkerte ihm zu, und dann verschwand er, doch es kam eine Nachricht hinter ihm hervor.

Komm in mein Büro! Sei am ersten September pünktlich um 10 Uhr da.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:33

5. Kapitel: Kommunikation auf Umwegen

Die Tage strichen dahin, und Harry, der immer noch am Grimmauldplatz lebte und auf den ersten September wartete, wusste nicht so recht, was er mit seiner Zeit anfangen sollte. Er schrieb sehr viel mit Ginny, Ron und Hermine. Als der August anbrach, versammelten sich die, die vom Orden noch übrig waren wieder bei Harry am Grimmauldplatz, um über den weiteren Werdegang zu diskutieren. „Ich denke, dass wir zum Tatort zurückgehen, und uns dort nach weiteren Hinweisen umsehen.“ Sagte Moody beim Abendessen. Der Orden war einverstanden, und sie apparierten alle nach Hogsmeade, um nach Hogwarts zu gelangen, alle bis auf Harry, der am Grimmauldplatz blieb und auf Hinweise achten sollte, die im Tagespropheten oder im Klitterer auftauchten. Am 20. August bekam Harry einen Brief, der ohne Absender oder Ähnliches versehen war.

An Harry Potter
Grimmauldplatz Nummer 12
London

Mister Potter,

Ich habe eine Nachricht für Sie, die Sie höchstwahrscheinlich interessieren wird. Ich habe einen weiteren Horkrux gefunden. Sie sollten, wenn es an der Zeit ist, in Godric`s Hollow in Ihrem Elternhaus nachsehen. Ich werde Ihnen rechtzeitig bescheid geben, wenn es an der Zeit ist.

MfG

Harry war Ratlos. Wer ausser Ron, Hermine, Ginny, Dumbledore oder dem Orden wusste von seiner Suche nach den Horkruxen? Es war ihm ein Rätsel. Anbei lag eine Schokofrosch-Sammelkarte, die eine Hexe namens Romilda Antoine Benning zeigte. Was sollte sie ihm sagen? Er dachte eine Weile darüber nach, indem er den Namen immer wieder wiederholte. „Romilda Antoine Benning… Romilda Antoine Benning… Romilda Antoine Benning… Hmm, das ist sehr merkwürdig.“ dachte sich Harry. Romilda Antoine Benning könnte R.A.B. sein, dachte Harry. Aber wieso schickt jemand diese Karte mit einem Brief und sagt nicht wer er oder sie ist? Harry überlegte weiterhin, wer den Brief schickte, und warum er oder sie R.A.B. erwähnen sollte.

Als der Orden am 25. August wieder am Grimmauldplatz ankam, ohne irgendeinen Hinweis, zeigte Harry ihnen den Brief und die Karte. Sie haben das gleiche daraus geschlossen wie Harry fünf Tage zuvor. Aber von wem kam der Hinweis? Wollte Dumbledore, dass ich sowohl ihn als auch Romilda in den Schokofrosch-Verpackungen finde? Das ist sehr weit hergeholt, zumal Harry sich nicht einmal sicher war, dass es überhaupt Dumbledore war, der Harry, Hermine, Ginny und Ron die Aufgaben verteilte, damals in der Kammer des Schreckens.

Als der 31. August Zu Ende ging, packte Harry ein paar wichtige notwendige Sachen ein, unter anderem seinen Tarnumhang, der ihm mittlerweile fast zu klein war, und die Karte des Rumtreibers. Dann legte er sich ins Bett, denn am nächsten Tag, sollte er um 10 Uhr in Dumbledores Büro erscheinen. Er lag noch eine Weile wach, da er sich alle Fakten noch einmal durch den Kopf gehen lies, und weil er sich freute, dass er Dumbledore wieder sehen würde. Als er einschlief wusste er noch nicht, was ihn in der Nacht erwarten würde. Er träumte etwas, dessen Realität er nur erdenken und nicht wissen konnte:

Es war wie durch den Blick ins Denkarium, das Harry schon so oft hatte gesehen. Harry stand in Godric`s Hollow, vor dem Haus seiner Eltern, als er Jemanden sah, der in einen schwarzen Umhang eingewickelt war. Dieser Vermummte Mann, wie Harry feststellte, holte einen Zauberstab aus der Tasche, den Harry sofort erkannte, denn er hatte den gleichen, oder besser gesagt den Bruder dieses Zauberstabes. Er hörte den Vermummten etwas flüstern: „Alohomora!“ Er war sich sicher, dass das nur eines bedeuten kann. Er ist in Godric`s Hollow, an seinem Elternhaus, etwa 16 Jahre zuvor. Und der Vermummte, der gerade das Haus betritt, ist kein Anderer als Lord Voldemort. Voldemort ging langsam ins Haus. Harry schlüpfte auch noch schnell mit durch die Tür, doch dann sah er, was damals geschah. Voldemort versuchte Lilly und James Potter davon zu überzeugen, dass sie sich der dunklen Seite anschliessen sollten. Doch, da James und Lilly sehr gut mit Dumbledore befreundet waren sagten sie nein zu dem Angebot. Voldemort richtete seinen Zauberstab auf James und flüsterte: „Avada Kedavra!“ Ein grüner Blitz schoss durch den Raum, direkt auf James zu, und er ging zu Boden. James wurde getötet, von Lord Voldemort. Aber Lilly kämpfte um ihr Leben, und um das von dem einjährigen Harry, dessen Stirn noch frei von jeglicher Narbe war. Sie stellte sich vor Harry, um ihn zu schützen, dabei übertrug sich ein Liebeszauber auf Harry, der ihn Immun gegen schwarze Magie machte. Aber Lilly Potter war dem Untergang geweiht. Harry entdeckte neben dem Geschehen aber etwas, das er im ersten Moment nicht wirklich verarbeiten konnte. An der Wand über dem Leblosen Körper von James hing ein Bild von Albus Dumbledore, der das Geschehen von der Wand her mit ansah, und nichts zu tun vermochte. Harry widmete sich wieder dem Geschehnis zwischen Voldemort und Baby-Harry. „Avada Kedavra!“ zischte es aus Voldemorts Mund. Ein gleißender grüner Lichtblitz schoss aus der Spitze von Voldemorts Zauberstab und traf Harry am Kopf, doch irgendetwas war passiert, das Voldemort die Macht entzog. Die Vermummte Gestalt von Voldemort verschwand wie durch ein mysterium und hinterließ lediglich den schwarzen Umhang. Und auf der Stirn von Baby-Harry war eine frische Wunde zu sehen, die die Form eines Blitzes hatte. Harry fasste sich auf die Stirn, um seine Narbe anzutasten. Es vergingen keine zwei Minuten, als Albus Dumbledore und Minerva McGonagall das Haus betraten. „Wir sind zu spät, Albus.“ Sagte McGonagall. „Nein, wir sind nicht zu spät, im Gegenteil, wir kommen gerade Recht, denn wissen Sie wer hier vor uns sitzt, Minerva? Es ist Harry Potter, der Erbe Gryffindors. Und wie wir alle wissen, haben Gryffindor und Slytherin einander gehasst. Ich würde sagen, dass dieser Junge, der Einzige ist, der uns vor Ihm, dessen Name nicht genannt werden darf, retten kann. Ein Schleier zog sich über Harrys Augen, und er sah nichts mehr.

„Aufstehen! Wir müssen los Harry!“ rief Lupin in Harrys Zimmer. Harry stand auf und machte sich für seine Reise fertig. Am Frühstückstisch, erzählte Harry Lupin von seinem Traum. Lupin war erstaunt, dass Harry seine Erinnerung an diesen dunklen Tag erlangt hat. „Wir haben jetzt leider keine Zeit mehr zum reden, da wir uns beeilen müssen. Wir reden wieder, wenn wir uns wieder treffen, Harry Potter.“ Sagte Lupin und verbeugte sich tief vor Harry. Sie gingen hinaus auf den Grimmauldplatz und sagten einander Lebewohl. Da Harry und der Orden unterschiedliche Ziele hatten. Dann apparierten sie. Harry landete in Hogsmeade. Es war bereits halb zehn, als er an den Drei Besen vorbeikam. Madam Rosmerta, war wieder gesund und schrieb gerade das Tagesgericht an die Tafel vor dem Haus ran. Aber Harry hatte keine Zeit. Er rannte den Weg zum Schloss hinauf, um pünktlich im Schulleiterbüro zu sein.Er kam am Schloss an, und öffnete das Tor, mit einem Zauber, den ihm Dumbledore ein halbes Jahr zuvor nebenbei gesagt hatte. Er leif weiter die Schlossgründe entlang, bis er am großen Eichenportal angelangt war. „Ich hab nur noch 10 Minuten, bis ins Büro von Dumbledore, hoffentlich schaffe ich es!“ sagte sich Harry leise. Er betrat das Schloss, wobei ihm auf dem Weg in den siebenten Stock ein Frage kam: „Wie lautet das Passwort, um in das Büro zu kommen?“ Aber als er dort ankam, stand am Wasserspeier ein Zettel:

Solltest du geladen sein,
sag deinen Namen,
und trete ein!

„Harry Potter“ sagte Harry aufgeregt. Der Wasserspeier sprang zur Seite und gab eine Wendeltreppe frei. Harry nahm immer drei Stufen auf einmal, um pünktlich zu sein. Um 9:59 Uhr klopfte er an die Tür zum Büro. „Herein!“ hörte er die vertraute Stimme von Professor McGonagall sagen. Harry trat ein. „Ah, Mister Potter! Professor Dumbledore erwartet Sie bereits, er hängt zu Ihrer Linken.“ Sagte sie und setzte sich wieder. Harry wandte sich nach links und sah ein großes Portrait von den bisherigen Schuleitern von Hogwarts. Ganz vorn, hängt immer der, der als letztes seine Amtszeit hatte. In diesem Fall war es Albus Dumbledore. „Ah, Harry, du hast meine Schokofrosch-Botschaft also bekommen. Das ist gut. Bevor du etwas sagst, lass mich dir etwas wichtiges sagen. Ich habe bereits sechs Horkruxe gefunden. Davon sind bereits zwei zerstört. Das Tagebuch des Tom Riddle und der Ring von Salazar Slytherin. Ein Horkrux befindet sich in Voldemort selbst. Das Medaillon befindet sich in deinem Besitz. Sag jetzt bitte nichts Harry. Die Schlange, der Kelch von Helga Hufflepuff. Der Kelch von Helga Hufflepuff befindet sich an einem Ort, an dem Tom Riddle viel Zeit verbracht hat, aber es ist an dir herauszufinden welcher Ort das ist. Die Schlange, ist irgendwo in Little Hensington. Harry du musst zuerst das Medaillon zerstören, dann kannst du weiterdenken, wo du nach den anderen Horkruxen suchen kannst. Ich weiss auch, wo das siebente und letzte Horkrux entstanden ist, aber ich weiss nicht was es ist. Es muss etwas mit Gryffindor oder mit Ravenclaw zu tun haben. Es wurde in Godric`s Hollow gefertigt.“ Erklärte Dumbledore. „ProfessorDumbledore, Sir, wir haben das Medaillon, welches Voldemorts Horkrux ist nicht gefunden. Es war eine Fälschung, in der eine Botschaft drin steckte. Diese Botschaft kam von einem oder einer R.A.B. Er bzw. Sie hat das echte Horkrux bereits geholt, aber ich weiss nicht, ob er bzw. sie es bereits zerstört hat.“ Sagte Harry zu Dumbledore. „R.A.B. sagst du? Hmm… Da kommt bloß eine Person in Frage. Romilda Antoine Benning. Eine der größten Hexen unserer Zeit. Obwohl, es gibt noch Jemanden, auf den diese Initialen zutreffen.“ Sagte Dumbledore. „Wer Sir? Auf wen treffen diese Initialen noch zu?“ fragte Harry wissbegierig. „Regulus Adrian Black!“ antwortete Dumbledore. Harry erstarrte vor staunen. Regulus Black ist Sirius Bruder gewesen, aber er ist schon ein paar Jahre tot. Wer von den Beiden war es denn nun wirklich? War es Regulus, oder doch Romilda? „Harry! Wenn du mich kontaktieren willst, dann hole deine Schokofrosch-Karte raus, tippe sie mit deinem Zauberstab an und denke dir dabei den Ort, an dem du in diesem Moment bist. Ich gebe dir dann ein Zeichen, wo wir uns treffen, und wann wir uns treffen. Solltest du ein Gemälde von mir sehen, zögere nicht und tippe es mit deinem Zauberstab an, dann komme ich auf ein Plauschchen vorbei. Aber sei auf deiner Reise vorsichti. Traue Niemandem, den du nicht kennst, bzw. den du kennst, aber du nicht weißt, ob du ihm oder ihr vertrauen kannst. Wir sprechen uns bald wieder“ sagte Dumbledore und verschwand. „Sind sie dort fertig Potter? Dann verlassen Sie jetzt bitte das Schulleiterbüro.“ Sagte McGonagall streng. Und Harry machte sich auf den Weg zur Tür und hinaus aus dem Büro.
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Tom_Riddle
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:35

6. Kapitel: Verborgene Wahrheiten

Harry stand nun vor der geschlossenen Tür zum Schulleiterbüro, und überlegte, was er in Hogwarts noch tun könnte, solange er noch hier war. Als er auf der letzten Stufe, der Wendeltreppe, ankam, fiel ihm ein, was er in Hogwarts erledigen musste. Er musste in den Raum der Wünsche gehen, um nachzusehen, ob die Verschwindekabinette bereits zerstört worden sind. Er eilte den siebenten Stock entlang, bis er an einem Wandbehang stehen blieb, auf dem den Kobolden Ballettröckchen angezogen wurden. „Ich muss zu dem Verschwindekabinett! Ich muss zu dem Verschwindekabinett! Ich muss zu dem Verschwindekabinett!“ sagte er während er drei Mal an der Wand hin und her lief. Er blieb stehen, öffnete die Augen, und vor ihm erschien plötzlich eine Tür. Er ging hindurch. Der Raum, in dem er sich jetzt befand, war etwa fünf Quadratmeter groß, und in der Mitte eine Tür, die Mitten im Raum stand. Man konnte ohne Problem drum herum gehen. Doch wenn man sie öffnet, dann kann man in einen Raum kommen, der irgendwo anders auf der Welt war. Wenn das Gegenstück am Nordpol sein würde, dann würde man sich am Nordpol wieder finden, wenn man hindurch gehen würde. Harry überlegte, wie er das Kabinett am besten zerstören konnte. Dann fiel ihm etwas ein, das ihn stutzig machte. Das Gegenstück, des Kabinetts, war in der Nocturngasse, einer Nebenstraße der Winkelgasse. In der Winkelgasse wurden Todesser gesichtet. Es musste einen Zusammenhang geben. Er versiegelte das Kabinett mit einem unsagbaren Zauberspruch und verschwand wieder aus dem Raum der Wünsche. Er musste zurück nach Hogsmeade, aber schneller, als der normale Weg war. In diesem Moment fiel ihm ein, dass er die Karte des Rumtreibers immer noch in seinem Umhang hatte. Er holte die Karte heraus, entfaltete sie, legte die Spitze seines Zauberstabs drauf und sagte: „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!“ Das Pergament gab einen Schriftzug zu erkennen:

Die Hochwohlgeborenen Herren Tatze, Krone, Moony und Wurmschwanz, präsentieren Ihnen die Karte des Rumtreibers.

