Welche Religion?

Welcher Religion gehört ihr an?

Judentum
1
0%
Christentum evangelisch
80
31%
Christentum katholisch
91
35%
Islam
14
5%
andere Religion
23
9%
Ich bin Agnostiker
10
4%
Ich bin Atheist
40
15%
 
Abstimmungen insgesamt : 259

George Weasley
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Beitragvon George Weasley » Di 04 Apr, 2006 17:13

Bin katholisch auch auf einer bischöflichen schule hat vorteile!

fortunamentis
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Beitragvon fortunamentis » Mi 05 Apr, 2006 10:42

naja, ich bin geatuft worden (röm.-kath.), aber ich glaube nicht an Gott im herkömmlichen Sinne...

Es gibt sicher etwas, das über uns allen steht, doch kann man das wirklich so klar definieren wie es im Christentum der Fall ist??? Ich glaube, dass in diesem übermenschlichem Wesen "Gut und Böse" vereint ist!
Ich persönlich halte nichts von der Kirche, sie ist für mich einfach nur Diskriminierung pur! Doch irgendwie finde ich sie auch nicht schlecht, und nicht, weil ich mit dem über einkomme was in der Bibel geschrieben steht, nein! Denn die Bibel ist für mich einfach ein lächerliches Buch! Wenn man die Namen austauschen würde, wäre das meiner Meinung nach ein perfekter Science-Fiction Roman... Nein, ich finde die Kirche (und auch andere Religionen) nicht schlecht, weil so viele Menschen aus ihnen Kraft schöpfen!

Auch andere Religionen sind eigentlich ganz gut, wie zum Bsp. der Buddhismus (alle Lebewesen werden verehrt und geachtet), oder auch der Islam (der Koran baut eigentlci auf Freundschaft auf, und Köpftücher und dergleichen sind nicht als Diskriminierung sondern als Schutz für die Frauen gemeint)...

Na ja, aber um nochmals auf die persönliche Glaubensfrage zurückgekommen...ich kann nicht recht definieren, worin mein Glauebn besteht, ich glaube einfach dass ich mir aus allen Religionen, mit denen ich vertraut bin, das Beste herausgesucht habe....
Was ist der Sinn des Schicksals?

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Beitragvon hermione weasley » Do 06 Apr, 2006 10:51

also ich bin katholisch,.. aber ein sehr passiver katholik,.. dennoch glaube ich zum teil an gott, nur finde ich es auch eine sehr angstvolle vorstellung, dass es wirkicheine "person" gibt, die unser schicksal in händen halt,.. vor allem wenn dann menschen etwas schreickliches zustößt,. und dann heßt es "gottes wege sind unergrfündlich" diese antwort finde ich einfachunbefriedigend, denn niemand verdient dass ihm etwas schlechtes oder sogar schreckiches zustößt,..

generell denke ich, dass alle religionen sowohl gute als auch schlechte seiten haben,.. ich liebäugel zum beispiel mit dem buddhismus,..

und ich finde die katholische kirche zum zeil antiquiert, denn ich finde es nicht sehr zeigemäß sich noch iimmer an das zölibat zu klammern,... denn nur weil ein priester verheiratet ist, schmälert das doch nicht seine fähigkeiten ein guter seelsorger zu sein,...

egal,.. ich habe zwei freunde die SEHR gläubig sind und mit ihnen habe ich immer sehr interesannte diskussionen darüber *g*

so genug gelabert,..
sorry....
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Beitragvon Lady Midnight » Do 06 Apr, 2006 11:43

Das es eine "Person" (Was eigentlich nicht so logisch ist) gibt, die unser aller Schicksal in den Händen hällt, sollte uns frei machen und erlösen und nicht Angst machen.

Ich selber Glaub an Gott und bete ab und an.



