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[HP] Harry Potter und der Schatz der Geheimniswahrer (51)

Denkarius
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Beitragvon Denkarius » Fr 05 Jan, 2007 22:35



Danke für Eure lieben Kommis... Nach einer Woche München gehts heute nun mal weiter...

Kapitel 9: Ron’s Geständnis

Ginny Weasley saß im Fuchsbau in der Küche und starrte gebannt auf die magische Uhr der Weasleys. Der Zeiger von Ron bewegte sich gerade langsam von „Winkelgasse“ auf „zu Hause“. Was würde sie darum geben, wenn Harrys Aufenthaltsort auch auf der Anzeige erscheinen würde und sie so erkennen könnte, ob er sich in Gefahr befindet oder nicht.

Die Zeit seit dem Ende des letzten Schuljahres war ihr ewig vorgekommen. Immer wieder lief sie zu ihrem Fenster, um nach Hedwig oder anderen Eulen Ausschau zu halten und wartete auf Nachrichten von Harry. Doch Harry schrieb ihr nicht.

Quietschend öffnete sich die Tür und Ron spazierte hinein.

„Und? Hast du in der Winkelgasse ein passendes Hochzeitsgeschenk gefunden?“, fragte Ginny ihren Bruder.

„Keines, das ich mir leisten könnte und das mir trotzdem gefallen würde und angemessen wäre“, entgegnete Ron. „Fred und George haben mich auf einige lustige Gedanken gebracht, aber ich traue den beiden nicht so recht.“

„Nein, das tust du besser nicht. Die machen sich nur einen Spass auf deine Kosten. Hast du irgend etwas Neues über Harry erfahren?“, wollte Ginny wissen.

„Wenigstens konnte ich endlich meinen geänderten Festumhang abholen. Ich bin doch wieder etwas gewachsen, so dass der Umhang erneut geändert werden musste. Von Harry? Nein, keine Spur. Aber im Tagespropheten steht, dass es einen Überfall eines Todessers im Little Whinging gegeben haben soll. Ist aber offenbar niemand zu Schaden gekommen und der Todesser konnte von zwei Auroren gefaßt werden. Noch wollte das Ministerium aber nicht veröffentlichen, um wen es sich dabei genau gehandelt hat.“

„Was? In Little Whinging? Aber das muss in Harrys unmittelbarer Nachbarschaft passiert sein! Meinst Du, sie waren wegen ihm dort?“

„Keine Ahnung. Aber offensichtlich ist ihm ja nichts passiert, oder? Lass uns heute abend Dad fragen, ob er Näheres weiss.“

„Aber ich mache mir trotzdem Sorgen. Warum meldet Harry sich denn so lange nicht? Schreibt mir keinen einzigen Brief seit Wochen!“

„Ginny, ich glaube, ich muss dir etwas beichten.“

„Was? Ron, was meinst du?“ Sie schaute ihren Bruder ungläubig an.

„Ich habe dir - ähm - naja, ich habe dir wohl nicht die ganze Wahrheit erzählt, was Harry angeht. Er hat mir vor ein paar Tagen geschrieben, da gings ihm noch gut, denke ich.“

„Was? Und warum verheimlichst du das vor mir? Hast du nicht gesehen, wie sehr ich hier leide und mir den Kopf zerbreche?“

„Doch und gerade deshalb, um dein Leid nicht noch zu vergrößern, habe ich dir nichts davon gesagt. Harry hat nur geschrieben, dass er zur Hochzeit von Fleur und Bill kommen wird.“

„Und weiter? War kein extra Brief für mich dabei?“

„Nein“, sagte Ron ruhig. Ginny merkte sofort, dass dies keine Lüge war.

„Und sonst stand nichts in dem Brief?“

„Doch, aber ich denke, das wird dir nicht gefallen“, sagte Ron kleinlaut.

„Los, sag schon...“, Ginny funkelte ihren Bruder auffordernd an.

„Er hat geschrieben, dass er im September nicht nach Hogwarts zurückkehren wird und seine Aufgabe allein ohne unsere Hilfe lösen will.“

In Ginnys Augen waren plötzlich Tränen geschossen, sie schluckte, blickte aus dem Fenster, und nach wenigen Sekunden liefen ihr dicke Tropfen die Wangen hinunter. Sie wandte sich um und ging hinauf in ihr Zimmer.

Wenige Augenblicke später bemerkte Ron eine Eule, die ans Küchenfenster pochte. Er erkannte die Eule von Hermine sofort und öffnete das Fenster. Nachdem er die Eule mit einem Keks versorgt hatte und ihr die Nachricht abgenommen hatte, setzte Ron sich in einen Sessel und entfaltete das Pergament. Sofort erkannte er die vertraute Handschrift Hermines.


