Oh gott! Wie traurig
Ich hoffe sie schaffen es! Du kannst das wirklich mitfühlend schreiben ich bin echt gespannt auf das nächste kapitel!!
Lg
Ginny Granger

omg bitte lass sienicht sterben!!!
mensch ist dastraurig!

mfg ginny

Wow das Kapitel hat's in sich

Hoffentlich kann Lara damit fertig werden mit der Hilfe von Severus *hoff*
*schnüff*

Kampf ums Überleben



Severus und Albus schraken auf einmal hoch, als Lara fürchterlich anfing zu Husten und dabei Blut spuckte. Dumbledore lief gleich hinaus, um Madame Pomfrey zu holen, die kurz in ihre Privatgemächer wollte, um sich ein wenig frisch zu machen. Denn genau wie alle anderen hatte sie den ganzen Tag schon auf den Beinen gestanden.
Severus hob Lara aufrecht und hielt ihr ein Tuch unter den Mund.

„Möchtest du etwas trinken“ fragte er sie leise, um sie nicht zu erschrecken.
Sie schaute ihn mit Tränen in den Augen an, nickte aber dennoch.
Er hielt ihr ein Glas mit Wasser an die Lippen und sie trank ein wenig.

„Danke“ sagte sie zögerlich, legte sich zurück in ihr Kissen und schloss die Augen.
Severus dachte, dass sie wieder eingeschlafen war.

„Wage es gar nicht, dich einfach so davonzustehlen Lara. Ich will dir noch soviel erklären und dir sagen, dass ich dich liebe!“ flüsterte er zu sich selber. „Und danach kannst du mich zum Teufel scheren.“

Albus und Poppy waren wieder erschienen und die Krankenschwester untersuchte Lara sofort. Mit besorgtem Blick schaute sie zu den beiden Männern.
„Es ist nicht mehr viel Zeit. Severus, wie lange braucht ihr noch?“ sagte sie schließlich.

Er stand auf und überlegte kurz. „Ich werde etwas versuchen“ sagte er nur und rannte mit der Phiole, die Poppy auf einen kleinen Tisch gelegt hatte, wieder hinaus.

Albus setzte sich zu Lara und schaute sie besorgt an.
Lara öffnete ihre Augen. „Professor Dumbledore“ flüsterte sie.

„Pscht Kind, nicht reden. Es strengt zu sehr an“ sagte er lächelnd und nahm ihre Hand.

„Warum will gerade er mir helfen“ fragte sie.

„Weil er dich liebt. Ich kann mir vorstellen, dass es für dich schwer zu verstehen ist, doch ich kann dir nur eines sagen. Wenn Severus nicht getan hätte, was er getan hat, dann wären du und die anderen schon gar nicht mehr unter uns“ sagte er.
„Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte er alles getan um dich da rauszuholen. Er wäre für dich in den Tod gegangen.“

Lara liefen die Tränen über das Gesicht.

„Ich gebe mir ein wenig die Schuld an der Sache. Denn ich war es, der Severus dazu gedrängt hat nichts zu verraten. Es hört sich jetzt vielleicht ein wenig gefühlskalt an, doch ich bin froh, dass er sich dazu entschieden hat“ erzählte er weiter. „Wenn du jemanden verurteilen möchtest, dann mich.“

„Ich liebe ihn doch auch. Nur ich bekomme diese schlimmen Bilder nicht mehr aus dem Kopf. Ich kann oder eher gesagt konnte sie nicht einordnen. Deshalb…“ sagte Lara schluchzend.

„Ich schätze, dass alles sehr fremd für dich gewesen sein muss“ sagte er. „ Aber nun genug geredet. Dazu ist später immer noch Zeit.“
Er hatte gesehen, dass Laras Atmung langsamer wurde, da sie das sprechen wirklich anstrengte. Und er hoffte, dass sie wirklich für ein weiteres Gespräch Zeit hatten.

Severus war wieder in die Kerker geeilt. Er sah wohl sehr besorgt aus, denn all schauten ihn ängstlich an.

„Professor, wie geht es ihr“ fragte Harry.

