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[HP] Wo die Liebe hinfällt [27.01.08]

Wuschl
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[HP] Wo die Liebe hinfällt [27.01.08]

Beitragvon Wuschl » Sa 23 Jun, 2007 14:42

Hey,

Wie zwei Ls xD Lari und Liesl... melden uns zurück *gg*
Und dazu noch ne neue FF die wir diesmal vorhaben auch zu beenden irgend wann mal xD wer weiß xD

Hogwarts, ne menge Leute, Zoff, Liebe, Freunde, Hass und zwei Schüler die ich jetzt mal per Steckbriefen genauer beschreibe xD

______________________________
Niclas Turner

Bild

Name: Niclas Turner

Spitzname: Nick

Alter: 17

Haus: Ravenclaw

Wohnort: ein kleines Dorf mitten in Schottland

Geburtsort: ein kleines Dorf mitten in Schottland

Charakter: Niclas ist eher der schüchterne Typ, gibt sich aber viel als Aufreißer aus, manschmal kann das auch zu einigen Problemen führen wie zum Beispiel seine heiß begehrte Flamme, Jenny. Wie oft hatte er schon versucht sie rum zu kriegen, doch immer wieder scheiterte er. Niclas ist echt freundlich, Hilfsbereit und einer der besten Quidditchspieler in Hogwarts, als Sucher begann er seine kleine Sportart und hat es immer wieder Geschafft das Ravenclaw den Quidditchpokal bekam.

Familie: --Vater: René Turner (Angestellter in Gringotts)
--Mutter: Maria Turner (Angelstellte im Tagespropheten)
-- Schwester: Judith Turner (im Kindergarten)
-- Bruder: Mark Turner (in Durmstrang)

Lieblingsfächer: Verteidigung gegen die dunklen Künste, Verwandlung und Pflege Magischer Geschöpfe

Hassfächer: Zaubertränke, Kräuterkunde

Weitere Belegte Fächer: Muggelkunde, Alte Runen

Wunschberuf: Quidditchspieler in der Schottigenmannschaft als Sucher

Haustiere: Waldkauz (Name: Frieda) (Gefieder: Bräunlich, am Bauch weißbefleckt)
Husky (Name: Larry) (lebt zu hause) (Fell: Weiß, schwarz und ein bisschen braun an manschen stellen, hat stechend eisblaue Augen)

Wunsch: Das Alles so bleibt wie es ist und er alles so leben kann wie er es möchte.


Jamie Knox

Bild

Aussehen:

Augenfarbe: dunkelgrün

Haare: lange, dunkle Haare mit einigen Strähnen drin

Figur: 1.72 gross, schlank, sportlich, gut proportioniert

Besonderheiten: kleines Pircing in der Nase

Familie:

Mutter : Joanne Knox ( Muggel, gelernte Bürokauffrau)

Vater : Justin Knox (Zauberer, Ministeriumsangestellter)

Bruder : Jason Knox (5. Schuljahr in Hogwarts)

Schwester : Julie Knox (Muggel ; 2. Kindergartenjahr)

Haustier: Schneeeule namens Romeo


Hogwarts

Haus : Gryffindor

Fächer : Zaubertränke, VgddK Verwandlung, Zauberkunst, Pflege magischer Geschöpfe,
Muggelkunde

Qudditch : Jägerin

Berufswunsch: Auror


Charakter:

Jamie ist ein aufgestellter, fröhlicher Mensch, der für jeden Spass zu haben ist. Sie ist offen und kompromissbereit. Sie steht immer bereit, wenn einer ihrer Freund Probleme hat. Sie ist chaotisch und braucht ziemlich lange, bis sie alle ihre Dinge organisiert hat.
Bei Jungs ist Jamie ziemlich schüchtern, ausser wenn sie gut mit ihnen befreundet ist, kann sie ziemlich frech werden. Wenn jemand über sie lästert oder sonst blöde anmacht, wird sie ziemlich schnell wütend.

Jamie spielt seit ihrem dritten Jahr für die Quidditchmannschaft in Gryffindor und ist ziemlich gut als Jägerin


Im nächsten Post gleich gibts auch schon Chap1 ;)

Liebe Grüße Liesl u. Lari
Zuletzt geändert von Wuschl am So 27 Jan, 2008 18:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
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Beitragvon Wuschl » Sa 23 Jun, 2007 14:43

*~|Wo die liebe Hinfällt|~*

Chap 1


Jamie Knox sass zusammen mit ihrem besten Freund Dominic Meyer im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und machten Hausaufgaben. Das heisst, eigentlich sollten sie die übermässige Hausaufgabe, die ihnen Professor McGonagall aufgegeben hatte noch erledigen. Dominic hatte seine, wie immer, schon zu Beginn der Woche zu Ende gemacht und sass gerade über einem Aufsatz für Zaubertränke.

„Biiiiiitteeeeee Dominic. Biiitteeee!“, flehte Jamie. „Vergiss es Jamie.“, sagte er nur und hob nicht einmal seinen Blick von seiner Arbeit. „Wieso denn nicht. Gib dir einen Ruck.“ Dominic sah von seinem Pergament auf und seine braunen Augen blitzten. „Was hast du davon? Was nützt es dir, wenn du immer von mir abschreibst?“ Er sah wieder auf seinen Aufsatz und schrieb weiter. „Das weißt du genau Dominic. Ich kann nun mal das Quidditch-Training nicht ausfallen lassen. Bald sind wieder Spiele. Aber bitte, wenn du mir nicht helfen willst, dann lass es.“ Jamie setzte sich zurück auf ihren Stuhl und schmollte. Dominic seufzte und sah auf. „Du weißt, dass ich es hasse, wenn du diesen Blick aufsetzt, oder?“ Jamie ging nicht darauf ein und setzte dem Schmollmund noch einen oben drauf. Dominic schüttelte den Kopf und schloss die Augen. „Was mach ich nur mit dir?“, murmelte er leise. Er öffnete die Augen und zog seine Schultasche zu sich heran. Er kramte darin nach den Hausaufgaben in Verwandlung und schob sie über den Tisch. „Das ist das letzte Mal, hörst du?“, sagte er, kam aber nicht umhin zu lächeln. Jamie sprang auf, umrundete den Tisch und umarmte ihn. „Danke, danke, danke!“, sagte sie und gab ihm eine Kuss auf die Wange. „Du bist der Beste!“ Jamie ging zufrieden zurück und setzte sich wieder hin. Sie nahm die Hausaufgaben und begann sich die wichtigsten Dinge herauszuschreiben.

Eine halbe Stunde später seufzte sie erleichtert auf. „Dominic, du bist einfach mein Retter in der Not!“, sagte sie lachend und gab ihm seine Hausaufgaben zurück. „Ich weiss“, sagte Dominic und fuhr sich lässig durch die Haare. „Sag mal, wann hast du heute denn Training?“, wollte er wissen. Jamie steckte ihre Hausaufgabe in ihre Schultasche und sah ihn überrascht an. „Erst abends. Wieso fragst du?“ Dominic zuckte mit den Schultern. „Nur so“. Jamie sah ihn misstrauisch an. „Erzähl keinen Mist. Was hast du vor?“ Über Dominics Lippen huschte ein freches Lächeln, was ihn noch attraktiver erscheinen liess, als dass er sowieso schon war. „Na, ich will doch zusehen, wie du dich wieder blamierst.“, sagte er dann beiläufig und erhob sich von seinem Stuhl. Jamie starrte ihn an. „Ich mich blamieren? Wobei bitteschön?“, fragte sie lässig. Dominic ging einige Schritte von ihr weg und drehte sich dann zu ihr um. „Jede Mal, wenn du versucht, dich an Steve Stuart ranzumachen und kläglich dabei versagst.“ Er lachte laut auf und schwang seine Schultasche auf die Schulter. Jamie zog einen Schmollmund. „Du bist so gemein!“, sagte sie und nahm sich ihre Schultasche.