Lieber Ron,

ich bin aus Irland mit vielen interessanten Eindrücken zurückgekehrt und habe auch einiges an Neuigkeiten zu berichten. du wirst nie erraten, wen ich in Dublin getroffen habe.

Über die Einladung zur Hochzeit und in den Fuchsbau habe ich mich sehr gefreut und ich will sie gerne annehmen und so bald wie möglich zu euch kommen. Hier ist ja doch nicht viel los. Aber nur, wenn deine Eltern einverstanden sind und ich wirklich niemandem zur Last falle.

Hast du etwas von Harry gehört? Mache mir ein wenig Sorgen wegen des Berichtes über den Angriffs in Little Whinging.

Hast du in der nächsten Woche Lust auf einen Einkaufsbummel in der Winkelgasse? Vielleicht können wir da ein gemeinsames Hochzeitsgeschenk für Fleur und Bill aussuchen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ginny auch Zeit hätte...

Viele Grüße an deine Familie Eltern, bis bald,

Hermine.


Ron musste grinsen. Was würde er ohne Hermine nur tun. Er musste daran denken, wie plan- und ideenlos er in der Winkelgasse umher gelaufen war auf der Suche nach einem geeigneten Geschenk. Hermines Angebot kam ihm deshalb wie gerufen.

Er kritzelte sofort seine Antwort auf ein Stück Pergament und schickte Hermine die Eule sofort zurück.


Kapitel 10: Trübe Aussichten

So viel Regen und Nebel hatte es im Sommer seit Jahren nicht mehr gegeben. Als wären die Straßen von Spinners End nicht ohnedies schon trostlos genug gewesen, so sorgte dieses ungewöhnliche Sommerwetter dafür, dass dieser Eindruck noch verstärkt wurde. Severus Snape stand an seinem Fenster und blickte gedankenverloren hinaus auf die Blasen schlagenden Pfützen auf der Straße, als ihm plötzlich eine dunkle Gestalt auf der gegenüber liegenden Straßenseite auffiel, die nun direkt auf sein Haus zukam. Als Snape den Gang dieser Person betrachtete, konnte es keinen Zweifel mehr geben, um wen es sich dabei handelte.

Er ging langsam zur Tür und nahm seinen unangemeldeten Gast an der Tür im Empfang. Die Gestalt nahm die schwarze Kapuze ab und trat durch die offene Tür ein, ohne ein Wort der Begüßung zu verlieren.

„Was willst du hier? Willst du meine Tarnung auffliegen lassen?“ zischte Snape.

„Nein, Severus. Das würde ich nie tun. Ich bin hier, weil ich dich dringend sprechen muss. Es ist etwas Ernstes geschehen, da bin ich mir sicher.“

„Wovon redest du?“

„Draco ist seit gestern morgen verschwunden und im Tagespropheten ist von einem gescheiterten Angriff in Little Whinging die Rede. Ich kann eins und eins zusammenzählen.“ In Bellatix’ Gesichtsausdruck machten sich deutliche Anzeichen von Verzweiflung breit, die Snape bei ihr noch nie zuvor in dieser Form gesehen hatte.

„Du weißt, was das für Narzissa möglicherweise bedeutet, wenn Draco wirklich gescheitert ist.“

„Dieser verdammte eingebildete Kerl. Warum wollte er sich auch in Hogwarts nicht von mir helfen lassen. Alles wollte er allein auskosten und bloss niemandem vertrauen. Tja, und nun dürfte er es in jungen Jahren bereits nach Askaban gebracht haben, welch ruhmreiche magische Laufbahn!“

„Spar dir deine Witze“, entgegnete Bellatrix Lestrange. „Der Junge ist mir egal, aber wir müssen jetzt Narzissa helfen. Ich bin mir sicher, er würde es genießen, sie jetzt zu opfern. Dabei hat sie nur einen Moment lang die Beherrschung verloren.“

„Narzissa helfen?“ Snape zog zum Zeichen seiner Überraschung seine rechte Augenbraue hoch. „Wie sollten wir ihr nun noch helfen können?“

„Wir müssen den dunklen Lord davon überzeugen, dass er sie nicht töten darf. Das wäre die falsche Botschaft. Lucius würde in Askaban zu Grunde gehen und wenn Draco auspacken würde, könnte er uns großen Schaden zufügen.“

„Das wird dem dunklen Lord wohl kaum imponieren. Wir können nichts für sie tun.“, sagte Snape kalt.

„Aber auf dich wird er vielleicht hören. Du hast ihn einmal überzeugt und du kannst es wieder schaffen. Du hast doch etwas gut bei ihm, nachdem du Dumbledore erledigt hast.“ Bellatrix flehte Snape förmlich an.

