Vielen lieben Dank, Chuck ... nun ja, tendenziell hab ich so etwas natürlich auch kennenlernen. Nur daß jemand gemieden wird, kann ja eigentlich noch nicht den Namen Mobbing verdienen ... Wenn mir jemand zuwide ist, begehe ich doch auch keine Untat, wenn ich ihn meide.
Allerdings - daß die ganze Klasse jemanden wegen falscher Antworten verspottet, das kenne ich wirklich nicht. Finde ich gemein. Bei uns früher galt eher das Gegenteil - prinzipiell galt Unkooperativität im Unterricht nie als ehrenrührig, man kam eher in Rechtfertigungsdruck, wenn man Spaß an der Beteiligung im Unterricht hatte.
Aber eigentlich finde ich es erstaunlich, daß so viele sagen, sie wollen nicht darüber reden. Ich meine jetzt nicht dieses Forum - da bleibt alles etwas zu kurz angebunden, um wirklich ein erleichternder Austausch zu sein; obwohl, unmöglich finde ich es auch nicht. Und erst recht nicht die Eltern - die meisten freuen sich, wenn sie spüren, daß es einem schlecht geht, insbesondere wenn sie es mit gewissem Recht als Bestrafung für irgendeine tatsächliche oder imaginierte Individualitätsäußerungen halten dürfen. Aber gibt es gar keine Freunde? Und nicht mal einen Mitschüler, der mal sagt "Ich habe nicht viel mit Dir zu tun und bin gar nicht mal unbedingt bestrebt, einen Kontakt aufzubauen, aber ich mißbillige es, wie die Dich behandeln ..."









