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[HP] Wo die Liebe hinfällt [27.01.08]

Killthebeast
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Beitragvon Killthebeast » So 04 Nov, 2007 18:49

Meine Güte, was für eine Story. Unheimlich gut. Frage mich nur immernoch wie ihr es hinbekommt miteinander zu schreiben, ohne euch zu verfransen.
Ich persönlich muss mir immernoch Gedanken machen, welcher Charakter welcher ist.
Bitte schreibt weiter, möchte gerne wissen, was die Kinder (Jugendlichen) - will die armen ja nicht beleidigen - noch so alles erleben werden.
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Queen of Shadow
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Beitragvon Queen of Shadow » Mo 05 Nov, 2007 07:56

Ein tolles Kapitel ihr beide :D

Die Quidditch-Szene habt ihr super beschrieben.
Bin gespannt wie es weiter geht^^
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Larien
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Beitragvon Larien » Sa 26 Jan, 2008 23:44

Sooo...Es geht mal weiter hier..Wurde auch mal Zeit *g*

Jamie erwachte früh am nächsten Morgen. Sie wollte sich gerade auf die Seite drehen, um weiterzuschlafen, als sie sich aus Versehen auf ihre Prellung lag. Sofort war sie hellwach. „Verdammt“, murmelte sie und setzte sich auf. Leise stieg sie aus dem Bett und ging zusammen mit ihrer Salbe ins Badezimmer. Sie zog sich das Oberteil ihres Pyjamas aus und musterte ihren Arm. „Igitt.“, sagte sie leise und starrte auf den mittlerweile bläulich-violetten Fleck. Sie seufzte und strich sich den Oberarm vorsichtig ein. Sie schloss die Tube wieder und stellte sie in ihr Fach. Sie fuhr sich kurz mit der Bürste über ihre Haare und ging dann zurück in den Schlafsaal. Jamie schnappte sich ihren Morgenmantel und schlüpfte hinein. Mit leisen Schritten öffnete sie die Tür und ging hinunter in den Gemeinschaftsraum. Sie setzte sich auf einen Sessel, nahm ihren Zauberstab hervor und klopfte damit dreimal sachte gegen den Tisch. Sofort erschien eine Kanne mit herrlich duftenden Kaffee. Jamie nahm die daneben stehende Tasse und füllte sie mit Kaffee. Sie lehnte sich im Sessel zurück und zog die Beine an. Sie genoss die Stille und schloss die Augen. Sie verharrte einige Sekunden und öffnete dann wieder die Augen. Lächelnd nahm sie einen Schluck Kaffee und dachte an das gestrige Training. Es war gut gewesen. Sie konnte zufrieden mit sich sein. Ein Knarren hinter ihr liess sie zusammenzucken. Sie drehte sich im Sessel um und sah, wie Dominic die Treppen hinunter kam. „Guten Morgen Dom.“, sagte sie munter und grinste ihn an. Dominic gähnte und meinte: „Wie kann man nur so gute Laune haben morgens?“ Er liess sich auf einen Sessel fallen und streckte sich. „Wieso auch nicht? Nützt nichts, Trübsal zu blasen.“, antwortete Jamie und setzte sich wieder richtig hin. „Wieso bist du schon wach?“, wollte sie wissen und nahm einen weiteren Schluck Kaffee. „Ich muss noch eine Eule an meine Mutter schicken. Sie hat mich gefragt, ob ich an Weihnachten nach Hause komme oder nicht.“ Jamie zog die Augenbrauen in die Höhe. „Und, was wirst du ihr antworten?“ Dominic grinste. „Na, dass ich hier bleiben werde natürlich. Schliesslich haben wir einen Weihnachtsball.“ – „Seit wann hast du Freude am Tanzen?“ Dominics Grinsen verbreitete sich. „Hab ich nicht. Ich will nur sehen, welcher arme Kerl sich erbarmen wird, dich dorthin zu begleiten.“, antwortete er. Jamie schüttelte den Kopf. „Wie unglaublich witzig du morgens sein kannst, Dominic!“ Sie rollte mit den Augen und lehnte sich zurück. „Ich weiss.“, sagte Dominic und grinste noch breiter. Jamie sah aus dem Fenster und beobachtete, wie sich langsam der Morgen über die Ländereien ausbreitete.