Da sie jetzt noch eine Stunde Zeit hatten, bis es Abendessen gab, ging Jamie in ihren Schlafsaal und zog sich ihre Joggingsachen über. Sie band sich ihr dunkles, langes Haar zu einem Zopf und schnappte sich ihre Schuhe und zog sie an. Sie ging zurück in den Gemeinschaftsraum und nickte Dominic zu, der ihr winkte. Sie verliess den Gemeinschaftsraum und ging die Treppen hinunter. In der grossen Halle herrschte ein Chaos. Schüler redeten und lachten wild durcheinander. Viele grüssten Jamie beim vorbeigehen und sie grüsste zurück. Kurz vor dem Eichenportal traf sie auf Niclas Turner, einen gut aussehenden Ravenclaw und schenkte ihm ein Lächeln und ging an ihm vorbei. Sie kannte Niclas von einigen Unterrichtsstunden, die sie gemeinsam hatten und von ihren Quidditchbegegnungen.

Jamie ging hinunter zum See und dehnte sich kurz. Dann begann sie langsam zu rennen und steigerte sich bald auf ihr normales Tempo hinauf und joggte am See entlang.




Wie ein Adler zog er seine Kreise und seine Augen auf nur eineinziges winziges Bällchen gerichtet, was nur so glänzt in goldener Farbe. Schon im Visier aufgenommen, schwingt er seine prächtigen Flügel und fliegt im Sturzflug auf sein Opfer. Mit seinen starken Krallen holt er aus und packt es. Das güldene Bällchen gibt auf und gibt sich geschlagen. Er landet und zeigt seinen prächtigen Fang, seinen Freunden.

So stellt sich Niclas Turner, einer der besten Sucher in Hogwarts vor. Schon ein sechstes Mal hatte er den Schnatz heute gefangen. Seine Team Kollegen waren mehr als zufrieden “Hey Niclas, wenn du weiter so machst kannst du dich ja gleich in einen der besten Teams für die Weltmeisterschaft anmelden!” meinte Merry sein Quidditch Kapitän. In der Tat hatte Niclas darüber mal nach gedacht, aber ihm schien das ganze etwas zu kompliziert zu sein. Den er würde kein Team finden der einen 17 jährigen Sucher suchte. Er würde eher in der Auswechselbank landen.

Wieder stieg er auf seinen Besen und flog in die Lüfte. “Ich wird ihn versuchen noch mal zu fangen! In den 10 Minuten werde ich ihn hoffentlich noch zwei oder vielleicht drei Mal fangen!” schrie er zu Merry und ließ den Schnatz wieder fliegen.

Vier Mal umrundete er das Feld bis er in der Mitte stehen blieb und auf eine Reaktion des Schnatzes wartete. Niclas musste nicht lange suchen schon hatte er ihn entdeckt und bereitete sich auf seinen Angriff vor. Er lehnte sich nach vorn und gab dem Besen so einen mächtigen Kräfteschub, der ihn nach vorne katapultierte. Niclas war dem Schnatz dicht auf den Fersen, bis er dann so nah dran war, dass er sich auf dem Besen aufrichtete und sich nach vorne lehnte. Mit einem großen Satz sprang er in die Lüfte und stellte sich wie immer vor, als wäre er ein Adler der nun zum packen der Beute überging. So um griff Niclas den Schnatz, bis er schließlich mit einem Salto den Boden erreichte.

“Nur noch 6 Minuten, ich schaff das noch 2 Mal!” verkündigte er und setzte wieder zum Flug an. Tatsächlich schaffte Niclas es, den Schnatz in den 6 Minuten noch 2 Mal zu fangen und als er das letzte Mal den Schnatz fing ertönte der Pfiff von Merry. Die Trainingsstunde war vorbei und er selbst war sehr zufrieden mit sich.

“Meine Güte Niclas, du besserst dich von Tag zu Tag!” Zeret der Treiber von Ravenclaw schlug in Freundschaftlich auf die Schulter und grinste. “Ja, das Gefühl habe ich auch” Merry, wann ist den die nächste Übungsstunde?” wollte er noch wissen und ging zu seinem Kapitän rüber. “Ich schätze in einer Woche selber Tag, selbe Zeit!” gab Merry ihm als antwort entgegen.
Niclas zog sich während dessen um und ging dann hinaus wo auch schon Mia, eine Bildhübsche junge Frau auf ihn wartete. Mia war Niclas beste Freundin, eine Art Kumpel die mit ihm durch dick und dünn ging. “Mensch Niclas, das sah echt gut aus, wie du so durch die Lüfte geflogen bist!” lobte sie auch gleich, als Niclas auf sie zu kam. “Oh danke Mia, aber das musst du mir nicht nach jeder Übungsstunde sagen!” meinte er dann grinsend und die zwei gingen in Ruhe hoch ins Schloss.

Der Tag war echt sonnig und warm, unnormal fand Niclas der sich eigentlich immer sicher war das es im Herbst windig, kühl und nicht gerade sehr angenehm war.

Als sie dann die großen Eichentore erreicht haben, traten sie hindurch und Mia blieb kurz stehen “Du ich bin mal in der großen Halle, wir sehen uns im Gemeinschaftsraum!” und eher Niclas irgend was erwidern konnte, war sie auch schon weg.
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Beitragvon Hamza » Mo 25 Jun, 2007 14:37

Gratuliere ihr beiden. Gute Charakterbeschreibung sehr genau und einfühlsam. Finde es beeindruckend, dass euer still so gut zusammenpasst. Es gibt keinen Bruch wenn die Autorin wechselt.
Beide Hauptpersonen sind erfolglos beim "anbandeln" mit der Person die sie toll finden, das lässt viel Platz für weitere Entwicklungen. UNd der Name der Eule von Jamie gefällt mir besonders. Sehr Symbolträchtig.
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Beitragvon Queen of Shadow » Fr 29 Jun, 2007 23:00

*begeistert bin* :D

Läuft da was zwischen Jamie und Dominic? *g*
Oder hat Dominic bald Grund auf Niclas eifersüchtig zu sein? :)
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Beitragvon Lilith » Do 26 Jul, 2007 17:40

Ui, das ist jaah eine schöne Geschichte :D

Hehe, ihr beiden schreibt echt gut :D

Vor allem das Quidditch hat mir gefallen :D

aber auch Jamie, wie sie es mal wieder geschafft hat, die Hausuafgaben zu "schnorren" :lol:

Ihr müsst auf jeden Fall weiterschreiben, ihr beide! :D
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Beitragvon Larien » Di 31 Jul, 2007 20:07

Hallo ihr Lieben *g*

@Queenie: Ob zwischen Jamie und Dominic was läuft? Das sag ich dir jetzt nicht *g* Wirst es bald selbst herausfinden :D

So es geht mal wieder weiter *g* Viel Spass

ich hoffe ich könnt uns folgen *lach* also wieder wie vorhin: Niclas: weiss; Jamie:dunkelrot^^