„Niemand hat etwas beim dunklen Lord gut. Vergiss es. Und deine Schwester hat sich selbst in diese Lage gebracht. Durch meinen unbrechbaren Schwur habe ich ihr schon mehr Entgegenkommen bewiesen, als sie jemals hätte von mir erwarten können und wenn ich mich nicht für sie eingesetzt hätte, würde sie schon gar nicht mehr leben.“

„Aber du kannst doch nicht so einfach zusehen, wie er sie umbringt?“

„Warum nicht? Sie hat klar gegen die Regeln verstoßen. Was muss sie sich dem dunklen Lord in den Weg stellen?“

"Sie hat das aus Liebe zu ihrem Sohn getan, verdammt. Sind dir solche Gefühle denn völlig fremd?"

"Es ist gleichgültig, warum sie es getan hat. Das Problem ist, dass sie es getan hat. Außerdem wird das den dunklen Lord wohl eher noch mehr erzürnen, da ihn dieses Verhalten an Lily Potters Tod und dessen schwere Folgen für ihn erinnern dürfte. Und schon deshalb solltest du jede Hoffnung auf eine Begnadigung deiner Schwester durch Einflussnahme von außen schleunigst begraben."

"Wenn du ihr nicht hilfst, dann hast du sie mit auf dem Gewissen!", entgegnete Bellatrix aufgebracht. "Das kann dich doch nicht so völlig kalt lassen! Du kennst sie doch auch schon so lange."

"Nicht ich, sondern Draco Malfoy hat ja offenbar versagt. Er hatte es in der Hand, ihr Leben zu retten und das haben beide nur mir zu verdanken. Wenn er es so stümperhaft vermasselt hat, wie es scheint, dann kann auch ich nichts mehr tun. Schließlich wird der dunkle Lord allen demonstrieren wollen, dass er keinen Widerstand gegen seine Entscheidungen duldet."

Bellatrix blickte Snape mit Tränen in den Augen an und sackte auf dem Sofa in sich zusammen. Leise begann sie zu schluchzen und verbarg ihr Gesicht in ihren Händen. "Aber sie ist doch meine einzige Schwester, ich kann sie doch nicht einfach im Stich lassen und aufgeben. Wenn sich Draco nur hätte helfen lassen, aber nein, da marschiert er schnurstracks nach Little Whinging und läuft direkt sein Verderben."

Snape stand am Fenster und schwieg. Ihm war klar, dass Voldemort nur auf die kleinsten Ausrutscher seiner Diener wartete, um ihnen gegenüber seine Machtansprüche zu demonstrieren. "Bella, du musst dich zusammenreißen. Es hat doch keinen Zweck. Er ist ein Meister der Legilimentik. Wir können ihm da nichts vormachen.", zischte Snape.

"Du hast ja Recht, nur kann ich irgendwie nicht einfach tatenlos zusehen. Ich dachte, du hättest vielleicht eine Idee."

"Glaub mir, du kannst nichts für sie tun. Und wenn ich dir einen guten Rat geben darf: Achte darauf, dass du deinen Geist richtig verschliesst, denn sonst merkt der dunkle Lord dir diese Haltung an und das könnte auch für dich böse Folgen haben."

Beide schwiegen einige Zeit, bis Bellatrix endlich seufzte: "Danke, Severus. Oft hilft es, wenn man mit jemandem über die Dinge reden kann. Vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder."

Snape kräuselte die Lippen. "Geh' jetzt bitte und achte darauf, dass du hier in der Gegend nicht gesehen wirst und auch kein Aufsehen erregst!"

Bellatrix nickte, zog ihren Umhang wieder an und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. Snape stand noch am Fenster und warf ihr einen skeptischen Blick hinterher. Als sie nicht mehr zu sehen war, nahm er seinen Zauberstab und berührte mit dessen Spitze seine rechte Schläfe. Eine silbrige Masse erschien, als er den Zauberstab langsam von seinem Kopf weg hin zu einem kleinen Fläschchen bewegte, das er schließlich mit einem kleinen Korken verschloss.

Anschließend legte er sich auf sein Bett und schloss seine Augen. Er wollte sich ausruhen, denn auch er würde in den kommenden Tagen und Wochen viel Kraft brauchen.
Zuletzt geändert von Denkarius am Sa 06 Jan, 2007 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon kleinermagier » Sa 06 Jan, 2007 00:10

woah spannend...
snape- böse/gut? bin ja mal gespannt =) gut, dass du die karten noch nicht offen auf den tisch legst..oder wie man sagt ^^
freu mich auf die hochzeit..meinst du magische hochzeiten laufen anders ab? wär cool, wenn du was witziges einbaust =)
freu mich auf weiteres
lg

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Beitragvon Alphard Black » Sa 06 Jan, 2007 10:18

Gute Fortsetzung, diesmal hab ich auch keinen Rechtschreibfehler gefunden^^
Signatur brauch ich nicht!

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Beitragvon Queen of Shadow » Sa 06 Jan, 2007 10:22

Genial!!!