Der Tag begann regnerisch und Niclas war zu träge, um aufzustehen. Doch er musste, noch eine Verspätung in Verteidigung gegen die dunklen Künste konnte er sich nicht erlauben. Mühselig schwang er sich aus seinem Bett, streckte sich und war auf dem direkten Wege ins Bad. Ein frischer lauwarmer Hauch kam ihm entgegen als er die Tür zum Bad öffnete. Die meisten waren schon fertig mit dem Duschen und machten sich vorm Spiegel mit ihren Haaren und dem dazugehörigen Haar-Gel zuschaffen.
Niclas nahm wie immer die Duschkamine am hinteren Teil und als er dann auch fertig war ging er ebenfalls zum Spiegel. “Morgen Niclas!”

“Heut Training nicht vergessen!” Einige begrüßten Niclas freudig und andere weniger. Es war Alltag und komisch wäre es gewesen, wenn ihn jeder mochte. “Ja klar ich werde es wohl kaum vergessen!” ,gab er einem blondhaarigen Jungen grinsend als Antwort. Gerade als Niclas seine Zähne putzen wollte, tauchte neben ihm ein verschlafener Malte auf. “Guten Morgen mein Junge!”
“Morgen Niclas!” Herzhaft gähnte er und schaute wie ein Drops in den Spiegel. “Mann, die Nacht kam mir überhaupt nicht gut!” Malte machte eine kurze Pause und war kurz davor wieder einzuschlafen. “Huch, ich sollte duschen gehen! Glaub dann werde ich wohl wieder munter!”
“Das wäre eine sehr gute Idee Malte! Und mach hinne, wir haben nicht mehr allzu viel Zeit! Mein ich will wenigstens einmal im Jahr in Ruhe essen können!” Niclas lachte kurz auf und machte sich weiter dran seine Zähne zu putzen.

“Uh stimmt ja weil wir ja immer Stunden im Bad brauchen. Niclas meinst du nicht, wir machen den Mädels ernsthafte Konkurrenz!” Malte lachte auf und verschwand dann schließlich in der Dusche.
Während er in Ruhe duschte, machte Niclas seine Haare zu Recht. Es gelang ihm nur schwer seine Haare unter Kontrolle zu bekommen, doch nach einigen Minuten waren sie so gestylt wie es Niclas wollte und gefiel.
“Malte, jetzt beeil dich doch mal, oder bist du jetzt auch noch in der Dusche eingeschlafen!”
“Nee, ich komm ja schoon!”

Es dauerte nur noch wenige Minuten dann war auch Malte fertig und sie konnten endlich runter in den Gemeinschaftsraum wo auch Mia schon ungeduldig wartete. “Morgen Mia-Maus!” Niclas umarmte sie als Begrüßung. “Guten Morgen Niclas!” sie lächelte matt. “Ach komm Mia, jetzt mach dich nicht noch weiter so fertig wegen diesem Alex!” Malte stand neben ihr und knuffte sie in die Seite. “Du hast ja recht!”
“Hatte ich schon gestern Mia!” sagte Malte stolz und ging in Richtung Portrait, das schon zur Seite schwang, Niclas und Mia folgten ihm.

In der großen Halle war schon heftiges Treiben “Mein Gott wieso muss es so viele Schüler in Hogwarts geben!” witzelte jemand hinter ihnen. Niclas drehte sich nur kurz um und sah einen Hufflepuff hinterher laufen “Hey Markus!”
“Moin Niclas!” gab Markus von sich und verschnellte seine Schritte um neben Niclas schritt halten zu können. “Na schon aufgeregt aufs Wochenende!”
“Ach Quatsch, die Gryffindors machen wir fertig!” Markus lachte “Da war ja ein Haufen von Überzeugung in deiner Stimme dabei!” hatte Mia von sich gegeben und auf einmal mussten Niclas, Malte und sie lachen. Bis auf Markus er hatte es überhaupt nicht toll gefunden und marschierte zielstrebig auf seinen Platz zu. “Jaja die Hufflepuffs, nehmen mal wieder alles viel zu ernst!” gab Malte von sich und setzte sich als erstes auf seinen Platz an ihrem Tisch. “Du kennst sie doch Malte, sie wollen halt auch mal groß raus kommen!” und wieder mussten sie alle drei lachen. Niclas wollte sich gerade ein Brötchen nehmen als er Jamie am Gryffindortisch sitzen sah. Er nickte ihr nur zur Begrüßung und machte sich dann wieder an sein Brötchen zu schaffen und grinste ab und zu, wenn Malte ihnen einen Witz erzählte oder einen Schüler lächerlich machte.