Niclas atmete tief durch und war nicht verwundert über das schnelle verschwinden seiner Freundin. Es war schon fast Gewohnheit das sie sich mit irgend welchen Typen traf, sie meinte, nur so könne man den richtigen finden.
Niclas fand es aber eher lächerlich, als richtig. Er selbst wollte sich Zeit lassen und die richtige kommen lassen.
Nach dem Niclas sich kurz umblickte, setzte er seine Schritte fort und stieg die Treppen hoch zum Ravenclawturm.
Es war schon später Nachmittag, viele waren im Gemeinschaftsraum und hingen vor elend langen Hausaufgaben, verstrichen ihre Zeit mit Zauberschach oder Ratschlag gebenden Büchern.
Niclas war im Aufenthaltsraum angekommen und ließ sich an einem Platz nähe des prasselnden Feuers nieder. Eigentlich hatte er noch viel zu tun, einen Berg voller Hausaufgaben. Niclas würde sie wieder erst machen wenn es zu spät war. Seine Alltägliche Masche.
Niclas wurde schnell langweilig wenn er nichts zu tun hatte und so stand er wieder auf und lief im Gemeinschaftsraum umher bis zum Essen war es noch eine Stunde. Mit einem Satz sprang er auf die Fensterbank und blickte zum See hinunter. Eine weile schaute er dem Gryffindormädchen Jamie beim joggen zu, bis jemand ihn freundschaftlich auf die Schulter klopfte “Man Alter, geile Trainingsstunde heute wieder!” es war Malte ein sehr guter Kumpel von Niclas. Schon seit der 1. Klasse waren sie unzertrennlich und machten jeden Mist, der ihren Rauswurf aus Hogwarts garantiert hätte. “Ja danke! Aber es war ja auch ein leichtes, den Schnatz bei solch einem Wetter zu fangen!” Niclas grinste und rutschte von der Fensterbank hinunter. “Meine Güte, aber Niclas das schaffst du auch bei schlechten Wetter ganz einfach!” Niclas hörte nur mit einem Ohr zu, sein Blick hatte sich Augenblicklich zum Portrait-Loch gewand. Eine Welle des verführerischen Waldbeeren Duftes drang in seinen Geruchssinn, seine Augen leuchteten auf und sein Herz schlug bis nach Mexiko da wo er gerade scharfe Salca -Sauce schlürfte. Eine junge Ravenclawin kam herein, sie hatte braun gelocktes Haar, Rehbraune Augen und ein super süßes Charmantes lächeln, was Niclas aus seiner Seite einfach unwiderstehlich machte. Viele Jungen würden sich um sie reisen und das er mit davon betroffen war hatte er erst gemerkt, als sie ihm einen Kuss auf die Wange gab. Doch das war schon ein Jahr her, Niclas hatte ihr gelegentlich nur aus einer Patsche geholfen.
Jemand schien Niclas aus seinen Träumen wach zurütteln “Mensch Alter, vergiss es! Jenny ist vergeben!” meldete sich Maltes Stimme wieder und schon Blickte Niclas in sein grinsendes Gesicht “Wir werden ja sehen!” mit Festen Schritten und einer lässigen Haltung lief er zu ihr und gerade wenige Meter später kam ein anderer Typ und küsste Jenny sehr innig. Sofort drehte sich Niclas um und sein Gesicht hatte eine Farbe wie eine Sonnengereifte Tomate angenommen.
Malte fand das ganze extrem amüsant und konnte sich vor lachen noch kaum halten, Niclas hatte wie immer und das war nicht das erste Mal, seine Chance vermasselt. “Wie Recht du auch hasst!” knirschte er aus seinen Zähnen hervor und ging wieder zu seinem Freund. “Okey, ich krieg sie schon noch rum keine Angst! Sie wird sehen was sie verpasst! Ich brauch jemanden mit dem ich sie Eifersüchtig machen kann!” sagte er dann sehr sicher und blickte Malte an der schon wieder los lachen musste und wieder aufhörte und wieder lachte. “Das ist doch nicht dein ernst, Alter! Du kriegst das heißte Girl niemals rum und wer soll das dann sein?“ kam es aus ihm raus und er blickte skeptisch zu Niclas. “Keine Ahnung jemanden wird sich schon finden! Ich krieg Jenny schon noch rum. Ich muss mir jemanden nehmen der nicht in Ravenclaw ist oder doch”
“Vergiss es und komm nicht auf den Gedanken Mia um Hilfe zu bitten! Sie wird dir da niemals helfen. Komm wir gehen jetzt was Essen und such dir ja nicht jemanden raus der du das Herz brechen könntest! Drittens denke ich nicht das Du so bist Nick!” erwiderte Malte und riss Niclas mit sich mit. Ja er hatte schon Recht, er war nicht so, ganz im Gegenteil. Niclas war sogar sehr schüchtern was die Sache von Mädchen anging. Doch er wollte Jenny unbedingt haben und irgendwie würde es schon noch klappen.


Nachdem sie eine halbe Stunde gerannt war, verlangsamte sie ihre Schritte und lief die letzte Strecke zu Fuss. Sie erreichte das Eichentor und ging hindurch in die Einganshalle. Sie war noch leer, also schloss Jamie, dass das Essen noch nicht begonnen hatte. Sie stieg die Treppen hinauf in den siebten Stock und nannte der fetten Dame das Passwort. „Seidenschal“. Die fette Dame lächelte ihr zu. „So ist es“ und schwang zur Seite. Jamie kletterte hindurch und wäre beinahe mit jemand zusammen gestossen. „Langsam Kleines.“ Jamie sah auf und wurde rot. Steve Tyler lächelte sie an. „Hey Steve“, sagte Jamie nur. „Hallo Jamie. Schön zu sehen, dass du dich auch ausserhalb der Quidditchtrainingsstunden fit hältst.“, meinte er lächelnd und musterte sie anerkennend. Jamie schoss das ganze Blut ins Gesicht. Steve war der Quidditchcaptain der Gryffindor Mannschaft und der wohl best aussehenste Junge in ganz Gryffindor. „Ja, irgendwie muss man sich fit halten“, sagte Jamie mit zittriger Stimme, was sie sofort aufregte. „Entschuldige mich bitte, ich muss noch kurz unter die Dusche vor dem Abendessen“, sagte sie schnell. Steve zog die Augenbrauen hoch und lächelte sie an. „Lass dich nicht aufhalten. Wir sehen uns später.“ Er zwinkerte ihr zu und drehte sich dann zu seinen Freunden um, die ihn gerufen hatten.

Als Jamie fertig geduscht hatte, ging sie hinunter in den Gemeinschaftsraum und wartete dort auf Dominic. Er kam wenig später die Treppen vom Jungenschlafsaal hinunter. „Ah, es tut so gut, wenn man erwartet wird.“, rief er ihr zu und grinste breit. Jamie hakte sich lachend bei ihm ein und verliess mit ihm zusammen den Gemeinschaftsraum. „Hast du gehört, dass es einen Ball geben soll?“, fragte Dominic plötzlich und sah sie von der Seite her an. Jamie hob überrascht den Blick. „Tatsächlich? Nein, hab ich nicht gewusst.“ – „ Du weißt doch sonst alles Jamie.“, sagte Dominic belustigt und grinste Jamie an. „Ha, ha, ha.“, erwiderte sie nur und betrat die grosse Halle. Sie steuerten auf den Gryffindor Tisch zu und setzten sich neben Tristan Meyer.


Schnell fand sich Niclas in der großen Halle wieder, sie war überfüllt von Schülermaßen, die ihr abendliches Mahl zu sich nehmen wollten. Er setzte sich wie üblich an den Ravenclaw-Tisch, von weiten hatte er Mia schon in den Blick gehabt, die sich hitzig mit einen ihrer Mitschüler unterhielt. “Hey Mia!” sagte er knapp und umarmte sie zur Begrüßung “Hey Nick!” entgegnete sie ihm und strahlte über ihr ganzes Gesicht. “Was ist den jetzt schon wieder los?”
“Ach nichts Nick!” sagte Mia nur und nahm sich etwas von der Kürbissuppe. Aber Niclas wusste genau das mit ihr was war. So gut kannte er sie auch schon “Komm Mia mir kannst du nichts vor machen! Los sag was ist passiert!” Mias grinsen wurde noch breiter und ihre Augen strahlten noch heller “Oh Nick! Ich hab gerade ein super tolles Date mit jemanden geerntet! Ah einer der best aussehnsten Typen die es auf ganz Hogwarts je gegeben hat!” platzte es förmlich aus ihr raus.
Niclas konnte nur die Augenverdrehen und sich selbst was zu essen nehmen. Malte dagegen musste sich ein lachen verkneifen und blickte kurz zu Niclas rüber. “ Verweiß was das für ein Typ sein soll!” gab er leise von sich und Niclas grinste kurz.