„Nicht sehr gut“ antwortete er leise. Er schüttete die Phiole, in der sich Laras Blut befand in den Kessel, den Hermine immer noch rührte.
„Madame Pomfrey befürchtet das schlimmste. Deshalb hab ich beschlossen….“

„…ihr den Trank gleich zu geben“ kam ihm Neville zuvor. Er hatte mit einem Buch in der Ecke gesessen, kam nun auf ihn zu und hielt es ihm hin.
Severus nickte.

„Ja Mister Longbottom. Wie ich sehe, haben sie sich wohl auch schon Gedanken darüber gemacht“ antwortete er. „Wir müssen dem Trank nur noch eine Messerspitze Kobeliamark hinzufügen und dann bleibt uns nichts anderes übrig als abzuwarten.“

„Wie stehen dann ihre Chancen Sir“ fragte Rene.

„Das kann ich nicht sagen, aber ich hoffe besser, als wenn wir warten, bis der Trank richtig durchgezogen ist. Dann ist es vielleicht schon zu spät“ antwortete er.

„Aber ist es nicht gefährlich das Mark aus der Kobelia rauszuholen“ meinte Hermine und schaute ihn mit großen Augen an.

Ja Miss Granger. Deshalb werden sie jetzt gleich alle den Raum verlassen. Ich habe…oder eher gesagt Miss Miller hat ihnen die Auswirkungen der Kobelia im Unterricht neulich erläutert“ sagte er.

„Ich werde hier bleiben Sir, um ihnen das Werkzeug zu reichen“ sagte Neville entschlossen. Dann schaute er für einen kurzen Moment doch ängstlich. „N..Nur wenn sie es zulassen.“

„Gut Mr. Longbottom. Ich wollte sie eh gerade fragen, ob sie mir assistieren wollen“ antwortete Severus und lächelte ihn sogar kurz an.

„Professor Dumbledore hat in der Küche etwas Essbares für sie zubereiten lassen. Gehen sie in Professor McGonagalls Büro“ sagte er schließlich und schob die verdutzten Schüler aus dem Raum.

„Hab ich da eben richtig gesehen. Hat der echt gelächelt“ sagte Seamus.

„Ja und ich kann nicht glauben, dass er Neville bitten wollte, ihm zu assistieren“ sagte Ginny. „Das ist ja ein völlig anderer Mensch, wenn er so…..ähm privat ist.“

Als sie kurz vor Ende des Kerkers waren, sahen sie Blaise auf der Treppe sitzen.
Dieser stand nun auf und kam auf sie zu.
„Wie geht es Lara“ fragte er schüchtern. „Es tut mir so leid. Das ist nur die Schuld von diesen dämlichen Idiot Malfoy.“ Er schniefte leise.

Harry konnte dies nicht mit ansehen, stürmte auf seinen Freund zu und umarmte ihn. Blaise erschrak fürchterlich. „Harry…nicht“ flüsterte er.

„Nein ist schon gut. Ich habe die Nase voll von diesem Versteckspiel“ antwortete dieser. Dann drehte er sich um.
„So Leute, ich habe euch etwas mitzuteilen. Und wenn ihr mich danach links liegen lasst, dann… dann ist es mir auch egal. Also ich bin schwul und habe eine Beziehung mit Blaise seit fast einem Jahr“ sprudelte es aus ihm heraus.

Kurz war es auf dem Gang still.
„Ha Dean, du schuldest mir eine Gallone. Ich sagte doch, er erzählt es uns noch vor Schulende“ sagte Ron grinsend.

„Aber woher… und warum“ stammelte Harry. Er war nun völlig verwirrt und auch Blaise starrte die anderen, die grinsend dort standen an.

Ron stellte sich nun vor die beiden und klopfte dann Harry auf die Schulter.
„Hör mal Kumpel. Ich bin dein bester Freund oder? Meinst du wirklich, ich hätte nicht bemerkt dass du schwul bist. Ich oder eher gesagt wir haben es letztes Jahr schon bemerkt. Aber wir haben nichts gesagt, weil wir dich nicht bloßstellen wollten. Denn wir sind Freunde und da macht man so etwas nicht“ sagte er.