Mit der Zeit wachten auch die restlichen Gryffindors auf und Jamie ging kurz nach oben, um sich umzuziehen. Als sie wenige Minuten später wieder unten war, ging sie zusammen mit Dominic und Tristan hinunter in die grosse Halle. Sie waren gerade am Eingang angekommen, als jemand ihren Namen rief. „Jamie. Warte kurz.“ Jamie drehte sich um und sah, wie Sam auf sie zu gerannt kam. „Hey Sam.“, sagte sie und lächelte sie an. „Guten Morgen Jamie. Du, mein Verhalten von gestern tut mir Leid.“, sagte sie und sah Jamie an. „Ach, kein Problem. Du hattest jeden Grund dazu, wütend zu sein.“ Samantha grinste und hakte sich bei Jamie ein. „Wie war euer Training gestern?“, fragte sie und die vier gingen in die grosse Halle. Sie setzten sich an den Tisch, während Jamie Sams Frage beantwortete. „Es war ganz gut. Aber nicht unsere beste Leistung.“ Bei diesen Worten huschte ein kurzes Lächeln über ihre Lippen. „Und darüber amüsierst du dich, dass es nicht unser bestes Training war?“, fragte Tristan, der sich ihr gegenüber auf einen Stuhl niederliess und ihr Lächeln bemerkt hatte. „Nein das tue ich nicht. Ich habe nur gerade an etwas denken müssen, als ich es gesagt hatte.“ Ihr Blick schweifte durch die grosse Halle und blieb am Ravenclawtisch hängen. Sie bemerkte es gerade noch rechzeitig und bevor Tristan oder Dominic einen blöden Spruch fallen lassen konnten, sah sie wieder zu Sam. „Ich muss dir dann noch was erzählen.“, meinte sie und zwinkerte ihr zu. Dominic meldete sich sofort empört zu Wort. „Und was ist mit uns?“, fragte er und wies mit der Hand zu Tristan und dann auf sich. „Ja genau, was ist mit uns!“, sagte auch Tristan und grinste breit. Jamie schüttelte den Kopf. „Das geht euch nichts an Jungs. Ist was für Mädchen.“ Sie nahm einen Schluck Kürbissaft und wollte sich gerade ein Brötchen nehmen, als Dominic sie fragend ansah. „Was denn Dom? Du musst nicht alles wissen.“, meinte Jamie und nahm sich das Brötchen und schnitt es entzwei. „Seit wann teilst du deine Dinge, die du zu erzählen hast in Mädchenahngelegenheiten und normales Zeugs ein?“ Jamie grinste jetzt breit. „Weil ihr so keine dummen Sprüche klopfen könnt, ganz einfach.“ Sie biss in ihr Brötchen und sah gerade, wie eine kleine Gruppe Ravenclaws die grosse Halle betraten. Sie entdeckte Niclas und bemerkte sein Nicken an sie. Sie zwinkerte ihm kurz zu und wandte sich dann wieder ihrem Brötchen zu. „Was war denn das bitteschön?“, fragte Tristan höchst amüsiert. Jamie runzelte die Stirn und sah in an. „Was meinst du?“ Dominic, ebenfalls grinsend, übernahm das Antworten. „Na dieses Zwinkern für Turner.“ Jamie spürte, wie sie leicht rosa anlief. „Ich habe ihm nicht zugezwinkert.“ Samantha liess ein Kichern hören. „Natürlich hast du das. Genau so, wie du immer Steve zuzwinkerst.“ Jamie lief jetzt rot an. „Das ist doch gar nicht wahr.“ Dominic, Tristan und Samantha tauschten Blicke und grinsten dann alle auf einmal. „Das ist doch nicht dein Ernst, oder Jamie? Ich meine, okay, ich habe mich jetzt damit abgefunden, dass du Steve toll findest, aber Turner?“ Jamie zog es vor, darauf nicht einzugehen und nahm sich einen weiteren Schluck Kürbissaft, an dem sie sich aber dummerweise verschluckte. Sie hustete und spürte, wie ihr Samantha auf den Rücken klopfte. „Nur nicht nervös sein Jamie.“, sagte Dominic und nahm sich ein weiteres Brötchen. Jamie, die vor lautem Husten Tränen in den Augen hatten, streckte ihm die Zunge heraus und erhob sich vom Tisch. „Wenn ihr mich bitte entschuldigt. Ich habe noch was zu erledigen.“ Sie liess ihre Freunde mit ihren überraschten Minen einfach sitzen und ging aus der grossen Halle. „Was war denn das?“, fragte Tristan völlig verblüfft und sah von Dominic zu Samantha. Samantha zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Vielleicht haben wir einen wunden Punkt getroffen.“ Dominic antwortete nicht und sah Jamie nach, wie sie die grosse Halle verliess. Er runzelte die Stirn und drehte sich dann auf seinem Stuhl so um, dass er Niclas Turner im Blickfeld hatte. Dann wandte er sich kopfschüttelnd wieder seinem Essen zu. Aber er kam nicht gross dazu, sein Brötchen zu essen. Seine Gedanken schweiften immer wieder ab zu Jamie. „Was sollte denn das? Wieso lässt sie das überhaupt nicht so kalt, wie es unsere Bemerkungen sonst tun?“, fragte er sich und biss dennoch in das Brötchen.