Es offenbarte sich eine Karte von Hogwarts, auf der Jeder, der in diesem Moment in Hogwarts war, mit jedem seiner Schritte, die er machte, zu jeder Zeit zu sehen war. Er überblickte die Karte. Er sah überall nach und entdeckte Ron, der bei Professor Flitwick Zauberkunst hatte. Und da war Hermine, die in Alte Runen saß. Ginny hatte gerade Wahrsagen bei Professor Trelawny im Astronomieturm. Aber kein Hinweis darauf, wie Harry schnellstmöglich nach Hogsmeade kommen könnte. Da fiel ihm sein drittes Schuljahr wieder ein, in dem er die Karte, von den Weasley-Zwillingen Fred und George bekam Er versank in einem Tagtraum…

Wie schon in seinem letzten Traum war Harry wie im Denkarium dabei. Er sah, dass er (also Harry) unter dem Tarnumhang versuchte mit nach Hogsmeade zu gehen. Plötzlich gingen Fred und George auf ihn zu, packten ihn unter den Armen und zogen ihn zurück, bis in die Eingangshalle. „Jungs, lasst mich los. Ich will nach Hogsmeade!“ sagte Harry. „Schon klar!“ antworteten die Zwillinge wie aus einem Mund. Fred holte dann ein Stück Pergament heraus und sagte Harry, dass es die Karte des Rumtreibers sei. Fred entfaltete das Pergament, und George tippte seinen Zauberstab darauf und sagte: „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!“ Fred gab Harry die Karte.

Die Hochwohlgeborenen Herren Tatze, Krone, Moony und Wurmschwanz präsentieren die Karte des Rumtreibers.

„Was sind wir ihnen Dankbar!“ sagte Fred daraufhin. „Wo habt ihr sie her?“ fragte Harry. „Bei Filch abgezogen, im ersten Schuljahr.“ Antwortete George.„Was macht sie?“ fragte Harry. „Sie zeigt Jeden, der in Hogwarts ist. Wo er ist…“ sagte Fred. „…Was er macht…“ sagte George. „…Zu jeder Zeit!“ sagte Fred. „Ist das…?“ begann Harry. „Ja Dumbledore…“ sagte George. „…der mal wieder Achten läuft…“ sagte Fred. „…In seinem Büro…“ erwiderte George. „…Macht er öfter!“ schlossen beide zusammen den Satz. Wenn du nach Hogsmeade willst, dann nimm einen der Geheimgänge. Wir schlagen vor, den zu benutzen.“ Sagten die Zwillinge zur gleichen Zeit und zeigten auf der Karte einen schmalen Gang, der im dritten Stock war. „Der Gang, der Einäugigen Hexe, führt direkt zum Honigtopf.“ Sagte George. „Oh, Filch ist auf dem Weg hierher. Wenn Jemand kommt, dann tippe die Karte einmal mit dem Zauberstab an, und sage: Missetat begannen!“ Und Fred tippte die Karte des Rumtreibers dabei an. Alles Verschwand. Dann verschwamm das Bild vor Harry wieder, und er stand wieder im siebenten Stock, gegenüber dem Wandbehang.


Harry wusste also, was zu tun war. Er rannte durch das Schloss, in den dritten Stock, zu einer Büste, einer Hexe. Die Hexe machte einen miserablen Eindruck. Ihr lächeln war schief, ihre Nase war stärker gekrümmt, als die von Snape oder Dumbledore, und ihr fehlte ein Auge. Der Gang der Einäugigen Hexe, befand sich direkt dahinter. Harry warf noch einen schnellen Blick auf die Karte. Als er sah, dass keiner in seiner Nähe war, tippte er mit seinem Zauberstab auf die Karte und sagte: „Missetat begannen!“ Die Karte erlosch und hinterließ nur ein Stück leeres Pergament. Dann zog er die Büste hervor, schlüpfte in den Geheimgang, und zog die Büste von innen wieder in ihre Ursprungsposition. Er eilte durch den Gang, bis er an einer Wand endete. Er tastete an der Wand entlang, bis er auf ein metallenes Rohr traf, das wie er wusste, eine Leiter war, die direkt in den Keller, des Honigtopfes führte. Er kletterte die Leiter hinauf, drückte die Bodenplatte leicht hoch, und vergewisserte sich, dass Niemand im Keller war. Dann kletterte er aus dem Gang in den Keller, warf sich seinen Tarnumhang über, und verlies den Keller. Ober angekommen, bemerkte er, dass der Honigtopf geschlossen war. Was sollte er nun tun? „Alohomora!“ flüsterte er, und richtete dabei seinen Zauberstab auf die Tür. Diese sprang auf, und gab den Weg auf die Hauptstraße in Hogsmeade frei. Dann schloss er die Tür hinter sich wieder und ging los. Er ging in eine Seitengasse, die zum Eberkopf führte, doch auch dieser war geschlossen, folglich gab es keinen Zeugen, der Harry apparieren sehen konnte. Er dachte an London. Aber er musste genauer sein, also dachte er an den Grimmauldplatz Nummer 12, drehte sich und es gab einen Knall. Harry kam es vor, als würde Jemand mit einem Gürtel seinen Hals abschnüren. Er rang nach Luft. Es gab einen weiteren Knall, und Harry konnte wieder frei durchatmen. Da stand er nun, wieder am Grimmauldplatz, vor Nummer 11 und 13. Er bewegte den Zauberstab wieder von der Nummer 11 zur Nummer 13 und wieder zurück. Nummer 11 und Nummer 13 wurden zur Seite gedrückt, und Nummer 12 kam zum Vorschein. Harry trat ein, und Nummer 12 verschwand wieder. Er war sehr Müde geworden, obwohl er noch nicht lange Wach war. Also aß er einen Bissen, und dann legte er sich hin. Er schlief sofort ein…

Er stand mal wieder in seinem Traum, wie im Denkarium und sah sich erst einmal um, da er nichts Interessantes entdecken konnte. Dann aber sah er drei Kinder in die Richtung der Klippen rennen. Eines der Kinder, erkannte Harry sofort. Es war Tom Riddle, im Alter von etwa 9-10 Jahren. Die anderen Beiden erkannte er nicht. Der Junge, war kleiner als Tom, trug einen roten Pullover, der ihm schon ein wenig zu klein war, was Harry irgendwie an seine eigene Kindheit erinnerte. Das andere Kind war ein Mädchen, das etwa 6-7 Jahre alt war. Sie war in, wie es Harry schien, Lumpen eingewickelt. Die drei Kinder gingen immer näher an die Klippen heran. Dann sagte Tom: „Los kommt mit! Ich möchte euch etwas zeigen!“ Tom, der bereits direkt, an der Klippe stand, wartete darauf, dass die anderen Beiden auch so nahe herantreten würden. Als sie es nach langen überlegen taten, gab Tom den Beiden einen kleinen Schubs, und sie fielen die Klippe herunter ins Wasser. Tom sprang hinterher. Dort untern geschah etwas, das Harry nie von Tom erwartet hätte. Tom, der gut schwimmen konnte, rettete dem Mädchen, das nicht schwimmen konnte das Leben, und schwamm mit ihr zusammen in die Höhle. Der Junge hingegen konnte bereits gut schwimmen. Als sie in der Höhle waren, sagte Tom zu den Beiden: „Romilda, Leon soll ich euch etwas zeigen, das ihr wirklich noch nie im Leben gesehen habt?“ „Jaah!“ sagten beide gleichzeitig. Tom holte ein Messer raus. Er schnitt sich in den Arm und das Blut spritzte an die Steinwand. Harry hatte das schon einmal gesehen, als er mit Dumbledore dort unten war. Die beiden anderen Kinder schrieen. Doch Tom befahl ihnen still zu sein. „Ihr müsst mir versprechen, dass ihr Niemandem auch nur ein Sterbenswörtchen darüber sagt.“ Sagte Tom, bevor er durch den Durchgang, der vor ihnen erschienen war ging. Die beiden Kinder nickten. Und sie gingen alle Drei nacheinander durch den Gang. Dahinter lag ein See, der schwarz wie die Nacht war. Tom holte eine Taschenlampe heraus. Er machte sie an, und ließ den Lichtkegel über das Wasser streifen. Das, was ihr dort unten seht, sind Leichen.“ Sie warten nur darauf, dass so kleine Kinder wie ihr hier herunter kommen, um sie zu töten.“ Sagte Tom mit finsterer Mine. Die Kinder rannten wieder durch den Gang zurück, durch den sie gekommen waren, da er sich noch nicht wieder verschlossen hatte. Dann warf sich wieder ein Schleier vor Harrys Augen, und er saß schweißgebadet in seinem Bett.

Er holte seine Schokofroschkarte aus der Tasche, und tippte mit dem Zauberstab darauf. Eine Botschaft erschien Harry, wie schon zuvor.

Komm zum Portrait von Phineas Niggelus, dort wirst du mich finden!

Harry sprintete in den Salon, zu dem Bild, das eigentlich hätte Phineas Niggelus Black hätte zeigen sollen, den Großvater von Sirius, doch dort wo Phineas normalerweise hing, lächelte jetzt das Gesicht von Dumbledore. „Was hast du auf dem Herzen Harry?“ fragte die freundliche Stimme von Dumbledore. „Sir, ich hatte einen Traum. Ich träumte, dass ich bei Tom Riddle und den beiden Kindern war, als sie in die Höhle an der Küste gingen. Ich habe jede Einzelheit geträumt. Und neulich träumte ich von der Ermordung meiner Eltern! Und meine Tagträume, sind so realistisch, wie noch nie.“ Sagte Harry verzweifelt. Dumbledore sah Harry musternd an. „Harry, ich glaube, dass du eine neue Fähigkeit in dir entdeckt hast, Harry. Du beherrschst jetzt Okklumentik, herbeigeführt, durch die vielen Reisen im Denkarium. Du träumst die Träume so, als wären es Erinnerungen, die du im Denkarium verfolgst, habe ich Recht?“ sagte Dumbledore, und musterte Harry weiterhin. „Ja, Sir, so ist es.“ Antwortete Harry. „Dadurch erfährst du die gesamte Wahrheit über Lord Voldemort, bzw. vorerst über Tom Riddle, da du die Okklumentik gegen Tom einsetzt. Sag mir bescheid, wenn du etwas sehr wichtiges herausgefunden hast, Harry. Wir werden uns bald wieder sehen.“ Sagte Dumbledore und verschwand. Es war also die Wahrheit über Tom Riddle, was er träumte. Aber noch waren viele Teile, dieses Puzzles, tief in Harry verborgen.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:37

7. Kapitel: Die Tücken des Kelches

Harry dachte über das Gespräch mit Dumbledore nach, welches sie in Hogwarts an diesem Tag hatten. Das Medaillon, welches verschwunden war. Die Schlange, die in irgendwo in Little Hensington sein musste. Der Kelch, der an einem Ort sein musste, an dem Tom Riddle viel Zeit verbracht hatte. Und etwas, das nach Dumbledores Meinung, etwas war, das mit Godric Gryffindor zusammenhing. Vier Horkruxe, die fehlten. Harry überlegte weiter. Wo hat Tom Riddle viel Zeit verbracht? Als Antwort kamen zwei Orte in Frage: Hogwarts und das Weisenhaus. Bloß wie sollte er es herausfinden, wo er es finden würde? Die Schlange in Little Hensington, wo würde sie sein? Little Hensington war groß. Das Medaillon, das sich im Besitz einer Person, mit den Initialen R.A.B. befand, welche höchstwahrscheinlich bereits tot war. Und das Horkrux von Gryffindor. Als er über Gryffindor nachdachte, fiel ihm der Brief ein, den er vor ein paar Wochen bekam, in dem stand, dass ein Horkrux sich in Godric`s Hollow befand. Hatte Godric`s Hollow etwas mit Godric Gryffindor zu tun? Wenn ja, würde er dort den Horkrux finden, der noch unbekannt war? Eine Frage jagt die Nächste. Doch konnte Niemand Harry auch nur eine Antwort geben, ausser der Person, dessen Initialen R.A.B. waren. Also fing er mit dem Rätsel an, das ihm am leichtesten vorkam. Der Kelch von Helga Hufflepuff. Doch überlegte er lange, wo er ihn finden würde, im Weisenhaus in London oder in Hogwarts. Da ihm Hogwarts im Moment zu groß schien, um dort zu suchen, begann er im Weisenhaus, in dem Tom Riddle groß geworden ist. Er erinnerte sich, dass das Weisenhaus in einer Straße war, die an der Themse entlang ging, aber auf welcher Seite der Themse? Er dachte darüber nach, und meinte zu sich: „Ich werde die Themse entlang gehen, bis ich das Haus gefunden habe. Das könnte zwar ein paar Stunden dauern, aber ich muss es riskieren, diese Zeit in Kauf zu nehmen. Er zog sich seine Zivil-Klamotten an, und wollte sich gerade auf den Weg machen, als er an einem Fenster vorbeikam, und sah, dass es bereits stockdunkel draussen war. Also zog er seine Sachen wieder aus, und schlüpfte in einen Pyjama. Er ging ins Bett, und schlief sofort ein.

Er stand plötzlich in der Winkelgasse, und sah sich um. Eine Frau, die nicht sehr ansehnlich aussah, lief dort entlang, blickte sich um, und bog in die Nocturngasse ein. Harry folgte ihr bis zu Borgin und Burkes. Sie ging hinein, und zeigte Burkes ein Medaillon, das Harry erkannte, doch er konnte nicht verhindern, dass sie es verkaufte. Dann wusste er wer die Frau war, es war Merope Gaunt, die Mutter von Tom Riddle, Erbin von Salazar Slytherin. Sie war hochschwanger. Burkes, der Jeden über den Tisch zog, nur um Profit zu erzielen, gab ihr 10 Pfund für das Medaillon, und sie verlies den Laden wieder. Dann ging sie aus der Winkelgasse heraus, und bog in eine Straße ein, die sehr schmal und unbeleuchtet war. Es gab einen Knall, und Merope war verschwunden. Ein Schleier warf sich um Harrys Augen, doch diesmal wachte er nicht auf. Diesmal folgte die nächste Szene sofort, leider fehlte ein, momentan für Harry sehr wichtiges Puzzleteil, denn er stand plötzlich im Flur des Weisenhauses. Wieder sah er Merope, wie sie sich in die Küche setzte und mit Mrs. Cole redete. „Hören Sie, es ist mein einziger Sohn. Ich werde bald sterben, und daher bitte ich sie, dass ich bis zur Geburt hier leben kann, und sie meinen Sohn dann großziehen.“ Sagte Merope flehend. „Ich verspreche Ihnen, Mrs. Riddle, dass Sie und Ihr Sohn hier in besten Händen sind. Wir freuen uns, Sie hier aufnehmen zu dürfen.“ Antwortete Mrs. Cole mit einer ungewöhnlich freundlichen Stimme. „Einen Wunsch habe ich allerdings noch, den Sie mir bitte erfüllen müssen. Der Name meines Sohnes soll folgender sein. Tom Vorlost Riddle. Tom hieß sein Vater, Vorlost sein Großvater und Riddle, ist der Familienname. Ich hoffe inständig, dass er genauso gut aussieht wie sein Vater.“ Sagte Merope und verstummte. „Es soll so seien, wie Sie es wollen.“ Sagte Mrs. Cole und wusch weiter das dreckige Geschirr ab. Ein erneuter Schleier warf sich um Harrys Augen und er erwachte.