Ich hab mal etwas von einer Freundin gehört, sie sagte zu einem Atheisten:

Was würdest du machen, wenn hinter dir ein Zunami ist, vor dir ein Wirbelsturm und rechts und links *was weiss ich* andere Naturkatastrophen.
Er hat gesagt, er würde nieder knien und beten. *lach*
Was bleibt einem schon übrig?
Also hat ne Freundin von mir erzählt =)
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Beitragvon Nicca » Do 06 Apr, 2006 12:06

Atheisten waren doch die, die es nicht wissen
und Agnosthiker (richtig geschrieben?) die sicher sind das es keinen Gott gibt, oder??? :D
Oder anderes herum?
*~*~*Have a nice day!*~*~*

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Beitragvon Nicca » Do 06 Apr, 2006 17:02

Naja gut, danke :D
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Beitragvon hermione weasley » Do 06 Apr, 2006 19:33

ich bete auch, aber ich brauche dazu die kirche nicht,..

es stimmt sicher, dass in extremsituationen auch der ungläubigste mensch zu beten beginnt,.. das unterschreibe ich sofort,...
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Beitragvon Lady Midnight » Do 06 Apr, 2006 21:32

Man kann ja auch zu sich selber beten.
Also, im Grunde finde ichs nicht schlimm, mit sich selber zu reden, das klärt oft die vielen Gedankengänge auf.
Und manchmal kann man damit sich selbst suggestieren, indem man zu sich betet bzw. mit sich selbst redet, so wie ein Mantra "Ich kann das" zu sich dauernd sagt, dann schafft mans auch.

Und die Kirche brauchen die meisten wohl nicht.
Wieso ein Haus Gottes, wenn doch Gott in jedem Haus, Tier, Gegenstand, Gewächs enthalten ist, sogar ein Stück in uns selber. =)
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Beitragvon hermione weasley » Fr 07 Apr, 2006 11:52

@ amelia bone
da geb ich dir recht, es heißt ja nicht um sonst gott ist allgegenwärtig *g*
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Beitragvon CopsZomb » Mi 12 Apr, 2006 22:55

hermione weasley hat geschrieben:ich bete auch, aber ich brauche dazu die kirche nicht,..

es stimmt sicher, dass in extremsituationen auch der ungläubigste mensch zu beten beginnt,.. das unterschreibe ich sofort,...


Wobei der objektive Durchschnittsdenker an dieser Stelle mal festhalten sollte dass der Betprozeß bereits im Kindergarten indoktriniert wird. Sofern die Eltern diese Tradition nicht aufrechterhalten werden es hingegen die Medien tun. Beten ist allgegenwärtig verwurzelt in der Gesellschaft - natürlich fangen dann die Menschen an zu beten weil ihnen nichts besseres einfällt.

Allerdings würde ich, wenn ich die Wahl hätte, in einer extremen Situation lieber entsprechend reagieren als meine Hände zusammenzufalten und in die Luft zu sprechen/denken. Das kann unter Umständen lebensrettend wirken.
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Basti
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Glaubt ihr?

Beitragvon Basti » Di 18 Apr, 2006 11:49

Glaubt ihr an Gott oder an etwas anderes?

Hallo,

mich würde es mal interessieren, welchen Glaube oder ob überhaupt ein Glaube bei euch an einen oder mehrere Götter existiert. Wie ihr ihn in Verbindung mit Religion und Kirche bringt und auf welcher Grundlage er basiert.

Und da ich mit gutem Beispiel voran gehen will, fange ich auch an.

Erst einmal muss ich sagen, dass die Gottesfrage natürlich nicht geklärt werden kann. Wissenschaftlich gibt es keine validen Beweise, die auf eine Annahme zurückführen könnten, dass es einen oder mehrere Götter gibt. Damit beginnt die Frage nach der geglaubten Existenz Gottes erst einmal in dem Bewusstsein in uns selbst, unserer eigenen Wahrnehmung der Dinge. Bin ich jemand, der nur an reine Fakten glaubt, oder bin ich jemand, der an Metaphysik und den Glauben selbst glaubt, oder bin ich eine Chimäre aus beidem.