„Na Tristan. Wie läufts?“, fragte Jamie und nahm sich Kartoffeln auf den Teller. Tristan seufzte. „Frag nicht. Ich bin so überlastet im Moment. Und jetzt hat Steve auch noch das Gefühl, dass er jeden Abend Quidditch trainieren will.“ Tristan trank einen Schluck aus seinem Becher. „Ich mein, was soll das? Er weiss genau, dass wir das beste Team sind in diesem Jahr.“ Jamie lächelte. „Na, da wäre ich mir nicht so sicher Tristan. Ravenclaw hat dieses Jahr auch ein ziemlich starkes Team. Ihr Sucher ist ziemlich gut.“ Jamie warf einen Blick auf den Ravenclawtisch und entdeckte auch sogleich deren Sucher. „Niclas Turner“, murmelte sie und sah ihn an. Tristan prustete in seinen Becher und sah Jamie bestürzt und belustigt zugleich an. „Wie bitte?“ Jamie lief sofort knallrot an. „Was denn?“ Auch Dominic sah sie breit grinsend an. „Wie du jetzt seinen Namen ausgesprochen hast. So verträumt und schwärmend.“ Tristan nickte zustimmend und musste sich ein Lachen verkneifen. „So ein Quatsch.“, sagte Jamie gelassen und nahm sich Hackbraten auf den Teller. Tristan und Dominic sahen sich kurz an und begannen dann beide auf einmal zu sagen. „Oh Niclas. Du bist ein sooo toller Sucher. Niemand hätte eine Chance gegen dich“, dann lachten sie prustend los. Jamie sah sie beleidigt an. „Ihr seid so kindisch. So hab ich das nicht gemeint und dass wisst ihr.“ Dominic sah sie noch immer lachend an und legte dann seinen Arm um ihre Schulter. „Es hat sich aber so angehört Jamie.“ Jamie rollte mit ihren Augen und schüttelte Dominics Arm ab. Tristan lachte noch immer und verschluckte sich dabei an einem Stück Steak, das er sich gerade in den Mund geschoben hatte. Dominic klopfte ihm auf den Rücken und sah sich in der grossen Halle um. Dann hellte sich seine Mine auf. „Schaut euch das an. It’s showtime“ Neugierig hoben Jamie und Tristan ihre Köpfe. Tristans Augen tränten noch von seinem Hustanfall, doch auch auf seinen Lippen zeichnete sich ein Lächeln ab. Jamie hob erwartungsvoll ihre Augenbrauen und sah zu, wie eine Ravenclaw auf zwei weitere Personen zuging. Sie schrie das Mädchen an und gab ihr eine Ohrfeige.

Schnell hatte er aufgegessen und blickte durch die Halle. Als wäre gerade ein Jahr vergangen wie er da Jenny anblickte die, die große Halle betrat, doch etwas ließ ihn zusammen zucken. Mia hatte wütend die Gabel auf den Tisch geknallt und fast Niclas hand getroffen. “Oh diese eingebildete Schnepfe!” zu erst hatte Niclas nicht verstanden was sie meinte aber dann sah er wieder auf. Jenny stand sehr eng mit einem anderen Typen zusammen und wie es aussah hatte das gerade Mia richtig wütend gemacht. Sie war nun schon aufgestanden und schritt zornig auf Jenny zu. Eine kurze Hand Bewegung, Jenny wurde von dem Ravenclawjungen getrennt und stand nun Mia gegenüber. Ihre Augen funkelten wütend in Jennys. “Wie kannst du es wagen deine ekelige Zunge in seinen Hals zu stecken!” schrie sie schon fast erzürnt

-K L A T S C H-

Schon hatte Mia ausgeholt und gab Jenny eine Ohrfeige. Sie wankte nur hin und her und blickte Mia verwirrt an. Doch schon wand sich Mia an den Typen der neben ihr stand und die Szene mit ansah “Und du, grins nicht so blöd Alex! Was war heute noch mit einem Date! Oh vergiss es!” entgegnete sie ihm
“Bleib mal ganz locker Süße! Wer hat hier eigentlich gesagt das ich mit dem Date was ernstes meine?” erwiderte Alex perplex. Mia wollte schon was sagen doch dann rauschte sie wütend ab.


Niclas hatte die Show mit angesehen und war etwas Paff. Erstens wegen Jenny und dann wegen Mia. Er hatte nicht gedacht das sie Alex mit best aussehnsten Typen von ganz Hogwarts gemeint hatte. “Hast du gerade das gesehen was ich auch gesehen habe?” fragte ihn Malte der das ganze nur mit offenen Mund anstarrte. “Jap das habe ich! Aber was soll’s!” meinte Niclas und schaute kurz wieder zu Jenny die immer noch am selben Fleck da stand. “Mia musste ja ganze Kraft geleistet haben! Die steht ja immer noch da!” dann musste Malte lachen. Auch wen er von Niclas einen bösen Blick einfing, lachte er weiter. “Ach komm Niclas! Wie oft soll ich das den noch sagen du hast keine Chance an sie ran zu kommen! Dafür bist du erstens, viel zu schüchtern zweitens bist du für sie viel zu uncool und drittens bist du ein Quidditchspieler darauf steht Jenny nicht!” Malte klopfte ihm auf die Schulter und stand auf. “Ist ja klar! Malte, du kannst mir nichts ausreden! Ich krieg sie schon!” gab Niclas verärgert von sich und starrte seinen Teller an “Na ja ich bin mal nach Mia schauen ob alles mit ihr in Ordnung ist.”
Und so war Niclas wieder alleine. Er nahm sein Glas und trank den restlichen Schluck aus. Bevor er Abwesend zur verzauberten Decke starrte.


„Autsch“, flüsterte Tristan und grinste. Jamie achtete nicht auf ihn, sondern sah zu, wie das Ravenclaw-Mädchen abrauschte. Jamie schüttelte den Kopf und wandte sich wieder ihrem Essen zu. „Wie kann man nur so eine Szene machen. Wer war das?“ Ihr fiel der Name des Mädchens nicht mehr ein, aber sie wusste, dass sie ihn kannte. „Mia Jackson“, sagte Dominic. „Eine Freundin von Niclas“, sagte er betont auf den Namen Niclas. Jamie schaute ihn kopfschüttelnd an und gab ihn einen Klaps an den Hinterkopf. Sie bemerkte, wie ein Junge aus Ravenclaw der gerade eben davon rauschenden Mia aus der Halle folgte. Sie wagte noch einen Blick auf den Ravenclawtisch. Niclas sass nun alleine dort und starrte nachdenklich an die Decke. „Jaaaamiiiiie, hör auf ihn zu vergöttern und iss lieber auf, bevor dein Essen noch kalt wird.“, sagte Tristan im väterlichen Ton und brachte somit Dominic zum Lachen. „Ach halt die Klappe“, sagte Jamie lachend und warf Tristan ihre Serviette ins Gesicht.
* * * * * * * * * *

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Beitragvon Lilith » Di 31 Jul, 2007 21:25

Toll, es geht weiter :D

Schöne Fortsetzung, vor allem das Ende ^^
Und auch wie die Jungs die arme Jamie immer ärgern xD

Nur sind hier und daah ein paar Rechtschreibfehler und auch Zeichensetzungfehler, zum Beispiel fehlt ein Komma oder ein es ist ein Komma anstelle eines Punkts gesetzt worden aber hey, nobody's perfect, aber vielleicht solltet ihr doch ein Auge darauf haben ;)

Und dann im ersten Teil beginnen drei Sätze mit Niclas, solche Wiederholungen sollten vermieden werden, aber sonst ist eure Geschichte echt toll :D
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Beitragvon Queen of Shadow » Mi 01 Aug, 2007 18:48

Tolles Kapitel :D

Schade hätte gern erfahren wie Jenny auf Mia's Ohrfeige reagiert hat :mrgreen:

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Beitragvon Creacher » So 30 Sep, 2007 12:48

Auf Wunsch von Larien und Liesl wieder in die Bibliothek verschoben.