Es war bereits 8 Uhr morgens, und Harry hatte einen langen Tag vor sich. Er zog sich seine Sachen wieder an, die er Tags zuvor wieder weggelegt hatte und verlies das Haus. Es gab einen Knall, und Harry war wie vom Erdboden verschluckt. Er apparierte an die Themse, wo er seine Suche begann. Es war ein herrlicher Samstagmorgen, die Sonne schien, und das waren beste Bedingungen, um nach dem Weisenhaus zu suchen. Er ging ein paar Meter die Straße entlang, als ihm etwas auffiel. Auf der anderen Seite der Themse, war ein riesiges eisernes Doppeltor, das schon vom Rost zerfressen war und hals offen stand. Harry rannte die Straße bis zur nächsten Brücke entlang, und überquerte sie. Er lief ein paar Meter zurück, und erkannte einen kleinen Laden, in dem es fast nur Milchprodukte gab. Das erinnerte ihn an den Milchwagen, der in der Erinnerung von Dumbledore auf dem Bordsteig gestanden hatte. Er lief weiter den Bordsteig entlang und ereichte das Doppeltor. Er ging hindurch und kam auf einen großen leeren Hof. Auf dessen gegenüberliegenden Seite ein recht düsteres, wuchtiges Gebäude mit einem hohen Gitterzaun ringsum aufragte. Das Haus schien verlassen, doch ging Harry trotz allem die wenigen Stufen hinauf und klopfte einmal. Doch niemand machte, wie in Dumbledores Erinnerung die Tür auf. Also versuchte er sie zu öffnen, was ein Leichtes war, da sie nicht abgeschlossen war. Er trat ein, und erschrak, als er in den Flur kam. Dort stand mit Blutroter Schrift:

DoAD + DoHP = LVwbtB

Harry versuchte es zu entziffern, was ihm sehr schwer fiel, obwohl er drei Dinge sofort entzifferte. „Irgendwas mit Albus Dumbledore und Harry Potter ergibt irgendwas mit Lord Voldemort!?“ dachte Harry. Dann fand er auf einer kleinen Anrichte einen Entwurf liegen, auf den etwas gekritzelt war:

Dead of Albus Dumbledore and Dead of Harry Potter is pruducing, that Lord Voldemort will bet he Best!!! (Zu gut deutsch: Albus Dumbledores Tod und der Tod von Harry Potter ergeben, dass Lord Voldemort, der größte Zauberer aller Zeiten wird.)

Voldemort gab also zu, dass er nur die dritte Geige spielte. Harry durchstreifte das Haus weiter, auf der Suche nach Hinweisen. Während dieser Such stieß er auf zwei stark verweste Körper, die er als Mrs. Cole und ihrem Zimmermädchen identifizierte. Es war ein grauenhafter Fund, doch das brachte Harry nicht von seiner Mission ab. Er ging die Treppe hinauf, wo er an einer Tür stehen blieb, die er schon einmal gesehen hatte. Es war die Tür zu Tom Riddles Zimmer. Als er sie öffnen wollte, bekam er einen heftigen Stoß, der ihn gegen die Gegenüberliegende Tür schleuderte. Diese zerbrach, als Harry aufschlug. Es musste aber einen Weg geben, um durch diese Tür zu kommen. Er ging vorerst in das Zimmer, in das er geschleudert wurde, um sich dort ein wenig umzusehen, da es unmöglich ein Zufall sein konnte, dass er in dieses Zimmer kam. Er holte seinen Zauberstab heraus und sprach: „Reparo!“ und deutete dabei auf die Tür. Diese reparierte sich von selbst, und sprang wieder zurück in ihre Angel. Harry sah sich rings im Zimmer um, bis er auf einen Zettel traf, auf dem Geschrieben stand:

Du, der du dem ein Ende bereiten willst, solltest auf der Hut sein, denn Tom Riddle ist ein ausgefuchstes Kerlchen. Ich kenne ihn nun schon mein ganzes Leben lang, doch bin ich nie an ihn herangekommen. Ich habe aber eines seiner Bücher gefunden, die er von der Schule mit hierher brachte, und konnte meinen Augen nicht trauen, was ich da erfuhr. Tom ging auf eine Schule namens Hogwarts, einer Schule für Hexerei und Zauberei. Ich hätte vorher nie geglaubt, wenn Jemand gesagt hätte, dass er ein Zauberer ist. Aber ich habe seine Bücher alle gelesen. Und bin somit als vollwertige Hexe zu zählen.

Romilda A. Benning

Harry las sich diesen Brief genau durch und überlegte, was er zu bedeuten hatte, dann sah er, dass darunter noch ein Brief lag, auf dem stand:

Liebes Tagebuch,

Ich habe gerade gehört, wie Tom, bevor er sein Zimmer betrat, etwas gesagt hat, das sich wie Dissendium anhörte. Was hat das zu bedeuten? Ich habe mir in der Winkelgasse ein Buch zugelegt, das alle Zaubersprüche enthält, sogar diesen und nachgelesen, was er mit Dissendium meinte. Dissendium, gibt den Eingang, zu einem Geheimgang frei. Er benutzte also seine Tür nicht mehr, bloß aus welchem Grund? Lag vielleicht ein Abwehrzauber darauf? Ich werde es nie herausfinden, da ich nicht im Besitz eines Zauberstabes bin, was ich nicht so gut finde. Aber vielleicht wird es irgendwann soweit sein, dass ich meinen eigenen Zauberstab besitze.

Harry war jetzt alles klar, und er wusste, wie er in Toms Zimmer hinein kam. Er ging hinaus in den Flur, holte seinen Zauberstab heraus und flüsterte „Dissendium!“ Zu seinem Erstaunen, gaben sich etwa fünf verschiedene Geheimgänge zu erkennen. Würden die anderen vier Geheimgänge Fallen sein, und nur einer der Richtige sein? Harry wusste nicht, wie er das nachprüfen konnte bzw. sollte. Harry war sich nicht sicher, zumal er sich noch nicht großartig in Gefahr begeben wollte. Also ging er zurück in das Zimmer von Romilda, um zu sehen, ob sie auch dafür eine Antwort hatte. Er sah sich gut um, und entdeckte unter dem zusammengefallenen Bett die Ecke eines kleinen rosafarbenen Buches. Er zog es raus und stellte fest, dass es ihr Tagebuch war. Er blätterte ein wenig darin herum, als wäre es ein Ratgeben, für Situationen wie dieser. Aber er wurde tatsächlich fündig.

Ich habe ihn durch mein Schlüsselloch beobachtet, als er mal wieder „Dissendium“ rief. Da sah ich, dass sich nicht nur ein Geheimgang, sondern fünf zeigten. Ich habe eine Skizze davon angefertigt, die ich vielleicht irgendwann benötigen werde. Die Skizze habe ich beschriftet, um mir zu merken, welcher Gang wohin führte. Der Gang mit der Nummer 1, führt in die Winkelgasse. Der Gang mit der Nummer 2, führt nach Hogwarts. Der Gang mit der Nummer 3, führt in einen Ort namens Little Hensington, den Gang Nummer 4 hat er nie benutzt und Gang Nummer 5 führt in sein Zimmer.

Harry entnahm dem Tagebuch die Skizze der Geheimgänge, und packte das Tagebuch in seine Tasche. Dann verlies er ein weiteres Mal Romildas Zimmer, um zu den Geheimgängen zurückzukehren. Er ging durch Gang 5 und landete direkt in Toms Zimmer. Es war weitestgehend leer, bis auf ein Bett, das auf einem sehr verrosteten Eisengestell stand, und einem schäbig aussehenden Schrank in der Ecke. Harry, wusste aus Dumbledores Erinnerung, dass Tom seine Trophäen in diesem Schrank aufbewahrte, also musste dort auch der Kelch drin stehen. Er näherte sich dem Schrank, und machte sich auf eine weitere schwarzmagische Falle gefasst. Doch die gab es nicht. Er öffnete mit zittrigen Händen den Schrank. Darin war eine Pappschachtel, die Harry erkannte. Darin waren Toms Trophäen gelandet, sofern sie dort hineingepasst haben. Aber die war ihm egal, denn direkt darunter, unter dem Fach mit der Pappschachtel, stand ein goldener Kelch, den wie es schien, noch nie auch nur ein Staubkorb berührte. Harry war sich sicher, dass dort ein Schutz drum sein musste. Er nahm sich eine Hand voll Staub vom Boden, und pustete sie gegen den Kelch. Der Staub ließ sich kurze Zeit am Kelch nieder. Harry war der Meinung, dass da vielleicht doch kein Schutz drauf lag, doch als er seine Hand gerade ausstrecken wollte um den Kelch zu fassen, ging dieser im Flammen auf, und erlosch wieder. Als das Feuer komplett erloschen war, funkelte der Kelch wieder, wie zuvor, als Harry den Schrank öffnete. Was wäre passiert, wenn Harry sich den Kelch genommen hätte? Wäre er dann auch verbrannt, so wie Dumbledores Hand damals, als er den Ring zerstörte? Harry kannte keinen Zauber, den er dagegen anwenden konnte, also blickte er sich nach irgendwelchen Hinweisen um. Da fiel ihm die Pappschachtel ein. Er nahm sie heraus aus dem Schrank und öffnete sie. Darin lag eine Mundharmonika und ein Notenblatt. Tom Riddle hat doch aber bestimmt in seinem ganzen Leben keine Mundharmonika gespielt, also versuchte Harry sein Glück, wie damals mit Fluffy. Er musste die Mundharmonika so verzaubern, dass sie die Noten von dem Notenblatt spielte. Aber selbst dafür kannte er keinen Zauber. Er wünschte sich in diesem Moment, dass Hermine ihm zur Seite stehen würde, und ihm einen Hinweis geben könnte, doch er war ganz allein mit dem Kelch in diesem Haus. Er nahm die Mundharmonika und das Notenblatt aus der Schachtel und erkannte eine kleine Inschrift:

Filius Ganido

Was hatte das zu bedeuten? Er hob seinen Zauberstab, fügte Mundharmonika und Notenblatt zusammen und sagte: „Filius Ganido!“ Die Mundharmonika fing an die Noten zu spielen. Harry nahm sich erneut eine Hand voll Staub und pustete sie gegen den Kelch, aber dieses Mal gab es keine Flammen, dieses Mal geschah gar nichts. Harry nahm den Kelch an sich und sagte: „Diffindo!“ doch nichts geschah. Er überlegte weiter. Dann fiel ihm noch einer ein, und er sagte: „Reducto!“ und der Kelch zersprang in tausende von Teilen.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:39

8. Kapitel: Gang Nummer 4

Harry hatte nun den Kelch von Helga Hufflepuff dem Erdboden gleich gemacht. Aber es kam Harry zu einfach vor, da er die unermessliche Kraft des Lord Voldemort kannte. Aber er hatte keinen einzigen Hinweis darauf, dass er richtig lag. Er wusste ja nicht einmal, ob das Tagebuch, das von Romilda war, oder nur eine Falle von Lord Voldemort. Aber Harry musste es einfach glauben, dass das Tagebuch tatsächlich von Romilda stammte, da im Moment nichts dagegen sprach. Warum hatte Tom aber einen Geheimgang geschaffen, ohne ihn zu benutzen? Das war bisher eines der größten Rätsel, das Harry sich vor Augen führte. Er verlies das Zimmer wieder durch den Geheimgang, und kam wieder im Flur heraus. Da kam Harry eine weitere Frage in den Sinn. Wieso hatte Malfoy ein Verschwindekabinett repariert, obwohl bereits eines nach Hogwarts führte? Aber wie Harry schon so oft erfahren musste, gab es auf jede Frage eine Lösung. Da stand er also im Flur des Weisenhauses, und überlegte seine nächsten Schritte. „Ich muss etwas riskieren, wenn ich erfolgreich sein möchte!“ sagte er mutig vor sich hin. Die Geheimgänge verschwanden wieder. Harry blätterte noch einmal im Tagebuch von Romilda herum, und traf auf eine Seite, auf der ein Rätsel stand, auf das Romilda gestoßen war, und die Antwort nicht kannte.

Liebes Tagebuch,

Heute ist etwas geschehen, das mich vor ein Rätsel stellte. Ich hatte bisher keinen wirklichen Kontakt zur Außenwelt, außer meinem Besuch in der Winkelgasse, und den Tagesausflügen an die Küste. Aber ich erhielt heute einen Brief, aus Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Ein gewisser Professor Dippet, wollte, dass ich fortan dort zur Schule gehen sollte. Aber woher wussten sie, dass ich von der Materie wusste? Es war mir ein Rätsel. In dem Brief standen ein paar Zeilen, was man so über Hogwarts wissen sollte, und ich war mir sicher, dass ich dort hin gehen würde, aber ich war mir nicht sicher, wie es soweit kam, dass ich diesen Brief bekommen habe.

Harry blätterte einige Seiten weiter, und las einen Text, der etwa eine Woche später geschrieben wurde.

Liebes Tagebuch,

Heute war ein Mann hier, der vor ein paar Jahren schon einmal hier gewesen war. Damals wollte er zu Tom, aber dieses Mal ging es um mich. Mrs. Cole war sehr überrascht, als sie diesen Mann ein zweites Mal zu Gesicht bekam. Er sagte, dass er der Stellvertretende Schulleiter von Hogwarts war, und hat mir ein paar Informationen gegeben, die sich als sehr nützlich erwiesen. Dann gab er mir eine Pergamentrolle in die Hand, auf der die Sachen standen, die ich für mein erstes Schuljahr benötige. Ich war sehr glücklich, als ich erfuhr, dass mein erstes Schuljahr am ersten September beginnen würde.

Harry war sich sicher, dass Tom und Romilda letztendlich einander gehasst haben, und das nur, weil sie ebenfalls nach Hogwarts ging. Aber das half Harry kaum weiter, da immer noch vor der Frage stand, wo Gang Nummer 4 hinführte. Harry brauchte weitere Informationen von Romilda A. Benning, um den Horkruxen auf die Schliche zu kommen. Er blätterte weiter durch das Tagebuch, auf der Suche nach dem Hinweis, der ihm alle Türen öffnete. Doch als er auf der letzten Seite ankam, erinnerte er sich an eine Unterrichtsstunde im zweiten Schuljahr…

Harry verfiel mal wieder in einen seiner Tagträume. Er stand im Klassenzimmer von Professor McGonagall, die gerade Verwandlung mit den Zweitklässlern hatte. Harry sah sich um. Er sah Ron, Hermine und sich selbst nebeneinander sitzen. Direkt dahinter saßen Malfoy, Crabbe und Goyle. „Heute werden wir die Tiere vor uns in gewöhnliche Trinkpokale verwandeln. Sehen Sie genau hin. 1… 2… 3… Ferrervertum!“ sagte Professor McGonagall. Die Eule, die eben noch vor Professor McGonagall saß, verwandelte sich in einen kleinen Trinkpokal. Ein Trinkpokal, der dem Kelch von Helga Hufflepuff ähnelte. „Weasley, versuchen Sie es mal!“ sagte Professor McGonagall zu Ron. Dieser nahm seinen Zauberstab, wedelte dreimal damit über seine Ratte: „Ferrervertum!“ sagte er. Die Ratte, nahm jedoch nicht die Gestalt eines klaren wertvollen Trinkpokales an, sondern eher die Gestalt eines pelzigen, braunen Trinkpokales, an dem noch ein Rattenschwanz hing. „Dieser Zauberstab, muss ersetzt werden.“ Drängte ihn McGonagall. Hermine meldete sich. „Ja, Miss Granger?“ sagte Professor McGonagall. „Professor, was hat es mit der Kammer des Schreckens auf sich?“ fragte Hermine. Doch plötzlich warf sich wieder ein Schleier über Harrys Augen.