„Aber warum…“ fragte Harry wieder.

Die Mädchen kicherten nun.
„Erstens, weil du Null Interesse an Mädels hast und zweitens solltest du im Schlaf nicht soviel von Blaise reden“ antwortete Ron wieder und grinste.

Harry und Blaise liefen nun rot an.
Dann blickte Harry zu den anderen. „Wollt ihr mich denn noch als Freund?“

„Klar wenn nicht, dann hätten wir dich doch schon vorher angequatscht, meinst du nicht“ sagte Seamus.

„Und dein Blaise schien ja nett zu sein, wenn er es mit dir aushält“ sagte Ron und hielt Blaise seine Hand hin, die dieser dankend annahm.

„So nun lasst uns essen gehen“ sagte Hermine, ging zwischen Harry und Blaise und hakte sich in ihre Arme.

ahh wie kannst du nur aufhören, bevor wir wissen was mit lara passiert ?!

wehe moin abend steht hier nix neues drin

also warte gespannt auf morgen abend

hööö harry schwul?! lustig schreib schnell weiter!

mfgginny

xXGinnyXx 2 hat geschrieben:hööö harry schwul?! lustig schreib schnell weiter!

mfgginny

Ja, hab ich auch gedacht und dann mit Blaise.

Das Harry schwul ist hatte ich aber mal erwähnt. Das Kapitel, wo ´jemand das rausfindet musste ich leider weglassen, denn es war zuuuuuuuuuu heftig. Wenn ihr versteht was ich meine *g*. Uns kürzen konnte ich es auch nicht oder so umschreiben, denn dann hätte ich vielleicht fünfzig Wörter gehabt *lol*

schade hätts gerne gelsen

Der Meister und sein Helfer

„Fertig Mr. Longbottom“ fragte Severus gerichtet zu Neville, der ein wenig zittern dastand.

„Ja Sir“ antwortete dieser und reichte dem Professor ein Messer. Ein anderes behielt er selber in der Hand.
Severus atmete noch einmal tief durch und setzte das Messer dann genau an der Mitte der Kobelia an. Langsam schnitt er in sie und schob dann eine Wurzelhälfte zur Seite. Dann nahm er die linke Hand zur Hilfe, um sie festzuhalten.
„Nun sind sie dran“ sagte er zu Neville, liess jedoch den Kopf gesenkt.

Neville setzte das Messer nun an die andere Seite und schnitt nun leicht schräg unter die andere Wurzel und zog diese dann nach oben.
Schweissperlen liefen über sein Gesicht.
Nun kam der kritische Teil. Denn nun mussten sie aufpassen, dass die beiden Hälften sich nicht berührten.
Severus kratzte nun mit dem Messer das Mark aus der Mitte der Kobelia und tat es in eine Schale.
„Das wäre geschafft“ sagte er leise. „Und nun schnell weg damit.“
Gleichzeitig hoben sie die Koblia an , noch immer die Hände an je einer Hälfte und gingen dann im Gleichschritt zu einem grossen brodelnden Kessel mit Talenumwasser und warfen sie dort hinein.

Neville setzte sich erstmal auf einen Stuhl. Er war leichenblass im Gesicht.

„Das haben sie gut gemacht Mr. Longbotton“ sagte Severus und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.
„D…Danke Sir“ stammelte Neville nur.

„Und nun müssen wir uns sputen“ fügte Severus fort.
Er nahm die Schale mit dem Mark und fügte eine Messerspitze in den Trank. Dann rührte er ihn um und füllte ihn dann in eine Flasche.
„Gehen wir“ sagte er.

Sie rannten zur Krankenstation, wo schon Madame Pomfrey, Dumbledore und auch Ben und Katja warteten. Katja sass mit verheulten Augen auf einem Stuhl.

Gleich übergab er der Krankenschwester die Flasche und diese verschwand gleich hinter dem Vorhang, wo Lara lag.

Dann geschah etwas für alle vollkommen unerwartetes. Severus, der sich zum Fenster gedreht hatte, fing leise an zu schluchzen und sank dann auf die Knie.