Man kommt wirklich ins grübeln ob Snape böse ist oder sich so gut verstellt und weiterhin im Sinne von Dumbledore arbeitet.... :wink:

Auf die Hochzeit bin ich auch gespannt *gg*
Wie wird sich Molly gegenüber Fleur verhalten? :lol:
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Beitragvon Paradise » Sa 06 Jan, 2007 16:51

Denkarius hat geschrieben:[color=skyblue]



....."Glaub mir, du kannst nichts für sie tun. Und wenn ich dir einen guten Rat geben daft: Achte darauf, dass du deinen Geist richtig verschliesst, denn sonst merkt der dunkle Lord dir diese Haltung an und das könnte auch für dich böse Folgen haben.".....



Hier hast du geschrieben "daft" anstatt "darf"
*Schattenkind*

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Beitragvon Denkarius » Sa 06 Jan, 2007 20:11

Danke für den Hinweis, ist schon editiert.... :wink:

Und, wie hats dir sonst so gefallen, Paradise? *neugierig guckt*
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Beitragvon Paradise » So 07 Jan, 2007 14:34

Ganz toll! *fanschild hochreiß* Ich liebe deine Geschichte!
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Beitragvon Denkarius » So 07 Jan, 2007 14:51

Na, das hört man doch gerne... 8)
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Beitragvon Nuramon » So 07 Jan, 2007 18:26

Ich hab mir auch mal Zeit genommen und das alles gelesen.

Ich finds enfach genial !!!!

Ich denke die ganze Zeit, ich würde das Buch schon weiterlesen :-)


Schreib schnell eine neue Fortsetzung ^^

Jetzt hast du schon wieder einen neuen Leser mehr :lol:

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Beitragvon Denkarius » So 07 Jan, 2007 18:31

Nuramon Black hat geschrieben:Ich denke die ganze Zeit, ich würde das Buch schon weiterlesen :-)
Jetzt hast du schon wieder einen neuen Leser mehr :lol:


Das ist aber ein nettes Kompliment, Nura...
Vielen Dank!

Ich bin bemüht, schnell weiter zu schreiben... es gibt ja schon ein paar weitere Kapitel, die muss ich aber noch etwas überarbeiten und dann ein paar neue schreiben, um immer ein bisschen Vorsprung zu haben und keine zu langen Pausen hier aufkommen zu lassen... wird aber wohl nicht leicht sein, das Tempo zu halten... :wink:
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Beitragvon Wuschl » Mo 08 Jan, 2007 06:56

HEy, wie imemr echt spitze Fortsetzung ;D

Und Ron findet kein Hochzeitsgeschenk echt typisch für ihn :lol:
wie die da wohl Narcissa retten wollen na ja, ich bin ja dafür das die um die Häuser gebracht wird :twisted: und Snape gleich mit dazu.....und die Bellatrix auch noch dazu^^

Na ja freu mich auf die Fortsetzung :)
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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Beitragvon Denkarius » Di 09 Jan, 2007 17:26

Na denn mal geschwind weiter, damit mir meine treuen Leser nicht abspringen... :wink:



Kapitel 11: Verspätete Geschenke

Harry Potter wachte am nächsten Morgen mit einem Bärenhunger auf. Er beeilte sich, noch rechtzeitig zum Frühstück hinunter in die große Halle zu kommen und sah am Lehrertisch neben Professor McGonagall auch die Professoren Flitwick, Trelawney, Madame Sprout, den Hausmeister Argus Filch und Hagrid sitzen.

Nachdem er Hagrid erblickt hatte, trat ein breites Grinsen auf sein Gesicht und er lief direkt auf ihn zu, um ihn freudig zu begrüßen.

"Harry, oh, wenn das mann keine Überraschung is." rief der Halbriese. "Was hast du denn hier verloren?"

"Mr. Potter hatte bei mir einen Termin in Sachen Dumbledores Nachlass, Rubeus.", warf Professor McGonagall ein. "Und da er gerade hier ist und seit gestern 17 Jahre alt ist, werden wir ihm am heutigen Nachmittag gleich die Apparierprüfung abnehmen. Zufälligerweise werden heute einige Vertreter des Ministeriums hier erwartet zu einer Sicherheitskonferenz das neue Schuljahr betreffend. Ich hoffe, Sie trauen sich die Prüfung inzwischen zu, Mr. Potter?"

"Ich denke schon.", sagte Harry und umarmte Hagrid. "Darf ich dich nach dem Frühstück noch in deine Hütte begleiten? Ich habe dir viel zu erzählen."

"Gern.", sagte Hagrid. "Kannst danach auch mit zu Grawp kommen, wenn du willst."

„Gut.“, antwortete Harry und wandte sich dem reichhaltig gedeckten Frühsückstisch zu. Während der Ferien waren die großen Tische der vier Häuser nicht aufgestellt, alle saßen gemeinsam an einem großen Tisch in der Mitte der Halle.