Er stand immer noch im Flur des Weisenhauses, vor der Tür, die in Tom Riddles Zimmer führte. Sollten seine Befürchtungen wahr sein? Er musste es herausfinden. „Dissendium!“ rief er, und trat durch Gang Nummer 5 hindurch, und gelangte wieder in Tom Riddles Zimmer. Harry ging mit einem Hoffnungsschimmer zum modrigen Schrank in der Ecke, und öffnete ihn. In dem Schrank, stand eine staubige alte Pappschachtel, die so aussah, als hätte sie seit Jahren keiner angerührt. Im Fach darunter, stand ein wunderschöner glänzender goldener Kelch, der aussah, als ob noch nie auch nur ein Staubkorn jemals seine Oberfläche berührte. Harry erschrak, weil er doch vor wenigen Minuten erst den Kelch zerstört hatte. Er nahm wieder eine Hand voll Staub und pustete sie wieder gegen den Kelch, um zu sehen, ob die Falle wieder intakt war. Als der Staub den Kelch berührte, setzte er sich erst einmal darauf ab. Eine Stichflamme erwachte und erlosch wieder, nachdem sie Harry fast das Gesicht verbrannte. Also griff Harry wieder nach der Pappschachtel, um sie aus dem Schrank zu nehmen. Er öffnete sie und nahm wieder die Mundharmonika und das Notenblatt heraus. „Filius Ganido!“ rief er, und richtete den Zauberstab auf die Mundharmonika und das Notenblatt, welche übereinander lagen. Die Mundharmonika begann sofort das Lied zu spielen, welches auf dem Notenblatt geschrieben stand. Dieses Mal, kam Harry die Melodie bekannt vor, da er sie schon einmal gehört hatte. Es fiel ihm wieder ein. Es war die Melodie, der Slytherin-Hymne. Aber das spielte jetzt im Moment keine Rolle. Er griff nach dem Kelch, da die Melodie fast zu Ende war, und holte ihn aus dem Schrank. Er konnte an seinen Fingerspitzen fühlen, wie der Schutz wieder zu wirken begann. Er stellte den Kelch auf dem Boden ab, und beäugte seine Finger, die aber keine Verletzungsspuren aufwiesen. Harry richtete den Zauberstab auf den Kelch, fuchtelte dreimal damit darüber rum und sprach: „Ferrervertum!“ Der Kelch begann zu wackeln. Er hüpfte wie wild in der Gegend herum, und schließlich, saß an der Stelle, wo eben noch der Kelch stand, ein kleiner Junge. Er war etwa 10 Jahre jung, hatte einen roten Pullover an, der ihm viel zu klein war, und zitterte am ganzen Körper. Der Junge hatte starke Verletzungen. „Was ist passiert, Kleiner?“ fragte Harry den Jungen. „Ich… ähhh… Es war Tom… Tom Riddle… Ich wollte in sein Zimmer… Romilda… Sie hat gesagt, dass dort etwas Seltsames passiert… Ich habe gewartet… Im Flur, hinter meiner Zimmertür… Dann bin ich ihm in sein Zimmer gefolgt… Er war bereits das siebte Jahr an dieser Schule… Ich kann mich nur noch an einen Lichtblitz erinnern… Es ist zulange her…“ stotterte der Junge. „Wer bist du, und wann bist du in sein Zimmer eingedrungen?“ fragte Harry, der dem Grauen auf der Spur war. „Ich heiße Robert Boyle. Und ich ging glaube ich am 15. Mai in sein Zimmer, so gegen 15 Uhr.“ Antwortete der Junge. „In welchem Jahr war das?“ fragte Harry weiter. „Es war 1953. Wieso fragst du das? Sagte der Junge. „Wir haben jetzt das Jahr 2005. Du warst 52 Jahre in dem Kelch eingesperrt.“ Sagte Harry. „Was kannst du mir über Romilda Antoine Benning sagen?“ fragte Harry weiter. „Romilda… Hmm… Sie war die Zweitälteste im Haus. Sie ging genau wie Tom in diese Hogwartsschule. Sie schrieb täglich in ihr Tagebuch. Tom fand das irgendwann heraus, und wollte sie zur Rede stellen, warum sie ihm nachspionierte. Naja, dann verschwand Romilda plötzlich im Flur, aber das Tagebuch lies sie zurück. Dort standen all die wichtigen Informationen drin, die nötig sind, um mit Tom mithalten zu können. Als ich herausfand, was Tom betrifft, da schoss er diesen Lichtblitz auf mich ab. Tom hatte einst zu ihr gesagt, dass sie ein wertloses Schlammblut sei, und dass sie es nicht Wert sei, auf die Beste Schule zu gehen, die es in ihrer Welt gab. Diesen Satz habe ich nie verstanden. Bis auf den Tag, an dem ich verwandelt wurde.“ Erzählte Robert. „Wie verschwand sie?“ stichelte Harry weiter. „Sie rannte in den Flur und rief –Dissendium-- oder so. Dann verschwand sie in einer schwarzen Tür, die nach Norden zeigte. Ich bin mir sicher, dass es sich dabei um Geheimgänge handelt, die Allesamt woanders hin führen. Auf einmal waren alle Türen wieder weg.“ Sagte Robert erstaunt. Harry sah sich die Skizze an, und bemerkte, dass sie in Tür Nummer 4 verschwand. Harry schnappte sich den Jungen, und ging mit ihm hinaus. „Versteck dich im Schrank, und gib keinen Mucks von dir, bis ich wieder zu dir zurück komme!“ ermahnte Harry den Jungen. „Dissendium!“ rief Harry und die Geheimgänge kamen wieder zum Vorschein. Er ging in Gang Nummer 4, doch da bemerkte er, dass er nicht sehr weit gekommen war. Der Gang war nicht länger, als der in Toms Zimmer, also musste Harry noch immer im Weisenhaus sein. „Lumos!“ flüsterte er, und ein helles Licht brach aus der Spitze seines Zauberstabes, das den Raum erleuchtete. Er stand in einer Kammer, in der alles Mögliche an Gerümpel herumstand und herumlag. Er sah eine kleine Luke unter einem Haufen dreckiger mottenzerfressener Sachen. Er trat heran an die Luke und versuchte diese zu öffnen, was ihm mit bloßen Händen nicht gelang. „Bombarda!“ rief Harry und die Luke flog ihm um die Ohren. Er hätte beinahe das Schloss der Luke abbekommen, aber der Weg nach unten war nun freigelegt. Er trat durch die Luke in einen weiteren Keller, der wie es schien, als Weinkeller diente. Aber warum sollte Tom Riddle einen Geheimgang beschwören, der in den Weinkeller ging? Harry blickte sich um, um einen weiteren Hinweis zu finden.
Harry dachte wieder nach, und ihm kam sein Gespräch mit Dumbledore Tags zuvor wieder in den Sinn. Als er sich über das Bild, von Phineas Niggelus Black, am Grimmauldplatz Nummer 12 unterhielt.

„Du beherrschst nun Okklumentik, herbeigeführt, durch die vielen Reisen im Denkarium.“

Erklärte ihm Dumbledore dort. Also versuchte er sich zu konzentrieren, was Tom Riddle dort unten getan hatte. Er versank in einer Erinnerung.

Er stand in einem ihm sehr vertrauten Zimmer, wo der Harry, der Vergangenheit, an einem Schreibtisch saß, und vor sich ein altes Buch zu liegen hatte. Er schrieb dort hinein: Mein Name ist Harry Potter. Die Schrift verschwand. Dann tauchte eine andere Schrift auf: Hallo Harry Potter. Harry schrieb wieder: Wer bist du? Auch diese Schrift verschwand und wurde durch eine Andere ersetzt: Ich bin Tom Riddle. Weißt du irgendetwas über die Kammer des Schreckens? Schrieb Harry. Ja! Antwortete das Tagebuch. Harry schrieb: Kannst du es mir sagen? Die Schrift verschwand, und ersetzte sich erneut durch eine Andere: Nein! Aber ich kann es dir zeigen! Die Schrift verschwand. In der Kopfzeile tauchte ein Datum auf, das 50 Jahre zurücklag. Es gab einen Lichtstrahl, der so hell war, dass Harry nichts mehr sah. Es legte sich ein Schleier auf Harrys Augen, und er war wieder in der Gegenwart.

Konnte es möglich sein, dass auch Romilda ein solches Tagebuch hatte? Harry schlug es auf und blätterte auf die letzte Seite. Sie war leer, aber wie würde er es herausfinden, da er doch keine Feder dabei hatte? Er bemerkte eine leichte Wölbung im Bucheinband, und überlegte erstmal, ob er es wirklich aufreißen sollte, da die Magie dadurch vielleicht aus dem Buch entrissen würde, aber Harry musste auch dieses Risiko eingehen. Er riss den Einband auf, und darin lag eine „Flinke-Schreibe-Feder“! Harry leckte sie kurz an, und setzte sie auf die letzte Tagebuchseite. „Hallo, ich bin Harry Potter.“ Sagte er, und die Feder begann zu schreiben. Die Schrift verschwand. Einen Moment lang tat sich nichts, als würde Jeder der dort hineinschreibt, es sei denn, es ist Romilda selber auf einen Abwehrzauber treffen. Doch dann tat sich etwas. Hallo Harry Potter, ich bin Romilda A. Benning. Harry las es und überlegte. „Was kannst du mir über Tom Riddle erzählen?“ sagte Harry und die Feder begann wieder zu kritzeln. Wenn ich wollte, könnte ich dir sein komplettes Leben erörtern, aber sieh selber! Las Harry im Tagebuch. Ein gleißender Lichtstrahl trat aus dem Tagebuch aus, und Harry versank im Tagebuch, als würde er eine Reise durchs Denkarium machen.

Er sah sich im Weisenhaus wieder, in dem Flur, aus dem er gerade gekommen war. „Warum spionierst du mir nach, Romilda? Warum?“ schrie Tom Romilda an. „Ich hatte nicht vor…“ ihre Stimme erstarb. „Wie konnte ein wertloses Schlammblut, wie du es bist, nach Hogwarts kommen, ohne auch nur Halbblütig zu sein?“ fragte Tom weiter. „Ich hab keine…“ wieder erstarb ihre Stimme. „Du wirst mir langsam lästig Romilda! Ich will dich nie, nie wieder sehen!“ brüllte Tom sie an. Er zog seinen Zauberstab aus der Tasche und sprach: „Avada Keda…“ er wurde aus der Konzentration gerissen, als Romilda ihn anrempelte. Sie rannte aus dem Zimmer, holte ihren Zauberstab heraus und rief: „Dissendium!“ Die Geheimgänge kamen zum Vorschein, und ihr war alles egal, daher rannte sie zufällig durch Gang 4. Die Gänge verschwanden wieder. Tom drehte sich Richtung Flur um: „Dissendium!“ und ging ebenfalls durch Gang 4. Harry beeilte sich, dass er auch noch hindurch kam. Tom und Harry standen dann im Wäschekeller, in dem Harry kurz zuvor auch war. Die Wäsche, die dort am Boden lag, war dieselbe, die auch bei ihm dort herumlag und schon Mottenfutter geworden war. Tom und Harry sahen, dass die Luke aufgesprengt worden ist und kletterten hindurch. „Reparo!“ rief Tom zornig und richtete den Zauberstab auf die Luke, die wieder komplett repariert in die Fassung rutschte. Tom und Harry gingen weiter und standen in dem Weinkeller, in dem Harry in der Gegenwart noch immer steht. Tom ging zu den Weinflaschen, die zu seiner Linken in den Regalen lagen. „A, B, C, …, K, L!“ sagte Tom, blieb stehen und zog eine Flasche namens, Glory Lord aus dem Weinregal. Dann ging er weiter. „M, N, O, …, U, V!“ wieder blieb er stehen, und zog eine Flasche mit der Aufschrift: Voldaris Bordeaux heraus. So also entstand sein Name. Glory Lord und Voldaris Bordeaux, Lord Voldemort. Nachdem er die Flaschen heraus gezogen hatte, öffnete sich eines der Fässer, die an einer Wand gegenüber der Tür lagen. Er holte einen Kelch dort heraus, dieser sah wie der Kelch von Helga Hufflepuff aus. Tom leerte ein Fass durch den Gulli, der im Fußboden eingelassen war. Dort lies er den Kelch hinein fallen, drehte sich um und ging. Als er an der Luke ankam, drehte er sich noch einmal zu dem Fass um und sagte: „Flagrate!“ in diesem Moment wurde das Fass mit einem roten brennendem X markiert. Ein weiterer Fluch folgte: „Colloportus!“ und das Fass wurde versiegelt. Tom ging wieder durch den Geheimgang nach oben, weil er etwas holen wollte, wie es schien. Als Tom außer Sichtweite war, kam Romilda, die Harry schon wieder ganz vergessen hatte, hinter einem der Fässer hervor, füllte ein kleines Fläschchen Zaubertrank in das Fass und lies den Abfluss verschwinden. Dann murmelte sie: „Merives!“ und auf einmal füllte sich das Fass mit einer Flüssigkeit, die wie Wein aussah. „Reparo!“ das Fass reparierte sich von selbst. „Deletrius!“ und das rote X verschwand. Sie versteckte sich wieder hinter den Fässern. Kaum zehn Sekunden später, kam Tom Riddle wieder in den Weinkeller, um sein Werk zu vollenden, doch er stand nun vor etwa zehn randvoll gefüllten Fässern, die alle kein rotes X hatten. „Verdammt!“ zischte Tom und ging wieder, doch bevor das geschah, nuschelte er noch einen Fluch: „Kamesco Brovo!“ Und der gesamte Raum, mit samt Romilda, verschwand. Harry sah wieder einen Schleier und stand nun, wie zuvor in diesem Weinkeller.

Er schloss das Tagebuch, ging zurück zur Tür und wendete sich zur linken Seite des Raumes. „A, B, C, …, K, L! Hier liegt der Glory Lord. Hmm…“ sagte Harry und zog die Flasche heraus. Er ging weiter: „M, N, O, …, U, V! Das muss dann der Voldaris Bordeaux sein!“ sagte er und zog auch diese Flasche heraus. Ein Fass, das dem Eingang genau gegenüber lag, öffnete seine Front, aber es war leer. Also musste der Kelch entweder noch in dem Fass, das Romilda mit dem Trank füllte liegen, oder es hat bereits Jemand den Kelch an sich genommen. Wie konnte Harry herausfinden, welches Fass das Richtige ist? Welche Art von Trank wurde dort hinein gegeben. Harry warf noch einen Blick in das Tagebuch, und fand eine Seite mit der Überschrift:
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:40

9. Kapitel: Unerwartete Hilfe

Ich hatte heute unerwartete Hilfe bekommen, nachdem Tom mich mitsamt einem Raum hatte verschwinden lassen. Ich dachte, dass es mein Ende sei, doch dann öffnete Robert die Luke, die als Überdimensionales Tor diente. Die Luke erscheint eigentlich nur magischen Menschen, daher frage ich mich, wie Robert sie finden und öffnen konnte? Ich hätte in dem Moment nicht mehr gedacht, dass ich den Raum jemals wieder lebend verlasse, aber auf Robert ist verlass. Ach, Liebes Tagebuch, da wäre noch etwas. Robert ist heute spurlos verschwunden, nachdem er mich befreit hatte. Ich konnte mich noch nicht einmal bei ihm dafür bedanken.

