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[HP] Luna Lovegood und der Halbdementor

Xandro
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Beitragvon Xandro » Mi 14 Mär, 2007 08:38

OK OK^^
Du als Frau hast da wohl eher eine anung ob ein Kerl kühl oder andersweitig rüberkommt^^
Danke für eure komments! Hier ist dann das nächste kapitel!
Viel spaß wünch ich euch :)




Das schwarze Einhorn

Die ganze erste Woche hatte sich der Dementor bei Gabriel nicht mehr gemeldet. Er hatte es fast aufgegeben, dass er noch einmal kommen würde. Aber dann, am ersten Samstagabend hörte Gabriel das leise Flüstern seiner Stimme im Kopf. „Gabriel... komm zum Fenster“ Und er tat es, wie die Stimme gesagt hatte. Gabriel lief aus dem Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs und trat an das Fenster, aus dem er schon beim ersten Treffen herausstieg. Auch jetzt war es für Gabriel kein Problem, das Glas verschwinden zu lassen. Bald darauf stand er draußen und atmete die frische Luft ein. Wie hatte er diese Nacht vermisst. Gabriel konnte es vor sich selbst nicht leugnen. Der Abend gefiel ihm viel besser als der Tag. „Ich hoffe, es gibt auch in der Welt der Zauberer abends Tätigkeiten zu verrichten, so dass ich dort umherwandern kann.“, sagte er zu sich selbst. Leises Grillenzirpen war zu hören und der Wind streifte durch die Blätter. Gabriel merkte, wie die Stille seiner Seele gut tat und er schloss die Augen. Sanft streichelte der Wind sein Gesicht und blies in seine Haare. Aber da wurde die Stille durchbrochen:
„Da bist du ja...“, flüsterte die Stimme des Dementors. „Ich hab auf dich gewartet.“ „ Und ich habe auch auf dich gewartet...“, sagte Gabriel leise und flüsterte anschließend: „Dad“

Zur gleichen Zeit im Ravenclawschlafraum der Mädchen, griff Luna zu ihrem gefundenen Tagebuch. Ivana war nun seit einem Monat auf der Schule und hatte angefangen sich darin einzuleben. „Wenigstens eine, die sich in ihrer Schule wohl fühlt.“, flüsterte Luna leise und seufzte. Immerhin war jetzt Lunas erste Woche gut überstanden. Ivana selbst schien ein tolles Leben auf Durmstrang zu haben. Sie war beliebt und ihr Bruder Igor, der die Schule gerade fertig hatte, half ihr so gut es ging über Eulenpost. So musste Ivana nicht ganz allein dastehen. So machte sie sich noch keine großen Sorgen.
Luna merkte, wie ihr die Augen zufielen und machte sich schnell dran das Buch weg zu stecken. Sie legte es unter ihr Kopfkissen, drehte sich auf die rechte Seite und schlief sofort ein.

