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Beitragvon Harrik » Sa 16 Mai, 2009 00:47

^Hm sicher werden sie Ideale verfolgen. Darauf zielte auch das "verführt" ab. (Sicherheit des Landes; die sind böse, die gegner; gott) aber rechtfertigt das das?
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Beitragvon Jules Black » Sa 16 Mai, 2009 13:38

Harrik hat geschrieben:@Grünauge

Du sagst viele Menschen werden Soldaten aus humanitären Gründen; das höhre ich oft und kann es genauso oft absolut nicht nachvollziehn. (Stell dir vor es wär krieg und niemand ginge hin.) Über eine erläuterung wäre ich dankbar. Es get nicht darum das solldaten nicht auch gutes tun. Aber ihre primäre aufgabe ist nunmal das genaue Gegteil. Frieden durch Krieg? Nein danke!
Und wie gesagt ich halte den Song "universal soldier" da für sehr passend.



Mir drängt sich grad die Frage auf, ob Du überhaupt jemanden kennst, der Soldat ist oder war??? Du wirfst hier nur mit Zitaten und Liedtexten um sich. Du solltest Dich vielleicht lieber mal mit jemandem unterhalten, der Soldat ist ;-) Da hättest Du dann eine fundiertere Erläuterung als sie Dir Tolstoi oder jemand geben kann, der nicht beim Militär ist.

Du stürzt Dich scheinbar auf diese Kriegssituation um eine Grundlage für diese Jagdgrundsatzdiskussion zu haben.

Frieden wird nicht nur durch Krieg hergestellt, auch wenn ich interessant fände, wie Du Dir das vorstellst. So nach dem Motto "Oh, die bringen sich zwar gegenseitig um im Gazastreifen, aber nein wir halten uns da raus, schließlich ist Krieg keine Lösung"?

Ich kenne einige Soldaten und auch einige die bereits in Kriegsgebieten waren. Keiner davon ist da runter gegangen, weil sie Spaß am schießen oder am Töten hatten. Keiner davon wurde jedoch zu irgendwelchen Idealen "verführt" (So wie Du da drauf rumreitest, könnte man meinen der Staat zwingt sie per Gehirnwäsche dazu). Es gibt auch Menschen, die einfach das Ideal und das Bedürfnis haben, an der Welt was zu verändern, Menschen, die sich nicht selbst wehren können zu beschützen und zu Helfen. Jeder nimmt da in Kauf dafür einen Menschen töten zu müssen, was keinem leicht fällt. Abgesehen davon dürfen die auch nicht wild drauf losballern, sondern erst schießen wenn Gefahr im Verzug ist.

Und wenn Du mal vom Krieg wegkommst, leisten Soldaten auch humanitäre Hilfe ohne Gewalt... Du reduzierst das alles ein bisschen auf das schießen und töten.
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Beitragvon Serena » Sa 16 Mai, 2009 19:14

Jules hat geschrieben:Keiner davon wurde jedoch zu irgendwelchen Idealen "verführt" (So wie Du da drauf rumreitest, könnte man meinen der Staat zwingt sie per Gehirnwäsche dazu). Es gibt auch Menschen, die einfach das Ideal und das Bedürfnis haben, an der Welt was zu verändern, Menschen, die sich nicht selbst wehren können zu beschützen und zu Helfen. Jeder nimmt da in Kauf dafür einen Menschen töten zu müssen, was keinem leicht fällt. Abgesehen davon dürfen die auch nicht wild drauf losballern, sondern erst schießen wenn Gefahr im Verzug ist.

Und wenn Du mal vom Krieg wegkommst, leisten Soldaten auch humanitäre Hilfe ohne Gewalt... Du reduzierst das alles ein bisschen auf das schießen und töten.


Mein Mann war bei der Bundeswehr, mein Cousin ist in der Marine (noch 3 Jahre, dann hat er die 12 Jahre voll) meine beste Freundin ist ständig in Kaiserslautern, wo nur amerikanische Soldaten sind, und mit einem ist sie verschwägert. Auch ich bin mit einigen von denen befreundet. Das sind keine Killermaschinen.... beileibe nicht...
Muss Jules hier einfach vollkommen Recht geben.
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Beitragvon Harrik » So 17 Mai, 2009 00:07

Oh ich kenne einige soldaten. Zugegebenermaßen nur einen deutschen (das mit ihm ist auchnoch sone anekdote, die komtm weiter untem im post) aber einige in Amerika. Und das es killeramschienen sein, das habe ich nie behauptet. Aber dennoch schießen sie. Wie gesagt: sie sind menschen, sie sind sicher auch nett, und sie haben Ideal...alles okay, aber muss ich deshalb gutheißen, dass sie (auch) rummrennen und töten?? Nein!

Die Welt verändern und Menschen helfen, dass will ich auch, aber wenn ich für meine Ideale gewalt anwende nennt man mich Terrorist!

Und gerade in amerika ist ads schon eine ganzschöhne Brainwasherei da mit dem millitär und wie das beworben wird! Das habe ich an der schule dort selbstmiterlebt.

Was dne Gazastreifen angeht: Es wäre ja schonmal ein anfang wenn deutschland und amerika nicht heiter beide sieten mit waffen beliefern würden, den ndas tun sie! Aber den Frieden und das Leben vieler über den marktwirtschaftlichen Profit stellen, dass geht ja wieder garnicht 8offenabr...-,-).