Ben nahm seinen Freund tröstend in den Arm.
„Es wird alles gut Severus. Ich glaube du legst dich endlich etwas hin. Du bist seit Tagen auf den Beinen und gegessen hast du auch nichts“ sagte er.

„Wir können eh im Moment nur noch abwarten“ sagte Katja.

Albus trat auf Severus zu und hob ihn am Arm hoch.
„Komm, ich bringe dich in deine Gemächer. Poppy wird dir gleich etwas für einen ruhigen Schlaf geben“ sagte der alte Mann mit beruhigender Stimme.
Ohne eine Gegenwehr liess Severus sich von ihm fortführen.

Neville hatte das alles entgeistert angesehen. Das hatte er wirklich nicht von seinem Professor erwartet. Neville hatte immer Angst vor ihm gehabt. Doch nun sah er, dass auch Severus Snape nur ein Mensch war, ein Mensch der auch Gefühle hatte. Er tat ihm leid.

„Neville, die anderen sind in Professor McGonagalls Büro. Du gehst am besten auch dorthin und stärkst dich“ sagte Katja.
Neville nickte und verliess den Raum. Noch immer völlig verwirrt von dem eben geschehenden betrat er das Büro seiner Hauslehrerin.

„Wie ist es gelaufen“ fragte Harry gleich.
„Habt ihr Lara den Trank schon gegeben?“ sagte Ginny.
Alle stürmten auf ihn zu und bombardierten ihn mit Fragen, doch er schaute sie nur an. Dann setzte er sich auf einen Stuhl.

„Neville, was ist los“ fragte Hermine ängstlich.

„Er liebt sie wirklich“ sagte er nur leise.
Die anderen schauten ihn nur fragend an. Dann fing er an ihnen zu erzählen, was sich eben auf der Krankenstation zugetragen hatte.

„Verstehen kann ich es trotzdem noch immer nicht“ sagte Ron, „das sie Snape liebt.“

Sie hatten nicht bemerkt, dass Ben den Raum betreten hatte.
„Ihr müsst wissen, dass Sev…Professor Snape jahrelang ein Doppelleben geführt hat“ fing er an zu erzählen und die Köpfe drehten sich alle in seine Richtung.

„Jetzt wo die meisten Todesser in Gewahrsam sind, kann man frei darüber reden. Ich vermute, dass er am Anfang gar nicht so fies werden wollte, aber mit den Jahren hat dieses Schauspielen ihn abstumpfen lassen. Wie kann man am besten verhindern, dass sich jemand einem nähert?“ sagte Ben und schaute die Schüler an.

„In dem man einfach dicht macht und ekelig wird“ antwortete Seamus. „Dann will ja keiner nah an dich ran.“

„Genau. Glaubt mir, er hat all die Jahre unter einem entsetzlichen Druck gestanden. Von beiden Seiten“ führte Ben fort.

„Na dann wollen wir mal hoffen, dass wir bald vielleicht ein wenig von dem wirklichen Professor Snape zu sehen bekommen“ meinte Hermine und die anderen nickten zustimmend.

ich sach nur..auf dich ist verlass
aber was mit lara passiert weiß ich immer noch nicht *nörgelnörgel*
vlt morgen abend? ^.^
viel kreativität und spaß wünsch ich dir
lg vom kleinenmagier

schreib schnell weiter und bring ie bitte nicht um xD

mfg ginny

Ja, nicht umbringen *protestier*!

schlöne kapitel...qwürde gerne wissen wie es nun mit lara und snape weitergeht,...
lg juli

DIE FLUCHT


Severus war nach ein paar Stunden Schlaf wieder fit. Während er sich anzog, biss er in ein Sandwich, welches man ihm wohl während er schlief hingestellt hatte.
Dann eilte er wieder zur Krankenstation und betrat leise den Raum. Nur Madame Pomfrey war dort.

„Wie geht es ihr Poppy“ fragte er.

„Es scheint zu wirken Severus. Ihre Lage hat sich zumindest nicht verschlechtert“ sagte sie freundlich. „Bitte bleibe doch kurz bei ihr. Ich werde noch ein paar Kräuter von Pamona holen.“

Er nickte und setzte sich neben Lara. Sanft nahm er ihre Hand und glitt mit seiner jeden einzelnen ihrer Finger entlang.