Währenddessen standen sich der Dementor und Gabriel immer noch gegenüber. „So hat mich noch nie jemand genannt.“, sagte der Dementor leise. „Ich glaube auch nicht, dass es viele Halbdementoren wie mich gibt oder?“, sagte Gabriel. „Nein...“, erwiderte der Dementor langsam. „Mir ist jedenfalls nichts Weiteres bekannt.“ „Aber wie ist es eigentlich passiert, dass es mich gibt?“, fragte Gabriel. „Wie bin ich entstanden? Doch nicht auf dieselbe Weise, wie Menschen entstehen oder?“ „Du stellst Fragen!“ Der Dementor war entsetzt. „Bist du eigentlich nur zu mir so nett?“, fragte Gabriel weiter. „Dumbledore sagte, dass Dementoren kein Mitleid kennen.“ „Ich bin nett?“ Der Dementor klang entsetzt. „Nein meist bin ich anders...“, setzte der Dementor an. „Aber vermutlich liegt es daran, dass du mein Sohn bist. Ich kann nicht anders bei dir.“ Er schwieg. Aber in Gabriels Kopf schwirrten tausende von Fragen. Er musste sich zurückhalten, nicht los zu reden und seinen Vater mit Fragen zu überhäufen. Aber einige mussten einfach raus. „Wie bin ich den nun entstanden?“ Ein Räuspern kam aus der Kapuze. „Weißt du, einige Dinge kann ich dir noch nicht so einfach sagen. Also lass es bitte. Ich werde sie dir aber bei Gelegenheit beantworten.“ Gabriel wirkte ein wenig enttäuscht. „Nun gut...“, sagte er leise. Der Dementor schwieg.
Ein Knacken ließ beide zusammenzucken. „Was war das?“, fragte Gabriel. Aber seine Frage wurde schon im nächsten Moment von selbst beantwortet. Ein Pferd stand vor ihm. Das heißt nein, das war kein Pferd. Es war wohl ein Einhorn. Aber was für eins? Gabriel holte seinen Zauberstab hervor und murmelte: „Lumos“ Schon leuchtete die Spitze seines Stabs auf und strahlte auf das Einhorn. Es war wirklich kein normales Einhorn. Zwar sah es aus wie jedes andere. Aber nur von der Form. Farblich unterschied es sich völlig von den normalen Einhörnern. Es hatte ein tiefschwarzes Fell und sein Horn war Blutrot. Das Einhorn blickte auf Gabriels Zauberstab und wieherte. Er hatte ein tiefes, dröhnendes Wiehern erwartet und war erstaunt, wie normal es klang. Hätte er die Augen zugeschlossen, so hätte er es nicht von einem normalen Pferd unterscheiden können.
Langsam kam das Schwarze Einhorn näher auf Gabriel und dem Dementor zu. Der Dementor rührte sich nicht. Er schien nur sehr aufmerksam zuzusehen, wie das Einhorn auf Gabriel zusteuerte und dann direkt vor ihm stehen blieb. Jetzt konnte Gabriel das Horn aus nächster Nähe betrachten. Es schien von innen heraus zu pulsieren. Als ob das Blut, das in seinen Adern kreiste, zu sehen war. War es vielleicht nicht sogar so? War es vielleicht wirklich sein Blut, das Gabriel sehen konnte? War das Horn eines Schwarzen Einhorns in Wahrheit Transparent und es war nur rot, weil sein Blut rot war? Das Tier senkte seinen Kopf und stupste Gabriel sanft an. Sein Horn leuchtet nun tiefrot auf und liess die gesamte Umgebung erstrahlen Gabriel hatte keine Angst. Er wußte irgendwie, dass
das Einhorn ihm nichts tun wollte. Im Gegenteil: Es war ihm wohlgewogen. „Ein sehr seltener Anblick“, sagte plötzlich eine Stimme hinter Gabriel. Er wirbelte erschrocken herum. Hinter ihm stand Professor Lupin. „Professor...“, stammelte Gabriel. Angst kroch in ihm hoch. Wie sollte er dem Professor die Sache mit den Dementoren erklären? Und das er draußen war? Aber als Gabriel seinen Blick nach hinten warf, war der Dementor verschwunden. „Ein schwarzes Einhorn...“, flüsterte Lupin ehrfurchtsvoll. Scheinbar hatte er den Dementoren nicht gesehen. So eingenommen war er von dem Einhorn, das nun geradewegs auf Lupin blickte. „Ein noch sehr junger kleiner Hengst.“ Schloss Lupin seine Untersuchung ab. „Und warum ist es bei mir?“, fragte Gabriel. „Es will wohl von dir einen Namen haben. Zumindest war dies die Vermutung von D... von mir.“ „Von Ihnen?“ Gabriel sah Lupin misstrauisch an. „Welchen Namen würdest du ihm denn geben wollen?“, fragte Lupin, ohne auf Gabriels Frage einzugehen.
„Ich weiß nicht...“, sagte Gabriel und betrachtete das Einhorn, das ihn mit scheinbar bittenden roten Augen ansah. „Der Name ist in dir drinnen“, sagte Lupin. „Nimm den Namen, der dir als erstes einfällt.“ Gabriel nickte. „Gut dann soll er Minos heißen.“ Das Einhorn riss den Kopf nach oben und wieherte laut auf. Der Name schien ihm zu gefallen. Es warf den Kopf nach hinten und stellte sich auf die Hinterhufe. Gabriel wich schnell einen Schritt zurück aber schon hatte sich das Schwarze Einhorn umgedreht und galoppierte zurück in den verbotenen Wald.
„Hab ich etwas falsch gemacht?“, fragte Gabriel Lupin verunsichert und starrte noch immer in die Richtung, in der das Einhorn verschwunden war. „Nein, du hast alles richtig gemacht.“, sagte Lupin und lächelte. „Aber nun muss ich dich wirklich dringend bitten, dass du dich wieder in den Schlafsaal begibst. Sonst werde ich leider dazu gezwungen sein, dies dem Schulleiter zu melden. Und dies hätte keine guten Folgen für dich.“ Gabriel schluckte leise. Nein, dies war nun echt nicht in seinem Sinn. Gabriel schluckte: „Nun gut, dann werde ich zurück gehen.“, sagte er.“ Gut, dann geh aber am besten den selben Weg zurück, den du her gekommen bist.“, Sagte Lupin. „Eigentlich hätte ich dich für diesen Ausbruch schon bestrafen müssen. Aber zu deinem Glück bin ich heute blind.“ Professor Lupin machte sich auf den Weg zurück und Gabriel hastete zurück zum Fenster.
Als er wieder im Bett lag, konnte Gabriel aber noch lange nicht einschlafen. Zu sehr wirbelten die vergangenen Ereignisse noch in seinem Kopf herum. Warum hatte Lupin ihn gedeckt? Wieso war das Schwarze Einhorn an ihm interessiert? Weil er, Gabriel, ein Halbdementor war? Und warum war er ein Halbdementor? Wie konnte das geschehen? Diese Frage wirbelte schon lange in seinem Schädel herum. Seit sein Vater ihm beim ersten Treffen gesagt hatte, das er ein Halbdementor sei.
Aber eine wirkliche Antwort fand er auf keine dieser Fragen. Und irgendwann schlief er dann endlich ein.