Eine Stunde später sass Harry bei einem Tee in Hagrids Hütte und plauderte angeregt mit ihm. Er erzählte ihm von Dumbledores Testament und seinem Entschluss, nicht zum Schuljahresbeginn nach Hogwarts zurückzukehren. Dann berichtete er ihm noch von den Informationen, die er von Stan Shunpike über Askaban erhalten hatte. Hagrid schien nicht sonderlich überrascht zu sein, dass Lucius Malfoy in Askaban offenbar über Voldemorts Pläne informiert gewesen ist.

"Was wirst du nun tun, Harry?" fragte der Halbriese schließlich. "Die Welt ist verdammt unsicher geworden, seit Dumbledore nich mehr is'. Gott hab ihn selig, is wirklich ein Jammer wegen ihm!"

"Ich will zunächst nach Godrics Hollow, um das Grab meiner Eltern zu besuchen, denke ich.", sagte Harry. "Dann muss ich ein paar Rätsel lösen und die verbleibenden Geheimnisse von Voldemort aufspüren und ihn am Ende besiegen.", sagte Harry. Er gab an Hagrid bewusst keine detaillierteren zu den Horcruxen Informationen weiter. Nicht, weil er ihm nicht trauen würde, sondern weil Hagrid zuweilen etwas ungeschickt im Bewahren von Geheimnissen war.

"Mensch, Harry. Du bist ja richtig schnell erwachsen geworden. Eben hatte ich dich noch als Baby auf dem Arm, und nu..." Hagrid schnäuzte sich mit einem großen Taschentuch. "Dumbledore und deine Eltern wären sicher stolz auf dich. Und weil du ja gestern Geburtstag hattest dachte ich mir, wäre es ja gut, dir auch was zu schenken. Und wenn du jetzt so viel vor hast, kannst du ihn bestimmt gut gebrauchen."

"Hagrid, wovon redest du? Was für ein Geschenk meinst du?"

"Ich mein, ihr habt euch doch immer so gut verstanden, du warst der einzige, bei dem er gleich gehorcht hat."

"Seidenschnabel!", rief Harry erfreut aus.

"Genau" sagte Hagrid. "Eigentlich gehörte er dir ja schon nach der Sache mit Sirius. Aber du konnstest ja damals wegen dem Unterricht noch nichts mit ihm anfangen. Nun sieht es anders aus, wenn du nicht mehr . Er kann dich ein wenig beschützen und dir bestimmt gute Dienste leisten."

"Hagrid, das ist ja ein wunderbares Geschenk. Danke!" Harry versuchte, den Halbriesen zu umarmen, doch dafür waren seine Arme viel zu kurz.

"Er wird dich sicher nach Godric’s Hollow bringen und du kannst ihn immer hier bei mir in Pflege geben, wenn du ihn mal nicht gebrauchen kannst."

"Danke, Hagrid. Ich weiss ja, wie sehr du an ihm hängst und dass dein Geschenk wirklich von Herzen kommt."

"Keine Ursache, Harry, wirklich. Du, ich muss jetzt zu Grawp, der wartet bestimmt schon. Kommst du mit?"

"Sei mir bitte nicht böse, Hagrid, aber ich möchte mich noch ein wenig auf die Apparierprüfung vorbereiten."

"Versteh ich, Harry. Aber du weisst, auf dem Gelände von Hogwarts..."

"Ich weiss, dass man hier nicht apparieren kann, ich will aber die Zeit nutzen, um noch einmal die Theorie in der Bibliothek auffrischen."

"Ah verstehe.", sagte Hagrid und nickte. "Gut, dann drück ich dir die Daumen und ich hoffe, wir sehen uns noch, bevor du wieder los musst."

"Bestimmt. Ich gehe nicht, ohne mich von dir zu verabschieden.", beruhigte Harry ihn. "Aber ich habe sowieso noch eine Bitte an dich, Hagrid."

"Schieß los!"

"Ich muss in den nächsten Tagen noch einmal in die Winkelgasse, um ein Geschenk für Fleur und Bill zur Hochzeit zu besorgen. Könntest du mich da begleiten?"

"Klar mach ich das, Harry. Sag mir einfach wann. Ich hab bei sowas zwar keine besondere Begabung, aber ich kann verstehn, dass du da jetzt nicht alleine herumstreunen willst."

"Danke. Ich wusste, dass auf dich Verlass sein würde, Hagrid."

Auf dem Rückweg von Hagrids Hütte rauf zum Schloss bemerkte Harry, dass das Wetter sich so langsam verbesserte. Der Nebel hatte sich verzogen und vorsichtig brachen einige Sonnenstrahlen hindurch.

Heute ging es ihm schon viel besser als noch am Tag zuvor. Er verbrachte noch einige Stunden in der Bibliothek, aß in der großen Halle zu Mittag und durfte im Anschluss daran gleich in der großen Halle bleiben, da hier nun für seine Prüfung der Apparierschutz aufgehoben wurde.