„Oder wisst ihr noch als Klara versucht hatte, Hagrid lächerlich zu machen. Mann, das waren noch Zeiten!“ Alle drei lachten sie und Niclas seufze leise „Ja das waren noch Zeiten, da waren wir noch jung…“ er biss in sein Brötchen und bekam einen empörten Blick von Mia geschenkt „Willst du damit sagen, dass ich jetzt alt und verkrüppelt bin?!“ Niclas wollte schon was erwidern, doch weit kam er nicht, Malte musste schon wieder lauthals los lachen „Was gibt’s da zu lachen Malte!“
„N… ich…ts, gar nichts es klang nur so.. na ja lustig!“

„Malte bist du dir sicher, dass du nichts in deinem Tee hattest?“ Mia schaute gespielt besorgt drein und versuchte wie eine Mutter Maltes Stirn zu ergreifen um zu schauen, dass er auch kein Fieber hatte.
Die zwei hatten wohl ihren Spaß , während Niclas verträumt durch die Halle schaute. Am Gryffindortisch blieb er mit seinem Blick stehen, eine Weile schaute er zu Jamie. Es war vielleicht doch irgendwie eine dumme Bemerkung gewesen, dass es nicht ihre beste Leistung war, sie waren gut beim Training gewesen, doch Niclas wollte sie ein klein wenig provozieren, Gryffindors waren für ihre lange Geduld berühmt und auch wenn es Ausnahmen gab. Er glaubte, dass Jamie auch so eine war, mit der man so oft man wollte gute Diskussionen halten konnte, was hier in Ravenclaw nicht so üblich war, ein ständiger Wortkrieg mit Fachbegriffen.

Ein Husten zog Niclas aus seinen Gedanken und gerade rechtzeitig lenkte er seinen Blick zurück auf seinen Teller, Jamie war aufgestanden und aus der Halle gelaufen. Er wusste nicht, ob sie vielleicht zu ihm hinüber gesehen haben könnte.
„Niclas? Alles in Ordnung mit dir?“ Mia blickte ihn grinsend an „Ich äh jaaah, alles bestens! Ich werde dann mal gehen und meine Sachen zusammenpacken bis später!“
„Mensch Nick du kannst mich doch nicht alleine lassen, Mia behandelt mich wie so ein kleines Kind…MIA.. Lass das…!“ Sie hatte ihm schon wieder durch die Haare gewuschelt und pikste ihn in die Seite. „Tja Malte da musst du wohl durch!“ Niclas grinste und machte sich mit schnellen Schritten auf den Weg hoch zum Turm.