Harry las die Zeilen gründlich durch, und kam zu dem Schluss, dass die Menschen, die von der Zaubererwelt wussten, die magischen Dinge sehen können. Er ging wieder nach oben, da er nicht wusste, was da unten auf ihn wartete. Oben angekommen, ging er zu Robert, der noch immer zusammengekauert im Schrank saß, und dem noch immer Angstschweiß über die Stirn lief. „Robert, was hast du alles gemacht, bevor du verwandelt wurdest?“ fragte ihn Harry. „Naja, ich habe wie gesagt den Streit zwischen Tom und Romilda mit angesehen. Als Romilda wegrannte, und Tom ihr folgte, bin ich in Romildas Zimmer gegangen, und habe das hier gefunden. Das sieht so aus, wie eine Zaubertrankformel oder so etwas. Ich ging wieder raus aus dem Zimmer, um zu sehen, was noch so passiert, da ich immer schon ein Mensch war, der ein wenig Action braucht. Also wartete ich darauf, dass sie ihren Streit durchs ganze Haus betreiben, aber während ich so lauschte, war es ruhig. Ich hörte kein einziges Wort, das von unten nach oben drang. Dann sah ich Tom kommen und versteckte mich in meinem Zimmer. Aber Romilda kam nicht wieder mit hoch, also musste etwas passiert sein. Tom ging dann wieder hinunter, aber er hatte irgendwas in der Hand, das ich nicht genau erkennen konnte. Es dauerte nicht lange, da hörte ich etwas, das nach Kamesco Bravo oder so ähnlich klang und er stand wieder hier oben im Flur. Dann ging er in sein Zimmer, aber die Gänge standen noch immer offen, also ging ich hinunter in den Keller und öffnete die Luke, die in den Boden eingelassen war, indem ich mir die Wäschestange nahm, und sie als Hebel verwendete. Dann stand die Luke offen. Ich sah, dass Romilda darin war, und sie schnell dort raus wollte, als wäre sie dort eingesperrt gewesen. Ich ging wieder hoch, aber ging gleich von einem Gang in den Anderen, direkt zu Tom ins Zimmer, wo dann der Lichtblitz auf mich zu kam.“ Erzählte Robert ganz ausführlich.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:42

10. Kapitel: Der Todeskampf

Harry wusste nun genaueres über diesen Tag, an dem Tom Riddle den Kelch sicher versteckte, doch noch waren ein paar Fragen offen. Welcher Zaubertrank bewachte den Kelch? Würde der Kelch noch andere Schutzzauber besitzen? Harry blickte zu Robert, der ihm das Pergament mit der Zaubertrankformel gab. Er las sich das Stück Pergament genau durch.

Affodill

Geriebene Affodillwurzel und Wermutaufguss! Das stand auf dem Pergament. Harry versuchte sich an seine Zaubertrankstunden zu erinnern.

Harry stand plötzlich in dem Zaubertrank-Raum in den Kerkern von Hogwarts, wo die Klasse bereits Platz genommen hatte. Er sah sich um und entdeckte Malfoy, der ganz vorn vor dem Lehrertisch saß. Ein wenig weiter rechts von Malfoy saßen Harry und Hermine. Harry hatte ein wenig auf einem Stück Pergament herumgekritzelt. Die Tür ging auf und Professor Snape trat ein. Während er nach vorn an den Lehrerpult ging, sagte er, worum es im Zaubertrankunterricht geht: „Albernes Zauberstabgefuchtel und wilde Hexereien wird es hier nicht geben! Ich werde euch die genaue und schwierige Lehre, der Zaubertrankbrauerei lehren. Es gibt allerdings auch Leute, die denken, dass sie etwas Besseres sind, und sie dem Unterricht nicht folgen brauchen!“ Hermine stieß Harry an, um ihn zu signalisieren, dass er aufpassen sollte. „Harry Potter! Unsere neue Berühmtheit. Was kommt dabei heraus, wenn man einer geriebenen Affodillwurzel einen Wermutaufguss beifügt?“ sagte Snape. Harry schüttelte den Kopf, doch Hermines Hand flog nach oben, um sich zu melden. „Keine Ahnung? Nächster Versuch. Wo würdest du wohl suchen, wenn es heißt, dass du einen Bezoar beschaffen sollst?“ stichelte Snape weiter. „Ich weiß es nicht.“ Antwortete Harry bedrückt. „Und was ist der Unterschied zwischen Eisenwut und Wolfswurz?“ fragte Snape weiter. „Ich weiß es nicht Sir.“ Sagte Harry. Hermines Hand ging wieder runter. „Da sieht man es mal wieder, dass berühmt sein, nicht heißt, dass man allwissend ist. Wenn man einem Wermutaufguss geriebene Affodillwurzel beifügt, ergibt es einen Schlaftrunk, der so stark ist, dass er „Der Trank der lebenden Toten“ genannt wird. Warum schreibt sich das hier keiner mit?“ sagte Snape. Dann wickelte sich ein grauer Schleier um Harrys Augen und das Klassenzimmer verschwand.

Es war also ein Schlaftrunk, den Romilda in das Fass gekippt hatte. Aber wie konnte ein solcher Schlaftrank einen Horkrux bewachen, wo er zwar stark, aber nicht für immer wirkte? Irgendwann wacht man wieder auf, und kann sich den Kelch schnappen. Da musste noch etwas dahinter stecken. Also packte Harry erneut das Tagebuch aus und schlug die leere letzte Seite auf. Er leckte die Flinke-Schreibe-Feder an und stellte sie auf das Buch. „Was hat es mit dem Schlaftrunk auf sich, den du in Tom Riddles Fass gegossen hast?“ sagte Harry und die Feder schrieb es wort-wörtlich ab. Die Schrift verschwand, und eine Andere tauchte auf:

Je mehr du trinkst, desto stärker wird er! Doch berührt man ihn, wird die Haut an dieser Stelle stark verätzt!

Harry war sich sicher, dass dieser Trank über Leichen gehen würde. Es mussten also wieder zwei Personen sein, die benötigt werden um den Kelch zu holen und zu zerstören. Harry packte Robert am Handgelenk und sie rannten gemeinsam nach unten in den Weinkeller zurück. „Sole Flagrate!“ und ein grünes X markiert nun die Stelle, an der bereits einmal ein rotes Markierungs-X war. Und tatsächlich, ein grünes X erschien an einem der Fässer. „Rictusempra!“ rief Harry und der Deckel des Fasses zerbrach. Harry schwang einmal mit dem Zauberstab im nichts herum und beschwor, wie schon Dumbledore ein halbes Jahr zuvor einen Kelch herauf. Diesen drückte er Robert in die Hand und sagte, dass Robert trinken soll, so wie Dumbledore es bereits schon getan hatte, als sie noch in der Höhle waren. Das Fass war glücklicherweise nicht sehr groß, und nur halbvoll mit dem Zaubertrank, so dass etwa 20 gefüllte Kelche, den Kelch, den Harry zu haben vermochte, herausfischen zu können. Also begann Robert zu trinken. Bei seinem sechsten geleerten Kelch kippte Robert um, und schlief ein, aber auch er durfte nicht aufhören zu trinken! Also flößte Harry ihm den Rest des Trankes ein. Als Harry beim 18. Kelch angelangt war, konnte er den Kelch unter der Trankoberfläche glänzen sehen. Also flößte er Robert weiterhin immer wieder Kelchweise Zaubertrank ein, bis er den Kelch von Helga Hufflepuff erreichen konnte. Er holte ihn raus, als wenn kein Fluch auf ihm liegen würde, doch dann begannen seine Finger höllisch zu schmerzen. Es war ein Schmerz, den er noch nie zuvor gespürt hatte. Es waren die Finger, mit denen er kurze Zeit zuvor noch den Schutzzauber des falschen Kelches berührte. Seine Finger schmerzten so sehr, dass er glaubte, dass sie ihm jeden Moment abfallen könnten. Er hob seinen Zauberstab und rief: „Finite Inkantarte!“ und der Kelch wurde zerstört. Dann aber ging der Schmerz mehr und mehr in seinen Arm über. Harry konzentrierte sich auf einen Ort, der irgendwo in London war, und den er selber nicht genau definieren konnte, und drehte sich während er eine Hand fest um Roberts Arm schlang. Es gab einen Knall, und ehe sie sich versahen, standen sie vor dem St. Mungo – Hospital für magische Verletzungen und Zauber. Harrys Schmerzen waren bereits bis zu seiner Schulter vorgedrungen, und waren kurz vor dem Herzen. Jetzt tickte die Uhr. Jede Sekunde zählte. Er rannte ins St. Mungo, Robert noch immer am Arm ergriffen, und rannte zur Rezeption. „Ich brauche sofort einen Arzt! Für Ihn und Mich! Los schnell!“ rief Harry aufgeregt. Dann fiel er in Ohnmacht.

Er stand auf einmal in Little Hensington, am Rande eines Waldes, wo eine kleine marode Hütte stand. Dann sah er Tom „Vorlost“ Riddle den Weg, der von der nächsten Straße zu dieser Hütte führte entlang ging. Er ging hinein, doch Harry war nicht schnell genug, um ihm in die Hütte zu folgen, doch dann, kurze Zeit später, kam er mit zwei Zauberstäben wieder aus der Hütte und ließ die Tür hinter sich offen. Als Harry hineinsah, konnte er Morfin, den Onkel von Tom, reglos am Boden liegen sehen. Er wurde von einer Ganzkörperklammer umschlungen. Er rannte wieder heraus aus der Hütte und konnte geradeso noch den Umriss von Tom Riddle im Nebel verschwinden sehen. Er sprintete los, um ihm zu folgen. Als er ihn einholte, liefen sie durch ein recht großen Ort, auf dessen Marktplatz, eine ziemlich große Statue stand, die Tom Riddle sehr ähnlich sah. Sie liefen weiter, bis sie zu einer Villa kamen, die so ziemlich am Stadtrand von Little Hensington stand. Tom klopfte an die Tür. Das Hausmädchen öffnete sie, und bekam gleich einen Schockzauber ab, dann rückte Tom weiter vor, da er Rache wollte. Rache dafür, dass er seine Mutter verlassen hatte. Rache dafür, dass er in einem Weisenhaus aufwachsen musste, während sein Vater hier im Geld geschwommen ist. Rache dafür, dass sich Tom Riddle Sr. Nicht ein einziges Mal nach seinem Sohn gefragt hatte. Er ging durch den Flur in den Salon, wo er seinen Vater und seine Großeltern antraf. „Avada Kedavra!“ schrie er und richtete seine Großmutter geradezu hin. Sein Vater und Großvater blickten ihn nur ängstlich an. „Avada Kedavra!“ rief er erneut. Auch sein Großvater wurde von Tom hingerichtet. „Wer bist du, dass du hier so hereinplatzt?“ fragte Tom Riddle Sr. Ängstlich. „Mein Name ist Tom Riddle. Ich bin der Sohn von Merope und Tom Riddle. Mein Großvater war Vorlost Gaunt! Und du bist mein Vater!“ sagte Riddle. „Warum hast du meine Mutter verlassen? Warum hast du dich nie nach mir erkundigt?“ fragte Riddle aufgebracht. „Ich wollte mit dir und deiner Mutter nichts mehr zu tun haben!“ antwortete Riddle Sr. „Avada Kedavra!“ rief Riddle und tötete auch seinen leiblichen Vater noch.

Harry wurde wach, blickte sich kurz um, und sackte wieder zusammen. Die gesamte Familie Weasley stand um ihn herum. Aber Harry fiel wieder in Ohnmacht. Eine Schwester kam ins Zimmer und sagte den Weasleys, dass die Besucherzeit vorbei war, und dass nur sehr nahe anvertraute Gesichter bei ihm bleiben durften, solange er im Koma lag. Also blieben Ron, Hermine und Ginny bei ihm. Er kam zu sich, als er eine Glocke schlagen hörte, die ein paar Kilometer weit weg gewesen sein musste. Er öffnete die Augen, und was er sah, das machte ihn wieder Glücklich. Da saßen Ron, Hermine und Ginny. „Woher habt ihr gewusst, dass ich hier bin?“ fragte Harry. „Du weißt doch, unser Dad arbeitet im Ministerium, da erfährt man so was schnell, wenn Harry Potter im Krankenhaus ist.“ Antwortete Ron. „Wie geht es Robert?“ fragte Harry weiter. „Wem?“ fragten alle Drei wie aus einem Mund. „Robert, dem Muggel aus dem Weisenhaus. Er hat mir geholfen, und wird noch sehr wichtig sein, für meine weitere Suche nach den Horkruxen.“ Sagte Harry. „Ähm, Harry. Ich habe gehört, dass der Muggel, der Zeitgleich mit dir hier angekommen war, bei seinem Kampf nicht so erfolgreich war wie du.“ Drückte es Hermine milde aus. „Um genau zu sein, Harry, er hat es nicht überlebt.“ Sagte Ginny einfühlsam. „Wie lange habe ich eigentlich hier gelegen?“ fragte Harry weiter. „Naja, ich weiß nicht genau wann du hier angekommen bist, aber in zwei Tagen ist Weihnachten.“ Sagte Ron. „Was? Weihnachten? In zwei Tagen? Ich kam am dritten September hier an.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:43

11. Kapitel: Ein alter Bekannter

„Was? Dann liegst du ja bereits eine Ewigkeit hier. Wir haben es erst heute erfahren.“ Sagte Ron schließlich. Harry wurde inzwischen erstmal bewusst, dass Robert gestorben war. Es wollte nicht so richtig in seinen Kopf, dass es so war. Aber in diesem Augenblick, durchfuhr ihn der Gedanke, dass er einen unschuldigen Augenzeugen getötet hatte. Harry wusste nicht, wie er damit klar kommen würde, dass er es war, der Robert vergiftete. Es war nicht Tom Riddle, oder Romilda A. Benning und erst recht nicht Robert selber, wie es bei Dumbledore war. Nein, es war ganz allein Harry, der Robert die Überdosis Schlaftrank verabreichte. Harrys Geist wollte diesen Fakt einfach nicht zulassen. Also stand er auf, und ging auf den Gang. Er sah sich nach einem Wegweiser um. „Wenn du einen Wegweiser suchst, dann suche im Erdgeschoss bei der Rezeption weiter!“ drang es hinter Harry aus Rons Mund. Harry rannte los, zum Treppenhaus. Er nahm immer zwei bis drei Stufen gleichzeitig. Als er im Erdgeschoss ankam, rannte er fast einen ziemlich schäbig aussehenden Mann, doch er konnte geradeso noch ausweichen. Als er zurücksah, merkte er, wen er fast umgerannt hätte. Es war kein Anderer als Cornelius Fudge. Er sah wesentlich älter aus, als ein Jahr zuvor, und war auch sehr kränklich geworden. „Mr. Fudge, Was machen Sie denn hier?“ fragte Harry ratlos. „Ach hallo, Harry. Ich hatte einen Kampf mit einem Todesser, glaube ich. Ich kann mich nicht mehr direkt daran erinnern. Ich habe wohl einen Gedächtniszauber abbekommen.“ Antwortete Fudge leicht verwirrt. Harry ging weiter, da er aus Fudge in dem Zustand sowieso nichts hätte herausbekommen. Als er die Wegweiser-Tafel sah, lief er auf direktem Wege dort hin und las sie Gründlich durch. Dann fand er, was er suchte:

Abteilung für Muggelheilung 3. Etage

Harry war sich sicher, dass er die Antwort auf seine Frage, die Robert anging dort finden würde. Also sprintete er in die dritte Etage, um zu finden, was er suchte. Dort angekommen, lief er direkt zu einem vorübergehenden Arzt. „Herr Doktor! Können Sie mir etwas über den Zustand von Robert Boyle sagen?“ fragte Harry aufgeregt „Robert Boyle? Sie meinen Robert Alex Boyle? Nun ja, er ist gestorben. Er starb an dem Tag, an dem er hier ankam. Ich habe gehört, dass er mit einem Zauberer zusammen hier ankam. Es soll wohl ein sehr berühmter Zauberer sein, so wie Sie Mr. Potter.“ Sagte der Arzt lachend. „Ich war es, der ihn hier abgeliefert hatte, Herr Doktor.“ Sagte Harry. „Das ist völlig unmöglich!“ antwortete der Arzt. Harry sah ihn unglaubwürdig an. „Robert Alex Boyle, war genauso alt, wie der Zauberer, der ihn hier abgeliefert hatte. Außerdem, wurde der Zauberer, der ihn hier herbrachte, nicht eingeliefert.“ Sagte der Arzt und ging nun weiter zu seinem nächsten Patienten. Harry stand reglos da, und hatte eine Mine der Unglaubwürdigkeit aufgelegt. Harry rannte wieder nach unten zur Rezeption, doch auf dem Weg dort hin, brach er auf der Treppe zusammen.