Die Prüfung gliederte sich in einen praktischen und einen theoretischen Teil, bei der praktischen Prüfung musste Harry drei Mal an unterschiedlichen Stellen in Hogsmeade auftauchen und in die grosse Halle zurückkehren. Beim letzten Mal sogar mit Seit-an-Seit-Apparieren. Die theoretische Prüfung war eine 30-minütige mündliche Befragung durch zwei Ministeriumsvertreter, die Harry vorher noch nie gesehen hatte.

Professor McGonagall war die ganze Zeit mit im Raum gewesen und zwinkerte Harry von Zeit zu Zeit aufmunternd zu und betreute ihn, als sich die beiden Prüfer zur Beratung zurückgezogen hatten.

Als sie zurückkehrten, überreichten sie Harry eine Urkunde als Nachweis der erfolgreich abgelegten Prüfung und gratulierten ihm. Obwohl er das Gefühl, das er beim apparieren hatte, noch immer nicht besonders mochte, war es doch im Zaubereralltag sehr nützlich, es zu können.

Mit einem Lächeln im Gesicht nahm Harry die Auszeichnung und die Glückwünsche entgegen und bedankte sich bei den Prüfern für den kurzfristigen Prüfungstermin.

Am späten Nachmittag hielt sich Harry noch einmal mehrere Stunden in der Bibliothek auf, um nach Hinweisen auf den mysteriösen R.A.B. zu suchen, leider ohne jeglichen Erfolg. Nach dem Abendessen fiel er völlig erschöpft in sein Bett und ruhte sich aus.

Vom Fenster her hörte er plötzlich ein leises Pochen. Draußen erkannte er Pigwidgeon und die Eule von Hermine.


Kapitel 12: Liebe und Hass

Eine Stunde später lag Harry in seinem Bett und löschte das Licht. Er musste lächeln, weil er nun doch zumindest von seinen besten Freunden Glückwünsche zu seinem Geburtstag erhalten hatte. Sogar Geschenke haben sie ihm gemacht. Hermine hatte Harry aus Irland eine komplette Quidditchausrüstung mit dem Originalwappen der irischen Weltmeistermannschaft mitgebracht. Und Ron schenkte Harry zusammen mit seinen Eltern ein Buch über berühmte Auroren aus aller Welt. Die beiden Eulen hatten eine sehr schwere Last getragen und waren dementsprechend erschöpft.

Pigwidgeon hatte auch einen Brief von Ginny dabei, den Harry sich noch nicht getraut hatte zu öffnen. Er überlegte, was sie ihm wohl geschrieben haben mochte, hatte aber ein wenig Angst davor, weil er seine Gefühle in den letzten Wochen doch so mühsam unterdrückt hatte und nun nicht rückfällig werden wollte. Als er den Brief von außen betrachtete, stieg in ihm die Angst, seine abwehrende Haltung gegenüber Ginny nach der Lektüre des Briefes nicht aufrecht erhalten zu können.

Erschöpft schloss er die Augen und sank in einen tiefen und festen Schlaf.

Als er die Augen öffnete, war er plötzlich umgeben von einem dichten und kalten Nebel. Er konnte eine Schar von Dementoren um ihn herumkreisen sehen und erschrak. Unwillkürlich tastete Harry seinen Umhang nach seinem Zauberstab ab, aber vergeblich, er konnte ihn nirgends finden. Irgendetwas aber war merkwürdig anders als bei seinen früheren Begegnungen mit den Dementoren. Er fror nicht und fühlte sich nicht so furchtbar unglücklich wie sonst, im Gegenteil, er war nun in der Lage, sie ganz gelassen zu beobachten. Sie konnten ihm offenbar nichts anhaben.

Er hatte sogar das Gefühl, dass sie in einer fremden Sprache mit ihm sprechen würden, doch er konnte merkwürdigerweise kein Wort davon verstehen. Parsel konnte es also nicht sein.

Plötzlich bemerkte er jedoch, dass auch er selbst in dieser Sprache zu den Dementoren zu sprechen schien und sie auf seine Worte reagierten. Das war Harry unheimlich und er konnte es sich nicht erklären. Zwei der Dementoren sprachen immer wieder zu ihm, die übrigen kreisten im Hintergrund und gaben hin und wieder zustimmende Laute von sich, wie es schien.

Als er sich vorsichtig ein wenig umblickte, erkannte er im Nebel ein wenig mehr von der näheren Umgebung. Er war offenbar in einer grossen, dunklen Halle, die vom Nebel der Dementoren erfüllt war. Es kam ihm vor wie ein verlassenes Fabrikgelände.