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Beitragvon Larien » So 30 Sep, 2007 12:54

Vielen Dank, dass du sie wieder zurück verschoben hast Taddi :)

Und an alle anderen: Vielen Dank für eure Kommis. Wir wissen, wir haben euch ziemlich lange warten lassen, was nicht unsere Absicht war ^^ Hier also ein neuer Teil. Leider nicht soo lang wie auch schon, aber immerhin *g*


Jamie legte gerade ihre Gabel auf ihren Teller als sich jemand über sie beugte. Sie wandte den Kopf nach rechts und verschluckte sich an dem letzten Bissen, den sie sich gerade zuvor in den Mund geschoben hatte. Sie musste husten und Dominic klopfte ihr kopfschüttelnd auf den Rücken. „Man sollte nicht gleichzeitig atmen und schlucken, Jamie.“, sagte Steve und sah sie an. Jamie antwortete nicht und trank einen Schluck Kürbissaft. Steve wartete, bis sie ihren Becher wieder abgestellt hatte und sah von ihr zu Tristan. „Wir werden gleich eine Runde Quidditch trainieren.“, sagte er. Tristan seufzte. „Komm schon Steve. Wir haben eben erst gegessen. Wieso können wir nicht morgen trainieren?“ Steve hob die Augenbrauen. „Ich würde dir raten, nicht solche Sprüche zu klopfen Tristan. Sonst fliegst du aus der Mannschaft. Wir müssen trainieren. Ravenclaw hat zu eine starke Mannschaft dieses Jahr.“ Sein Blick wanderte zum Ravenclawtisch hinüber und blieb an dessen Sucher hängen. Jamie folgte seinen Blick und beobachtete Niclas einen Augenblick lang. Niclas sah für einen kurzen Moment in ihre Richtung und Jamie wandte schnell ihren Blick ab. „Tristan hat Recht, Steve. Muss es heute sein?“ Steve lachte kurz auf. „Ja es muss heute sein Jamie. In einer halben Stunde auf dem Quidditchfeld.“, sagte er und richtete sich wieder auf. „Dominic, bitte sorge dafür, dass sie den Gemeinschaftsraum verlassen, okay?“ Dominic nickte und grinste Jamie an. Jamie erhob sich seufzend und lief zusammen mit Dominic und Tristan zurück in den Gemeinschaftsraum.

Niclas war währenddessen in Gedanken gewesen. Ab und zu schaute er an den Tischen der anderen Häuser vorbei. Sein Blick blieb bei den Gryffindors stehen. Einer der Siebtklässler war aufgestanden. Für Niclas nicht schwer zu übersehen, der Qudditichkapitän. Er schien sich mit einem Mädchen zu unterhalten, welches Niclas auch nur oberflächig kannte, Jamie. Irgendwann glitt der Blick des Gryffindors über den Tisch von Ravenclaw und blieb bei ihm stehen. Auch Jamie folgte seinem Blick. Auch wenn Niclas nichts dagegen hatte, angestarrt zu werden, wandte er seinen Blick doch plötzlich und etwas schlagartig ab.

Was die wohl wieder bereden,

ging es durch Niclas Kopf, doch es war ihm ein wenig egal. Er hatte noch andere Probleme, die sich auch gleich meldeten. Janne stand vor ihm und blickte ihn ein wenig wütend an „Kannst du mir bitte sagen was das sollte von deiner kleinen Göre?“
Verwirrt blickte Niclas zu ihr auf und eine sichtlich sachte rosa Farbe bildete sich an seinem Gesicht. Wieso ausgerechnet gerade jetzt, fragte er sich und blickte sie weiterhin an. Ungeduldig auf eine Antwort wartend, rollte Janne mit den Augen und ließ sich neben ihm nieder. „Was ist? Hab ich irgendwas im Gesicht?“

„Ähm nein,“ Niclas suchte nach passenden Worten, doch er wusste wirklich nicht, warum Mia so plötzlich ausgerastet ist. „Nun ja, ähm ich weiß nicht ähm warum Mia abgehauen ist.“ sprudelte es aus ihm heraus. Doch ehe Janne etwas sagen konnte, war Niclas schon aufgestanden und verließ die Große Halle immer noch leicht verwirrt.


Jamie kletterte durch das Portraitloch und liess ihren Blick durch den Gemeinschaftsraum gleiten. In einer Ecke erkannte sie ihre Freundin Samantha und ging zu ihr hinüber. Sie liess sich auf den Sessel neben ihr fallen und sah sie an. Samantha hob den Kopf und lächelte ihr zu. „Na, lässt du dich endlich blicken?“ Jamie lief leicht rosa an und starrte dann ins Feuer. „Sam, es tut mir Leid, aber“ Weiter kam sie nicht, denn Samantha fiel ihr ins Wort. „Nein Jamie! Nicht schon wieder. Du hast es mir versprochen.“ Jamie zuckte hilflos mit den Schultern. „Ich weiss, aber ich hätte wirklich nicht damit gerechnet, dass wir heute noch Quidditchtraining hätten.“ Samantha schlug ihr Buch zu, indem sie gelesen hatte. „Hör zu Jamie. Immer kommt dir das Training dazwischen, wenn wir was ausgemacht hatten. Ich kann es nicht mehr hören. Du solltest mal darüber nachdenken, was dir wichtiger ist.“ Mit diesen Worten stand Samantha auf und verschwand. Jamie seufzte und stützte den Kopf in die Hände. „Was war denn gerade mit Sam los?“, fragte Dominic, der sich neben Jamies Sessel kniete. „Was denkst du denn?“, fragte Jamie und sah ihn an. Dominic hob die Augenbrauen,als Jamie ihm erzählte, was sie gesagt hatte. „Ach lass sie. Sie wird sich schon wieder einkriegen. Und du solltest dich jetzt für dein Training fertig machen. Tristan wartet schon auf dich.“ Seufzend erhob sich Jamie aus dem Sessel und ging in ihren Schlafsaal, um sich ihren Besen zu holen. Wenig später trat sie zusammen mit Tristan aus der Eingangshalle und schritt die Wiesen zum Quidditchfeld hinunter. Sie gingen schweigend nebeneinander her. „Bitte Jamie. Sag was. Ich bin es mir nicht gewohnt, dass du so stillschweigend neben einem hergehst.“, sagte Tristan plötzlich und grinste sie an. Jamie ignorierte ihn und lief weiter. „Was soll denn Niclas Turner von dir denken, wenn du so griesgrämig in der Gegend herumläufst?“, fragte er nach einer Minute Stille und knuffte sie in ihre Seite. Jamie kam nicht umhin zu lächeln. „Halt die Klappe Tristan“, sagte sie und grinste ihn an.
* * * * * * * * * *

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Beitragvon Queen of Shadow » So 30 Sep, 2007 17:06

*freu* Schön das es weiter geht :D

Auf der einen Seite kann ich Sam verstehen, aber Jamie würde doch auch Ärger bekommen wenn sie nicht zum Training geht :wink:

Wann erfahren wir denn wie Jenny auf Mias Ohrfeige reagiert? ^^
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Beitragvon Wuschl » So 30 Sep, 2007 17:09

Ich denke schon bald ;)
Das wir erfahren werden wie sie das verkraftetu nd wie ihre weiteren "Schachzüge" sind *gg*

Danke für dein liebes Kommi *gg*
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Beitragvon Lilith » Sa 27 Okt, 2007 12:15

Schön, ihr schreibt wirklich toll zusammen ^^
Ihr müsst unbedingt weiterschreiben ^^
Smile. It confuses people.