Jamie stand etwas unentschlossen in der Eingangshalle und sah sich um. „Was mache ich hier draussen?“, murmelte sie leise vor sich hin und ging mit langsamen Schritten auf die Treppen zu. Auf halben Weg traf sie Steve, auf sie zukam. „Guten Morgen Jamie. Dich suche ich. Wo ist der Rest des Teams?“ – „ Beim Frühstück. Wieso fragst du?“, fügte sie einwenig argwöhnisch hinzu, doch sie kannte die Antwort bereits. „Training heute nach dem Abendessen.“, sagte er und wollte schon weitergehen. „Steve. Das geht nicht. Auf dem Trainingsplan unten steht, dass die Ravenclaws heute das Feld gebucht haben.“ Steve lachte. „Na und? Die werden nicht den ganzen Abend spielen. Ich werde kurz mit ihrem Kapitän reden. Das wird schon gehen.“ Mit diesen Worten wandte er sich um und stieg die restlichen Stufen in die Eingangshalle hinunter. Jamie fluchte innerlich und ging weiter. Sie erreichte das Portrait der fetten Dame und nannte das Passwort. „Allerdings“, antwortete ihr die fette Dame und liess sie eintreten. Im Gemeinschaftsraum war es genau so ruhig wie vor einigen Stunden. Sie durchquerte ihn und stieg die Wendeltreppe zu den Mädchenschlafsälen hinauf. Sie öffnete ihren Schlafsaal und trat ein. Langsam liess sie sich auf das Bett sinken und stützte den Kopf in die Hände. „Was ist nur los mit mir?“, fragte sie sich selbst und starrte auf ihre Füsse. Nach einigen Minuten schüttelte sie den Kopf und richtete sich auf. Sie nahm ihre Tasche zu sich und packte sie für den heutigen Schultag.


Im Gemeinschaftsraum war es seelenruhig, kein einziger Ravenclaw befand sich in dem Raum. Doch für solch eine Ruhe hatte Niclas jetzt wenig Zeit, er musste seine Tasche packen und dann wieder nach unten zu Verteidigung gegen die dunklen Künste. Schnell war seine Tasche gepackt, Niclas hatte noch Zeit, trotzdem wollte er nach unten, raus an die frische Luft, auch wenn es regnete Niclas störte es nicht. Lässig und mit guter Laune lief er die Treppen hinunter durch das Portrait und nochmals einige Treppen hinunter bis er in der Eingangshalle war. Dort herrschte nun heftiges Treiben, überall waren mal da und mal dort Trauben von Mädchen, Jungen oder einfach ganz gemischt.

„Hey Niclas, schönen Tag wünsch ich dir!“ Ein Mädchen aus Hufflepuff grüßte ihn von Weitem und er sie freundlicherweise auch. Niclas musste nur noch das Tor öffnen und schon fast hatte er es geschafft als er von hinten angetippt wurde „Niclas…!“ Er drehte sich um und blickte fragend in das Gesicht von Jenny „Was ist!“ kam es aus ihm leicht zornig raus, was er selbst nicht gewollt hatte „Könntest du deiner kleinen Freundin sagen das sie ihre Finger von Alex lassen soll, sonst gibt es Probleme!“
„Sorry Jenny aber wenn du ihr Probleme machst dann gibt’s auch mit mir Probleme!“ Jenny schaute ihn perplex an „Ach was erzähl? Du willst mir Probleme machen!“ Sie lachte und tätschelte ihm die Schulter „Schon gut Niclas… das wird dir zwar niemand glauben, du würdest keiner Fliege was zu leide tun!“ Immer noch lachte Jenny und wandte sich dann von ihm ab. Du kennst mich nur nicht so gut Jenny… schoss es Niclas durchs Gedächtnis, ehe er das Tor öffnete und nach draußen ging. Der Regen hatte sich gelegt, der Himmel war nur noch leicht bewölkt so das die Sonne schien. Niclas genoss die frische Luft und die leichte Brise des Windes. Er ging noch ein paar Schritte bis er sich auf einer Bank nieder ließ und die Vögel am See beobachtete.
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