Plötzlich wurde eine Tür aufgestoßen und es kam jemand herein. Harry sagte kurz etwas zu den Dementoren, die sich daraufhin zurückzogen. Ein Mann kam näher und hatte etwas in der Hand. Da es relativ dunkel war, konnte Harry nicht erkennen, um wen es sich handelte und was er genau bei sich trug. Der Mann verbeugte sich und sprach zu ihm: "Herr, ich habe schlechte Neuigkeiten für euch."

Harry kannte diese Stimme, er hatte sie schon einmal gehört. Es war am Abend von Dumbledores Tod gewesen und nun wusste er auch, wer da vor ihm stand. Es musste Fenrir Greyback, dieser schreckliche Werwolf sein, von dem er wusste, dass er schon Remus Lupin und Bill Weasley gebissen hatte.

Wieder suchte Harry hektisch nach seinem Zauberstab, bekam ihn aber einfach nicht zu fassen. Greyback hielt ein Stück Papier hoch. "Einer unserer Leute wurde in Little Whinging verhaftet, es kann sich nach den Angaben hier eigentlich nur um den jungen Malfoy handeln. Er hat sich dort offenbar von Muggeln überwältigen lassen, noch bevor er seinen Auftrag ausführen konnte."

Plötzlich spürte Harry, dass seine Narbe so heftig schmerzte, dass er es kaum aushielt. Er hörte plötzlich nur noch sich selbst schreien und fand sich schweißgebadet in seinem Bett wieder. Schlagartig begriff er, von wem er da eben geträumt hatte und dass er alles durch die Augen von Voldemort gesehen haben musste.

Hektisch sprang er aus seinem Bett und zog seinen Umhang an. Das musste er unbedingt sofort Professor McGonagall erzählen. Dass es noch dunkel war, hatte Harry erst gar nicht bemerkt. Er stürmte die Treppe vom Jungenschlafsaal hinunter in den Gemeinschaftsraum, an der fetten Dame vorbei hin bis zu dem Gang mit dem Wasserspeier im siebenten Stock.

Als er vor McGonagalls Tür stand, überlegte er noch einmal kurz, ob er sie wirklich wecken sollte, doch dann schob er die Bedenken beiseite und klopfte laut an die Tür. Zunächst passierte nichts, darum rief Harry laut: "Professor, ich bin's, Harry Potter. Ich muss sie dringend sprechen..."

Augenblicklich sprang die Tür auf und vor ihm stand Professor McGonagall in ihrem Morgenmantel. "Du liebe Güte, Mr. Potter. Haben sie mal auf die Uhr gesehen?"

"Tut mir leid, Professor, aber es ist sehr wichtig. Ich hatte wieder einen Traum, in dem ich Dinge durch Voldemorts Augen gesehen habe." Die Schulleiterin musterte Harry mit einem traurigen Blick.

„Er hat von dem gescheiterten Überfall erfahren und meine Narbe hat ganz furchtbar geschmerzt,“, fuhr Harry fort, „weil er sich darüber sehr geärgert haben muss. Und ich habe gehört, welcher Todesser es gewesen ist."

"Gut, kommen sie kurz herein. Auch in Hogwarts bespricht man solche Dinge nicht auf dem Gang."

Harry setzte sich auf den Stuhl gegenüber von McGonagalls Schreibtisch. Sie blickte ihn mit sorgenvoller Miene an und sagte: "Gut, nun verraten sie mir in aller Ruhe, was sie im Traum gesehen haben."

Harry erzählte ihr den ganzen Traum, davon wie Voldemort mit den Dementoren geredet hatte, bis hin zu Greybacks Auftauchen und der Nachricht, die er überbrachte. Plötzlich jedoch hielt er inne und spürte einen so intensiven, stechenden und brennenden Schmerz in seiner Narbe wie schon sehr lange nicht mehr. Er schrie laut auf, fasste sich mit der rechten Hand an die Narbe und fiel seitlich auf den Boden.

"Um Himmels Willen, Mr. Potter, was ist los?"

"Aaaaahhh, ich weiß es nicht, meine Narbe...diese Schmerzen", keuchte Harry.

"Kommen sie. Stehen sie wieder auf." Professor McGonagall betrachtete besorgt Harrys Narbe und half ihm wieder auf. Harry setzte sich vorsichtig auf einen Stuhl.

"Ich kann es spüren, wenn er grossen Hass oder große Freude empfindet. Das gerade eben muss abgrundtiefer Hass gewesen sein.", sagte Harry.

"Und sie sind sicher, dass die Rede von Draco Malfoy war, Potter?"

"Ja, absolut sicher."

"Und das mit den Dementoren? Sind sie sich dessen auch sicher?"

"Ja.", sagte Harry resolut.

"Gut, dann gehen sie nun wieder zu Bett. Ich werde veranlassen, dass das Ministerium und der Phönixorden unverzüglich über ihre Beobachtungen informiert werden."