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Beitragvon Larien » Mo 29 Okt, 2007 19:18

vielen dank ihr zwei :) solange es noch fans gibt, wird diese FF auch weitergeschrieben :)

nächste teile kommen bald!
* * * * * * * * * *

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Beitragvon Larien » Sa 03 Nov, 2007 22:54

Soooo ihr Lieben ^^ Jetzt geht es weiter :) Und dieses Mal haben wir uns mal ins Zeug gelegt, um euch einwenig mehr als sonst präsentieren zu können *g*

„Oh ja, soll sie nur ruhig kommen. Soll er doch kommen! Ich mach sie fertig, alle beide!“ Niclas hörte Mia schon von weitem wütend schreien und das sehr deutlich. Es musste ein harter Schlag gewesen sein, und das Mia es nicht verkraften konnte, dass hörte und sah man ihr an. Niclas hatte das Passwort vor dem Portrait gesagt und trat ein. Im Gemeinschaftsraum war es fast leer, bis auf eine weinende, schreiende Mia und einen Malte, der auch nicht gerade sehr begeistert drein schaute. „Die soll mir ja nicht kommen das es ihr Leid tut und dieser Alex kriegt seine Quittung noch! Das verspreche ich hoch und -“
„Mia jetzt beruhig dich doch endlich!“ Malte war ihr ins Wort gefallen und hatte seine Hand auf ihre Schulter gelegt.
„NEIN“ schrie sie, wieder liefen ihr einige Tränen an ihrem Gesicht entlang. Niclas war leicht verwirrt, ohne weiter zu überlegen, ging er einfach zu ihr und umarmte sie. „Hey, mach dich nicht fertig damit!“ flüsterte er ihr ins Ohr. „Er ist es nicht Wert, des wegen zu weinen!“
Seine einfühlsamen Worte zeigten Wirkung, Mia wurde ruhiger und erwiderte seine Umarmung „Danke!“ flüsterte sie und legte ihren Kopf auf seine Schuler. „Wir finden schon eine Lösung, wie wir den Alex fertig machen können! Aber nicht jetzt!“ Er lächelte leicht und löste sich von ihrer Umarmung. „Okay, du hast Recht! Es bringt nichts rum zu schreien und zu heulen, wie ein kleines, verzweifeltes Mädchen “
„Wie Recht du hast Mia!“, gab Malte von sich und blickte dann aus dem Fenster hinaus. „Ach. Schau an! Gryffindor scheint ein extra Training zu machen!“ Er lachte „Haben dich wohl beim Training gesehen und Schiss bekommen!“ Niclas war zu ihm gekommen und blickte hinunter zum Quidditchfeld. Vom Ravenclawturm aus konnte man es gut sehen. Früher wenn Niclas und Malte nichts zu tun hatten, beobachteten sie oft das Training der anderen Häuser, witzelten über dies und jene Technik rum oder bewunderten einige Flugkünste.
„Ich werde mal ein bisschen Luft schnappen gehen!“ Niclas hatte den Sucher ins Auge gefasst der anscheinend eifrig den Schnatz suchte. Er wollte sich das Training genauer anschauen. „Oh ich komm mit!“
„Nein, bleib lieber bei Mia!“ Er zwinkerte ihm zu, kam dann näher zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr „Wer weiß was sie sonst noch anstellt heute!“ Niclas grinste und ehe Malte noch etwas erwidern konnte, war Niclas schon hinter dem Portrait verschwunden.
Schnell stieg er die Treppen hinunter, öffnete das schwere große Tor und trat hindurch. Schnell zog er sich den Umhang enger an seinen Körper, es war doch etwas kälter, als er geglaubt hatte.
Von weitem sah er schon das Quidditchfeld, was er auch zielstrebig ansteuerte. Von weitem hörte er Steve einige Kommandos rufen. Er lächelte leicht und blieb am Eingang stehen. Leicht lehnte er sich an die Seitenwand und blickte den Gryffindors beim Spiel zu.


Jamie und Tristan betraten das Quidditchfeld und warteten auf den Rest des Teams. Missmutig traten sie nacheinander zu ihnen und ihre Mienen sprachen Bände. „Einwenig mehr Motivation, bitte!“, rief Steve und ging auf sein Team zu. „Sarah, Tristan, Jamie, macht euch bereit. Justin, hoch zu den Ringen. Michael, nimm den Schnatz und lass ihn auf mein Zeichen los. Und Anthony lass bitte die Klatscher frei und hol dir dein Schlagholz.“ Das Team von Gryffindor folgte murrend den Anweisungen. Jamie fing den Blick von Justin auf und zwinkerte ihrem Bruder zu. Dieser verzog das Gesicht und brachte Jamie damit zum Schmunzeln. Sie schwang sich auf ihren Feuerblitz3000 und stiess sich vom Boden ab. Die kühle Abendluft strich über ihr Gesicht, als sie höher stieg. Sie beobachtete, wie Sarah den Quaffel im Arm hielt und auf ihre Höhe kam. „Na dann Jamie. Möge das Spiel beginnen.“ Sie warf ihr den Quaffel zu und Jamie fing ihn geschickt auf, um ihn dann schnell an Tristan weiterzuleiten. „Lass den Schnatz los, Michael“, ertönte Steves Stimme. Jamie sass auf ihren Besen und beobachtete die verschiedenen Spielzüge von ihren Mitspielern. Tristan steuerte mit hoher Geschwindigkeit auf die Torringe zu, vor denen Justin hin und her flog. Jamie steuerte ihren Besen auch auf die Stangen hin und flog bald schon parallel zu Tristan in der Luft. Tristan war ihr den Quaffel zu und Jamie fing ihn auf, um ihn dann wenig später nach unten fallen zu lassen, wo Sarah ihn auffing. Sie flog nach oben und zielte auf den mittleren Torring und warf. Der Quaffel traf sein Ziel. „Sehr schön, Sarah!“, rief Steve, der gerade einen Klatscher Richtung Boden schmetterte. Jamie fing den Ball erneut und warf ihn zu Tristan. Im gleichen Moment, als der Quaffel ihre Hand verlassen hatte, spürte sie einen kurzen Schmerz an ihrem Arm, der sie beinahe ohnmächtig werden liess. Sie konnte sich gerade noch an ihrem Besen festhalten. Anthony kam auf sie zugeschossen. „Es tut mir Leid Jamie! Ich habe nicht gesehen, dass du gerade dorthin steuerst.“ Sein Gesicht war blass und er sah sie besorgt an. „Schon okay, Anthony. Ist ja nichts passiert.“, sagte Jamie und hielt sich ihren Arm. Anthony sah sie skeptisch an. „Bist du sicher?“, fragte er. „Ja. Es ist alles okay.“ Jamie grinste ihn kurz an und liess sich dann einwenig hinab gleiten mit ihrem Besen. „Alles okay, Jamie?“, rief Steve und sah sie fragend an. Jamie hob den Daumen in die Höhe, um zu zeigen, dass es ihr gut ging, was natürlich gelogen war. Ihr Arm pochte fürchterlich, doch sie wollte es nicht zeigen. Sie spielten weiter und wechselten einige geschickte Pässe unter einander. Als Jamie die Chance auf einen Torwurf hatte, spürte sie erneut den Schmerz in ihrem Arm und der Wurf misslang ihr. „Okay Leute. Schluss für heute. Michael hat den Schnatz.“ Jamie liess sich dankbar mit ihrem Besen auf den Boden sinken und stieg ab. Das Team landete neben ihr. „Ein sehr gutes Training. Habt ihr gut gemacht.“, sagte Steve und klopfte Justin anerkennend auf die Schulter. „Du hast es langsam richtig gut im Griff als Hüter.“ Jamie hörte nur mit einem halben Ohr zu und hielt sich ihren Arm. „Morgen werden wir das nächste Training haben.“ Er nickte allen zu und ging in die Garderobe, um sich umzuziehen. Die anderen folgen ihm, nur Jamie blieb ein Stückchen zurück. Tristan sah über die Schulter und blieb stehen. „Alles in Ordnung, Jamie? Du siehst so blass aus.“ Jamie schüttelte den Kopf. „Es geht schon. Ich will nur noch einwenig an der frischen Luft bleiben.“, meinte sie. „Okay.“, sagte Tristan und zwinkerte ihr zu. „Bis gleich.“ Jamie winkte ihm zu und liess sich dann auf eine Bank nieder und zog sich ihren Quidditchumhang aus, damit sie ihren verletzten Arm einwenig Luft gönnen konnte. Sie lehnte den Kopf gegen die Wand, schloss die Augen und atmete die kühle Abendluft ein.