Am nächsten Tag im Ravenclawschlafraum der Mädchen, streckte sich Luna gemütlich in ihrem Himmelbett. Sonntagmorgen. Sie liebte diese Sonntagmorgen. Alles war einfach ruhiger als sonst und die Mitmenschen hatten viel Zeit für alles Mögliche. Sogar die Geisterwelt entspannte merklich. Schon wieder lag ein Geistertierchen auf ihrem Bett. Diesmal war es ein Schnurriburrie. „Morgen“, grüßte Luna das Schnurriburrie. Es räkelte sich glücklich und rollte sich auf den Rücken. Geistesabwesend streichelte Luna das Wesen und rieb sich mit der anderen Hand den Schlaf aus den Augen. „Du musst mir helfen“, piepste plötzlich das kleine, leicht katzenartige Wesen auf ihrer Decke. „Was ist denn los?“, fragte Luna besorgt, denn das kleine Kerlchen hatte dicke Tränen in seinen Augen stehen. „Es geht um meinen Bruder“ Das Schnurriburrie schluchzte lauter. „Er ist verschwunden!“ Die Tränen tropften auf Lunas Decke. „Aber warum gehst du dann nicht los und suchst ihn?“, fragte sie. „Ich traue mich nicht“ Das Schnurriburrie zitterte. „Was wenn er tot ist und sein Mörder ist immer noch in der Nähe?“ Luna seufzte leise. „Na gut, ich helfe dir.“, sagte sie und achtete nicht auf ihren Magen der angefangen hatte zu knurren, als hätte er gehört dass das Frühstück nun ausfallen würde.
Sie schwang ihre Beine aus dem Bett und schlüpfte in ihren Umhang. „Du kannst auf meiner Schulter sitzen“, sagte sie zum Schnurriburrie, das sofort auf diese Sprang und sich neben ihrem Ohr zusammenrollte.
Wenig später war Luna draußen auf dem Schulgelände und sah sich um. Der Morgennebel lag noch über dem Schloss und dessen Grundstück. „Und wo soll ich jetzt suchen gehen?“, fragte sie das Schnurriburrie. „Also...“, quiekte das Kleine „..er geht meist gern auf Bäume oder läuft zwischen ihnen herum.“ „Nun gut, dann lass uns zwischen den Bäumen nachsehen“, sagte Luna und ging los.
Die beiden suchten lange. Gut anderthalb Stunden. Aber von dem Bruder des kleinen Schnurriburrie war immer noch kein Lebenszeichen zu sehen. „Kann es nicht sein, dass er im verbotenen Wald ist?“, fragte Luna. Doch das Schnurriburrie schüttelte energisch mit dem Kopf. „Selbst für unsereins ist der Wald zu gefährlich und mein Bruder ist ein Hasenfuß! Er würde es niemals wagen in den verbotenen Wald zu gehen, glaub mir.“
„Aber wo...“ Luna stockte der Atem. Mitten im Gras, einige Schritte von den Bäumen entfernt, lag ein kleines pelziges Wesen. „NEEEEEEIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNN!!!!!!!!!!!“ Das Schnurriburrie war Lunas Blick gefolgt. Ehe Luna was sagen konnte, war es von ihrer Schulter gesprungen und rannte auf die Gestalt im Gras zu. Luna lief hinter ihm her und bald stand sie vor dem Schnurriburrie, da seinen Bruder fest umklammert hielt. Er weinte bitterlich. Auch Luna kamen die Tränen hoch. Sie waren zu spät gekommen! Der Bruder war tot.
Der Leichnam sah schrecklich aus. Seine Knopfaugen starrten leer gen Himmel und aus dem Mund und der Nase tropfte Blut. Aber das schlimmste war sein Bauch. Dort klaffte eine gewaltige Wunde. Luna konnte das vom Blut besprenkelte Gras durch die Wunde erkennen. Etwas hatte den Bruder regelrecht durchbohrt.
„Wer konnte so etwas machen?“, flüsterte Luna fassungslos. Sie musste sich setzen. Sonst wäre sie wohl hingefallen. Ihre Beine zitterten schlimm und ein starkes Brennen in ihrer Speiseröhre machte ihr klar, dass ihre Magensäfte sich fast nach oben aufgemacht hatten. Noch immer war das herzzerreißende Schluchzen des lebenden Schnurriburrie zu hören. Noch immer hielt er seinen Bruder fest umklammert. „Wer kann einem Geisterwesen solche Wunden zufügen?“, fragte sich Luna. „Weißt du, wer deinem Bruder dies angetan haben könnte?“, fragte sie behutsam. Das Schnurriburrie schüttelte nur den Kopf. „Obwohl...“, schniefte es. „Es... es...“ Wieder verstummte es und Luna konnte deutlich hören wie es Luft in seinen Körper sog und sich bemühte zu sammeln. „Die Wunde sieht danach aus, als ob ein langer Gegenstand durch ihn gejagt wurde...“ Wieder heulte es auf. Luna wartete geduldig, bis es sich wieder gesammelt hatte. „Aber mir fällt jetzt kein Geisterwesen ein, das solch eine Waffe besitzt, um solche Wunden zu schlagen. Aber manche stofflichen Wesen können uns ebenfalls verletzen. Eins von denen sind Einhörner. Aber diese sind meist liebevoll.“ Luna stand ruckartig auf. Weiter hinten hatte sie doch Hufspuren gesehen. Nur hatte sie nicht so darauf geachtet aber jetzt? Schnell hatte sie die Stelle wieder gefunden. Tatsächlich, es waren Hufspuren. Und eine dicke rote Stelle im Gras.
„Hey, was machst du`n hier am Rand zum verbotenen Wald?“, donnerte eine tiefe Stimme. Luna zuckte zusammen. Ein großer Mann mit Fellen bekleidet lief zu ihr rüber. Luna hatte noch nie groß mit ihm geredet. Aber sie wusste, dass es der Wildhüter Hagrid war. „Ich hab hier Hufspuren gefunden“, sagte Luna nur, als Hagrid bei ihr angekommen war. „Und diese Blutspuren...“ Sie deutete auf die Blutflecken. Hagrid schnaufte unwirsch. „Ich sehe hier keine Blutflecken!“ Luna biss sich auf die Lippen. Es war ja Geisterblut was hier lag und so konnte wohl auch der Wildhüter diese nicht sehen. „Sind Einhörner manchmal aggressiv, dass sie sogar töten?“, fragte Luna Hagrid. Hagrid riss die Augen auf. „Einhörner sind reine Geschöpfe, die nicht töten können!“, donnerte er. „Die einzigen Einhörner, die es können sind Schwarze Einhörner aber bis auf gestern...!“ Er schlug sich die Hand vor den Mund. „Los mach dass du rein kommst!“, sagte er verlegen er. „Wenn du Glück hast, bekommst du sogar noch etwas vom Mittagessen ab!“ Hagrid schmunzelte. „Am besten du kommst mit mir, ich habe auch Hunger, wenn ich’s mir so recht überleg.“
So konnte Luna nicht anders als mit zukommen. Aber Hagrids letzte Worte konnte sie nicht aus ihrem Kopf verbannen: Das Schwarze Einhorn. Es war gestern eins hier gesichtet worden. Also war der Mörder des Schnurriburrie wohl ein Schwarzes Einhorn.
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Beitragvon Halbdementorin » Mi 14 Mär, 2007 09:11