„Harry! Harry! Wach auf, Alter! Hey es ist Weihnachten und du verschläfst diesen Tag, Alter!“ rief Fred Weasley zu ihm. Dann öffnete er die Augen. „Es ist Weihnachten? Was war vorgestern geschehen? Ich kann mich an nichts erinnern.“ Sagte Harry und sah fragend drein. „Alter, du bist auf dem Weg zum Wegweiser auf der Treppe zusammengebrochen. Das sagte zumindest ein Arzt zu uns.“ Sagte George. Harry stand auf, und ging auf einen kleinen Berg voller Geschenken zu. An den Fakt, Geschenke zu bekommen, hatte Harry sich seit seinem ersten Schuljahr gewöhnt. Er bekam unter anderem, wie in jedem Jahr einen selbst gestrickten Pullover von Mrs. Weasley, auf dem ein großes „H“ drauf stand. Einen Haufen Süßigkeiten. Und ein paar Sachen, aus der Harry Potter Collection der Weasley-Zwillinge. Und dann sah er das Hauptgeschenk, dass er am dringendsten benötigte:

„Ein Nimbus 2005!!! Der schnellste Rennbesen, den die Welt je sah!“ rief Harry vor lauter Freude. „Von wem ist der?“ fragte Harry. Da hängt eine Karte dran:

Nach langen Gesprächen mit dem Ehemaligen Schulleiter, der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei, Albus Dumbledore, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Sie einen neuen Rennbesen benötigen, da Sie, wie ich von Professor Dumbledore erfuhr, nicht der begeisterste Apparierer sind. Ich hoffe, dass Sie frohe Weihnachten haben werden.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall Albus Dumbledore
(Schulleiterin v. Hogwarts) (Ehemaliger Schulleiter v. Hogwarts)

Der Besen kam also von Professor Dumbledore und Professor McGonagall. Aber warum, kommt er jetzt, wo Harry bereits ein Gefallen daran gefunden hatte, zu apparieren? „Wo ist die Abteilung für Muggelheilung?“ fragte Harry in die Runde. „In der dritten Etage.“ Antwortete George. Harry ging los. Als er zum Treppenhaus kam, stellte er fest, dass dieses gesperrt war, also musste Harry zwangsläufig den Fahrstuhl nehmen, der das
Seltsamste in diesem ganzen Krankenhaus war. Er trat ein, und beäugte erst einmal das Bedienfeld:

15 – 1
25 – 2
35 – 4
45 – 5
55 – 0
66 – 3

So sah das Bedienfeld aus, doch was hatte all das zu bedeuten? Harry drückte auf gut Glück, die „66“, weil dahinter eine „3“ stand, und er dachte, dass er im dritten Stock landen würde. Doch er landete im Keller, in der Pathologie. Wie ein Schild sich auswies: Pathologie (66).
Also war das Bedienfeld auf die Abteilungsnummern ausgerichtet. „Welche Nummer könnte die Muggelheil-Abteilung haben?“ sagte er vor sich hin und drückte die „15“, wobei er in der Abteilung für Hoffnungslose Fälle landete. Er erinnerte sich an diese Abteilung, aus seinem fünften Schuljahr, als er bereits schon einmal hier war. Er hatte hier in dieser Abteilung Professor Lockhardt und die Longbottoms, welche Nevilles Eltern waren gesehen. Seine Neugierde lockte Harry aus dem Fahrstuhl, da er sehen wollte, wie es Professor Lockhardt und den Longbottoms ging. Also begab er sich direkt in die Abteilung, da er bisher nur auf dem Flur entlang ging. Er ging den Flur in der Abteilung etwa zehn Meter entlang, und hielt vor einer roten Tür, mit einem kleinen Bullauge stehen, und warf einen Blick hindurch. Da saß ein recht großer, schlanker Mann, mit blonden gelockten Haaren in einem Berg von Portrait-Bildern von sich selbst. Harry öffnete die Tür, um Professor Lockhardt schöne Weihnachten zu wünschen. Er betrat den Raum, doch kaum, dass er etwas sagen konnte, sagte Lockhardt schon: „Harry Potter! So sieht man sich wieder!“ Beim letzten Mal hatte er noch versucht, Harry und seinen Freunden Autogrammkarten unterzujubeln. Doch diesmal, war es als ob der alte Gilderoy Lockhardt, wie er im zweiten Schuljahr an Hogwarts unterrichtete vor Harry saß. Als hätte Professor Lockhardt nie einen Vergessenszauber abbekommen. „Professor, haben Sie ihr Gedächtnis wieder?“ fragte Harry hoffnungsvoll. „Ja Harry, seit etwa einer Woche, doch sie wollen mich nicht gehen lassen, da ich noch zu labil bin.“ Erklärte Lockhardt. „Aber Sie können sich an Alles erinnern?“ fragte Harry erneut. „Ja, allerdings, teilweise sogar besser, als zuvor, als ich noch in Hogwarts war.“ Antwortete Lockhardt. „Sie haben doch früher, bevor das mit Ihrem Gedächtnis geschah für den Orden des Phönix gearbeitet stimmts?“ fragte Harry. „Ja, schon, aber worauf wollen Sie hinaus Mr. Potter?“ stichelte Lockhardt nach. „Haben Sie jemals einen Horkrux gesehen, oder von einem Gehört, der von Voldemorts Seele abgetrennt worden ist?“ fragte Harry. „Nein, ich nicht, aber Romilda Benning. Ich weiß nicht, ob dir der Name etwas sagt.“ Antwortete Lockhardt. „Romilda Benning? Romilda Antoine Benning?“ fragte Harry um sich zu vergewissern. „Ja, so hieß sie. Also hast du bereits von ihr gehört, das schließe ich zumindest aus deiner Reaktion.“ Sagte Lockhardt. „Sie haben aber nicht ihr Gedächtnis gelöscht, um die Tat für sich zu gewinnen oder?“ fragte Harry mit einem Hauch von Hoffnung. „Doch, das habe ich, das können Sie in meiner Geschichte, Der dunkle Lord, nachlesen. Wieso fragen Sie denn so was?“ wollte Lockhardt wissen. „Sie haben damit die einzige Chance zerstört, Voldemort zu besiegen.“ Sagte Harry bedrückt. „Sie war die Einzige, die wusste, wo die Horkruxe versteckt waren, und wie man sie zerstört.“ Sagte Harry, wandte sich von Lockhardt ab, und verließ den Raum.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:44

12. Kapitel: R.A.B.

Er ging nun direkt wieder zurück in den Fahrstuhl, wo er aus lauter Rage einfach auf die „55“ drückte, die ihn direkt in die dritte Etage zur Abteilung für Muggelheilung brachte. Er ging ein paar Meter und fragte dann eine Schwester nach Robert Boyle. „Robert Boyle? Robert Alex Boyle? Erwähnen Sie diesen Namen nicht in meiner Gegenwart!“ sagte sie abwendend und ging weiter. Was hatte es mit Robert auf sich, dass die Schwester nicht über ihn sprechen wollte? Er ging weiter, bis er auf einen Pfleger traf. „Entschuldigen Sie bitte, aber können Sie mir helfen? Ich suche Robert Boyle.“ Sagte Harry. Der Pfleger erschrak. „Was will denn ein Harry Potter bei einem toten Todesser?“ fragte der Pfleger matt. „Todesser? Robert Boyle war ein Todesser?“ fragte Harry noch einmal um sicher zu gehen. „Ja, war er.“ Antwortete der Pfleger. „Was können Sie mir über Boyle sagen, wenn es geht, erwähnen Sie alles, was Sie über ihn wissen.“ Sagte Harry. Der Pfleger überlegte erst einen Moment, und dann begann er zu erzählen. „Robert Alex Boyle, kam zu uns am dritten September diesen Jahres. Er war in Begleitung eines recht bekannten Zauberers, der aber nicht hier geblieben war. Er hatte Schnittwunden, Verbrennungen und starke Vergiftungen, die unter Anderem durch einen sehr starken Schlaftrank ausgelöst worden waren. Ich weiß ja nicht, ob Sie den Trank kennen, der so etwas anrichtet, Mr. Potter. Es war der Affodill. Naja, auf jeden Fall, gab es sofort eine Notoperation an dem Patienten. Er wurde bei uns als Muggel eingeliefert, aber während der Operation entdeckten wir das Dunkle Mal an seinem linken Unterarm. Wir stoppten sofort die Operation, und ließen ihn sterben. Wer zum Henker lässt zu, dass ein Todesser, operiert würde, so, dass er weiter sein Unwesen treiben könnte. Nur weiß keiner so genau, wer es war, der Robert Boyle hier abgesetzt hatte. Alle sahen sein Gesicht, doch keiner erkannte ihn. Ich bin der Meinung, dass auch er ein Todesser war.“ Erklärte der Pfleger. „Wie alt war der Todesser, der hier gestorben ist?“ fragte Harry. Meiner Meinung nach, war er etwa Ende 50, Anfang 60. Aber genau sagen kann ich das nicht.“ Erwiderte der Pfleger. „Danke für Ihre Hilfe.“ Bedankte sich Harry. War es ein Zufall, oder wie konnte es sein, dass zwei Personen mit Namen Robert Boyle am selben Tag im St. Mungo eingeliefert worden sind? Ein 10 Jähriger und ein etwa 60 Jähriger. Da musste es eine Verbindung geben. Harry stieg wieder in den Fahrstuhl, und drückte auf den kleinen Knopf mit der Aufschrift EH, was soviel hieß, wie Eingangshalle. Als er unten ankam, sah er wieder Fudge. Dieser sah wieder ein wenig schlimmer aus, als noch vor ein paar Tagen. „Frohe Weihnachten, Mr. Fudge!“ rief Harry im vorbeigehen. „Dir auch Harry!“ rief Fudge. Harry ging direkt zur Rezeption, und fragte nach den Einlieferungen, vom dritten September:

Cornelius Fudge – Vergessenszauber
Rufus Scrimgeour – Vergessenszauber
Robert A. Boyle – Muggelverletzungen
Rita Kimmkorn – Vergessenszauber
Percy Weasley – Vergessenszauber
Harry Potter – Undefinierbare Verletzungen
Robert A. Boyle – Vergiftung

Harry las sorgfältig weiter, und entdeckte noch ein paar Namen aus dem Ministerium, die alle mit dem Vermerk „Vergessenszauber“ versehen waren. Es musste einen Angriff auf das Ministerium gegeben haben. Doch wer wäre dazu fähig, ohne die Macht an sich reißen zu wollen? Beim zuschlagen des Buches, fiel ihm noch eine Notiz ins Auge:

Romilda A. Benning – Vergessenszauber

Es ist also wahr, dass Lockhardt Romilda einen Vergessenszauber aufgehalst hat. Somit sind allein in diesem Krankenhaus drei Menschen mit den Initialen R.A.B. wobei eine Person, die in diesem Krankenhaus verzeichnet war, bereits tot ist. Und eine weitere Person, Regulus A. Black, nicht in dem Krankenhaus ist. Es liegt jetzt an Harry herauszufinden, wer von ihnen möglicherweise R.A.B. ist. Er versuchte sich alles zu merken, was er eben gelesen hatte, doch bei den Gedanken, überanstrengte er seinen ohnehin stark geschwächten Körper. Harry fiel in Ohnmacht.

Harry stand auf einmal in einer Höhle, die nur schlicht von einer Funzel beleuchtet wurde. In dieser Höhle, war eine Person, die in einen schwarzen Umhang eingehüllt war. Diese Person holte ein Messer aus der Tasche, um sich den Arm aufzuschneiden. Harry beäugte das Messer. Es war aus reinem Silber, und hatte eine silberne Schlange auf dem Griff. Die Klinge war geschwungen. Die Person, legte ihren linken Unterarm frei, durch was Harry unschwer erkennen konnte, dass es sich hierbei um einen Todesser handelt. Aber die Person schnitt sich direkt durch das Dunkle Mal, als wollte sie es zerstören. Das Blut spritzte an die Wand. Ein silberner Umriss trat hervor und gab einen Geheimgang frei. Die Person schlüpfte hindurch. Harry hinterher, da er jetzt wusste, wen er vor sich hatte. Es musste sich um R.A.B. handeln. R.A.B. bewegte sich sehr schnell den schmalen Weg am See entlang. Dann hielt er inne. „Accio Horkrux!“ rief R.A.B. aber in einer Stimme, die Harry weder als männlich noch als weiblich identifizieren konnte. Was Harry allerdings wusste, ist, dass die Person, die Fähigkeit haben muss, in die Zukunft zu sehen, da dies die Stimme war, mit der Professor Trelawny Harry im dritten Schuljahr, die Rückkehr von Sirius Black ankündigte. Er konnte sich natürlich auch irren. Nachdem R.A.B. diesen Zauber aussprach, kam etwas aus dem Wasser und sprang hoch, um kurze Zeit wieder abzutauchen. Es sollte R.A.B. warnen, dass er sich den Horkrux nicht mit Magie holen könne. R.A.B. lief weiter. Etwa auf halbem Weg um den See, hielt R.A.B. wieder inne. Er tastete die Luft ab, um nach etwas zu suchen, das wie Harry bereits wusste, eine Kette war, an der ein Boot befestigt war. Er setzte sich hinein. Harry folgte ihm ins Boot, weil er sich nicht sicher war, ob er trotz eines Traumes verwundbar ist. Als sie an der Insel, die nicht viel größer war, als das Büro von Dumbledore, ankamen, stieg R.A.B. aus dem Boot aus und ging auf das Becken zu, das in der Mitte der Insel stand. Harry folgte ihm auch dort hin. Er zischelte: „Animatus!“ und eine der Leichen kam aus dem Wasser heraus, um R.A.B. zu dienen. Dann wedelte er mit seinem Zauberstab so herum, wie auch Dumbledore und Harry es taten, und beschwor einen Kelch herauf. Diesen Füllte er nach und nach immer wieder auf, und flößte ihn dem Inferi ein. Als das Becken zum Großteil leer war, entnahm R.A.B. das Medaillon, und ersetzte es durch ein Anderes, das genauso aussah, wie das, das er entnommen hatte. „Merives!“ rief R.A.B. wieder in dieser Stimme, die man nicht der männlichen oder weiblichen Seite zuordnen konnte. Dann ging er einfach los, setzte sich ins Boot, schipperte hinüber an andere Ufer und verlies die Höhle wieder. Harry verlor den Boden unter den Füßen.