Es war ein gutes Spiel das musste Niclas eingestehen und dass sie ein schwerer Gegner waren natürlich auch. Letztes Jahr hatten sie nur knapp gewonnen. Niclas hatte den Schnatz gerade rechtzeitig gefangen, als Gryffindor ein Tor erzielen wollten, was sie aber nicht geschafft hatten, da es Sekunden früher abgepfiffen wurde.
Niclas wurde aus seinen Gedanken gezogen, als er einen Jungen laut rufen hörte, dass es ihm leid tat. Niclas suchte mit seinen Augen den Himmel ab und fand auch gleich denjenigen, der sich die ganze Zeit entschuldigte. Das Mädchen, was daneben ihren Arm hielt musste Jamie sein. Soweit sich Niclas dunkel erinnern konnte. Sie begrüßten sich nur beim Vorbeigehen, geredet haben sie noch nie.
Niclas beobachtete das Spiel nun intensiver, aus irgendeinem Grund merkte er, dass mit ihr was nicht stimmte. Kurze Zeit darauf bestätigte sich sein Gedanke. Das Spiel ging nicht mehr allzu lang, alle waren in ihre Kabine gegangen außer Jamie, sie hatte sich auf eine Bank gesetzt nicht weit von ihm entfernt.
Niclas stiess sich leicht von der Wand ab und ging zu ihr. „Das war ja ein echt gutes Spiel!“ Niclas lächelte und blieb vor ihr stehen „Alles in Ordnung mit deinem Arm?“ er zeigte auf ihren rechten, der verdächtig rot geworden war.


Jamie öffnete ihre Augen und sah auf. Sie erkannte Niclas und lächelte ihm kurz zu. „Danke schön. Wir haben uns auch angestrengt.“ Jamie sah an ihrer Schulter hinab und seufzte unwillkürlich auf. Die Stelle, wo sie der Klatscher getroffen hatte, war ganz rot. „Sieht nicht gerade gut aus, was?“, meinte sie grinsend und sah ihn an.

"Oh nein ganz und gar nicht gut" er machte eine kurze Pause "Ich glaub nicht das ihr euch sehr doll angestrengt habt" Niclas hatte mit Absicht das Thema gewechselt, um nicht weiter drauf eingehen zu müssen "Ich meine, ihr wart schon besser. Von den Pässen her und den Tore schießen" Er setzte sich neben sie und blickte hoch in den Himmel. Es ist schon dunkel geworden und an einigen Stellen sah man einige Sterne funkeln.

Jamie hob überrascht die Augenbrauen über diese Aussage. „Ach, tatsächlich? Indirekt kritisierst du jetzt mich und meine Strategie.“ Jamie wusste nicht, wieso sie das sagte, aber sie fühlte sich irgendwie in ihrem Stolz verletzt. „Ich finde, wir können zufrieden sein mit unserem Training.“

"Oh nein, es war nur eine Feststellung. Aber wenn ich mir den Sucher so ansehe,“ er schmunzelte leicht, „hätte ich den Schnatz schon einige Male gefangen Er scheint etwas unsicher auf seinem Besen zu sein Aber gut, ich werd nicht weiter drauf einsprechen“. Immer noch lächelte Niclas leicht. "Ich hoffe das wird wieder mit deinen Arm, sonst kannst du doch das kommende Match gegen Hufflepuff gar nicht spielen. Wird bestimmt ein spannendes Spiel Mein der Hüter von denen ist auch nicht von schlechten Eltern" sagte Niclas und verstummte dann, ein kalter Wind fegte über das Quidditchfeld und er zog seinen Umhang noch enger.

„Michael schafft das schon. Er ist noch nicht lange dabei. Du erinnerst dich bestimmt, dass mein Bruder, Justin, früher der Sucher war. Aber er wollte es gerne mal als Hüter versuchen und Steve hat sich darauf eingelassen.“ Sie schwieg einen Moment und sah in den Himmel. An das Spiel gegen Hufflepuff hatte sie überhaupt nicht gedachte. Sie hoffte inständig, dass es nicht Schlimmeres als ein blauer Fleck werden würde. Sie schob den Gedanken schnell zur Seite und spürte den kalten Windstoss auf ihrem Arm, der sie frösteln liess.

"Na ja ihr schafft das schon. Ich will doch nicht gegen Slytherin im Finale stehen" Er lachte, dann schwieg er wieder. "Na dann, ich werd mal wieder gehen. Musst dich ja noch umziehen gehen und na ja wird kalt hier" Niclas wirkte leicht nervös. Doch warum verstand er selber nicht. Sachte zuckte er mit den Schultern, ließ es dann aber in ein Zittern übergehen. "S´kalt hier. Na dann, wir sehen uns morgen", er lächelten noch kurz, bevor er dann aufstand und mit langsamen Schritten zurück zum Schloss lief.

Jamie winkte ihm zu, als er aufstand und zum Schloss hochging. Gedankenversunken sah sie ihm nach und spürte für einen kurzen Augenblick ihren Schmerz und die Kälte nicht mehr. „Jamie! Meine Güte, bist du verrückt?“ Jamie schreckte hoch und sah auf. Tristan sah sie bestürzt an und schüttelte den Kopf. „Was meinst du?“, fragte sie verwirrt. Tristan liess sich neben ihr nieder. „Was sitzt du hier in der Kälte herum? Du holst dir noch eine Erkältung, wenn nicht schlimmer.“ Jamie lächelte ihm zu. „Schon in Ordnung Tristan. So schnell werde ich nicht krank.“ Sie stand auf und wollte in die Garderobe gehen, um ihre Kleider zu holen, doch Tristan hielt sie auf. „Die hab ich hier. Ich dachte, du wärst direkt ins Schloss gegangen und wollte sie dir in den Gemeinschaftsraum mitbringen.“ Er übergab ihr einen kleinen Kleiderstapel mit ihrem Pulli und ihrem Umhang. „Vielen Dank. Das war lieb von dir. Na dann, lass uns ins Schloss zurückgehen.“, sagte sie und wartete, bis er aufgestanden war. Zusammen gingen sie ins Schloss zurück. Tristan erzählte ihr irgendetwas von Steves Kommentaren in der Garderobe, doch sie hörte nur mit einem Ohr zu.