ein sehr schönes kapitel.^^besonders hat mir die unterhaltung zwischen gabriel und dem dementor gefallen.^^vorallem scheint sich gabriel ihm gegenüber etwas anders zu verhalten als bei anderen...im zug wirkte er wesentlich kühler und halt einfach anders+es nicht erklären kann+aber es gefällt mir.^^die reaktionen des dementors fand ich teils irgentwie lustig..das entsetzen...kommt wohl nich oft vor,das man ihm so viele frage stellt.XD hmm ich hätte den demi wohl noch schlimmer gelöchert.XD
gabrie scheint die sache,das er ein halbdementor ist,doch ziemlich gut zu verkraften...zumindestens scheint es so,wenn man es liest.X)
das schwarze einhorn fand ich ebenfalls sehr faszinierend...*.*
ein herrliches ter..und auch gabriels unsicherheit gefiel mir..so sieht man,das er sich zwa weitesgehend von normaleren jungen unterscheidet(meine meinung,also nicht hauen!)XD aber da sieht man schon,das er im grunde genommen noch 12 jahre alt ist.^^"
lupin hast du ebenfalls sehr gut dargestellt,und ich hoffe auch,das es noch mehr begegnungen zwischen den beiden gibt.^^
das rme schnurrieburrie-....ich frage mich,weshalb ein schwarzes einhorn es getötet hat..hmmm...falls es denn eins war,wovon ich jetzt einfach mal ausgehe,^^jedenfalls habe ich es mir bidlich vorgestellt,wie es mit heraushängenden eingeweiden in der wiese herumlag...armes ding..
schreib schnell weiter.^^+dich vorm pc fessel+ :P
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Xandro
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Beitragvon Xandro » Mi 14 Mär, 2007 09:26

lecker >.< Du hast ja phantasiehen^^
Nunjaa was es mit Gabriel genau auf sich hat, kommt ja noch ;)
Nur wer sagt das es derselbe Dementor ist, der im Zug war? Die warscheinlichkeit ist sehr hoch ja aber das ist doch nicht sicher o.O
Dass Schwarze Einhorn hab ich zufälligerweise im Internet gefunden und habe es sogleich eingebaut und ich finde auch, das es sich sehr gut macht^^
Danke für deinen kommi^^
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Beitragvon Halbdementorin » Mi 14 Mär, 2007 09:48

ich wollte jetzt keine vermutungen aufstellen,ob der demi im zug derselbe wist wie sein vater..nein,ich meinte seine mitschüler im zug...er hat sich ihnen gegenüber schon etwas anders verhalten.^^ich finde diesen unterschied irgentwie interessant.^^ich mag es einfach irgentwie.,genauso wie die ganze person.^^das bild vom einhorn habe ich ja gesehen..einfach schön.^^
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Queen of Shadow
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Beitragvon Queen of Shadow » Mi 14 Mär, 2007 14:14