Harry kehrte in den Jungenschlafsaal zurück und konnte nicht mehr einschlafen. Warum musste er immer diese Alpträume haben. Wann würde das nur endlich aufhören?

Er saß auf seinem Bett und sein Blick fiel auf seinen Nachttisch und den noch verschlossenen Umschlag mit Ginnys Handschrift. Er nahm ihn in die Hand und dachte an die Worte Dumbledores über die Macht der Liebe. Vorsichtig öffnete er den Umschlag und sein Herz schlug schneller, als er den Brief aus dem Kuvert nahm und entfaltete:


Lieber Harry,

zu Deinem Geburtstag, den ich am liebsten in Deinen Armen verbringen würde, wünsche ich Dir alles Gute.

Hier sind alle schon sehr nervös wegen der bevorstehenden Hochzeitsfeier. Du kannst Dir ja sicher vorstellen, in welchem Zustand meine Mutter ist. Und wo man sonst auch hinsieht, jede Menge Schleim... Am liebsten wäre ich nur bei Dir und ich freue mich schon auf den Tag, an dem wir uns wiedersehen, denn ich vermisse Dich total.

Ich hoffe sehr, dass unsere Trennung nicht endgültig ist und ich bald wieder in Deiner Nähe sein kann. Als Geschenk zu Deinem Geburtstag habe ich mir ein kleines Gedicht ausgedacht, ich hoffe, dass Du es magst.


Unsere Liebe

Unsere Liebe gibt mir Kraft,
schon wenn ich am Morgen aufsteh,
und nur du hast es geschafft,
dass ich wieder Hoffnung seh.

Unsere Liebe ist ein Licht,
in einem großen dunklen Reich,
und unsere Liebe geb ich nicht,
zahlt man mir auch jeden Preis.

Unsere Liebe macht mich stolz,
so etwas hab ich nie gespürt,
ich glaub, du bis aus jenem Holz,
das alle Sinne mir verführt.

Unsere Liebe macht mich glücklich,
und mein Herz will mir zerspringen,
dafür nehm ich auf niemand Rücksicht,
kann ich ein wenig Glück dir bringen.

Unsere Liebe hat's nicht leicht,
auf dir liegt eine grosse Last,
doch ist das der Grund vielleicht,
warum du gut zu mir passt.

Unsere Liebe macht dir Sorgen,
du glaubst sie bringt mich in Gefahr,
dabei gäb es für mich kein Morgen,
wärst du plötzlich nicht mehr da.

Unsere Liebe wird uns schützen,
und uns helfen in jeder Schlacht,
denn was würde es dir nützen,
hätt man uns trotzdem umgebracht.

Unsere Liebe ist so rein,
so unschuldig du es mir zuhauchst,
immer bei dir will ich sein,
und wenn Du mich am meisten brauchst.

Unsere Liebe ist mein Traum,
und ist dein Herz auch hart wie Stein,
glaub mir könnt' ich kaum,
ohne Dich je glücklich sein.

In Liebe,
Deine Ginny.


Harry hatte das Gedicht dreimal gelesen und mit Tränen in den Augen saß er nun auf seinem Bett. Er hatte das Gefühl, sein Herz würde Purzelbaum schlagen. So ein schönes Gedicht hatte noch nie jemand für ihn geschrieben und mit dem klaren Bewusstsein, dass es keinen Sinn haben würde, gegen seine Gefühle anzukämpfen, schlief er endlich ein.
Amo vitam, amo generem,
tamen quare sum sola.
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Beitragvon Nuramon » Di 09 Jan, 2007 19:43

Eine sehr sehr schöne Vortsetzung :-)

Hast du das Gedicht selber geschrieben ??? das ist einfach genial :-)


Ich hoffe das du schnell weiter schreibst :lol:

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Beitragvon Denkarius » Mi 10 Jan, 2007 10:38

Nuramon Black hat geschrieben:Hast du das Gedicht selber geschrieben ??? das ist einfach genial :-)
Ich hoffe das du schnell weiter schreibst :lol:


Vielen Dank für dein Lob, irgendwie nimmt die Zahl meiner Leser nu aber langsam ab... :(

Hey Leute, wenn Euch was nicht gefällt, schreibt bitte auch kritische Kommis... besser als keine Kommis... *zweifel*

Das Gedicht? Nein, hat doch Ginny geschrieben... :lol:
Spass beiseite: Klar, wer soll es sonst geschrieben haben? :D

:shock: Du, Nura... übrigens: Fortsetzung schreibt man mit F... :wink:
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Beitragvon Paradise » Mi 10 Jan, 2007 16:46

So ich melde mich auch wieder! Ein ganz schönes Gedicht! Und auch die beiden Kapitel waren sehr gut! Ich bleib auf jeden GFall dabei die Geschichte zu lesen auch wenn es manchmla etwas dauert wenn ich dir ein Review schreibe!
*Schattenkind*

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