Ich für meinen Teil würde mich wohl eher zu dem letzten Typen hin bekennen. Ich glaube nicht mit irgendeiner Bestimmtheit an einen Gott, schon gar nicht in personaler Form, lasse mir aber auch Hintertürchen offen für die Dinge, die Menschen (noch) nicht verstehen können oder es vielleicht auch niemals können.
Demnach beginnt Glaube dort, wo Wissenschaft aufhört. Und demnach gäbe es auch wohl immer einen Glauben, da der Mensch immer nur innerhalb seiner eigenen Grenzen, sagen wir seinem Infinitisemalhorizont, Dinge erklären und begreifen kann. Mit Infinitisemalhorizont meine ich die Tatsache, dass je weniger wir uns Dinge wissenschaftlich herleiten können, der Anteil an Vermutungen und Spekulationen diese Dinge betreffend zunimmt. An diesem Punkt stellt sich logischerweise die Frage, wie weit unsere kognitive Entwicklung noch voranschreiten wird. Bisher gab es immer eine Weiterentwicklung. Allerdings ist es schwachsinnig darüber zu nachzudenken, weil wir das einfach nicht wissen können. Ich merk gerad, dass das vielleicht etwas komisch ist in einem Post, in dem es eh um das Angenommene geht.
Aber egal. Der Tenor ist, dass wir halt Grenzen haben, die wir nicht überschreiten können, die sich aber evolutionär immer weiter nach hinten verschieben. Die Frage ist halt wie weit.

Ein weiterer interessanter Punkt scheint mir die Art des Glaubens zu sein. Was ist Gott im Glauben? Ein Mann? Eine Frau? Ist er fassbar? Besteht er aus Energie? Aus Gedanken? Gibt es mehrere? Ist er ein Symbol? Oder eine Erfindung?

Diese Fragen beantwortet wohl jeder am besten für sich selbst. Ich für meinen Teil glaube, dass Gott eher eine Mischung aus eigenen Gedanken, Erziehung und Symbolik ist. Mit Gedanken meine ich jene Dinge, die sich mir nicht erschließen, wie z.B. der Tod etc. Oder auch der Verstand. Bisher gibt es keinen Beweis dafür, woher eigentlich unser Verstand kommt. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass eine Erklärung dafür nicht im Reich der Unmöglichkeiten verschwindet, sondern bestimmt hergeleitet werden kann. Anders ist es beim Tod. Ich denke, viele Menschen glauben an Gott, weil er im Tod ein Trost ist. Die Seele lebt weiter und wandert ins Paradies oder in einen anderen Körper etc.
Leider kann ich damit so gar nichts anfangen. Es gibt auch keinen Beweis irgendetwas in der Hinsicht anzunehmen. Natürlich gibt es immer wieder Berichte von klinisch Toten über den weißen Tunnel und so, aber ein Verdurstender sieht in der Wüste ja auch eine Oase wo keine ist. Ich führe das dann eher auf eine seltsame Wahrnehmung des Menschen selbst hin.

Ein nicht unerheblicher Teil ist Erziehung im und zum Glauben. Ich erspare mir jeglichen Kommentar zur Kirche, denn das ist ein eigenes Thema für sich. Allerdings ist schon eine tendenzielle Verschiebung, zumindest von der Kirchenlehre weg zu verzeichnen. Natürlich liegt das an Säkularität und gesellschaftlicher Emanzipation. In Italien ist der Glaube ganz anders ausgeprägt als in Deutschland. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist allerdings, dass die Kircheneintritte wieder zunehmen. Die Menschen sehen in der Kirche wohl so etwas wie einen ruhenden Fels in einer pluralistischen, unüberblickbaren Gesellschaft.
Bei mir ist es so, dass ich nicht sonderlich religiös erzogen worden bin. Allerdings ist dies nicht der Grund warum ich nicht an einen biblischen Gott glaube. Vielleicht ist das jetzt ein wenig provokativ, aber jemand mit gesundem Menschenverstand, kann sich doch nicht ernsthaft Gedanken über die Geschichten in der Bibel machen. Sie sind wohl eher als hermeneutische Metapher zu verstehen und nicht als bare Münze. Ich finde es schwierig dann zu unterscheiden, wo selbst entstandener Glaube sich von Indoktriniertem abgrenzt. Wobei Erziehung natürlich nicht als Indoktrination verstanden werden will. Es kommt dann auf den Grad der Konsequenz bei der Religionsfrage an. Gestattet es mir mein Erzieher, mich frei zu entfalten soweit es geht, oder bin ich gefangen zwischen tradierten Vorstellungen und altmodischen Prozessen.