*zappelig auf's nächste Kapitel wartet :mrgreen: *

Dickes Lob!
Das war wieder sehr spannend geschrieben :wink:

„Es will wohl von dir einen Namen haben. Zumindest war dies die Vermutung von D... von mir.“


Wollte Lupin da etwa Dumbledore sagen? :)

Halbdementorin hat geschrieben:schreib schnell weiter.^^+dich vorm pc fessel+ :P


Gute Idee Demi und ich halt Wache das er auch wirklich sitzen bleibt :mrgreen:
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Beitragvon Xandro » Mi 14 Mär, 2007 15:32

Hilfe o.O ich bin doch keine Schreibmaschiene o.O

Ich schreib ja schon weiter... und besinders wenn ich meinen Umzug entgültig hinter mir habe.
Freut mich aber das es euch so gut gefällt :)
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Beitragvon Halbdementorin » Mi 14 Mär, 2007 16:01

man müsste in dieser hinsicht mal einen schönen verwandlungszauber hinbekommen..aber ich freue mich schon wenns weitergeht.^^+betalesen will+
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Beitragvon Wachtel » Fr 16 Mär, 2007 08:03

Heey Tobi


Sehr schönes Kapitel!
Ich finde nur es hat ein paar wenig Absätze das erschwert mir das Lesen ein bisschen, ansonsten super!!

Mal sehen was es mit dem Einhorn auf sich hat!!

Lg

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Beitragvon Xandro » Fr 16 Mär, 2007 08:21

Oh... ok ich werd mal gucken das ich das mit dem Absätzen besser hinbekomme... einige haben sich mal beklagt das ich es damit übertreiben würde... *seufz* muss halt wieder mal ein mittelweg finden.^^

Danke Wachtel :D
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Beitragvon Siria » Fr 16 Mär, 2007 16:35

Hey Watro!
Ich habe deine FF nun in einem ganzen Stück gelesen. Und ich muss sagen ich bin begeistert.

Ehrlich gesagt habe ich sie am Anfang nicht gelesen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass man um Luna so eine wundervolle geschichte schreiben kann (obwohl ich sie als Figur sehr mag).

Irgendwann war mein Interesse dann doch geweckt :)

Du hast vielleicht hier und da paar Fehler drin (aber nur formale, Vom inhalt her finde ich es super) das ist aber nicht weiter tragisch, finde ich. Wer macht denn bitte keine Fehler^^?!

Mach weiter so! Dickes Lob!

@Halbdementorin: Dein Bild von Gabriel ist echt gut! So stelle ich ihn mir jetzt immer vor!

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Beitragvon Halbdementorin » Fr 16 Mär, 2007 17:15

ich danke dir für dein lob zu der zeichnung und auch für watros ff.^^
ich hoffe du wirst sie auch weiterhin mitverfolgen.^^
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Beitragvon Xandro » Sa 17 Mär, 2007 13:41

Siria: Danke! Was du hier geschrieben hast, macht mich sehr froh!
Es ist auch meine absicht gewesen aus einer Figur, wo man sich im ersten moment keine Sologeschichten machen kann etwas draus zu machen! Ich bin froh, das ich dieses Ziel wohl erreicht habe.
Es Freut mich dich zu meinen Lesen zählen zu können und wünsche dir und natürlich auch allen anderen viel spaß weiterhin.
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Beitragvon Wachtel » Sa 17 Mär, 2007 14:53

Oh... ok ich werd mal gucken das ich das mit dem Absätzen besser hinbekomme... einige haben sich mal beklagt das ich es damit übertreiben würde... *seufz* muss halt wieder mal ein mittelweg finden.^^


Hier im Forum oder wo anders?
Ich find es schwachsinnig, FFs mit mehr absetzen sind einfach leichter zu lesen und ständig an einem stück lässt einem keiner verschnauf Pause und macht alles irgendwie anstrengender und komplizierter.

