Hermione hat geschrieben:GRYFFINDOR:
Es gibt eine tolle fantasievolle Einleitung! Es ist auch flüssig geschrieben und gut zu lesen. ABER leider ist es inhaltlich nicht ganz schlüssig. Wo genau ist der am Anfang angekündigte Artikel? Das Ende kommt sehr plötzlich und überaschend und die Infos zu Luna sind interessant, aber nicht unbedingt geschickt gegliedert.
Zunächst mein Lob an Hermione, die hier offenbar die einzige Lehrerin ist, die sich traut, ihre Beweggründe für die abgegebene Bewertung näher zu erläutern (wobei man hedwig23 im Augenblick mangels Internetzugang außen vor lassen muss).
Da ich an der von Gryffindor abgegebenen Lösung der Aufgabe diesmal mehr als sonst mitgearbeitet habe, möchte ich kurz etwas dazu sagen.
Idee und Grundlage unserer Lösung war es, keine direkte Personencharakterisierung nach dem Vorbild unzähliger im Internet verfügbarer Personendarstellungen zu machen, sondern etwas eigenes zu erstellen, etwas kreatives, eben eine indirekte Charakterisierung, bei der der Leser die Person auf eine ganz bestimmte Art und Weise kennenlernt, ohne dass er glaubt und registriert, eine Charakterisierung dieser Person zu lesen. Dieser Ansatz der indirekten Charakterisierung ist zwar vielleicht weniger gebräuchlich als die direkte Form, aber auch nicht so exotisch, dass sie ganz abwegig wäre.
Unser rasende Reporter Julius Kimmkorn hat nun als jemand, der Luna überhaupt nicht kennt, die Aufgabe, über sie zu berichten, folglich lernt der Leser sie durch seine Augen, durch seine Recherche und Infosammlung kennen.
Ursprünglich hatten wir die Idee, in die Charakterisierung mehrere Bausteine einzubauen, u.a. auch ein Interview mit Hermine Granger und ein Gespräch, dass Julius in den 3 Besen belauscht. Da ein Interview per Aufgabenstellung explizit ausgeschlossen wurde und meine nochmalige Nachfrage, ob so etwas im Rahmen einer indirekten Charakterisierung eingebaut werden dürfte von den Lehrern ebenfalls abschlägig beschieden wurde, mussten wir das ganze leider umbauen.
Dass gerade dieser Umstand allerdings nun dazu führt, das unser Konzept als inhaltlich nicht ganz schlüssig und ungeschickt gegliedert angesehen wird, setzt dem ganzen aber irgendwie die Krone auf. Denn wenn von Euch die Info kommt, dass nur eine Charakterisierung, und nichts anderes in der Lösung enthalten sein soll, wir uns nicht trauen, ein kurzes Interview einzubauen, sollten wir dann das Risiko eingehen, am Ende noch einen Artikel abzudrucken, mit der Folge, dass uns vielleicht noch Wiederholungen vorgeworfen werden? Alternativ hätten wir natürlich nur den Artikel abgeben können, aber dann dürfte ja die Frage erlaubt sein, wo denn da der Unterschied zu einem Interview gewesen wäre, oder?
Zu den anderen Lösungen kann ich nur sagen, dass sie mir alle sehr gut gefallen, auch wenn Wehwalts bzw. Ravenclaws Lösung sich auch in einem Literaturforum sehen lassen könnte und für ein Harry Potter Forum vielleicht ein bisschen über das Ziel hinaus schiesst.
Ich teile jedenfalls Angelas Eindruck, dass bei dieser Bewertung im Gegensatz zu den meisten anderen HA-Bewertungen, Kreativität und Einfallsreichtum nicht sonderlich belohnt worden sind.