Das letztere ist die Symbolik eines Gottes. Wofür kann so ein Gott stehen. Und da beginnt für mich der Teil, an dem ich sage, selbst wenn ich nicht glaube, so borgt doch der Glaube etwas Gutes in sich. Er ist Notwendig. So lange das Symbol etwas Gutes darstellt, bewirkt es auch etwas Gutes.
Viele Fragen beschäftigen sich in diesem Zusammenhang mit der Theodizee. Wie kann Gott zulassen, dass etwas böses geschieht? Die Antwort ist freier Wille natürlich. Das konfligiert zwar ein wenig mit den Versuchen der Beeinflussung durch die Kirchen, aber gut. Ich denke, dass der freie Wille dann auch dazu führt, dass man sich in Gott ein eigenes Symbol erschaffen kann. Und das ist gut so.
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Beitragvon Wehwalt » Di 18 Apr, 2006 12:03

So eine Umfrage (welche Religion) nebst zugehörigem Diskussionsthread existiert bereits. Also bitte bastis vielleicht klugen (ich hab ihn nicht gelesen) Beitrag dorthin verschieben und schließen ...
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Di 18 Apr, 2006 14:57

Sehr interessant.
Obwohl ich das Meiste glaub ich eh schon wusste von dir Sebi ;) *gg*

Also. Vorweg einmal, ich schreibe hier jetzt nur über meinen Glauben, deshalb soll sich niemand angegriffen fühlen und ich meine auch niemand besonderen hier, sondern werde lediglich schreiben wie ich das finde.

Ich hatte vor einigen Jahren den selben logischen Glauben - bzw. den Glauben an die Wissenschaft! Ich dachte "Gott?? So etwas gibt es nicht! Ich glaube nur an die Dinge die ich sehe" und das war ein grosser Fehler.
Aber es war notwendig - was ich erst jetzt sehe. Notwendig weil = man erst etwas ablehnen muss um es dann gänzlich zu akzeptieren. Damit meine ich, man müsste erst alle Gegensätze und alle "Fakten" zusammen fassen, um dann zu erkennen, das ein Leben ohne Gott kein Leben ist.
Denn das ist so, als würde man immer im dunkeln tappen, als wäre das Leben nur entstanden, um der Evolution willen und als wären wir einfach Lebewesen, zusammen gewürfelt aus Protonen und Neutronen und so weiter und als wäre das alles ein riesiger Zufall, einfach bedeutungslos, da wir "eh alle irgendwann gehen". Also ich seh das so, das ein Leben ohne Gott an einer Bedeutung verliert, die wichtig wäre um alle Menschen zusammen zu halten, um ihnen klar zu machen "Ihr seid Menschen! Ihr seid Brüder, also beseitigt dies Elend in eurem Reiche und macht eure Welt zum Paradies!"
Dieser Wille fehlt bei nichtgläubigen. Vielleicht nicht ganz aber zum grössten Teil.
Jedenfalls habe ich oft diskutiert und gestritten, mit verschiedensten Leuten, nein wieso sollte es jemanden(etwas) geben, das wir nicht mal beweisen können?! Jesus - seine existenz ist erwiesen aber er war (so dachte ich früher) einfach ein sehr schlauer Mann der wusste wie man damals die Leute manipuliert! Und die Kirche strebt sowieso nach Geld und - mehr darüber will ich auch nicht erzählen.