„Wo bin ich“ hörte er Lara leise fragen.

„Auf der Krankenstation“ antwortete er. Er wollte aufstehen, um Poppy und Albus zu holen.

„Nein bleib bei mir“ sagte sie und hielt seine Hand fest.
Leise schluchzte er, während er ihre Hand küsste.
„Es tut mir alles so leid. Alles war passiert ist, war meine Schuld“ flüsterte er.

„Nein, mir tut es Leid, dass ich dir für alles die Schuld geben wollte. Aber es war alles zuviel. Er konnte ich mich an nichts erinnern und dann auf einmal an so vieles, was ich aber nicht richtig einordnen konnte. Die Gedanken haben mich regelrecht aufgefressen“ antwortete Lara.

„Fast hätte ich dich verloren“ sagte er.
Lara zog ihn zu sich. „Ich liebe dich“ sagte sie und berührte mit ihren Lippen seine.

„Hmmm“ hustete Dumbledore und grinste.

„Na da haben unsere Zaubertranklehrlinge und ihr Meister wohl gute Arbeit geleistet“ sagte er fröhlich. Er kam auf Lara zu und nahm ihre Hand. „Deine Eltern kommen auch gleich.“

„Danke Professor. Aber wieso Lehrlinge“ sagte sie und schaute ihn fragend an.

„All deine Freunde haben mir geholfen, dass Gegengift herzustellen“ antwortete Severus ihr.

„Was? Und sie leben alle noch“ sagte sie und grinste.

„Na du bist ja schon wieder zu scherzen aufgelegt“ rief Ben und stürzte auf seine Tochter. Mit Tränen in den Augen begrub er seine Tochter mit Küssen.
„Hallo mein Kleines. Was hast du uns für Sorgen gemacht“ sagte er leise.
Auch Katja kniete sich auf die andere Bettseite und hielt ihre Tochter fest im Arm.

„Es tut mir leid“ flüsterte Lara. „Es war mir irgendwie alles zuviel und…“

„Schon gut. Nun haben wir dich ja wieder“ antwortete er und strich ihr über die Wange.

„So und nun ruhst du dich noch ein wenig aus. Ich nehme an, dass deine Freunde dich nachher besuchen wollen und dann hast du wieder großen Trubel“ sagte Dumbledore.

Er, Ben und Katja verließen wieder den Raum.

„Ich werde morgen wieder kommen, wenn du willst natürlich nur“ sagte Severus.

„Ja, ich denke mal wir haben einiges zu bereden“ antwortete Lara.
Er nickte ihr zu und verließ ebenfalls den Raum.

Natürlich war die Freude über Laras Überleben riesig. Ihre Freunde erschienen tatsächlich noch am gleichen Nachmittag und brachten allerlei Süßigkeiten mit.
Sie hatten ausgemacht, Lara erstmal nicht zu fragen, wieso sie das getan hatte.

Lara schlief an diesem Abend glücklich ein. Natürlich hatte sie wieder diesen Traum, jedoch konnte sie ihn als sie aufwachte diesmal einordnen. Madame Pomfrey war gleich zu ihr geeilt und hatte sie beruhigend in den Arm genommen.

Severus betrat am nächsten Morgen beladen mit einem Tablett leise den Raum. Lara schlief noch tief und fest. Er stellte das Tablett auf den Tisch und sah sie an.

Als er sie so da liegen sah, konnte er nicht anders. Er beugte sich über sie und drückte seine Lippen auf ihre. Sofort wollte er zurückweichen, weil er erstens selber erschrak und zweitens Angst vor ihrer Reaktion hatte. Doch er spürte, wie eine Hand sich in seinen Nacken legte und ihn wieder runter zog.
Laras Zunge spielte an seinen Lippen und entriss Severus ein leises knurren.
Sie öffnete die Augen und grinste.
„So würde ich gerne jeden Morgen geweckt werden“ sagte sie.