Nun zu der anekdote des deutschen den ich kenne der beim militär war. Ein sehr interessanter Mensch. Er ging dort hinn, weil er diese strucktur gerade mit ihrer Hirarchie verabscheute. Aber er hatte mum und hat sich nichts gefallen lassen - auch von den vorgesetzen nicht. Das haben die anderen respektiert, udn so ist es ihm gelungen einen soldatenrat zu gründen. Am ende hat der rat den vorgestzten gesagt: Im V-Fall drehen wir die Waffen um. Da habe nsie ihn rausgeschmissen. Aber er hat durchaus einige erschreckende Bilder über die inneren Hirarchichen Struckturen der Bundeswehr erzählen können, die die Menschen die dort hinnkommen durchaus in gewissem masse entmenshclichen, oder dies zum Ziel haben!

Erst neulich ist in potsdamm jemand wegen total-verweigerung für 2 Wochen in militär-haft gekommen. Als er rauskam war er magelernährt.....
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Beitragvon Cissy » So 17 Mai, 2009 01:08

Ich hab das jetzt mal nur so überflogen und sorry, falls ich das Thema i-wie verpasse, aber zu den Soldaten (und da es anscheinend auch um die GIs geht...)

Mein Schwager ist seit 14 Jahren, glaube ich, in der US-Army und war jetzt 3x im Irak (gleich zu beginn noch vor Saddams Sturz), vor 3 Jahren für ca. ein Jahr und jetzt auch wieder 10 Monate...
Und ich kenn viele andere US-Soldaten und habe schon oft von meiner Schwester gehört, das keiner der Soldaten gerne in ein Kriegsgebiet geht. Sie müssen ihre Familien zurücklassen (manche sind gerade von den USA nach Dtl. versetzt worden und eine Woche später sitzt der Mann im Irak und die Frau alleine mit den Kindern in Dtl.) Klar, sie sind in der Army, sie müssen das machen, aber sie machen es nicht gerne, das ist wirklich eine Minderheit.

Für viele Amis ist die Army auch die letzte Möglichkeit etwas aus ihrem Leben zu machen. Viele machen Scheiß, brechen die Schule ohne abschluss ab, aber da es nicht sowas wie Hartz IV gibt müssen sie arbeiten um überleben zu können, wenn die Eltern nicht gerade reich sind. Also gehen sie zur Army und arbeiten sich nach oben. Mein Schwager hatte nicht mal nen High School Abschluss und ist jetzt Sergant First Class.

Es sind also nicht wirklich alle bei der Army, nur weil sie in den Krieg wollen, weil die Krieg überhaupt wollen oder weil sie es toll finden, Leute zu erschießen oder leiden zu sehen.

Und noch mal, falls Thema verpasst, einfach igorieren :lol:
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Beitragvon Serena » So 17 Mai, 2009 20:44

Ne, Cissy, du hast da schon ganz Recht.
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Beitragvon Goddess of Rock » So 17 Mai, 2009 23:19

@Julia: ich denke schon, dass man generell auf seinen Fleischkonsum aufpassen sollte. Aber verteufeln lassen möchte ich mich dafür einfach nicht.
Mit dem Fleisch ist es wie mit allem anderen auf dieser Erde: wir haben mit unseren Resourcen gewissenhaft und vorsichtig umzugehen.

Harriks Ansätze verstehe ich im Übrigen auch. Die sind auch nicht schlecht. Ich mag nur nicht, wenn man so radikal in eine einzige Richtung tendiert, anstatt sich das breite Spektrum von allen Begebenheiten, die ein Thema betreffen anzusehen und danach zu beurteilen. Das ist für mich Scheuklappendenken.
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Beitragvon Harrik » So 17 Mai, 2009 23:33

Lebewesen als Resource. Und da beschweren sich manche über den brgriff Human kapital (zurecht in meinen augen) humanismus und respekt vor lebewesen gute nacht .....
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Beitragvon Goddess of Rock » Mo 18 Mai, 2009 12:12

Moooment! Ich sehe Tiere nicht als Resource an. Da drehst Du mir ja das Wort im Mund rum. Vielleicht hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Natürlich sind Tiere nicht als Resource zu sehen.
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Beitragvon Harrik » So 24 Mai, 2009 01:08

Hehe da hatten die Leute wohl Nostalgiegefühle, immerin hat auch Coca Cola mal mit Cocain in der flasche angefangen. Aber Coca hat dann doch effektivere weg zum umbringen der Konsumenten gefunden (zucker udn dadurch ausgelöste krankheiten...)
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Beitragvon Harrik » So 24 Mai, 2009 11:43

Hm das mit dem Umbringen war eigendlich nicht ausschlieslich auf de nZucker bezogen! Cola ist vor allem dafür bekannt gewerkschaftler in Südamerika vo nTodesschwadronen umbringen zu lassen!

Näheres unter:
http://www.killercoke.org/

Die seite ist leider in englisch, aber dennoch versändlich dene ich ich. Unionleaders sind sowas wie Betriebsräte.
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Beitragvon Damien » So 24 Mai, 2009 13:26

Die Red Bull Cola ist echt lecker...
Ich finde die Behörden sollten mal wieder zu wichtigem zurückkehren.
DANN sollte man auch den Energy-Drink der Cola verbieten^^
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Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

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Beitragvon Harrik » So 24 Mai, 2009 13:56

o.O wichtigerem als Cocain in lebensmitteln? Das ist schon recht kravieren... meisnt du nicht?^^
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Beitragvon Damien » So 24 Mai, 2009 13:58

Ne, denn ich denke wenn Kokain in Getränken ist, dann soll es auch genau dort bleiben.
Die Red Bull Coke schmeckt eben nur mit dem Koks...
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Beitragvon Ashlyn » So 24 Mai, 2009 18:00

Ich meine, wenns schon die ganzen Jahre drin war, dann kanns jetzt auch drin bleiben, oder nicht?^^
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)