Ich lese FF mit vielen Absätz automatisch lieber, wenn natürlich der Inhalt stimmt. Aber übertreiben tust du es bestimmt nich mehr das gegenteil

Meine Meinung.
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Beitragvon Xandro » Mo 19 Mär, 2007 12:38

Nein das war woanders.. aber ich mache es eigentlich auch lieber mit mehr absätzen^^
Ich bin auch wieder fleißig am weiterschreiben ;)
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Beitragvon Xandro » Sa 24 Mär, 2007 14:29

Sooo hier ist das nächste kapitel :)
Ich wünsche euch viel spaß dabei


Die Lebensbeichte

Luna suchte mehrere Tage in der Bibliothek nach Hinweisen über das schwarze Einhorn. Aber scheinbar gab es keine großen Informationen darüber. Wahrscheinlich befanden sich die Informationen über schwarze Einhörner in dem Bereich, der für Zweitklässler nicht bestimmt war.
Enttäuscht verließ Luna die Bibliothek und machte sich auf den Weg zum Unterricht. „Ach, Loony wo warst du denn?“, fragte eine langsame schleppende Stimme. Draco Malfoy stand hinter ihr. Eingerahmt von Crabbe und Goyle, die beide kicherten. „Ich...“ Lunas Stimme zitterte leicht. „Was hast du mit deinem Arm gemacht?“, platzte es aus Luna heraus. Dracos rechter Arm war einbandagiert. „Das geht dich nichts an, Fischauge...“, sagte Draco langsam und kam drohend auf Luna zu, die ängstlich einen Schritt zurückging. „Du hast eine ganz schön große Klappe...“, flüsterte Draco drohend. „Crabbe! Halte sie fest!“, befahl Malfoy einem seiner Gorillas. „Nein!“, schrie Luna entsetzt. „Halts Maul!“, polterte Draco und schlug ihr ins Gesicht. Crabbe hielt ihre Arme hinter ihrem Rücken verdreht. Lunas Blick verschwamm unter Tränen. „Nein...“, flüsterte Luna verzweifelt. „Goyle, schlag ihr die frechen Antworten heraus.“ Draco lachte fies. „Nein...“ Luna fing an zu schluchzen. Goyle stellte sich vor Luna auf und holte weit mit seiner Faust aus. Hart ließ er sie nach vorne fahren und versenkte sie tief in Lunas Bauch. Sie schrie erstickt auf und krümmte sich nach vorne. Draco trat ihr hart ins Gesicht. Und ließ Lunas Körper wieder weit nach hinten knallen. Wieder grub sich Goyles Faust tief in ihren Bauch. Luna würgte und erbrach sich. „Das sollte reichen...“, höhnte Malfoy und auf einen Wink von ihm, ließ Crabbe sie los und Luna fiel hart auf den Boden. Ihr wurde schwarz vor den Augen.

Als Luna wieder aufwachte, befand sie sich im Krankenflügel. Madam Pomfrey war gerade über sie gebeugt und wirkte erleichtert. „Wer hat Ihnen dies angetan?“, fragte sie und klang sehr besorgt. Professor Snape hat sie am Boden gefunden. „Draco... M... Malfoy...“, brachte Luna mühselig über die Lippen. „Das kann nicht sein...“, sagte Madam Pomfrey sanft. „Professor Snape hatte mir gesagt, dass Mr. Malfoy mit ihm gekommen sei und er schon zwei Stunden bei ihm gewesen sei.“ Luna schüttelte den Kopf. „N.. nein... es war Draco... und... Crabbe und... Goyle!“ Madam Pomfrey sah sie traurig an. „Trinken sie das, Miss Lovegood!“, sagte sie und reichte Luna einen Trank. „Danach wird es Ihnen besser gehen“ Madam Pomfrey wartete bis Luna alles ausgetrunken hatte. Erst dann ging sie weg. Luna wollte noch etwas sagen aber ihre Augen waren plötzlich schwer wie Blei. Kurz darauf war sie eingeschlafen.

Zu selben Zeit befand sich Gabriel wieder draußen und vor ihm stand der Dementor. „Ich habe mir gedacht…“, sagte Gabriel etwas verunsichert „…dass du vielleicht auch einen Namen gebrauchen könntest.“ Der Dementor kratzte sich am Kopf. „Und wie soll ich deiner Meinung nach heißen?“, fragte er. „Ich dachte mir das Attila gut passen könnte“ Gabriel redete plötzlich sehr schnell. Er wollte diese Sache jetzt so schnell wie möglich hinter sich bringen. „Er war der Anführer der Hunnen und Attila heißt soviel wie Vater!“ Der Dementor gluckste leise. „Verzeih mir, wenn ich damit falsch lag.“, flüsterte Gabriel leise. „Das ist es nicht...“, sagte der Dementor. „Aber ich glaube, ich sollte dir nun doch meine Lebensgeschichte erzählen. Vermutlich wirst du mich nachher hassen. Aber ich kann den Namen Attila nicht tragen, wenn du mich als eine reine Vaterfigur siehst.
Höre also meine Lebensgeschichte oder Lebensbeichte, denn dieser Name ist treffender.“ Und so begann der Dementor mit seiner Geschichte:

„Ich weiß nicht mehr viel über meine Geburt. Aber wir brechen aus einer seltsamen Art von Wabe hervor. Einer Wabe gewoben aus Finsternis und Kälte. Wir Dementoren küssen mitunter einige Opfer und diese, dämmern seelenlos vor sich hin. Wenn man nun ein solches Opfer nimmt, kann man daraus einen weiteren Dementor erschaffen. Dafür braucht man einen finsteren Ort, wo die Finsternis und Kälte besonders stark sind und hält es über einen längeren Zeitraum so. Mit der Zeit entwickeln sich die Opfer zu neuen Dementoren. Wir „brüten“ so zu sagen. Auch wenn das Opfer, im Gegensatz zu anderen Brütern, nicht warm sondern kalt und dunkel gehalten wird.
Aus dieser Wabe entsteigt der Dementor. Wir wissen instinktiv was zu tun ist. Ich wurde in der Bruthöhle von Askaban geboren. Meine ersten Aufgaben waren noch recht leicht. Achte darauf, dass keiner ausbricht. Was eigentlich ausgeschlossen ist. Zu meinem Glück wurden damals viele Schwarzmagier gefasst. Es waren alles Todesser. Und Askaban brauchte neue Wächter. So war es gestattet, dass ich und noch ein paar andere geschaffen wurden.
Viel bekam ich damals nicht zu essen. Nur selten ließ man mich zu den Gefangenen. Eines Tages gab es einen Aufruf. Ein Schwarzmagier wurde gesucht und wir Dementoren sollten helfen ihn zu fassen. Es war mir eigentlich nicht erlaubt mitzugehen. Zu jung war ich noch. Aber ich schmuggelte mich heimlich unter die anderen. Mein Hunger war zu gewaltig. Ich musste raus und was essen. Mit den anderen machte ich mich auf den Weg nach Schottland, wo der Gesuchte war. Sofort verliebte ich mich in dieses Land. Es war kalt und nebelig dort. Ideal für einen wie mich. Einer der Älteren war der Anführer. Zwar können wir miteinander auch reden, aber wir ziehen untereinander die telepathische Kommunikation vor. ‚Der zweite Alte übernimmt die rechte Flanke, ich übernehme die linke!’, hörte ich die Stimme des Ältesten in meinem Kopf. Alle, die sich mehr auf der rechten Seite befanden, flogen mit dem Zweitältesten und die von uns, die links waren, flogen mit dem Ältesten.
Einer befand sich genau in der Mitte, blieb ratlos in der Luft schweben und zählte beide Parteien ab. Er folgte schliesslich der rechten Seite.
Ich befand mich auch in der rechten, die nun wegen dem Nachzügler warten musste. Ich war damals noch sehr unerfahren und ungeduldig. Warten zählte nicht zu meinen Stärken. Schmollend drehte ich am Daumen, bis der Nachzügler endlich angekommen war. Gemeinsam flogen wir weiter. Auch die anderen waren nicht gerade begeistert. ‚Sag mal, wolltest du oben ein Nickerchen halten?’, donnerte damals der Älteste den Langsamen an, der nun mit gesenktem Kopf neben uns her flog.
Bald waren wir in ein kleines Dorf gekommen. ‚Hier riecht es nach einem Zauberer...’ Die Stimme des Ältesten hatte sehr erfreut geklungen. Aber dann stutzte er. Nicht nur ein Zauberer war hier. Es waren mindestens zwei. Und sie befanden sich in einem enormen Glückszustand, der mir den Schleim im Mund zusammenlaufen ließ.
Aber beide befanden sich in genau einem kleinen Zimmer. Wir flogen in Richtung dieses Hauses. Glas zersplitterte und Gäste kreischten, als wir in das Haus eindrangen.
Schnell war ich in Richtung des Zimmers mit den beiden Zauberern geflogen. Scheinbar hatten die beiden gespielt. So sah es zumindest aus, als ich in ihr Zimmer schwebte. Beide wirkten extrem glücklich und hatten großen Spaß, was ich schon von anderen gehört hatte. Menschen haben manchmal komische Spiele. Nur warum sie dabei nackt waren, verstehe ich bis heute nicht. Die Hexe, das erkannte ich als ich näher kam, hatte noch eine weitere Seele in sich. Sie war noch nicht alt. Vermutlich erst wenige Wochen, aber dies kümmerte mich nicht. Ich hatte Hunger und vor mir war eine leckere Seele zum greifen nahe.
Gierig ergriff ich ihren Körper und presste meinen Mund an ihren. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Mein Hunger wurde mit einer unglaublichen Lustschwelle hinweg gespült. Aber dann spürte ich etwas, was mir vollkommen fremd war. Angst! Sorge um einen sehr lieben Menschen. Ich konnte die Seele der jungen Frau in mir betteln hören. ‚Bitte, verschone mein Kind!’ Und in mir erwachte etwas, dass ich bis heute nicht mehr losgeworden bin: Menschlichkeit!
Der Tod dieser Frau, deiner Mutter, war auch die Geburt des menschlichen Funkens in mir.“

Der Dementor schwieg. Gabriel sah betroffen zu Boden. „Du bist also der Mörder meiner leiblichen Mutter?“, fragte er leise. „Ja...“, nickte der Dementor. „Daher wollte ich nicht, dass du mich nach Attila taufst, weil das auch Vater heißt.“ Gabriel nickte langsam. „Ich muss diese Sache erstmals verdauen.“, sagte er und drehte sich um. „Bis demnächst...“ Und damit lief Gabriel wieder zurück nach Hogwarts und ließ einen erschütterten Dementor in der Nacht zurück.