Sie erreichten das Schloss und traten in die Eingangshalle. Jamie machte Anstalten, die Treppen hinauf zu steigen, um in den Gryffindorschlafsaal zu gehen, doch Tristan hielt sie zurück. „Oh nein Miss Knox. Du wirst jetzt direkt in den Krankenflügel zu Madame Pomfrey gehen!“ Jamie schüttelte den Kopf. „Das ist nicht nötig, Tristan. Es geht mir gut.“ Tristan nahm ihren Arm und schob den Umgang zurück. „Das nennst du gut?“, fragte er und zeigte auf die rote Stelle, die leicht geschwollen war. „Ist nur ein Kratzer Tristan.“ – „ Vergiss es Jamie. Du wirst hoch in den Krankenflügel gehen und den Arm untersuchen lassen. Du kannst nicht mit einem kaputten Arm gegen Hufflepuff antreten.“ Er liess ihren Arm los und schubste sie leicht an. Jamie seufzte. „Na gut.“, sagte sie und setzte sich in Bewegung. „Wir sehen uns gleich.“, meinte sie noch und machte sich auf den Weg in den Krankenflügel. Sie erreichte ihn wenig später, klopfte an die Tür und trat ein. Madame Pomfrey kam aus ihrem Büro und sah sie an. „Ja, Miss Knox?“ Jamie streckte ihr ihren Arm entgegen und sagte: „Ich habe mich vorhin während dem Training am Arm verletzt. Ein verirrter Klatscher.“ Madame Pomfrey besah sich ihren Arm und murmelte irgendetwas vor sich hin. „Ich sehe schon, Miss Knox. Da haben sie eine üblere Prellung erwischt. Ich kann ihnen eine Salbe mitgeben. Die sollten Sie zweimal am Tag benutzen und bitte den Arm möglichst wenig belasten in den nächsten paar Tagen.“ Jamie starrte sie an. „Das geht nicht Madame Pomfrey. Ich muss trainieren. Nächste Woche ist das Spiel gegen Hufflepuff.“ Madame Pomfrey zog die Augenbrauen hoch. „Das wird nicht gehen. Sie müssen Ihren Arm schonen, sonst wird er nicht so schnell gesund, wie er es könnte. Denken Sie daran: Zweimal täglich.“ Sie drückte ihr eine Salbe in die Hand und verschwand in ihrem Büro. Jamie fluchte innerlich und ging hinaus. Sie eilte in den Gryffindorturm und kletterte durch das Portraitloch. Sie durchquerte ihn und liess sich auf einen Sessel in der Nähe des Kamins fallen und stiess einen tiefer Seufzer aus. „Was hat denn dir die Laune vermiest, Jamie?“, fragte Dominic, der neben ihr auf einem Sessel ein Buch las. Jamie zog ihren Umhang aus und zeigte ihren Arm. „Autsch.“, war Dominics Kommentar darauf. „Nicht nur ‚autsch’ sondern auch verdammter Mist. Ich kann eine Woche lang nicht trainieren!“ Dominic legte sein Buch zur Seite. „Du bist gut im Quidditch, also solltest du dir keine Sorgen darüber machen, dass du diese Woche nicht trainieren kannst.“ Jamie sah ihn an. „Na ja, ich muss das auch noch Steve beibringen. Und wenn ich für das Spiel gegen Hufflepuff nicht fit bin, kann ich gleich einpacken.“ – „Ach Quatsch. Steve wird das schon verstehen.“ Er zwinkerte ihr zu. Jamie sah ins Feuer und dachte nach. Ihre Gedanken wanderten zu dem Gespräch mit Niclas. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie daran dachte. „Jamie? Wovon träumst du denn jetzt schon wieder?“ Dominic sah sie von der Seite an und grinste. Jamie fühlte sich ertappt und ihr Gesicht färbte sich leicht rot. „Ich? Nichts. Habe nur nachgedacht.“ Dominics Grinsen verbreitete sich noch mehr. „Wie heisst er?“, fragte er. Jamies Wangen färbten sich noch röter. „Ich weiss nicht, wovon du sprichst.“, meinte sie und stand auf. „Ach komm schon, Jamie. Ich kenne dich. Na los, erzähl schon!“ Jamie sah ihn eine Weile lang an. „Ich hatte vorhin nur eine kurze Unterhaltung mit jemandem. Mehr nicht.“ Dominic grinste noch mehr. „Namen bitte. Ich will einen Namen.“ Jamie schüttelte den Kopf. „Nein. Nicht heute. Morgen vielleicht.“ Sie lächelte ihn an. „Ich werde jetzt ins Bett gehen. Der Arm bringt mich sonst noch um.“ Sie winkte ihm zu und stieg die Treppen zu den Mädchenschlafsälen hoch. Oben angekommen zog sie sich um und liess sich ins Bett fallen. Durch das Fenster sah sie einen kleinen Teil vom sternenüberfluteten Himmel und wiederum musste sie unwillkürlich lächeln.


Niclas hatte schon längst das Schloss erreicht und war eine Abkürzung gegangen, um den Ravenclawturm schneller zu erreichen. Wieder nannte er das Passwort und trat ein, im Gemeinschaftsraum war wenig los. Die meisten waren in ihren Schlafsälen und schlummerten, andere waren sicherlich in den Gängen unterwegs. Niclas Blick fiel auf Malte, er saß allein in einen der blauen gemütlichen Sessel und las ein Buch. „Na mit was bildest du deinen Geist?“ fragte Niclas und grinste seinen Freund an „Tja mein Guter, ich lese das Verhalten der Ungarischen Hornschwänze. Es bildet sehr, nicht so wie deine Bücher!“ Malte machte eine kurze Pause bevor er grinsend fort fuhr „10 Regeln wie ich eine Frau rumkriege!“ dann lachte er. „Das ist gar nicht wahr. Ich lese solche Bücher nicht, ich finde sie hirnrissig und sinnlos. Man würde mit so was nie Erfolg haben!“
„Och bitte Niclas nicht schon wieder diese Sorte von Ausreden, ich hab das Buch doch in deinem Schubfach gefunden!“
„Was hast du in meinem Schubfach zu suchen?“ fragte Niclas leicht skeptisch und setzte sich in den Sessel der gegenüber von Malte stand. „Du hattest noch ne Feder von mir gehabt, vergessen? Ich wollte sie mir nur wieder holen und da hab ich zufällig das Buch entdeckt!“, gab ihm Malte als Antwort entgegen. Niclas war sich desto trotz nicht ganz bewusst, dass er ein solches Buch besaß. Vielleicht war es wieder nur ein Streich von ihm und das Buch gehörte Malte selbst. „Ist Mia schlafen gegangen?“ Malte blickte auf und sein Gesichtsausdruck änderte sich in einen besorgten. Sachte schlug er sein Buch zu und wand sich dann an Niclas. „Nun ja, Jenny war hier gewesen.“ Er hielt inne „Du kannst dir ja denken wie es ausging!“
„Ja das kann ich mir“ sagte Niclas beiläufig, während Malte wieder fort fuhr „Angegiftet haben sie sich, gegenseitig und fast hätte Jenny ihr einen Fluch aufgehalst, wäre nicht Alex und ich eingesprungen!“
„Es muss Mia ja echt voll getroffen haben mit Alex? Ich hab sie noch nie so zerstört gesehen?“ entgegnete Niclas nachdenklich. „Oh ja! Aber gleich so überreagieren.“ Eine Pause trat ein. Niclas blickte nachdenklich zum Teppich, doch er unterbrach das Schweigen „Na ja wer versteht die Mädchen schon!“ er lächelte „Na ja ich geh jetzt mal schlafen! Morgen wird wieder ein anstrengender Tag!“ er schlug Malte in die Hand und ging dann hoch in den Jungenschlafsaal. Dort zog er sich um und schmiss sich ins Bett. Die Arme eingerenkt und den Kopf auf ihnen ruhend. Er blickte die Decke an und dachte an den heutigen Tag nach. Es war doch schon alles durch wachsen gewesen, doch überstanden hatte er es dennoch sehr gut.
Was auch immer ihn am nächsten Tag erwarten würde, das würde er erst erfahren wenn er seine Traumwelt durch gleitet hatte und sanft von den Sonnenstrahlen geweckt werden würde.


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Wir freuen uns auf Kommis^^
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