„Guten Morgen Schlafmütze. Frühstück“ sagte er und holte das Tablett.
„Madame Pomfrey hat gesagt, du sollst alles aufessen, ansonsten kommt sie morgen selber. Ich werde ihr dann ausrichten, wie du geweckt werden willst“ sagte er lachend.

„Untersteh dich. Ich glaube, dann esse ich lieber“ antwortete sie und begann ein Toast zu essen.

„Wie geht es dir heute“ fragte er und sah sie besorgt an.

„Viel besser. Aber bei der Pflege von allen. Also ich könnte glatt dem Honigtopf Konkurrenz machen“ sagte sie und zeigte auf den Tisch vor ihrem Bett, der über und über mit Süßigkeiten beladen war.

„Lara, wir sollten über alles…“ sagte er.

„Später bitte“ sagte sie nur lächelnd.

Nach dem Frühstück zog Lara ihn zu sich. Mit den Fingern strich sie über seine Lippen und küsste ihn. Ihr war irgendwie komisch zumute, doch sie machte weiter, indem sie ihre Zunge in seinen Mund schob.

Sogleich gewährte Severus ihr Einlass. Wild entschlossen zog er sie noch näher an sich. Mit seinen Händen glitte er ihren Körper entlang und wanderte dann unter ihr Shirt. Bei dieser Berührung verkrampfte Lara völlig. Ihr Körper fing an zu zittern und sie starrte ihn ängstlich an. Severus bemerkte dies und ließ sofort los.


„Tut mir leid, dass wollte ich nicht“ sagte er und stand auf. Er hatte sich fast gedacht, dass die Erinnerungen an diese fürchterliche Nacht ihr doch mehr zu schaffen machten, als sie sich eingestehen wollte.

Plötzlich klopfte es und Laras Freunde steckten ihre Köpfe in den Raum.
„Kommen sie ruhig rein, ich wollte eh gerade gehen“ sagte Severus schnell und rauschte dann hinaus. Er wusste, was er nun zu tun hatte.

Lara war noch so mit ihren Gedanken ganz woanders.
Sie wusste, dass sie ihn liebte. Sie begriff selber nicht, warum sie ihn eben zurückgewiesen hatte. Manchmal wünschte sie, dass sie doch den Trank genommen hätte, den er ihr damals anbot. Tina und Hannah konnten sich kaum noch an etwas erinnern.

Ihre Freunde bemerkten, dass wohl gerade etwas vorgefallen sein musste.
„Lara, was ist passiert“ fragte Hermine.

Bisher hatte sie niemanden die ganze Geschichte erzählt. Doch sie wollte, dass ihre Freunde endlich wussten, warum sie sich zu diesem Schritt entschieden hatte.
Langsam und stockend fing sie an zu erzählen und ließ kein Detail aus.
Ginny fing gleich zu Anfang an leise zu weinen und auch Parvati schluchzte ab und zu auf. Bei den Jungs sah man regelrecht, wie die Wut auf die Malfoys und die anderen Todesser stieg.
Es dauerte fast zwei Stunden, doch alle hörten ihr geduldig zu. Nachdem sie beendet hatte, fing Lara fürchterlich an zu schluchzen und Jan nahm sie gleich in den Arm.

„Verdammt, warum…warum haben diese Mistkerle das getan. Warum haben sie das Mädchen einfach so getötet“ sagte sie.
„Lass alles raus“ redete Jan ihr zu und hielt sie fest.

Harry hatte rechts neben ihr gestanden und berührte nun ihren Arm.
„Wir sind für dich da“ sagte er.

„Er denkt jetzt bestimmt, dass ich ihn nicht mehr will“ sagte sie.

„Nein, bestimmt nicht. Er wird es verstehen. Und vielleicht war es gut, dass du nun alles raus gelassen hast“ antwortete Harry, „man kann nicht immer alles in sich Reinfressen. Irgendwann geht man kaputt.“

Nun schaute sie ihn an und musste grinsen. „Das sagst gerade du“ flüsterte sie leise.

„Ja das sage ich. Ich glaube, du hast noch gar nicht geschaut, wer alles hier ist, oder?“ antwortete er.

„Sorry, nicht wirklich“ sagte sie und schaute durch den Raum. Und dann sah sie neben Seamus Blaise stehen, der sie mit Tränen in den Augen anlächelte.