Harry schrak auf. Er saß wieder in seinem Bett, im St. Mungo. „Ich habe R.A.B. gesehen, wie er das Medaillon gestohlen hatte. Es war perfekt durchgeführt.“ Sagte Harry zu Ron, Hermine und Ginny, die nach wie vor bei ihm am Bett saßen. „Wieso guckt ihr so betrübt?“ fragte Harry, nachdem er die Drei gemustert hatte. „Es ist wegen Bill, er ist sehr schwer vergiftet worden, von dem Biss, den Greyback ihm verabreichte. Die Ärzte wissen nicht, ob er durchkommen wird.“ Sagte Ron trübsalblasend. Es kommen nur noch 2 Personen in Frage, wer R.A.B. ist, aber es wird sehr schwierig das herauszufinden. Eine Person, Romilda A. Benning, hat kein Gedächtnis mehr. Die zweite Person, Regulus A. Black, ist bereits weit vor Sirius gestorben. Die dritte Person, Robert A. Boyle, ist im Operationssaal gestorben. Und die letzte Person, Robert A. Boyle, muss erst noch ausfindig gemacht werden, zumal bloß der Tote Robert Boyle und die Frau, Romilda für diese Tat zutreffen.“ Erklärte Harry vollständig. „Romilda oder Robert, hä?“ sagten Ron und Hermine wie aus einem Mund. „Ja, die Beiden.“ Erwiderte Harry. „Harry, ich habe Robert A. Boyle ausgemacht. Er liegt in der Abteilung für Zaubertrankvergiftungen, das ist Abteilung 45,2. Diese ist im vierten Stockwerk.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:45

13. Kapitel: Aus Eins mach Zwei

Als Harry im vierten Stockwerk ankam, wurde er von Mr. Weasley überrumpelt, der gerade von Bill kam. „Ah, Harry, gut dass ich dich hier treffe. Ich muss mal mit dir reden.“ Sagte Mr. Weasley und zog Harry außer Hörweite der Anderen. „Harry, es gab damals einen Mord, der nicht auf Vo…, Ihn, dessen Name nicht genannt werden darf, seine Kappe ging. Es war der Mord an Mrs. Cole. Ich bin der Meinung, dass es trotzdem eine Person war, die im Weisenhaus lebte. Ich bin noch einmal die Listen der Personen, die zurzeit, in der das Weisenhaus dicht gemacht worden war, dort lebten. Dabei bin ich auf folgenden Namen gestoßen:

Robert Alex Boyle (10) – Vermisst

Ich habe nachgeforscht, doch Robert Alex Boyle tauchte kurze Zeit später wieder in London auf. Trotz des Faktes, dass er ein Muggel war, wusste er erstaunlich viel über die Zauberei. Er kannte sich so gut in unserer Welt aus, wie ein erwachsener Zauberer. Und was noch erstaunlicher ist, ist der Fakt, dass er einer der bekanntesten Todesser war. Er erkannte aber, dass er als Todesser nicht die Möglichkeiten hatte, die ihm, Du-weißt-schon-wer, versprochen hatte. Also beschloss er, nach dem Sturz von Du-weißt-schon-wem, seinen Todesser-Posten aufzugeben. Er hatte sich mit einem Messer, das aus purem Silber bestand, durch das Dunkle Mal geschnitten, was dieses gänzlich unansehnlich machte, da das Dunkle Mal in Verbindung mit Silber stark ätzend wirkte. Aber das unverständlichste daran ist, dass jetzt ein Junge aufgetaucht ist, der den gleichen Namen trägt, wie der besagte Muggel-Todesser. Der Junge heißt…“ brach Mr. Weasley ab. „…Robert Alex Benning! Er ist zehn Jahre alt, nicht wahr?“ fragte Harry. „Das stimmt. Aber worauf willst du hinaus?“ fragte Mr. Weasley. „Ist Ihnen schon mal in den Sinne gekommen, dass Tom Riddle, Robert gezwungen haben könnte, Mrs. Cole zu töten, um aus seiner Seele einen Bonus-Horkrux zu gewinnen, den aber leider eine andere Seele bewohnte. Nicht die Seele Tom Riddles ging in den Gegenstand über, sondern die, von Robert Boyle.“ Sagte Harry. „Interessante Theorie, Harry, aber was sollte das bewirken, und welcher Gegenstand sollte der Horkrux sein? Und außerdem, wer hatte Robert Boyles Seele frei gelassen?“ fragte Mr. Weasley. „Das kann ich Ihnen beantworten Mr. Weasley. Der Horkrux war ein Gegenstand, auf den nur Tom Riddle zugriff hatte, aber was mich viel mehr stört ist, dass Tom Riddle, nachdem er den Horkrux produzierte, Robert in einen Kelch verwandelt wurde. Was heißen soll, dass der Robert, der der angesehene Todesser war, nur ein Teil der Seele von Robert war. Es war aber definitiv der Böse Teil seiner Seele, da ich, als ich Robert befreite, einen kleinen Jungen, der die Freundlichkeit in Person war, vor mir stehen hatte. Und die Wirkung, die der neu geschaffene Robert Boyle auf Tom Riddle hatte, war ein wenig mehr Macht, da er Jemanden an seiner Seite hatte, der keine Gnade kannte, der keinen Funken Gutes in sich hatte. Das sind die Personen, die Tom Riddle haben wollte, und kein Anderer, der vielleicht nachgiebig ist oder Ähnliches.“ Erklärte Harry weiter. „Du meinst also, dass Robert Boyle nur ein Mittel zum Zweck war, Harry?“ fragte Mr. Weasley. „So möchte ich es nicht nennen, aber es kommt dem, was sein Ziel war, denke ich schon sehr nahe.“ Antwortete Harry. Dann erzählte Harry, Mr. Weasley, von seinen Okklumentiker-Träumen. Dieser war nicht sehr erfreut, dass das wieder losging, doch Harry überzeugte ihn, dass diese Träume ihm weiter helfen würden. Dann erzählte er von seinem Traum, der R.A.B. betraf. „Deiner Beschreibung nach zu Urteilen, musste Robert Boyle dein Mann sein, aber dieser ist bereits tot.“ Sagte Mr. Weasley und ließ den Kopf hängen. „Wieso, Mr. Weasley? Wir haben doch noch das Original, das uns vielleicht weiterhelfen kann.“ Sagte Harry aufmunternd. Sie gingen gemeinsam zum Zimmer, in dem Robert Boyle lag. „Hallo, Harry! Frohe Weihnachten, Harry!“ rief Robert, als er Harry sah. Aber Harry blieb plötzlich stehen. Wie konnte es sein, dass ein Muggel in einer Abteilung lag, die nie ein Muggel ohne Zauberer-Familienmitglied er betreten konnte. Wie ist er durch den Muggelabwehrzauber gekommen, der in allen Etagen, außer der Dritten vorhanden ist? Da musste etwas sein, das ihn mit einem Zauberer verband. „Hallo, Robert.“ Sagte Harry mit fragendem Blick. „Sag mal, kanntest du einen deiner Vorfahren? Eltern, Großeltern, Geschwister, Verwandtschaft? Irgendjemanden?“ fragte Harry. „Worauf willst du hinaus, Harry?“ fragte Mr. Weasley. „Das kann ich Ihnen sagen. In allen Etagen, außer in der Dritten sind Muggelabwehrzauber angewendet. Wir sind hier in der vierten Etage, und vor uns liegt ein waschechter Muggel.“ Sagte Harry zu Mr. Weasley. „Du hast Recht, Harry.“ Sagte Mr. Weasley knapp. „Ich habe keine Ahnung, was ich für Verwandte hab.“ Antwortete Robert. Was geschah, einen Tag bevor du verwandelt wurdest im Weisenhaus?“ fragte Harry Robert. „Nun ja, Tom wollte, dass ich ihm einen Gefallen tue, und dass wenn ich es täte, mein Leben positiv verändern würde. Er hat mir von Unsterblichkeit erzählt. Er erzählte von einer Sagenumwobenen Kraft, die man als Normaler Nichtmagier, oder Muggel wie ihr sagen würdet, nicht spüren kann. Er beschrieb mir dieses Gefühl, und ich wollte es auch spüren. Wir schlugen darauf ein, dass ich es für ihn ausführe. Während wir darauf einschlugen, legten sich rote Bänder um unsere Handgelenke. Dann kam Romilda ins Zimmer und rief: „Nehmt die Hände auseinander! Ihr dürft keinen Unbrechbaren Schwur machen. Das ist zu Gefährlich!“ Aber Tom erwiderte schlichtweg: „Um das zu verhindern, Romilda, bist du etwas zu spät!“ Ich wusste erst gar nicht, was hier gespielt wurde, da ich noch keine Ahnung von der Welt der Zauberer hatte. Dann drückte mir Tom einen langen gerade Stock in die Hand und sagte mir, dass ich ihn auf Mrs. Cole richten sollte und „Avada Kedavra“ sagen sollte. Ich wusste nicht, dass das ihr Ende sein würde, da ich dachte, dass Tom uns nur wieder Angst machen wollte, also tat ich es, um Tom nicht wütend zu machen. Ich ging in die Küche, dicht gefolgt von Tom. Ich hob den Stock und sagte: „Avada Kedavra!“ Ein grüner Lichtblitz schoss aus der Stockspitze und Mrs. Cole wurde weggeschleudert. Ich hatte sie also getötet, aber da ich dachte, dass das zum Spiel gehörte, dachte ich mir nichts dabei. Ich tat weiterhin, was Tom mir befahl. Dann sagte er, dass ich den Stock auf meinen Kopf richten soll und „Solem Inferus“ sagen sollte. Also tat ich es. „Solem Inferus!“ und eine kleine goldene Kugel trat aus meinem Mund aus und schwebte eine Weile über dem Stock. Da bemerkte ich, dass etwas nicht stimmen konnte, doch bevor ich etwas machen konnte, hatte sich Tom den Stock gegriffen und ihn auf ein Messer gerichtet, das in der Küche herumlag. Auf dem Messer war eine Schlange abgebildet. Ich rannte hoch, in mein Zimmer, und dann geschah das mit Romilda. Und danach wurde ich dann auch schon verwandelt.“ Erklärte Robert. Harrys Theorie stimmte also, doch konnte er im Moment nichts weiter ausrichten, als zu warten. Doch Harry fiel eine Parallele zu seiner Prophezeiung auf.

…Keiner kann leben, wenn der Andere überlebt…

Sollte die Prophezeiung am Ende auf zwei Dinge zutreffen? Zum einen auf das Schicksal, das Tom Riddle und Harry Potter betraf und zum Anderen, was ein Horkrux-Leben betrifft? Es gibt bestimmt nicht viele Personen auf der Welt, die aus einem Horkrux geschaffen wurden, aber es ist schon komisch, dass an dem Tag, an dem Robert Boyles Kindliches Ich wiederbelebt wird, die ältere Variante von Robert Boyle stirbt. Es gibt leider trotz des Faktes, dass Harry R.A.B. gefunden hatte, noch keinen Hinweis, wo das Medaillon stecken könnte. Wenn das auf Jeden horkruxgeschaffenen Menschen zutrifft, dass die Andere Variante stirbt, wenn eine aufersteht, dann gab es doch noch Hoffnung, wie Harry die Zaubererschaft retten konnte. Er musste einfach nur einen weiteren Voldemort auferstehen lassen. Dieser musste aber ein guter Seelenteil, Tom Riddles, sein, sonst hätte es keinen tieferen Sinn, einen Voldemort zu schaffen, der genauso das personifizierte Böse ist. Da es dann weder Besserung, noch Verschlechterung geben würde. Vielleicht würde Voldemort sogar noch böser und mordlüsterner werden.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:46