Und in einem Punkt hat sich meine Meinung immer noch nicht geändert: Und zwar die Kirche. Da kann ich überhaupt nicht zustimmen und verstehen tu ich das auch nicht genau.
Wieso wählen sie einen Menschen, der als Vertreter für uns da sein soll und der mehr zu essen, anziehn und bessere Lebensqualitäten hat und wieso sieht man nicht, das hier irgend etwas schief läuft?!
Gott sagte, ihr alle seid gleich!
Und wegen der Bibel - ich glaube, bin mir aber nicht sicher, das die Bibel im Grunde eine Botschaft weiterleiten will, aber viele sie falsch verstehen.
Die Botschaft heisst "Lebt in Rechtschaffenheit, Liebe und Brüderlichkeit!" und sowas kann nicht falsch sein - finde ich.
Übrigens: Der Koran sagt das selbe in seiner Hauptbotschaft. Die Worte sind einfach anders formuliert und je nach dem, wer diese liest, kann die Botschaft anders lauten.
Aber - wieso sollte man an irgendwelche Papiere glauben?
Also ich binde mich da weder an den Koran, noch an die Bibel.
Angemerkt: Ich wurde zwar nicht moslemisch erzogen, aber einige meiner Freunde sind strenge Moslems. Kann man nichts machen.
Ich hab sogar eine Freundin die ein Kopftuch trägt. Ich hab sie einmal gefragt, wieso sie das tut.
Wenn es doch einen Gott gibt, theoretisch, dann kennt er wohl jeden Winkel unseres Körpers und jeden Winkel unserer Gedanken.
Wieso sollte er dann wünschen, wir Frauen sollen uns bedecken?
Was ist denn falsch daran?
Sie sagte mir nur, es sei ihr Wunsch. Naja - da konnte ich ihr dann auch nichts mehr entgegnen.

Du erwähnst die Wissenschaft.
Mal ganz ebgesehen von dem Buch, ich finde wirklich, Wissenschaft und Kirche arbeiten für die gleiche Sache.
Die Wissenschaft untersucht die Dinge, die Gott erschuf. Die Kirche preist sie an. Die Wissenschaft ist doch die rechte Hand Gottes.
Ich meine: Wie kannst du wissen, das Lebewesen und verschiedene Pflanzen so kompliziert aufgebaut sind, so komplexe Systeme erhalten, und dann, wie kannst du dran zweifeln das es Gott war, der diese erschuf?

Jedenfalls hab ich dann irgendwann ein Buch gelesen - obwohl ich Atheistin war, habe ich mich sehr für die Gläubigen interessiert und wollte immer wissen, wieso sie denn dran glauben (vielleicht um nacher einen Beweis zu finden, ihnen diesen Glauben zu zerstören) - und nach dem ich dies eine Buch gelesen hatte, da glaubte ich an Gott! Es war unglaublich irgendwie, so von einem Tag zum anderen, es war wie ein Gedankenblitz und es ist ein System, das für mich - auch wissenschaftlich erklärbar ist.

Dieser Glaube beinhaltet als Hauptpunkt den Glauben in jeden Menschen.
Das ist das Hauptanliegen.
Denn es sagt "Jeder Mensch ist Gott." Definiert man Gottes Gaben, kommt man schnell darauf, wie man selbst zu Gott finden kann, wie man selbst Gott wird bzw. göttlich. Weil jeder in uns, und egal wie viele es abstreiten mögen, hat einen göttlichen Anteil in sich.
Dies ist der Grund wieso manche Menschen uns lieben und manche nicht.
Die, welche uns lieben, sehen uns und sehen unseren "göttlichen Anteil" unser inerstes, unsere schönsten Aspekte und unseren wundervollen, angeborenen Charakter. Die, welche uns nicht lieben, kennen uns zu wenig um zu wissen, das wir diese Eigenschaften haben, das wir auch wunderbar sein können.
Und deshalb - weil jeder Mensch irgendwann geliebt worden ist oder geliebt wird - besitzt jeder Mensch etwas göttliches, etwas wunderschönes in sich.
Dies ist der Hauptpunkt aller Aussagen meines Glaubens das ich - besser kann ichs nicht schreiben da mir niemand glaubt - in so vielen Büchern gelesen habe.
Und die Tibeter sagen noch "Jeder Mensch der geboren wird, wird gut geboren". Das was uns böse macht, ist die Welt an sich.
Weil so viele Menschen verloren sind, kein Licht sehen.
Und würdest du an Gott glauben, so wärst du Gott. Gott ist Licht.
Würdest du an Gott glauben, wärst du Licht.
Für dich, für alle Menschen in deiner Umgebung.
Und da meine ich nicht mal Gott als diesen "allmächtigen", ich meine den Gott in uns allen! Unsere beste Seite, unser Charakter, die liebevollsten Züge!
Wenn wir diese jedem zeigen könnten, auch den Menschen, die wir nicht mögen, dann gäbe es mehr Liebe und Licht auf dieser Welt.