„Blaise“ sagte sie und hob ihre Hand. Gleich kam er zu ihr.
„Na dann bin ich ja froh, dass ihr euch nun nicht mehr verstecken müsst“ sagte sie.


Severus hatte einen Entschluss gefasst und war gleich zu Albus gegangen.
„Herein“ rief dieser, als er anklopfte.

„Severus, mein Junge, wie geht es dir“ fragte der alte Mann freundlich und spielte an seinem Bart.

„Es könnte besser sein. Bevor du gleich etwas sagst, lass mich bitte ausreden „ sagte Severus und schaute Dumbledore durchdringend an.
„Also, ich möchte mich bis Ende des Schuljahres beurlauben lassen. Ich möchte, dass Lara ihren Abschluss macht, aber das kann sie nicht, wenn ich hier bin. Ich lenke sie nur ab.“

Albus verstand zwar nicht wieso und weshalb, doch er sagte nichts und schaute ihn nur an.
Severus schaute nun zu Boden und flüsterte: „Sie kann nicht vergessen Albus. Sie kann nicht vergessen, was ich ihr angetan habe.“

„Ich verstehe“ sagte Albus nun, „aber meinst du sie wird vergessen, wenn du fort gehst. Die Erinnerungen Severus hat sie nicht, weil du hier bist, sondern sie hat sie hier.“ Er zeigte mit dem Zeigefinger auf seinen Kopf.
„Aber ich werde deinen Wunsch akzeptieren, damit auch du Zeit bekommst, die Dinge zu verarbeiten“ führte er fort

„Danke“ sagte Severus nur.

„Wohin wirst du gehen“ fragte Albus.

„Das möchte ich lieber nicht sagen, da ich dich kenne“ sagte Severus und lächelte ihn an.
„Aber ich werde mich einmal die Woche bei dir melden.“

Er verabschiedete sich schnell und rannte gleich in seine Räume, um zu packen und dann schnellstens hinter die Appariergrenze zu eilen, denn er kannte ALbus. Der war sicher schon auf dem Weg.

Es klopfte und Dumbledore betrat die Krankenstation.

„Na wie ich sehe schein es an Besuch nicht zu mangelnd“ sagte er freundlich.
Dann wurde sein Gesicht ernst.
„Lara ich wollte es eigentlich nicht tun, aber vielleicht kannst du es aufhalten“ sagte er.

„Ist etwas mit Sev…Professor Snape“ sagte sie

„Ja das kann man sagen. Er ist gerade dabei Hogwarts zu verlassen“ sagte er.

„Was, aber warum“ sagte sie und wurde blass. Auch ihre Freunde schauten den Professor fragend an.

„Weil er denkt, es wäre einfacher für dich alles zu verarbeiten, wenn er nicht hier ist“ sagte er. „Du könntest so nicht vergessen.“

„Natürlich kann ich nicht vergessen. Das werde ich wohl nie können, aber ich werde lernen, damit zu leben und er auch“ schrie sie fast. „Dieser Esel kann doch nicht einfach davonlaufen."

„Überleg mal Lara. Du konntest auch nicht damit umgehen und warst noch ein viel größerer Esel. Er läuft nur davon“ sagte Harry.

„Wenn du dich beeilst, dann kannst du den Esel vielleicht noch einholen“ sagte Dumbledore und grinste.

Und Lara lief. Ihre Freunde schauten ihr nach.
Sie stieß die große Eingangstüre auf. Draußen war es kalt, der Wind pfiff durch die Bäume, die rechts und links standen.
Dann sah sie ihn. Mit einem Koffer in der Hand hatte er die Grenze fast erreicht. Sie legte noch einen Zahn zu.

„Severus, nein“ schrie Lara in der Hoffnung, dass er sie hörte. „Geh nicht!“
Fast hatte sie ihn erreicht, als er den Kopf schüttelte und mit Tränen in den Augen rief: „Es tut mir leid.“

Es gab einen Knall. Lara sank genau dort auf die Knie, wo Severus Sekunden vorher verschwunden war, und weinte.