Am nächsten Morgen konnte Luna wieder den Krankenflügel verlassen. Aber gut ging es ihr noch lange nicht. Ein Lehrer hatte Draco gedeckt und er hatte zugelassen, dass Draco sie übel misshandeln konnte. Was sollte sie bloß tun? Vielleicht ihrem Vater darüber schreiben? Nein! Er könnte auch nichts ausrichten. Aber schreiben könnte sie ihm wirklich. Vielleicht wußte er auch etwas über schwarze Einhörner.
So machte sich Luna nach dem Unterricht auf in die Eulerei, um den Brief an ihren Vater zu schicken. Sie hatte ihn heimlich in „Geschichte der Zauberei“ geschrieben:

Lieber Dad,
Hier in Hogwarts gefällt mir das zweite Schuljahr sehr gut. Aber ich habe jetzt davon gehört, dass sich ein schwarzes Einhorn draußen vor Hogwarts rumtreiben soll. Weißt du etwas über diese Geschöpfe? Hagrid, der neue Lehrer in Pflege Magischer Geschöpfe, will mir nichts über diese Wesen sagen. Wenn du mir was über sie sagen könntest, fände ich das echt toll.
Hab dich lieb
Luna

Sie wählte eine Schleiereule aus, der sie den Brief umband. Kurz überlegte sie die Eule etwas mit Bändern auszuschmücken. Aber als sie diese aus ihrem Umhang zog, guckte die Eule so giftig, dass sie es besser ließ. Lange sah der Eule nach als diese davonflog. Ein Anflug von schlechtem Gewissen machte sich in Luna breit. Sie hatte ihrem Vater lange nicht mehr geschrieben. Und wen hatte er den sonst noch außer ihr? Sie dachte an ihre Mutter. Es waren jetzt drei Jahre her, dass sie tot war. Und noch immer glaubte Luna, dass sie eines Tages wiederkommen müsste. Wenn sie ehrlich war, glaubte sie ihre Mutter in der letzten Zeit sogar näher bei sich zu haben als sonst. Ja, manchmal hatte sie sogar das Gefühl, ihre Mutter decke sie noch in Hogwarts zu. Wie war das möglich? Verwirrt verließ sie die Eulerei und machte sich auf in den Gemeinschaftsraum, um einen Teil ihrer Hausaufgaben zu erledigen.

Aber Luna war nicht die einzige Person, die verwirrt war und an ihre verstorbene Mutter denken musste. Gabriel Obscuritas ging es nicht anders. Sein „Vater“ war zugleich der Mörder seiner Mutter. Das hieß, er hatte sie nicht ermordet. Sondern Schlimmeres. Er hatte ihr die Seele ausgesaugt. Wie hatte er, Gabriel, dies überleben können? Und würde er seinem Vater je verzeihen können? Vermutlich nicht! Eigentlich war er ja auch nicht sein Vater, sondern fast sein eigener Mörder, der ihm eine schreckliche Nebenexistenz aufgebürdet hatte. Professor Sprout stöhnte auf, als sie seine Diantuspflanze als einzige von allen welke Blätter hatte. Dabei hatte er sie bisher nur kurz angefaßt. Er hatte sie nicht mal mit irgendetwas gedüngt oder gegossen. Die Stunde dauerte erst 10 Minuten und länger hatten sie ihre Pflanzen noch nicht. „Ich weiß wirklich nicht, wie Sie das machen Mr. Obscuritas...“, sagte Professor Sprout und schüttelte nachdenklich den Kopf. „Ich weiß es sehr wohl!“, dachte Gabriel grimmig. Er hatte gesehen, wie bei dem Dementor einige Blätter verfaulten, wenn er bloß in ihrer Nähe war. Wut kochte in ihm hoch und die Pflanze ließ noch mehr die Blätter sinken. Dieser Bastart von einem Dementor hatte ihm nur Scherereien eingebracht. Seine Haut verfärbte sich dunkler und die Schüler neben ihm bekamen eine Gänsehaut. „Warum ist es hier plötzlich so kalt?“, fragte ein Mädchen neben ihm.
Gabriel hatte genug. Er packte seine Tasche und verließ schnaubend den Unterricht. Völlig verdattert liess er die anderen Schüler zurück.
Ein Freund is wie der Mond. Du kannst ihn nicht immer sehen aber er is immer da!

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