Was zu diesem Glauben gehört ist auch der Buddhismus - der die selben Weissagungen schreibt. Und im Prinzip sind alle Religionen darauf aufgebaut (Also die weit verbreiteten; genau alle kann ich nicht sagen weil ich nicht alle kenne.) Und all diese Propheten, also Jesus, Buddha, Mohammed, sie alle haben diese Erkentniss gewonnen.
Das jeder Mensch es wert ist, so behandelt zu werden, wie ein Bruder oder eine Schwester.
Ich möchte noch etwas persönliches hinzufügen.
Es mag sein, das euch diese Dinge sehr naiv und blöd vorkommen und das ihr mir nicht glaubt und das ist auch ganz okey.
Ich möchte aber betonen, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben.
Das ist der Glaube an Gott, der Glaube an dich selbst, das gibt Menschen Kraft in der Zeit die sie brauchen, es gibt ihnen Sicherheit und Licht, dort wo keiner ist.
Und ich möchte noch einmal sagen, wie wichtig es ist, Menschen zu verzeihen. Ganz egal wie viel sie uns und anderen angetan haben, innerlich ihnen zu verzeihen, bringt euch ein Stück näher an Gott, ein Stück näher an den göttlichen Anteil in euch selbst.
Ich habe wirklich viel in meiner Kindheit durchgemacht und ich hatte nie eine Kindheit, wegen meinem Vater. Und heute sitzt er in einer psychiatrie und trotz allem, was er mir angetan hat, tut er mir leid und ich verzeihe ihm, und ich wünschte ihm Frieden und das er sich selber verzeihen kann - was ihm sicherlich auch schwer fällt. Doch ich hab ihm verziehen und deswegen fühl ich mich ein bisschen freier, ein bisschen reiner, trotz des vielen Schmutzes der über meine Vergangenheit lastet und trotz allem.

Ich hoffe man versteht was ich meine. Das wars dann von mir =)
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Beitragvon Lady Midnight » Di 18 Apr, 2006 17:00

Nein niemand ist besser, habe ich nicht gesagt sowas!

Das Beseitigen des Übels ist eine Sache.
Die fehlende Verbundenheit und diese wieder zu richten ist eine andere.

Hmm.. also ich halte immer grossen Abstand was das "werten" angeht, bin da vollkommen dagegen.
Ich werte nicht!
Ich sag nicht, dieser und jener Mensch ist besser als dieser und dieser. Weil ich denk, es gibt immer Dinge (und sogar sehr vieles) was wir an Menschen nicht kennen und deshalb könnte ich wohlmöglich auch an jedem Tag meines Lebens neue Aspekte an jemandem entdecken, die ich nicht kannte, trotz der langen Freundschaft. (Mal als Beispiel).

edit:
Und das hatte ich noch oben geschrieben.

Also. Vorweg einmal, ich schreibe hier jetzt nur über meinen Glauben, deshalb soll sich niemand angegriffen fühlen und ich meine auch niemand besonderen hier, sondern werde lediglich schreiben wie ich das finde.
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Beitragvon Lady Midnight » Do 20 Apr, 2006 13:45

Könnte sein Luna ;)
1. Gefällt es mir gar nicht das du meine Gedanken als falsch bezeichnest.
Ich könnte das selbige zu dir sagen aber ich finde, jeder Mensch hat seine eigenen Gedanken und für jeden Menschen stimmen seine Gedanken.
Und da bleibts nicht mir überlassen, darüber zu urteilen ob sie falsch oder richtig sind.
(Über falsch und richtig hatte ich auch einmal etwas geschrieben. Ich sehe nähmlich nichts als falsch und richtig, das war schon immer so seit ich mich dran erinnern kann. Als ich klein war und meinen ersten Freund hatte, habe ich meiner Mutter mal gesagt "Es gibt nur verschiedene Wege, kein Falsch und kein Richtig. Denn welcher Mensch sollte drüber urteilen was falsch ist? Und für jeden Menschen der etwas tut, ist dieses Tun richtig. Also haben wir nicht das recht, Dinge als falsch oder richtig abzustempeln.")