14. Kapitel: Wunderheilung

Sie stritten noch eine Weile darüber, wie es mit den Horkruxen sein würde. Dabei vergaßen sie ganz, dass sie eine Aufgabe hatten, die der Frage, wie man das mit den Horkruxen zustande bringt, völlig außer Acht ließ. Sie mussten in erster Linie herausfinden, wo sie die Horkruxe überhaupt finden können. „Robert, hast du irgendeine Erinnerung, die uns Aufschluss darüber geben könnte, wo wir die Horkruxe finden?“ fragte ihn Harry. „Nein, ich weiß nicht, wie, wo und wann man eines der Horkruxe von Voldemort findet.“ Antwortete Robert. Bei dieser Aussage zuckte Mr. Weasley zusammen, als Robert den Namen von Voldemort nannte. „Robert, du musst dir Eines merken! Erwähne niemals in Gegenwart eines Zauberers seinen Namen! Wir nennen ihn: Du-weißt-schon-wer!“ sagte Mr. Weasley und fühlte sich gleich wieder besser. „Aber Harry benutzt seinen Namen auch im täglichen Sprachgebrauch.“ Erwiderte Robert. „Harry ist ja auch sein größter Gegner, und daher sollte er besser keine Angst zeigen. Weder vor Du-weißt-schon-wem selber, noch vor anderen Außenstehenden. Und in Gegenwart von anderen Zauberern, ausgenommen Albus Dumbledore, erwähnt er nie seinen Namen.“ Sagte Mr. Weasley und schauderte schon bei dem Gedanken an Voldemorts Namen. „Achso, Mr. Weasley, ich habe Professor Lockhardt vorhin getroffen.“ Sagte Harry. „Er hat sein Gedächtnis wieder erlangt. Aber, Sir, wie geht das? Was einmal weg ist, kann doch nicht wieder kommen, zumal es schon ewig her ist, dass er es verloren hatte.“ Sagte Harry fragend. Mr. Weasley sah Harry verdutzt an. Dann packte er Harry am Arm und ging mit ihm hinaus in den Flur. Sie gingen noch ein paar Meter, den Flur entlang. Mr. Weasley blieb vor einem kleinen Zimmer stehen, das gerade groß genug war, um einen Rucksack darin abzustellen. „Was wollen wir hier?“ fragte Harry. „Dort drin, befindet sich die Antwort auf deine Frage.“ Antwortete Mr. Weasley. Harry öffnete die Tür, und ihm kam eine mittelgroße gelbe Pflanze entgegen. Sie hatte große gelb-blaue Blätter, und der Stamm, der Pflanze, war nicht brau, wie es für Pflanzen üblich war, sondern er war Violett. „Was ist das für eine Pflanze? Ich habe sie noch nie in irgendeinem meiner Bücher gesehen.“ Fragte Harry. „Das, Harry, ist ein Boldenidron Ficus, eine durch Zaubertrank entstandene Heilpflanze. Der Saft, der aus seinen Blättern kommt, heilt schneller und effektiver als Phönix-Tränen. Das Harz in seinem Stamm, ist eine Substanz, die ohne Rücksicht Jeden töten kann. Sie wird als „Mörderische Heilerin“ benannt. Ich habe gehört, dass sie sogar die Toten wieder lebendig machte, wenn sie auf die Blätter des Bolendrion Ficus beissen.“ Sagte Mr. Weasley. „Ich brauch ein wenig davon!“ sagte Harry sofort. „Wovon? Vom Saft, vom Harz oder von den Blättern?“ fragte Mr. Weasley. „Ich brauche von Allem etwas!“ sagte Harry aufgekratzt. Er nahm sich ein paar Blätter direkt von der Pflanze und steckte sie in die Tasche. Während Harry mit den Blättern beschäftigt war, holte Mr. Weasley zwei kleine Gläschen aus dem Umhang. Eines war mit einer roten Flüssigkeit gefüllt, und das Andere mit einer weißen. Mr. Weasley erklärte Harry, dass das rote, der Tod und das weiße, das Leben ist. Harry bedankte sich, und sprintete los zum Aufzug. Er drückte auf die „66“ und der Fahrstuhl begab sich nach unten in den Keller, in die Pathologie. Harry sprang aus dem Fahrstuhl raus, und rannte durch die Pathologie, auf der Suche, nach den frischen Leichen. “Crabbe, W., Crouch, B., Boyle, R., da haben wir ihn ja.“ Sagte Harry. Er holte ein paar Blätter aus der Tasche und legte sie Robert Boyle in den Mund. Er bewegte den Mund von Boyle in einer Kaubewegung. Auf einmal, bewegte sich der Unterkiefer von ganz allein. Harry tröpfelte noch ein paar Tropfen, der weißen Flüssigkeit, in den Mund von Boyle, um diesen wieder gesund zu machen. Robert Boyle öffnete die Augen. „Wo bin ich?“ fragte Boyle. „Sie sind in der Pathologie, ich habe Sie gerade zurückgeholt.“ Antwortete Harry forsch. „Aber nun zum eigentlichen Teil…“ begann Harry. „… Wo finde ich den Horkrux, den Sie aus der Höhle geholt haben? Ich muss es wissen. Ich habe nicht vor, Voldemort die Macht zu überlassen.“ Sagte Harry. „Du musst Harry Potter sein. Ich habe dich mir anders vorgestellt. Ich hatte vor, den Dunklen Lord zu stürzen, doch es gelang mir nicht. Als ich dann hörte, dass er in Godric`s Hollow plötzlich verschwand, da war mir soweit klar, dass er tot sein musste. Also habe ich das Horkrux, welches das Einzige war, das ich kannte, aus der Höhle holen. Aber ich bin noch nicht dazu gekommen, es zu zerstören, da ich kein Zauberer bin. Der Dunkle Lord hat mich nur zu einem Todesser gemacht, weil ich das Böse in Person war. Ich war zwar lange nicht so bösartig wie der Dunkle Lord selber, aber ich war das reine Böse. Was dann noch dazu kam war, dass ich im Alter von 15 Jahren, von einem Vampir gebissen worden bin, und ich seit daher die Fähigkeiten eines jeden Vampirs habe. Ich bin unter anderem auch ein Animagus, der aber nicht eingetragen ist, da so meine Identität auf dem Spiel stand.“ Erklärte Boyle. „Ich versuchte, aus den Fängen Voldemorts herauszukommen, doch selbst der schnitt, mit reinstem Silber, vermochte es nicht, dass ich kein Todesser mehr war. Sieh dir meinen linken Unterarm an, oder besser gesagt, was davon übrig ist.“ Sagte Boyle und deutete auf einen stark veräzten Unterarm. Harry sah sich den Unterarm genau an und stellte fest, dass das was mal das Dunkle Mal war, nur noch wie ein kleines dunkles zerlaufenes Tattoo aussah. „Ich muss jetzt von dir wissen, wo der Horkrux versteckt ist?“ erhob Harry die Stimme. Boyle sah ihn missmutig an. „Du findest den Horkrux, der in einem Medaillon versehen ist, in der Winkelgasse in London.“ Sagte Boyle und schwächelte ein wenig herum. „Hier trinken Sie das, das wird Ihnen helfen.“ Sagte Harry und gab Robert das Gläschen mit der roten Flüssigkeit. „Ein paar Tropfen reichen, um wieder völlig auf den Beinen zu sein.“ Sagte Harry. Boyle nahm das Gläschen und tröpfelte fünf Tropfen in seinen Hals. „Ahhhhh!!! Verdammt! Du mieser kleiner…! Ich habe dir vertraut, und du fällst mir in den Rücken!“ brüllte Boyle durch die ganze Pathologie. „Sir, es ist nur für Ihr Bestes, da sonst Ihr Original sterben wird. Geben Sie sich eine Chance. Der jüngere Robert Alex Boyle, wurde noch nicht von einem Vampir gebissen, oder Ähnliches. Er ist momentan nur ein Kind, wie jedes Andere auch.“ Sagte Harry mit einer wahrheitsgemäßen Stimme. „Vielleicht hast du in dem Punkt Recht, Harry Potter, aber vergiss bitte nicht für mich zu sorgen, wenn ich aufwachse. Da ich nie eine Familie hatte.“ Sagte Boyle und verstummte. „Ich verspreche es Ihnen, Sir, er wird dieselbe Familie bekommen, wie ich sie habe.“ Sagte Harry. Die Tränke hatten also gewirkt, Jeder so, wie Mr. Weasley es vorausgesagt hatte. Er ging voller Stolz wieder zum Aufzug und fuhr zurück in die vierte Etage, wo Mr. Weasley immer noch im Flur stand. „Mr. Weasley, Mr. Weasley! Ich habe die Wahrheit! Ich weiß, wo das Medaillon ist! Es ist so einfach! Es ist da, wo es ursprünglich war! Aus der verlässlichsten Quelle, die dieses Horkrux angeht, habe ich erfahren, dass es sich in der Winkelgasse befindet. Und ich denke, dass ich weiß wo es steckt. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, dass es auch da ist, wo ich vermute.“ Sagte Harry stolz. „Wo soll es denn deiner Meinung nach in der Winkelgasse stecken?“ fragte Mr. Weasley. „Am sichersten Ort, den die Zaubererschaft kennt, ausgenommen Hogwarts. In der Gringotts Zaubererbank.“ Erklärte Harry.
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Beitragvon Tom_Riddle » Sa 03 Jun, 2006 13:47

15. Kapitel: Gringotts

Er rannte nun den Flur entlang, ohne Rücksicht auf andere Personen. „Harry, willst du nicht noch bis zum neuen Jahr warten?“ rief Mr. Weasley ihm hinterher, doch das hörte Harry schon nicht mehr. Harry hatte nur noch eines im Kopf, und das war, die Zerstörung des Medaillons, das der vierte Horkrux wäre, der zerstört würde. Im Treppenhaus stolperte Harry über seine eigenen Beine, und landete vor den Füßen einer anderen Person. „Na, na, wer wird denn hier das Laufen verlernt haben? Du solltest lieber vorsichtig sein. Denn wenn du vorhast, den Dunklen Lord zu stürzen, dann solltest du doch wenigstens in der Lage sein, zu laufen!“ sagte eine ruhige tiefe Stimme. Harry blickte auf. Vor ihm stand ein Mann, der langes blondes Haar hatte, und etwa 1,80 Meter groß war. „Malfoy!“ sagte Harry bissig. „So ist es. Wie ich hörte, hat mein Sohn eine edle tat begannen. Und der gute alte Snape hat ihm geholfen. Ich habe damals schon versucht, Dumbledore aus seinem Schloss zu vertreiben, doch es gelang mir nicht. Also mussten verschärfte Maßnahmen her. Und dann holte mich die „grausame Tatsache“ ein, dass Albus Dumbledore durch einen unverzeihlichen Fluch, durch die Hand von Severus Snape zu Tode kam. Sie glauben gar nicht, Mr. Potter, wie erleichtert ich seit diesem großartigen Tag bin, da Lord Voldemort die Macht übernimmt!“ sagte Malfoy. „Der Tag, an dem Albus Dumbledore gestorben ist, war kein guter Tag, für keinen Menschen, außer für Voldemort. Selbst Sie, Mr. Malfoy, spüren tief in sich einen Funken Trauer. Dieser Mann, ist der Einzige gewesen, der uns alle vor der Machtübernahme, und somit der Zerstörung der Welt, wie wir sie kennen, bewahren konnte.“ Sagte Harry missmutig. „Darum geht es mir ja! Ich will die uneingeschränkte Macht, an der Seite von Lord Voldemort! Ich bin einer seiner Besten und Nahestehendsten.“ Sagte Malfoy selbstsicher. „Voldemort, hat keine Freunde, und Niemandem, der ihm nahe steht. Er hat nur sich selbst! Wenn er erst einmal an der Macht ist, dann hilft Ihnen selbst Ihre „positive Stellung“ bei Voldemort nicht! An diesem schwarzen Tag, an dem Voldemort die Macht übernimmt, wird kein Magier mehr so sein, wie er war. Es gäbe dann kein „Gut“ mehr, sondern nur noch „Böse“! Bis auf eine kleine Gruppe von Zauberern, die sich niemals, Lord Voldemort, beugen werden! Dann würden wir die Seiten wechseln, dann wären wir das „Böse“ und Voldemort und seine Todesser wären dann die „Guten“!“ sagte Harry, und klang dabei besorgt. „Du hast es fast Alles richtig interpretiert, Harry. Doch Eines magst du übersehen haben! Ich weiß, wo einer der Horkruxe steckt!“ sagte Malfoy und ging weiter. Harry sah ihm noch eine Weile verbittert nach. Malfoy wusste also, wo sich einer der Horkruxe versteckt hielt. Bloß von welchem wusste er? Kannte er das Tagebuch, des Tom Riddle, das er in Harrys zweitem Schuljahr in Ginnys Zauberkessel getan hatte? Wusste er von dem Ring, der Dumbledore vor geraumer Zeit zerstörte? Oder war es doch der Kelch, von Helga Hufflepuff, dessen ehemaligen Standort er kannte? Konnte er Harry vielleicht Informationen geben, die ihn zur Schlange Nagini führten? Oder wusste er doch nur von dem Medaillon, das Boyle bei Gringotts hinterlassen hatte? Wollte er Harry vielleicht auch nur verunsichern? Harry wusste die Antworten auf diese Fragen nicht, aber er war ermutigt, sie alle zu beantworten. Er ging weiter, bis er die Rezeption erreichte. „Ahh. Was ist denn nun schon wieder? Mein Arm, er tut so weh!“ murmelte Harry vor sich hin. Er krempelte den Ärmel seines selbstreinigenden Pullovers hoch, den er seit seiner Einlieferung nicht mehr ausgezogen hatte, hoch. (Dieses ist in diesem Falle nicht unhygienisch, da der Pullover auch den Menschen reinigt, der ihn trägt. Einen solchen Pullover bekommt Jeder, der für längere Zeit ins St. Mungo muss.) Er konnte und wollte seinen Augen nicht trauen. Sein Arm hatte ein hellen Grauton angenommen, und sah aus, als wäre er aus Stein. Der komplette linke Arm hatte diese Farbe angenommen, als hätte Harry einen Steinarm bekommen. Harry ging zur Rezeption. „Entschuldigen Sie, bitte? Ich wollte nur wissen, was mit meinem Arm geschehen ist? Ich meine, es müsste doch in Ihren Akten stehen, mit was ich eingeliefert wurde, und welche Diagnose gestellt worden ist.“ Sagte Harry und griff nach dem Buch, mit der Aufschrift:

Notfallbuch, der Patienten
Harry blätterte eine Weile, bis er seinen Namen fand.

Harry Potter – Undefinierbare Verletzung

Etwa eine Woche später stand ein weiterer Eintrag, der mit Harrys Namen versehen war in dem Buch.

Noch immer keinen Fortschritt, bei der Diagnose zu den Verletzungen von H. Potter

Harry wollte aber wissen, was mit seinem Arm geschehen war. Also durchsuchte er das Buch noch weitere drei Male hintereinander, von der Ersten bis zur letzten Seite. Aber er fand nichts, das auf eine derartige Verletzung hinwies. Harry, der versuchte, den Arm von diesem Moment an still zu halten, ging nach draußen, wo er seinen Zauberstab aus dem Umhang zog, sich auf die Winkelgasse konzentrierte und anfing, sich zu drehen. Ein Knall ertönte, und Harry war spurlos vor dem St. Mungo verschwunden. Ein weiterer Knall ertönte, und die Leute zuckten zusammen. Harry war in der Winkelgasse gelandet, etwa 20 Meter vor dem Haupteingang zu Gringotts. Bevor er allerdings zu Gringotts ging, brauchte er irgendwie den Schlüssel, der das Verlies öffnete, in dem der Horkrux lag. Also ging er zu Weasleys Zauberhafte Zauberscherze, und betrat den Laden. Fred und George waren nicht da, da sie noch im St. Mungo bei ihrem Bruder waren. Aber trotz Allem stand an der Theke kein unbekanntes Gesicht. „Hallo, Lee Jordan!“ sagte Harry. Ein dunkelhäutiger Junge, der etwa in Harrys Alter war, stand hinter der Theke und trug die Verkaufsuniform, mit dem Namensschild darauf. „Oh, hallo, Harry.“ Erwiderte er gelangweilt. „Was ist los, Lee?“ fragte Harry. „Naja, seitdem Fred und George im Krankenhaus sind, läuft das Geschäft nicht mehr so besonders. Um genau zu sein, bist du seit drei Tagen, der Erste, der WZZ betritt.“ Sagte Lee. „Das tut mir Leid. Aber nun zum Geschäft. Ich brauche einen „Schlüsseldietrich“!“ sagte Harry. „Wie groß? Welche Farbe? Welche Art von Schloss?“ fragte Lee Jordan. „Ein kleiner Bronzener, der in ein Sicherheitsschloss passen muss.“ Antwortete Harry. „Hört sich ja so an, wie ein Schlüssel von Gringotts, der Zaubererbank, gleich nebenan.“ Sagte Lee bedrückt. „Ja, genau dafür ist der auch. Aber ich werde nicht einbrechen. Ich muss lediglich in ein Verlies, dessen Nummer ich nicht kenne, und dessen Schlüssel ich nicht habe.“ Sagte Harry. „Was erwartest du dort zu finden?“ fragte Lee? „Einen von Vol… `Tschuldige. Ein Horkrux von Du-weißt-schon-wem.“ Sagte Harry und wurde knallrot im Gesicht. „Ich tue, was ich kann, um dir weiter zu helfen.“ Antwortete Lee Jordan und ging nach unten durch eine Falltür. Nach etwa zehn Minuten, kam er wieder durch die Falltür zurück geklettert. Er hatte einen kleinen Bronzenen Schlüssel in der Hand, auf dem die Zahl „711“ eingraviert war. Harry hatte diese Zahl in Zusammenhang mit Gringotts schon einmal gehört, aber wann und wo? Der Stein der Weisen, lag zwei Verliese weiter, im Verlies 713. Harry ging weiter zu Gringotts, und betrat die Zaubererbank. „Sie wünschen?“ fragte ein übellauniger Kobold. „Ich möchte zu Verlies 711!“ sagte Harry. „Haben Sie einen Schlüssel?“ fragte der Kobold scharf. „Ja, Sir.“ Sagte Harry und überreichte den Schlüssel an den Kobold. „Bitte folgen Sie mir!“ sagte dieser und ging in Richtung Fahrwagon voran. Sie setzten sich hinein, und der Wagon bewegte sich von der Stelle. Kurze Zeit später, hielt der Wagen, vor einer großen silbrig schimmernden Tür an. „Bitte treten Sie zurück.“ Sagte der Kobold, und steckte den Schlüssel ins Schloss. Dann ging er schnell von der Tür weg, welche sich selbst wegsprengte. Deshalb, war der Chef, der Zaubererbank Gringotts persönlich mit nach unten gekommen, weil dieses Verlies einen Extraschutz hatte. Harry kannte dieses Verlies, da er es schon einmal gesehen hatte. In diesem Moment fiel es Harry wieder ein. Es war das Verlies von Sirius Black, seinem Paten. Er hatte doch einen Schlüssel dafür, wieso hatte er sich dann einen nachmachen lassen? Es war ja auch egal, denn in dem Verlies, lag in der Mitte ein schlampig eingewickeltes Medaillon. Harry nahm es und steckte es unter den Umhang. Er verstaute es zumindest so, dass es keiner einzigen Person Schaden zufügen konnte. Sie fuhren wieder in dem Karren hoch. Wo Harry die Bank wieder verließ. Es stellte sich Harry jetzt die Frage, wie er dieses Horkrux zerstören sollte? Er musste es um jeden Preis herausfinden.
Don't you mess with the Best,
Or you'll die like the REST!!!