Klar gibt es unterschiedliche Religionen.
Und ich hab oben eine Botschaft schreiben wollen, die du vielleicht leider nicht verstanden hast.
Ich bin nicht für Religionen sondern ich bin für Gott.
Ich weiss das es viele Unstimmigkeiten und viel Elend in Religionsgemeinschaften gab. Und das finde ich doch auch sehr schlimm.

Was ich vielleicht noch hinzufügen muss: Schon bevor ich gläubig wurde, war ich immer interessiert an Menschenrechten und vielleicht stimmt es, das diese Dinge die ich sage humanistischen Ursprungs sind. Wollte schon immer Anwältin werden *lach*

Aber mal zurück zu den Religionen.
Eine Religion gibt dir keine Antworten. Etwas, das in einem Buch steht, genau so wenig. Und Menschen die uns Dinge erzählen können uns genau so wenig Antworten geben die wir wissen wollen.
Ich denke, man findet diese nur, indem man alles selber "erlebt".
Wenn du deinen Weg zu Gott nicht gefunden hast, finde ich das überhaupt nicht schlimm, das ist doch okey!
Ich meine, in meiner Umgebung gibt es so viele bzw. fast alle die nicht an das glauben, das ich glaube, und ich gehe nicht zu denen und suche eine Diskusion.
Menschen sind unterschiedlich und ich - wenns vielleicht für dich so geklungen haben mag, auch wenn ichs oft gesagt habe im letzten Post - verurteile sie nicht.

Ich habe gesagt, die Zustände zu ändern ist die eine Sache. Und das wollen auch viele und das ist ja schön und gut. Aber das positive in jeder Situation und jedem Zustand zu sehen ist die andere, und die ist noch schwieriger finde ich!

Dazu muss ich noch etwas kleines erzählen.
Ich hatte heute einen Traum, einen nicht sehr schönen und deshalb gehts mir auch nicht so gut. Ich möchte erzählen, was für ein Traum das war, da ich solche Träume oft habe.
Ich möchte keine Details erzählen aber es war folgendes:

Wir sind in einem kleinen Raum und neben uns befindet sich eine Tür die zu einem grösseren Raum führt. Im kleinen Raum da stehen ich, meine Mutter und mein Bruder. Meine Mutter hält etwas fest, das am Boden angemacht ist. Es reicht ungefähr bis zu ihren Hüften, sieht aus wie ein Sofa.
Irgendwo rechts im kleinen Raum hat es einen grossen Fenster und Sonnenstrahlen gehen auf. (Meistens erinnere ich mich sehr gut an meine Träume.)
In diesem Raum befindet sich eine Schaukel die mit Ketten oben an der Decke angebracht ist. Mein Bruder schaukelt ab und zu darin.
Menschen die vorbei laufen, um zum grossen Raum zu gelangen, halten an und wollen auch schaukeln. Sie tun es dann auch.
Und dann gegen Schluss kommen 2 Männer. Der eine ist gut aussehend, dünn und springt auf die Schaukel, kann sich aber schlecht drauf halten, also verlässt er es wieder.
Der andere ist ein bisschen fett, so wie ein Sumoringer vielleicht und steigt ebenfalls auf die Schaukel. Aber er macht die Schaukel kaputt, da er so viel wiegt. Soweit so gut, beide wollen gehen - zum grossen Raum. Der fettere Mann aber bleibt plötzlich stehen, dreht sich um und fasst meine Mutter von hitten unsittlich an. Ich weiss nicht wieso, aber meine Mutter ignoriert dies - vielleicht sieht sie das nicht mal. Jedenfalls schrei ich sie an und gehe zu ihm um ihn zu verscheuchen. Ich sage ihm "Hau ab geh weg! Dort ist dein Weg" und zeige zur Türe.
Dieser Mann ist aber wie ein Virus. Immer dann, wenn er weg gehen will (Er läuft sehr langsam) dreht er sich wieder um und kommt zurück. Einfach ekel steigt in mir auf. Er kommt zurück und sagt mir, was ich mit ihm denn auf dem Hut hätte etc. wir streiten.
Dann bricht das Chaos aus, er schlägt um sich und ich laufe zu der Türe um Hilfe zu holen. Als ich die Türe öffne, sind dort 3 Menschen. Der Mann hält mich von hinten und erwürgt mich, während ich versuche ein "Help" mit den Lippen zu formen. Die Leute im grossen Raum verstehen und einer der Leute verschwindet durch die Hintertür.
Der fette Mann aus dem kleinen Zimmer lässt mich los und ich dreh mich um.
Ich sehe einen der Angestellten am boden liegen, ich weiss nicht ob sie lebt oder tot ist. Jedenfalls ziehe ich sie in den grossen Raum, dort ists hell und das scheint mir geschützt zu sein.
Das alles tue ich natürlich in Panik weil ich schreckliche Angst habe und ich weine auch - auch in echt bin ich am weinen, also während ich schlafe.
Ich geh in den kleinen Raum und sehe dann meinen Bruder am Boden liegen. Ich packe auch ihn bei den Händen und ziehe ihn in den grossen Raum. Meine Mutter ist nirgends zu sehen, was mich dort am meisten verletzt und ich brech einfach zusammen. Währenddessen kommen, das ist der Hauptpunkt wieso ich diesen Traum erzählen wollte, Präsidenten und Führer aus verschiedensten Ländern in den grossen Raum. Und ein Polizist.
Während ich noch über meinem Bruder wache und am Boden bin, erzählt der Polizist (in einer anderen Sprache, die ich trotzdem verstehen konnte) "Dieser mann hat soviel und soviel Menschen getötet, soviel und soviel Menschen dies und jenes angetan." Die Präsidenten befinden sich in der Mitte des Zimmers und unterhalten sich.
Ich kann erkennen, der eine ist Bush, sieht aber sehr unnatürlich aus. Ein anderer ist ein arabischer, keine Ahnung aber welcher, Präsident. Alle anderen politischen Führer erkenne ich nicht.
Sie unterhalten sich, wie sie das Problem beseitigen können.
Aber sie sehen mich nicht an! Sie sehen die Leichen am Boden nicht an! Sie haben keine Augen die bedauern.
Verstehst du? Sie erkennen das Problem, sie wollen es beseitigen, sehen aber deren Ausmasse nicht, sehen das Elend nicht, sehen die Menschen nicht. Genau so wie ich einige von ihnen nur verschwommen sehe, weil sie sich uns, dem Volk, nie zeigen, weil sie so unnahbar sind. Sie sind nicht Volksnah.
Dieser Traum zeigt mir, das es so nicht gehen kann! Das ist eben nicht alles was man machen muss, man muss nicht nur versuchen das Problem zu lösen. Man muss "Sehen". In die Seelen der Menschen sehen.
Ich hab noch den halben Morgen über geweint, weil das weh tat.

Kann sein das du keine Zusammenhänge findest, ich schon und deshalb wollte ich diesen Traum hier erzählen.

Noch etwas zu der Aussage:

"(Sehe aber in der Aussage, ihm würde etwas fehlen, dass Du als Gläubige Dich ihm überlegen fühlst, da "fehlen" nicht nur die Abwesenheit bezeichnet, sondern auch implziert, dass es wünschenswert wäre, das Fehlende zu haben.) "

Das ist nicht wahr! Ich fühle mich nicht überlegen. Aber weisst du, es nützt nichts, meine Worte so ausseinander zu nehmen, das sie in deiner Erklärung Platz für einen egoistischen, selbstverherrlichenden Menschen lassen. Ich meinte das im Übertragenen Sinne.
Ja, es fehlt ihnen was! Die Verbundenheit fehlt! Und ich sage nicht ich sei besser. Habe schon oben erwähnt das es für mich okey ist wenn man nicht dran glaubt, ich urteile nicht.
Aber er fehlt etwas. Und deshalb diese Unruhe im Menschen, wenn er wissen würde, das er ein Teil der Menschheit ist, ein Teil Gottes, würde er alles anders machen.
Habe aber schon im letzten Post gesagt was.
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